[0001] Die Erfindung betrifft Laufradblöcke gemäß dem Oberbegriffen des Anspruchs 1.
[0002] Ein gattungsgemäßer Laufradblock wird von der Firma Mannesmann Demag Fördertechnik
AG unter der Bezeichnung "RS" hergestellt und vertrieben. Der bekannte Laufradblock
ist außerdem aus der DE 31 34 750 C2 bekannt.
[0003] Dieser bekannte Laufradblock ist aus zwei zusammengeschweißten oder anderweitig verbundenen
Hälften der Lagergehäuse gebildet und weist nach innen eingepreßte Drehlagersitzflächen
für Lager auf, in denen die Nabe des Laufrades abgestützt ist. Hierbei schließen sich
an die Drehlagersitzflächen zur Nabe gerichtete Anschlagflächen für die Lager an,
und das Laufrad reicht mit seiner Nabe bis über die Lager und ist darüber direkt auf
dem Gehäuse abgestützt, und die Nabe weist ferner an ihren beidseitigen Außenringen
Ringnuten für an den Stirnseiten der Lager anliegende Sprengringe und einen Aufnahmedurchbruch
mit einer Innenverzahnung für eine Außenverzahnung einer Antriebswelle auf.
[0004] Die beschriebene Bauweise hat sich seit Jahren in der Praxis bewährt Es besteht jedoch
weiterhin das Erfordernis der Kostenminimierung sowie der Funktionsverbesserung.
[0005] Nachteilig an dem bekannten Laufradblock ist, daß zum Austausch des Laufrades der
Laufradblock in seiner Gesamtheit von dem ihn tragenden Rahmen, Fahrwerk, Tragwerk
o.dgl. vollständig gelöst werden muß.
[0006] Nach Auswechseln des Laufrades wird der gesamte Laufradblock wieder an dem Tragwerk
- genau wie bei der Erstmontage - mittels Schrauben befestigt Dazu muß der Laufradblock
aber in seiner Lage relativ zum Tragwerk mit den anderen Laufrädern ausgerichtet werden,
damit die Drehachse des Laufrades rechtwinklig zur Laufradbahn, auf der das Laufrad
abwälzt, verläuft. Dieser Montagevorgang ist durch das aufwendige Ausrichten zeitintensiv,
wodurch sich die Stillstandszeit der Gesamtmaschine verlängert, und dadurch bedingt
auch kostenintensiv. Wenn der Ausrichtvorgang nicht durchgeführt wird, besteht die
Gefahr, daß die Laufräder durch Schräglauf auf der Laufradbahn schroten (abreiben)
und dadurch schneller verschleißen. Weiterhin besteht im Anwendungsfall eines Brückenkranes
die Gefahr, daß das Laufverhalten des Brückenkranes empfindlich durch Schräglauf,
Anecken und Spurkranzverschleiß gestört wird. Zusätzlich treten mit wachsendem Schräglaufwinkel
Seitenkräfte auf, die das Tragwerk o.dgl. über die Betriebsbeanspruchung hinaus belasten.
Diese Problematik wird ausführlich in der DIN 15018 beschrieben.
[0007] Je nach Anwendungsbereich (Tragfähigkeit, Fahrzeugart, Kranart u.dgl.) erfolgt die
Gestaltung der Laufradblöcke. Hierbei sind Fertigungskosten, Montagezeiten usw von
erheblicher Bedeutung.
[0008] In der FR-A-2667543 ist ein Laufradblock mit einem Gehäuse beschrieben, das aus zwei
Gehäusehälften besteht, die auf einer Gehäuseseite gemeinsam die Anschlußfläche bilden.
Dieser Laufradblock muß zum Auswechseln von Verschleißteilen vollständig vom Tragwerk
gelöst und demontiert werden. Das hat den Nachteil, daß nach Wiederbefestigung des
Laufradblocks eine neue Ausrichtung und Justage erforderlich ist.
Die EP-A-04 06 922 offenbart einen Radblock bei dem ein Umfangswandteil den Abstand
zwischen den Seitenwänden realisiert. Jedoch sind bei dieser Radblockausführung keine
der Seitenwände im Einbauzustand demontierbar. Außerdem handelt es sich bei diesem
Umpfangswandteil um eine ganz normale Gehäusewand, die fest, d.h. nicht lösbar, mit
den Seitenwänden verbunden ist
[0009] Die EP-A-065 63 13 beschreibt dagegen eine sog. Ecklagerung eines Laufrades mit zwei
unmittelbar aneinanderliegenden offenen Seiten. Dies entspricht nicht dem Gehäuse
eines Laufradblocks. Darüberhinaus ist die Cover Plate ebenfalls nicht, also schon
gar nicht im Einbauzustand, von einer der Seitenwände lösbar. Auch hier ist wiederum
die Cover Plate nicht mehr als eine dem Fachmann geläufige Außenwand einer Laufradabdeckung.
[0010] Aus der DE-A-4 235 345 geht ein Laufradblock hervor, bei dem die beiden Aufnahmenaben
jeweils durch ins Gehäuseinnere ragende Teile zweier einander gegenüberliegende Ringkörper
gebildet sind, die von außen in die dafür im Gehäuse vorgesehenen Einstecköffnungen
einsteckbar und an denen die Drehlager koaxial festgelegt sind. Dies ermöglicht es,
nach Entfernen der Ringkörper das Laufrad und die Lager nach unten aus dem Laufradblock
herauszunehmen, ohne diesen vom Tragwerk zu lösen.
[0011] Ein aus der DE-A-4 316 201 bekannter Laufradblocks besteht zwar aus zwei Gehäusehälften,
die miteinander lösbar verbunden sind, von denen aber nicht nur eine einzelne Gehäusehälfte
im Einbauzustand gelöst werden kann. Der Laufradblock muß zum Auswechseln von Verschleißteilen
vollständig vom Tragwerk gelöst und demontiert werden. Die DE 4031685 C offenbart
einen Laufradblöck aus zwei Gehäusechulen aus Spritzgaß, die draff-und/oder formschlüssig
mit einander verbunden sind.
[0012] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Herstell- und Montagekosten
durch eine weiterentwickelte Gestaltung eines Laufradblockes zu minimieren und den
Gebrauchsnutzen des Laufradblockes dadurch zu erhöhen, daß die Nachteile bekannter
Laufradblöcke vermieden werden.
[0013] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß in einer ersten Variante mit dem Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Die vorliegende Erfindung ermöglicht den Austausch des Laufrades
und/oder des Lagers, ohne daß das Gehäuse vom Tragwerk gelöst werden muß. Dadurch
entfällt der zeit- und kostenintensive Ausrichtvorgang im Anschluß an das Auswechseln
von Verschleißteilen, das Gehäuse ist weiterverwendbar und verbleibt ausgerichtet
an dem Tragwerk o.dgl., solange dies erwünscht ist.
[0014] Außerdem besteht der Vorteil, neben lösbaren Verbindungsmitteln auch unlösbare zu
benutzen, weil das blockförmige Gehäuse von dem betreffenden Träger bzw. Fahrrahmen
nicht mehr gelöst werden muß. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der neuentwickelte Laufradblock
vollständig in seine Bestandteile demontiert und recycelt werden kann. Dies ist insbesondere
im Hinblick auf steigende Entsorgungskosten und die nach Werkstoffen getrennte Entsorgung
vorteilhaft.
[0015] Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß die Kopfarischlußfläche und/oder eine
Wangenfläche und/oder eine Stirnanschlußfläche in aufliegende und nicht aufliegende
Teilflächen unterteilt ist. Dadurch wird die Krafteinleitung definierter als bisher,
und es wird bei der Herstellung des Laufradblockes erheblich an Zerspanungsleistung
bzw. Zerspanungsvolumen eingespart.
[0016] Vorteilhaft ist ferner, daß eine aufliegende Teilfläche ungeteilt ist, d.h. keine
Trennfuge aufweist. Die Ebenheit der Fläche wird bei einem homogenen Werkstoff und
kleineren Teilflächen als Anschlußflächen entsprechend genauer als bei mehreren oder
großen Teilflächen. Weiterhin werden über die kleineren Teilflächen Kräfte definiert
in die Anschlußkonstruktion eingeleitet Dies läßt eine optimierte Ausbildung der Anschlußkonstruktion
bei bekanntem Kraftfluß zu.
[0017] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in einer zweiten Variante mit den Merkmalen des
Anspruchs 4 gelöst.
[0018] Diese Variante der Erfindung ermöglicht den Austausch des Laufrades und/oder des
Lagers, ohne daß das Gehäuse vom Tragwerk gelöst werden muß. Dadurch entfällt der
zeit- und kostenintensive Ausrichtvorgang im Anschluß an das Auswechseln von Verschleißteilen,
das Gehäuse ist weiterverwendbar und verbleibt ausgerichtet am Tragwerk o.dgl., solange
dies erwünscht ist. Außerdem besteht der Vorteil, neben lösbaren Verbindungsmitteln
auch unlösbare zu benutzen, weil das blockförmige Gehäuse von dem betreffenden Tragwerk,
Träger bzw. Fahrrahmen nicht mehr gelöst werden muß. Weitere Vorteile ergeben sich
dadurch, daß sowohl die Deckel als auch die Abstandshalter als preiswerte Massenware
hergestellt werden können, so daß bei entsprechend hohen Stückzahlen die Einzelstückkosten
erheblich gesenkt werden können. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der neuentwickelte
Laufradblock vollständig in seine Bestandteile demontiert und recycelt werden kann.
Dies ist insbesondere im Hinblick auf steigende Entsorgungskosten und die nach Werkstoffen
getrennte Entsorgung vorteilhaft.
[0019] In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwei getrennte Abstandshalter
in Fahrtrichtung gesehen vor und hinter dem Laufrad angeordnet sind. Dabei handelt
es sich um relativ leichte Stücke mit planparallelen Seitenflächen, die entsprechend
vorteilhaft hergestellt werden können.
[0020] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß in einer dritten Variante mit den Merkmalen
des Anspruchs 6 gelöst. Ein derartig montierter Laufradblock bleibt auch bei Ausbau
des Gleit- und Wälzlagers und/oder des Laufrades ausgerichtet, weil sowohl die Gleit-
und Wälzlager als auch das Laufrad nach einer Seite hin abgezogen werden können, zu
der genügend Raum für die Ausbaubewegung vorhanden ist. Diese
Variante der Erfindung ermöglicht daher den Austausch des Laufrades und/oder des Lagers, ohne
daß das Gehäuse vom Tragwerk gelöst werden muß. Dadurch entfällt der zeit- und kostenintensive
Ausrichtvorgang im Anschluß an das Auswechseln von Verschleißteilen, das Gehäuse ist
weiter verwendbar und verbleibt ausgerichtet an dem Tragwerk o.dgl., solange dies
erwünscht ist.
[0021] Außerdem besteht der Vorteil, neben lösbaren Verbindungsmitteln auch unlösbare zu
benutzen, weil das blockförmige Gehäuse von dem betreffenden Träger bzw. Fahrrahmen
nicht mehr gelöst werden muß. In Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse einstükkig
hergestellt und nach unten und zu einer Wangenseite hin offen.
[0022] Für eine montagefreundliche Lagerung wird vorgeschlagen, daß eine axial bis unter
die Drehlager reichende, die Drehlager aufnehmende asymmetrisch zur Breiten-Mittenebene
angeformte Gehäusenabe vorgesehen ist und daß das Laufrad ebenfalls mit einer von
der offenen Wangenseite des Gehäuses her in die Gehäusenabe reichenden asymmetrisch
angeformten, mit der Welle verbundenen Laufradnabe versehen ist. Durch diese Maßnahmen
wird außerdem erheblich an Bauraum gespart, wobei zusätzlich eine Werkstoffersparnis
am Laufrad und an dem Gehäuse des Laufradblocks erzielt wird. Außerdem ergibt sich
eine besonders einfache Laufradgeometrie für nicht angetriebene Laufräder. Die jeweilige
Anwendung richtet sich z.B. nach den sich anbietenden Fertigungsverfahren.
[0023] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für jede Variante der Erfindung in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1 A
- eine Vorderansicht des gesamten Radblockes in Richtung auf eine Wange,
- Fig. 2A
- die zu Fig. 1A gehörende Seitenansicht auf eine Stirnanschlußfläche,
- Fig. 3A
- eine Draufsicht auf die Kopfanschlußfläche,
- Fig. 4A
- einen Schnitt AB - AB gemäß Fig. 1A,
- Fig. 5A
- einen Querschnitt gemäß Schnittangabe AC-AC in Fig. 1A,
- Fig. 6A
- einen Querschnitt gemäß Schnittangabe AA - AA in Fig. 1A,
- Fig. 7A
- eine Ansicht von unten gegen den Radblock,
- Fig. 8A
- eine Seitenansicht mit Blick auf die Wange des Radblocks, der an einem Träger, Fahrrahmen
o.dgl. befestigt ist,
- Fig. 9A
- einen Querschnitt entsprechend der Schnittangabe AD - AD aus Fig. 8A,
- Fig. 10A
- einen Querschnitt in Höhe der Tragbolzen bei einer alternativen Ausführungsform des
Trägers, Fahrrahmens o.dgl.,
- Fig. 1B
- eine Seitenansicht auf den Laufradblock,
- Fig. 2B
- die gleiche Seitenansicht wie Fig. 1B, teilweise aufgeschnitten,
- Fig.3B
- einen axialen senkrechten Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des Laufradblocks,
- Fig. 4B
- einen axialen senkrechten Querschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel des Laufradblockes,
- Fig. 5B
- denselben Querschnitt wie die Figuren 3B und 4B für ein weiteres Ausführungsbeispiel,
- Fig. 6B
- einen Querschnitt durch den Laufradblock in einer Ebene eines Abstandshalters,
- Fig. 7B
- einen Querschnitt durch die Befestigung des Laufradblocks an einem Tragwerk mittels
Tragbolzen,
- Fig. 8B
- eine Seitenansicht wie die Figuren 1 B und 2B mit versetzten Verbindungsmitteln,
- Fig. 9B
- einen Mittel-Querschnitt gemäß Fig. 8B und
- Fig. 10B
- ein Ausführungsbeispiel für die Befestigung des Laufradblockes an einem Tragwerk,
einem Träger, Fahrrahmen o.dgl.
- Fig. 1C
- eine Vorderansicht des gesamten Radblockes in Richtung der Wellenachse,
- Fig. 2C
- die zu Fig. 1C gehörende Draufsicht,
- Fig. 3C
- eine Stirnansicht des Laufradblockes und
- Fig. 4C
- einen senkrechten Querschnitt in der Mittenebene der Fig. 3C.
[0024] Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der ersten Variante der Erfindung beschrieben:
[0025] Ein Laufradblock (Figuren 1 A und 2A) besitzt ein Gehäuse 101, in dem Drehlager-Sitzflächen
102 (vgl. Fig. 6A) für Gleit- und/oder Wälzlager 103 für die Aufnahme eines gewöhnlich
nach unten herausragenden Laufrades 104 vorgesehen sind. Das Gehäuse 101 ist zwecks
Ausbaus der Gleit- und/oder Wälzlager 103 und/oder des Laufrades 104 zumindest nach
einer Seite hin, in Gehäuseteile zerlegbar und wiederverbindbar, wobei ein Träger
oder Fahrrahmen 105 (vgl. Figuren 8A bis 10A) die Ausbaurichtung bestimmt. Der Laufradblock
ist an einem solchen Träger oder Fahrrahmen 105 angebracht, wie noch nachstehend beschrieben
wird.
[0026] Das Gehäuse 101 ist blockförmig, d.h. von der Seite und von oben bzw. unten betrachtet
entweder quadratisch oder rechteckförmig oder auch trapezförmig. Die Grundform kann
einem Quader gleichen.
[0027] Dieses blockförmige Gehäuse 101 besitzt zumindest eine die Tragkraft (des Laufrades
104) aufnehmende, sich etwa auf die Gehäusebreite 106 bzw. die Laufradbreite 107 erstreckende
Kopfanschlußfläche 108, auf deren Seite 108a die Verbindungsmittel 109 (z.B. Verbindungsschrauben
109a, Muttern, Bolzen, Nieten u.dgl.) - vgl. Fig. 8A - zwischen dem Gehäuse 101 und
dem mit dem Laufradblock zu verbindenden Träger, Fahrrahmen 105 o.dgl. angeordnet
sind.
[0028] Die Kopfanschlußfläche 108 und/oder eine Wangenfläche 110 und/oder eine Stirnanschlußfläche
111 sind in aufliegende und in nicht aufliegende Teilflächen 112 und 113 unterteilt
(vgl. Fig. 2A und 7A).
Dadurch wird die Krafteinleitung definierter als
bisher und es
wird bei der Herstellung des Laufradblockes erheblich an Zerspanungsleistung bzw.
Zerspanungsvolumen eingespart. Die aufliegenden Teilflächen 112 übernehmen die jeweilige Tragkraft oder Teiltragkraft.
Dabei ist eine aufliegende Teilfläche 112 selbst ungeteilt, wobei jedoch mehrere solcher
aufliegenden Teilflächen 112 vorhanden sein können. Dieses System der aufliegenden
Teilflächen 112 und der nicht aufliegenden Teilflächen 113 macht die Lage des gesamten
Laufradblockes nach dessen Justierung an dem Träger oder Fahrrahmen 105 statisch bestimmt,
sicher und eindeutig. Diese eingenommene Lage kann daher auch vor, bei und während
des Austauschens der Gleit- und/oder Wälzlager praktisch auf Lebensdauer beibehalten
werden. Vorteilhaft ist hierbei, daß eine aufliegende Teilfläche 112 ungeteilt ist,
d.h. keine Trennfuge aufweist Die Ebenheit der Fläche wird bei einem homogenen Werkstoff
und kleineren Teilflächen als Anschlußflächen entsprechend genauer als bei mehreren
oder großen Teilflächen. Weiterhin werden über die kleineren Teilflächen Kräfte definiert
in die Anschlußkonstruktion eingeleitet. Dies läßt eine optimierte Ausbildung der
Anschlußkonstruktion bei bekanntem Kraftfluß zu.
[0029] Für den Austauschvorgang ist nunmehr zumindest an einer Seite (Wangenfläche 110)
des Gehäuses ein lösbarer Deckel 114 angebracht, der in Betriebslage zu den Drehlager-Sitzflächen
102 zentriert ist. Dadurch wird ein seitlicher Ausbau der Lager und/oder des Laufrades
möglich. Der seitliche Ausbau verringert den Demontage- und Montageaufwand des Laufrades
dadurch, daß nunmehr das Tragwerk, der Träger bzw. der Fahrrahmen nur noch um die
Spurkranzhöhe des Laufrades angehoben werden muß.
[0030] Aus Gewichtsgründen, wobei die Tragfähigkeit in vollem Umfang erhalten bleibt, weist
die Kopfanschlußfläche 108 einen oder mehrere Durchbrüche 115 auf. Vorteilhafterweise
kann nämlich dadurch der Laufradradius um mehr als die Dicke der oberen Plattenbegrenzung
vergrößert werden. Vorteilhaft ist weiterhin, daß der Durchbruch Schmutzablagerungen
auch für den Fall verhindert, daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, aus der das
Laufrad herausragt, entgegen der Gravitationsrichtung nach oben weist. Die Durchbrüche
115 können mittels Verschlußstücken 116, die aus Werkstoffen mit geringem spezifischen
Gewicht hergestellt sind, verschließbar sein (vgl. Fig. 3A). Die Verschlußstücke verhindern
das Eindringen von Schmutz oder anderweitigen Verunreinigungen auch für den Fall,
daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, an der das Laufrad herausragt, in Gravitationsrichtung
nach unten weist.
[0031] Die Kopfanschlußfläche 108 ist mit zumindest einer Ausnehmung 117 (in Fig. 3A sind
zwei Ausnehmungen gezeichnet) versehen, die parallel zur Laufradachse 118 verläuft.
Dadurch können vorgefertigte Bolzen eingesetzt werden, wobei ein ungenaues Lochbild
des Gegenstücks möglich ist, ohne daß dieses zu Nachteilen führt, weil sich die Bolzen
in der Ausnehmung bewegen und dem ungenauen Lochbild anpassen können. Die Ausnehmung
117 kann als Nutführung 119, als Durchgangsbohrung oder als Gewindebohrung 120 ausgeführt
sein; je nach Genauigkeit der Verbindung kann die entsprechende Durchgangsart gewählt
werden. Wie gezeichnet ist (Fig. 3A) befinden sich in den Nutführungen 119 Nutmuttern
121 für Verbindungsmittel 109, die aus den Verbindungsschrauben 109a bestehen. Diese
Ausführungsform dient somit der Erleichterung der Verbindung und des Ausrichtens bei
der Erstmontage zwischen Tragwerk, Träger, Fahrrahmen o.dgl. und dem Gehäuse des Laufradblockes.
[0032] Das Gehäuse 101 ist aus den vorstehend beschriebenen Gründen einer dauerhaften Befestigung
unsymmetrisch in dem Sinne aufgebaut, daß der seitliche Deckel 114 vorgesehen ist,
wobei die Gehäusebreite ein Vielfaches der Dicke 114a des Deckels 114 beträgt Ein
solcher Deckel hat verschiedene Vorteile, weil er als einfaches, plattenförmiges Teil
verschiedenartig gestaltet sein kann. Er dient zur Bildung von Verriegelungen, dem
Anbau von Sensorikelementen und kann als Adapter zur Verbindung mit einer Antriebseinheit
ausgebildet sein.
[0033] Die Breite 106 des Gehäuses 101 kann je nach Größe und Tragkraft des Laufrades 104
das Zwei- bis Vierzigfache der Dicke 114a des Deckels 114 betragen, wobei der Deckel
114 zur Kopfanschlußfläche 108 niedriger angesetzt ist und somit keinesfalls Tragkräfte
übernimmt und mangels solcher leicht im Lastzustand demontiert werden kann. Eine leichte
Demontage des Deckels wird hierdurch erzielt.
[0034] Der Deckel 114 ist hierzu außerdem zu einer Stirnanschlußfläche 111 zurückspringend
ausgebildet und stört somit eine seitliche Anlage für die Befestigung des Laufradblockes
auf eine andere Art nicht.
[0035] Der Deckel 114 weist ferner angeformte Zentriernaben 122 auf, die in korrespondierende
Bohrungen 123 des Gehäuses 101 eingreifen, um eine genaue Lage zu erhalten und um
Fehler in der Lagerung zu vermeiden und um eine vorteilhafte Kraftübertragung sicherzustellen.
[0036] Der Querschnitt 114b des Deckels 114 verdickt sich außerhalb des Laufraddurchmessers
104b. In diesen Verdickungen sind Ansenkungen 138 für Schraubenköpfe 139 und Muttern
140 eingearbeitet. In diesen Bereichen können Befestigungsmittel, Abstandsmittel u.dgl.
angebracht werden. Der hierzu erforderliche Werkstoff steht an diesen Stellen ausreichend
zur Verfügung. Die Ansenkungen 138 können Sechskantform 141 aufweisen, wobei im Wechsel
entweder ein Innensechskantkopf 142 (Fig. 1A) oder eine Sechskantmutter 143 (Fig.
4A) eingesetzt wird.
[0037] Die Zentriernaben 122 sind mit Innenbohrungen 102104 ausgestattet. Die Innenbohrungen
102104 nehmen Tragbolzen 125 auf und verlaufen konzentrisch zur Zentriernabe 122.
Diese Gestaltung sorgt für eine gute Kraftübertragung zur Abstützung der Reaktionskräfte
im Gehäuse des Laufradblockes.
[0038] Die Zentriernaben 122, die korrespondierenden Bohrungen 123 im Gehäuse 101 und die
Innenbohrungen 102104 verlaufen mit ihrer gemeinsamen Achse 126 jeweils außerhalb
des Umfangs 104a des Laufrades 104 (vgl. Fig. 1A) parallel zur Laufradachse 118 (Fig.
10A). Ein solches System ist entsprechend toleranzarm und daher wirtschaftlich herstellbar.
[0039] Im Gehäuse 101 ist an der dem Deckel 114 gegenüberliegenden Seite 127 eine Aufnahmenabe
128 (Fig. 6A) für ein Drehlager 129 zur Aufnahme des Innenrings 129a oder des Außenrings
129b angeformt. Dadurch kann das Drehlager toleranzmäßig leicht in seine genaue Lage
gebracht werden, was durch entsprechende Fertigungstechnik ermöglicht wird.
[0040] An dem Deckel 114 ist sodann eine Aufnahmenabe 130 (Fig. 6A) für ein Drehlager 129
zur Aufnahme des Innenrings 129a oder des Außenrings 129b in analoger Form wie das
Gehäuse 101 angeformt.
[0041] Auf der Kopfanschlußfläche 108 (Fig. 3A) und/oder an den äußeren Stirnanschlußflächen
111 (Fig. 2A) des Gehäuses 101 sind Aufnahmemittel 131 für die Verbindungsmittel 109
angeordnet. Durch die Aufnahmemittel kann eine Justierung der Verbindungsmittel 109
entsprechend der Einstellung des gesamten Laufradblockes vorgenommen werden. Neben
den auf der Kopfanschlußfläche 108 vorgesehenen Nutführungen 119 (Fig. 10A) mit Nutmuttern
121 befinden sich auch Ausnehmungen 132 an den Stirnanschlußflächen 111 des Gehäuses
(Fig. 2A). Dadurch sind zusätzliche Elemente anschließbar, ohne die Stirnanschlußfläche
endgültig zu belegen. Es ist auch möglich, den ganzen Radblock an dieser Stirnanschlußfläche
des Gehäuses an einen Träger bzw. Fahrrahmen o.dgl. anzuschließen.
[0042] Die Ausnehmungen 117 bzw. 132 (Fig. 2A und 3A) sind jeweils als Nutführungen 119
ausgestattet und entweder als Durchgangsbohrung 133 oder als Gewindebohrung 120 ausgeführt.
[0043] Das Gehäuse 101 weist außer der Kopfanschlußfläche 108 gegenüberliegend eine Außenfläche
134 auf, die in Fig. 7A in Ansicht gezeigt ist. An diese Teilanschlußfläche können
daher ebenso andere Aggregate, wie z.B. Führungsrollen, Meßeinrichtungen u.dgl., angeschlossen
werden. Diese Teilanschlußfläche kann auch so gestaltet werden, daß der ganze Laufradblock
an dieser Fläche mit dem Tragwerk, Träger bzw. Fahrrahmen verbunden werden kann. Diese
Außenfläche 134 ist in Teilanschlußflächen 135 aufgeteilt.
[0044] Demgegenüber sind die äußeren Stirnanschlußflächen 111 des Gehäuses 101 ungeteilt
(Fig. 2A) und stellen jeweils eine aufnehmende Fläche 136 für Tragkräfte dar.
[0045] Der Deckel 114 ist mit dem Gehäuse 101 über die Zentriernaben 122 (Fig. 5A) formschlüssig
und über die Verbindungsmittel 109 kraftschlüssig verbunden, wobei die Verbindungsmittel
109 z.B. aus Verbindungsschrauben 109a bestehen.
[0046] Um Korrosion zu vermeiden bzw. um Gewicht zu sparen , können Gehäuse 101 und Deckel
114 jeweils aus schmelzflüssigen Materialien gespritzt oder gegossen werden. Eine
Herstellung durch Schmieden ist auch möglich. Der Werkstoff kann z.B. aus einer Leichtmetall-Legierung
bestehen, um sicherzustellen, daß das betreffende Bauteil eine gewünschte Beanspruchungsfähigkeit
aufweist. Als Werkstoff hoher Festigkeit kann auch eine Eisen-Legierung dienen. Bei
geringeren Belastungen bzw. Tragfähigkeiten besteht der Werkstoff aus plastifizierbarem
Kunststoff. Höhere Belastbarkeit des Radblockes ergibt sich bei Werkstoffen aus Verbundmaterial
oder aus Werkstoffen, die mit anderen Werkstoffen ein Verbundmaterial bilden.
[0047] In den Figuren 9A und 10A wird deutlich, daß durch die Verschiebbarkeit der Aufnahmemittel
131 in der Nutführung 119 zusammen mit den Verbindungsmitteln 109 eine dauerhafte
Justierung des Radblockes an dem Fahrrahmen oder dem Träger 105 o.dgl. geschaffen
werden kann. Gemäß Fig. 10A wird das Gehäuse 101 zwischen den Schenkeln eines U-förmigen
Trägers 105 geführt bzw. gehalten.
[0048] Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der zweiten Variante der Erfindung beschrieben.
[0049] Ein Laufradblock (Figuren 1B und 2B) besitzt ein Gehäuse 201, in dem Drehlager-Sitzflächen
202 (vgl. Fig. 3B) für Gleit- und/oder Wälzlager 203 zwecks Aufnahme eines gewöhnlich
nach unten herausragenden Laufrades 204 vorgesehen sind. Das Gehäuse 201 ist zwecks
Ausbaus der Gleit- und/oder Wälzlager 203 und/oder des Laufrades 204 zumindest nach
einer Seite hin in Gehäuseteile zerlegbar und wiederverbindbar, wobei ein Tragwerk,
Träger, Fahrrahmen 205 o.dgl. (vgl. Fig. 7B und 10B) die Ausbaurichtung bestimmt.
Der Laufradblock ist an einem solchen Tragwerk, Träger oder Fahrrahmen 205 angebracht,
wie noch nachstehend beschrieben wird.
[0050] Das Gehäuse 201 ist blockförmig, d.h. von der Seite und von oben bzw. unten betrachtet
entweder quadratisch oder rechteckförmig oder auch trapezförmig. Die Grundform kann
einem Quader gleichen.
[0051] Dieses blockförmige Gehäuse 201 besitzt zumindest eine die Tragkraft des Laufrades
204 aufnehmende, sich etwa auf die Gehäusebreite 201 a bzw. die Laufradbreite 204a
erstreckende Kopfanschlußfläche 210, auf deren Seite Verbindungsmittel 211 zwischen
dem Gehäuse 201 und dem mit dem Laufradblock zu versehenden Tragwerk, Träger, Fahrrahmen
205 o.dgl. angeordnet sind.
[0052] Das Gehäuse 201 ist aus beidseitig angeordneten Deckeln 206 und 207 und zumindest
einem, beide Deckel 206, 207 an einem Umfangsabschnitt 208 verbindenden Abstandshalter
209 mit einer die Tragkraft aufnehmenden, sich auf die Gehäusebreite 201a bzw. die
Laufradbreite 204a (Fig. 3B) erstreckenden Kopfanschlußfläche 210 gebildet. An der
Kopfanschlußfläche 210 sind die Verbindungsmittel 211 zu einem Tragwerk, Träger, Fahrrahmen
205 o.dgl. vorgesehen. Die Deckel 206, 207 tragen auf oder in Deckelnaben 206a, 207a
beidseitig Drehlager 203, die etwa mit der Breite 204a des Laufrades 204 oder einer
Laufradnabe 204b abschließen.
[0053] In Fahrtrichtung 212 gesehen sind zwei getrennte Abstandshalter 209 vor und hinter
dem Laufrad 204 angeordnet (Fig. 1B und 2B). Hierbei handelt es sich um relativ leichte
Stücke mit planparallelen Seitenflächen, die entsprechend vorteilhaft hergestellt
werden können.
[0054] Bei zwei zwischen den Deckeln 206 und 207 angeordneten Abstandshaltern 209 entsteht
eine Öffnung 213, die mittels eines Verschlußstücks 214 verschließbar ist. Das Verschlußstück
muß außerdem nicht aus dem gleichen Werkstoff wie die Deckel bzw. die Abstandshalter
hergestellt sein, da es weder Tragkräfte aufnimmt noch von entsprechender Beanspruchungsfähigkeit
sein muß. Das Verschlußstück verhindert das Eindringen von Schmutz oder anderweitiger
Verunreinigungen auch für den Fall, daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, an der
das Laufrad herausragt, in Graviationsrichtung nach unten weist.
[0055] Der Abstandshalter 209 ist aus einem Strangpreßprofil 209a hergestellt. Dabei kann
eine Nachbearbeitung der Abstandshalter weitestgehend entfallen, so daß lediglich
ein Arbeitsgang für die Einstellung der Dicke des Abstandshalters an dem sich erstreckenden
Strangpreßprofil durchgeführt werden muß. Die Breite des Abstandshalters 209 entspricht
nunmehr dem Abstand der Auflageflächen der beiden Deckel 206 und 207. Der Abstandshalter
209 kann für unterschiedliche Laufradbreiten 204a mit korrespondierender Breite 209b
ausgeführt sein, wie sich aus den Figuren 3B bis 5B ergibt Hierbei ist nur eine einmalige
Dickeneinstellung beim Abschneiden eines Abstandshalters auf Dicke erforderlich. Bei
einer Schmalausführung 215 des Laufrades 204 bzw. des Abstandshalters 209 sind die
beiden Deckelnaben 206a und 207a bis auf einen Spaltabstand 216 aneinander herangeführt
(Fig. 4B), so daß eine Anpassung an unterschiedliche Laufraddurchmesser/Tragkräfte
stattfinden kann. Der Deckelquerschnitt 217 der Deckel 206 und 207 ist außerhalb des
Laufraddurchmessers 204c dicker ausgeführt (Fig. 6B), so daß in den Verdickungen Bauteile
untergebracht werden können. In einem dickeren Querschnitt 217a des Deckels 206; 207
sind Ansenkungen 218 für Schraubenköpfe 219 und Muttern 220 angeordnet. Die Ansenkungen
218 (Fig. 6B) weisen Sechskantform 221 auf, die im Wechsel entweder einen Innensechskantkopf
219a oder eine Sechskantmutter 221a aufnehmen.
[0056] Die beiden Deckel 206 und 207 sind im Normalfall gleich ausgebildet. Als Abstandshalter
209 sind Zwischenstücke 209c vorgesehen, die seitlich am Umfangsabschnitt 204d des
Laufrades 204 einen Raum 222 zwischen den beiden Deckeln 206 und 207 ausfüllen, aus
denen sich die Blockform des Laufradblockes ergibt und wodurch ein Herausragen des
Laufrades nach oben oder unten ermöglicht wird. Die Zwischenstücke 209c weisen Bohrungen
223 oder an deren Stelle Naben 224 auf, in die jeweils Naben 225 oder jeweils Bohrungen
226 in den Deckeln 206 bzw. 207 fixierend eingreifen, was die Montage des Laufradblokkes
in Kombination mit einer Justierung der einzelnen Teile ermöglicht. Zur lösbaren oder
unlösbaren Befestigung des Laufradblockes sind die Zwischenstücke 209c jeweils mit
zumindest einer Ausnehmung 227 versehen, die parallel zur Laufradachse 204e verläuft.
Dadurch können vorgefertigte Bolzen eingesetzt werden, wobei ein ungenaues Lochbild
des Gegenstücks möglich ist, ohne daß dieses zu Nachteilen führt, weil sich die Bolzen
in der Ausnehmung 227 bewegen und dem ungenauen Lochbild anpassen können. Die Ausnehmungen
227 sind als Nutführung 227a, als Durchgangsbohrungen 227b oder als Gewindebohrungen
227c ausgebildet In den Nutführungen 227a sind Nutmuttern 228 für Verbindungsschrauben
229 (Fig. 10B) quereinstellbar und spielarm geführt. Diese Ausführungsform dient somit
der Erleichterung der Verbindung und des Ausrichtens bei der Erstmontage zwischen
Tragwerk, Träger, Fahrrahmen o.dgl. und dem gebildeten Gehäuse des Laufradblockes.
[0057] Die Zwischenstücke 209c sind im wesentlichen an den Gehäuse-Stirnseiten 201b angeordnet,
die zusammen mit den Deckelstirnseiten 206b bzw. 207b gebildet sind. Die Zwischenstücke
209c weisen Nutführungen 227a und Durchgangsbohrungen 227b bzw. Gewindebohrungen 227c
auf, die Bestandteil des Strangpreßprofils 209a sind. Je nach Genauigkeit der Verbindung
kann die entsprechende Durchgangsart gewählt werden. Um eindeutige Anlageverhältnisse
des Laufradblocks an dem Tragwerk, Träger, Fahrrahmen 205 o.dgl. zu schaffen, ist
zumindest ein Deckel 206 bzw. 207 zur Kopfänschlußfläche 210 niedriger angesetzt.
Dadurch wird auch ermöglicht, daß ein Deckel 206 bzw. 207 ohne weiteres vom Laufradblock
gelöst werden kann, ohne daß eine Dejustierung des gesamten Laufradblocks zum Tragwerk,
Träger, Fahrrahmen 205 o.dgl. stattfindet, d.h. dadurch wird eine leichte Demontage
des auf einer Seite zu entfernenden Dekkels erzielt.
[0058] Zumindest ein Deckel 206 bzw. 207 ist mit Zentriernaben 206c bzw. 207c versehen,
die in korrespondierende Bohrungen 230 des Abstandshalters 209 bzw. eines Zwischenstückes
209c eingreifen, so daß eine vorteilhafte Kraftübertragung stattfindet.
[0059] Es ist auch möglich, daß die Deckelnaben 225 mit Innenbohrungen 231 zur Aufnahme
von Tragbolzen 232 versehen sind, die konzentrisch zur Deckelnabe 225 verlaufen.
[0060] Diese Gestaltung trägt für eine gute Kraftübertragung zur Abstützung der Reaktionskräfte
im Gehäuse des Laufradblockes bei.
[0061] Die Zentriernaben 206c bzw. 207c, korrespondierende Bohrungen 230 in dem Abstandshalter
209 bzw. einem Zwischenstück 209c und die Innenbohrungen 231 verlaufen mit ihrer gemeinsamen
Achse 233 jeweils außerhalb des Umfangsabschnittes 204d des Laufrades 204 parallel
zur Laufradachse 204e, wodurch Montage, Demontage und Justierung begünstigt werden.
[0062] Im Abstandshalter 209 ist an der einem Deckel 206 bzw. 207 gegenüberliegenden Seite
209e eine Aufnahmenabe 234 für ein Drehlager 203 zur Aufnahme des Innenrings 235 oder
des Außenrings 236 ausgebildet (an dem Abstandshalter 209 nicht gezeichnet).
[0063] An der der Kopfanschlußfläche 210 gegenüberliegenden Außenfläche 209f des Abstandshalters
209 bzw. des Zwischenstückes 209c ist zumindest eine Teilanschlußfläche 237 (nach
unten weisend) gebildet (Fig. 10B). Der Laufradblock kann daher auch in aufgesetzter
oder aufgestellter Lage verwendet werden. Die äußeren Stirnanschlußflächen 209d des
oder der Abstandshalter 209 sind ungeteilt und bilden jeweils eine aufnehmende Fläche
für Tragkräfte.
[0064] Die Deckel 206 und 207 bestehen aus Stahlblech, wobei die Blechdicke 206d bzw. 207d
um das Laufrad 204 herum nach innen auf die Radblockmitte 238 eingekröpft ist (Fig.
5B und 6B); ein Herstellweg für die wesentlichen Teile des Laufradblockes.
[0065] Die Schraubenköpfe 219, die Muttern 220 und die Ansenkungen 218 für Befestigungsbolzen
239 liegen unter zurückspringenden Flächen 240 und stehen damit hinter der Außenkontur
241 des Laufradblocks zurück, wodurch das Zusammenhalten des Laufradblockes erzielt
wird. Die Abstandshalter 209 bzw. die Zwischenstücke 209c und/oder die Deckel 206
bzw. 207 bestehen aus einem in schmelzflüssigem Zustand zu verarbeitenden Werkstoff,
um Korrosion zu vermeiden bzw. um Gewicht zu sparen. Der Werkstoff kann z.B. aus einer
Leichtmetall-Legierung bestehen. Der Werkstoff kann alternativ aus einer Eisen-Legierung
bestehen. Ferner kann der Werkstoff auch aus einem plastifizierbaren Kunststoff gewählt
werden. Schließlich besteht der Werkstoff aus Verbundmaterial oder bildet mit anderen
Werkstoffen ein Verbundmaterial.
[0066] Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der dritten Variante der Erfindung beschrieben:
[0067] Ein Laufrad (Figuren 1C und 4C) besitzt ein Gehäuse 301, in dem Drehlager-Sitzflächen
302 für Drehlager 303, und zwar Gleit- und/oder Wälzlager 303a, für die Lagerung eines
gewöhnlich nach unten herausragenden Laufrades 304 vorgesehen sind. Das Laufrad 304
und/oder die Drehlager 303 sind ausbaufähig, ohne das Gehäuse 301 von einem (nicht
dargestellten) Träger, Fahrrahmen o.dgl. zu trennen, an dem das Gehäuse 301 nach mehreren
Richtungen ausgerichtet lösbar oder unlösbar befestigt ist.
[0068] Das Gehäuse 301 zeigt zumindest eine die Tragkraft aufnehmende, sich etwa auf die
Gehäusebreite 301a bzw. die Laufradbreite 304a erstreckende Kopfanschlußfläche 305.
Das Gehäuse 301 ist an einer Wangenseite 306 in Richtung der Wellenachse 307a der
Welle 307 ohne einen tragenden Gehäuseteil ausgeführt, so daß eine fliegende Lagerung
entsteht. Das Gehäuse 301 ist einstückig hergestellt durch Gießen, Spritzen, Schmieden,
Fließpressen, Tiefziehen oder ähnlichen Fertigungsverfahren. Durch die Einstückigkeit
brauchen nicht mehrere Gehäuseteile miteinander verbunden zu werden, wodurch besondere
Befestigungsmittel sowie Montagezeiten und Fertigungszeiten (Rüstzeiten) eingespart
werden.
[0069] Diese Herstellung wird bei verbesserten Funktionsmerkmalen durch eine axial bis unter
die Drehlager 303 reichende Gehäusenabe 309 bestimmt, die die Drehlager 303 aufnimmt
und asymmetrisch zur Breiten-Mittenebene 308 angeformt ist. Das Laufrad 304 ist analog
mit einer von der offenen Wangenseite 306 des Gehäuses 301 her in die Gehäusenabe
309 hineinreichende asymmetrisch von der entgegengesetzten Seite angeformte, mit der
Welle 307 verbundene Laufradnabe 304b versehen. Eine weitere Verbesserung besteht
darin, daß die Gehäusenabe 309 und/oder die Laufradnabe 304b zylindrisch oder gestuft
ausgeführt sind.
[0070] Die Lage und die Tragfähigkeit werden dadurch verbessert, daß die Kopfanschlußfläche
305 und/oder eine Wangenanschlußfläche 310 und/oder eine Stirnanschlußfläche 311 in
aufliegende und nicht aufliegende Teilflächen 305a und 305b unterteilt sind. Dabei
kann eine aufliegende Teilfläche 305a ungeteilt sein. Die Ebenheit der Fläche wird
bei einem homogenen Werkstoff und kleineren Teilflächen als Anschlußfläche entsprechend
genauer als bei mehreren oder großen Teilflächen und bedingt kürzere Fertigungszeiten.
Weiterhin werden über die kleineren Teilflächen Kräfte definiert in die Anschlußkonstruktion
eingeleitet. Dies läßt eine optimierte Ausbildung der Anschlußkonstruktion bei bekanntem
Kraftfluß zu.
[0071] Die Festigkeit (Biegebeanspruchungsfähigkeit) der fliegenden Lagerung wird durch
die Formgebung beeinflußt, wobei Werkstoff gespart werden kann. Es ist vorgesehen,
daß die Gehäusenabe 309 in dem von der Welle 307 durchdrungenen Querschnitt ein zur
offenen Wangenseite 306 abgewandter, mit dem größeren Durchmesser 312 an der offenen
Wangenseite 306 liegender erster Konus 312a ausgeführt ist. Diese Bauweise läßt auch
unterschiedliche Herstellungsverfahren in großer Breite zu. Dadurch ergibt sich eine
nahezu vollständige Raumausnutzung bei beanspruchungsmäßig günstig gestalteten Teilen.
Ein fertigungstechnisch vorteilhaft gestalteter, ebenso raumsparend geformter Übergang
vom ersten Konus sieht dann so aus, daß an die Gehäusenabe 309 in dem von der Welle
307 durchdrungenen Querschnitt an dem ersten Konus 312a ein zweiter Konus 313a gegenläufig
anschließt, dessen größerer Durchmesser 313 dem größeren Durchmesser 312 des ersten
Konus 312a abgewandt angeordnet ist. Dabei ist die äußere Fläche 304c der Laufradnabe
304b der Innenfläche 312b des zweiten Konus' 313a mit einem Spaltabstand 314 angepaßt;
so weit kann die Raumausnutzung vorangetrieben werden. Dabei wird eine beanspruchungsfähige
Gestaltung bei geringstem Werkstoffverbrauch geschaffen.
[0072] Bei entsprechender Breite der Drehlager 303 kann die Länge der Gehäusenabe 309 derart
kürzer ausgeführt sein, daß der Radkranz 304d des Laufrades 304 und die Laufradnabe
304b durch einen zur Breiten-Mittenebene 308 flach konisch ausgebildeten Stegquerschnitt
304e verbunden ist, was der besseren Raumausnutzung dient. Die Drehlager 303 können
symmetrisch zur Breiten-Mittenebene 308 im Innern 304f des Laufrades 304 bzw. auf
der Gehäusenabe 309 angeordnet sein, um eine kompakte Bauweise zu erzielen.
[0073] Mit einem leichten Ausbau der Drehlager und/oder des Laufrades geht im Prinzip eine
zu schaffende Öffnung einher, die gegen Eindringen von Staub und Schmutz gesichert
werden muß. Die offene Wangenseite 306, die ohne einen tragenden Gehäuseteil ausgeführt
ist, ist mittels einer lösbaren Deckscheibe 315 verschließbar. Durch die Lösbarkeit
wird ein seitlicher Ausbau der Lager und/oder des Laufrades begünstigt. Der seitliche
Ausbau verringert den Demontage- und Montageaufwand des Laufrades dadurch, daß nunmehr
das Tragwerk, der Träger bzw. der Fahrrahmen nur noch um die Spurkranzhöhe des Laufrades
angehoben werden muß. Gegenüberliegend zur offenen Wangenseite 306 ist das Gehäuse
301 an der abgewandten Gehäuseseite 301c (gegenüber zur Gehäuseseite 301b) mit einer
Flanschanlagefläche 316 für Befestigungselemente 317 ausgebildet (Fig.2C).
[0074] Die Kopfanschlußfläche 305 ist mit einem oder mehreren Durchbrüchen 318 versehen,
die mittels Verschlußstücken 319 verschließbar sind, wobei diese nicht aus dem gleichen
Werkstoff wie das Gehäuse hergestellt sein müssen, da sie weder Tragkräfte aufnehmen
noch von entsprechender Beanspruchungsfähigkeit sein müssen. Die Verschlußstücke verhindern
das Eindringen von Schmutz oder anderweitigen Verunreinigungen auch für den Fall,
daß das Gehäuse mit der geöffneten Seite, an der das Laufrad herausragt, in Gravitationsrichtung
(nach unten) weist. Die feste Seite des Gehäuses kann zum Anflanschen, lösbaren oder
unlösbaren Befestigen benutzt werden. Vorteilhafterweise kann auch der Laufradradius
um mehr als die Dicke der oberen Plattenbegrenzung vergrößert werden.
[0075] Die Kopfanschlußfläche 305 weist zumindest eine Ausnehmung 320 auf, die parallel
zur Wellenachse 307a verläuft. Dadurch können vorgefertigte Bolzen eingesetzt werden,
wobei ein ungenaues Lochbild des Gegenstücks möglich ist, ohne daß dieses zu Nachteilen
führt, weil sich die Bolzen in der Ausnehmung bewegen und dem ungenauen Lochbild anpassen
können. Eine solche Ausnehmung 320 kann als Nutführung 320a, als Durchgangsbohrung
320b oder als Gewindebohrung 320c ausgebildet sein. Je nach Genauigkeit der Verbindung
kann die entsprechende Durchgangsart gewählt werden. In den Nutführungen 320a sind
Nutmuttern 321 für Verbindungsschrauben 322 quer einstellbar und spielarm geführt.
Diese Ausführungsform , dient somit zur Erleichterung der Verbindung und des Ausrichtens
bei der Erstmontage zwischen Tragwerk, Träger, Fahrrahmen o.dgl. und dem Gehäuse des
Laufradblockes.
[0076] Der gesamte Radblock wird entweder durch unlösbare oder durch lösbare Befestigungen
an einem Fahr- oder Tragrahmen gehalten. Auf der Kopfanschlußfläche 305 und/oder an
den äußeren Stirnanschlußflächen 311 des Gehäuses 301 sind Aufnahmemittel 323 für
Befestigungselemente vorgesehen, die wie gezeichnet, aus inneren Augen mit Durchgangsbohrungen
bestehen. Neben den auf der kopfanschlußfläche 305 vorgesehenen Nutführungen 320a
mit Nutmuttern 321 können auch Ausnehmungen 324 an den Stimanschlußflächen 311 des
Gehäuses 301 vorgesehen sein.
[0077] An der der Kopfanschlußfläche 305 gegenüberliegenden Außenfläche 325 des Gehäuses
301 ist zumindest eine Teilanschlußfläche 326 gebildet. Die äußeren Stirnflächen 311
des Gehäuses 301 sind ungeteilt und stellen jeweils eine aufnehmende Teilfläche 327
für Tragkräfte dar. An diese Teilanschlußfläche können daher ebenso andere Aggregate,
wie z.B. Führungsrollen, Meßeinrichtungen u.dgl. angeschlossen werden. Diese Teilanschlußfläche
kann auch so gestaltet werden, daß der ganze Laufradblock an dieser Fläche mit dem
Tragwerk, Träger bzw. Fahrrahmen verbunden werden kann.
[0078] Das Gehäuse 301 und/oder die Deckscheibe 315 bestehen aus einem in schmelzflüssigem
Zustand zu verarbeitenden Werkstoff, der aus einer Leichtmetall-Legierung gewählt
sein kann, insbesondere um Gewicht zu sparen. Dafür kommen insbesondere Leichtmetallwerkstoffe
sowie Kunststoffe in Betracht. Bei Verwendung dieser Werkstoffe wird auch Korrosion
vermieden. Für höhere Festigkeitsansprüche ist vorgesehen, daß der Werkstoff aus einer
Eisen-Legierung besteht. Analog dem entsprechenden Herstellverfahren besteht der Werkstoff
aus einem plastifizierbaren Kunststoff. Es ist auch möglich, daß der Werkstoff aus
Verbundmaterial besteht oder mit anderen Werkstoffen ein Verbundmaterial bildet.
Bezugszeichenliste
[0079]
- 101
- Gehäuse
- 102
- Drehlager-Sitzfläche
- 103
- Gleit- und/oder Wälzlager
- 104
- Laufrad
- 104a
- Umfang des Laufrads
- 104b
- Laufraddurchmesser
- 105
- Fahrrahmen
- 106
- Gehäusebreite
- 107
- Laufradbreite
- 108
- Kopfanschlußfläche
- 108a
- Seite der Kopfanschlußfläche
- 109
- Verbindungsmittel
- 109a
- Verbindungsschraube
- 110
- Wangenfläche
- 111
- Stirnanschlußfläche
- 112
- aufliegende Teilfläche
- 113
- nicht aufliegende Teilfläche
- 114
- Deckel
- 114a
- Dicke des Deckels
- 114b
- Deckelquerschnitt
- 115
- Durchbrüche
- 116
- Verschlußstück
- 117
- Ausnehmung
- 118
- Laufradachse
- 119
- Nutführung
- 120
- Gewindebohrung
- 121
- Nutmuttern
- 122
- Zentriernabe
- 123
- korrespondierende Bohrungen
- 124
- Innenbohrungen
- 125
- Tragbolzen
- 126
- Achse
- 127
- dem Deckel gegenüberliegende Seite
- 128
- Aufnahmenabe
- 129
- Drehlager
- 129a
- Innenring
- 129b
- Außenring
- 130
- Aufnahmenabe
- 131
- Aufnahmemittel
- 132
- Ausnehmungen
- 133
- Durchgangsbohrung
- 134
- Außenfläche
- 135
- Teilanschlußfläche
- 136
- aufnehmende Fläche
- 138
- Ansenkungen
- 139
- Schraubenköpfe
- 140
- Muttern
- 141
- Sechskantform
- 142
- Innensechskantkopf
- 143
- Sechskantmutter
- 144
- Zentrierbüchsen
- 201
- Gehäuse
- 201 a
- Gehäusebreite
- 201b
- Gehäuse-Stirnseite
- 202
- Drehlager-Sitzflächen
- 203
- Drehlager (Gleit- und/oder Wälzlager)
- 204
- Laufrad
- 204a
- Laufradbreite
- 204b
- Laufradnabe
- 204c
- Laufraddurchmesser
- 204d
- Umfangsabschnitt
- 204e
- Laufradachse
- 205
- Tragwerk, Träger, Fahrrahmen
- 206
- Deckel
- 206a
- Deckelnabe
- 206b
- Deckelstirnseite
- 206c
- Zentriernabe
- 206d
- Blechdicke
- 207
- Deckel
- 207a
- Deckelnabe
- 207b
- Deckelstirnseite
- 207c
- Zentriernabe
- 207d
- Blechdicke
- 208
- Umfangsabschnitt
- 209
- Abstandshalter
- 209a
- Strangpreßprofil
- 209b
- korrespondierende Breite
- 209c
- Zwischenstück
- 209d
- Stirnanschlußfläche
- 209e
- Abstandshalterseite
- 209d
- Außenfläche
- 210
- Kopfanschlußfläche
- 211
- Verbindungsmittel
- 212
- Fahrtrichtung
- 213
- Öffnung
- 214
- Verschlußstück
- 215
- Schmalausführung
- 216
- Spaltabstand
- 217
- Deckelquerschnitt
- 217a
- dickerer Deckelquerschnitt
- 218
- Ansenkung
- 219
- Schraubenkopf
- 219a
- Innensechskantkopf
- 220
- Mutter
- 221
- Sechskantform
- 221 a
- Sechskantmutter
- 222
- Raum zwischen Deckeln
- 223
- Bohrungen
- 224
- Naben
- 225
- Deckelnabe
- 226
- Deckelbohrung
- 227
- Ausnehmung
- 227a
- Nutführung
- 227b
- Durchgangsbohrung
- 227c
- Gewindebohrung
- 228
- Nutmutter
- 229
- Verbindungsschrauben
- 230
- korrespondierende Bohrungen
- 231
- Innenbohrungen
- 232
- Tragbolzen
- 233
- gemeinsame Achse
- 234
- Aufnahmenabe
- 235
- Innenring
- 236
- Außenring
- 237
- Teilanschlußfläche
- 238
- Radblockmitte
- 239
- Befestigungsbolzen
- 240
- zurückspringende Fläche
- 241
- Außenkontur des Radblocks
- 301
- Gehäuse
- 301 a
- Gehäusebreite
- 301 b
- Gehäuseseite
- 301 c
- abgewandte Gehäuseseite
- 302
- Drehlager-Sitzflächen
- 303
- Drehlager
- 303a
- Gleit- und/oder Wälzlager
- 304
- Laufrad
- 304a
- Laufradbreite
- 304b
- Laufradnabe
- 304c
- äußere Fläche
- 304d
- Radkranz
- 304e
- Stegquerschnitt
- 304f
- Inneres des Laufrades
- 305
- Kopfanschlußfläche
- 305a
- aufliegende Teilfläche
- 305b
- nicht aufliegende Teilfläche
- 306
- Wangenseite
- 307
- Welle
- 307a
- Wellenachse
- 308
- Breiten-Mittenebene
- 309
- Gehäusenabe
- 310
- Wangenanschlußfläche
- 311
- Stirnanschlußfläche
- 312
- größerer Durchmesser
- 312a
- erster Konus
- 312b
- Innenfläche
- 313
- größerer Durchmesser
- 313a
- zweiter Konus
- 314
- Spaltabstand
- 315
- lösbare Deckscheibe
- 316
- Flanschanlagefläche
- 317
- Befestigungselemente
- 318
- Durchbruch
- 319
- Verschlußstück
- 320
- Ausnehmung
- 320a
- Nutführung
- 320b
- Durchgangsbohrung
- 320c
- Gewindebohrung
- 321
- Nutmutter
- 322
- Verbindungsschrauben
- 323
- Aufnahmemittel
- 324
- Ausnehmung
- 325
- Außenfläche
- 326
- Teilanschlußfläche
- 327
- Teilfläche
1. Laufradblock mit einem Gehäuse (101) mit mindestens einer Anschlussfläche, zur Verbindung
mit einem Tragwerk, Träger, Fahrrahmen u. dgl., mit im Gehäuse (101) angeordneten,
nach innen gerichteten Aufnahmenaben für Drehlager (103), in denen ein mit einem Abschnitt
der Lauffläche nach zumindest einer Seite aus dem Gehäuse (101) herausragendes Laufrad
(104) gelagert ist, wobei das Gehäuse (101) auf einer der beiden in Richtung der Laufradachse
(118) liegenden Seiten offen ist und das Laufrad (104) von der offenen Seite aus ein-
und ausbaubar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine von zwei vorgesehenen Aufnahmenaben (128, 130) an einem das Gehäuse (101) verschließenden
Deckel (114) angeordnet ist, der mit dem Gehäuse (101) verbunden, zur Anschlussfläche
(108) niedriger angesetzt und im Einbauzustand lösbar und mit Zentriermitteln (122)
versehen ist, die bei verschlossenem Deckel (114) die Lage der Aufnahmenabe (128 oder
130) in Bezug auf die Laufradachse festlegen.
2. Laufradblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriermittel als Zentriernaben (122) ausgebildet sind.
3. Laufradblock nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriernaben (122) in korrespondierende Bohrungen (123) des Gehäuses (101) eingreifen.
4. Laufradblock mit einem Gehäuse (201) mit mindestens einer Anschlussfläche, zur Verbindung
mit einem Tragwerk, Träger, Fahrrahmen u. dgl., mit im Gehäuse (201) angeordneten,
nach innen gerichteten Aufnahmenaben für Drehleger (203), in denen ein mit einem Abschnitt
der Lauffläche nach zumindest einer Seite aus dem Gehäuse (201) herausragendes Laufrad
(204) gelagert ist, wobei das Gehäuse (201) auf beiden in Richtung der Laufradachse
(118) liegenden Seiten offen ist und das Laufrad (204) von der offenen Seite aus ein-
und ausbaubar ist, wobei
zwei Aufnahmenaben (206a, 207a) vorgesehen sind und jede Aufnahmenabe (206a, 207a)
an einer von zwei sich gegenüberliegenden, im Einbauzustand demontierbaren Seitenwänden
(206, 207). angeordnet ist, zwischen denen mindestens ein, zusammen mit den Seitenwänden
(206, 207) das Gehäuse (201) bildender Abstandshalter (209) vorgesehen ist, an dem
die Anschlussfläche (210) ausgebildet ist und die demontierbare Seitenwand (206, 207)
zur Anschlussfläche (210) niedriger angesetzt und mit Zentriermitteln (206c, 207c)
versehen ist, die bei am Gehäuse (201) befestigter Seitenwand (206, 207) die Lage
der Aufnahmenabe (206a, 207a) in Bezug auf die Laufradachse festlegen.
5. Laufradblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei getrennte Abstandshalter (209) in Fahrtrichtung gesehen vor und hinter dem Laufrad
(204) angeordnet sind.
6. Laufradblock mit einem Gehäuse (301) mit mindestens einer Anschlussfläche, zur Verbindung
mit einem Tragwerk, Träger, Fahrrahmen u. dgl., mit einer im Gehäuse (301) angeordneten,
nach innen gerichteten Aufnahmenabe für Drehlager (303), in denen ein mit einem Abschnitt
der Lauffläche nach zumindest einer Seite aus dem Gehäuse (301) herausragendes Laufrad
(304) gelagert ist wobei das Gehäuse (301) auf einer der beiden in Richtung der Laufradachse
(118) liegenden Seiten offen ist und das Laufrad (304) von der offenen Seite aus ein-
und ausbaubar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse (301) auf einer Seite die Aufnahmenabe (309) aufweist und auf der gegenüberliegenden
Seite (306) offen ist und dass das Laufrad (304) diese Aufnahmenabe (309) umgreift
und von der offenen Seite (306) aus auf die Drehlager (303) aufsteckbar oder in diese
einsteckbar ist.
7. Laufradblock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (301) einstückig hergestellt ist.
8. Laufradblock nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine axial bis unter die Drehlager (303) reichende, die Drehlager (303) aufnehmende,
asymmetrisch zur Breiten-Mittenebene (308) angeformte Gehäusenabe (309) vorgesehen
ist und dass das Laufrad (304) ebenfalls mit einer von der offenen Wangenseite (306)
des Gehäuses (301) her in die Gehäusenabe (309) reichenden asymmetrisch angeformten,
mit der Welle (307) verbundenen Laufradnabe (304b) versehen ist.
1. Running wheel block with a housing (101) having at least one connecting surface for
attachment to an underframe, bracket, chassis or suchlike, with inward-directed holding
hubs arranged in the housing (101) for rotary bearings (103) in which is mounted a
running wheel (104) with a section of its rolling surface projecting out of the housing
(101) on at least one side, the housing (101) being open on one of its two sides in
the direction of the running wheel's axis (118), such that the running wheel (104)
can be fitted on or removed from the said open side, characterised in that
one of two holding hubs (128, 130) provided is arranged on a cover (114) which closes
the housing (101), the said cover being attached to the housing (101) in a position
lower than the connecting surface (108), being detachable when in the assembled condition,
and being provided with centring means (122) which, when the cover (114) is closed,
establish the position of the holding hub (128 or 130) relative to the axis of the
running wheel.
2. Running wheel block according to Claim 1,
characterised in that the centring means consist of centring hubs (122).
3. Running wheel block according to Claim 1,
characterised in that the centring hubs (122) engage in corresponding bores (123) of the housing (101).
4. Running wheel block with a housing (201) having at least one connecting surface for
attachment to an underframe, bracket, chassis or suchlike, with inward-directed holding
hubs arranged in the housing (201) for rotary bearings (203) in which is mounted a
running wheel (204) with a section of its rolling surface projecting out of the housing
(201) on at least one side, the housing (101) being open on both sides in the direction
of the running wheel's axis (118) such that the running wheel (104) can be fitted
on or removed from the said open side, such that two holding hubs (206a, 207a) are
provided and each holding hub (206a, 207a) is arranged on one of two opposite sidewalls
(206, 207) which can be taken off when in the assembled condition, between which is
provided at least one spacer (209) that forms the housing (201) together with the
said sidewalls (206, 207), on which the connecting surface (210) is formed, and the
removable sidewall (206, 207) is positioned lower than the connecting surface (210)
and in provided with centring means (206c, 207c) which, when the sidewall (206, 207)
is attached to the housing (201), establish the position of the holding hub (206a,
207a) relative to the axis of the running wheel.
5. Running wheel according to Claim 4,
characterised in that seen in the driving direction (212), two separate spacers (209) are arranged one
in front of and one behind the running wheel (204).
6. Running wheel block with a housing (301) having at least one connecting surface for
attachment to an underframe, bracket, chassis or suchlike, with an inwards-directed
holding hub arranged in the housing (301) for rotary bearings (303), in which is mounted
a running wheel (304) with a section of its rolling surface projecting out of the
housing (301) on at least one side, the housing (301) being open on one of its two
sides in the direction of the running wheel's axis (118), such that the running wheel
(304) can be fitted on and removed from the said open side, characterised in that the housing (301) has the holding hub (309) on one side and is open on the opposite
side (306), and the running wheel (304) surrounds the holding hub (309) and can be
fitted onto or into the rotary bearing (303) from the open side (306).
7. Running wheel block according to Claim 6,
characterised in that the housing (301) is made in one piece.
8. Running wheel block according to either of Claims 6 or 7, characterised in that an axial housing hub (309) is provided which extends as far as under the rotary bearing
(303), receives the rotary bearing (303) and is formed asymmetrically with respect
to the central plane (308), and the running wheel is also provided with a running
wheel hub (304b) which extends from the open side (306) of the housing (301) into
the housing hub (309), is asymmetrically formed, and is connected to a shaft (307).
1. Bloc de roue de roulement, comportant un boîtier (101) ayant au moins une surface
de raccordement pour la liaison à un dispositif porteur, un support, un cadre et analogue,
comportant des moyeux de réception pour palier rotatif (103), orientés vers l'intérieur
et agencés dans le boîtier (101), moyeux sur lesquels est montée une roue de roulement
(104) faisant saillie hors du boîtier (101) par une portion de sa surface de roulement,
vers au moins un côté, le boîtier (101) étant ouvert sur l'un des deux côtés disposés
en direction de l'axe de roue de roulement (118) et la roue de roulement (104) pouvant
être montée et démontée par le côté ouvert,
caractérisé en ce qu'un des deux moyeux de réception prévus (128,130) est agencé sur un couvercle (114)
fermant le boîtier (101), qui est relié au boîtier (101), est disposé plus bas par
rapport à la surface de raccordement (108), est amovible dans l'état monté, et est
muni de moyens de centrage (122), qui, lorsque le couvercle (114) est fermé, fixent
la position du moyeu de réception (128 ou 130) relativement à l'axe de la roue de
roulement.
2. Bloc de roue de roulement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les moyens de centrage sont réalisés sous forme de moyeux de centrage (122).
3. Bloc de roue de roulement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les moyeux de centrage (122) s'engagent dans des perçages correspondants (123) du
boîtier (101).
4. Bloc de roue de roulement, comportant un boîtier (201) ayant au moins une surface
de raccordement pour la liaison à un dispositif porteur, un support, un cadre et analogue,
comportant des moyeux de réception pour palier rotatif (203), orientés vers l'intérieur
et agencés dans le boîtier (201), moyeux sur lesquels est montée une roue de roulement
(204) faisant saillie hors du boîtier (201), par une portion de sa surface de roulement,
vers au moins un côté, le boîtier (201) étant ouvert sur les deux côtés en direction
de l'axe de roue de roulement (118) et la roue de roulement (204) pouvant être montée
et démontée par le côté ouvert, bloc de roue dans lequel deux moyeux de réception
(206a, 207a) sont prévus et chacun des deux moyeux de réception prévus (206a, 207a)
est agencé sur une des deux parois latérales opposées (206, 207), démontables dans
l'état monté, entre lesquelles il est prévu au moins une entretoise (209) formant,
en même temps que les parois latérales (206, 207), le boîtier (201), entretoise sur
laquelle est réalisée la surface de raccordement (210), et la paroi latérale démontable
(206, 207) est disposée plus bas par rapport à la surface de raccordement (210) et
est munie de moyens de centrage (206c, 207c), qui fixent, dans le cas où la paroi
latérale (206, 207) est fixée au boîtier (201), la position du moyeu de réception
(206a ou 207a) relativement à l'axe de la roue de roulement.
5. Bloc de roue de roulement selon la revendication 4,
caractérisé en ce que deux entretoises séparées (209) sont agencées, dans la direction de déplacement,
devant et derrière la roue de roulement (204).
6. Bloc de roue de roulement, comportant un boîtier (301) ayant au moins une surface
de raccordement pour la liaison à un dispositif porteur, un support, un cadre et analogue,
comportant un moyeu de réception pour palier rotatif (303), orienté vers l'intérieur
et agencé dans le boîtier (301), sur lequel est montée une roue de roulement (304)
faisant saillie hors du boîtier (301), par une portion de sa surface de roulement,
vers au moins un côté, le boîtier (301) étant ouvert sur l'un des deux côtés en direction
de l'axe de roue de roulement (118), la roue de roulement (304) pouvant être montée
et démontée par le côté ouvert,
caractérisé en ce que le boîtier (301) porte le moyeu de réception (309) sur un côté et est ouvert sur
le côté opposé (306) et en ce que la roue de roulement (304) enveloppe ce moyeu de réception et peut être montée et
démontée sur le palier rotatif (303) par le côté ouvert (306).
7. Bloc de roue de roulement selon la revendication 6,
caractérisé en ce que le boîtier (301) est fabriqué en une pièce.
8. Bloc de roue de roulement selon une des revendications 6 ou 7,
caractérisé en ce qu'est prévu un moyeu de boîtier (309) formé de façon asymétrique par rapport au plan
central (308), recevant les paliers rotatifs (303), et s'étendant axialement jusqu'en
dessous des paliers rotatifs (303) et en ce que la roue de roulement (304) est de même munie d'un moyeu de roue de roulement (304b)
relié à l'arbre (307), formé de façon asymétrique, et s'étendant depuis le côté ouvert
(306) du boîtier (301) dans le moyeu de boîtier (309).