[0001] Die Erfindung betrifft einen Temperaturfühler gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Ein solcher Temperaturfühler ist z.B. in der EP 0 141 923 B beschrieben. Dabei ist
bei dieser bekannten Lösung in dem Topf des Strahlungsheizkörpers eine von dem Boden
des Topfes aufragende umlaufende Rippe vorgesehen, die zwei getrennt steuerbare Heizwendeln
trennt.
[0003] Dabei erstreckt sich das Rohr des Temperaturfühlers über beide Heizwendeln hinweg,
wobei jedoch in diesem ein dreiteiliger Stab gehalten ist, dessen mittlerer Teil sich
lediglich über den Bereich der zentral liegenden Heizwendel erstreckt. Die beiden
außen liegenden Teile des Stabes, die mit ihren Stirnseiten an den mittleren Teil
des Stabes anliegen, weisen einen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf, der zumindest
jenem des sie umgebenden Rohres entspricht, das einstückig ausgebildet ist, wogegen
der mittlere Teil des Stabes kleiner ist als jener des umgebenden Rohres.
[0004] Bei einer umgekehrten Auslegung, bei der der Ausdehnungskoeffizient des mittleren
Teiles des Stabes größer als jener des ihn umgebenden Rohres ist, weisen die außen
liegenden Teile des Stabes einen Ausdehnungskoeffizienten auf, der höchstens so groß
wie jener des umgebenden Rohres ist, vorzugsweise jedoch kleiner.
[0005] Durch diese Maßnahme kommt es dazu, dass sich die außen liegenden Teile des Stabes,
die sich in den Bereichen der äußeren Heizwendel befinden, gleich oder mehr ausdehnen
als das sie umgebende Rohr, wodurch eine Überkompensation des Einflusses der zuschaltbaren
Heizwendel erreicht wird und der Temperaturfühler im wesentlichen die Temperatur im
zentralen Bereich des Topfes und somit die Temperatur im Bereich der inneren Heizwendel
erfasst.
[0006] Weiters ist in dem oben erwähnten Dokument auch eine Lösung beschrieben, bei der
das Rohr ebenfalls dreiteilig ausgebildet ist, wobei sich die Teile des Rohres im
wesentlichen mit jenen des Stabes decken. Dabei weist der mittlere Abschnitt des Rohres
einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten auf als die äußeren Abschnitte des Rohres
und die äußeren Teile des Stabes weisen einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten
auf, als der mittlere Abschnitt des Stabes. Dabei sind die äußeren Abschnitte, bzw.
Teile des Rohres und des Stabes im Bereich der äußeren Heizwendel angeordnet. Auch
in diesem Fall kommt es zur Kompensation des Einflusses der zuschaltbaren äußeren
Heizwendel.
[0007] Bei diesen Lösungen kommt es trotz der Kompensation des Einflusses der äußeren Heizwendel
zu einer Verschiebung des Schaltpunktes des Temperaturfühlers. Bedingt ist dies durch
den Umstand, dass unvermeidlicherweise Wärme aus dem Topf des Strahlungsheizkörpers
in den diesen aufnehmenden Heizraumes aufgrund von Wärmedurchgang und Wärmestrahlung
übertritt, wodurch sich auch das Gehäuse des Schalters entsprechend seinem Wärmeausdehnungskoeffizienten
ausdehnt und dadurch den Schaltpunkt beeinflusst.
[0008] Bei üblichen Temperaturfühlern für Strahlungsheizkörper mit einem durchgehenden Stab,
der in einem mit dem Gehäuse eines Schalters verbundenen Rohr gehalten ist und sich
in das Gehäuse des Schalters hineinerstreckt kommt es zu einem sehr merklichen Absinken
der Ansprechtemperatur, wenn sich das Gehäuse des Schalters erwärmt, das meist aus
Steatit hergestellt ist und außerhalb des Topfes des Strahlungsheizkörpers angeordnet
ist. Dies macht es erforderlich, die Ansprechtemperatur des Fühlers entsprechend hoch
anzusetzen, was dazu führt, dass die tatsächliche Ansprechtemperatur bei kaltem Gehäuse
des Schalters relativ stark überhöht ist.
[0009] Ziel der Erfindung ist es diesen Nachteil zu vermeiden und einen Temperaturfühler
der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem ein stärkeres Überschießen der gewünschten
Ansprechtemperatur bei kaltem Schaltergehäuse vermieden ist.
[0010] Erfindungsgemäß wird dies bei einem Temperaturfühler der eingangs erwähnten Art durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
[0011] Durch diese Maßnahmen gelingt es, die Ausdehnung des Gehäuses des Schalters zu berücksichtigen
und die Verschiebung des Schaltpunktes des Schalters eben aufgrund der Wärmedehnung
seines Gehäuses weitgehend oder zur Gänze zu vermeiden.
[0012] Ein weiteres Problem liegt darin, dass die in einem eine Heizwendel aufnehmenden
Topf erzeugte Wärme durch die Wand des Topfes hindurch in den diesen Topf aufnehmenden
Heizraum eines Kochherdes tritt, wodurch sich dieser erwärmt. Insbesondere bei der
Anordnung von mehreren Strahlungsheizkörpern in einem Heizraum eines Kochherdes ergeben
sich bei einem Vollastbetrieb des Herdes, bei dem alle Strahlungsheizkörper des Herdes
in Betrieb sind, relativ hohe Temperaturen im Heizraum. Aus Sicherheitsgründen darf
aber die Heizraumtemperatur, bzw. die mit dieser in einem Abhängigkeitsverhältnis
stehende Wandanstelltemperatur eines Kochherdes einen bestimmten Wert nicht überschreiten.
[0013] Durch die Merkmale des Anspruches 2 wird nun erreicht, dass bei einem Kochherd mit
mehreren Kochstellen und damit Strahlungsheizkörpern beim aufeinanderfolgenden Zuschalten
der einzelnen Kochstellen das Schalten der einzelnen Temperaturfühler abstimmbar ist.
Dies erfolgt durch die Wahl der Wärmeausdehnungskoeffizienten des in das Gehäuse des
Schalters hineinragenden Teiles des Stabes und des Gehäuses des Schalters. Aufgrund
der vorgeschlagenen Auswahlkriterien für die Wärmeausdehnungskoeffizienten kommt es
zu einer nur teilweisen Kompensation des Effektes der Wärmedehnung des Gehäuses des
Schalters und damit bei höheren Heizraumtemperaturen zu einem Schalten bei niedrigeren
Temperaturen, wodurch ein zu weitgehender Anstieg der Heizraumtemperatur und damit
der Wandanstelltemperatur vermieden wird.
[0014] Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil, dass der Einfluss der
Wärmedehnung des Gehäuses des Schalters praktisch vollständig kompensiert werden kann.
Dadurch ist eine Steuerung der Strahlungsheizkörper im wesentlichen unabhängig von
der Temperatur im Heizraum, in dem der bzw. die Strahlungsheizkörper angeordnet ist
bzw. sind.
[0015] Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich der Vorteil, dass durch die Wahl
eines entsprechenden Wärmeabsorptionskoeffizienten die Ansprechzeit des Temperaturfiihlers
des Schalters beeinflusst werden kann, wodurch auch der Schaltzeitpunkt des zugeordneten
Schalters beeinflusst werden kann. Dadurch ist es möglich die Ankochperformance des
entsprechenden Strahlungsheizkörpers zu optimieren.
[0016] Durch die Merkmale des Anspruches 5 und 6 kann auf einfache Weise der Wärmeabsorptionskoeffizient
der beiden Teile des Stabes eingestellt werden.
[0017] Im Hinblick auf eine Optimierung der Ankochperformance eines erfindungsgemäßen Strahlungsheizkörpers
ist es besonders vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 7 vorzusehen.
[0018] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen
Ausführungsformen dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Heizraum eines Kochherdes mit einem Strahlungsheizkörper
in einem Vertikalschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Strahlungsheizkörper nach der Fig. 1 und
Fig. 3 schematisch einen erfindungsgemäßen Temperaturfühler in größerem Maßstab.
[0019] Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Strahlungsheizkörper bezeichnet, der einen Topf 2
umfasst, in dem sich eine spiralig gelegte Heizwendel 3 befindet, die in eine Einbettmasse
4 eingebettet ist. Der Strahlungsheizkörper 1 ist unterhalb einer Platte 5 aus Metall,
Glaskeramik, od. dgl. angeordnet, die die Kochfläche 6 an ihrer Oberseite aufweist.
Zwischen der Kochfläche 6 und der Heizwendel 3 ist ein Temperaturfühler 7 angeordnet,
der mit einem Schaltknopf 18 in Verbindung steht, welcher letzterer nicht dargestellt
ist. Dabei ist der Temperaturfühler in einfacher Weise durch Bohrungen in der im wesentlichen
zylindrischen Wand des Strahlungsheizkörpers 1, bzw. seines Topfes 2 hindurchgeführt.
[0020] Der Temperaturfühler 7 ist somit der Temperatur ausgesetzt, die unterhalb der Kochfläche
6 in dem Strahlungsraum zwischen der Kochfläche 6, bzw. der diese tragenden Platte
5 und der Heizwendel 3 herrscht und kann damit diese Temperatur erfassen.
[0021] Der konstruktive Aufbau des Temperaturfühlers 7 geht aus der Fig. 3 hervor.
[0022] Im wesentlichen umfasst der Temperaturfühler 7 ein Außenrohr 8 aus einem Material
mit einem relativ hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten, wie z.B. aus einem Metall,
insbesondere Stahl, einen in dessen Innerem gehaltenen zweiteiligen Stab 9, dessen
beide Teile mit L1 und L2 bezeichnet sind, sowie einen in einem Gehäuse 10 gehaltenen
Schalter 18, an dessen beweglichem Schaltkontakt 11, der gegen seine offene Stellung
vorgespannt ist, der Stab 9 mit seinem Teil L2 anliegt, der sich in das Gehäuse 10
des Schalters 8 hineinerstreckt. Die festen Kontakte des Schalters 18 sind mit 12
bezeichnet und mit Ausleitungen 13 verbunden.
[0023] Das eine Ende des Rohres 8, das einen beliebigen Querschnitt aufweisen kann, ist
abgeschlossen, wobei dies auch durch eine gegebenenfalls einstellbare Halterung (nicht
dargestellt) für den Stab 9, bzw. dessen Teil L1 erfolgen kann. Dabei erstreckt sich
im eingebauten Zustand des Temperaturfühlers 7 der Teil L1 des Stabes 9 über den Bereich
des Strahlungsheizkörpers 1, über den sich die Heizwendel 3 erstreckt. Der zweite
Teil L2 des Stabes 9 liegt im Bereich der Wand des Topfes 2, der aus einem schlecht
wärmeleitenden Material hergestellt ist, liegt im Bereich dieser Wand stirnseitig
an dem Teil L1 des Stabes an und erstreckt sich in das Gehäuse 10 des Schalters 18,
der sich außerhalb des Strahlungsheizkörpers 1 befindet, aber im Heizraum eines Kochherdes,
der nicht näher dargestellt ist, angeordnet ist, wodurch das Gehäuse 10 der im Heizraum
des Kochherdes herrschenden Temperatur ausgesetzt ist.
[0024] Das Rohr 8 des Temperaturfühlers 7 ist mit dem Gehäuse 10 des Schalters 18 fest verbunden.
[0025] Bei eingeschalteter Heizwendel 3 ist der Temperaturfühler der Wärmestrahlung der
Heizwendel, bzw. der im Strahlungsheizkörper 1 zwischen der Heizwendel 3 und der Platte
5 herrschenden Temperatur ausgesetzt. Dadurch dehnt sich das Rohr 8, das einen erheblich
größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als der Teil L1 des Stabes 9 stärker
aus, als der Stabteil L1, wodurch der Druck auf den beweglichen Kontakt 11 sinkt.
Bei Erreichen einer entsprechenden Temperatur gelingt es dem Kontakt 11 aufgrund seiner
Vorspannung in seine Offenstellung überzugehen und den Stromkreis zur Heizwendel 3
zu unterbrechen.
[0026] Da Wärme aus dem Raum des Strahlungsheizkörpers 1 durch die Wand seines Topfes 2
hindurchgeht, erwärmt sich auch der Heizraum und damit das Gehäuse 10, das sich ebenfalls
entsprechend seinem Wärmeausdehnungskoeffizienten ausdehnt, was eine entsprechende
Verschiebung der festen Kontakte 12 des Schalters relativ zum Ende des Rohres 8 verursacht
und damit eine Verschiebung des Schaltpunktes des Schalters 18.
[0027] Um dies zu vermeiden, bzw. diesen Effekt auf ein gut verträgliches Maß zu begrenzen,
weist der sich in das Gehäuse 10 des Schalters 18 hineinerstreckende Teil L2 des Stabes
9 einen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf, der in Verbindung mit seiner axialen Erstreckung
ein Produkt ergibt, das in Abhängigkeit vom Produkt aus Wärmeausdehnungskoeffizient
des Gehäuses 10 und dessen Erstreckung in Richtung des Stabes 9 von seinem der Wand
des Topfes 2 zugekehrten Ende bis zu den Halterungen der festen Kontakte 12 gewählt
ist.
[0028] Sind diese Produkte gleich gewählt so ergibt sich eine im wesentlichen vollständige
Kompensation der Wärmedehnung des Gehäuses 10 und damit eine im wesentlichen vollständige
Kompensation des Einflusses der Erwärmung des Gehäuses 10 aufgrund der durch die Wand
des Topfes 2 hindurch diffundierenden Wärme.
[0029] Sind dagegen diese Produkte so gewählt, das das Produkt aus Wärmeausdehnungskoeffizienten
des sich in das Gehäuse 10 hinein erstreckenden Teiles 12 des Stabes 9 kleiner als
das Produkt aus Wärmeausdehnungskoeffizient und Erstreckung des Gehäuses zwischen
dessen dem Topf 2 des Strahlungsheizkörpers 1 zugekehrten Endes und den Halterungen
seiner festen Kontakte 12 in axialer Richtung des Stabes 9 ist, so kommt es bei steigender
Erwärmung des Gehäuses zu einer Verschiebung des Schaltpunktes des Schalters 18 in
Richtung zu tieferen Temperaturen hin unter der Voraussetzung, dass der bewegliche
Kontakt 11 des Schalters 18 in Richtung zum Rohr 8 hin öffnet.
[0030] Grundsätzlich ist auch eine andere Konfiguration des beweglichen Kontaktes 11 möglich.
So kann dieser auch in Richtung seiner geschlossenen Stellung vorgespannt sein. In
diesem Falle weist der Stabteil L1 einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten als
das Rohr 8 auf und die oben erwähnten Produkte müssen in einem solchen Fall umgekehrt
gewählt werden, um im Sinne einer kinematischen Umkehr den gleichen Effekt zu erzielen.
[0031] Eine im obigen Sinne unvollkommene Kompensation des Einflusses der Erwärmung des
Gehäuses 10 kann erwünscht sein, um sicherzustellen, dass bei steigender Temperatur
des Gehäuses, was auch eine steigende Temperatur im Heizraum des Kochherdes voraussetzt,
was wieder eine steigende Wandanstelltemperatur des Herdes zur Folge hat, die den
Strahlungsheizkörpern und damit auch dem Heizraum, zugeführte Energie reduziert wird,
aufgrund des Ausschaltens durch den Schalter 18 bei niedrigeren Temperaturen im Strahlungsheizkörper
1.
[0032] Weiters weisen die beiden Teile L1, L2 des Stabes 9 unterschiedliche Wärmeabsorptionskoeffizienten
auf, wobei der Teil L2 des Stabes 9 vorzugsweise einen niedrigeren Wärmeabsorptionskoeffizienten
aufweist. Der geringere Wärmeabsorptionskoeffizient bewirkt eine geringere Wärmeaufnahme
bzw. Durchwärmung des Stabes 9, weshalb der Temperatur-Gleichgewichtszustand mit dem
Gehäuse später erreicht wird.
[0033] Auf diese Weise wird erreicht, dass die Schalttemperatur beim Einschalten der Heizung,
d.h. bei kaltem Gehäuse des Strahlungsheizkörpers, höher ist, als die Schalttemperatur
im Temperatur-Gleichgewichtszustand. Es kommt daher beim Einschalten bei kaltem Gehäuse
zu einem Überschwingverhalten des Temperaturfühlers. Dadurch kann die Ankochperformance
optimiert werden, was bedeutet, dass beim Einschalten der Heizung im kalten Zustand
eine höhere Glastemperatur zur Verfügung steht, wodurch eine Verkürzung der Zeit bis
zum Erreichen der Kochtemperatur erreicht wird.
[0034] Eingestellt können die Wärmeabsorptionskoeffizienten durch unterschiedliche Farbgebung,
unterschiedliche Oberflächengestaltung, wie z.B. durch Anbringung von Profilierungen
oder unterschiedliche Oberflächenrauhigkeit u.dgl. werden, oder aber auch durch unterschiedliche
Metallbeimengungen, wie z.B. Al
2O
3.
1. Temperaturfühler (7) für Strahlungsheizkörper (1), insbesondere eines Kochherdes,
welcher Strahlungsheizkörper (1) im wesentlichen durch eine in einen Topf (2) eingelegte
Heizwendel (3) gebildet ist, welcher Heizkörper (1) in einem nach oben zu durch eine
eine Kochfläche (6) aufweisende Glaskeramikplatte oder einer Stahlplatte (5) abgedeckten
Heizraum angeordnet ist, wobei der Temperaturfühler (7) ein sich durch den Hohlraum
des Topfes (2) im wesentlichen parallel zur diesen überdeckenden Platte (5) hindurch
erstreckendes und zumindest eine thermisch isolierende Wand des Topfes (2) durchsetzendes
Rohr (8) aufweist, dessen eines Ende mit einem Gehäuse (10) eines Schalters (18) verbunden
ist, der zumindest einen beweglichen Schaltkontakt (11) aufweist, der mit festen,
im Gehäuse (10) gehaltenen Kontakten (12) zusammenwirkt, und sich im Inneren dieses
an seinem zweiten Ende abgeschlossenen Rohres (8) ein zumindest zweiteiliger Stab
(9) mit seinem einen Ende gehalten ist, welcher Stab (9) sich in das Gehäuse (10)
des Schalters (18) hinein erstreckt und den Schaltkontakt (11) betätigt, wobei das
Rohr (8) und der zumindest zweiteilige Stab (9) unterschiedliche thermische Ausdehnungskoeffizienten
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass jener Teil (L2) des Stabes (9), welcher sich der in das Gehäuse (10) des Schalters
(18) hinein erstreckt, außerhalb des Hohlraumes des Topfes (2) endet und das Produkt
aus Wärmeausdehnungskoeffizient des in das Gehäuse (10) des Schalters (18) hineinragenden
Teiles (L2) des Stabes (9) und dessen axiale Erstreckung in Abhängigkeit von dem Produkt
aus Wärmeausdehnungskoeffizient des Gehäuses (10) des Schalters (18) und dessen in
Richtung des Stabes (9) verlaufende Erstreckung bis zu den Halterungen der festen
Kontakte (12) des Schalters (18) derart gewählt ist, dass eine Verschiebung des Schaltpunktes
des Schalters aufgrund der Wärmedehnung des Schaltergehäuses weitgehend oder zur Gänze
vermieden wird.
2. Temperaturfühler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt aus Wärmeausdehnungskoeffizient des in das Gehäuse (10) des Schalters
(18) hineinragenden Teiles (L2) des Stabes (9) und dessen axiale Erstreckung kleiner
als das Produkt aus Wärmeausdehnungskoeffizient des Gehäuses (10) des Schalters (18)
und der Erstreckung des Gehäuses (10) in Richtung des Stabes (9) bis zu den Halterungen
der festen Kontakte (12) ist.
3. Temperaturfühler gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt aus Wärmeausdehnungskoeffizient des Gehäuses (10) des Schalters (18)
und der Erstreckung des Gehäuses (10) in Richtung des Stabes (9) bis zu den Halterungen
der festen Kontakte (12) und das Produkt aus Wärmeausdehnungskoeffizient des in das
Gehäuse (10) hineinragenden Teiles (L2) des Stabes (9) und dessen axiale Erstreckung
im wesentlichen gleich sind, wobei das Gehäuse (10) und der in dieses hineinragende
Teil (L2) des Stabes (9) vorzugsweise aus dem gleichen Material hergestellt sind und
die Erstreckung dieses Teiles (L2) des Stabes (9) im wesentlichen gleich der Erstreckung
des Gehäuses (10) in axialer Richtung des Stabes (9) bis zu den Halterungen der festen
Kontakte (12) ist.
4. Temperaturfühler gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (L1, L2) des Stabes (9) einen unterschiedlichen Wärmeabsorptionskoeffizienten
ε aufweisen.
5. Temperaturfühler gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung des Wärmeabsorptionskoeffizienten durch Gestaltung der Oberflächen,
z.B. durch Farbgebung, und bzw. oder die Größe der Oberfläche beeinflussende Maßnahmen,
wie Profilierungen des Querschnitts oder Einstellung der Rauhigkeit der Oberfläche
erfolgt.
6. Temperaturfühler gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung des Wärmeabsorptionskoeffizienten durch Metallbeimengungen, z.B. Al2O3 erfolgt.
7. Temperaturfühler gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Wärmeabsorptionskoeffizient jenes Teiles (L2) des Stabes (9), der sich in das Gehäuse
(10) des Schalters (18) hinein erstreckt, auf den entsprechenden Koeffizienten des
Gehäuses (10) abgestimmt ist.
1. A temperature sensor (7) for a radiant element (1), especially a cooking stove, which
radiant element (1) is formed substantially by a heating spiral placed in a pot (2)
and which element (1) is arranged in a heating chamber which is covered upwardly by
a glass ceramic plate or a steel plate (5) comprising a cooking surface (6), with
the temperature sensor (7) comprising a tube (8) which extends through the cavity
of the pot (2) substantially parallel to the plate (5) covering the same, which penetrates
at least one thermally insulating wall of the pot (2) and whose one end is joined
to a housing (10) of a switch (18) comprising at least one movable switching contact
(11) cooperating with fixed contacts (12) held in the housing, and an at least bipartite
rod (9) is held with its one end in the interior of said tube (8) which is sealed
off at its second end, which rod (9) extends into the housing (10) of the switch (18)
and actuates the switching contact (11), with the tube (8) and the at least bipartite
rod (9) having different coefficients of thermal expansion, characterized in that the part (L2) of the rod (9) extending into the housing (10) of the switch (18) ends
outside of the cavity of the pot (2) and the product of the coefficient of thermal
expansion of the part (L2) of the rod (9) projecting into the housing (10) of the
switch (18) and its axial extension is chosen depending on the product of the coefficient
of thermal expansion of the housing (10) of the switch (18) and its extension progressing
in the direction of the rod (9) up to the fixing devices of the fixed contacts (12)
of the switch (18) in such a way that a displacement of the switching point of the
switch is prevented substantially or entirely as a result of the thermal expansion
of the switch housing.
2. A temperature sensor according to claim 1, characterized in that the product of the coefficient of thermal expansion of the part (L2) of the rod (9)
projecting into the housing (10) of the switch (18) and its axial extension is smaller
than the product of the coefficient of thermal expansion of the housing (10) of the
switch (18) and the extension of the housing (10) in the direction of the rod (9)
up to the fixing devices of the fixed contacts (12).
3. A temperature sensor according to claim 1, characterized in that the product of coefficient of thermal expansion of the housing (10) of the switch
(18) and the extension of the housing (10) in the direction of the rod (9) up_to the
fixing devices of the fixed contacts (12) and the product of the coefficient of thermal
expansion of the part (L2) of the rod (9) projecting into the housing (10) of the
switch (18) and its axial extension are substantially equal, with the housing (10)
and the part (L2) of the rod (9) projecting into the same are preferably made of the
same material and the extension of said part (L2) of the rod (9) is substantially
equal to the extension of the housing (10) in the axial direction of the rod (9) up
to the fixing devices of the fixed contacts (12).
4. A temperature sensor according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the two parts (L1, L2) of the rod (9) have a different heat absorption coefficient
ε.
5. A temperature sensor according to claim 4, characterized in that the adjustment of the heat absorption coefficient occurs by configuration of the
surfaces, e.g. by coloring, and/or measures influencing the size of the surface such
as profiling of the cross section or setting the roughness of the surface.
6. A temperature sensor according to claim 4 or 5, characterized in that the adjustment of the heat absorption coefficient occurs by metal additions such
as Al2O3.
7. A temperature sensor according to one of the claims 4 to 6, characterized in that the heat absorption coefficient of the part (L2) of the rod (9) which extends into
the housing (10) of the switch (18) is adjusted to the respective coefficient of the
housing (10).
1. Sonde de température (7) pour radiateur rayonnant (1), notamment dans une cuisinière,
lequel radiateur rayonnant (1) est sensiblement formé par un filament chauffant (3)
placé dans un pot (2), lequel radiateur (1) est disposé dans une enceinte de chauffe
recouverte vers le haut par une plaque vitrocéramique ou une plaque en acier (5) comportant
une surface de cuisson (6), la sonde de température (7) comportant un tube (8) qui
s'étend à travers la cavité du pot (2) sensiblement parallèlement à la plaque (5)
recouvrant celui-ci et traverse au moins une paroi thermiquement isolante du pot (2)
et dont une extrémité est reliée à un boîtier (10) d'un commutateur (18) comportant
au moins un contact de commutation (11) mobile coopérant avec des contacts (12) fixes
retenus dans le boîtier (10), une tige (9) constituée par au moins deux parties étant
retenue par une de ses extrémités à l'intérieur de ce tube (8) fermé à sa deuxième
extrémité, laquelle tige (9) s'étend dans le boîtier (10) du commutateur (18) et actionne
le contact de commutation (11), le tube (8) et la tige (9) constituée par au moins
deux parties ayant des coefficients de dilatation thermique différents, caractérisée en ce que la partie (L2) de la tige (9) qui s'étend à l'intérieur du boîtier (10) du commutateur
(18) se termine en dehors de la cavité du pot (2) et que le produit du coefficient
de dilatation thermique de la partie (L2) de la tige (9) faisant saillie dans le boîtier
(10) du commutateur (18) par sa dimension axiale est choisi en fonction du produit
du coefficient de dilatation thermique du boîtier (10) du commutateur (18) par sa
dimension suivant la direction de la tige (9) jusqu'aux fixations des contacts fixes
(12) du commutateur (18) de manière à éviter, en grande partie ou totalement, le déplacement
du point de commutation du commutateur du fait de la dilatation thermique du boîtier
du commutateur.
2. Sonde de température selon la revendication 1, caractérisée en ce que le produit du coefficient de dilatation thermique de la partie (L2) de la tige (9)
faisant saillie dans le boîtier (10) du commutateur (18) par sa dimension axiale est
inférieur au produit du coefficient de dilatation thermique du boîtier (10) du commutateur
(18) par la dimension du boîtier (10) suivant la direction de la tige (9) jusqu'aux
fixations des contacts fixes (12).
3. Sonde de température selon la revendication 1, caractérisée en ce que le produit du coefficient de dilatation thermique du boîtier (10) du commutateur
(18) par la dimension du boîtier (10) suivant la direction de la tige (9) jusqu'aux
fixations des contacts fixes (12) et le produit du coefficient de dilatation thermique
de la partie (L2) de la tige (9) faisant saillie dans le boîtier (10) par sa dimension
axiale sont sensiblement égaux, le boîtier (10) et la partie (L2) de la tige (9) faisant
saillie dans celui-ci étant de préférence réalisés dans le même matériau et la dimension
de cette partie (L2) de la tige (9) étant sensiblement égale à la dimension du boîtier
(10) suivant la direction axiale de la tige (9) jusqu'aux fixations des contacts fixes
(12).
4. Sonde de température selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que les deux parties (L1, L2) de la tige (9) ont un coefficient d'absorption thermique
ε différent.
5. Sonde de température selon la revendication 4, caractérisée en ce que l'on adapte le coefficient d'absorption thermique en donnant aux surfaces un certain
aspect, p.ex. en leur donnant une couleur et/ou en prenant des mesures influant sur
l'étendue de la surface, par exemple en donnant à la section transversale un certain
profil ou en ajustant la rugosité de la surface.
6. Sonde de température selon la revendication 4 ou 5, caractérisée en ce que l'on adapte le coefficient d'absorption thermique par incorporation de métal, p.
ex. d'Al2O3.
7. Sonde de température selon l'une quelconque des revendications 4 à 6, caractérisée en ce que l'on fait coïncider le coefficient d'absorption thermique de la partie (L2) de la
tige (9) qui s'étend à l'intérieur du boîtier (10) du commutateur (18) avec le coefficient
correspondant du boîtier (10).