[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Homogenisieren eines pumpfähigen Produkts,
bei dem das Produkt unter Druck gesetzt und in einer mit einem Antrieb versehenen
Homogenisiereinrichtung, die einen in einem Gehäuse drehbar gelagerten, antreibbaren
Rotor und einen stillstehenden oder relativ zu dem Rotor mit einer einstellbaren Relativdrehzahl
antreibbaren Stator aufweist, homogenisiert wird, und eine Vorrichtung zum Homogenisieren
eines pumpfähigen Produkts, mit einer Homogenisiereinrichtung, die einen in einem
Gehäuse drehbar gelagerten, antreibbaren Rotor und einen stillstehenden oder relativ
zu dem Rotor mit einer einstellbaren Relativdrehzahl antreibbaren Stator aufweist,
und mit einer der Homogenisiereinrichtung vorgeschalteten Pumpeinrichtung, wie sie
aus der EP 1 475 143 A1 bekannt sind.
[0002] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfaßt der Begriff "Homogenisieren" jede Art
der Erhöhung der Grenzfläche zwischen zumindest zwei Phasen eines pumpfähigen Mediums
oder Produkts, also insbesondere auch ein Dispergieren oder Emulgieren.
[0003] Die im Rahmen der Erfindung verwendete Homogenisiereinrichtung ist von der sogenannten
Rotor-Stator-Bauart und besteht aus einem stillstehenden Element, dem Stator, und
einem sich mit einer vorbestimmten, meist hohen Geschwindigkeit oder Drehzahl bewegenden
Element, dem Rotor. Obwohl ein Stator in der Regel ein stillstehendes Element bezeichnet,
umfaßt die Erfindung auch solche Bauarten, bei denen der Stator zur Erzielung einer
bestimmten Relativgeschwindigkeit ebenfalls angetrieben ist, um z.B. ein gewünschtes
Verhältnis von Pump- und Scherenergieeintrag zu erzielen.
[0004] Bei der eingangs genannten bekannten Vorrichtung wird das Produkt in einem Zwischenraum
zwischen Rotor und Stator einer sehr starken Scherung unterworfen, die proportional
zur (Relativ-)Drehgeschwindigkeit (üblich sind 10 bis 30 m/s) und zur Spaltbreite
(üblich sind 0,1 bis wenige Millimeter) ist. Die Scherung bewirkt einen Tropfenzerfall.
Eine auf diese Weise erhaltene Emulsion kann durch Emulgatoren stabilisiert werden.
[0005] Grundsätzlich gilt, daß mit höherer Drehzahl der Energieeintrag je durchgesetztem
Volumen erhöht wird. Bei Rotor-Stator-Systemen ist die zur Vergrößerung der Phasengrenzfläche
eingesetzte Energie vergleichsweise klein im Verhältnis zur insgesamt eingetragenen
Energie, d.h. der Wirkungsgrad ist im allgemeinen gering und der größte Teil der Energie
wird in Reibungswärme umgesetzt.
[0006] Rotor-Stator-Homogenisatoren sind prinzipiell gesehen auch Radialpumpen und eignen
sich dazu, auf der Saugseite einen leichten Unterdruck und auf der Abgabeseite einen
leichten Überdruck aufzubauen. Zur Unterstützung der Pumpwirkung können zusätzliche
Pumpflügel auf der Saugseite (EP 0 896 833) oder auf der Druckseite (DE 296 06 962)
angebracht werden. Allen diesen bekannten Systemen ist gemeinsam, daß die Pumpflügel
drehfest mit dem Rotor des Homogenisators verbunden sind. Daraus ergibt sich, daß
das Verhältnis zwischen Scherenergie und Volumenstrom eine von der Rotor-Stator-Geometrie
und dem Produkt abhängige Größe ist und vom Betreiber nicht beeinflußt werden kann.
[0007] In modernen Prozeßanlagen wird häufig unter Vakuum gearbeitet, d.h. beispielsweise
unterhalb 300 mbar. Der Homogenisierungsvorgang findet in der Regel bei erhöhten Temperaturen
statt. Dies bedeutet, daß der Arbeitsdruck nahe am Dampfdruck der zu homogenisierenden
Flüssigkeiten liegen kann. In dieser Situation kann es lokal, bedingt durch örtliche
Geschwindigkeitsspitzen, meist in Rückströmzonen der Schaufelblätter, zu einem Absinken
des statischen Drucks unter den Dampfdruck kommen, so daß sich kleine Dampfblasen
bilden, die nach kürzester Zeit wieder zusammenfallen und das Pumprad schädigen können
(Kavitation).
[0008] Mit dem Ziel der Reduzierung der Kavitationsneigung sind verschiedene Wege beschritten
worden. Mehr unter der Zielsetzung eines erhöhten Durchsatzes als der einer Erhöhung
des statischen Drucks vor dem Homogenisator ist in der EP 1 475 143 A1 eine mit dem
Rotor gekoppelte Pumpeinrichtung vorgeschlagen worden. Eine solche Maßnahme hat sich
im Prinzip bewährt, ist jedoch dann nachteilig, wenn ein Produkt möglichst ohne Eintrag
von Scherenergie gefördert oder ausgetragen werden soll, da Scher- und Pumpenergieeintrag
bei einer solchen Bauform eben stets gekoppelt sind.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das bekannte Verfahren und die bekannte
Vorrichtung zum Homogenisieren eines pumpfähigen Produkts dahingehend zu verbessern,
daß einerseits bei nahe am Dampfdruck liegenden Arbeitsdrücken bei niedriger Kavitationsneigung
höchste Scherenergieeinträge möglich sind, und daß andererseits das Produkt bedarfsweise
schonend ausgetragen werden kann, ohne daß hohe Scherenergien eingetragen werden.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem Verfahren dadurch gelöst, daß das Produkt
vor der Homogenisierungseinrichtung und unabhängig von deren Antrieb mittels einer
mit einem separaten Antrieb versehenen Pumpeinrichtung mit einem unabhängig von dem
Antrieb der Homogenisierungseinrichtung vorgebbaren Druck beaufschlagt wird, wobei
der Druck so geregelt wird, daß in der Homogenisiereinrichtung keine Kavitation auftritt.
[0011] Obwohl grundsätzlich als Regelung zur Vermeidung von Kavitation unterschiedliche
Sensoren eingesetzt werden könnten, wie beispielsweise Schallsensoren, die das Auftreten
von Kavitation frühzeitig erfassen, hat sich eine kennfeldgesteuerte Regelung als
besonders vorteilhaft herausgestellt, bei der in einer Regeleinheit die wesentlichen
Betriebsparameter, insbesondere Drehzahl der Homogenisiereinrichtung und die Art des
jeweils verarbeiteten Produkts, gespeichert sind und in Abhängigkeit davon der benötigte
Druck vor der Homogenisiereinrichtung gespeichert ist und/oder die benötigte Drehzahl
der Pumpeinrichtung, die diesen Druck gewährleistet, damit letztendlich keine Kavitation
auftritt.
[0012] Das Kennfeld kann entweder vorab durch Messungen bestimmt sein, oder es kann auf
Daten basieren, die unter Zuhilfenahme von theoretischen physikalischen Zusammenhängen
berechnet worden sind. Die Eigenschaften des jeweiligen Produkts können entweder dadurch
berücksichtigt werden, daß in dem Kennfeld unterschiedliche Produktarten abgelegt
sind, die im Betrieb als solche auszuwählen sind, beispielsweise "Produkt 1", "Produkt
2" usw., oder aber dadurch, daß eine oder mehrere maßgebliche Produkteigenschaften,
beispielsweise die Viskosität, der Regeleinheit vorgeben werden oder im laufenden
Betrieb meßtechnisch bestimmt werden, damit die Regeleinheit "weiß", welches oder
was für ein Produkt gerade verarbeitet wird und das entsprechende Kennfeld bzw. den
zutreffenden Bereich des Kennfelds auswählen kann.
[0013] Zweckmäßigerweise ist daher vorgesehen, daß der Druck durch eine kennfeldgesteuerte
Regeleinheit geregelt wird, wobei ein Kennfeld zumindest die Drehzahl der Homogenisiereinrichtung
und die Art des Produkts als Eingangsparameter enthält und entweder auf vorab gemessenen
oder auf berechneten Daten basiert. Meßgrößen als Eingangsinformation für die Regeleinheit
sind dabei zumindest der Druck vor der Homogenisiereinrichtung und möglicherweise
gemessene Produkteigenschaften wie Viskosität, Temperatur, Partikelgröße usw..
[0014] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, daß der Druck durch einen Regler
mit einer Rechnereinheit gesteuert wird, wobei die Rechnereinheit auf der Grundlage
von empirisch oder theoretisch bestimmten Zusammenhängen zwischen zumindest der Drehzahl
der Homogenisiereinrichtung und mindestens einer charakteristischen Eigenschaft des
Produkts einerseits und dem zur Vermeidung von Kavitation erforderlichen Druck andererseits
diesen berechnet. Bei einer solchen Ausführung wird kein vorab bestimmtes Kennfeld
benötigt, was allerdings voraussetzt, daß die zugrundeliegenden Zusammenhänge in Form
von Berechnungsformeln für den Druck hinreichend genau sind, damit im praktischen
Betrieb einerseits keine Kavitation auftritt und andererseits der Druck nicht unnötig
hoch vorgegeben wird.
[0015] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Vorrichtung durch die Maßnahme gelöst, daß
die Pumpeinrichtung unabhängig von der Homogenisiereinrichtung antreibbar ist, wobei
der Pumpeinrichtung eine mit einem vor der Homogenisiereinrichtung angeordneten Drucksensor
zur Erfassung eines Drucks verbundene Regeleinheit zugeordnet ist, die zur Regelung
des Drucks eingerichtet ist, derart, daß in der Homogenisiereinrichtung keine Kavitation
auftritt.
[0016] Zweckmäßigerweise ist hier vorgesehen, daß die Regeleinheit kennfeldgesteuert ist,
mit einem Kennfeld, das zumindest die Drehzahl der Homogenisiereinrichtung und die
Art des Produkts als Eingangsparameter enthält und entweder auf vorab gemessenen oder
auf berechneten Daten basiert.
[0017] Eine bevorzugte Variante besteht darin, daß die Regeleinheit eine Recheneinheit aufweist,
die so eingerichtet ist, daß sie auf der Grundlage von empirisch oder theoretisch
bestimmten Zusammenhängen zwischen zumindest der Drehzahl der Homogenisiereinrichtung
und mindestens einer charakteristischen Eigenschaft des Produkts einerseits und dem
zur Vermeidung von Kavitation erforderlichen Druck andererseits diesen berechnet.
[0018] Die Recheneinheit besteht vorzugsweise aus einem Mikrocomputer mit Zentraleinheit
und Speicher, in dem die benötigten Systemgrößen (technische Eigenschaften der Pumpeinrichtung
und der Homogenisiereinrichtung) sowie die für die Berechnung des benötigten Drucks
zugrundeliegenden Produkteigenschaften und Berechnungsgleichungen gespeichert sind.
[0019] Die Regeleinheit kann für die Pumpeinrichtung und die Homogenisiereinrichtung gemeinsam
ausgebildet sein.
[0020] Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, unabhängig voneinander höchste Scherenergieeinträge
und/oder hohe Pumpenergieeinträge und damit eine große Variabilität des Verfahrensablaufs
zu realisieren. Mit einer unabhängig antreibbaren Pumpeinrichtung, die der Homogenisiereinrichtung
vorgeschaltet ist, kann im Bedarfsfall der am Homogenisator anliegende Druck deutlich
angehoben werden, so daß der Abstand zum Dampfdruck vergrößert und die Kavitationsneigung
verringert werden kann. Umgekehrt kann bei stillstehender oder langsam (scherarm)
betriebener Homogenisiereinrichtung durch Antreiben der Pumpeinrichtung auf schonende
Weise eine Produktströmung erzielt werden, sei es für Zwecke eines Austrags, Eintrags,
Wärmetauschs, Reinigung etc..
[0021] Außerdem ergibt sich die Möglichkeit, aufgrund der baulichen Trennung von Homogenisier-
und Pumpeinrichtung in einfacher Weise eine Zufuhr von Feststoffen und/oder Flüssigkeiten
unmittelbar vor dem Rotor-Stator-System zu erzielen, wobei ein und derselbe Stutzen
für einen Eintrag und wahlweise für einen Austrag nutzbar ist.
[0022] Die Erfindung ermöglicht einen modularen Aufbau und eine Integration auch in vorhandene
Produktionsanlagen.
[0023] Es kann vorgesehen sein, daß die Pumpeinrichtung und die Homogenisiereinrichtung
in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Alternativ kann vorgesehen sein, daß
die Pumpeinrichtung ein separates Pumpengehäuse aufweist. In diesem Falle könnte vorgesehen
sein, daß das Gehäuse der Homogenisiereinrichtung mit dem Pumpengehäuse verbunden
ist.
[0024] Die Homogenisiereinrichtung und die Pumpeinrichtung können räumlich getrennt voneinander
angeordnet und mit einer Rohrleitung verbunden sein.
[0025] Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Pumpeinrichtung vertikal unterhalb eines
Produktkessels angeordnet ist.
[0026] Die Pumpeinrichtung kann als ein- oder mehrstufige Radial- oder Axialpumpe ausgebildet
sein.
[0027] Für spezielle Anwendungen kann vorgesehen sein, daß die Pumpeinrichtung und/oder
die Homogenisiereinrichtung sterilisierbare mechanische Gleitringdichtungen aufweist.
[0028] Bevorzugt ist vorgesehen, daß zwischen Pumpeinrichtung und Homogenisiereinrichtung
mindestens eine Armatur, insbesondere ein Ventil, angeordnet ist. Die mindestens eine
Armatur kann zum Einsaugen von Zusatzstoffen ausgebildet sein.
[0029] Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die mindestens eine Armatur als Produktauslaß
ausgebildet ist.
[0030] Zwischen der Pumpeinrichtung und der Homogenisiereinrichtung kann eine Druckmesseinrichtung
und/oder ein Partikelgrößensensor und/oder eine Durchflußmeßeinrichtung angeordnet
sein.
[0031] Außerdem kann vorgesehen sein, daß nach der Homogenisiereinrichtung eine Druckmeßeinrichtung
und/oder ein Partikelgrößensensor und/oder eine Durchflußmeßeinrichtung angeordnet
ist.
[0032] Eine gemeinsame Steuerung oder Regelung für die Homogenisiereinrichtung und die Pumpeinrichtung
kann vorgesehen sein, wobei Daten von den vorgenannten Druck-, Partikelgrößen- und
Durchflußsensoren als Eingangsgrößen für die Regelung herangezogen werden können,
neben bestimmten Prozeßvorgaben.
[0033] In bestimmten Einsatzfällen kann es zweckmäßig sein, daß die Homogenisiereinrichtung
in an sich bekannter Weise eine mit dem Rotor drehfest verbundene Pumpstufe, insbesondere
ein Pumprad, aufweist.
[0034] Die Erfindung sieht ferner vor, daß zwischen Rotor und Stator ein freier Querschnitt
besteht, der sich in Strömungsrichtung verringert.
[0035] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in Parallelschaltung zu
der Homogenisiereinrichtung ein diese umgehender, einen Wärmetauscher enthaltender
Bypaßzweig angeordnet ist, durch den das Produkt bedarfsweise anstelle durch die Homogenisiereinrichtung
geleitet werden kann.
[0036] Bevorzugt sieht die Erfindung vor, daß die Pumpeinrichtung für eine scherarme Förderung
ausgelegt ist.
[0037] Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Pumpeinrichtung einen Abgabedruck von
bis zu 5 bar ermöglicht.
[0038] Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt in der Kombination von Pumpe und Homogenisiereinrichtung,
wobei immer die Pumpe und ggf. auch die Homogenisiereinrichtung in ihrer Drehzahl
geregelt sind. Die Drehzahlregelung orientiert sich dabei an Vorgaben und der Messgrösse
zwischen Pumpe und Homogenisator.
[0039] Die Messgrösse kann dabei allgemein aus einer quantitativen Messung bestehen, wobei
für den wesentlichen Zweck der Vermeidung von Kavitation der Druck die einzig sinnvolle
Messgrösse ist. Denkbar wäre als Schutzmessgrösse die Schallintensität (nicht gut
für die Regelung geeignet). Weitere Messgrössen zur Beurteilung der Qualität (z.B.
Partikelmessung oder Temperaturerhöhung) wären allenfalls sinnvoll nach dem Durchtritt
durch den Homogenisator.
[0040] Als Regelgrösse dient ein bestimmter nicht zu unterschreitender Druck, als Vordruck
vor dem Homogenisator, wobei dieser Druck noch eine Funktion der Homogenisatordrehzahl
und ggf. weiterer Einflußgrößen ist.
[0041] Gemäß Bemoulli (reibungsfrei) kann nämlich die gesamte zur Verfügung stehende Energie
entweder als statischer oder dynamischer Druck betrachtet werden. Um Kavitation zu
vermeiden, darf der statische Druck nicht den Dampfdruck des Gemisches (bei mehrphasigen
Emulsionen gelegentlich auch Dampfdruck der leichter siedenden Komponente) unterschreiten.
Der Anteil des dynamischen Drucks ist proportional zum Quadrat der Umfangsgeschwindigkeit
des Rotors im Homogenisator. Je schneller der Rotor also dreht, umso mehr sinkt der
zur Verfügung stehende statische Druck.
[0042] Um den kritischen statischen Druck nicht zu unterschreiten, aber dennoch sehr hohe
dynamische Drücke anwenden zu können, verbleibt die Erhöhung des zur Verfügung stehenden
Gesamtdrucks.
[0043] Zur Vermeidung von Kavitation muss also der Vordruck umso höher sein, je höher die
Homogenisatordrehzahl ist. Hierbei besteht eine Abhängigkeit von der Homogenisatorgeometrie
(allgemeine Kavitationsneigung) und den Stoffwerten (Siedepunkt und Fliesseigenschaften)
der Produkte. Die Funktion kann als Erfahrungswert (Kennlinie(n), Kennfeld) vorliegen
und wird aus einer oder mehreren entsprechenden Messkurven aufgenommen, bei der in
Abhängigkeit vom Vordruck die kritische Geschwindigkeit (Drehzahl) ermittelt wird,
ab der Kavitation auftritt.
[0044] Die Eingangsgröße für den Regler ist somit eine durch Messung oder Kalibrierung aufgenommene
Solldruckkurve als Funktion von Homogenisatordrehzahl und vorliegendem Produkt.
[0045] Eine weitere Eingangsgrösse für den Regler kann die Charakteristik der Pumpstufe
sein. Diese hängt von Geometrie und Baugröße, aber vor allem von den Produkteigenschaften
ab. Die einzustellenden Regelparameter hängen außerdem vom Betriebsmodus ab (siehe
weiter unten angegebene Tabelle).
[0046] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, wobei auf eine Zeichnung Bezug genommen ist,
in der die (einzige)
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Homogenisieren
eines pumpfähigen Produkts zeigt.
[0047] Die in Fig. 1 lediglich schematisch und vereinfacht darstellte Anlage zur Homogenisierung
oder Emulgierung eines Produkts weist zunächst einen Kessel 1 in vertikaler Orientierung
auf, der mit einem von einem Rührwerksmotor 2 angetriebenen Rührwerk 4 versehen ist,
dessen Drehachse in diesem Beispiel mit der vertikalen Längsachse des Kessels übereinstimmt.
[0048] Unterhalb eines Kesselbodens 6 ist eine Pumpe 8 als erfindungsgemäße Pumpeinrichtung
angeordnet, die über eine Rohrleitung 10 mit einem Homogenisator 12 in Verbindung
steht, der die erfindungsgemäße Homogenisiereinrichtung bildet.
[0049] Pumpe 8 und Homogenisator 12 sind jeweils über unabhängig voneinander steuerbare
bzw. regelbare Antriebsmotoren 14, 16 angetrieben, deren Steuerung oder Regelung über
eine Regeleinheit 18 erfolgt.
[0050] Die Regeleinheit 18 ist eingangsseitig mit Meßfühlern verbunden, die mit 20 angedeutet
sind und bei denen es sich um Druck-, Temperatur-, Partikelgrößen- und/oder Durchflußmengensensoren
handeln kann und die wie dargestellt zwischen der Pumpe 8 und dem Homogenisator 12
und darüber hinaus ggf. an weiteren Stellen in der Anlage, bspw. nach dem Homogenisator
und im Kessel, angeordnet sein können. Weiterhin erhält die Regeleinheit 18 Eingangssignale
in Form von konstanten Prozeßvorgaben und ggf. aktuellen Benutzereingriffen in an
sich bekannter Form. Die Signalleitungen sind in Fig. 1 gestrichelt angedeutet.
[0051] Zwischen Pumpe 8 und Homogenisator 12 zweigt von der Rohrleitung 10 eine Ein- und/oder
Austragsleitung 22 ab, die mit einem Ventil 24 geöffnet oder geschlossen werden kann.
Die Leitung 22 ist ihrerseits an einem Anschluß 26 mit einer nicht dargestellten Ein/Austragsarmatur
verbunden, mit deren Hilfe aus dem laufenden Prozeß z.B. Probemengen entnommen werden
können oder flüssige oder feste Zusatzstoffe in den Prozeß eingeleitet werden können.
[0052] Weiterhin ist die Leitung 22 mit einem Wärmetauscher 28 verbunden, so daß nach Art
einer Parallelschaltung ein Bypaßzweig um den Homogenisator 12 gebildet ist, der über
eine Leitung 30 und eine Armatur 32 in eine Ausgangsleitung 34 des Homogenisators
12 mündet.
[0053] An die Armatur 32, bei der es sich bspw. um ein Drei- oder Mehrwegeventil handeln
kann, ist eine untere Rückführleitung 36 angeschlossen, die in einen unteren Bereichs
des Kessels 1 mündet, und/oder (hier sind beide dargestellt) eine obere Rückführleitung
38, die in einen oberen Bereich des Kessels 1 mündet.
[0054] Eine Reinigungsleitung 40 schließt sich an die obere Rückführleitung 38 an, ggf.
über weitere Ventile, und steht mit einem Reinigungssprühkopf 39 in Verbindung, um
das sogenannte "Cleaning in Place" (CIP) auszuführen, bei dem eine in der Regel niedrigviskose,
oft wäßrige Waschflüssigkeit verwendet wird, die mit der Pumpe 8 zirkuliert wird,
während der Homogenisator 12 bei mäßiger Drehzahl mitläuft oder stillsteht. Wenn der
Homogenisator stillsteht, bietet er viel Widerstand, wobei dann die Reinigung im Bypaß
gemacht werden könnte. Allerdings muß der Homogenisator selbst ebenfalls gereinigt
werden, wobei dann bevorzugt ist, daß der Homogenisator bei mittlerer Drehzahl mitläuft,
so daß er keinen nennenswerten Druckverlust verursacht oder sogar noch einen leichten
Druckaufbau erzielt. Vorteilhaft hierbei ist, daß anders als bisher bei erhöhten Waschtemperaturen
mit Absolutdrücken nahe am Dampfdruck keine Kavitation im Homogenisator auftreten
kann.
[0055] Die einfachen Pfeile in den Leitungen in Fig. 1 geben die Fließ- bzw. Strömungsrichtung
im normalen Betrieb an, während der Doppelpfeil 42 den Ein- oder Austrag über den
Anschluß 26 bezeichnet und der Doppelpfeil 44 in der Leitung 30 sowie der Pfeil 46
auf einen möglichen Austrag über die Armatur 32 hinweisen.
[0056] Die Pumpe 8 erfüllt je nach Betriebsmodus unterschiedliche Aufgaben und kann idealerweise
sowohl Produkte mit sehr hohen Viskositäten und höheren Feststoffgehalten als auch
Produkte mit sehr niedrigen Viskositäten, z.B. wäßrige Lösungen, verarbeiten.
[0057] Grundsätzlich kommt jede Pumpenbauart in Betracht, wobei Verdrängerpumpen wie z.B.
Kolbenpumpen weniger günstig sind, Kreiselpumpen dagegen besonders vorteilhaft sind.
[0058] Bei der nachfolgend im einzelnen betrachteten Bauart der Kreiselpumpe ist die Geometrie
des Pumpflügelrades bevorzugt so gewählt, daß ein mäßiger Druckaufbau mit beispielsweise
maximal 5 bar möglich ist. Der dabei zu fördernde Volumenstrom entspricht dem jeweiligen
Betriebsmodus. Beim Homogenisieren mit höher viskosen Substanzen entspricht der maximale
Volumenstrom der Pumpe dem maximal vom Homogenisator zu verarbeitenden Volumenstrom,
während Druck und Volumenstrom beim Reinigen (CIP) mit niedrig viskoser Waschflüssigkeit
der idealen Kennlinie der im Reinigungskopf montierten CIP-Düsen entspricht.
[0059] Im Rahmen der Erfindung sind Kreiselpumpen nach dem Radialpumpenprinzip mit zentraler
axialer Ansaugung und einer Pumpflügelgeometrie, die höhere bis sehr hohe Viskositäten
berücksichtigt, besonders geeignet. Eine solche Radialpumpe ist ferner aus dem Grunde
besonders geeignet, da sie ermöglicht, bei niedrigen Drehzahlen Produkte druckverlustarm
durchzulassen, d.h. sie ist im weitesten Sinne "durchlässig".
[0060] Weiterhin zeichnet sich eine im Rahmen der Erfindung vorteilhafte Pumpe dadurch aus,
daß sie im Vergleich zum Homogenisator eine geringe Scherung des Produkts zur Folge
hat, also im weitesten Sinne scherarm ist.
[0061] Bei einer Anordnung unmittelbar unterhalb des Kesselbodens 6, wie in Fig. 1 dargestellt,
steht zum Einsaugen ein großer Querschnitt zur Verfügung, und es entsteht kaum ein
Druckverlust in der Zuleitung zur Pumpe.
[0062] Die Zuführung von pulverförmigen oder flüssigen Zusatzstoffen erfolgt zweckmäßigerweise
nicht im Pumpeneinlaß, sondern gemäß Fig. 1 nach der Pumpe und vor dem Homogenisator,
so daß sich der Druckverlust im Ansaugmund der Pumpe verringert. Bei Fehlern beim
Einsaugen von Pulvern kann dadurch ein Pulverdurchschlag (Rückströmung) direkt in
den Kessel verhindert werden, da die Pumpe gewissermaßen als Barriere wirkt.
[0063] Je nach Betriebsmodus der Anlage sind unterschiedliche örtliche Drücke bzw. Druckverläufe
zweckmäßig, die in der nachfolgenden Tabelle beispielhaft dargestellt sind.
Drücke absolut in bar, Idealwerte
[0064]
Betriebsmodus |
Im Kessel (Vor Pumpe) |
nach Pumpe (Vor Homogenisator) |
Nach Homogenisator |
Höchster Schereintrag |
0, 5 bis 1 |
2 bis 4 (mittlere Drehzahl) |
0,8 bis 2 (Druckverlust Leitung) |
Hoher Schereintrag |
0,2 bis 0, 5 bis 1 |
3 bis 5 (sehr hohe Drehzahl) |
0,6 bis 1,5 (Druckverlust Leitung) |
Einsaugen |
0,2 bis 0, 5 |
0,2 bis 0, 5 (niedrige Drehzahl) |
0,6 bis 0,8 (Druckverlust Leitung) |
Cold-Hot |
0,2 bis 0, 5 |
0,2 bis 0, 5 (sehr niedrige Drehzahl) |
0,6 bis 0,8 (hohe Drehzahl) |
Niedriger Schereintrag |
1 (atmosphärisch) |
2 bis 3 (mittlere Drehzahl) |
1 (atmosphärisch) Homog. steht still |
Austrag vor Homog Bypass über Wärmeübertrager |
1 (atmosphärisch) |
2 bis 5 (sehr hohe Drehzahl) |
1 bis 2 (atmosphärisch) Homog. steht still |
CIP |
1 (atmosphärisch) |
3 bis 5 (Kennlinie CIP-Düsen) |
3 bis 5 (Kennlinie CIP-Düsen) |
[0065] Durch die getrennte Anordnung und den getrennten Antrieb von Pumpe und Homogenisator
ergibt sich erfindungsgemäß der Vorteil, daß sowohl höchste Scherenergieeinträge im
Homogenisator möglich sind, ohne daß eine Gefahr von Kavitation besteht, da die Pumpe
einen erforderlichen Druck zur Verfügung stellen kann, als auch niedrigste Scherenergieeinträge,
z.B. beim Austrag von scherempfindlichen Gütern, da die Pumpe ein günstig geformtes
Laufrad aufweist, das zur optimalen Druckerhöhung bei geringstmöglichem Scherenergieeintrag
ausgelegt ist.
[0066] Weiterhin können Feststoffe und Flüssigkeiten direkt in das Rotor-Stator-System eingeleitet
werden, beispielsweise über das Ventil 24 zwischen Pumpe und Homogenisator, wobei
der gleiche Anschluß auch für den Austrag genutzt werden kann.
[0067] Der Homogenisator kann je nach Einsatzsituation eine vor- oder nachgeschaltete Pumpradstufe
aufweisen oder auch nicht. Dadurch kann der Rotor ggf. vereinfacht ausgelegt werden.
[0068] Beim Zuführen von Zusatzstoffen über die Armatur 24 kann es zweckmäßig sein, wenn
die Pumpe mit niedriger Drehzahl arbeitet und im wesentlichen lediglich den Druckverlust
der Pumpe aufhebt, so daß im Kessel sowie vor und hinter der Pumpe im wesentlichen
der gleiche Absolutdruck herrscht, in der Regel ein technisches Vakuum (beispielsweise
200 bis 400 mbar), so daß dieser Unterdruck auch an dem Ventil 24 anliegt und zum
Einsaugen genutzt werden kann.
Bezugszeichenliste
[0069]
- 1
- Kessel
- 2
- Rührwerksantrieb
- 4
- Rührwerk
- 6
- Kesselboden
- 8
- Pumpe (Pumpeinrichtung)
- 10
- Rohrleitung
- 12
- Homogenisator (Homogenisiereinrichtung)
- 14, 16
- Antriebsmotor
- 18
- Regeleinheit
- 20
- Meßfühler
- 22
- Ein-/Austragsleitung
- 24
- Ventil
- 26
- Anschluß
- 28
- Wärmetauscher
- 30
- Leitung
- 32
- Armatur (Mehrwegeventil)
- 34
- Ausgangsleitung
- 36
- untere Rückführleitung
- 38
- obere Rückführleitung
- 39
- Reinigungssprühkopf
- 40
- Reinigungsleitung
- 42, 44
- Doppelpfeil
- 46
- Pfeil
1. Verfahren zum Homogenisieren eines pumpfähigen Produkts, bei dem das Produkt unter
Druck gesetzt und in einer mit einem Antrieb (16) versehenen Homogenisiereinrichtung
(12), die einen in einem Gehäuse drehbar gelagerten, antreibbaren Rotor und einen
stillstehenden oder relativ zu dem Rotor mit einer einstellbaren Relativdrehzahl antreibbaren
Stator aufweist, homogenisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt vor der Homogenisiereinrichtung (12) mittels einer mit einem separaten
Antrieb (14) versehenen Pumpeinrichtung (8) mit einem unabhängig von dem Antrieb der
Homogenisiereinrichtung (12) vorgebbaren Druck beaufschlagt wird, wobei der Druck
so geregelt wird, daß in der Homogenisiereinrichtung (12) keine Kavitation auftritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck durch eine kennfeldgesteuerte Regeleinheit geregelt wird, wobei ein Kennfeld
zumindest die Drehzahl der Homogenisiereinrichtung und die Art des Produkts als Eingangsparameter
enthält und entweder auf vorab gemessenen oder auf berechneten Daten basiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck durch einen Regler mit einer Rechnereinheit gesteuert wird, wobei die Rechnereinheit
auf der Grundlage von empirisch oder theoretisch bestimmten Zusammenhängen zwischen
zumindest der Drehzahl der Homogenisiereinrichtung und mindestens einer charakteristischen
Eigenschaft des Produkts einerseits und dem zur Vermeidung von Kavitation erforderlichen
Druck andererseits diesen berechnet.
4. Vorrichtung zum Homogenisieren eines pumpfähigen Produkts, mit einer Homogenisiereinrichtung
(12), die einen in einem Gehäuse drehbar gelagerten, antreibbaren Rotor und einen
stillstehenden oder relativ zu dem Rotor mit einer einstellbaren Relativdrehzahl antreibbaren
Stator aufweist, und mit einer der Homogenisiereinrichtung (12) vorgeschalteten Pumpeinrichtung
(8), dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung (8) unabhängig von der Homogenisiereinrichtung (12) antreibbar
ist, wobei der Pumpeinrichtung (8) eine mit einem vor der Homogenisiereinrichtung
(12) angeordneten Drucksensor zur Erfassung eines Drucks verbundene Regeleinheit zugeordnet
ist, die zur Regelung des Drucks eingerichtet ist, derart, daß in der Homogenisiereinrichtung
(12) keine Kavitation auftritt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinheit kennfeldgesteuert ist, mit einem Kennfeld, das zumindest die Drehzahl
der Homogenisiereinrichtung und die Art des Produkts als Eingangsparameter enthält
und entweder auf vorab gemessenen oder auf berechneten Daten basiert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinheit eine Recheneinheit aufweist, die so eingerichtet ist, daß sie auf
der Grundlage von empirisch oder theoretisch bestimmten Zusammenhängen zwischen zumindest
der Drehzahl der Homogenisiereinrichtung und mindestens einer charakteristischen Eigenschaft
des Produkts einerseits und dem zur Vermeidung von Kavitation erforderlichen Druck
andererseits diesen berechnet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung (8) und die Homogenisiereinrichtung (12) in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung (8) ein separates Pumpengehäuse aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Homogenisiereinrichtung (12) und die Pumpeinrichtung (8) räumlich getrennt voneinander
angeordnet und mit einer Rohrleitung (10) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung (8) vertikal unterhalb eines Produktkessels (1) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung (8) als ein- oder mehrstufige Radial- oder Axialpumpe ausgebildet
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpeinrichtung (8) und der Homogenisiereinrichtung (12) mindestens
eine Armatur (24), insbesondere ein Ventil, angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpeinrichtung (8) und der Homogenisiereinrichtung (12) ein Partikelgrößensensor
und/oder eine Durchflußmeßeinrichtung (20) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Homogenisiereinrichtung (12) eine Druckmeßeinrichtung und/oder ein Partikelgrößensensor
und/oder eine Durchflußmeßeinrichtung angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Homogenisiereinrichtung (12) eine mit dem Rotor drehfest verbundene Pumpstufe,
insbesondere ein Pumprad, aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in Parallelschaltung zu der Homogenisiereinrichtung (12) ein diese umgehender, einen
Wärmetauscher (28) enthaltender Bypaßzweig angeordnet ist.