(19) |
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(11) |
EP 1 486 628 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.07.2006 Patentblatt 2006/28 |
(22) |
Anmeldetag: 08.06.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Gitterträger
Truss
Poutre en treillis
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
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(30) |
Priorität: |
13.06.2003 DE 10326814
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.12.2004 Patentblatt 2004/51 |
(73) |
Patentinhaber: Kaiser-Omnia Bausysteme
Vertriebsgesellschaft mbH |
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77694 Kehl (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Die Erfinder haben auf ihre Nennung verzichtet.
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(74) |
Vertreter: Kramer - Barske - Schmidtchen |
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European Patent Attorneys
Patenta
Radeckestrasse 43 81245 München 81245 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 840 523 FR-A- 614 564 FR-A- 1 374 389
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DE-A- 4 036 293 FR-A- 1 152 439 US-A- 3 930 349
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gitterträger, und insbesondere einen
Gitterträger zur Verwendung in Fertigteilwänden und -decken.
[0002] Gitterträger sind als Bewehrungselemente im Stahlbetonbau seit langem bekannt. Beispielhaft
wird auf den Gitterträger KT 600 der Kaiser-Omnia Bausysteme GmbH & Co., Frankfurt
und die DE 81 15 872 U1 derselben Firma verwiesen.
[0003] Beispiele der Anwendung solcher Gitterträger sind beschrieben in Betonwerk+Fertigteil-Technik
(BFT), Heft 12/99, Bauverlag GmbH, Am Klingenweg 4a, 65396 Walluf.
[0004] Aus der FR 1 374 389 A ist ein Gitterträger bekannt, der aus drei Untergurten, einem
einzelnen Obergurt, einer Strebenschlange, und Querstreben besteht. Die drei Untergurte
sind parallel zueinander mit Abständen voneinander in einer Ebene angeordnet und mit
den Querstreben verschweißt, die senkrecht zu den Untergurten verlaufen. Der Obergurt
ist parallel zu den Untergurten und bzgl. der durch die Untergurte aufgespannten Ebene
senkrecht über dem mittleren Untergurt in einem Abstand von diesem angeordnet. Die
Strebenschlange verbindet die Gurte in der Reihenfolge oberer Gurt, mittlerer Gurt,
linker Gurt, mittlerer Gurt, oberer Gurt, mittlerer Gurt, rechter Gurt, mittlerer
Gurt, oberer Gurt und dann wieder in dieser Reihenfolge, wobei die Verbindung des
Obergurtes mit dem mittleren Gurt im wesentlichen senkrecht zu der durch die Untergurte
aufgespannten Ebene und die Verbindung von dem Untergurt zu den seitlichen Gurten
im wesentlichen parallel zu der durch die Untergurte aufgespannten Ebene verläuft.
[0005] In der DE 28 40 532 A ist als Stand der Technik ein Gitterträger mit sogenannter
T-Form beschrieben, der aus zwei Untergurten, einem einzelnen Obergurt, und einer
Strebenschlange besteht, wobei die Verbindung des Obergurts mit Untergurten in der
Reihenfolge Obergurt, erster Untergurt, Obergurt, zweiter Untergurt, Obergurt und
in dieser Reihenfolge weitererfolgt. Der Verlauf der Strebenschlange ist dabei vom
Obergurt zum Untergurt zunächst im wesentlichen senkrecht zu der durch die Untergurte
aufgespannten Ebene und dann im wesentlichen parallel zu der durch die im Untergurt
aufgespannten Ebene.
[0006] DE 40 36 293 A offenbart einen Gitterträger mit zwei Untergurten, einem Obengurt
und einer Strebenschlange.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gitterträger, der Vorteile bei der Verwendung
in Fertigteilwänden und -decken zum Beispiel im Hinblick auf den Abstand zwischen
Isolierungselementen bietet, und Verwendungen desselben anzugeben.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Gitterträger nach Anspruch 1 oder 2 bzw. eine
Verwendung nach Anspruch 9 oder 10.
[0009] Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0010] Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform des Gitterträgers;
- Fig. 2
- eine zweite Ausfühnmgsform des Gitterträgers;
- Fig. 3
- eine dritte Ausfühnmgsform des Gitterträgers;
- Fig. 4
- eine vierte Ausführungsform des Gitterträgers;
- Fig. 5
- eine fiinfte Ausführungsform des Gitterträgers
- Fig. 6
- eine sechste Ausführungsform des Gitterträgers;
- Fig. 7
- eine siebte Ausfiihrungsfonn des Gitterträgers;
- Fig. 8
- eine achte Ausführungsform des Gitterträgers;
- Fig. 9
- eine neunte Ausführungsform des Gitterträgers; und
- Fig. 10
- eine zehnte Ausführungsform des Gitterträgers;
wobei in jeder der Figuren die Ansicht a) eine Seitenansicht, die Ansicht b) eine
Draufsicht, und die Ansicht c) eine perspektivische Ansicht des jeweiligen Gitterträgers
zeigt, und in den Fig. 1, 4, 7 und 10 die Ansicht d) jeweils einen Querschnitt senkrecht
zur Längsrichtung der Gurte zeigt, wobei der Querschnitt aus der Fig. 1d) auch den
Querschnitt der zweiten und dritten Ausftihrungsforin zeigt, der Querschnitt aus Fig.
4d auch den Querschnitt der fünften und sechsten Ausführungsform zeigt, und der Querschnitt
aus der Fig. 7d) auch den Querschnitt der achten und neunten Ausführungsform zeigt.
[0011] Eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig.
1 beschrieben. Wie in Fig. 1c) gut zu erkennen ist, weist der Gitterträger 1 einen
ersten Untergurt 11 und einen zweiten Untergurt 12, einen ersten Obergurt 21 und einen
zweiten Obergurt 22, und eine Strebenschlange 30, die die Untergurte und die Obergurte
verbindet, auf. Die Unter- und Obergurte 11, 12, 21, 22 sind sich in derselben Längsrichtung
gerade erstreckende Metallstäbe. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform weisen
die Metallstäbe einen runden Querschnitt mit dem Durchmesser x auf (siehe Fig. 1d)).
Die Strebenschlange ist ebenfalls ein Rundeisen, das einen Durchmesser y aufweist
(typischerweise 5 mm ≤ x, y ≤ 10 mm).
[0012] Die Anordnung der Untergurte und der Obergurte sowie die Strebenschlange im Querschnitt
des Gitterträgers ist in Fig. 1d) gezeigt. Eine solche Anordnung ähnelt der Anordnung
eines sogenannten Einhüftträgers.
[0013] Wie in Fig. 1d) gezeigt ist, der erste Untergurt 11 und der zweite Untergurt 12,
die sich parallel erstrecken, liegen in einer ersten Ebene. Der erste und der zweite
Untergurt liegen in einem ersten Abstand (c - 2x) voneinander, wobei offensichtlich
(c - 2x) >> y, z.B. (c - 2x) = a y mit 3≤ a≤ 30. Der erste Obergurt 21 und der zweite
Obergurt 22 erstrecken sich parallel zu einander in einer zweiten Ebene und mit einem
zweiten Abstand, der dem Durchmesser y der Strebenschlange 30 entspricht. Die zweite
Ebene liegt parallel zu und in einem dritten Abstand (b - x) von der ersten Ebene.
[0014] Die Strebenschlange 30 weist vier Typen von Abschnitten auf, die miteinander in einer
bestimmten Abfolge zu der kontinuierlichen Strebenschlange 30 verbunden sind. Der
erste Abschnitt 31 liegt parallel zur ersten Ebene und kontaktiert den ersten Untergurt
11. Der zweite Abschnitt 32 liegt senkrecht zur ersten Ebene in der dritten Ebene.
Der dritte Abschnitt 33 liegt in der dritten Ebene und kontaktiert den ersten und
den zweiten Obergurt 21, 22. Der vierte Abschnitt 34 liegt, wie der erste Abschnitt
31, parallel zu der ersten Ebene und kontaktiert den zweiten Untergurt 12. Bei der
ersten Ausfihrungsforrn sind die ersten Abschnitte 31 jeweils an mindestens einem
Punkt mit dem ersten Untergurt 11 durch Schweißen verbunden. Die dritten Abschnitte
33 sind jeweils an mindestens einem Punkt mit dem ersten und/oder zweiten Obergurt
21, 22 durch Schweißen verbunden. Die vierten Abschnitte 34 sind jeweils an wenigstens
einem Punkt mit dem zweiten Untergurt 12 durch Schweißen verbunden.
[0015] Bei der ersten Ausfiihmngsform sind die Abschnitte in der Abfolge erster Abschnitt,
zweiter Abschnitt, dritter Abschnitt, zweiter Abschnitt, vierter Abschnitt, zweiter
Abschnitt, dritter Abschnitt, zweiter Abschnitt, erster Abschnitt, zweiter Abschnitt,
usw. (also 1,2,3,2,4,2,3,2,1,2,3,2,4,2,3,2,1...) zu einer kontinuierlichen Strebenschlange
30 verbunden.
[0016] Bei der ersten Ausführungsform liegen, wie in Fig. 1d) gut zu erkennen ist, der erste
und der zweite Untergurt 11, 12 und die ersten und vierten Abschnitte 31, 34 nicht
nur parallel zueinander sondern in der selben Ebene (der ersten Ebene).
[0017] Es ist dem Fachmann bereits aus der Betrachtung der Fig. 1 natürlich klar, dass die
zum Teil rechtwinklig zueinander verlaufenden Abschnitte der Strebenschlange natürlich
keinen rechtwinkligen Übergang, sondern einen Übergangsabschnitt mit einem Krümmungsradius
aufweisen. Der Krümmungsradius ist, abhängig vom Durchmesser y der Strebenschlange
30 und der zur Herstellung benutzten Maschine zu wählen.
[0018] Die Abschnitte 32 der Strebenschlange verlaufen im Wesentlichen geradlinig in der
dritten Ebene, und bei der ersten Ausführungsform verlaufen die zweiten Abschnitte
32 in einer senkrechten Projektion auf die dritte Ebene in einem Winkel ± α relativ
zu der ersten Ebene.
[0019] Es wird nun die zweite bevorzugte Ausführungsforin des Gitterträgers unter Bezugnahme
auf Fig. 2 beschrieben. Dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnen entsprechende
Teile oder Abschnitte. Der Unterschied zwischen der ersten und zweiten Ausführungsform
liegt darin, dass sich die dritten Abschnitte 33 über eine bestimmte Länge (ca. e
- 2-mal der innere Krümmungsradius des Übergangs zu den zweiten Abschnitten 32) parallel
zu den Obergurten 21, 22 erstrecken.
[0020] Bei der zweiten Ausführungsform verlaufen die zweiten Abschnitte 32 der Strebenschlange
auch in einer senkrechten Projektion auf die dritte Ebene in einem Winkel von ± α
relativ zu der ersten Ebene. Abhängig von der Größe der vorbestimmten Länge e, die
im Wesentlichen auch in den ersten Abschnitten 31 vorhanden ist, könnten die zweiten
Abschnitte 32 auch rechtwinklig zu der ersten Ebene verlaufen, wie es dann bei der
dritten Ausführungsform, die nachfolgend beschrieben wird, der Fall ist.
[0021] In Fig. 3, die die dritte bevorzugte Ausführungsform zeigt, bezeichnen dieselben
Bezugszeichen entsprechende Teile oder Abschnitte wie bei den ersten und zweiten Ausführungsformen.
Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten und zweiten Ausführungsform
darin, dass die ersten, dritten und vierten Abschnitte 31, 33, 34 der Strebenschlange,
die jeweils über eine vorbestimmte Länge parallel zu den Obergurten bzw. Untergurten,
die sie kontaktieren, erstrecken.
[0022] Bei der in Fig. 3 gezeigten dritten Ausführungsform verlaufen die zweiten Abschnitte
32 der Strebenschlange in einer senkrechten Projektion auf die dritte Ebene senkrecht
zu der ersten Ebene. Es ist in einer Modifikation aber auch möglich, dass sich die
zweiten Abschnitte 32 wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform in einem Winkel
relativ zu der ersten Ebene erstrecken.
[0023] Die erste bis dritte Ausführungsform haben gemeinsam, dass die Untergurte in derselben
Ebene wie die ersten und vierten Abschnitte der Strebenschlange liegen. Dadurch ist
die Höhe der sich parallel zu der ersten Ebene erstreckenden Teile des Gitterträgers
gleich dem größeren der beiden Durchmesser x und y der Untergurte und der Strebenschlange.
[0024] Die erste bis dritte Ausführungsform haben weiterhin gemeinsam, dass die zweiten
Abschnitte 32 der Strebenschlange alle in der dritten Ebene liegen, die senkrecht
zu der ersten Ebene ist. Dadurch wird, wenn zum Beispiel Isolationsteile (wie Dämmungsmaterialblöcke)
zwischen den Gitterträgem angeordnet werden, ein minimaler Abstand zwischen den Isolationsteilen
ermöglicht.
[0025] Der ersten bis dritten Ausführungsform ist weiterhin gemeinsam, dass zwei Obergurte
vorgesehen sind, die in der Höhenrichtung des Gitterträgers seitlich an der Strebenschlange
angebracht sind. Dadurch wird, im Vergleich zu einem Anbringen eines Obergurtes an
den oberen Wendepunkten in Verbindung mit der auf den Obergurten anzubringenden Bewehrungslage
eine niedrigere Gesamthöhe, bei gleicher statischer Belastbarkeit, ermöglicht.
[0026] Es werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 die vierte, fünfte und sechste
Ausführungsform beschrieben. In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen wie
in den Fig. 1 bis 3 entsprechende Teile und Abschnitte der Gitterträger. Die vierte,
fünfte und sechste Ausführungsform unterscheiden sich von der ersten, zweiten und
dritten Ausführungsformen lediglich dadurch, dass der erste und der zweite Untergurt
11, 12 nicht in derselben Ebene wie die ersten und vierten Abschnitte 31, 34 der Strebenschlange
30 angeordnet sind. Bei der vierten, fünften und sechsten Ausführungsform sind, wie
in Fig. 4d) am besten zu erkennen ist, kontaktieren die ersten Abschnitte 31 den ersten
Untergurt 11 jeweils an ihrer Unterseite und die vierten Abschnitte 34 den zweiten
Untergurt 12 ebenfalls jeweils an ihrer Unterseite. Dabei bleibt (c - 2x) >> y wie
bei Fig. 1d). Wie ebenfalls deutlich zu erkennen ist, erstrecken sich die ersten bzw.
vierten Abschnitte 31, 34 parallel zu der ersten Ebene jeweils um ungefähr die Hälfe
des ersten Abstandes (d.h. des Abstandes der beiden Untergurte).
[0027] Die übrigen Merkmale der vierten Ausführungsform entsprechen denjenigen der ersten
Ausführungsform, die übrigen Merkmale der fünften Ausführungsform entsprechen denjenigen
der zweiten Ausführungsform, und die übrigen Merkmale der sechsten Ausführungsform
entsprechen denjenigen der dritten Ausführungsform. Daher wird die weitere Beschreibung
der vierten bis sechsten Ausführungsformen weggelassen.
[0028] Es werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 die siebte, achte und neunte
Ausführungsform beschrieben. In den Fig. 7 bis 9 bezeichnen dieselben Bezugszeichen
wie in den Fig. 1 bis 6 entsprechende Teile und Abschnitte. Lediglich die zweiten
Abschnitte sind mit unterschiedlichen Bezugszeichen 32a bzw. 32b bezeichnet.
[0029] Der Unterschied der siebten bis neunten Ausfühningsform von der vierten bis sechsten
Ausführungsform besteht, wie am besten im Vergleich der Fig. 4d) mit der Fig. 7d)
zu erkennen ist, lediglich darin, dass die zweiten Abschnitte 32a der Strebenschlange
30, die die ersten Abschnitte 31 mit den dritten Abschnitten 33 verbinden, und die
zweiten Abschnitte 32b, die die vierten Abschnitte 34 mit den dritten Abschnitten
33 verbinden, nicht exakt in der dritten Ebene liegen, sondern in einer senkrechten
Projektion auf eine Ebene, die senkrecht zu der dritten Ebene ist, einen Winkel β
zueinander einschließen. Der Winkel β ist größer als 0° und kleiner als 15°, bevorzugt
kleiner als 10°. Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform beträgt der Winkel ca.
7°.
[0030] Im übrigen entspricht die siebte Ausführungsform der vierten Ausführungsform, die
achte Ausführungsform der fünften Ausführungsform, und die neunte Ausführungsform
der sechsten Ausführungsform.
[0031] Selbstverständlich können die siebten bis neunten Ausführungsformen so modifiziert
werden, dass die beiden Untergurte 11, 12 nicht unter den ersten bzw. vierten Abschnitten
der Strebenschlange 30 sondern in derselben Ebene wie die ersten bzw. vierten Abschnitte
31, 34 der Strebenschlange angeordnet sind (wie bei der ersten bis dritten Ausführungsform).
[0032] Es wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 10 die zehnte Ausführungsform beschrieben.
In Fig. 10 bezeichnen dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 9 entsprechende
Teile und Abschnitte.
[0033] Der Unterschied der zehnten Ausführungsform zur ersten Ausführungsform besteht, wie
am besten aus einem Vergleich der Fig. 1a), d) und 10a), d) zu erkennen ist, in den
"Schlaufen", die von den dritten Abschnitten 33 der Strebenschlange 30 oberhalb der
zweiten Ebene in der dritten Ebene gebildet werden. Genauer gesagt liegt der höchste
Punkt des dritten Abschnittes 33 in einem Abstand u (Höhe der Schlaufe) von der zweiten
Ebene auf der der ersten Ebene abgewandten Seite der zweiten Ebene. Der Abstand u
liegt bevorzugterweise im Bereich 2y ≤ u≤ f/3 und noch bevorzugter im Bereich 2y ≤
u ≤ 5y.
[0034] Dieses Merkmal der Schlaufenbildung, also des Abstandes u des höchsten Punktes des
Abschnittes 33 von der zweiten Ebene, kann bei allen Ausführungsformen als Modifikation
vorgesehen werden.
[0035] Bei allen Ausführungsformen können die Untergurte und/oder die Obergurte und/oder
die Strebenschlange aus Stahl oder rostfreiem Stahl oder verzinkt oder anderweitig
(auch mit Kunststoff) beschichtet ausgebildet sein.
[0036] Die Ausbildung des Gitterträgers als eine Art Einhüftträger, der steht, hat bei der
Anwendung neben den genannten Vorteilen des geringen Abstandes von anliegenden Teilen
wie Isolierteilen oder Dämmungsteilen auch den Vorteil, dass die entsprechenden Teile
gut transportabel sind.
[0037] Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der Gitterträger für Rippendecken oder Balkendecken.
Gitterträger können auch vorteilhafterweise für Durchstanzbewehrungen verwendet werden.
Bei der Verwendung der Gitterträger in Beton-Fertigteilen für Wandteile, vorzugsweise
mit zwei vorgefertigten, beabstandeten Betonteilen, oder für Dächer und Decken, vorzugsweise
mit einem vorgefertigten Betonteil, sind die Gitterträger aus den genannten Gründen
besonders vorteilhaft.
[0038] Es wird ein neuer Gitterträger nach Art eines Einhüftträgers angegeben, bei dem je
zwei Ober- und Untergurte (11, 12, 21, 22) vorgesehen sind, und die Abschnitte der
Strebenschlange (30) die nicht parallel zu der durch die beiden Untergurte aufgespannten
Ebene verlaufen, im Wesentlichen senkrecht, d.h. senkrecht oder fast senkrecht, relativ
zu dieser Ebene verlaufen.
[0039] Die oben bei den einzelnen Ausführungsformen angegebenen Werte und Wertebereiche
gelten für alle Ausführungsformen.
1. Gitterträger bestehend aus
einem ersten Untergurt (11) und einem zweiten Untergurt (12),
einem ersten Obergurt (21) und einem zweiten Obergurt (22), und
einer Strebenschlange (30),
die derart angeordnet sind,
dass der erste und der zweite Untergurt (11, 12) parallel zueinander in einer ersten
Ebene und in einem ersten Abstand voneinander liegen,
dass der erste und der zweite Obergurt (21, 22) parallel zueinander in einer zweiten
Ebene und in einem zweiten Abstand voneinander, der dem Durchmesser der Strebenschlange
entspricht und kleiner als der erste Abstand ist, liegen,
dass die erste und die zweite Ebene parallel zueinander und in einem dritten Abstand
voneinander liegen,
dass eine dritte Ebene, die senkrecht zu der ersten Ebene ist, die erste Ebene mittig
zwischen dem ersten und dem zweiten Untergurt (11, 12) schneidet und die zweite Ebene
mittig zwischen dem ersten und dem zweiten Obergurt (21, 22) schneidet,
dass die Strebenschlange (30) kontinuierlich aus Abschnitten besteht, die ausgewählt
sind aus vier Typen von Abschnitten, nämlich einem ersten Abschnitt (31), der parallel
zu der ersten Ebene ist und den ersten Untergurt (11) kontaktiert, einem zweiten Abschnitt
(32), der senkrecht zu der ersten Ebene ist und in der dritten Ebene liegt, einem
dritten Abschnitt (33), der in der dritten Ebene liegt und die Obergurte kontaktiert,
und einem vierten Abschnitt (34), der parallel zu der ersten Ebene ist und den zweiten
Untergurt (12) kontaktiert, und
dass auf einen ersten oder vierten Abschnitt (31, 34) jeweils ein zweiter, ein dritter
und ein zweiter Abschnitt (32, 33, 32), in dieser Reihenfolge, und dann wieder ein
erster oder vierter Abschnitt (31, 34) folgen.
2. Gitterträger bestehend aus
einem ersten Untergurt (11) und einem zweiten Untergurt (12),
einem ersten Obergurt (21) und einem zweiten Obergurt (22), und
einer Strebenschlange (30),
die derart angeordnet sind,
dass der erste und der zweite Untergurt (11, 12) parallel zueinander in einer ersten
Ebene und in einem ersten Abstand voneinander liegen,
dass der erste und der zweite Obergurt (21, 22) parallel zueinander in einer zweiten
Ebene und in einem zweiten Abstand voneinander, der dem Durchmesser der Strebenschlange
entspricht, liegen,
dass die erste und die zweite Ebene parallel zueinander und in einem dritten Abstand
voneinander liegen,
dass eine dritte Ebene, die senkrecht zu der ersten Ebene ist, die erste Ebene mittig
zwischen dem ersten und dem zweiten Untergurt (11, 12) schneidet und die zweite Ebene
mittig zwischen dem ersten und dem zweiten Obergurt (21, 22) schneidet,
dass die Strebenschlange (30) kontinuierlich aus Abschnitten besteht, die ausgewählt
sind aus vier Typen von Abschnitten, nämlich einem ersten Abschnitt (31), der parallel
zu der ersten Ebene ist und den ersten Untergurt (11) kontaktiert, einem zweiten Abschnitt
(32a, 32b), der, in einer Projektion auf eine Ebene, die senkrecht zu der ersten und
der dritten Ebene ist, in einem Winkel von 90°-β/2 relativ zu der ersten Ebene und
in einem Winkel von β/2 relativ zu der dritten Ebene verläuft, wobei beide Winkel
Verschieden von 0° sind, einem dritten Abschnitt (33), der in der dritten Ebene liegt
und die Obergurte kontaktiert, und einem vierten Abschnitt (34), der parallel zu der
ersten Ebene ist und den zweiten Untergurt (12) kontaktiert, und
dass auf einen ersten oder vierten Abschnitt jeweils ein zweiter, ein dritter und
ein zweiter Abschnitt, in dieser Reihenfolge, und dann wieder ein erster oder vierter
Abschnitt folgen, wobei jeweils die beiden zweiten Abschnitte (32a oder 32b), die
einen dritten Abschnitt (33) zwischen sich einschließen, nicht in derselben Richtung
relativ zu der dritten Ebene geneigt verlaufen.
3. Gitterträger nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
die ersten und vierten Abschnitte (31, 34) der Strebenschlange (30) jeweils alternierend
vorhanden sind.
4. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
die ersten und vierten Abschnitte (31, 34) der Strebenschlange und der erste und der
zweite Untergurt (11, 12) in der ersten Ebene liegen.
5. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten und vierten Abschnitte (31, 34) der Strebenschlange und/oder die dritten
Abschnitte (33) der Strebenschlange jeweils über eine vorbestimmte Länge parallel
zu den Untergurten (11, 12) und Obergurten (21, 22), die sie kontaktieren, verlaufen.
6. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweiten Abschnitte (32, 32a, 32b) der Strebenschlange in einer Projektion auf
die dritte Ebene senkrecht zu der ersten Ebene verlaufen.
7. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweiten Abschnitte (32, 32a, 32b) der Strebenschlange in einer Projektion auf
die dritte Ebene unter einem Winkel von ± α relativ zu der ersten Ebene verlaufen.
8. Gitterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Untergurte und/oder die Obergurte und/oder die Strebenschlange aus rostfreiem
Stahl ausgebildet und/oder beschichtet ist/sind.
9. Verwendung eines Gitterträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in einem Fertigbeton-Bauteil,
bei dem die Untergurte und die ersten und vierten Abschnitte der Strebenschlange und
ggf. ein daran anschließender Teil der zweiten Abschnitte der Strebenschlange in ein
Fertigbetonteil eingegossen sind.
10. Verwendung eines Gitterträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in einem Fertigbeton-Bauteil,
bei dem die Untergurte und die ersten und vierten Abschnitte der Strebenschlange und
ggf. ein daran anschließender Teil der zweiten Abschnitte der Strebenschlange in ein
erstes Fertigbetonteil eingegossen sind, und
bei dem die Obergurte, die dritten Abschnitte der Strebenschlange und ggf. ein daran
anschließender Teil der zweiten Abschnitte in ein zweites Fertigbeton-Bauteil eingegossen
sind, und
bei dem das erste und das zweite Fertigbeton-Bauteil im Wesentlichen plattenförmig
sind, parallel zueinander liegen und einen vierten Abstand aufweisen.
1. Truss consisting of
a first lower chord (11) and a second lower chord (12),
a first upper chord (21) and a second upper chord (22), and
a strut serpentine (30),
which are arranged in such a way that
the first and second lower chords (11, 12) lie parallel to one another in a first
plane and at a first spacing from one another,
the first and second upper chords (21, 22) lie parallel to one another in a second
plane and at a second spacing from one another, which corresponds to the diameter
of the strut serpentine and is smaller than the first spacing,
the first and second planes lie parallel to one another and at a third spacing from
one another,
a third plane, which is perpendicular to the first plane, intersects the first plane
centrally between the first and second lower chords (11, 12) and intersects the second
plane centrally between the first and second upper chords (21, 22),
the strut serpentine (30) consists continuously of portions which are selected from
four types of portion, namely a first portion (31), which is parallel to the first
plane and is in contact with the first lower chord (11), a second portion (32), which
is perpendicular to the first plane and lies in the third plane, a third portion (33),
which lies in the third plane and is in contact with the upper chords, and a fourth
portion (34), which is parallel to the first plane and is in contact with the second
lower chord (12), and
a first or fourth portion (31, 34) is in each case followed by a second, a third and
a second portion (32, 33, 32) in this order and then again by a first or fourth portion
(31, 34).
2. Truss consisting of
a first lower chord (11) and a second lower chord (12),
a first upper chord (21) and a second upper chord (22), and
a strut serpentine (30),
which are arranged in such a way that
the first and second lower chords (11, 12) lie parallel to one another in a first
plane and at a first spacing from one another,
the first and second upper chords (21, 22) lie parallel to one another in a second
plane and at a second spacing from one another, which corresponds to the diameter
of the strut serpentine,
the first and second planes lie parallel to one another and at a third spacing from
one another,
a third plane, which is perpendicular to the first plane, intersects the first plane
centrally between the first and second lower chords (11, 12) and intersects the second
plane centrally between the first and second upper chords (21, 22),
the strut serpentine (30) consists continuously of portions which are selected from
four types of portion, namely a first portion (31), which is parallel to the first
plane and is in contact with the first lower chord (11), a second portion (32a, 32b),
which, in a projection onto a plane which is at right angles to the first and third
planes, runs at an angle of 90° - β/2 relative to the first plane and at an angle
of β/2 relative to the third plane, both angles being different from 0°, a third portion
(33), which lies in the third plane and is in contact with the upper chords, and a
fourth portion (34), which is parallel to the first plane and is in contact with the
second lower chord (12), and
a first or fourth portion is in each case followed by a second, a third and a second
portion in this order and then again by a first or fourth portion, in each case the
two second portions (32a or 32b) which enclose a third portion (33) between them running
in an inclined fashion, not in the same direction, relative to the third plane.
3. Truss according to Claim 1 or 2, in which the first and fourth portions (31, 34) of
the strut serpentine (30) are in each case present alternately.
4. Truss according to one of Claims 1 to 3, in which the first and fourth portions (31,
34) of the strut serpentine and the first and second lower chords (11, 12) lie in
the first plane.
5. Truss according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the first and fourth portions (31, 34) of the strut serpentine and/or the third portions
(33) of the strut serpentine in each case extend over a predetermined length parallel
to the lower chords (11, 12) and upper chords (21, 22) with which they are in contact.
6. Truss according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the second portions (32, 32a, 32b) of the strut serpentine run perpendicularly to
the first plane in a projection onto the third plane.
7. Truss according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the second portions (32, 32a, 32b) of the strut serpentine run at an angle of ± α
relative to the first plane in a projection onto the third plane.
8. Truss according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the lower chords and/or the upper chords and/or the strut serpentine is/are formed
from stainless steel and/or coated.
9. Use of a truss according to one of Claims 1 to 8 in a prefabricated concrete building
component, in which the lower chords and the first and fourth portions of the strut
serpentine and if appropriate a part adjoining these portions of the second portions
of the strut serpentine are cast into a prefabricated concrete component.
10. Use of a truss according to one of Claims 1 to 8 in a prefabricated concrete building
component, in which the lower chords and the first and fourth portions of the strut
serpentine and if appropriate a part adjoining these portions of the second portions
of the strut serpentine are cast into a first prefabricated concrete component, and
in which the upper chords, the third portions of the strut serpentine and if appropriate
a part adjoining these portions of the second portions are cast into a second prefabricated
concrete building component, and in which the first and second prefabricated concrete
building components are essentially plate-shaped, lie parallel to one another and
have a fourth spacing.
1. Poutrelle en treillis, constituée par
une première membrure inférieure (11) et par une seconde membrure inférieure (12),
une première membrure supérieure (21) et par une seconde membrure supérieure (22),
et
par une entretoise en zigzag (30),
qui sont agencées de telle sorte que
la première et la seconde membrure inférieure (11, 12) se trouvent parallèlement l'une
à l'autre dans un premier plan et à une première distance l'une de l'autre,
que la première et la seconde membrure supérieure (21, 22) se trouvent parallèlement
l'une à l'autre dans un second plan et à une seconde distance l'une de l'autre qui
correspond au diamètre de l'entretoise en zigzag et qui est inférieure à la première
distance,
que le premier et le second plan se trouvent parallèlement l'un à l'autre et à une
troisième distance l'un de l'autre,
qu'un troisième plan perpendiculaire au premier plan recoupe le premier plan au milieu
entre la première et la seconde membrure inférieure (11, 12) et recoupe le second
plan au milieu entre la première et la seconde membrure supérieure (21, 22),
que l'entretoise en zigzag (30) est constituée en continu par des tronçons qui sont
choisis parmi quatre types de tronçons que sont un premier tronçon (31) parallèle
au premier plan et en contact avec la première membrure inférieure (11), un second
tronçon (32) perpendiculaire au premier plan et situé dans le troisième plan, un troisième
tronçon (33) situé dans le troisième plan et en contact avec les membrures supérieures,
et un quatrième tronçon (34) qui est parallèle au premier plan et en contact avec
la seconde membrure inférieure (12), et
qu'un premier ou un quatrième tronçon (31, 34) est suivi chacun par un second, par
un troisième et par un second tronçon (32, 33, 32), dans cet ordre, suivis de nouveau
par un premier ou par un quatrième tronçon (31,34).
2. Poutrelle en treillis, constituée par
une première membrure inférieure (11) et par une seconde membrure inférieure (12),
une première membrure supérieure (21) et par une seconde membrure supérieure (22),
et
par une entretoise en zigzag (30),
qui sont agencées de telle sorte que
la première et la seconde membrure inférieure (11, 12) se trouvent parallèlement l'une
à l'autre dans un premier plan et à une première distance l'une de l'autre,
que la première et la seconde membrure supérieure (21, 22) se trouvent parallèlement
l'une à l'autre dans un second plan et à une seconde distance l'une de l'autre qui
correspond au diamètre de l'entretoise en zigzag,
que le premier et le second plan se trouvent parallèlement l'un à l'autre et à une
troisième distance l'un de l'autre,
qu'un troisième plan perpendiculaire au premier plan recoupe le premier plan au milieu
entre la première et la seconde membrure inférieure (11, 12) et recoupe le second
plan au milieu entre la première et la seconde membrure supérieure (21, 22),
que l'entretoise en zigzag (30) est constituée en continu par des tronçons qui sont
choisis parmi quatre types de tronçons que sont un premier tronçon (31) parallèle
au premier plan et en contact avec la première membrure inférieure (11), un second
tronçon (32a, 32b) qui, dans une projection sur un plan perpendiculaire au premier
et au troisième plan, s'étend sous un angle de 90° - β/2 par rapport au premier plan
et sous un angle de β/2 par rapport au troisième plan, les deux angles étant différents
de 0°, un troisième tronçon (33) situé dans le troisième plan et en contact avec les
membrures supérieures, et un quatrième tronçon (34) qui est parallèle au premier plan
et en contact avec la seconde membrure inférieure (12), et
qu'un premier ou un quatrième tronçon est suivi chacun par un second, par un troisième
et par un second tronçon, dans cet ordre, suivis de nouveau par un premier ou par
un quatrième tronçon, les deux seconds tronçons (32a ou 32b) enfermant entre eux un
troisième tronçon (33) s'étendant sous une inclinaison par rapport au troisième plan
(31, 34) mais non pas dans la même direction.
3. Poutrelle en treillis selon l'une ou l'autre des revendications 1 et 2, dans laquelle
les premiers et les quatrièmes tronçons (31, 34) de l'entretoise en zigzag (30) sont
prévus en alternance mutuelle.
4. Poutrelle en treillis selon l'une des revendications 1 à 3, dans laquelle les premiers
et les quatrièmes tronçons (31, 34) de l'entretoise en zigzag et la première et la
seconde membrure inférieure (11, 12) se trouvent dans le premier plan.
5. Poutrelle en treillis selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que les premiers et les quatrièmes tronçons (31, 34) de l'entretoise en zigzag et/ou
les troisièmes tronçons (33) de l'entretoise en zigzag s'étendent chacun sur une longueur
prédéterminée parallèlement aux membrures inférieures (11, 12) et aux membrures supérieures
(21, 22) avec lesquelles ils viennent en contact.
6. Poutrelle en treillis selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que les seconds tronçons (32, 32a, 32b) de l'entretoise en zigzag s'étendent, dans une
projection sur le troisième plan, perpendiculairement au premier plan.
7. Poutrelle en treillis selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que les seconds tronçons (32, 32a, 32b) de l'entretoise en zigzag s'étendant, dans une
projection sur le troisième plan, sous un angle de ± α par rapport au premier plan.
8. Poutrelle en treillis selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que les membrures inférieures et/ou les membrures supérieures et/ou l'entretoise en zigzag
est/sont réalisée(s) et/ou revêtue(s) d'acier inoxydable.
9. Utilisation d'une poutrelle en treillis selon l'une des revendications 1 à 8 dans
un élément de construction préfabriqué en béton,
dans laquelle les membrures inférieures et les premiers et les quatrièmes tronçons
de l'entretoise en zigzag et le cas échéant une partie qui s'y raccorde des seconds
tronçons de l'entretoise en zigzag sont intégrés par moulage dans un élément préfabriqué
en béton.
10. Utilisation d'une poutrelle en treillis selon l'une des revendications 1 à 8 dans
un élément de construction préfabriqué en béton,
dans laquelle les membrures inférieures et les premiers et les quatrièmes tronçons
de l'entretoise en zigzag et le cas échéant une partie qui s'y raccorde des seconds
tronçons de l'entretoise en zigzag sont intégrés par moulage dans un premier élément
préfabriqué en béton, et
dans laquelle les membrures supérieures, les troisièmes tronçons de l'entretoise en
zigzag et le cas échéant une partie qui s'y raccorde des seconds tronçons sont intégrés
par moulage dans un second élément préfabriqué en béton, et
dans laquelle le premier et le second élément de construction préfabriqué en béton
sont sensiblement en forme de panneau, se trouvent parallèlement l'un à l'autre et
présentent une quatrième distance.