[0001] Die Erfindung betrifft eine Auflagevorrichtung für einen menschlichen Rücken- und
Kopfbereich, mit einem Rückenstützabschnitt und mit einem Kopfstützabschnitt, wobei
der Rückenstützabschnitt und der Kopfstützabschnitt in einer Auflageposition zumindest
annähernd horizontal ausgerichtet sind, sowie ein Wohn-, Freizeit- oder Arbeitseinrichtungsteil
mit einer solchen Auflagevorrichtung.
[0002] Aus der US 4,913,424 ist eine derartige Auflagevorrichtung bekannt, die eine Auflageplatte
mit einem breiten Kopf- und Rückenstützbereich aufweist. Die Auflageplatte verjüngt
sich in Richtung eines Fußbereiches hin und weist in dem Fußbereich Aussparungen auf,
die zur verbesserten Ablage und Stützung eines Fuß- und Beinbereiches einer auf der
Auflageplatte aufliegenden menschlichen Person dienen.
[0003] Aus der CH 684388 A5 ist ein Rumpfmuskulaturtrainingsgerät bekannt, das eine Bank
sowie auswechselbare, anatomisch geformte Polster umfasst. Je nachdem, ob Rücken-,
Bauch- oder Rumpfseitmuskulatur trainiert werden soll, werden die Polster entsprechend
ausgetauscht.
[0004] Weitere Auflagevorrichtungen sind in Form von Liegen oder ähnlichem allgemein bekannt.
Derartige Auflagevorrichtungen können gepolstert oder ungepolstert gestaltet sein.
Auf derartigen Auflagevorrichtungen können Menschen Platz nehmen. Falls ein Mensch
auf dem Rücken liegend auf einer solchen Auflagevorrichtung Platz nimmt, so wird sowohl
sein Rückenbereich als auch sein Kopfbereich gestützt. Der Rückenbereich erstreckt
sich vom Steißbein- bis in den Nackenbereich. Um eine sichere Auflage für den Menschen
zu ermöglichen, weist die Auflagevorrichtung für den Rückenbereich einen Rückenstützabschnitt
und für den Kopfbereich einen Kopfstützabschnitt auf. Der Rückenstützabschnitt ist
so breit gestaltet, dass eine sichere Lage des Menschen erzielbar ist. Insbesondere
weist der Rückenstützabschnitt zumindest vom Hüftbereich bis zum Schulterbereich eine
Breite auf, die wenigstens der Breite der entsprechenden Bereiche des Menschen entspricht,
um ein sicheres Liegen des Menschen zu ermöglichen. Häufig sind derartige Auflagevorrichtungen
orthopädisch gestaltet und/oder schmiegen sich der natürlichen Haltung des Menschen
an.
[0005] Die Körperhaltung eines Menschen ist in orthopädischer Hinsicht häufig schlecht.
Insbesondere können schlechte Haltungen am Arbeitsplatz oder in anderen Bereichen
zur Verkürzungen der Brustmuskulatur führen, die wiederum zu einer gebeugten Rückenhaltung,
insbesondere zu einem Rundrücken führen können.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Auflagevorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die mit einfachen Mitteln Möglichkeiten bietet, insbesondere durch gymnastische
Übungen, derartigen Brustmuskulaturverkürzungen entgegenzuwirken.
[0007] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in der Auflageposition ein Teilbereich des
Rückenstützabschnittes auf Höhe von Schulterblattbereichen des Rückenbereiches eine
Stützfläche in einem Rückgratbereich und beidseitig der Stützfläche offene Bereiche
aufweist, die derart gestaltet sind, dass die Schulterblattbereiche an der Stützfläche
vorbei nach unten bewegbar sind.
[0008] Erfindungsgemäß kann somit ein auf der Auflagevorrichtung auf dem Rücken liegender
Mensch seine Brustmuskulatur in einfacher Weise dadurch dehnen, dass er seine Arme
seitlich nach außen abstreckt und diese in seitlich nach außen abgestreckter Stellung
ihrem Eigengewicht überlässt oder aktiv die Arme und damit auch die Schultern nach
unten, d.h. zur Rückseite des Rückenstützabschnittes hin drückt. Da auf Schulterblatthöhe
durch die Stützfläche lediglich eine mittige, vorzugsweise schmale und zumindest abschnittsweise
Abstützung im Rückgratbereich vorhanden ist, und die Schulterblattbereiche zumindest
weitgehend frei nach hinten, d.h. an der Stützfläche vorbei zur Rückseite hin, bewegt
werden können, ist es möglich, die Brustmuskeln zu dehnen. Vorzugsweise liegt der
Mensch auf der Auflagevorrichtung in einer Position auf, die in einem Winkelbereich
von 45° bis 90° zur Vertikalen ausgerichtet ist. In der erfindungsgemäßen Auflage
vorrichtung ist in der Auflageposition eine zumindest annähernd horizontale Ausrichtung
von Rücken- und Kopfstützabschnitt gegeben. Dadurch übt bereits das Eigengewicht der
Arm- und Schulterbereiche eine gewünschte Dehnwirkung auf die Brustmuskulatur aus,
ohne dass der Mensch notwendigerweise noch aktiv Kraft einsetzen muss, um den Zweck
der Brustmuskulaturdehnung zu erzielen. Die Auflagevorrichtung erfüllt somit eine
Doppelfunktion, indem durch das Schaffen der Liegeposition eine Entspannungshaltung
erzielt wird und indem zusätzlich durch einfaches seitliches Abstrecken und anschließendes
Absenken zumindest der Oberarme etwa in einem rechten Winkel zum Brustkorb bereits
eine Dehnung der Brustmuskulatur erzielt wird. Falls auch die Unterarme in geradliniger
Verlängerung der Oberarme relativ zum Brustkorbbereich etwa rechtwinklig seitlich
nach außen abgestreckt werden, ist die durch das Eigengewicht der Arme verursachte
Hebelwirkung noch erhöht, so dass auch die Dehnungswirkung für die Brustmuskulatur
verbessert ist. Die beidseitig der zentralen Stützfläche vorhandenen offenen Bereiche
können innerhalb der gesamten, durch den Rückenstützabschnitt und den Kopfstützabschnitt
gebildeten Liegefläche jeweils seitlich nach außen offen sein. Alternativ können diese
in den seitlichen äußeren Randbereichen auch verschlossen sein, falls die Quererstreckung
der offenen Bereiche so groß gestaltet ist, dass bei rechtwinkliger Abstreckung der
Oberarme wenigstens noch die Ellbogenbereiche noch durch die offenen Bereiche nach
unten durchtauchen können. Bevorzugt sind die offenen Bereiche aber auch seitlich
nach außen offen gestaltet, um auch bei geringerer Gesamtbreite der Liegefläche die
gewünschte Beweglichkeit der Schultern und Arme zu ermöglichen. Vorteilhaft ist der
Rückenstützabschnitt vom Steißbein- oder Hüftbereich ausgehend bis knapp unterhalb
der Schulterblattbereiche wenigstens so breit gestaltet, dass er der Breite eines
menschlichen Brustkorbes entspricht, um zumindest bis knapp unterhalb der Schulterbereiche
eine sichere Auflage des Rückenbereiches des Menschen zu ermöglichen. Auch der Kopfstützabschnitt
ist vorzugsweise so gestaltet, dass er eine sichere Kopfauflage gewährleistet.
[0009] Die erfindungsgemäße Lösung ist auf unterschiedlichen Gebieten einsetzbar. Insbesondere
kann sie Teil unterschiedlicher Einrichtungen aus dem Wohn-, Büro-, Arbeitsplatz-
oder Freizeitbereich sein. Die Auflagevorrichtung kann insbesondere auf einer separaten
Unterlage, wie einem Gestell, aufliegen oder aber selbst mit entsprechenden Stütz-,
Gestell- oder Fußelementen ausgestattet sein, um die Positionierung auf einem Untergrund
zu ermöglichen. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform wird die Auflagevorrichtung
als starre Stützeinheit durch eine einfache Platte aus einem formstabilen Material
wie insbesondere Holz oder Kunststoff gebildet, die mit dem Rückenstützabschnitt einschließlich
der Stützfläche und den seitlichen offenen Bereichen sowie mit dem Kopfstützabschnitt
versehen ist. Eine solche Platte kann in anderen Funktionseinrichtungen integriert
oder mit diesen gekoppelt sein.
[0010] So ist es insbesondere möglich, eine derartige Platte im Bereich einer Raumtür oder
im Bereich einer Raumwand lösbar anzuordnen und bei Bedarf von der Tür oder Wand zu
lösen und auf einer entsprechenden Unterlage zu positionieren. Alternativ ist eine
Ausführungsform vorgesehen, bei der eine derartige Platte an einem Wohn- oder Büroeinrichtungsobjekt
lösbar angeordnet ist. Insbesondere ist es vorgesehen, eine derartige Platte in einen
Sockel stehend einzusetzen, der Teil einer Leuchte ist und insbesondere mit wenigstens
einer, hinter der eingesetzten Platte befindlichen Leuchtstoffröhre versehen ist.
Die als Auflagevorrichtung dienende Platte weist somit eine Zusatzfunktion auf, indem
sie als Blende oder als Schirm für das Leuchtmittel dient.
[0011] In Ausgestaltung der Erfindung sind die offenen Bereiche durch seitlich offene Ausnehmungen
des Rückenstützabschnittes gebildet. Dabei ist vorteilhaft der Rückenstützabschnitt
in einem Bereich unterhalb der Ausnehmungen - körperabwärts gesehen - wesentlich breiter
gestaltet als die mittige, vorzugsweise schmale Stützfläche auf Höhe der Schulterblattbereiche,
so dass eine sichere Stützung im rückseitigen Rippenbereich des menschlichen Körpers
erzielt wird. Vorteilhaft bilden die Ausnehmungen eine Trennung des Rückenstützabschnittes
vom Kopfstützabschnitt, so dass lediglich zwischen dem Kopfstützabschnitt und dem
Rückenstützabschnitt zumindest für die Auflageposition die Verbindung mittels der
Stützfläche erhalten bleibt.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Ausnehmungen durch lösbar oder beweglich
angeordnete Deckelemente verschließbar. Sobald die Ausnehmungen durch entsprechende
Deckelemente verschlossen sind, kann der Rückenstützabschnitt vorzugsweise einschließlich
Kopfstützabschnitt eine durchgängige Plattenform bzw. eine durchgängige Fläche aufweisen.
Hierdurch können der Rückenstützabschnitt und/oder der Kopfstützabschnitt vollkommen
anderen Funktionen zugeführt werden, solange sie einander nicht für die Auflageposition
zugestellt sind.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Rückenstützabschnitt und der Kopfstützabschnitt
in einer starren Stützeinheit integriert. Der Rückenstützabschnitt und der Kopfstützabschnitt
sind somit Teil einer gemeinsamen, starren Einheit. Vorteilhaft bilden der Rückenstützabschnitt
und der Kopfstützabschnitt eine formstabile Platte, die bei Nichtbedarf für Brustdehnungszwecke
anderweitig, insbesondere als Tisch, als Sitzmöbel oder ähnliches eingesetzt werden
kann.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die starre Stützeinheit zwischen einer
insbesondere aufrechten Ruheposition und der zumindest nahezu horizontalen Auflageposition
beweglich angeordnet. Hierdurch ist es möglich, die aus Rückenstützabschnitt und Kopfstützabschnitt
gebildete Rückenstützeinheit lediglich bei Bedarf in die gewünschte Auflageposition
zu überführen. Bei Nichtbedarf kann die Stützeinheit eine andere Funktion aufweisen
oder auch funktionslos in einer Ruheposition verharren. Besonders vorteilhafte Ausführungsformen
sehen vor, dass die Stützeinheit beweglich im Bereich von Tischanordnungen positioniert
ist oder aber als abklappbare Rückenlehne eines Sessels oder Stuhles gestaltet ist.
Es ist vorteilhaft auch möglich, die Stützeinheit unsichtbar in einem Sitz- oder Liegemöbel
zu integrieren und lediglich bei Bedarf in die Auflageposition zu überführen. Für
die bewegliche Anordnung der Stützeinheit zwischen der Ruheposition und der Auflageposition
sind insbesondere Schwenklagerungen, Linearführungen und ähnliches vorgesehen.
[0015] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Kopfstützabschnitt und der Rückenstützabschnitt
zwischen der Ruheposition und der Funktionsposition durch Führungsmittel beweglich
zueinander gelagert. Als Führungsmittel können kombinierte Schwenk-/ Schiebeführungen,
reine Linearführungen oder Scharnieranordnungen oder anders gestaltete Kurvenführungen
vorgesehen sein.
[0016] Die erfindungsgemäße Auflagevorrichtung ist besonders vorteilhaft für Wohneinrichtungsteile,
Freizeiteinrichtungsteile oder Arbeitsplatzeinrichtungsteile einsetzbar. Besonders
vorteilhaft ist ein Einsatz bei Sitzmöbeln, Liegemöbeln oder kombinierten Sitz- /
Liegemöbeln vorgesehen. Derartige Einrichtungsteile können sowohl stationär als auch
mobil gestaltet sein, d.h. insbesondere in Fahrzeugen oder auch in Gebäuden oder Räumen
untergebracht sein.
[0017] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend
sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen
dargestellt.
- Fig. 1
- zeigt schematisch in einer Draufsicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Auflagevorrichtung in Form einer plattenartigen Stützeinheit,
- Fig. 2
- eine Auflagevorrichtung ähnlich Fig. 1,
- Fig. 3a bis 3e
- weitere Varianten von Auflagevorrichtungen ähnlich den Fig. 1 und 2,
- Fig. 4
- eine Auflagevorrichtung, die mit starren, geradlinigen Stützfüßen versehen ist,
- Fig. 5
- eine Auflagevorrichtung ähnlich Fig. 4, jedoch mit gekrümmten Tischbeinen,
- Fig. 6
- eine Auflagevorrichtung mit einer plattenartigen Stützeinheit aus Kopfstützabschnitt,
Ausnehmungen und Rückenstützab- schnitt, die mit einem nach Art eines Bügelbrettes
zusammenklappbaren Gestell versehen ist,
- Fig. 7
- eine Stützeinheit gemäß Fig. 1, die in einer entsprechenden Aussparung einer Raumtür
lösbar integriert ist,
- Fig. 8
- ein Leuchtenobjekt in einer Seitenansicht, bei dem ein Schirm zusätzlich als Auflagevorrichtung
ähnlich Fig. 2 ausgestaltet ist,
- Fig. 9
- das Leuchtenobjekt gemäß Fig. 8 in einer Frontansicht,
- Fig. 10
- eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auflagevorrichtung in perspektivischer
Darstellung, bei der die plattenförmige Stützeinheit in einer Ruheposition an einer
Wand anliegt und für die in Fig. 10 dargestellte Auflageposition in eine horizontale
Stellung ausgeklappt ist,
- Fig. 11
- ein Sitz- und/oder Liegemöbel, bei dem die Auflagevorrichtung in einem Auszugkasten
integriert ist,
- Fig. 12
- in perspektivischer Darstellung einen Teil einer Auflagevorrichtung, bei der ein Kopfstützabschnitt
an einen Rückenstützabschnitt unter Bildung der offenen Bereiche ansteckbar ist,
- Fig. 13
- eine weitere Ausführung ähnlich Fig. 12, bei der ebenfalls ein Kopfstützabschnitt
unter Bildung der offenen Bereiche an einen Rückenstützabschnitt ansteckbar ist,
- Fig. 14
- eine weitere Ausführungsform ähnlich Fig. 13 mit Fixiermitteln für die Auflageposition,
vorliegend in Form einer Schraubzwinge,
- Fig. 15
- eine weitere Ausführungsform einer Auflagevorrichtung, die in einem Tisch integriert
ist,
- Fig. 16
- eine weitere Tischanordnung, die die Zusatzfunktion einer Auflagevorrichtung übernehmen
kann,
- Fig. 17
- die Tischanordnung nach Fig. 16 in ihrer Auflageposition,
- Fig. 18 bis 20
- verschiedene Darstellungen von lösbar oder beweglich angeordneten Deckelementen, die
in der Ruheposition die Ausnehmungen verschließen und für die Auflageposition diese
freigeben,
- Fig. 21 und 22
- eine weitere Möbelanordnung, die zusätzlich als Auflagevorrichtung dient, wobei in
Fig. 22 die Auflageposition dargestellt ist,
- Fig. 23 und 24
- einen Bürostuhl, der mit einer Zusatzfunktion als Auflagevorrichtung versehen ist,
und
- Fig. 25 und 26
- eine weitere Tischanordnung, die in einer Zusatzfunktion als Auflagevorrichtung dient.
[0018] Auflagevorrichtungen gemäß den Fig. 1 bis 26 dienen in ihrer Auflageposition als
Liege oder Stütze für einen auf dem Rücken liegenden menschlichen Körper. Der entsprechende
Mensch kann in der auf der Auflagevorrichtung mit seinem Rücken und seinem Kopf aufliegenden
Stellung durch Abspreizen der Arme seitlich nach außen die Arme und die Schultern
nach unten bewegen. Dazu muss er sich auf der Auflagevorrichtung so positionieren,
dass entsprechende Bewegungen der Schulterbereiche, insbesondere der Schulterblattbereiche
keine Gegenstützung durch die Auflagevorrichtung bieten. Dies wird nachfolgend nähe
beschrieben. Die Auflagevorrichtungen nach den Fig. 1 bis 3 sind funktionsgleich aufgebaut,
so dass die grundlegenden Funktionsteile zunächst anhand der Fig. 1 beschrieben werden.
Funktionsgleiche Teile oder Abschnitte sind bei den übrigen Auflagevorrichtungen mit
den gleichen Bezugszeichen unter jeweiliger Hinzufügung eines unterscheidungskräftigen
Buchstabens versehen. Die Auflagevorrichtung wird durch eine plattenförmige Stützeinheit
1 gebildet. Die Stützeinheit weist einen Rückenstützabschnitt 2, einen als Stützfläche
dienenden, mittigen Stützsteg 4, einen an den Stützsteg 4 anschließenden Kopfstützabschnitt
5 auf. Auf Höhe des Stützsteges 4 sind beidseitig Ausnehmungen 3 vorgesehen, die zur
gegenüberliegenden Seite nach außen offen sind. Der Stützsteg 4 erstreckt sich entlang
einer nicht dargestellten Mittellängsachse der vorliegend insgesamt rechteckig gestalteten
Stützeinheit. Ein auf der Stützeinheit liegender Mensch muss sich so positionieren,
dass er mit seinen Schulterblattbereichen auf Höhe der Ausnehmungen 3 liegt und sein
Kopf von hinten gestützt wird. Der als Stützfläche dienende Stützsteg 4 ist vorzugsweise
so schmal gestaltet, dass er bei entsprechenden Spreiz- und Absenkbewegungen der Arme
und Schultern die freie Beweglichkeit der Schulterblätter zumindest über einen begrenzten
Arm- und Schulterweg nicht behindert. Der begrenzte Arm- und Schulterweg ist dadurch
definiert, dass eine ausreichende Dehnung der Brustmuskulatur ermöglicht sein muss.
Die Proportionen der entsprechenden Abschnitte der Stützeinheit sind vorzugsweise
auf den Körper eines Normmenschen abgestimmt.
[0019] Bevorzugt führt der auf der Auflagevorrichtung liegende Mensch eine Dehnungsübung
so aus, dass er auf dem Rücken liegend seine Arme horizontal seitlich nach außen abspreizt
und dabei die Handflächen nach oben dreht. Durch das Eigengewicht der ausgespreizten
Arme bewegen sich diese zusammen mit den Schulterbereichen und Schulterblattbereichen
zwangsläufig im Bereich der Ausnehmungen 3 zu einem Untergrund hin nach unten, wodurch
automatisch die vorne liegenden, quer laufenden Brustmuskeln gedehnt werden. Hierdurch
kann einer Verkürzung der Brustmuskulatur wirkungsvoll und in entspannter Lage sowie
ohne großen Aufwand entgegengewirkt werden, wodurch Haltungsschäden des Menschen vermieden
oder reduziert werden können.
[0020] Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die - in Körperrichtung gesehen - unteren
und oberen Stirnendbereiche der Stützeinheit kreisbogenförmig gerundet. An der Funktion
der Stützeinheit ändert sich gegenüber der Erläuterung zur Fig. 1 nichts. Die Fig.
3a bis 3e zeigen weitere unterschiedliche Formen von Stützeinheiten, deren Funktionen
jeweils den anhand der Fig. 1 beschriebenen Funktionen entsprechen. Die Darstellungen
sind jeweils schematisch gehalten, so dass die Proportionen den in der Praxis tatsächlich
auftretenden Proportionen nicht notwendiger Weise entsprechen. Dies gilt auch für
alle nachfolgend noch näher beschriebenen Auflagevorrichtungen.
[0021] Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3a bis 3e sind insbesondere die seitlichen
Ausnehmungen mit unterschiedlichen geometrischen Formen versehen, die aus den Zeichnungen
gut erkennbar sind und daher an dieser Stelle nicht mehr näher erläutert werden müssen.
[0022] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Stützeinheit gemäß Fig. 1 mit auf einem
Untergrund aufstehenden Stützfüßen 6 versehen. Diese sind nach der Ausführungsform
nach Fig. 4 geradlinig als Vierkantprofile ausgeführt. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 5 sind starre Stützfüße in gekrümmter Form mit breiten Bodensockeln vorgesehen.
Die Stützeinheit 1 nach Fig. 5 entspricht der Stützeinheit nach Fig. 4.
[0023] Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die plattenförmige Stützeinheit von einem
zusammenklappbaren Gestell 8 getragen, das nach Art eines Gestelles für ein Bügelbrett
ausgeführt ist. Die zusammengeklappte Position des Gestelles 8 ist strichpunktiert
dargestellt. Dadurch ist die Stützeinheit 1 bei Nichtbedarf platzsparend unterzubringen.
[0024] Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist die Stützeinheit 1 für die platzsparende
Unterbringung bei Nichtbedarf in einer korrespondierenden Aussparung einer größeren
Fläche, vorliegend einer Raumtür 9 untergebracht, die mit Hilfe von Scharnieren 10
an einer Raumwand 11 gehalten ist. Sobald die Stützeinheit 1 benötigt wird, kann sie
aus der entsprechenden Aussparung der Raumtür 9 entnommen und an geeigneter Stelle
in die Auflageposition gebracht werden.
[0025] Zur Überführung in die Auflageposition kann die Stützeinheit 1 insbesondere auf eines
oder mehrere Stütz- oder Gestellelemente aufgelegt werden. Zur Fixierung der Stützeinheit
1 in der Aussparung der Raumtür 9 sind lösbare Sicherungsmittel im Bereich der Raumtür
9 vorgesehen.
[0026] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 ist eine nach Art eines Surfbrettes
geformte Stützeinheit 1g zusätzlich als Objektteil eines Leuchtenobjektes 12 eingesetzt,
indem es parallel vor einer stehenden Leuchtstoffröhrenanordnung 14 positioniert ist.
Hierzu ist die Stützeinheit 1g in ihrem Bodenbereich mit Steckverbindungselementen
15 versehen, die lösbar auf korrespondierende Steckverbindungselemente eines Sockels
13 aufsteckbar sind. Auch die Leuchtstoffröhrenanordnung 14 ist in ihrer schräg stehenden
Position fest in dem Sockel 13 verankert. Nicht dargestellte Ausführungsformen stellen
andere Arten von Raum- oder Designobjekten dar, in denen jeweils eine entsprechend
angepasste Stützeinheit integriert ist.
[0027] Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist eine Stützeinheit 1 in ihrem unteren Stirnendbereich
mit Hilfe einer Scharnieranordnung 17, die eine horizontale Schwenkachse definiert,
an einer vertikalen Wand 16 zwischen einer strichpunktiert dargestellten, hochgeklappten
Ruheposition und einer durchgezogen dargestellten Auflageposition schwenkbeweglich
gelagert. Für die Auflageposition ist eine Stützfußanordnung 18 vorgesehen, die an
der Unterseite der Stützeinheit 1 angelenkt sein kann oder als separates Teil der
Unterseite der Stützeinheit 1 zugestellt werden kann.
[0028] Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist die Stützeinheit 1 in einem Auszugkasten
20 eines Sitz- und/oder Liegemöbels 19, vorliegend in Form eines Schlafsofas, integriert.
Die Stützeinheit 1 ist stabil auf entsprechenden Rahmenteilen des Auszugkastens 20
abgestützt, so dass in der in Fig. 11 dargestellten Ausziehposition des Auszugkastens
20 die Stützeinheit 1 direkt in ihre Auflageposition überführt ist. Ein Mensch kann
sich daher mit seinem Rücken auf die Stützeinheit 1 auflegen und vorzugsweise seine
Beinbereiche auf den Sitz- und Lehnkissen des Schlafsofas auflegen. Bei nicht dargestellten
Ausführungsformen ist die Stützeinheit in einem Auszugelement in Form einer Schublade
oder ähnlichem untergebracht, wobei das Auszugelement in einem beliebigen, geeigneten
mobilen oder immobilen Gegenstand wie insbesondere einem Kraftfahrzeug zu Luft, zu
Wasser oder zu Lande, in einem Gehäuse einer Maschine oder einer Anlage, oder in anderen
Einrichtungen integriert sein kann.
[0029] Bei der Ausführung nach Fig. 12 ist der Kopfstützabschnitt 5h einschließlich der
als Distanzteil dienenden, auf Höhe der Ausnehmungen 3h befindlichen zentralen Stützfläche
4h von dem Rückenstützabschnitt 2h lösbar gestaltet. Es wird somit eine Anbaueinheit
gebildet. Hierzu sind als Verbindungselemente Steckverbindungen 21 vorgesehen, die
in Pfeilrichtung ein Einstecken des Kopfstützabschnittes 5h im Bereich der entsprechenden,
als Flächenteil dienenden Stirnfläche des Rückenstützabschnittes 2h ermöglichen.
[0030] Die Stützfläche 4h ist plattenförmig derart gestaltet, dass im eingesteckten Zustand
der Kopfstützabschnitt 5h in Abstand zu den beiden Rückenstützabschnitten 5h positioniert
bleibt. Hierdurch werden die Ausnehmungen 3h gebildet.
[0031] Eine ähnliche Ausführung mit einer Anbaueinheit ist in Fig. 13 dargestellt. Dort
ist lediglich die Art der Steckverbindung 22 anders ausgeführt. Entsprechende Schenkel
der Steckverbindung 22 übergreifen die Plattenform des Rückenstützabschnittes ober-
und unterseitig nach Art einer Klammer. Der obere Schenkel der Steckverbindung 22
bildet zusätzlich den zentralen Stützsteg 4i zur Stützung des Rückgrates des menschlichen
Körpers auf Höhe der Schulterblattbereiche.
[0032] Auch die Ausführungsform nach Fig. 14 mit einer Anbaueinheit ist ähnlich zu den Ausführungsformen
nach den Fig. 12 und 13 gestaltet. Unterschiedlich ist es hier im wesentlichen, dass
der Steckverbindung 23 zum Anfügen des Kopfabschnittes 5k einschließlich der Stützfläche
4k an den Rückenstützabschnitt 2k zusätzlich Sicherungsmittel 24 in Form einer Schraubzwinge
zugeordnet sind, die eine Fixierung des zusammengesteckten Zustandes ermöglicht.
[0033] Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 ist ein Möbel- oder Einrichtungsteil in Form
einer Tischanordnung 25 vorgesehen. Unter einer Tischplatte der Tischanordnung 25
ist ein Hohlraum vorgesehen, in dem zwei Stützeinheiten 1 untergebracht sind. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 15 dient die Tischanordnung somit lediglich als Stauraum
für die Stützeinheiten 1. Bei einem aus Fig. 15 nicht explizit erkennbaren Ausführungsbeispiel
sind die beiden Stützeinheiten 1 nach Art von Ausziehplatten linear verschiebbar unterhalb
der oberen Tischplatte positioniert und können für die Überführung in ihre Auflageposition
aus dem entsprechenden Stauraum herausgezogen und vorzugsweise auf gleiches Niveau
wie die Tischplatte gebracht werden. Mit Hilfe von nicht dargestellten Stützmitteln
wird wenigstens eine der Stützeinheiten 1 dann in dieser Auflageposition fixiert.
Die Tischplatte dient somit als Auflage für Bein- und Gesäßbereiche eines Menschen,
dessen Rückenbereich und Kopfbereich im Bereich der Stützeinheit 1 positioniert ist.
[0034] Fig. 16 und 17 offenbaren eine weitere Tischanordnung 26 , die ähnlich der zuletzt
beschriebenen Ausführungsform mit einem ausziehbaren Kopfstützabschnitt 27 versehen
ist. Der Kopfstützabschnitt 27 ist in seiner Ruheposition unterhalb einer Tischplatte
der Tischanordnung 25 gemäß Fig. 16 versenkt angeordnet. Um die seitlichen Ausnehmungen
3l auf Schulterblatthöhe zu erreichen, wird der Kopfstützabschnitt 27 in einfacher
Weise in die Position gemäß Fig. 17 überführt, wobei ein Führungsstegabschnitt 28
fest mit dem Kopfstützabschnitt 27 verbunden bleibt. Der Führungsstegabschnitt 28
übernimmt die Linearführung und ist in korrespondierenden Schienen unterhalb der Tischplatte
gehalten. Zudem übernimmt der Führungssteg die Funktion der zentralen Stützfläche
zur Stützung des Rückgrates im Schulterblattbereich, wobei seine entsprechenden Dimensionierungen
auf diese Funktion abgestimmt sind.
[0035] Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 18 bis 20 sind die Ausnehmungen 3 der Stützeinheit
1 durch Deckelemente 29, 29a, 29b verschließbar, um eine durchgängige Plattenform
bzw. eine durchgängige Fläche auch im Bereich der Ausnehmungen 3 zu erzielen. Dadurch
kann die plattenartige Stützeinheit zusätzliche Funktionen erfüllen, indem sie insbesondere
als Tischplatte fungieren kann.
[0036] Bei der Ausführungsform nach Fig. 18 sind die Deckelemente 29 in einfacher Weise
mit Hilfe von Steckstiften in die Stützeinheit eingesteckt.
[0037] Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 weisen die Steckelemente 29a Steckränder auf,
die mit korrespondierenden Stecknuten an der Stützeinheit 1 im Bereich der Ausnehmungen
zusammenwirken und so ein horizontales Einstecken oder Herausziehen ermöglichen.
[0038] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 20 bleiben die Deckelemente 29b mit der Stützeinheit
1 verbunden. Die Deckelemente 29b sind über eine nicht näher bezeichnete Scharnieranordnung
um horizontale Schwenkachsen im Bereich des Grundes jeder Ausnehmung 3 mit der Stützeinheit
1 verbunden. Durch nicht näher dargestellte Sicherungsmittel können die Deckelemente
29b in der die Ausnehmungen 3 verschließenden Ruheposition fixiert werden.
[0039] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 21 und 22 ist eine Tischanordnung 30 vorgesehen,
die aus einem länglichen Tisch mit rechteckiger Tischplatte und aus einem quadratischen
Tisch mit gleicher Breite wie der längliche Tisch zusammengesetzt ist. Der quadratische
Tisch ist über eine Schwenk- /Schiebeführung 31 permanent mit einer benachbarten Stirnfläche
der Tischplatte des länglichen Tisches verbunden. Vorzugsweise ist an einer entsprechenden
Ecke des quadratischen Tisches ein Schlittenelement vorgesehen, das in einer längs
der Tischplattenkante des länglichen Tisches verlaufenden Schlittenführung geführt
ist und zusätzlich eine Schwenkbeweglichkeit des quadratischen Tisches ermöglicht.
[0040] Durch diese Gestaltung ist es möglich, die Tischanordnung 30 zusätzlich als Auflagevorrichtung
einzusetzen. Die entsprechenden Auflageposition ist in Fig. 22 dargestellt. Der quadratische
Tisch dient mit seiner Tischplatte zum einen als Kopfstützabschnitt und zum anderen
in der um 45° verdrehten Position mit seinem das Schlittenelement aufweisenden Eckbereich
als Stützfläche für das Rückgrat des aufliegenden Menschen im Schulterblattbereich.
Durch die um 45° verdrehte Anordnung werden zudem beidseitig der das Schlittenelement
tragenden Ecke die gewünschten Ausnehmungen 3m für die Schulterblattbereiche geschaffen.
[0041] Die Tischplatte des länglichen Tisches dient in ihrem zu dem quadratischen Tisch
benachbarten Bereich als Rückenstützabschnitt 2m. Die Schiebebeweglichkeit des quadratischen
Tisches ist durch den Doppelpfeil S und die kombinierte Drehbeweglichkeit durch den
Doppelpfeil D in Fig. 22 verdeutlicht.
[0042] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 23 und 24 ist ein mobiles Einrichtungsteil,
vorliegend in Form eines Bürostuhls vorgesehen, der eine Rückenlehne aufweist, die
als Stützeinheit 1 ausgeführt ist. Die Rückenlehne ist in eine horizontale Auflageposition
gemäß Fig. 24 absenkbar. Hierzu dient die Scharnieranordnung 36. Um eine sichere Abstützung
der Stützeinheit 1 in der Auflageposition zu ermöglichen, sind Stützfüße 34 vorgesehen,
die bei der vorliegenden Ausführungsform an der Rückseite der Rückenlehne ein- und
ausklappbar gehalten sind. Es ist auch möglich, separate Stützelemente zur Abstützung
der Stützeinheit 1 in ihrer Auflageposition vorzusehen.
[0043] Bei der Ausführungsform nach den Fig. 25 und 26 ist eine Tischanordnung 37 vorgesehen,
die zusätzlich mit einer an einer Außenkante einer Tischplatte der Tischanordnung
37 mittels einer Scharnieranordnung 38 angelenkten Stützeinheit 1 versehen ist. Dadurch
kann die Stützanordnung 37 als Auflagevorrichtung dienen, sobald die Stützeinheit
1 in ihre horizontale Auflageposition in Pfeilrichtung nach oben geschwenkt ist. In
ihrer horizontalen Auflageposition wird die Stützeinheit 1 durch wenigstens ein entsprechendes
Stützelement 39 gesichert.
[0044] Alle zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind lediglich schematisch dargestellt.
Dimensionen und Größenverhältnisse einzelner Teile oder Abschnitte stimmen in den
zeichnerischen Darstellungen nicht notwendigerweise mit praktischen Ausführungen überein.
Die entsprechenden Stützabschnitte, Stützeinheiten oder Auflagevorrichtungen können
somit auch gepolsterte, ungepolsterte, aber nicht ebene, sondern gekrümmte oder orthopädisch
geformte Oberflächen aufweisen. Die Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch andere, für einen Fachmann ersichtliche
Ausführungen.
1. Auflagevorrichtung für einen menschlichen Rücken- und Kopfbereich, mit einem Rückenstützabschnitt
und mit einem Kopfstützabschnitt, wobei der Rückenstützabschnitt (2 bis 2m) und der
Kopfstützabschnitt (5 bis 5m) in einer Auflageposition zumindest annähernd horizontal
ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auflageposition ein Teilbereich des Rückenstützabschnittes (2 bis 2m) auf
Höhe von Schulterblattbereichen des Rückenbereiches eine Stützfläche (4 bis 4m) in
einem Rückgratbereich und beidseitig der Stützfläche (4 bis 4m) offene Bereiche (3
bis 3m) aufweist, die derart gestaltet sind, dass die Schulterblattbereiche an der
Stützfläche vorbei nach unten bewegbar sind.
2. Auflagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Bereiche durch seitlich offene Ausnehmungen (3 bis 3m) des Rückenstützabschnittes
(2 bis 2m) gebildet sind.
3. Auflagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (3) durch lösbar oder beweglich angeordnete Deckelemente (29 bis
29b) verschließbar sind.
4. Auflagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenstützabschnitt (2) und der Kopfstützabschnitt (5) in einer starren Stützeinheit
(1) integriert sind.
5. Auflagevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Stützeinheit (1) zwischen einer insbesondere aufrechten Ruheposition und
der zumindest nahezu horizontalen Auflageposition beweglich angeordnet ist.
6. Auflagevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Stütz- oder Sicherungsmittel (18) vorgesehen sind, die die Stützeinheit (1) in der
Auflageposition fixieren.
7. Auflagevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfstützabschnitt und der Rückenstützabschnitt zwischen der Ruheposition und
der Auflageposition durch Führungsmittel (17) beweglich zueinander gelagert sind.
8. Wohn-, Freizeit- oder Arbeitsplatzeinrichtungsteil, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist.
9. Wohn-, Freizeit- oder Arbeitsplatzeinrichtungsteil nach Anspruch 8, das als Sitz-
und/oder Liegemöbel gestaltet ist.
1. Supporting device for a person's back and head area, with a back support section and
with a head support section, wherein, in a supporting position, the back support section
(2 to 2m) and the head support section (5 to 5m) are at least approximately horizontally
aligned, characterized in that in the supporting position a partial area of the back support section (2 to 2m) has,
at the level of shoulder blade areas of the back area, a support surface (4 to 4m)
in a spinal column area and, on both sides of the support surface (4 to 4m), open
areas (3 to 3m) which are configured in such a way that the shoulder blade areas can
move downward past the support surface.
2. Supporting device as claimed in claim 1, characterized in that the open areas are formed by laterally open recesses (3 to 3m) of the back support
section (3 to 3m).
3. Supporting device as claimed in claim 2, characterized in that the recesses (3) can be closed by detachably or movably arranged cover elements (29
to 29b).
4. Supporting device as claimed in claim 1, characterized in that the back support section (2) and the head support section (5) are integrated in a
rigid support unit (1).
5. Supporting device as claimed in claim 4, characterized in that the rigid support unit (1) is arranged to be movable between an in particular vertical
rest position and an in particular horizontal supporting position.
6. Supporting device as claimed in claim 5, characterized in that supporting or securing means (18) are provided which fix the support unit (1) in
the supporting position.
7. Supporting device as claimed in claim 5, characterized in that the head support section and the back support section are mounted relative to one
another so as to be able to be moved between the rest position and the supporting
position by guide means (21, 22, 23, 28, 31).
8. Home or workplace furniture item or leisure item, characterized in that a supporting device as claimed in one of the preceding claims is provided.
9. Home or workplace furniture item or leisure item as claimed in claim 8, configured
as a seat and/or couch.
1. Dispositif d'appui pour une zone de dos humain ou de tête humaine, avec une partie
d'appui-dos et une partie d'appui-tête, la partie d'appui-dos (2 à 2m) et la partie
d'appui-tête (5 à 5m) étant orientées dans une position d'appui de façon au moins
approximativement horizontale, caractérisé en ce que dans la position d'appui, une section de la partie d'appui-dos (2 à 2m) présente
à la hauteur des zones des omoplates de la zone de dos une surface d'appui (4 à 4m)
dans une zone de la colonne vertébrale et des deux côtés de la surface d'appui (4
à 4m) des zones ouvertes (3 à 3m) formées de façon à ce que les zones des omoplates
sont mobiles vers le bas en évitant la surface d'appui.
2. Dispositif d'appui selon la revendication 1, caractérisé en ce que les zones ouvertes sont formées par des creux (3 à 3m) ouverts latéralement de la
partie d'appui-dos (2 à 2m).
3. Dispositif d'appui selon la revendication 2, caractérisé en ce que les creux (3) peuvent être fermés par des éléments de coiffe (29 à 29b) amovibles
ou mobiles.
4. Dispositif d'appui selon la revendication 1, caractérisé en ce que la partie d'appui-dos (2) et la partie d'appui-tête (5) sont intégrées dans une unité
d'appui rigide (1).
5. Dispositif d'appui selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'unité d'appui rigide (1) est disposée de façon mobile entre une position de repos
plus particulièrement verticale et la position d'appui au moins approximativement
horizontale.
6. Dispositif d'appui selon la revendication 5, caractérisé en ce que des moyens d'appui ou de support (18) sont prévus, qui immobilisent l'unité d'appui
(1) dans la position d'appui.
7. Dispositif d'appui selon la revendication 5, caractérisé en ce que la partie d'appui-tête et la partie d'appui-dos sont disposées l'une par rapport
à l'autre entre la position de repos et la position d'appui de façon mobile par des
moyens de guidage (17).
8. Meuble d'habitation, de loisirs ou de poste de travail, caractérisé en ce qu'un dispositif d'appui est prévu selon l'une des revendications précédentes.
9. Meuble d'habitation, de loisirs ou de poste de travail selon la revendication 8 conçu
comme meuble pour position assise et/ou allongée.