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EP 1 028 295 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.04.2006 Patentblatt 2006/15 |
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Anmeldetag: 10.02.2000 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Einbaugebläse
Fan assembly
Montage d'un ventilateur
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Priorität: |
12.02.1999 AT 19999
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.08.2000 Patentblatt 2000/33 |
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Patentinhaber: Limot Elektromotorenbaugesellschaft m.b.H. & Co.
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4060 Leonding (AT) |
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Erfinder: |
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- Haase, Rudolf
4073 Wilhering (AT)
- Adamitsch, Richard
4020 Linz (AT)
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Vertreter: Hübscher, Helmut et al |
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Patentanwaltskanzlei Hübscher
Postfach 411 4010 Linz 4010 Linz (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 439 667 FR-A- 2 604 492
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DE-C1- 4 312 664 US-A- 4 834 615
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Einbaugebläse mit einem vorderseitig offenen Gehäuse
zur Aufnahme des Gebläses sowie eines Filterdeckels und eines Abdeckrahmens, wobei
auf den Filterdeckel ein Filter auflegbar und in den Abdeckrahmen eine Abdeckplatte
einsteckbar ist.
[0002] Solche Einbaugebläse dienen zur Unterputzinstallation von Be- und Entlüftungseinrichtungen,
wobei die für den Gebläsebetrieb erforderlichen Einrichtungen, wie Gebläse, Filterdeckel
und Filter, in einem wandseitig versetzten Gehäuse untergebracht und dann nach außen
mittels eines Abdeckrahmens und einer Abdeckplatte abgedeckt werden. Bei den bekannten
Einbaugebläsen , siehe z.b. EP 0 439 667, sind dazu alle diese Einrichtungen jeweils
einzeln in das Gehäuse einzusetzen und zu befestigen, was eine recht mühsame und zeitaufwendige
Montage bedeutet.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Einbaugebläse der eingangs geschilderten
Art zu schaffen, das sich bei voller Funktionstüchtigkeit durch seine rationelle Einbaumöglichkeit
auszeichnet.
[0004] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß Gebläse, Filterdeckel und Abdeckrahmen
eine vorgefertigte Einbaueinheit bilden, in der das Gebläse und der Filterdeckel fest
und der Filterdeckel und der Abdeckrahmen gegen Federkraft abhebbar miteinander verbunden
sind, welche Einbaueinheit Widerlagern des Gehäuses zugeordnete Federrasten zum verrastenden
Einsetzen in das Gehäuse aufweist. Diese Einbaueinheit braucht somit in das einmal
eingemauerte Gehäuse nur mehr eingeschoben zu werden, bis die Federrasten die Widerlager
des Gehäuses hintergreifen und die Einbaueinheit im Gehäuse fixieren, und das Gebläse
ist im wesentlichen montiert. Der gegenüber dem Filterdeckel abhebbar abgefederte
Abdeckrahmen überbrückt die Einbaudistanz zwischen Gehäusevorderseite und Wandoberfläche
und legt sich exakt und sauber unter Überdeckung des Gehäuses an der Wand an. Nach
einem bedarfsweisen Einrichten des Abdeckrahmens zum Ausgleich von Einbauungenauigkeiten
genügt dann das Auflegen des Filters und das Aufstecken der Abdeckplatte und das Gebläse
ist betriebsbereit. Die Installation erfolgt ohne Einsatz eines Werkzeuges einfach
durch händisches Einschieben der Einbaueinheit in das Gehäuse und durch eine geeignete
Zuordnung einer gehäuseseitigen Steckdose und eines einheitsseitigen Steckers läßt
sich gleichzeitig mit dem Einsetzen der Einbaueinheit auch für den Elektroanschluß
sorgen. Selbstverständlich können auch alle üblichen Schallschutz- und Wärmedämmeinrichtungen
Verwendung finden und auch für die Steuerung des Gebläsebetriebes gibt es keinerlei
Beschränkung.
[0005] Sind die Federrasten von außen lösbar am Filterdeckel befestigt, kann die Verrastung
der Einbaueinheit, beispielsweise zum Ausbau eines defekten Gebläses od. dgl., einfach
durch Lockern der Federrasten gelöst und die Einbaueinheit zu Wartungszwecken mit
wenigen Handgriffen ausgebaut werden.
[0006] Zweckmäßig ist es, wenn der Filterdeckel mit ins Gehäuseinnere vorragenden Eckansätzen
versehen ist, an denen sich Zugfedern zur Anlenkung des Abdeckrahmens abstützen, da
sich so nicht nur eine Führung für den Filterdeckel innerhalb des Gehäuseinneren ergibt,
sondern auch ein entsprechend großer Federweg für den Abdeckrahmen zum Ausgleich von
unterschiedlichen Einbautiefen zur Verfügung steht.
[0007] Um zum Ausgleich von Einbaufehlern den Abdeckrahmen und damit die Abdeckplatte gegenüber
dem Gehäuse bzw. der Einbaueinheit verdrehen zu können, greifen die Zugfedern querverschiebbar
am Abdeckrahmen an, so daß es zu keinen rückfedernden Haltekräften für den Abdeckrahmen
kommt und der in seine richtige Position verdrehte Abdeckrahmen auch seine justierte
Lage beibehält. Zum querverschiebbaren Ansetzen der Zugfedern am Abdeckrahmen bildet
dieser beispielsweise in den Ecken diagonal verlaufende Ankerstege, an denen die Zugfedern
aufgehängt sind, was eine ausreichende Verdrehfreiheit mit sich bringt.
[0008] Vorteilhaft ist es weiters, wenn im Filterdeckel ein mit einer eigenen Abdeckung
versehenes Installationsfach für elektrische Schalt- und Anschlußeinrichtungen ausgeformt
ist, da sich in diesem Fach die elektrischen Zu- und Ableitungen, Steuerelemente,
Relais u. dgl. sauber und sicher unterbringen lassen und diese Einrichtungen auch
ohne Ausbau der Einbaueinheit gut zu Wartungs- und Reparaturzwecken zugänglich bleiben.
[0009] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispieles
schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Einbaugebläse mit seinen Bestandteilen in einer teilgeschnittenen
Explosionsdarstellung und
- Fig. 2
- ein ordnungsgemäß eingebautes Einbaugebläse im Querschnitt.
[0010] Ein Einbaugebläse 1 umfaßt ein vorderseitig offenes Gehäuse 2, das ein Gebläse 3
sowie einen Filterdeckel 4 und einen Abdeckrahmen 5 aufnimmt, wobei auf den Filterdeckel
4 ein Filter 6 aufgelegt und dann in den Abdeckrahmen 5 eine Abdeckplatte 7 eingesteckt
wird.
[0011] Zur Installation des Einbaugebläses 1 wird das Gehäuse 2 im Bereich eines Abluftkanals
L in ein Mauerwerk M eingemauert und dann das Gebläse samt den Zubehörteilen montiert.
Um diese Montage zu vereinfachen, bilden Gebläse 3, Filterdeckel 4 und Abdeckrahmen
5 eine vorgefertigte Einbaueinheit 8, die seitliche Federrasten 9 zum Verrasten mit
an den Gehäuseseitenwänden vorgesehenen Widerlagern 10 aufweist. Außerdem sind Filterdeckel
4 und Gebläse 3 der Einbaueinheit 8 fest miteinander verbunden, der Abdeckrahmen 5
ist hingegen über Zugfedern 11 gegen Federkraft abhebbar am Filterdeckel 4 angelenkt,
wobei die Zugfedern 11 entlang von ins Gehäuseinnere vorragenden Eckansätzen 12 des
Filterdeckels 4 verlaufen und endseitig an diesen Ansätzen angreifen.
[0012] Zur Gebläsemontage braucht daher lediglich die Einbaueinheit 8 in das eingemauerte
Gehäuses 2 von vorne eingedrückt zu werden, bis die Federrasten 9 die Widerlager 10
hintergreifen und die Einbaueinheit im Gehäuse 2 verankert ist. Dabei legt sich unter
Vorspannung der Zugfedern 11 der Abdeckrahmen 5 entsprechend der Einmauerungstiefe
des Gehäuses 2 im Mauerwerk M außen an der Wandfläche an und sorgt für einen sauberen
Randabschluß. Jetzt muß nur mehr der Filter 6 auf den Filterdeckel 4 aufgelegt und
die Abdeckplatte 7 in den Abdeckrahmen 5 eingesteckt zu werden, und das Einbaugebläse
ist betriebsbereit.
[0013] Sind die Federrasten 9 nach Abnehmen der Abdeckplatte 7 und des Filters 6 über von
außen zugängliche Schrauben 13 lösbar am Filterdeckel 4 befestigt, kann die Einbaueinheit
8 zu Reparatur- und Wartungszwecken schwierigkeitslos wieder ausgebaut werden, wozu
lediglich die Federrasten 9 zu lockern sind. Eine Gummieinlage 14 sorgt für eine Schalldämpfung
und verhindert das Entstehen von Schallbrücken und nur angedeutete Steckereinrichtungen
15 erlauben es, gleichzeitig mit dem Eindrücken der Einbaueinheit 8 in das Gehäuse
2 den elektrischen Anschluß herzustellen.
1. Einbaugebläse mit einem vorderseitig offenen Gehäuse (2) zur Aufnahme des Gebläses
(3) sowie eines Filterdeckels (4) und eines Abdeckrahmens (5), wobei auf den Filterdeckel
(4) ein Filter (6) auflegbar und in den Abdeckrahmen (5) eine Abdeckplatte (7) einsteckbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß Gebläse (3), Filterdeckel (4) und Abdeckrahmen (5) eine vorgefertigte Einbaueinheit
(8) bilden, in der das Gebläse (3) und der Filterdeckel (4) fest und der Filterdeckel
(4) und der Abdeckrahmen (5) gegen Federkraft abhebbar miteinander verbunden sind,
welche Einbaueinheit (8) Widerlagern (10) des Gehäuses (2) zugeordnete Federrasten
(9) zum verrastenden Einsetzen in das Gehäuse aufweist.
2. Einbaugebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federrasten (9) von außen lösbar am Filterdeckel (4) befestigt sind.
3. Einbaugebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterdeckel (4) mit ins Gehäuseinnere vorragenden Eckansätzen (12) versehen
ist, an denen sich Zugfedern (11) zur Anlenkung des Abdeckrahmens (5) abstützen.
4. Einbaugebläse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (11) querverschiebbar am Abdeckrahmen (5) angreifen.
5. Einbaugebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Filterdeckel ein mit einer eigenen Abdeckung versehenes Installationsfach für
elektrische Schalt- und Anschlußeinrichtungen ausgeformt ist.
1. Fan assembly with a housing (2) which is open on the front side for receiving the
fan (3) and a filter cover (4) and a covering frame (5) wherein a filter (6) is adapted
to be positioned on the filter cover (4) and a cover plate (7) is adapted to be inserted
into the covering frame (5), characterised in that the fan (3), filter cover (4) and covering frame (5) form a premanufactured assembly
unit (8), in which the fan (3) and the filter cover (4) are fixedly interconnected
and the filter cover (4) and the covering frame (5) are interconnected in such a way
that they can be lifted away against spring force, said assembly unit (9) comprising
spring catches (9) assigned to abutments (10) of the housing (2) for the locking insertion
into the housing.
2. Fan assembly according to claim 1, characterised in that the spring catches (9) are fixed to the filter cover (4) in a releasable way from
the outside.
3. Fan assembly according to claim 1 or 2, characterised in that the filter cover (4) is provided with corner attachments (12) projecting into the
inside of the housing, on which corner attachments (12) tension springs (11) rest
for guiding the covering frame (5).
4. Fan assembly according to claim 3, characterised in that the tension springs (11) engage on the covering frame (5) so as to be transversely
displaceable.
5. Fan assembly according to one of the claims 1 to 4, characterised in that an installation compartment for electrical switching and connecting devices with
its own covering is formed in the filter cover.
1. Ventilateur à encastrer comprenant un boîtier (2), ouvert en face avant pour recevoir
le ventilateur (3), ainsi qu'un couvercle de filtre (4) et un cadre de recouvrement
(5), sachant que, sur le couvercle de filtre (4), peut être posé un filtre (6) et
une plaque de recouvrement (7) est susceptible être enfichée dans le cadre de recouvrement
(5), caractérisé en ce que le ventilateur (3), le couvercle de filtre (4) et le cadre de recouvrement (5) forment
un ensemble à encastrer (8) préfabriqué, dans lequel le ventilateur (3) et le couvercle
de filtre (4) sont reliés ensemble de façon rigide, et le couvercle de filtre (4)
et le cadre de recouvrement (5) sont reliés ensemble de façon à pouvoir être dégagés
à l'encontre de la force d'un ressort, l'ensemble à encastrer (8) présentant des cliquets
élastiques (9) associés à des contre-paliers (10) du boîtier (2), pour l'insertion
avec encliquetage dans le boîtier.
2. Ventilateur à encastrer selon la revendication 1, caractérisé en ce que les cliquets élastiques (9) sont fixés de façon désolidarisable, depuis l'extérieur,
sur le couvercle de filtre (4).
3. Ventilateur à encastrer selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le couvercle de filtre (4) est muni d'appendices d'angle (12) en saillie à l'intérieur
du boîtier, sur lesquels prennent appui des ressorts de traction (11) servant à l'articulation
du cadre de recouvrement (5).
4. Ventilateur à encastrer selon la revendication 3, caractérisé en ce que les ressorts de traction (11) agissent de façon déplaçable transversalement sur le
cadre de recouvrement (5).
5. Ventilateur à encastrer selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que, dans le couvercle de filtre, est formé un compartiment d'installation, muni d'un
recouvrement spécifique, pour des dispositifs de commutation et de raccordement électriques.