[0001] Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt für eine Handsäge mit einer an der Längsseite
ausgebildeten Reihe geschränkter Zähne.
[0002] Es gibt eine Vielzahl von Zahnformen, die für manuell zu bedienende Sägen oder motorisierte
Sägen mit alternierend hin- und her zu bewegendem Sägeblatt eingesetzt werden. Die
wohl häufigst aufzufindenden Zahnformen von longitudinal Sägeblättern sind unter anderem:
die AV-Zahnform, die KV-Zahnform, die M-Zahnform, die NU-Zahnform, die NV-Zahnform,
die PV-Zahnform, welche Zahnformtypen beispielsweise im Lueger Lexikon der Technik,
Rowohlt, Band 2, 1975, Seite 436 definiert sind.
[0003] In der beiliegenden Fig. 1 sind Schemata der an sich bekannten Zahnformen von Sägeblättern
dargestellt. Der AV-Zahn ist durch einen symmetrischen Dreieckszahn definiert. Der
KV-Zahn ist durch einen unsymmetrischen Zahnkörper mit gebrochener Freifläche definiert,
wobei sich der Zahnkörper von einer verstärkten breiten Zahnbasis entlang einer zweiten
Flanke, die gegenüber einer Sägeblattnormalen einen so genannten zweiten Flankenwinkel
bildet, erstreckt. Im Bereich der Zahnspitze schließt an die zweite Zahnflanke eine
erste, flacher geneigte Flanke an, die gegenüber der Sägeblattnormalen einen ersten
Flankenwinkel definiert. Von der Spitze erstreckt sich der Zahnkörper an der der ersten
und zweiten Flanke gegenüberliegenden Spankante in einem Spanwinkel gegenüber der
Sägeblattnormalen kontinuierlich linear zur Zahnbasis. Der sog. M-Zahn hat die Gestalt
eines M, das an der Spitze mittig eine kleine Kehlung ausgebildet ist. Der M-Zahn
ist mit gleichseitigen parallelen Schneidflanken ausgeführt. Die NU-Zahnform ist durch
eine unsymmetrische Dreieckszahnform mit flacher ausgedehnter Zahnlücke zwischen je
zwei benachbarten Zähnen bestimmt. Die NV-Zahnform hat die gleiche Gestalt wie die
NU-Zahnform, allerdings fehlt die ausgedehnte Zahnlücke zwischen zwei Zähnen. Die
PV-Zahnform ist ebenfalls durch einen unsymmetrischen Dreieckszahn, allerdings mit
gekrümmter Freifläche und stark abgerundetem Zahnlückengrund definiert.
[0004] Um ein Verlaufen der Säge an dem zu schneidenden Gut zu vermeiden, sind üblicherweise
bei allen Zahnformtypen die Sägezähne geschränkt, d. h. abwechselnd nach rechts oder
links ausgebogen.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Sägeblatt insbesondere für eine Handsäge zum Trennen
von Zellstoffmaterialien, wie Holz, zu entwickeln, mit dem die Sägeeffektivität bei
gleich bleibender Sägearbeit erhöht und/oder die für eine vorbestimmte Menge an durch
das Sägeblatt abgehobelten Spänen aufzubringende Sägekraft verringert werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst. Danach ist Sägeblatt
mit einer an einer Längsseite ausgebildeten Reihe geschränkter Zähne in einer KV-Zahnform
vorgesehen, die durch einen ersten Flankenwinkel, einen zweiten Flankenwinkel und
einen Spanwinkel definiert ist, wobei der erste Flankenwinkel zwischen ca. 50,0° bis
54,0°, der zweite Flankenwinkel zwischen ca. 14,0° bis 16,0° und der Spanwinkel zwischen
ca. 11,2° bis 14,0° liegt
[0007] Nach einer Vielzahl von Vergleichsversuchen stellte sich heraus, daß die günstigste
Zahnform zur Bearbeitung von Holzmaterialien, wie Buche, Kiefer, Pinien, mitteldichte
Faserstücke (MDF-Platten) und dergleichen mit einem Sägeblatt sowohl in einer Handsäge
als auch in einer Sägemaschine mit einem Sägeblatt bearbeitet werden kann, das eine
Zahnreihe in KV-Zahnform aufweist. Überraschender Weise zeigten außerdem die Versuche,
daß schon Änderungen der Winkelgrößen in einem Bereich von mehreren 10 Minuten, insbesondere
halber Grade, deutliche Verbesserungen aber auch Verschlechterungen der Sägeleistung
als Folge hatten. Mittels einer aufwendigen Versuchsreihe, deren Ablauf sowie Auswertung
später beschrieben wird, zeigte sich unerwarteterweise, daß sowohl die Sägeeffektivität
als auch die Sägekraft in den erfindungsgemäßen kombinierten Winkelbereichsgrenzen
optimiert sind.
[0008] Bei einer ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung wurden die besten Sägeergebnisse
dann erzielt, wenn eine Winkelkombination von ca. 53° bis 54°, vorzugsweise ca. 53,6°,
für den ersten Flankenwinkel, ca. 14° bis 15°, vorzugsweise ca. 14,6° für den zweiten
Flankenwinkel und ca. 13° bis 14°, vorzugsweise ca. 13,3° für den Spanwinkel festgelegt
wurde.
[0009] Bei einer zweiten alternativen bevorzugten Sägeblattausführung stellte sich als besonders
günstig heraus, wenn der erste Flankenwinkel zwischen ca. 50,0° und 51,0°, vorzugsweise
bei ca. 50,7°, der zweite Flankenwinkel zwischen ca. 15,0° und 16,0°, vorzugsweise
bei ca. 15,7° und der Spanwinkel zwischen ca. 12.0° und 13,0°, insbesondere bei 12,8°,
in einem Sägeblatt kombiniert ist.
[0010] Bei einer dritten, bevorzugten Alternative zeigten sich die besten Versuchsergebnisse,
wenn für den ersten Flankenwinkel ca. 53,0° bis 54,0°, vorzugsweise ca. 53,2°, für
den zweiten Flankenwinkel ca. 13,5° bis 14,5°, vorzugsweise ca. 14,0° und für den
Spanwinkel ca. 11,2° bis 12,0°, vorzugsweise ca. 11,8° gewählt wird.
[0011] Besonders überraschend stellte sich heraus, daß die oben genannten Dimensionsgrößen
für den ersten Flankenwinkel, den zweiten Flarikenwinkel und den Spanwinkel einer
KV-Zahnform unabhängig von der Längen-Dimensionierung des Zahns selbst und dem zusägenden
Holzmaterial stets hervorragende Schneideergebnisse erbracht hat. Beispielsweise zeigte
sich, daß für die drei oben genannten Alternativen die besten Sägeergebnisse erzielt
werden, wenn die Zahnteilung der jeweiligen Zahnreihe in einem Bereich zwischen zwei
bis vier Zähne pro Zoll (25,4 mm) insbesondere zwischen ca. 2,3 bis 3,4 Zähne pro
Zoll, vorzugsweise ca. 3,2 oder 2,5 Zähne pro Zoll, bestimmt wird.
[0012] Insbesondere bei der ersten bevorzugten Winkelkombination von erstem Flankenwinkel,
zweitem Flankenwinkel und Spanwinkel wurde überraschenderweise ein optimaler Zahnteilungswert
mit ca. 3,2 Zähne pro Zoll gefunden, bei dem die besten Sägeergebnisse erzielt wurden
und welcher Wert auch für die dritte bevorzugte Winkelkombination maßgeblich ist.
[0013] Für die zweite bevorzugte Wahl der Winkelkombination stellte sich für eine optimale
Zahnteilung der Wert 2,5 heraus.
[0014] Zur Überprüfung dieser optimierten Sägeleistung von Sägeblättern führte der Erfinder
Versuche durch, bei denen unterschiedlichste Flanken- und Spanwinkelkombinationen
für den Einsatz an mehreren gleichartigen Fasersägegütern bei gleichbleibenden Umgebungsbedingungen
herangezogen wurden. Eine erste Versuchsreihe wurde an einem 34 x 30 mm großen Buchestück
durchgeführt. In einer zweiten Versuchsreiche wurden Sägevorgange an einem Kieferstück
eines 74 x 34 mm Querschnitts initiiert. Für eine dritte repräsentative Versuchsreihe
wurden Sägeblätter mit variierenden Flanken- und Spanwinkelkombinationen an einer
mitteldichten Faserplatte mit einem Querschnitt von 74 x 30 mm eingesetzt.
[0015] Für den Versuchsaufbau wurde die jeweilige Säge in einen Dynamometer eingespannt,
um festzustellen, welche Sägekraft bei jedem Sägetyp in Vorschubrichtung des Sägeblatts
und in vertikaler Querrichtung aufgebracht wird. Außerdem wurde ein Meßgerät dem Werkstück
zugeordnet, welches Meßgerät die Spannungsmenge über das Gewicht der durch das Sägeblatt
abgehobelten Späne oder durch das von dem Sägegut abgetragene Volumen ermittelt. Es
sei klar, daß für jede der zur Prüfung anstehenden Sägeblätter im wesentlichen das
gleiche Werkzeugmaterial, insbesondere das gleiche Werkzeugstahl, mit im wesentlichen
identischer Oberflächenbeschaffenheit herangezogen wurde.
[0016] Zur Bestimmung eines Wertes für die Sägeeffektivität ist eine Versuchsgröße SCE definiert,
die Aussagen über die Sägeeffektivität des jeweiligen Sägeblatttyps zuläßt. Die Versuchsgrö-
βe SCE wird durch die folgenden Parameter bestimmt
- Schneidkraft F, die durch den Dynamometer gemessen ist;
- Länge L des Sägenhubs, welche im wesentlichen aufgrund identischer Sägeblattaußenformen
im wesentlichen für jeden Sägetyp gleich groß ist;
- Anzahl N von Sägehuben zum Durchsägen des Sägeguts;
- Querschnittsfläche A in Schnittebene des Sägeguts; und
- die Breite B der Schnittfuge;
und durch die Gleichung

errechnet.
[0017] Es stellte sich heraus, daß bereits eine Änderung eines der drei oben genannten formbestimmenden
KV-Zahnform-Winkel in Bereichen von weniger als 0,5° einen erheblichen Einfluß auf
SCE-Wert hat.
[0018] In einem ersten Versuchsgang wurde ein bekanntes Sägeblatt, das unter der Markenbezeichnung
Sharptooth 15-334 von dem Unternehmen mit dem Firmenbestandteil, Stanley Works, vertrieben
wird und einen Spanwinkel von ca. 18,0°, einen ersten Flankenwinkel von ca. 63,0°
und einen zweiten Flankenwinke von ca. 11,0° aufweist, mit der erfindungsgemäßen dritten
Ausführung des Sägeblatts - erster Flankenwinkel bei ca. 53,0° bis 54,0°, vorzugsweise
ca. 53,2°, zweiter Flankenwinkel bei ca. 13,5° bis 14,5°, vorzugsweise ca. 14,0° und
der Spanwinkel bei ca. 11,2° bis 12,0°, vorzugsweise ca. 11,8° - verglichen. Beide
Sägen wiesen annähernd dieselbe Zahnteilung auf. Mit dem erfindungsgemäßen Sägeblatt
wurde bei dem Kiefernstück eine Steigerung der Sägeeffektivität (SCE) gegenüber dem
bekannten Sägeblatt von über 26% und eine Erhöhung der Spanmenge von über 43% erreicht,
obwohl die aufzubringende Sägekraft bei dem erfindungsgemäßen Sägeblatt nur um bis
zu 13 % erhöht wurde. Bei dem Buchenstück ergaben sich eine SCE-Verbesserung um über
43% und eine Erhöhung der Spanungsmenge von über 41%, obgleich die aufzubringende
Sägekraft nur um bis zu 1 % erhöht wurde. Bei dem MDF-Stück ergaben sich eine SCE-Verbesserung
von über 22% und eine Erhöhung der Spanungsmenge von über 17%, obgleich die aufzubringende
Sägekraft nur um bis zu 3 % erhöht wurde.
[0019] In einem zweiten Versuchsgang wurde das Sägeblatt, das unter der Markenbezeichnung
Sharptooth 20-065 von dem oben genannten Unternehmen Stanley Works vertrieben wird
und einen Spanwinkel von 15,0°, einen ersten Flankenwinkel von ca. 56,0° und einen
zweiten Flankenwinkel von ca. 17,0° aufweist, mit der erfindungsgemäßen zweiten Ausführung
- erster Flankenwinkel zwischen ca. 50,0° bis 51,0°, insbesondere ca. 50,7°, zweiter
Flankenwinkel bei ca. 15,0° bis 16,0°, insbesondere ca. 15,7° und der Spanwinkel bei
ca. 12,0° bis 13,0°, insbesondere bei 12,8°, verglichen. Beide Sägen wiesen annähernd
die selbe Zahnteilung auf. Mit dem erfindungsgemäßen Sägeblatt wurde bei dem Kiefernstück
eine Steigerung der Sägeeffektivität (SCE) gegenüber dem eben genannten bekannten
Sägeblatt von über 27% und eine Erhöhung der Spanmenge von über 56% erreicht, obwohl
die aufzubringende Sägekraft bei dem erfindungsgemäßen Sägeblatt nur um bis zu 7%
erhöht wurde. Bei dem Buchenstück ergaben sich eine SCE-Verbesserung um über 27% und
eine Erhöhung der Spanungsmenge von über 36%, obgleich die aufzubringende Sägekraft
ebenfalls nur bis zu 1% erhöht wurde.
[0020] In einem dritten Versuchsgang wurde ein bekanntes Sägeblatt, das unter der Markenbezeichnung
ProCut von dem Unternehmen mit dem Firmenbestandteil Bahco vertrieben wird und einen
Spanwinkel von ca. 12,0°, einen ersten Flankenwinkel von ca. 52,0° und einen zweiten
Flankenwinkel von ca. 24,0° aufweist, mit der erfindungsgemäßen dritten Ausführung
des Sägeblatts - erster Flankenwinkel bei ca. 53,0° bis 54,0°, vorzugsweise ca. 53,2°,
zweiter Flankenwinkel bei ca. 13,5° bis 14,5°, vorzugsweise ca. 14,0° und der Spanwinkel
bei ca. 11,2° bis 12,0°, vorzugsweise ca. 11,8°- verglichen. Beide Sägen wiesen annähernd
die selbe Zahnteilung auf. Mit dem erfindungsgemäßen Sägeblatt wurde bei dem Kiefernstück
eine Steigerung der Sägeeffektivität (SCE) gegenüber dem bekannten Sägeblatt ProCut
von über 54% und eine Erhöhung der Spanmenge von über 53% erreicht, obwohl die aufzubringende
Sägekraft bei dem erfindungsgemäßen Sägeblatt nur um bis zu 7% erhöht wurde.
[0021] Bei einem vierten Versuchsgang wurde ein bekanntes Sägeblatt, das unter der Markenbezeichnung
"Superior Laminator" von dem Unternehmen mit dem Firmenbestandteil Bahco vertrieben
wird und einen Spanwinkel von ca. 15,0°, einen ersten Flankenwinkel von ca. 54,0°
und einen zweiten Flankenwinkel von ca. 26,0° aufweist, mit der erfindungsgemäßen
zweiten Ausführung des Sägeblatts - erster Flankenwinkel bei ca. 50,0° bis 51,0°,
vorzugsweise bei ca. 50,7°, der zweite Flankenwinkel bei ca. 15,0° bis 16,0°, vorzugsweise
bei ca. 15,7°, und der Spanwinkel bei ca. 12,0° bis 13,0°, insbesondere bei ca. 12,8°
- verglichen. Beide Sägen wiesen annähernd die gleiche Zahnteilung auf. Mit dem erfindungsgemäßen
Sägeblatt wurde bei dem Buchenstück eine Steigerung der Sägeeffektivität (SCE) gegenüber
dem bekannten Sägeblatt von über 11% und eine Erhöhung der Spanmenge von über 12%
erreicht, obwohl die aufzubringende Sägekraft nur um bis zu 1% erhöht wurde.
[0022] Es sei angemerkt, daß die gewünschten Winkelgrade bis auf die erste Kommastelle genau
mit bekannten Präzisionsmeßtechniken, wie der Lasertechnologie, der Touch-Probe-Method
(Abtastverfahren), der sogenannten Co-ordinate Measuring Method, etc., ohne weiteres
bestimmbar sind. Auch auf die Meßmethoden bei der sogenannten Reverse Engineering-(Nachbau)-Technik
mit 3-dimensionaler Abtasttechnik und anschließender CNC-Erstellung beispielsweise
durch Fräsen oder Schleifen sei verwiesen. Hierbei sei ausdrücklich auf die Meßeinrichtungen
des Unternehmens Mitutoyo, insbesondere den Series 525 SVC-3000 H4 Formtracer, und
des Unternehmens Renishaw, insbesondere die CMM-Products, verwiesen.
[0023] Die Erfindung betrifft auch eine Handsäge mit einem erfindungsgemäßen Sägeblatt.
[0024] Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführung anhand der beiliegenden Zeichnung deutlich,
in der gemäß Fig. 2 ein Abschnitt A eines erfindungsgemäßen Sägeblatts mit einer geschränkten
KV-Zahnform gezeigt ist, die auch Hannibal-Zahnung genannt wird.
[0025] Das erfindungsgemäße Sägeblatt 1 umfaßt eine Reihe geschränkter Zähne 3 in einer
KV-Zahnform, die durch einen ersten Flankenwinkel α einen zweiten Flankenwinkel β
und einen Spanwinkel γ definiert ist. Der ersten Flankenwinkel α ergibt sich durch
den Umfangsbereich zwischen einer ersten Flanke 5 des Zahns 3 und der Sägeblattnormalen
N, der zweite Flankenwinkel β durch den Umfangsbereich zwischen der zweiten Flanke
7 des Zahn 3 und der Sägeblattnormalen N und der Spanwinkel γ durch den Umfangsbereich
zwischen der Spankante 9 des Zahn 3 und der Sägeblattnormalen N.
[0026] Bei einer ersten alternativen Ausführungsform ist für den Spanwinkel γ ein Wert von
13,3°, für den ersten Flankenwinkel α ein Wert von 53,6° und für den zweiten Flankenwinkel
β ein Wert von 14,6° vorgesehen.
[0027] Bei einer zweiten alternativen erfindungsgemäßen Ausführung ist die KV-Zahnform der
Spanwinkel γ mit 12,8°, der erste Flankenwinkel α mit 50,7° und der zweite Flankenwinkel
β mit 15,7° definiert. Bei dieser Ausführung ist die Zahnteilung mit 2,54 Zähnen pro
Zoll festgelegt.
[0028] Bei einer dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Spanwinkel γ mit 11,8°,
der erste Flankenwinkel α mit 53,2° und der zweite Flankenwinkel β mit 14° festgelegt.
Hierbei ist eine Zahnteilung von 3,2 Zoll festgelegt.
[0029] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung
der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
1. Sägeblatt für eine Handsäge mit einer an einer Längsseite ausgebildeten Reihe geschränkter
Zähne (3) in einer KV-Zahnform, die durch einen ersten Flankenwinkel α, einen zweiten
Flankenwinkel β und einen Spanwinkel γ definiert ist,
dadurch geken nzeichnet, daß
- der erste Flankenwinkel α zwischen ca. 50,0° bis 54,0° liegt,
- der zweite Flankenwinkel β zwischen ca. 14,0° bis 16,0° liegt und
- der Spanwinkel γ zwischen ca. 11,2° bis 14,0° liegt.
2. Sägeblatt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der erste Flankenwinkel α zwischen ca. 53,0° bis 54,0°, insbesondere bei ca. 53,6°,
liegt,
- der zweite Flankenwinkel β zwischen ca. 14,0° bis 15,0°, insbesondere bei ca. 14,6°,
liegt und
- der Spanwinkel γ zwischen ca. 13,0° bis 14,0°, insbesondere bei ca. 13,3°, liegt.
3. Sägeblatt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der erste Flankenwinkel α zwischen ca. 50,0° bis 51,0°, insbesondere bei ca. 50,7°,
liegt,
- der zweite Flankenwinkel β zwischen ca. 15,0° bis 16,0°, insbesondere bei ca. 15,7°,
liegt und
- der Spanwinkel γ zwischen ca. 12,0° bis 13,0°, insbesondere bei ca. 12,8°, liegt.
4. Sägeblatt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der erste Flankenwinkel α zwischen ca. 53,0° bis 54,0°, insbesondere bei ca. 53,2°,
liegt,
- der zweite Flankenwinkel β zwischen ca. 13,5° bis 14,5°, insbesondere bei ca. 14,0°,
liegt und
- der Spanwinkel γ zwischen ca. 11,2° bis 12,0°, insbesondere bei ca. 11,8°, liegt.
5. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnreihe eine Zahnteilung zwischen 2 bis 4 Zähne pro Inch (25,4mm), insbesondere
ca. 2,3 bis 3,4 Zähne pro Inch, vorzugsweise ca. 3,2 oder 2,5 Zähne pro Inch, aufweist.
6. Handsäge mit einem nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildeten Sägeblatt (1).