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EP 1 377 649 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.06.2006 Patentblatt 2006/25 |
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Anmeldetag: 11.04.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH2002/000202 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2002/083815 (24.10.2002 Gazette 2002/43) |
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(54) |
ANLAGE UND VERFAHREN ZUR ENERGIEGEWINNUNG DURCH PYROLYSE
INSTALLATION AND METHOD FOR PRODUCING ENERGY USING PYROLYSIS
INSTALLATION ET PROCEDE POUR PRODUIRE DE L'ENERGIE PAR PYROLYSE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
12.04.2001 CH 683012001
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.01.2004 Patentblatt 2004/02 |
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Patentinhaber: |
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- Fenner, Hans Rudolf
8126 Zumikon (CH)
- Gautschi, Ulrich
8184 Bachenbülach (CH)
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Erfinder: |
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- SHARPE, John, E., E.
East Coker,
Yeovil BA22 9HS (GB)
- METZ, Jack, R.
CH-8405 Winterthur (CH)
- SERCHINGER, Reinhard, W.
80689 München (DE)
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(74) |
Vertreter: EGLI-EUROPEAN PATENT ATTORNEYS |
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Horneggstrasse 4
Postfach 473 8034 Zürich 8034 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-97/15641 DE-A- 2 800 030
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DE-A- 2 651 302
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage und ein Verfahren zur Energieerzeugung, wie sie
in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 12 beschrieben sind.
[0002] Es ist bereits seit langem bekannt, dass sich mit pyrolytischen Prozessen Abfälle
oder Reststoffe energetisch nutzen lassen. Als Reststoffe kommen beispielsweise kommunale
und industrielle Abfälle, Recycling-Sortierabfälle, Abfall- und Restholz, Klärschlamm,
Tiermehl etc. in Frage. Die pyrolytischen Prozesse basieren hierbei auf einer unter
hohen Temperaturen und im wesentlichen unter Ausschluss von Sauerstoff durchgeführten
Entgasung der als Brennstoffe vorgesehenen kohlenstoffhaltigen Reststoffe. Die in
den hierbei entstehenden Gase enthaltene Energie lässt sich beispielsweise durch Verbrennung,
d.h. Oxidation, der Gase in thermische Energie umwandeln. Thermische Energie lässt
sich vergleichsweise einfach nutzen, um beispielsweise Wärme, Kälte oder Strom zu
erzeugen.
[0003] So sind schon verschiedene Anlagenkonzepte vorgeschlagen worden, um mittels einer
pyrolytischen Verwertung von Reststoffen nutzbare Energie zu gewinnen. Eines der ersten'Anlagenkonzept
ist unter dem Namen "Thermoselect" bekannt geworden. Dieses sieht vor, die Reststoffe
in einem Temperaturbereich von 450°C bis 550°C zu entgasen. Die aus diesem Prozess
verbleibenden ganz oder teilweise verkohlten Reststoffe gelangen danach in einen Vergaserteil
der Anlage, in welchem sie unter Zufuhr von Erdgas und Sauerstoff bei 1200°C bis 2000°C
vergast werden. Die entstehenden Synthesegase werden danach in einem Nassverfahren
gekühlt und nach verschiedenen Reinigungsstufen zur Energiegewinnung und mit einem
Teilstrom zur Beheizung der Pyrolysezone verwendet. Nachteilig an der Anlage ist deren
hohe Komplexität. Insbesondere aufgrund des hohen technischen Aufwands, der für das
mit dieser Anlage durchführbare Verfahren erforderlich ist, scheinen nur grosse Anlagen
ab ca. 100'000 Tonnen Reststoffe pro Jahr rentabel zu sein.
[0004] Ein weiteres, unter dem Namen Carbo-V-Verfahren, bekannt gewordenes Verfahren sieht
vor, vorwiegend holzhaltige Reststoffe in einem ersten Reaktor durch partielle Oxidation
in ihre flüchtigen und festen Bestandteile zu zerlegen. Die festen Bestandteile, vorwiegend
kohlehaltiger Koks, werden aufgemahlen. In einer zweiten Stufe wird das entstandene,
sehr teerhaltige Gas im oberen Teil einer Brennkammer nachoxidiert, während im unteren
Teil der Brennkammer der Koksstaub in Vergasungrohgas umgewandelt wird. Dieses Gas
wird zusammen mit dem Synthesegas der ersten Stufe mehrmals gekühlt und gereinigt.
Das gereinigte Gas ist dann zur Erzeugung von Nutzenergie vorgesehen. An diesem Verfahren
kann die aufwendige Nassreinigung als Nachteil gesehen werden. Auch die für dieses
Verfahren erforderliche Anlage muss für einen wirtschaftlichen Betrieb relativ gross
und komplex sein. Zudem ist dieses Verfahren im wesentlichen nur zur energetischen
Verwertung von Holz vorgesehen.
[0005] Ein weiteres Konzept ist in der EP 0 874 881 B1 gezeigt. Hier sollen ausschliesslich
Festbrennstoffe benutzt werden. Die Festbrennstoffe werden nach einer Pyrolyse in
einer Pyrolysezone der Anlage, unter Zufuhr von katalysatorisch wirkenden Stoffen,
einer Vergasung unterzogen. Die sowohl durch die Pyrolyse als auch durch die Vergasung
gewonnenen Gase werden anschliessend verbrannt, wobei ein Teil der aus der Verbrennung
gewonnenen Energie zunächst dafür genutzt wird, um die Pyrolysezone mit Strahlungswärme
zu beheizen. Die Verbrennungsgase werden dann in einen in Strömungsrichtung der Gase
hinter der Pyrolysezone liegenden anderen Teil der Anlage geleitet, um dort den in
den Gasen verbliebenen Energieinhalt zu nutzen.
[0006] An dieser Anlage kann als nachteilig empfunden werden, dass ein grosser Aufwand für
die Isolation jener Anlagenteile erforderlich ist, in denen die Verbrennungsgase bei
hohen Temperaturen geführt werden. Ausserdem hat sich gezeigt, dass dieses Anlagenkonzept
nur dann zu wirtschaftlichen Ergebnissen führt, wenn damit vergleichsweise grosse
Anlagen realisiert werden, beispielsweise in der Grössenordnung von grösser 10MW thermischer
Leistung.
[0007] In der DE-A-2651302 wird eine Anlage entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1
offenbart, bei der die Gase zuerst einer Aussenfläche des Pyrolyserohres zugeführt
werden, um dann über ein Leitungsmittel weit entfernt vom Pyrolyserohr zu einem Wärmetauscher
zu gelangen. Erst der Wärmetauscher führt eine Umwandlung in eine Nutzenergieform,
nämlich Wasserdampf, durch.
[0008] In der WO-A-97/15641 wird ebenfalls eine Anlage offenbart, bei der die heissen Verbrennungsgase,
die durch Entgasung und Pyrolyse erzeugt werden, in konventioneller Weise für eine
Dampferzeugung genutzt werden können.
[0009] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässe Anlage und
ein Verfahren zu schaffen, die auch bei kleiner Anlagengrösse eine gute Energiebilanz
ermöglichen.
[0010] Diese Aufgabe wird bei einer Anlage der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch
gelöst, dass das verbrennende Gas und/oder das resultierende Rauchgas mittels eines
Abschnittes des Leitungsmittels, und in Bezug auf ihre Strömungsrichtung, gleichzeitig
mit der Vorbeiführung an der Pyrolysezone im wesentlichen auch zumindest an einem
Abschnitt eines Wärmetauschers vorbeigeführt werden, wobei der Wärmetauscher in einem
ersten Bereich thermische Energie der Gase aufnimmt und diese in einem zweiten Bereich
an ein Medium der Wärmenutzungseinrichtung abgibt. Die Aufgabe wird ausserdem durch
ein Verfahren gelöst, wie es in Anspruch 12 beschrieben ist.
[0011] Bei erfindungsgemässen Anlagen ist somit vorgesehen, dass ein Abschnitt eines bei
der Verbrennung entstehenden Stromes von heissen Verbrennungs- bzw. Rauchgasen nicht
- wie im Stand der Technik - ausschliesslich nacheinander unterschiedlichen Verwertungszwecken
zugeführt wird, sondern vorzugsweise bereits während der Verbrennung und unmittelbar
danach im wesentlichen gleichzeitig sowohl zur Erwärmung der Pyrolysezone als auch
zur Abgabe von thermischer Energie an einen Wärmetauscher genutzt wird.
[0012] Im wesentlichen unabhängig davon, wie dies konkret konstruktiv realisiert ist, kann
hierdurch zumindest ein erheblicher Teil der bisher erforderlichen Isolation entfallen.
Im Gegenteil, erfindungsgemäss ist gerade vorgesehen, dass in dem Abschnitt der Leitungsmittel,
in denen ein Wärmeübergang zur Pyrolysezone stattfindet, zusätzlich ein weiterer Wärmetransfer
stattfinden soll, nämlich ein Wärmetransfer am Wärmetauscher. Anders als im Stand
der Technik sollte dieser Teil der Leitungsmittel mit Vorteil eine besonders gute
Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
[0013] Es ist hierbei bevorzugt, dass durch eine Abstimmung des Wärmeübergangs am Wärmetauscher
auf den Wärmeübergang zur Pyrolysezone vordefinierte physikalische Verhältnisse geschaffen
werden. Hierdurch soll die in der Pyrolysezone herrschende Temperatur auf einen für
die Pyrolyse günstigen Wert innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs sicher gehalten
werden können. Dieser Temperaturbereich kann beispielsweise von 850°C bis 950°C betragen.
Durch Kenntnis der Temperaturen der Rauchgase bzw. der verbrennenden Gase, deren Menge
und der geometrischen Gestaltung der Leitungsmittel, der Pyrolyszone und des Wärmetauschers,
können durch eine geeignete Materialwahl solche Verhältnisse eingestellt werden. Hierdurch
steht für den Wärmetauschvorgang die in den Rauchgasen enthaltene Energiemenge zur
Verfügung, die jene Energiemenge übersteigt, die zur Erhitzung der Pyrolysezone benötigt
wird.
[0014] Es hat sich gezeigt, dass die Temperatur der Verbrennungsgase bei der Verbrennung
bzw. unmittelbar danach in einem Bereich von ca. 1000°C bis 1200°C, vorzugsweise von
1050°C bis 1150°C und besonders bevorzugt ca. 1100°C, liegt, um einerseits gute Ergebnisse
beim Pyrolysevorgang und andererseits eine ausreichende Energiemenge für die Erzeugung
von Nutzenergie zur Verfügung zu haben. Dieser Temperaturbereich hat sich zudem als
besonders vorteilhaft erwiesen, da bei diesen Temperaturen zum einen sicher keine
Rekombination der Verbrennungs- bzw. Rauchgase zu Dioxinen und Furanen stattfindet.
Zum anderen sind die Temperaturen hoch genug, um die Rauchgase über eine längere Strecke
in den Leitungsmitteln zu führen, bevor sie auf Temperaturen abkühlen, bei denen solche
Rekombinationen in massgeblichen Mengen zu befürchten wären.
[0015] Durch die sofortige Nutzung der durch die Verbrennung frei werdenden thermischen
Energie, sowohl für die Pyrolyse als auch für die Aufheizung eines Wärmetausch-Mediums
der Wärmenutzungseinrichtung, treten bei erfindungsgemässen Anlagen besonders geringe
Verlustenergien auf. Dies erhöht die Energiebilanz einer solchen Anlage in entscheidendem
Masse und ermöglicht auch die Betreibung von bezüglich der Baugrösse und der gewonnenen
Energiemenge kleinen Anlagen. Dieser Vorteil kann aber auch dazu genutzt werden, um
bei gleicher Anlagengrösse wie bei einer herkömmlichen Anlage eine grössere nutzbare
Energiemenge zu erzeugen.
[0016] Um auf konstruktiv einfache und günstige Weise mit einem Abschnitt eines Volumenstroms
an Rauchgasen gleichzeitig sowohl die Pyrolysezone als auch den Wärmetauscher zu erwärmen,
kann in einer bevorzugten Ausführungsform zwischen einer ersten Begrenzungsfläche
und einer der ersten Begrenzungsfläche gegenüberliegenden zweiten Begrenzungsfläche
eines Abschnittes des Leitungsmittels ein Strömungsraum für die Gase ausgebildet sein.
Hierbei sollte an die erste Begrenzungsfläche die Pyrolysezone angrenzen und die zweite
Begrenzungsfläche Bestandteil des Wärmetauschers sein.
[0017] Es hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Pyrolysezone zumindest ein im
wesentlichen längliches Rohr aufweist, das von einem ringförmigen Leitungsmittel umgeben
ist, dessen Längserstreckung im wesentlichen parallel zur Längserstreckung des Pyrolyserohres
verlaufen kann. Hierbei kann eine (äussere) Wand des Pyrolyserohres auch als innere
Wand des Leitungsmittels fungieren, wodurch ein besonders guter Wärmetransfer in die
Pyrolysezone möglich wird. Eine äussere Wand des Leitungsmittels kann hingegen als
Wärmetauscher ausgebildet sein, wodurch ebenfalls ein besonders guter Wärmeübergang
zum Wärmetausch-Medium mit sehr geringen Wärmeverlusten möglich wird. Dies ermöglicht
auch, mit einem besonders geringen konstruktiven Aufwand eine erfindungsgemässe Anlage
zu realisieren.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform sind das Pyrolyserohr und das Leitungsmittel
in Bezug auf ihren Querschnitt jeweils kreisförmig ausgebildet, wobei das Leitungsmittel
das Pyrolyserohr konzentrisch umgeben kann. In anderen Ausführungsformen können auch
mehrere Pyrolyserohre in einem im Querschnitt ringförmigen Leitungsmittel angeordnet
sein, wobei die Querschnittsformen des Leitungsmittels und der Pyrolyserohre im Hinblick
auf gute Wärmeübergänge optimiert sein können. Grundsätzlich können die Querschnittsformen
der Rohre nahezu beliebig gewählt sein.
[0019] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gibt der Wärmetauscher die Energie
an einen Wasserkessel bzw. Boiler ab, in dem Wasserdampf erzeugt wird, der wiederum
zur Erzeugung von einer nutzbaren Energieform, wie beispielsweise Wärme, Kälte oder
Strom, verwendet werden kann. In Bezug auf einen guten Wärmeübergang und zur Vermeidung
von Isolationsmaterial für die Leitungsmittel kann es hierbei von Vorteil sein, wenn
die Leitungsmittel und damit auch der Wärmetauscher über zumindest einen Abschnitt
der Leitungsmittel vollständig innerhalb des Wasserkessels angeordnet sind. Dies kann
zur Konsequenz haben, dass sich auch die Pyrolysezone, zumindest über einen Abschnitt
entlang eines Förderweges des Brennstoffes durch die Pyrolysezone, vollständig innerhalb
des Wärmetauschers und damit auch des Wärmetausch-Mediums befindet.
[0020] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die erfindungsgemässe Anlage mit
einem Regelkreis versehen sein, bei dem ein oder mehrere Parameter des aus dem Kessel
austretenden Wasserdampfes gemessen werden. Diese Messergebnisse können dazu benutzt
werden, die Zuführmenge an Reststoffen bzw. Brennstoff in das Pyrolyserohr zu regeln,
damit die Werte der Dampfparameter als im wesentlichen konstant einstellbar sind.
[0021] Um mit besonders geringem konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand unterschiedliche
Anlagen nach dem erfindungsgemässen Prinzip, beispielsweise hinsichtlich der Grösse
der Anlagen, herstellen zu können, sollten diese modular aufgebaut sein. Das bedeutet,
dass die Anlagen mit vordefinierten Schnittstellen versehen sein können, an denen
Anlagenkomponenten durch vorzugsweise lösbare Verbindungen miteinander verbindbar
sind. Hierdurch ist es auch möglich, bestehende Anlagen schnell und mit wenig Aufwand
an geänderte Bedingungen anzupassen.
[0022] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Figuren.
[0023] Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- ein grundsätzlicher Aufbau einer möglichen erfindungsgemässen Anlage;
- Fig. 2
- eine Querschnitts-Darstellung eines Ringbrenners der erfindungsgemässen Anlage;
- Fig. 3
- eine Längsschnitt-Darstellung einer weiteren möglichen Ausführungsform eines Ringbrenners.
- Fig. 4
- einen Querschnitt entlang der Linie X von Fig. 1 durch ein Pyrolyserohr und einen
Teil eines Wärmetauschers.
[0024] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemässe Anlage zur Umwandlung von Reststoffen in Energie
gezeigt. Die Anlage weist eine Eingabestelle 1 auf, in der Reststoffe 2 in ein Zwischensilo
3 der Anlage gegeben werden können. Das Zwischensilo 3 dient zur Zwischenlagerung
von Reststoffen 2, bevor diese der nachfolgend näher beschriebenen Verwertung zugeführt
werden.
[0025] An ein unteres trichterförmiges Ende des Zwischensilos schliesst sich ein in einer
Fallleitung angeordnetes Förderrad 4 an. Das Förderrad 4 und/oder die im Silo 3 gelagerten
Reststoffe 2 schliessen an dieser Seite der Anlage letztgenannte im wesentlichen luftdicht
ab. Die Fallleitung mündet im Bereich eines Endes eines horizontal ausgerichteten
Rohres 5 in letztgenanntes. In dem Rohr 5 ist eine rotatorisch angetriebene Förderschnecke
6 angeordnet, die die Reststoffe 2 in den Bereich des anderen Endes des Rohres 5 fördert.
Hier ist in dem Rohr 5 eine Öffnung vorhanden, durch die die Reststoffe über eine
weitere Fallleitung 7 in einen Bereich eines vorderen Endes einer als Pyrolyserohr
8 ausgebildeten Pyrolysezone gelangen. Auch im Pyrolyserohr 8 ist eine rotatorisch
antreibbare Förderschnecke 9 angeordnet, mit der die Reststoffe 2 von einer Eintrittsöffnung
8a bis zu einer am anderen Ende des Pyrolyserohres vorgesehenen unteren Austrittsöffnung
8b gefördert werden. Das Pyrolyserohr 8 ist gegen einen Lufteintritt abgedichtet.
Durch den vorzugsweise im wesentlichen anaeroben Pyrolysevorgang entstehen im Inneren
des Pyrolyserohres Temperaturen von ca. 850° bis ca. 950°C, vorzugsweise ca. 900°C.
[0026] Das letztgenannte Ende des Pyrolyserohres mündet in einen siloähnlichen Behälter
10, in dem unterhalb des Pyrolyserohres 8 eine Vergasungskammer 11 und oberhalb davon
eine Gasmischkammer 12 ausgebildet ist. Ebenso wie das Pyrolyserohr 8 gehört auch
die Vergasungskammer 11 zu einem Reaktionsteil der Anlage. Die Reststoffe 2, welche
das Pyrolyserohr 8 und eine im wesentlichen anaerobe Pyrolyse durchlaufen haben, fallen
somit aufgrund der Schwerkraft durch die Austrittsöffnung 8b des Pyrolyserohres 8
nach unten in die mit einem unteren trichterförmigen Ende versehene Vergasungskammer
11. Das trichterförmige Ende mündet schliesslich in ein weiteres Rohr 14 mit Förderschnecke
15, durch welche die Endprodukte des Vergasungsprozesses, im wesentlichen Asche oder
Schlacke, in vorbestimmter Menge und Zeit aus der Anlage entnommen werden können.
Durch jeweils einen Pfeil 16, 17, 18 sind drei mögliche Einleitungen angedeutet, mit
denen alternativ oder kumulativ Wasserdampf (mit einer Temperatur von ca. 300°C),
rezikliertes Abgas (mit einer Temperatur von ca. 200°C) und/oder ein auf ca. 200°C
vorgeheiztes Sauerstoff/Stickstoff-Gemisch in die Vergasungskammer eingeführt werden
kann. Hierdurch ist eine Vergasung der bereits pyrolysierten Rest- bzw. Brennstoffe
mit Temperaturen von ca. 750°C bis 850°C möglich, wodurch beispielsweise die Gase
Wasserstoff (H
2) und Kohlenmonoxid (CO) freigesetzt werden können.
[0027] Die Vergasungskammer 11 ist mit der Austrittsöffnung 8b des Pyrolyserohres 8 und
beidseitig hiervon angeordneten Umleitungskanälen um das Pyrolyserohr mit der Gasmischkammer
12 verbunden. Die im Pyrolyserohr entstehenden Gase, beispielsweise Methan und Kohlenmonoxid,
können somit durch die Austrittsöffnung 8b nach oben ebenfalls in die Gasmischkammer
12 entweichen.
[0028] Über eine an der Gasmischkammer 12 angeschlossene Zuleitung 20 ist die Gasmischkammer
mit einer einen Ringbrenner aufweisenden Brenneinrichtung 21 verbunden. Die Brenneinrichtung
21 ist hierbei über den vollen Umfang des Pyrolyserohres 8 um letztgenanntes herum
angeordnet. Der in Fig. 2 in einem ersten Ausführungsbeispiel in einer Querschnitts-Darstellung
detaillierter gezeigte, seitlich unmittelbar neben der Gasmischkammer angeordnete
Ringbrenner weist gleichmässig am Umfang des Leitungsmittels verteilt mehrere Brenner
22, beispielsweise acht Brenner - zumindest jedoch einen Brenner, auf. In nicht näher
dargestellter Weise ist jeder der Brenner 22 zur Gasversorgung mit der Zuleitung 20
verbunden. Die Brenner 22 können dabei so ausgerichtet sein, dass das von ihnen jeweils
ausströmende und zunächst in einer Flamme 24 verbrennende Gas eine vorbestimmte Strömungsrichtungskomponente
25 bzw. eine Flammenrichtung aufweist, die tangential zum Pyrolyserohr 8 verläuft,
so dass das Pyrolyserohr möglichst gleichmässig erwärmt wird. In Fig. 2 ist gezeigt,
dass damit eine Ausrichtung der Flamme 24 jedes Brenners 22 auf die Flamme 24 des
am Umfang nachfolgenden Brenners 22 ermöglicht wird. Hierdurch kann sicher und auch
auf konstruktiv einfache Weise erreicht werden, dass sich die einzelnen Brenner 22
des Ringbrenners gegenseitig zünden.
[0029] Der von den Brennern 22 erzeugte Strom an noch verbrennenden Gasen und durch die
Verbrennung bereits entstandenen Rauchgasen kann vorzugsweise auch eine Strömungsrichtungskomponente
aufweisen, die parallel zur Längserstreckung 8c des Pyrolyserohres 8 - und zwar entgegengesetzt
zur Durchlaufrichtung der Brennstoffe 2 im Pyrolyserohr - verläuft. In der Längsschnittdarstellung
von Fig. 3 ist eine solche Ausführungsform einer Brenneinrichtung 21 dargestellt,
bei der die Flammenrichtung 25 der einzelnen Brenner 22 schräg gestellt und auf die
Längsachse 8c des Pyrolyserohres gerichtet sind. Wie insbesondere in dieser Darstellung
zu erkennen ist, ist ein nachfolgend noch näher beschriebenes Leitungsmittel 26 an
seinem Ende 26a im Bereich der Brenneinrichtung 21 geschlossen.
[0030] In den Fig. 2 und 3 sind Extrempositionen der einzelnen Brenner 22 gezeigt. So sind
die Brenner 22 in Fig. 2 vollständig tangential zum Pyrolyserohr 8 ausgerichtet, wobei
die Ausrichtung der Flammen 24 keine Komponente parallel zur Längsachse 8c des Pyrolyserohres
aufweist. In Fig. 3 hat hingegen die Richtung der Flammen 24 keine tangentiale Komponente.
Hierdurch liegt die Flammenrichtung 25 in jeweils einer Schnittebene durch die Längsachse
8c des Pyrolyserohrs. In anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen, können die einzelnen
Brenner der Brenneinrichtung auch jede beliebige Position zwischen den in den beiden
Figuren gezeigten Extrempositionen einnehmen, die beispielsweise durch Schwenkung
der in Fig. 2 gezeigten Brenner um einen Winkel kleiner 90° erreicht werden kann.
[0031] Wie Fig. 1 entnommen werden kann, ist im Umfangsbereich des Ringbrenners ein Start-/Stützbrenner
27 vorgesehen, mit dem der Ringbrenner einerseits gezündet werden kann. Hierzu kann
die vom Start-/Stützbrenner 27 erzeugte (nicht dargestellte) Flamme auf zumindest
einen der Brenner 22 des Ringbrenners gerichtet sein. Andererseits kann der Start-/Stützbrenner
27 auch genutzt werden, wenn vom Ringbrenner zu geringe Energiemengen geliefert werden.
Der Start-/Stützbrenner 27 kann von einer externen Brennstoffversorgung gespeist werden.
[0032] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 kann der Ringbrenner an einem Ende des Leitungsmittels
26 in dieses integriert sein. Das Leitungsmittel 26 kann zunächst als im Querschnitt
ringförmiges, im wesentlichen geradlinig verlaufendes Rohr 28 ausgebildet sein. Das
ringförmige Rohr 28 ist hierbei konzentrisch um das Pyrolyserohr 8 angeordnet. Hierdurch
umgibt das konzentrische Rohr 28 über seine gesamte Länge das Pyrolyserohr 8, wobei
die Längsachsen der beiden Rohre identisch sind. Um einen guten Wärmeübergang vom
ringförmigen Rohr zum Pyrolyserohr zu ermöglichen, weisen diese eine gemeinsame Rohrwand
29 aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit auf. Hierfür kommen vor allem metallische
Werkstoffe, wie beispielsweise legierter Stahl und Stahlguss, in Frage.
[0033] Das ringförmige Rohr 28 geht an einem der Brenneinrichtung 21 gegenüberliegenden
Ende in einen ersten Krümmungsbereich 30 mit einem Umlenkungswinkel von 180° über.
Im Krümmungsbereich 30 fächert sich das eine Volumen des Leitungsmittels in mehrere
einzelne geradlinig und parallel sowohl zueinander als auch zum ringförmigen Rohr
28 verlaufende Rohre auf. Aus Vereinfachungsgründen ist in Fig. 1 diese Mehrzahl an
Rohren als nur ein einziges Rohr 31 dargestellt. Durch die Auffächerung kann insgesamt
die Fläche vergrössert werden, an der ein Wärmeübergang stattfinden kann. An einem
dem ersten Krümmungsbereich 30 gegenüberliegenden Ende der Rohre 31 befindet sich
ein zweiter Krümmungsbereich 32. Auch hier wird das Leitungsmittel um 180° umgelenkt
und in eine nochmals vergrösserte Anzahl von einzelnen parallel zueinander verlaufenden
Rohren 33 (ebenfalls als ein einziges Rohr dargestellt) aufgeteilt. An diese schliesst
sich in Strömungsrichtung dann ein dritter Krümmungsbereich 34 an, indem wiederum
die Anzahl der einzelnen Rohre erhöht wird. Vom dritten Krümmungsbereich 34 verläuft
das Leitungsmittel zu einem sogenannten Quenching-Mittel 36, das zur Schockabkühlung
der Rauchgase vorgesehen ist.
[0034] Wie aus Fig. 1 hervorgeht, befindet sich der zuvor beschriebene meanderförmige Abschnitt
(Bezugszeichen 28 bis 34) des Leitungsmittels 26 in etwa von der Brenneinrichtung
21 aus bis zum dritten Krümmungsbereich 34 in einem mit Wasser gefüllten geschlossenen
Kessel 37. Dieser Abschnitt des Leitungsmittels und der Kessel 37 bilden somit einen
sogenannten Dreizugkessel, der zur Wärmerückgewinnung dient. An einem oberen Ende
des Kessels 37 ist an diesen eine Wasserdampfleitung 38 angeschlossen. Durch diese
wird der aufgrund der Erwärmung des Wassers entstehende Wasserdampf zu einer Einrichtung
39 geführt, in welcher der Energieinhalt des Wasserdampfes für die Erzeugung von Nutzenergie,
beispielsweise Strom, Wärme oder Kälte, eingesetzt wird. Der genannte Abschnitt (28
bis 34) des Leitungsmittels 26, insbesondere der in Fig. 4 näher dargestellte (äussere)
Mantel des ringförmigen Rohres 28, dient somit als Wärmetauscher 28a, mit dem ein
Teil des Energieinhaltes der im Rohr 28 geführten verbrannten Gase an das Wasser des
Dreizugkessels abgegeben wird. Hierbei nimmt der Wärmetauscher 28a an einer Innenfläche
40 des Rohres 28 von den heissen Gasen thermische Energie auf und gibt sie an einer
Aussenfläche 41 des Rohres 28 an das Wasser ab. Der jeweils gleiche Abschnitt des
Volumenstroms der Gase gibt gleichzeitig hierzu an einer Aussenfläche 42 der Rohrwand
29 einen anderen Teil seiner thermischen Energie an das Pyrolyserohr 8 ab. Dieser
Teil der thermischen Energie kann über eine Innenfläche 43 der Rohrwand 29 durch Strahlungswärme
oder durch Wärmetransfer zur Erhitzung des Inhalts des Pyrolyserohres genutzt werden.
[0035] Mit der in Fig. 1 mit 36 bezeichneten Quenching-Einrichtung wird das Rauchgas innerhalb
sehr kurzer Zeit, beispielsweise innerhalb von 0,2 sec. von ca. 450°C auf ca. 200°C,
abgekühlt. Hierzu kann beispielsweise Wasser in eine Kammer eingespritzt werden, durch
die auch die Rauchgase durchgeführt werden. Durch das Quenching-Verfahren werden Rekombinationen
der Rauchgase zu Dioxinen oder Furanen vermieden bzw, diese höchstens in einem unbedenklichen
Masse zugelassen. In einem weiteren Abschnitt 44 der Leitungsmittel 26 gelangen die
so gekühlten Rauchgase zu einer an sich bekannten Rauchgasreinigungs-Einrichtung 45.
Diese weist Filter auf, mit denen Partikel aus dem Rauchgasstrom entfernt werden.
Das Filtrat, im wesentlichen Filterstaub, wird in einem Behälter 46 für einen nachfolgenden
Abtransport gesammelt.
[0036] Das somit gereinigte Rauchgas verlässt nun die Rauchgasreinigungs-Einrichtung 45
und gelangt über einen weiteren Abschnitt 48 des Leitungsmittels zu einem als Saugzug-Ventilator
49 ausgebildeten Unterdruck-Mittel. Der Saugzug-Ventilator 49 fördert zum einen den
Strom des gereinigten Rauchgases zu einer als Schornstein 50 vorgesehene Rauchgasauslassstelle.
Der Saugzug-Ventilator 49 erzeugt zum anderen an seiner Einbaustelle im Leitungsmittel
26 einen Unterdruck, der in Bezug auf eine der Strömungsrichtung entgegengesetzte
Richtung bis zum Zwischensilo 3 wirken kann. Der Unterdruck bewirkt einen im wesentlichen
konstanten Volumenstrom der Rauchgase durch die gegen Lufteintritt abgeschlossenen
Leitungsmittel 26. Es kann auch vorgesehen sein, dass der für die Verbrennung erforderliche
Sauerstoff im Bereich der Brenneinrichtung 21 alleine aufgrund des auch in der Brenneinrichtung
wirkenden Unterdrucks oder zumindest mit dessen Unterstützung angesaugt wird. Ebenso
kann der Unterdruck zur Förderung des Gases aus der Gasmischkammer 12 zur Brenneinrichtung
21 genutzt werden.
[0037] Die Anlage kann zudem mit einer zeichnerisch nicht dargestellten Regelungseinrichtung
versehen sein, mit der Parameter des aus dem Kessel 37 austretenden Wasserdampfes
als im wesentlichen konstant eingestellt werden. Hierzu können im Bereich des Dampfaustritts
Parameter des Dampfes, wie Druck, Menge und Temperatur, gemessen werden, weshalb an
ein oder mehreren Stellen in der Dampfleitung 38 Temperatur-, Mengen- und Druckfühler
vorhanden sein können.
[0038] Anhand der Messwerte kann dann auf die Menge der eingetragenen Stoffe in das Pyrolyserohr
8 Einfluss genommen werden. So kann beispielsweise bei fallenden oder bereits zu geringen
Werten der Dampfparameter der Eintrag an Reststoffen in vorbestimmter Weise erhöht
werden. Ebenso kann vorgesehen sein, dass zusätzlich auch der Start-/Stützbrenner
eingeschaltet wird.
[0039] Durch diese Regelung kann in Abhängigkeit der bei einer erfindungsgemässen Anlage
konkret vorhandenen Bedingungen, beispielsweise der Wärmeübergänge und den Mengen
an zu pyrolysierendem Material, erreicht werden, dass die Verbrennungstemperatur der
Gase näherungsweise von 1050°C bis 1150°C beträgt. Vorzugsweise wird die Temperatur
innerhalb dieses Bereichs möglichst konstant gehalten, beispielsweise bei ca. 1100°C.
Hierdurch wird ermöglicht, auch im Pyrolyserohr in einem Bereich von 850°C bis 950°C
möglichst konstante Temperaturbedingungen zu schaffen, um die pro Zeiteinheit an der
Dampfauslassstelle zur Verfügung stehende nutzbare Energiemenge als möglichst konstant
einzustellen.
1. Anlage zur Energiegewinnung, bei der eine pyrolytische Verwertung von kohlenstoffhaltigen
Brennstoffen stattfindet, umfassend
einen zur Verwertung des Brennstoffes vorgesehenen Reaktionsteil (8) der mit zumindest
einer Pyrolysezone versehen ist, in der durch Pyrolyse ein Gas gewinnbar ist,
zumindest eine Brenneinrichtung (21) mit dem das in der Pyrolyse gewonnene Gas unter
Zuführung von Sauerstoff verbrennbar ist, wodurch Rauchgas entsteht,
Zuführmittel (20) zur Zuführung des Gases von der Pyrolysezone in die zumindest eine
Brenneinrichtung,
Leitungsmittel (26), in denen das verbrennende Gas und das daraus resultierende Rauchgas
von der Brenneinrichtung zu einer Gasauslassstelle führbar sind, wobei mit dem Leitungsmittel
das verbrennende Gas und/oder das resultierende Rauchgas an der Pyrolysezone vorbeiführbar
ist, um die mit der Verbrennung gewonnene thermische Energie zur Erwärmung der Pyrolysezone
zu nutzen,
eine Wärmenutzungseinrichtung (39) mit der zumindest ein Teil der durch die Verbrennung
frei werdenden thermischen Energie unter Benutzung eines Wärmetauschers (28a) in eine
von der Anlage abzugebenden Nutzenergieform umwandelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wärmenutzungseinrichtung so eingerichtet ist, dass das verbrennende Gas und/oder
das resultierende Rauchgas mittels eines Abschnittes des Leitungsmittels (26), in
Bezug auf die Strömungsrichtung, gleichzeitig mit der Vorbeiführung an der Pyrolysezone
(8) im wesentlichen auch zumindest an einem Abschnitt eines Wärmetauschers 28a) vorbeigeführt
wird, wobei der Wärmetauscher (28a) in einem ersten Bereich (40) thermische Energie
der Gase aufnimmt und diese in einem zweiten Bereich (41) an ein Medium der Wärmenutzungseinrichtung
abgibt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer ersten Begrenzungsfläche und einer der ersten Begrenzungsfläche gegenüberliegenden
zweiten Begrenzungsfläche eines Abschnittes des Leitungsmittels (26) ein Strömungsraum
für die Gase ausgebildet wird, wobei an die erste Begrenzungsfläche die Pyrolysezone
(8) angrenzt und die zweite Begrenzungsfläche Bestandteil des Wärmetauschers (28a)
ist.
3. Anlage nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Abschnitt des Leitungsmittels (26) als ringförmiges Rohr (28) ausgebildet
ist, der die Pyrolysezone (8) umgibt und eine äussere Wand (29) des ringförmigen Rohres
(28) Bestandteil des Wärmetauschers (28a) ist.
4. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt des Leitungsmittels (26) so angeordnet ist, dass zumindest eine Komponente
der Strömungsrichtung des Gases parallel zur Längserstreckung der Pyrolysezone (8)
verläuft.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Komponente der Strömungsrichtung im wesentlichen entgegengesetzt zu
einer Durchlaufrichtung des Brennstoffes in der Pyrolysezone ausgerichtet ist.
6. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Bereich eines Endes der Pyrolysezone angeordnete Vergasungszone, in der durch Zufuhr von Sauerstoff und/oder sauerstoffhaltigen Stoffen eine Vergasung von bereits
pyrolysierten Brennstoffen stattfindet.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Zuführmittel der Brenneinrichtung das Gas von der Pyrolysezone gemeinsam
mit dem in der Vergasungszone gewonnenen Gas zugeführt wird.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Bezug auf die Strömungsrichtung der Rauchgase zwischen dem Wärmetauscher und der
Gasauslassstelle ein Unterdruckmittel, zur Erzeugung eines Unterdrucks im Leitungsmittel,
angeordnet ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterdruckmittel als Saugzug-Ventilator ausgebildet ist.
10. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher als Mehrzugkessel, insbesondere als Zwei- oder Dreizugkessel, ausgebildet
ist.
11. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen modularen Aufbau, bei dem Funktionsmodule der Anlage durch lösbare Verbindungen an der Anlage befestigbar und durch Lösen der Verbindungen aus der Anlage entnehmbar sind.
12. Verfahren zur Energiegewinnung, bei der eine pyrolytische Verwertung von kohlenstoffhaltigen
Brennstoffen stattfindet, umfassend
einen Eintrag von Brennstoffen in zumindest eine Pyrolysezone (8), in der eine Pyrolyse
durchführbar ist,
eine Verbrennung des durch die Pyrolyse gewonnenen Gases unter Zuführung von Sauerstoff,
wodurch Rauchgas entsteht,
eine Weiterleitung des resultierenden Rauchgases von der Brenneinrichtung (21) in
Richtung zu einer Gasauslassstelle, wobei mittels eines Leitungsmittels das verbrennende
Gas und/oder das resultierende Rauchgas an der Pyrolysezone (8) vorbeiführbar ist,
um die mit der Brenneinrichtung gewonnene thermische Energie zur Erwärmung der Pyrolysezone
(8) zu nutzen, und die Gase an einer Wärmenutzungseinrichtung (28) vorbeiführbar ist,
mit der zumindest ein Teil der durch die Verbrennung frei werdenden thermischen Energie
unter Ausnutzung eines Wärmetauschvorganges in eine abzugebende Nutzenergieform umwandelbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Strom des verbrennenden Gases und/oder des resultierenden Rauchgases in Strömungsrichtung
in einem Abschnitt des Leitungsmittels im wesentlichen gleichzeitig an der Pyrolysezone
(8) und an zumindest einem Abschnitt eines Wärmetauschers vorbeigeführt wird, wobei
der Wärmetauscher (28a) in einem ersten Bereich thermische Energie der Gase aufnimmt
und diese in einem zweiten Bereich an ein Medium der Wärmenutzungseinrichtung (28)
abgibt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchgase im ersten Abschnitt des Leitungsmittels sowohl an der Pyrolysezone
als auch am Wärmetauscher vorbeigeführt werden und in einem zweiten Abschnitt ausschliesslich
am Wärmetauscher entlangströmen.
14. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium Wasser ist und durch den Wärmetauschvorgang Wasserdampf erzeugt wird.
15. Verfahren einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Leitungsmittel ein Unterdruck erzeugt wird, der zur Erzeugung einer Strömung
der Rauchgase genutzt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck zur Förderung der zur Verbrennung vorgesehenen Gase zu einer Stelle
in der Anlage genutzt wird, an der die Verbrennung durchgeführt wird.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffe nach Durchlaufen der Pyrolysezone in eine Vergasungskammer eingetragen
werden und dort unter Zufuhr von Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Stoffen eine Gasgewinnung
durch Vergasung durchgeführt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Regelungsschritt, bei dem ein vom Wärmetauschvorgang abhängiger Parameter gemessen
und aufgrund dieser Messung der Eintrag von Brennstoffen in die Anlage variiert wird.
1. Installation for producing energy, in which the pyrolytic utilization of carbon-containing
fuels takes place, comprising
a reaction component (8) provided for the utilization of fuel which is provided with
at least one pyrolysis zone in which a gas can be produced by means of pyrolysis,
at least one combustion device (21) with which the gas produced in the pyrolysis is
combustible with input of oxygen, whereby flue gas is formed,
delivery means (20) for supplying gas from the pyrolysis zone into at least one combustion
device (21) ,
a transfer installation (26) in which the combustion gas and the flue gas resulting
from it are feedable from the combustion device (21) to a gas output point, wherein
with the transfer installation the combustion gas and/or the resulting flue gas can
be led past the pyrolysis zone, in order to use the thermal energy produced by the
combustion for heating the pyrolysis zone,
a heat recovery device (39) with which at least one part of the thermal energy liberated
from the installation by the combustion is transformable by use of a heat exchanger
(28a) into a useful energy form.
characterized in that,
the heat recovery device (39) is arranged so that the combustion gas and/or the resulting
flue gas is led in relation to the flow direction by means of a section of the transfer
installation (26), essentially simultaneously with being conducted around the pyrolysis
zone (8) also past at least a section of a heat exchanger (28a) whereby the heat exchanger
(28a) absorbs thermal energy of the gases in a first section (40) and releases it
in a second section (41) to a medium of the heat recovery device (39).
2. Installation according to claim 1, characterized in that between a first boundary area and a second boundary area lying opposite the first
boundary area of a section of the transfer installation (26) a flow space for the
gases is formed, wherein the pyrolysis zone (8) abuts the first boundary area and
the second boundary area is a component of heat exchanger (28a).
3. Installation according to one or both of the preceding claims, characterized in that, at least the section of the transfer installation (26) is formed as an annular pipe
(28), which surrounds the pyrolysis zone (8) and is an outer wall (29) of the annular
pipe (28) component of the heat exchanger (28a).
4. Installation according to one or more of the preceding claims 1 through 3, characterized in that the section of the heat transfer installation (26) is arranged so that at least one
component of the flow direction of the gas runs parallel to the longitudinal extension
of the pyrolysis zone (8).
5. Installation according to claim 4, characterized in that at least the component of the flow direction is aligned substantially opposite to
a flow direction of fuel in the pyrolysis zone.
6. Installation according to one or more of the preceding claims, characterized by a gasification zone in the region of an end of the pyrolysis zone, in which by feeding
in oxygen and/or oxygen-containing materials gasification of already pyrolized fuels
takes place.
7. Installation according to claim 6, characterized in that the gas from the pyrolysis zone is fed with the feeding-in means to the combustion
device together with the gas produced in the gasification zone.
8. Installation according to claim 7, characterized in that in relation to the flow direction of the flue gas between the heat exchanger and
the gas outlet point a reduced pressure means, for production of a reduced pressure
in the heat transfer installation is arranged.
9. Installation according to claim 8, characterized in that the reduced pressure means is constructed as a suction draft ventilator.
10. Installation according to one or more of the preceding claims, characterized in that the heat exchanger is formed as a multi-pass boiler, especially as a two- or three-pass
boiler.
11. Installation according to one or more of the preceding claims, characterized by a modular structure, in which functional modules of the installation can be fastened
to the installation by detachable connections and are removable from the installation
by detachment of the connections.
12. Method for producing energy, in which a pyrolytic utilization of carbon-containing
fuels takes place, comprising
an entry for fuel materials into at least one pyrolysis zone (8), in which a pyrolysis
may be carried out.
a combustion of the gases produced by means of the pyrolysis by feeding of oxygen,
whereby flue gas is produced,
another piping of the resulting flue gas from the combustion device (21) towards a
gas outlet point, wherein by means of a heat transfer installation (26) the burning
gas and/or the resulting flue gas is feedable past the pyrolysis zone (8),in order
to use the thermal energy produced from the combustion device for heating the pyrolysis
zone (8), and the gas is feedable to a heat recovery device (28), where at least one
part of the freely developing thermal energy from the combustion is convertible into
a useful deliverable energy form by utilization of a heat exchange process,
characterized in that
a stream of combustion gas and/or the resulting flue gas is led past in the flow direction
in a section of the heat transfer installation essentially simultaneously at the pyrolysis
zone (8) and at least one section of a heat exchanger, wherein the heat exchanger
(28a) absorbs the thermal energy of the gas in an initial section and this is released
in a second section to a medium of the heat recovery device (28).
13. Method according to claim 12, characterized in that the flue gases in the initial section of the heat transfer installation at the pyrolysis
zone as well as also at the heat exchanger are led past and flow in a second section
exclusively along to the heat exchanger.
14. Method according to one or both of the previous claims 12 and 13, characterized in that the medium is water and steam is produced through the heat exchange process.
15. Method according to one or more of the previous claims 12 through 14, characterized in that in the heat transfer installation a reduced pressure is produced, which is used to
produce a flow of the flue gases.
16. Method according to claim 15, characterized in that the reduced pressure is used for feeding the gases provided for the combustion to
a point in the installation at which the combustion is carried out.
17. Method according to one or more of the preceding claims 12 through 16, characterized in that the fuels after passing through the pyrolysis zone are carried over into a gasification
chamber and there with fed-in oxygen or oxygen-containing materials gas production
is carried out by means of gasification.
18. Method according to claim 12, characterized in that by means of a control step, in which one of the dependant parameters of the heat
exchange process is measured and based on this measurement the input of fuels into
the installation is varied.
1. Installation de production d'énergie, dans laquelle a lieu une valorisation pyrolytique
de combustibles contenant du carbone, comprenant
une partie réactionnelle (8) prévue pour la valorisation du combustible et pourvue
d'au moins une zone de pyrolyse, dans laquelle par pyrolyse un gaz est susceptible
d'être produit,
au moins un équipement de combustion (21) avec lequel le gaz produit dans la pyrolyse
est susceptible d'être brûlé par alimentation d'oxygène, avec comme résultat la formation
de gaz de fumée,
des moyens d'alimentation (20) destinés à alimenter le gaz provenant de la zone de
pyrolyse dans l'un au moins des équipements de combustion (21),
des moyens formant conduite (26), dans lesquels le gaz en cours de combustion et le
gaz de fumée qui en résulte sont susceptibles d'être dirigés depuis l'équipement de
combustion (21) vers un poste d'évacuation de gaz, en étant susceptibles d'être guidés
dans la zone de pyrolyse, afin d'utiliser l'énergie thermique engendrée avec la combustion,
en vue de réchauffer la zone de pyrolyse,
un équipement d'utilisation de chaleur (39) avec lequel au moins une partie de l'énergie
thermique libérée par la combustion est susceptible d'être convertie, par utilisation
d'un échangeur de chaleur (28a), en une forme d'énergie utile dégagée par l'installation,
caractérisée en ce que
l'équipement d'utilisation de chaleur (39) est disposé de telle façon que le gaz en
cours de combustion et/ou le gaz de fumée qui en résulte soit guidé, au moyen d'une
section du moyen formant conduite (26) et par rapport au sens d'écoulement, simultanément
avec son passage dans la zone de pyrolyse (8) essentiellement aussi au moins le long
d'une section d'un échangeur de chaleur (28a), qui absorbe dans une première zone
(40) de l'énergie thermique des gaz et restitue celle-ci dans une seconde zone (41)
à un fluide de l'équipement d'utilisation de chaleur (39).
2. Installation selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'entre une première surface de délimitation d'une section du moyen formant conduite
(26) et une seconde surface de délimitation opposée à ladite première surface de délimitation
est ménagé un espace d'écoulement pour les gaz, la zone de pyrolyse (8) venant en
limite de la première surface de délimitation et la seconde surface de délimitation
étant partie constitutive de l'échangeur de chaleur (28a) .
3. Installation selon une ou les deux revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au moins la section du moyen formant conduite (26) est un tube annulaire (28), qui
entoure la zone de pyrolyse (8) et en ce qu'une paroi externe (29) du tube annulaire (28) est une partie constitutive de l'échangeur
de chaleur (28a).
4. Installation selon une ou plusieurs des revendications précédentes 1 à 3, caractérisée en ce que la section du moyen formant conduite (26) est disposée de telle façon qu'au moins
une composante du sens d'écoulement du gaz ait un parcours parallèle au développement
longitudinal de la zone de pyrolyse (8).
5. Installation selon la revendication 4, caractérisée en ce qu'au moins la composante du sens d'écoulement est dirigée essentiellement à contre-courant
du sens de circulation du combustible dans la zone de pyrolyse.
6. Installation selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en ce que par une zone de gazéification située dans la région d'une extrémité de la zone de
pyrolyse et dans laquelle par amenée d'oxygène et/ou de matières contenant de l'oxygène
a lieu une gazéification de combustibles déjà pyrolysés.
7. Installation selon la revendication 6, caractérisée en ce que par le moyen d'alimentation de l'équipement de combustion est alimenté le gaz provenant
de la zone de pyrolyse, conjointement avec le gaz produit dans la zone de gazéification.
8. Installation selon la revendication 7, caractérisée en ce qu'en relation avec le sens d'écoulement du gaz de fumée entre l'échangeur de chaleur
et la station d'évacuation de gaz est disposé un organe déprimogène, destiné à créer
une dépression dans le moyen formant conduite.
9. Installation selon la revendication 8, caractérisée en ce que l'organe déprimogène est un ventilateur à effet d'aspiration.
10. Installation selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'échangeur de chaleur est une chaudière multi-voies, en particulier une chaudière
à deux ou trois voies.
11. Installation selon une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisée en ce que par une construction modulaire, selon laquelle des modules fonctionnels de l'installation
sont susceptibles d'être fixés à l'installation par des liaisons amovibles et susceptibles
d'être retirés de l'installation par escamotage des liaisons.
12. Procédé pour la production d'énergie, selon lequel a lieu une valorisation pyrolytique
de combustibles contenant du carbone, comportant les étapes consistant en :
un apport de combustibles dans au moins une zone de pyrolyse (8), dans laquelle une
pyrolyse est susceptible d'être effectuée,
une combustion, grâce à une alimentation en oxygène, du gaz généré par la pyrolyse,
avec comme résultat la formation de gaz de fumée,
un transfert du gaz de fumée résultant et provenant de l'équipement de combustion
(21), en direction d'un poste d'évacuation de gaz, le gaz en cours de combustion et/ou
le gaz de fumée résultant étant susceptible d'être guidé au moyen d'un moyen formant
conduite (26) vers la zone de pyrolyse (8), afin d'utiliser l'énergie thermique engendrée
avec l'équipement de combustion (21) en vue de réchauffer la zone de pyrolyse (8),
et les gaz étant susceptibles d'être guidés vers un équipement d'utilisation de chaleur
(28), avec lequel au moins une partie de l'énergie thermique libérée par la combustion
est susceptible d'être transformée, par utilisation d'un processus d'échange de chaleur,
en une forme d'énergie utile dégagée,
caractérisé en ce que
un courant du gaz en cours de combustion et/ou du gaz de fumée résultant est, dans
le sens de l'écoulement dans une section du moyen formant conduite, guidé essentiellement
de manière simultanée vers la zone de pyrolyse (8) et vers au moins une section d'un
échangeur de chaleur (28a), qui absorbe dans une première zone d'échange l'énergie
thermique des gaz et qui restitue celle-ci dans une seconde zone d'échange à un fluide
de l'équipement d'utilisation de chaleur (28).
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé en ce que les gaz de fumée dans la première section du moyen formant conduite sont guidés en
écoulement aussi bien vers la zone de pyrolyse qu'également vers l'échangeur de chaleur
et en ce que dans une seconde section, ils circulent exclusivement dans l'échangeur de chaleur.
14. Procédé selon une ou les deux revendications précédentes 12 et 13, caractérisé en ce que le fluide est de l'eau et en ce que par le processus d'échange de chaleur de la vapeur d'eau est générée.
15. Procédé selon une ou plusieurs des revendications précédentes 12 à 14, caractérisé en ce que dans le moyen formant conduite est engendrée une dépression qui est utilisée en vue
de la création d'un écoulement des gaz de fumée.
16. Procédé selon la revendication 15, caractérisé en ce que la dépression destinée au pompage des gaz prévus pour la combustion est utilisée
en un emplacement de l'installation, dans laquelle la combustion est effectuée.
17. Procédé selon une ou plusieurs des revendications précédentes 12 à 16, caractérisé en ce que les combustibles sont, après traversée de la zone de pyrolyse, apportés dans une
chambre de gazéification et en ce que dans ladite chambre et par amenée d'oxygène ou de matières contenant de l'oxygène
est réalisée par gazéification une production de gaz.
18. Procédé selon la revendication 12, caractérisé par une étape de régulation, selon laquelle est mesuré un paramètre dépendant du processus
d'échange de chaleur et selon laquelle sur la base de cette mesure on fait varier
l'apport de combustibles dans l'installation.