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EP 1 130 486 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.06.2006 Patentblatt 2006/25 |
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Anmeldetag: 29.11.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Verfahren und Vorrichtung zum exakten Führen eines Bearbeitungswerkzeugs mit einem
Roboter
Method and device for accurate guiding of a machining tool with a robot
Méthode et dispositif pour le guidage précis d'un outil d'usinage grâce à un robot
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Priorität: |
04.03.2000 DE 10010689
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.09.2001 Patentblatt 2001/36 |
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Patentinhaber: KLÖCKNER DESMA SCHUHMASCHINEN GmbH |
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28832 Achim (DE) |
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Erfinder: |
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- Lissek, Andreas
28832 Achim (DE)
- Lühr, Joachim, Dipl.-Ing.
27327 Schwarme (DE)
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(74) |
Vertreter: Röther, Peter |
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Patentanwalt
Vor dem Tore 16a 47279 Duisburg 47279 Duisburg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-98/42482 US-A- 5 509 848
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DE-A- 3 815 013
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum exakten Führen eines Bearbeitungswerkzeugs
mit einem Roboter, wobei das Werkzeug mittels einer Robotersteuerung an der Kontur
des zu bearbeitenden Werkstücks mit einer bestimmten Andruckkraft entlanggefahren
wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der DE-A-38 15 013.1-26 bekannt.
Das dort beschriebene Verfahren betrifft den industriellen Schuhherstellungsbereich.
[0003] Auf einer sogenannten Rundtischanlage ist eine Vielzahl von Formstationen vorgesehen,
mit Hilfe derer an auf Leisten gezogene Schäfte Gummi- oder Kunststoffsohlen angespritzt
werden. Damit eine gute Verbindung zwischen Sohlenmaterial und Schaftmaterial gewährleistet
ist, muß die Verbindungsfläche des Schaftes vor dem Spritzvorgang aufgerauht werden.
Gegebenenfalls muß in diesem Bereich auch eine Klebeschicht aufgebracht werden. Nach
dem Spritzvorgang ist es eventuell nötig, mit Hilfe eines Messers die beim Spritzvorgang
entstandenen Grate abzuschneiden. Diese Vorgänge werden gemäß der zitierten Druckschrift
mittels eines Roboters ausgeführt, der an seinem Arm die entsprechenden Bearbeitungswerkzeuge
trägt. Die Schuhform, die Konturdaten des zu bearbeitenden Bereichs sowie die Schuhgrößen
sind in der Robotersteuerung programmiert, so daß der Bearbeitungsvorgang automatisch
ablaufen kann.
[0004] Insbesondere an Schuhansohlanlagen haben diese Bearbeitungen mit Robotern in vielen
Fällen unter einem Winkel von 45° im Raum am Schuh stattzufinden. Da ein nachführendes
System mit gesteuerten Andruck benötigt wird, müssen die Bearbeitungswerkzeuge zum
Objekt nachgeführt werden können. Diese Beweglichkeit bedeutet aber auf der anderen
Seite, daß die zu bewegenden Teile (Werkzeug, Antrieb) mit Gewichtskraft den Andruck
negativ beeinflussen. So zieht die Gewichtskraft der bewegten Masse das Werkzeug im
Absatzbereich vom Werkstück weg, während sie im Spitzenbereich des Schuhs den Andruck
noch verstärkt.
[0005] Es ist zwar aus der Druckschrift US-A-5 509 848 (Shimbara Yoshimi) bereits ein Verfahren
zum exakten Führen eines Bearbeitungswerkzeugs mit einem Roboter bekannt, wobei das
Werkzeug mittels einer Robotersteuerung an der Kontur des zu bearbeitenden Werkstücks
mit einer bestimmten Andruckkraft entlang gefahren wird und dabei bestimmte Winkelstellungen
im Raum berücksichtigt werden.
[0006] Es handelt sich hierbei jedoch um ein Polierwerkzeug für beispielsweise Autokarosserien,
was bedeutet, dass die Andruckkraft lediglich in einem kleinen Winkelbereich geregelt
werden muss, da die Bearbeitungsrichtung im wesentlichen die Vertikale ist, so dass
gravierende Kraftveränderungen hier ausgeschlossen sind.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug so zu führen, daß der
Andruck des Werkzeugs auf das Werkstück unabhängig von der Lage und der Winkelstellung
im Raum konstant bleibt und zwar in allen Raumrichtungen.
[0008] Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine geeignete Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens anzugeben.
[0009] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gemäß dem Kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 durch
ein Verfahren zum exakten Führen eines Bearbeitungswerkzeugswerkzeugs entlang einer
in sich geschlossenen Kurve im Raum gelöst, wobei diese Kurve zwei Extremstellen aufweist,
in deren einer die Gewichtskraft des Bearbeitungswerkzeugs sich zur Andruckkraft addiert
während in deren zweiter sich die Gewichtskraft des Bearbeitungswerkzeugs von der
Andruckkraft subtrahiert und wobei das Werkzeug mittels einer Robotersteuerung an
der Kontur des zu bearbeitenden Werkstücks mit einer bestimmten Andruckkraft entlang
gefahren wird, derart, daß die jeweilige Winkelstellung des Werkzeugs im Raum in regelmäßigen
Zeitabständen mit Hilfe der Robotersteuerung über ein im Hintergrund ablaufendes Roboterprogramm
ermittelt wird und als Soll-Wert an ein Regelglied übertragen wird und den dort jeweils
vorliegenden Ist-Wert ersetzt und als an die Werkzeugwinkelstellung angepaßter Ausgangswert
den Andruck des Werkzeugs an das Werkstück derart regelt, daß das Eigengewicht des
Werkzeugs beim Andruck desselben an das Werkstück über den gesamten Bearbeitungsweg
kompensiert wird, wobei die Winkelstellung des Werkzeugs aus den jeweiligen Achsdaten
des Roboters ermittelt wird.
[0010] Hiermit wird es möglich, konstante Bearbeitungsergebnisse über den gesamten Arbeitsablauf
zu erhalten.
[0011] Der zweite Teil der Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 4 dadurch
gelöst, daß den die Stellung des Bearbeitungswerkzeugs im Raum bewirkenden Aggregaten
ein Regelglied vorgeschaltet ist, dessen Eingang mit einem durch ein im Hintergrund
ablaufendes Roboterprogramm in definierten Zeitabständen ermittelten, der jeweiligen
Winkelstellung des Werkzeugs entsprechenden Soll-Wert beaufschlagbar ist, aufgrund
dessen das Regelglied einen Ausgangswert zur Regelung der Andruckkraft des Werkzeugs
am Werkstück erzeugt.
[0012] Die Ermittlung der aktuellen Winkelstellung des Werkzeugs im Raum erfolgt über die
Robotersteuerung. Die Winkelstellung wird dabei aus den jeweiligen Achsdaten herausgelesen
und dann als Soll-Wert an das Regelglied übertragen. Hierfür läuft das separate Roboterprogramm
im Hintergrund, welches gemäß Anspruch 2 im Abstand von 0,2 Sek. die Winkelstellung
ermittelt und aktualisierte Werte an das Regelglied liefert.
[0013] Nach einer Grundeinstellung des Systems läuft die Gewichtskompensation automatisch
im Hintergrund ab. Hierdurch können die Bearbeitungsergebnisse entscheidend verbessert
werden.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Regelglied ein Druckproportional-Ventil
verwendet, wobei dieses Druckproportional-Ventil den Pneumatikzylindern vorgeschaltet
ist, die die jeweilige Stellung des Bearbeitungswerkzeugs im Raum bewirken.
[0015] Alternativ kann jedoch eine elektromechanische Lösung vorgesehen sein, wobei als
Regelglied ein elektronischer Mikroprozessor vorgesehen ist und als Aggregate in diesem
Fall elektrische Schrittmotoren vorgesehen werden.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen dargestellt und näher erläutert.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1:
- Bearbeitungswerkzeug in zwei verschiedenen Stellungen am zu bearbeitenden Schuh,
- Fig. 2:
- Schaltplan der pneumatischen Drucksteuerung für den Andruck des Bearbeitungswerkzeugs
am Schuh.
In der Fig. 1 ist ein Bearbeitungswerkzeug in zwei verschiedenen Bearbeitungsstellungen
an einem schematisch dargestellten mit einem Schuhschaft bezogenen Leisten 10 dargestellt
und allgemein mit den Bezugszeichen 11 versehen. In der oberen Darstellung befindet
sich das Bearbeitungswerkzeug im Bereich der Ferse, während in der unteren Darstellung
das Bearbeitungswerkzeug 11 im Bereich der Schuhspitze angeordnet ist. In diesen zwei
Extremstellungen wirkt sich das Eigengewicht m des Bearbeitungswerkzeugs am gravierendsten
auf die Andruckkraft aus, mit dem das Bearbeitungswerkzeug auf den Schuhschaft wirkt.
In der obigen Darstellung wird der eigentlich gewünschte Andruck um den Einfluß des
Eigengewichts vermindert, während sich in der unteren Darstellung der Andruck um das
Eigengewicht des Bearbeitungswerkzeugs 11 vergrößert.
[0018] Um diesen schädlichen Einfluß zu kompensieren, wird die pneumatische Schaltung der
Betätigungsorgane (in diesem Fall Pneumatikzylinder 12) des Bearbeitungswerkzeugs
11, das an dem Arm eines Bearbeitungsroboters (nicht dargestellt) angeordnet ist,
entsprechend Fig. 2 ergänzt. Zur Kompensation des Eigengewichts des Bearbeitungswerkzeugs
11 wird in regelmäßigen Zeitabständen mit Hilfe der Robotersteuerung über ein separates
Roboterprogramm die jeweilige Winkelstellung des Bearbeitungswerkzeugs 11 im Raum
ermittelt und als Analogsignal an ein DruckProportionalventil 13 übertragen. Mit dem
aus dem Analogsignal resultierenden Druck werden pneumatische Zylinder 12 des Bearbeitungswerkzeugs
11 beaufschlagt.
Diese mit variablem Druck aus dem Proportionalventil versorgten pneumatischen Zylinder
arbeiten gegen zwei andere pneumatische Zylinder, die mit einem festen Gegendruck
beaufschlagt sind.
Die aus den unterschiedlichen Drücken resultierende Kraftdifferenz dient zur Kompensation
des wirksamen Eigengewichts.
[0019] Beim Abfahren der Schaftkontur wird somit in kurzen Zeitabständen (0,2 Sek.) abhängig
von der jeweiligen Winkelstellung des Bearbeitungswerkzeugs 11 im Raum der störende
Anteil des Eigengewichts des Bearbeitungswerkzeugs 11 kompensiert, so daß an praktisch
jedem Punkt der Kontur das Bearbeitungswerkzeug 11 mit der gewünschten Andruckkraft
auf das Werkstück (Schaft) wirkt.
1. Verfahren zum exakten Führen eines Bearbeitungswerkzeugs entlang einer in sich geschlossenen
Kurve im Raum, wobei diese Kurve zwei Extremstellen aufweist, in deren einer die Gewichtskraft
des Bearbeitungswerkzeugs sich zur Andruckkraft addiert während in deren zweiter sich
die Gewichtskraft des Bearbeitungswerkzeugs von der Andruckkraft subtrahiert und wobei
das Werkzeug mittels einer Robotersteuerung an der Kontur des bearbeitenden Werkstücks
mit einer bestimmten Andruckkraft entlang gefahren wird dadurch gekennzeichnet,
dass die jeweilige Winkelstellung des Werkzeugs im Raum in regelmäßigen Zeitabständen
mit Hilfe der Robotersteuerung über ein im Hintergrund ablaufendes Roboterprogramm
ermittelt wird und als Sollwert an ein Regelglied übertragen wird und den dort jeweils
vorliegenden Ist-Wert ersetzt und als an die Werkzeugwinkelstellung angepasster Ausgangswert
den Andruck des Werkzeugs an das Werkstück derart regelt, dass das Eigengewicht des
Werkzeugs beim Andruck desselben an das Werkstück über den gesamten Bearbeitungsweg
kompensiert wird, wobei die Winkelstellung des Werkzeugs aus den jeweiligen Achsdaten
des Roboters ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ermittlung der Winkelstellung des Werkzeugs im Abstand von 0,2 Sek. erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass als Regelglied ein Druckproportionalventil verwendet wird, wobei der in regelmäßigen
Zeitabständen ermittelte Sollwert als Analogsignal an das Druckproportionalventil
übertragen wird und mit dem aus dem Analogsignal resultierenden Druck pneumatische
Zylinder des Bearbeitungswerkzeugs beaufschlagt werden, die gegen zwei andere pneumatische
Zylinder arbeiten, die mit einem festen Gegendruck beaufschlagt sind und die aus den
unterschiedlichen Drücken resultierende Kraft -Differenz zur Kompensation des wirksamen
Eigengewichts dient.
4. Vorrichtung zum exakten Führen eines Bearbeitungswerkzeugsh (11) entlang einer in
sich geschlossenen Kurve im Raum, wobei diese Kurve zwei Extremstellen aufweist, in
deren einer die Gewichtskraft des Bearbeitungswerkzeuges sich zur Andruckkraft addiert
während in deren zweiter sich die Gewichtskraft des Bearbeitungswerkzeugs (11) von
der Andruckkraft subtrahiert, bestehend aus einem Roboter, an dessen Arm ein Bearbeitungswerkzeug
(11) angeordnet ist, das mittels durch eine Robotersteuerung betätigte Aggregate einen
definierten Kurvenverlauf entsprechend der Kontur des zu bearbeitenden Werkstücks
(10) mit einer bestimmten Andruckkraft abfährt,
dadurch gekennzeichnet,
dass den die Stellung des Bearbeitungswerkzeuges (11) im Raum wirkenden Aggregaten (12)
ein Regelglied (13) vorgeschaltet ist, dessen Eingang mit einem durch ein im Hintergrund
ablaufendes Roboterprogramm in definierten Zeitabständen ermittelteten, der jeweiligen
Winkelstellung des Werkzeugs (11) entsprechenden Soll-Wert beaufschlagbar ist, aufgrund
dessen das Regelglied (13) einen Ausgangswert /Ist-Wert zur Regelung der Andruckkraft
des Werkzeugs (11) am Werkstück (10) erzeugt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Regelglied ein Druckproportionalventil ist und die Aggregate (12) Pneumatikzylinder
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Regelglied ein elektronischer Mikroprozessor ist und die Aggregate elektrische
Schrittmotoren sind.
1. Method for precise guidance of a machining tool along a closed curve in space, whereby
this curve has two extreme points, at one of which the weight of the machining tool
is added to the pressing force, while at the second point the weight of the machining
tool is subtracted from the pressing force and whereby the tool is driven by a robotic
controller along the contour of the workpiece to be processed using a specified pressing
force, characterised in that the respective angular position of the tool in space is determined at regular intervals
with the aid of the robotic controller via a robotic program running in the background
and is transferred as a set value to an adjustment member and replaces the actual
value therein and regulates the pressing force of the tool on the workpiece as an
initial value adapted to the angular position of the tool in such a way that the dead
weight of the tool when said tool is pressed onto the workpiece is compensated over
the entire working range, whereby the angular position of the tool is determined from
the respective axis data of the robot.
2. Method according to claim 1,
characterised in
that the angular position of the tool is determined at intervals of 0.2 sec.
3. Method according to claim 1 or 2,
characterised in
that a proportional pressure-reducing valve is used, whereby the set value determined
at regular intervals is transferred to the proportional pressure-reducing valve in
the form of an analogue signal and pneumatic cylinders of the machining tool are acted
upon by the pressure resulting from the analogue signal, said cylinders working against
two other pneumatic cylinders, which are acted upon by a fixed counter-pressure, and
the force differential resulting from the different pressures serves to compensate
the effective dead weight.
4. Device for the precise guidance of a machining tool (11) along a closed curve in space,
whereby this curve has two extreme points, at one of which the weight of the machining
tool (11) is added to the pressing force, while at the second thereof the weight of
the machining tool (11) is subtracted from the pressing force, consisting of a robot
on the arm of which a machining tool (11) is disposed, which, by means of an aggregate
actuated by a robotic controller, follows a defined curve corresponding to the contour
of the workpiece (10) to be processed at a defined pressing force,
characterised in
that an adjustment member (13) is connected in series with the aggregates (12) which effect
the positioning of the machining tool (11) in space, the input of which adjustment
member can be acted on by a set value determined at regular intervals via a robotic
program running in the background and corresponding to the respective angular position
of the tool (11), on the basis of which set value the adjustment member (13) generates
an initial value/actual value to regulate the pressing force of the tool (11) on the
workpiece (10).
5. Device according to claim 4, characterised in that the adjustment member (13) is a proportional pressure-reducing valve and the aggregates
(12) are pneumatic cylinders.
6. Device according to claim 4,
characterised in
that the adjustment member is an electronic microprocessor and the aggregates are electrical
stepper motors.
1. Procédé pour le guidage précis d'un outil d'usinage le long d'une courbe fermée dans
l'espace, cette courbe présentant deux points extrêmes dans l'un desquels la force
de gravité de l'outil d'usinage s'additionne à la force de pression, tandis que dans
le deuxième point, la force de gravité de l'outil d'usinage se soustrait de la force
de pression, et l'outil étant déplacé au moyen d'une commande de robot le long du
contour de la pièce à usiner, avec une force de pression déterminée, caractérisé
en ce que la position angulaire respective de l'outil dans l'espace est déterminée à intervalles
de temps réguliers, à l'aide de la commande de robot, par un programme de robot se
déroulant en arrière-plan, et est transmise comme valeur de consigne à un organe de
régulation et remplace la valeur réelle se trouvant dans chaque cas à cet endroit,
et régule, en tant que valeur de sortie adaptée à la position angulaire de l'outil,
la pression de l'outil sur la pièce, de manière que le poids propre de l'outil soit
compensé, lors de la pression de celui-ci contre la pièce sur toute la distance d'usinage,
la position angulaire de l'outil étant déterminée à partir des données respectives
de l'axe du robot.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la détermination de la position angulaire de l'outil s'effectue à des intervalles
de 0,2 seconde.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé
en ce qu'on utilise comme organe de régulation une soupape de pression proportionnelle, la
valeur de consigne, déterminée à intervalles de temps réguliers, étant transmise en
tant que signal analogique à la soupape de pression proportionnelle et la pression
résultant du signal analogique agit sur des vérins pneumatiques de l'outil d'usinage
lesquels travaillent à l'encontre de deux autres vérins pneumatiques qui reçoivent
une contre-pression fixe et la différence des forces, résultant des différentes pressions,
sert à compenser le poids propre utile.
4. Dispositif pour le guidage précis d'un outil d'usinage (11) le long d'une courbe fermée
dans l'espace, cette courbe présentant deux points extrêmes dans l'un desquels la
force de gravité de l'outil d'usinage (11) s'additionne à la force de pression, tandis
que dans le deuxième point, la force de gravité de l'outil d'usinage se soustrait
de la force de pression, constitué d'un robot sur le bras duquel est disposé un outil
d'usinage (11) qui suit, au moyen de groupes actionnés par une commande de robot,
l'allure définie d'une courbe, conformément au contour de la pièce (10) à usiner avec
une force de pression déterminée,
caractérisé
en ce qu'en amont des groupes (12) assurant le positionnement de l'outil d'usinage (11) dans
l'espace, est monté un organe de régulation (13) dont l'entrée reçoit une valeur de
consigne correspondant à la position angulai.re respective de l'outil (11) et déterminée
avec un programme de robot, se déroulant en arrière-plan, à intervalles de temps déterminés,
valeur de consigne sur la base de laquelle l'organe de régulation (13) produit une
valeur de sortie/valeur réelle pour la régulation de la force de pression de l'outil
(11) sur la pièce (10).
5. Dispositif selon la revendication 4,
caractérisé
en ce que l'organe de régulation est une soupape de pression proportionnelle et les groupes
(12) sont des vérins pneumatiques.
6. Dispositif selon la revendication 4,
caractérisé
en ce que l'organe de régulation est un microprocesseur électronique et les groupes sont des
moteurs électriques pas à pas.