[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trennen eines geförderten
Stromes von geschuppt übereinander liegenden, flachen Werkstücken gemäß der Oberbegriffe
der Patentansprüche 1 und 9.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus der Offenlegungsschrift DE 39 41
184 A1 bekannt. Der Inhalt dieser Offenlegungsschrift wird ausdrücklich als Bestandteil
des Offenbarungsgehaltes der vorliegenden Patentanmeldung betrachtet. Die dort beschriebene
Vorrichtung weist zwei aufeinander folgende Fördermittel auf, von denen das zweite
stromabwärts angeordnete Fördermittel zeitweise mit erhöhter Geschwindigkeit antreibbar
ist, um den Schuppenstrom an einer vorbestimmten Stelle auseinander ziehen beziehungsweise
trennen zu können. Fördermittel können dabei alle zum Fördern beziehungsweise zum
Transport von Werkstücken geeignete Mittel sein, wie etwa umlaufende, endlose Förderbänder
oder mehrere hintereinander angeordnete Rollen oder Walzen. Nach dem Trennen des Schuppenstromes
werden beide Fördermittel wieder mit gleicher Geschwindigkeit betrieben. Denkbar ist
jedoch auch, das erste Fördermittel mit einer zeitweise geringeren Geschwindigkeit
zu betreiben, um den gleichen Effekt, nämlich das Trennen des Schuppenstromes, zu
ermöglichen. Da beide Fördereinrichtungen während des Trennvorganges den Schuppenstrom,
wenn auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, weiter fördern, der der Trennstelle
nachfolgende Teil des Schuppenstroms jedoch nicht mit dem zweiten Fördermittel in
Berührung stehen darf, ist ein Mittel zum Abheben des der Trennstelle folgenden Werkstücks,
also des der Trennstelle benachbarten Werkstücks, vorgesehen. Dieses Mittel zum Abheben
ist als Zwischenförderband ausgestaltet, das mit Nocken versehen ist, welche die Transportebene
des zweiten Fördermittels überragen und so die Werkstücke von diesem Fördermittel
abheben, wenn es mit höherer Geschwindigkeit angetrieben wird. Das Zwischenförderband
ist dabei mit gleicher Geschwindigkeit wie das erste Förderband antreibbar, so dass
der der Trennstelle folgende Teil des Schuppenstromes in seiner Form erhalten bleibt.
Der nachfolgende Teil des Schuppenstromes wird, wenn das zweite Fördermittel wieder
mit langsamerer Geschwindigkeit betrieben wird, wieder auf dieses Förderband abgelegt,
indem die Nocken zurückgezogen oder abgeklappt werden. Der vorauslaufende Teil des
Schuppenstromes kann nun getrennt von dem nachfolgenden Teil des Schuppenstromes weiter
verarbeitet werden. Die Werkstücke dieses vorauslaufenden Teils werden beispielsweise
in einem Werkstückstapel gesammelt und zur Lagerung abgelegt oder verpackt. Die beschriebene
Vorrichtung wird beispielsweise in einem Bodenleger verwendet, in welchem an den Enden
von Schlauchabschnitten Böden, etwa Kreuzböden, angeformt werden. Diese Kreuzbodensäcke
werden dann geschuppt transportiert, der Schuppenstrom getrennt und die Säcke zu Stapeln
angeordnet. Die Stapel werden dann häufig in einer Verpresseinrichtung zwischengelagert
und anschließend palettiert.
[0003] Die beschriebene Vorrichtung ist zur Trennung von Schuppenströmen verwendbar, bei
denen das nachfolgende Werkstück auf dem vorauslaufenden Werkstück aufliegt. Denkbar
ist jedoch ein Schuppenstrom, bei dem jeweils das vorauslaufende Werkstück auf dem
jeweils nachfolgenden Werkstück aufliegt. In diesem Fall müssen, wenn das zweite Förderband
mit höherer Geschwindigkeit betrieben wird, ein Teil des vorauslaufenden Teils des
Schuppenstromes vom ersten Fördermittel abgehoben werden. Die Mittel zum Anheben müssen
dann immer mit gleicher Geschwindigkeit wie das zweite Fördermittel betrieben werden.
[0004] Bei dem Betrieb einer beschriebenen Vorrichtung hat sich gezeigt, dass, insbesondere
bei größeren Formaten der Werkstücke, Werkstücke in dem abgehobenen Teil des Schuppenstroms
nicht vollständig vom Fördermittel abgehoben werden, sondern durch, beispielsweise
aufgrund der Schwerkraft, auftretenden Biegungen oder Krümmungen zum Teil weiterhin
mit dem Förderband in Kontakt stehen. Da während des Trennvorganges der abgehobene
Teil des Schuppenstromes mit einer anderen Geschwindigkeit als das darunter befindliche
Fördermittel angetrieben wird, kann es zu Beschädigungen der Werkstücke und/oder zu
einer Deformation des Schuppenstromes kommen.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen,
in der ein Schuppenstrom sicher und ohne Beschädigung der Werkstücke trennbar ist.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung, die die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 umfasst.
[0007] Demnach sind weitere Mittel zum Abheben von Werkstücken von zumindest einem der Fördermittel
vorgesehen, welche auf zumindest ein Werkstück in einem zur Trennstelle beabstandeten
Bereich des Schuppenstromes wirken. Diese weiteren Mittel zum Abheben können dabei
auf dasselbe Werkstück wirken, auf welches bereits die ersten Mittel zum Abheben wirken.
Die weiteren Mittel können aber auch ein dem der Trennstelle benachbarten Werkstück
folgenden Werkstück erfassen. Mit diesen weiteren Mitteln zum Abheben von Werkstücken
wird vermieden, dass Werkstücke zumindest teilweise das darunter angeordnete Fördermittel
berühren.
[0008] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Zeitraum, während dem die ersten Mittel
zum Abheben von Werkstücken auf dieses Werkstück wirken und der Zeitraum, während
dem die weiteren Mittel zu Abheben von Werkstücken auf zumindest ein Werkstück wirkt,
gleichzeitig beginnen oder gleichzeitig enden. Auf diese Weise ist bei einem Schuppenstrom,
in dem das nachfolgende Werkstück auf dem vorauslaufenden Werkstück aufliegt, sichergestellt,
dass nach einem Zeitraum, in dem die beiden Fördermittel mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
betrieben werden, der zuvor abgehobene Teil des Schuppenstromes derart in Kontakt
mit dem Fördermittel gebracht wird, dass alle Werkstücke gleichzeitig wieder das Fördermittel
berühren. Bei einem Schuppenstrom, in dem das vorauslaufende Werkstück auf dem nachfolgenden
Werkstück aufliegt, ist analog sichergestellt, dass alle Werkstücke gleichzeitig und
gleichmäßig vom Fördermittel abgehoben werden. Die ersten und die weiteren Mittel
zum Anheben von Werkstücken können relativ zum Maschinengestell feststehen. Es können
sich aber auch zumindest Bestandteile der Mittel zum Anheben von Werkstücken relativ
zum Maschinengestell bewegen.
[0009] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfassen die weiteren Mittel zum Anheben
von Werkstücken Nocken. Zum Zwecke des Anhebens überragen diese Nocken zumindest zeitweise
die Ebene zumindest eines Transportmittels, auf welcher die Werkstücke während des
Transports aufliegen. So können beispielsweise zwei Nocken vorgesehen sein, die Werkstücke
im Bereich ihrer Außenbereiche erfassen. Auch weitere Nocken können denkbar sein,
um ein Durchbiegen des Werkstückes in seinem Mittenbereich zu vermeiden.
[0010] Besonders vorteilhaft ist es, die Nocken der weiteren Mittel zum Anheben von Werkstücken
auf oder an umlaufenden Transportmitteln anzuordnen. Die Länge des oder der Transportmittel
ist dabei so auszulegen, dass Nocken im Maschinentakt auf die Werkstücke wirken.
[0011] Auch die ersten Mittel zum Anheben des der Trennstelle benachbarten Werkstücks können
auf oder an umlaufenden Transportmitteln angeordnete Nocken aufweisen. Dabei können
alle Nocken tragenden Transportmittel jeweils über ein erstes Umlenkmittel laufen,
welche gleiche Geschwindigkeiten aufweisen. Diese jeweils ersten Umlenkmittel können
angetrieben sein. Auf diese Weise wirken alle Nocken in gleichbleibender Phasenlage
auf die Werkstücke. Umlenkmittel können dabei Zahnräder oder Riemenscheiben sein.
Selbstverständlich kann auch ein einziges Umlenkmittel, etwa eine Welle, vorgesehen
sein, über welche die Transportmittel laufen.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung laufen die Transportmittel des weiteren Mittels
zum Anheben von Werkstücken über weitere Umlenkmittel, wobei die Lage dieser weiteren
Umlenkmittel relativ zum ersten Umlenkmittel veränderbar ist. Diese relative Lageänderung
kann dabei parallel zu der Ebene der Fördermittel liegen, auf welcher die Werkstücke
während des Transportes aufliegen. Die Lageänderung der Umlenkmittel führt zu einer
Veränderung des Zeitraumes, während dem die Nocken auf die Werkstücke wirken. Somit
kann der Zeitpunkt, zu dem die Werkstücke des der Trennstelle nachfolgenden Teils
des Schuppenstromes nach dem Trennvorgang wieder in Kontakt mit den Fördermittel treten,
verändert werden.
[0013] Vorteilhaft ist es, wenn zusätzlich die Position des oder der Nocken auf oder an
dem Transportmittel veränderbar ist. Durch diese Maßnahme können die Mittel zum Anheben
an die Formate der Werkstücke angepasst werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn die Vorrichtung im Zusammenhang mit einer Herstellungsmaschine wie etwa Bodenlegern,
betrieben wird, auf oder mit welcher Werkstücke verschiedener Formate produziert werden
können. Im Zusammenhang mit der Lageänderung der Umlenkmittel dient die Veränderung
der Position des oder der Nocken dazu, dass die Nocken des ersten Mittels zum Anheben
und die Nocken des weiteren Mittels zum Anheben gleichzeitig mit den Werkstücken in
Kontakt treten oder gleichzeitig diesen Kontakt beenden.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest eine Gegenlage vorgesehen,
gegen welche die Werkstücke durch die ersten und/oder weiteren Mittel zum Abheben
von Werkstücken von einem Fördermittel andrückbar sind.
[0015] Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der gegenständlichen Beschreibung
und den Ansprüchen hervor. Die einzelnen Figuren zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Trennen eines Schuppenstromes
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß II-II in Fig. 1
[0016] Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Trennen eines Schuppenstromes 1 mit einem ersten
Förderband 2 und einem zweiten Förderband 3. Das Förderband 3 läuft über Umlenkwalze
4, 5, 6 um. Auf den oberen Trumen der Förderbänder 2, 3 werden die Werkstücke 7, die
geschuppt angeordnet sind, in Förderrichtung z gefördert. Über die mit der Umlenkwalze
6 koaxial angeordneten, aber mit unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbaren Umlenkrolle
8 werden zwei Transportketten oder -riemen 9, 10 geführt. Auf der Transportkette 9
ist ein Nocken 11 und auf der Transportkette 10 ein Nocken 12 angebracht. Der Drehsinn
der Transportketten 9, 10 entspricht dem der Förderbänder 2, 3.
[0017] Das zweite Förderband 3 kann im Vergleich zum Förderband 2 mit gleicher oder höherer
Geschwindigkeit angetrieben werden. Die Transportketten 9, 10 werden immer mit im
Vergleich zum Förderband 2 gleicher Geschwindigkeit angetrieben. Der mit der Transportkette
10 umlaufende Nocken 12 überragt nach dem Passieren der Umlenkrolle 8 das obere Trum
des Förderbandes 3 und hebt so ein Werkstück 7' und damit auch folgende Werkstücke
7 von dem Förderband 3 ab. In diesem Moment wird die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes
3 erhöht, so dass der dem Werkstück 7' voranlaufende Teil des Schuppenstromes von
den angehobenen Werkstücken 7' getrennt wird. Um zu vermeiden, dass die dem angehobenen
Werkstück 7' folgenden Werkstücke 7 mit dem Förderband 3 in Kontakt kommen, passiert
nach kurzer Zeit auch der Nocken 11 die Umlenkrolle 8 und hebt Werkstücke 7 von dem
Förderband 3. Diese Situation während des Trennvorgangs ist in Fig. 1 dargestellt.
Die Umlenkrolle 13, über welche die Transportkette 9 verläuft, und die Umlenkrolle
14, über die die Transportkette 10 verläuft, sind entsprechend dem Abstand der Nocken
11 und 12 beabstandet. Auf diese Weise werden die Nocken 11 und 12 gleichzeitig abgesenkt,
so dass die abgehobenen Werkstücke 7, 7' gleichzeitig wieder auf dem Förderband abgelegt
werden. Dieses Absenken erfolgt, nachdem das Förderband 3 wieder auf Geschwindigkeit
des Förderbandes 2 gedrosselt wurde. Um eine feste Phasenlage der Nocken 11 und 12
sicherzustellen, haben die Transportketten 9 und 10 die gleiche Länge. Dies hat zur
Folge, dass die Transportkette 9 zusätzlich noch über eine Umlenkrolle 15 geführt
werden muss.
[0018] Die Vorrichtung 1 umfasst weiterhin einen am nicht dargestellten Maschinengestell
angebrachten Rahmen 16, an dem zwei Lenker 17, 18 schwenkbar angeordnet sind. Die
Lenker 17, 18 sind mit einer Koppelstange 19 verbunden. Die Koppelstange 19 trägt
zwei Umlenkrollen 20, 21, über welche ein Band 22 umläuft. Dieses Band 22 liegt aufgrund
der Gewichtskraft der Lenker 17, 18, der Koppelstange 19 und der Umlenkrollen 20,
21 auf den Werkstücken 7 auf und drückt diese gegen die Nocken 11, 12. Das Band 22
wird dabei nur von den Werkstücken 7, 7', die im angehobenen Zustand im wesentlichen
von den Nocken 11 und 12 gefördert werden, bewegt. Die Elemente 17 bis 22 bilden somit
eine Gegenlage zu den Nocken 11 und 12, so dass die Werkstücke 7 klemmend festgehalten
werden.
[0019] Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Aus dieser
Figur wird deutlich, dass die Vorrichtung 1 zwei von den oben beschriebenen Einheiten
umfasst, die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
Bezugszeichenliste |
1 |
Vorrichtung zum Trennen eines Schuppenstromes |
2 |
erstes Förderband |
3 |
zweites Förderband |
4 |
Umlenkwalze |
5 |
Umlenkwalze |
6 |
Umlenkwalze |
7 7' |
Werkstück |
8 |
Umlenkrolle |
9 |
Transportkette |
10 |
Transportkette |
11 |
Nocken |
12 |
Nocken |
13 |
Umlenkrolle |
14 |
Umlenkrolle |
15 |
Umlenkrolle |
16 |
Rahmen |
17 |
Lenker |
18 |
Lenker |
19 |
Koppelstange |
20 |
Umlenkrolle |
21 |
Umlenkrolle |
22 |
Band |
z |
Förderrichtung der Werkstücke 7 |
|
|
1. Vorrichtung (1) zum Trennen eines geförderten Stromes von geschuppt übereinander liegenden,
flachen Werkstücken (7), welche (1) die folgenden Merkmale umfasst:
- zwei aufeinander folgende Fördermittel (2, 3),
- wobei die Fördermittel (2, 3) zeitweise mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbar
sind, so dass der Schuppenstrom in einen vorlaufenden und einen nachlaufenden Teil
trennbar ist,
- und erste Mittel zum Abheben (8, 10, 12, 14) des der Trennstelle benachbarten Werkstücks
(7) eines Teils des Schuppenstroms von zumindest einem der Fördermittel (2, 3),
- wobei die ersten Mittel zum Abheben (8, 10, 12, 14) zumindest während eines Zeitraumes
in Wirkverbindung mit dem Werkstück (7) haltbar sind, in dem die Fördermittel (2,
3) mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
weitere Mittel zum Abheben (8, 9, 11, 13, 15) von Werkstücken (7) von zumindest einem
Fördermittel (2, 3) vorgesehen sind, welche (8, 9, 11, 13, 15) auf zumindest ein Werkstück
(7) in einem zur Trennstelle beabstandeten Bereich des Schuppenstromes wirken.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Zeitraum, während dem die ersten Mittel zum Abheben (8, 10, 12, 14) des der
Trennstelle benachbarten Werkstücks (7) eines Teils des Schuppenstroms von einem der
Fördermittel (2, 3) auf dieses Werkstück (7) wirken, und
- der Zeitraum, während dem die weiteren Mittel zum Abheben (8, 9, 11, 13, 15) von
Werkstücken (7) auf zumindest ein Werkstück (7) in einem zur Trennstelle beabstandeten
Bereich des Schuppenstromes wirken,
- gleichzeitig beginnen oder gleichzeitig enden.
3. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die weiteren Mittel zum Anheben (8, 9, 11, 13, 15) von Werkstücken (7) Nocken (11)
umfassen, welche zumindest zeitweise die Ebene zumindest eines Transportmittels (2,
3), auf welcher die Werkstücke (7) aufliegen, überragen.
4. Vorrichtung (1) nach vorstehendem Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Nocken (11) auf oder an umlaufenden Transportmitteln (9) angeordnet sind.
5. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die ersten Mittel zum Anheben (8, 10, 12, 14) des der Trennstelle benachbarten Werkstücks
(7) ebenfalls auf umlaufenden Transportmitteln (10) angeordnete Nocken (12) aufweisen,
und
- dass alle Nocken tragende Transportmittel (9, 10) jeweils über ein erstes Umlenkmittel
(8) laufen, welche (8) die gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen.
6. Vorrichtung (1) nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die umlaufenden Transportmittel (9) des weiteren Mittels zum Anheben (8, 9, 11, 13,
15) von Werkstücken (7) über weitere Umlenkmittel (13) laufen, wobei die Lage der
weiteren Umlenkmittel (13) relativ zu den ersten Umlenkmitteln (8) veränderbar ist.
7. Vorrichtung (1) nach einem der vier vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Position des oder der Nocken (11) der weiteren Mittel zum Anheben (8, 9, 11, 13,
15) von Werkstücken (7) auf den Transportmitteln (9) veränderbar ist.
8. Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Gegenlage (17, 18, 19, 20, 21, 22) vorgesehen ist, gegen welche Werkstücke (7)
durch die ersten (8, 10, 12, 14) und/oder weiteren Mittel zum Abheben (8, 9, 11, 13,
15) von Werkstücken (7) von einem Fördermittel (2, 3) andrückbar sind.
9. Verfahren zum Trennen eines kontinuierlich geförderten Stromes von geschuppt übereinander
liegenden, flachen Werkstücken (7),
- wobei der Schuppenstrom durch zwei aufeinander folgende Fördermittel (2, 3) gefördert
wird,
- wobei die Fördermittel (2, 3) zeitweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
angetrieben werden, so dass der Schuppenstrom in einen vorlaufenden und einen nachlaufenden
Teil getrennt wird,
- und wobei das der Trennstelle benachbarte Werkstück (7) eines der beiden Teile des
Schuppenstroms während eines Zeitraumes, in dem die Fördermittel mit verschiedenen
Geschwindigkeiten angetrieben werden, von dem ersten oder dem zweiten Fördermittel
(2, 3) abgehoben werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
auch Werkstücke (7), welche sich in einem zur Trennstelle beabstandeten Bereich des
Schuppenstromes befinden, von dem ersten oder dem zweiten Fördermittel (2, 3) abgehoben
werden.