(19)
(11) EP 1 318 098 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
08.03.2006  Patentblatt  2006/10

(21) Anmeldenummer: 02026050.1

(22) Anmeldetag:  22.11.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66C 23/52(2006.01)
E02B 3/12(2006.01)

(54)

Kran und Verfahren zum Verlegen von Mattenbahnen in Wasserstrassen

Crane and method for laying mats in a water channel

Grue et procédé pour déposer les tapis dans un cours d'eau


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR

(30) Priorität: 06.12.2001 DE 10159991

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
11.06.2003  Patentblatt  2003/24

(73) Patentinhaber: WaTi Rammarbeiten GmbH
70182 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • Matthaei, Oliver, Dipl.-Ing.
    70186 Stuttgart (DE)

(74) Vertreter: Raible, Tobias 
Raible & Raible Schoderstrasse 10
70192 Stuttgart
70192 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-90/08093
US-A- 3 645 405
NL-C- 92 511
US-A- 4 359 164
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Kran zum Verlegen von Mattenbahnen in Wasserstraßen und ein Verfahren zum Verlegen von Mattenbahnen in Wasserstraßen mittels eines Krans.

    [0002] Es sind Kräne bekannt, bei denen entlang des Ufers Schienen verlegt werden, auf denen ein Kranausleger samt Führerkabine aufliegt, und über den sich in die Wasserstraße erstreckenden Kranausleger werden Mattenbahnen verlegt.

    [0003] Diese Portalkräne verlangen ein befestigtes ebenes Ufer, auf dem die Schienen verlegt werden können. Dies ist nicht immer möglich und oft aufwändig.

    [0004] Aus der US-A-3 645 405 ist ein Kran gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.

    [0005] Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen neuen Kran zum Verlegen von Mattenbahnen in Wasserstraßen und ein neues Verfahren zum Verlegen von Mattenbahnen in Wasserstraßen mittels eines Krans bereitzustellen.

    [0006] Die Aufgabe wird durch einen Kran gemäß Anspruch 1 gelöst

    [0007] Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Krans besteht darin, dass nach einer Positionierung der ersten Tragevorrichtung mehrere Mattenbahnen verlegt werden können, ohne diesen zu versetzen. Dies ergibt eine Zeit- und Kostenerspamis.

    [0008] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Krans besteht darin, dass bei der Verlegung die Beschaffenheit des Ufers keinen Einfluss hat und somit auch unter Brücken und an unebenem Ufer verlegt werden kann. Dies beschleunigt das Verlegen und spart Kosten.

    [0009] Aus der NL-C-92511 ist ein Verfahren zum Verlegen von Mattenbahnen in Wasserstraßen mittels eines Krans bekannt, welcher Kran eine erste schwimmfähige Tragevorrichtung, eine zweite schwimmfähige Tragevorrichtung und einen Kranausleger aufweist. Die Aufgabe wird ebenfalls durch ein Verfahren gemäß Anspruch 13 gelöst

    [0010] Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass nach einer Positionierung der ersten Tragevorrichtung der Kranausleger entlang dieser verschoben werden kann. Damit ist eine genaue, einfache und billige Verlegung der Mattenbahn möglich.

    [0011] Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, sowie aus den übrigen Unteransprüchen. Es zeigen
    Fig. 1
    eine Seitenansicht auf einen Kran,
    Fig. 2
    eine Aufsicht auf den Kran gemäß Fig.1,
    Fig. 3
    ein Einschwimmen des Krans,
    Fig. 4
    eine Positionierung des ersten Hauptträgers des Krans.
    Fig. 5
    ein Positionieren des Kranauslegers des Krans,
    Fig. 6
    eine Fixierung und ein Abrollen einer geotextilen Dichtungsbahn,
    Fig. 7
    ein Verschieben des Kranauslegers des Krans,
    Fig. 8
    eine Verlegung des Krans,
    Fig. 9
    einen Längsschnitt durch eine geotextile Dichtungsbahn,
    Fig. 10
    eine Überlappung der nebeneinander verlegten geotextilen Dichtungsbahnen,
    Fig. 11
    eine Überlappung der geotextilen Dichtungsbahnen in der Kanalmitte,
    Fig. 12
    eine Befestigung der geotextilen Dichtungsbahnen im Uferbereich,
    Fig. 13
    einen Schnitt durch eine Druckstelze mit einer Druckplatte, und
    Fig. 14
    eine Seitenansicht auf einen Kran gemäß Fig. 1 mit eingezeichnetem Fahrraumprofil.


    [0012] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Kran 10.

    [0013] Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf den Kran 10 gemäß Fig. 1.

    [0014] Ein Kanal 54 wird von einem Ufer 52 begrenzt. Die Uferkante ist mit einer Linie 50 gekennzeichnet, und die Kanalachse ist mit einer Linie 56 gekennzeichnet.

    [0015] Parallel zu der Kanalachse 56 sind ein erster Ponton 12 und ein zweiter Ponton 14 vorgesehen. Der erste Ponton 12 weist zwei Druckstelzen 16', 16" auf und der zweite Ponton 14 zwei Druckstelzen 16"', 16"". Die Druckstelzen 16' bis 16"" sind jeweils an ihrem unteren Ende mit kardangelagerten Druckplatten 17' bis 17"" versehen (nur 17"', 17"" sind dargestellt), vgl. die schematische Darstellung aus Fig. 13.

    [0016] Der erste Ponton 12 und der zweite Ponton 14 sind über einen ersten Rahmen 25 verbunden. Der erste Rahmen 25 weist zwei auf den Pontons 12, 14 stehende senkrechte Pfeiler 18, 19 auf, welche an ihrem oberen Ende durch einen Hauptträger 20 verbunden sind. Die Pfeiler 18, 19 und der Hauptträger 20 bestehen aus einem Stahlfachwerk-Viergurtbinder. Der erste Ponton 12, der zweite Ponton 14 und der Rahmen 25 bilden eine erste schwimmfähige Tragevorrichtung 11. An der unteren Seite des Hauptträgers 20 sind Schienen 21 befestigt, an denen mittels Rollen und hydraulischem Antrieb 41 ein senkrecht zu dem Hauptträger 20 ausgerichteter Kranausleger 22 verschiebbar gelagert ist.

    [0017] Eine Laufkatze 40 ist an dem Kranauslager 22 und entlang diesem verschiebbar angebracht. Eine Laufkatze ist ein entlang des Kranauslegers verschiebbares Element, insbesondere ein Rollenwagen.

    [0018] Der Kranauslager 22 kragt am uferseitigen Ende 23 über die Pontons 12, 14 bis zum Ufer 52 heraus und auf der vom Ufer abgewandten Seite 24 liegt er auf einer zweiten schwimmfähigen Tragevorrichtung 38 auf.

    [0019] Die zweite schwimmfähige Tragevorrichtung 38 weist einen dritten Ponton 26 und einen vierten Ponton 28 auf, welche über einen zweiten Rahmen 35 verbunden sind.

    [0020] Der Rahmen 35 besteht aus einem auf dem dritten Ponton 26 stehenden Pfeiler 32 und einem auf dem vierten Ponton 28 stehenden Pfeiler 34, welche oben durch einen Hauptträger 36 verbunden sind. Der Hauptträger 36 ist mittig mit dem Kranausleger 22 verbunden und trägt diesen. Die Pfeiler 32, 34 und der Hauptträger 36 bestehen aus einem Stahlfachwerk-Viergurtbinder.

    [0021] Der dritte Ponton 26 weist zwei Druckstelzen 30', 30" auf und der vierte Ponton zwei Druckstelzen 30"', 30"".

    [0022] Die Druckstelzen 30' bis 30"" sind jeweils an ihrem unteren Ende mit kardangelagerten Druckplatten 31' bis 31"" versehen (nur 31"" ist dargestellt).

    [0023] Der erste Ponton 12, der zweite Ponton 14, die Tragevorrichtung 38 sowie eine Referenzstation 56 weisen jeweils Positionsmesser 42, 44, 46, 48, 49 auf, welche mittels Differential Global Position System (DGPS) die exakte Position wiedergibt.

    Arbeitsweise



    [0024] Fig. 3 bis Fig. 10 zeigen schematisch einzelne Arbeitsschritte, welche mit dem Kran 10 durchgeführt werden.

    [0025] Der Kran 10 wird eingeschwommen, also im Wasser an seine Position geschoben bzw. gezogen, vgl. Fig. 3. Dabei sind alle Druckstelzen 16' bis 16"" und 30A, 30B angehoben, so dass der Kran 10 frei beweglich im Wasser schwimmt.

    [0026] Der erste Rahmen 25 wird durch Verschieben der ersten Tragevorrichtung 11, also dem ersten Ponton 12 und dem zweiten Ponton 14 samt erstem Rahmen 25 parallel zur Kanalachse 56 (vgl. Fig. 1 und Fig. 2) positioniert und durch Senken der Druckstelzen 16' bis 16"" bis zum Kanalboden gesichert, vgl. Fig. 4. Die Positionierung erfolgt dabei mit Hilfe der Positionsmesser 42, 44 mit hoher Genauigkeit und ist jederzeit überprüfbar. Die Druckstelzen 16' bis 16"" stehen auf den Druckplatten 17' bis 17"", so dass eine Lastverteilung und ein sicherer Halt gewährleistet wird und bereits verlegte Mattenbahnen, insbesondere geotextile Dichtungsbahnen (GTD-Bahnen) und geotextile Bahnen nicht beschädigt werden. Zusätzlich können die Druckplatten 17' bis 17"" mit runden Unterkanten versehen werden, damit die bereits verlegten Mattenbahnen nicht beschädigt werden, vgl. Fig. 13.

    [0027] Entlang des Kranauslegers 22 werden nun mit Hilfe der Laufkatze 40 GTD-Bahnen 60 verlegt. Hierzu wird der Kranausleger im rechten Winkel zum Hauptträger 20 über der Stelle positioniert, an der die GTD-Bahnen verlegt werden soll, vgl. Fig. 5. Diese Positionierung geschieht mit Hilfe des Positionsmessers 46A durch eine Verschiebung am Hauptträger 20 mittels des hydraulischen Antriebs 41 und einer Verschiebung der zweiten Tragevorrichtung 38 mit dem Ponton 26'. Ist der Kranausleger 22 an der gewünschten Stelle positioniert, wird er durch Senken der Druckstelzen 30A und 30B bis zum Boden des Kanals 54 gesichert. Auch die Druckstelzen 30A und 30B stehen auf Druckplatten 31A und 31B, so dass eine Lastverteilung und ein sicherer Halt gewährleistet wird und bereits verlegte GTD-Bahnen nicht beschädigt werden.

    [0028] Durch die zweite Tragevorrichtung 38 wird ein seitliches Ausweichen des Kranauslegers 22 verhindert.

    [0029] Der Kranausleger 22, die senkrechten Pfeiler 18, 19 der ersten Tragevorrichtung 25 und die senkrechten Pfeiler 32, 34 der zweiten Tragevorrichtung 38 können modular, d.h. stückweise verlängert bzw. verkürzt werden und somit dem Ausbauquerschnitt angepasst werden.

    [0030] Ist der schwimmende Kran 10 somit positioniert, werden die GTD-Rollen 62 an der Laufkatze 40 aufgenommen, vgl. Fig. 5. Die Aufnahme kann sowohl vom Ufer 52 aus am uferseitigen Ende 23 des Kranauslegers 22 als auch vom Wasser 54 aus von Schiffen geschehen.

    [0031] Nach der Aufnahme wird das äußere Ende der GTD-Bahn 60 am Ufer 52 fixiert, vgl. Fig. 6, und mit der Laufkatze 40 vom Ufer 52 in Richtung der Tragevorrichtung 38 abgerollt.

    [0032] Die Abrollgeschwindigkeit der GTD-Bahn 60 ist konstant und so ausgelegt, dass kein Zug in der GTD-Bahn 60 entsteht. Die Abrollgeschwindigkeit wird über ein Laufrad oder hydraulisch geregelt.

    [0033] Zur Vermeidung von Zugkräften in der GTD-Bahn 60 und zur Lagesicherheit wird die GTD-Rolle 62 entlang des Planums, dem Profil des Kanals 54 vertikal verfahren, vgl. Fig. 5 bis Fig. 7. Hierzu kann die Laufkatze 40 teleskopartig mit Hilfe einer Hydraulik nach unten ausgefahren werden.

    [0034] Nachdem die GTD-Bahn 60 vollständig abgerollt ist, wird der Kranausleger 22 parallel entlang des Hauptträgers 20 um einen Verlegetakt versetzt, indem die Druckstelzen 31' bis 31"" der Tragevorrichtung 38 angehoben werden und der Kranausleger 22 samt Tragevorrichtung 38 entlang der Schiene 21 gefahren wird. Dabei bleiben der erste Ponton 12 und der zweite Ponton 14 samt Rahmen 25, also die erste Tragevorrichtung 11, fest. Fig. 7 zeigt den Kanal 54 nach dem Verlegen mehrerer GTD-Bahnen 60, wobei jeweils nur der Kranausleger 22 verschoben wurde.

    [0035] Der Verlegetakt ermittelt sich aus der Breite der GTD-Bahn 60 abzüglich der gewünschten Überlappung zwischen den GTD-Bahnen 60.

    [0036] Bei einer Länge des Hauptträgers 20 von 40 m, einer Breite der GTD-Bahn 60 von 4,85 m, einer Überlappung von 0,6 m auf jeder Seite kann der Kranausleger 22 vom einen Ende bis zum anderen Ende des Hauptträgers 20 bis zu 8 Bahnen legen.

    [0037] Dies ergibt sich aus der Breite der ersten Bahn von 4,85 m und 7 Versetzungen um 4,85 m minus 0,6 m = 4,25 m, also (4,85 + 7 * 4,25) m = 34,6 m.

    [0038] Ist der Kranausleger 22 an einem Ende des Hauptträgers 20 angelangt, so wird der gesamte Kran 10 um eine Arbeitsfeldbreite, im vorigen Beispiel also ungefähr 35 m verschoben, vgl. Fig. 8. Dies geschieht durch Heben aller Druckstelzen 16' bis 16"" sowie 30A und 30B und neue Positionierung des Krans 10, wie oben beschrieben.

    [0039] Die Maße der benötigten GTD-Bahnen 60 werden im Zuge der Arbeitsvorbereitung bestimmt und im Herstellwerk vorkonfektiöniert.

    [0040] Bei einem Kanal 54, welcher an beiden Seiten Ufer 52 hat, werden zuerst die GTD-Bahnen 60 von der ersten Uferseite aus in der ersten Kanalhälfte gelegt, so dass auf der zweiten Kanalhälfte der Schiffsverkehr nicht gestört wird, und danach wird die zweite Kanalhälfte mit den GTD-Bahnen 60 ausgelegt, während der Schiffsverkehr auf der ersten Kanalhälfte erfolgt. Dabei werden die GTD-Bahnen 60 so ausgelegt, dass sie in der Mitte überlappen, z.B. um 1,5 m.

    [0041] Durch die Konstruktion der Tragevorrichtung 38 mit dem dritten Ponton 26 und dem vierten Ponton 28 (vgl. Fig. 1 und Fig. 2) kann die Laufkatze 40 zwischen diesen hindurch und über diese hinaus bis zum Ende 24 der Kranausleger 22 hindurchlaufen. Durch geeignete Wahl der Höhe des Kranauslegers ist es möglich, dass der Schiffsverkehr ungehindert unter dem Ende 24 des Kranausleger 22 hindurchfährt. In Fig. 2 und Fig. 14 ist ein entsprechendes Fahraumprofil 57 eingezeichnet, das sich auch unter den Kranausleger 22 erstreckt. Dies ist bei engen Kanälen wichtig.

    [0042] Die Fig. 3 bis Fig. 8 zeigen einen Kran 10, bei dem die Tragevorrichtung 38 nur einen Ponton 26' aufweist. Dies ist eine einfachere und damit billigere Konstruktion, die jedoch mehr Platz im Kanal einnimmt, da der Kranausleger 22 an der Tragevorrichtung 38 endet.

    [0043] Anstelle des teleskopartigen Ausfahrens der Laufkatze 40 kann diese auch seitlich des Kranauslegers 22 nach oben bzw. unten verschoben werden. Diese Lösung ist billiger. Sie hat jedoch den Nachteil, dass ggf. ein mögliches Kollidieren mit der ersten Tragevorrichtung 11, der zweiten Tragevorrichtung 38 oder einer Brücke vermieden werden muss.

    [0044] Die Konstruktion als schwimmender Kran 10 ist vorteilhaft, da die GTD-Bahnen 60 damit problemlos auch unter Brücken verlegt werden können, während andere Verfahren, welche auch vom Ufer 52 aus arbeiten, hier wegen dem fehlenden Platz unter den Brücken nicht anwendbar sind. Der Kranausleger 22 ist zum Ufer hin kurz, da er nicht mit einer auf dem Ufer 52 angebrachten Konstruktion verbunden werden muss, und der Kran 10 ist damit billiger.

    [0045] Weiterhin ist die Verwendung des Krans 10 unabhängig von dem Profil des Ufers 52. Bei Verfahren, welche vom Ufer 52 aus arbeiten, muss das Ufer 52 gegebenenfalls eingeebnet und Schienen verlegt werden, oder es sind bei Böschungen komplizierte Konstruktionen notwendig.

    [0046] Vorteilhaft ist an der Erfindung, dass der Kranausleger 22 mehrmals verschoben werden kann, ohne dass die erste Tragevorrichtung 11 verschoben werden muss. Dies spart Zeit.

    [0047] Bei nicht benutzten Wasserstraßen kann der Kranausleger 22 bis zur gegenüberliegenden Uferseite ausgefahren werden, und die Verlegung der GTD-Bahnen 60 erfolgt dann über die gesamte Kanalbreite.

    [0048] Wird bei dem Hauptträger 36 der Abstand zwischen dem dritten Ponton 26 und dem vierten Ponton 28 größer gewählt, so ist eine Konstruktion wie bei dem Hauptträger 20 mit Schienen 21 und einem hydraulischen Antrieb 41 möglich. Dies hat den Vorteil, dass für die Verlegung der GTD-Bahnen 60 nur noch eine Verschiebung des Kranauslegers 22 notwendig ist, während der erste und der zweite Ponton 12, 14 sowie der dritte und der vierte Ponton 26, 28 nicht bewegt werden müssen.

    [0049] Eine vorteilhafte Weiterbildung liegt darin, dass die erste Tragevorrichtung 11 und die zweite Tragevorrichtung 38 höhenverstellbar ausgebildet werden, insbesondere durch eine hydraulische Höhenverstellung. Damit ist es möglich, bei Bedarf Schiffe unter dem Kran 10 durchfahren zu lassen, den Kran 10 unter Brücken zu senken und die gesamte Breite des Kanals 54 auszunutzen.

    [0050] Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt durch die GTD-Bahn 60. Die GTD-Bahn 60 weist eine Bentoniteinlage 72 auf, welche auf der einen Seite von einem Vliesstoff 70 und auf der anderen Seite von einem Trägergewebe 74 umgeben ist. Die Bentoniteinlage 72 hat z.B. ein Gewicht von 4200 g/m^2, das Trägergewebe 74 ein Gewicht von 200 g/m^2, und der Vliesstoff 70 enthält eine Bentonitpulverfüllung und weist ein Gewicht von 300 g/m^2 auf.

    [0051] Fig.10 zeigt einen Schnitt durch mehrere neben- und übereinander verlegte GTD-Bahnen 80, 81, 82, 83, 84, 85. Die nebeneinanderliegenden GTD-Bahnen 80 und 81 überlappen im Bereich 86 um 0,5 m und bilden eine erste Dichtungslage. Die zusätzlich verlegten GTD-Bahnen 82, 83, 84, 85 sorgen für eine noch bessere Abdichtung, indem sie eine zweite und dritte Dichtungslage bilden.

    [0052] Fig. 11 zeigt die Überlappung von sechs GTD-Bahnen 90, 91, 92, 93, 94, 95 in der Kanalmitte für den Fall, dass zuerst von der rechten Uferseite aus verlegt wird und anschließend von der linken Uferseite. Darüber befindet sich Deckwerk 97 in Form von Steinen.

    [0053] Die GTD-Bahnen 90, 92, 93 können zusammen verlegt werden. Dabei ist die GTD-Bahn 90 ca. 1,5 m länger als die GTD-Bahnen 92, 93.

    [0054] Nach dem Verlegen der ersten Kanalhälfte von der rechten Uferseite aus werden von der linken Uferseite aus die GTD-Bahnen 91, 94, 95 verlegt, so dass sich im Bereich 96 eine Überlappung von ca. 1,5 m ausbildet, in der die GTD-Bahnen übereinanderliegen.

    [0055] Nach dem Verlegen der GTD-Bahnen auf beiden Kanalhälften wird das Deckwerk 97 darauf gebracht, um die GTD-Bahnen zu schützen.

    [0056] Fig.12 zeigt eine Befestigung der GTD-Bahn 60 im Uferbereich 52. Die GTD-Bahn 60 ist am Ufer 52 mit einer Schutzschicht 100 mit Filterstufe II versehen. Über die GTD-Bahn 60 und die Schutzschicht 100 befindet sich das Deckwerk 97. Im Uferbereich 52 ist das Ufer durch zwei Lagen 104, 106 befestigt, welche sich an das Deckwerk 97 anschließen.


    Ansprüche

    1. Kran (10) zum Verlegen von Mattenbahnen (60) in Wasserstraßen,
    mit einer ersten schwimmfähigen Tragevorrichtung (11),
    mit einem Kranausleger (22),
    welcher an der ersten Tragevorrichtung (11) ortsveränderlich abgestützt ist,
    und welchem eine Laufkatze (40) zum Verlegen der Mattenbahnen (60) zugeordnet ist,
    mit einer zweiten schwimmfähigen Tragevorrichtung (38),
    an welcher der Kranausleger (22) ebenfalls abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
    die erste schwimmfähige Tragevorrichtung (11) als Portal (25) ausgebildet ist, wobei sie ein Verlegen von Mattenbahnen unter dem Portal (25) ermöglicht.
     
    2. Kran (10) nach Anspruch 1, bei welchem die erste schwimmfähige Tragevorrichtung (11) Abstützorgane (17', 17", 17"', 17"") aufweist, um die erste schwimmfähige Tragevorrichtung (11) auf dem Grund der Wasserstraße abzustützen.
     
    3. Kran (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die zweite schwimmfähige Tragevorrichtung (38) Abstützorgane (31', 31 ", 31'", 31"") aufweist, um die zweite schwimmfähige Tragevorrichtung (38) auf dem Grund der Wasserstraße abzustützen.
     
    4. Kran (10) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei welchem die Abstützorgane (17', 17", 17"', 17"", 31', 31", 31"', 31"") in Form von Druckstelzen (17', 17", 17"', 17"", 31', 31", 31"', 31"") ausgebildet sind.
     
    5. Kran (10) nach Anspruch 4, bei welchem die Druckstelzen (17', 17", 17"', 17"", 31', 31", 31"', 31"") an ihrem unteren Ende kardanisch gelagerte Platten zur Verteilung der Last aufweisen.
     
    6. Kran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die zweite Tragevorrichtung (38) nach Art eines Portals (35) derart ausgebildet ist, dass sie ein Verlegen von Mattenbahnen unter dem Portal (35) ermöglicht.
     
    7. Kran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die erste schwimmfähige Tragevorrichtung (11) einen ersten Rahmen (25) zum Abstützen des Kranauslegers (22) aufweist, welcher erste Rahmen (25) auf einem ersten Ponton (12) und einen zweiten Ponton (14) abgestützt ist.
     
    8. Kran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die zweite schwimmfähige Tragevorrichtung (38) mindestens einen dritten Ponton (26, 26') aufweist.
     
    9. Kran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die erste Tragevorrichtung (11) Schienen (21) aufweist, an welchen der Kranausleger (22) verfahrbar ist.
     
    10. Kran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die erste Tragevorrichtung (11) und die zweite Tragevorrichtung (38) höhenverstellbar sind, um die Höhe des Kranauslegers (22) zu beeinflussen.
     
    11. Kran (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die zweite Tragevorrichtung (38) einen dritten Ponton (26) und einem vierten Ponton (28) aufweist.
     
    12. Kran (10) nach Anspruch 11, bei welchem der Kranausleger (22) bei der zweiten Tragevorrichtung (38) auf die von der ersten Tragevorrichtung (11) entgegengesetzte Seite herausragt.
     
    13. Verfahren zum Verlegen von Mattenbahnen (60) in Wasserstraßen mittels eines Krans (10), welcher eine erste schwimmfähige Tragevorrichtung (25), eine zweite schwimmfähige Tragevorrichtung (38), und einen Kranausleger (22) aufweist, welcher Kranausleger (22) an der ersten schwimmfähigen Tragevorrichtung (25) ortsveränderlich abgestützt ist und an der zweiten schwimmfähigen Tragevorrichtung (38) abgestützt ist, welches Verfahren folgende Schritte aufweist:

    A) Die erste schwimmfähige Tragevorrichtung (25) wird in der Wasserstraße positioniert;

    B) Der Kranauslegers (22) und die zweite schwimmfähige Tragevorrichtung (38) werden entlang der ersten schwimmfähigen Tragevorrichtung (25) verschoben, um den Kranausleger (22) und die zweite schwimmfähige Tragevorrichtung (38) zu positionieren;

    C) Eine Mattenbahn (60) wird entlang des Kranauslegers (22) verlegt.


     
    14. Verfahren nach Anspruch 13, bei welchem die Schritte ab Schritt B) ein- oder mehrfach wiederholt werden.
     
    15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei welchem die Schritte ab Schritt A) ein- oder mehrfach wiederholt werden.
     
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei die erste schwimmfähige Tragevorrichtung (25) mindestens ein absenkbares Abstützorgan (17', 17", 17"', 17"") aufweist, mit den folgenden zusätzlichen Schritten:

    A1) Das mindestens eine absenkbare Abstützorgan (17', 17", 17"', 17"") der ersten schwimmfähigen Tragevorrichtung (25) wird vor der Positionierung gemäß Schritt A) angehoben;

    A2) Das mindestens eine absenkbare Abstützorgan (17', 17", 17"', 17"") der ersten schwimmfähigen Tragevorrichtung (25) wird bis zum Grund der Wasserstraße zur Sicherung der ersten schwimmfähigen Tragevorrichtung (25) nach der Positionierung gemäß Schritt A) abgesenkt.


     
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei die zweite schwimmfähige Tragevorrichtung (38) mindestens ein absenkbares Abstützorgan (31', 31", 31"', 31"") aufweist, mit den folgenden zusätzlichen Schritten:

    B1) Das mindestens eine absenkbare Abstützorgan (31', 31", 31"', 31"") der zweiten schwimmfähigen Tragevorrichtung (38) wird vor der Positionierung gemäß Schritt B) angehoben;

    B2) Das mindestens eine absenkbare Abstützorgan (31', 31", 31"', 31"") der zweiten schwimmfähigen Tragevorrichtung (38) wird bis zum Grund der Wasserstraße zur Sicherung der zweiten Tragevorrichtung (38) nach der Positionierung gemäß Schritt B) abgesenkt.


     
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, welches zusätzlich folgenden Schritt aufweist:

    C1) Aufnehmen der Mattenbahn (60) vom Land aus vor dem Schritt C).


     
    19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, welches zusätzlich folgenden Schritt aufweist:

    C2) Aufnehmen der Mattenbahn (60) vom Wasser aus vor dem Schritt C).


     
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, welches zusätzlich folgenden Schritt aufweist:

    C3) Befestigen der Mattenbahn (60) am Rand (52) der Wasserstraße vor dem Schritt C).


     
    21. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 20, bei welchem das Verlegen der Mattenbahn gemäß Schritt C) durch Abrollen geschieht.
     
    22. Verfahren nach Anspruch 21, bei welchem das Abrollen mit konstanter Abrollgeschwindigkeit geschieht.
     
    23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22, bei welchem der Kranausleger so hoch angeordnet wird, dass eine Schiffdurchfahrtshöhe erreicht wird.
     


    Claims

    1. Crane (10) for laying matting strips (60) in waterways, with a first floatable carrying device (11), with a crane jib (22) which is supported on the first carrying device (11) so that its position can be changed and which has associated therewith a traveller (40) for laying the matting strips (60), with a second floatable carrying device (38) on which the crane jib (22) is also supported, characterised in that the first floatable carrying device (11) is embodied as a portal (25) and allows laying of matting strips under the portal (25).
     
    2. Crane (10) according to claim 1, in which the first floatable carrying device (11) comprises supporting members (17', 17", 17"', 17"") in order to support the first floatable carrying device (11) on the bottom of the waterway.
     
    3. Crane (10) according to claim 1 or 2, in which the second floatable carrying device (38) comprises supporting members (31', 31", 31"', 31"") in order to support the second floatable carrying device (38) on the bottom of the waterway.
     
    4. Crane (10) according to one of claims 2 or 3, in which the supporting members (17', 17", 17"', 17"", 31', 31", 31"', 31"") are embodied in the form of piles (17', 17", 17"', 17"", 31', 31", 31"', 31"") .
     
    5. Crane (10) according to claim 4, in which the piles (17', 17", 17"', 17"", 31', 31", 31"', 31"") comprise cardanically mounted plates at their lower end to distribute the load.
     
    6. Crane (10) according to one of the preceding claims, in which the second carrying device (38) is embodied like a portal (35) such that it allows laying of matting strips under the portal (35).
     
    7. Crane (10) according to one of the preceding claims, in which the first floatable carrying device (11) comprises a first frame (25) for supporting the crane jib (22), which first frame (25) is supported on a first pontoon (12) and a second pontoon (14).
     
    8. Crane (10) according to one of the preceding claims, in which the second floatable carrying device (38) comprises at least a third pontoon (26, 26').
     
    9. Crane (10) according to one of the preceding claims, in which the first carrying device (11) comprises rails (21) on which the crane jib (22) can travel.
     
    10. Crane (10) according to one of the preceding claims, in which the first carrying device (11) and the second carrying device (38) are adjustable in height in order to influence the height of the crane jib (22).
     
    11. Crane (10) according to one of the preceding claims, in which the second carrying device (38) comprises a third pontoon (26) and a fourth pontoon (28).
     
    12. Crane (10) according to claim 11, in which the crane jib (22) at the second carrying device (38) projects on the opposite side to the first carrying device (11).
     
    13. Method for laying matting strips (60) in waterways by means of a crane (10) which comprises a first floatable carrying device (25), a second floatable carrying device (38) and a crane jib (22), which crane jib (22) is supported on the first floatable carrying device (25) so that its position can be changed and is supported on the second floatable carrying device (38), which method comprises the following steps:

    A) the first floatable carrying device (25) is positioned in the waterway;

    B) the crane jib (22) and the second floatable carrying device (38) are displaced along the first floatable carrying device (25) in order to position the crane jib (22) and the second floatable carrying device (38);

    C) a matting strip (60) is laid along the crane jib (22).


     
    14. Method according to claim 13, in which the steps from step B) are repeated one or more times.
     
    15. Method according to claim 13 or 14, in which the steps from step A) are repeated one or more times.
     
    16. Method according to one of claims 13 to 15, in which the first floatable carrying device (25) comprises at least one lowerable supporting member (17', 17", 17"', 17""), with the following additional steps:

    A1) the at least one lowerable supporting member (17', 17", 17"', 17"") of the first floatable carrying device (25) is raised before the positioning according to step A);

    A2) the at least one lowerable supporting member (17', 17", 17"', 17"") of the first floatable carrying device (25) is lowered as far as the bottom of the waterway to secure the first floatable carrying device (25) after the positioning according to step A).


     
    17. Method according to one of claims 13 to 16, in which the second floatable carrying device (38) comprises at least one lowerable supporting member (31', 31", 31"', 31""), with the following additional steps:

    B1) the at least one lowerable supporting member (31', 31", 31"', 31"") of the second floatable carrying device (38) is raised before the positioning according to step B) ;

    B2) the at least one lowerable supporting member (31', 31", 31"', 31"") of the second floatable carrying device (38) is lowered as far as the bottom of the waterway to secure the second carrying device (38) after the positioning according to step B).


     
    18. Method according to one of claims 13 to 17, which additionally comprises the following step:

    C1) the matting strip (60) is picked up from the land before the step C).


     
    19. Method according to one of claims 13 to 17, which additionally comprises the following step:

    C2) the matting strip (60) is picked up from the water before the step C).


     
    20. Method according to one of claims 13 to 19, which additionally comprises the following step:

    C3) the matting strip (60) is fastened to the edge (52) of the waterway before the step C).


     
    21. Method according to one of claims 13 to 20, in which the laying of the matting strip according to step C) is effected by unrolling.
     
    22. Method according to claim 21, in which the unrolling is effected at a constant unrolling speed.
     
    23. Method according to one of claims 13 to 22, in which the crane jib is arranged so high that sufficient headroom is achieved for passage of a ship.
     


    Revendications

    1. Grue (10) pour la pose de paillassons (60) dans des cours d'eau, comprenant un premier dispositif flottable de support (11),
    une flèche (22)
    qui est en appui déplaçable sur le premier dispositif de support (11),
    et à laquelle un chariot roulant (40) est affecté en vue de la pose des paillassons (60),
    et un second dispositif flottable de support (38)
    sur lequel la flèche (22) est semblablement en appui, caractérisée par le fait que
    le premier dispositif flottable de support (11) est réalisé sous la forme d'un portique (25), sachant qu'il autorise une pose de paillassons au-dessous dudit portique (25).
     
    2. Grue (10) selon la revendication 1, dans laquelle le premier dispositif flottable de support (11) comporte des organes d'appui (17', 17", 17"', 17"") pour conférer un appui audit premier dispositif flottable de support (11) sur le fond du cours d'eau.
     
    3. Grue (10) selon la revendication 1 ou 2, dans laquelle le second dispositif flottable de support (38) présente des organes d'appui (31', 31", 31"', 31"") pour conférer un appui audit second dispositif flottable de support (38) sur le fond du cours d'eau.
     
    4. Grue (10) selon l'une des revendications 2 ou 3, dans laquelle les organes d'appui (17', 17", 17"', 17"", 31', 31", 31"', 31"") sont réalisés sous la forme de rehausses de pression (17', 17", 17"', 17"", 31', 31", 31"', 31"").
     
    5. Grue (10) selon la revendication 4, dans laquelle les rehausses de pression (17', 17", 17"', 17"", 31', 31", 31"', 31"") comportent, à leur extrémité inférieure, des plaques montées à la Cardan en vue de la répartition de la charge.
     
    6. Grue (10) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle le second dispositif de support (38) est réalisé à la manière d'un portique (35), de telle sorte qu'il autorise une pose de paillassons au-dessous dudit portique (35).
     
    7. Grue (10) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle le premier dispositif flottable de support (11) comporte un premier châssis (25) en vue de l'appui de la flèche (22) de ladite grue, lequel premier châssis (25) est en appui sur un premier ponton (12) et sur un deuxième ponton (14).
     
    8. Grue (10) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle le second dispositif flottable de support (38) présente au moins un troisième ponton (26, 26').
     
    9. Grue (10) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle le premier dispositif de support (11) comporte des rails (21) sur lesquels la flèche (22) de ladite grue peut être déplacée.
     
    10. Grue (10) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle le premier dispositif de support (11) et le second dispositif de support (38) sont réglables en hauteur, afin d'influencer la hauteur de la flèche (22) de ladite grue.
     
    11. Grue (10) selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle le second dispositif de support (38) comprend un troisième ponton (26) et un quatrième ponton (28).
     
    12. Grue (10) selon la revendication 11, dans laquelle la flèche (22) de ladite grue fait saillie, sur le second dispositif de support (38), du côté tourné à l'opposé du premier dispositif de support (11).
     
    13. Procédé de pose de paillassons (60) dans des cours d'eau, au moyen d'une grue (10) comprenant un premier dispositif flottable de support (25), un second dispositif flottable de support (38) et une flèche (22), laquelle flèche (22) est en appui déplaçable sur le premier dispositif flottable de support (25), et est en appui sur le second dispositif flottable de support (38), ledit procédé englobant les étapes suivantes :

    A) le premier dispositif flottable de support (25) est positionné dans le cours d'eau ;

    B) la flèche (22) de la grue et le second dispositif flottable de support (38) sont déplacés le long du premier dispositif flottable de support (25), de manière à positionner ladite flèche (22) et ledit second dispositif flottable de support (38) ;

    C) un paillasson (60) est posé le long de ladite flèche (22).


     
    14. Procédé selon la revendication 13, dans lequel les étapes sont répétées une ou plusieurs fois à partir de l'étape B).
     
    15. Procédé selon la revendication 13 ou 14, dans lequel les étapes sont répétées une ou plusieurs fois à partir de l'étape A).
     
    16. Procédé selon l'une des revendications 13 à 15, le premier dispositif flottable de support (25) présentant au moins un organe abaissable d'appui (17', 17", 17"', 17""), englobant les étapes supplémentaires suivantes :

    A1) l'organe abaissable d'appui (17', 17", 17"', 17""), prévu au minimum dans le premier dispositif flottable de support (25), est soulevé préalablement au positionnement conforme à l'étape A) ;

    A2) l'organe abaissable d'appui (17', 17", 17"', 17""), prévu au minimum dans ledit premier dispositif flottable de support (25), est abaissé jusqu'au fond du cours d'eau en vue d'arrêter ledit premier dispositif flottable de support (25) à l'issue du positionnement conforme à l'étape A).


     
    17. Procédé selon l'une des revendications 13 à 16, le second dispositif flottable de support (38) présentant au moins un organe abaissable d'appui (31', 31", 31'", 31""), englobant les étapes supplémentaires suivantes :

    B1) l'organe abaissable d'appui (31', 31", 31"', 31""), prévu au minimum dans le second dispositif flottable de support (38), est soulevé préalablement au positionnement conforme à l'étape B) ;

    B2) l'organe abaissable d'appui (31', 31", 31"', 31""), prévu au minimum dans ledit second dispositif flottable de support (38), est abaissé jusqu'au fond du cours d'eau en vue d'arrêter ledit second dispositif de support (38) à l'issue du positionnement conforme à l'étape B).


     
    18. Procédé selon l'une des revendications 13 à 17, englobant additionnellement l'étape suivante :

    C1) reprise du paillasson (60) à partir de la terre, préalablement à l'étape C).


     
    19. Procédé selon l'une des revendications 13 à 17, englobant additionnellement l'étape suivante :

    C2) reprise du paillasson (60) à partir de l'eau, préalablement à l'étape C).


     
    20. Procédé selon l'une des revendications 13 à 19, englobant additionnellement l'étape suivante :

    C3) fixation du paillasson (60) au bord (52) du cours d'eau, préalablement à l'étape C).


     
    21. Procédé selon l'une des revendications 13 à 20, dans lequel la pose du paillasson, conformément à l'étape C), s'opère par dévidage.
     
    22. Procédé selon la revendication 21, dans lequel le dévidage a lieu à vitesse de déroulement constante.
     
    23. Procédé selon l'une des revendications 13 à 22, dans lequel la flèche de la grue est disposée à une hauteur permettant d'atteindre une garde de passage d'un navire.
     




    Zeichnung