(19) |
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(11) |
EP 1 336 584 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.12.2006 Patentblatt 2006/49 |
(22) |
Anmeldetag: 04.02.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Behindertengerechtes Bedien-Tableau für einen Aufzug
Elevator floor destination panel for invalid persons
Tableau de commande d'ascenseur pour handicapé
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CZ DE PT |
(30) |
Priorität: |
15.02.2002 DE 10206208
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.08.2003 Patentblatt 2003/34 |
(73) |
Patentinhaber: Aufzugswerke M. Schmitt & Sohn GmbH & Co. |
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90402 Nürnberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Burkhardt, Sylvia
90469 Nürnberg (DE)
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(74) |
Vertreter: LOUIS, PÖHLAU, LOHRENTZ |
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Postfach 3055 90014 Nürnberg 90014 Nürnberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 11, 30. September 1998 (1998-09-30) -& JP
10 167631 A (TOSHIBA CORP), 23. Juni 1998 (1998-06-23)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein behindertengerechtes Bedien-Tableau für einen Aufzug,
das ein Tableau-Gehäuse mit Bedientasten aufweist und das in der Aufzugkabine auf
Höhe eines Handlaufes angeordnet ist.
[0002] Ein solches behindertengerechtes Bedien-Tableau ist beispielsweise aus dem Prospekt
der Ing. Wolfgang Schäfer GmbH, 72488 Sigmaringen-Laiz, unter der Bezeichnung PULTtableau
bekannt. Diesem bekannten PULTtableau ist an jeder Seite ein Handlauf-Stück zugeordnet.
Das bedeutet, daß hier zwei Handlauf-Stücke in der Aufzugkabine montiert werden müssen
und daß außerdem zwischen diesen voneinander beabstandeten Handlauf-Stücken das Bedien-Tableau
in der Aufzugkabine befestigt werden muß. Das stellt einen nicht zu vernachlässigenden
Montageaufwand dar. Außerdem stellen die unterseitigen, relativ weit nach vorne vorstehenden
Seitenecken dieses PULTtabelaus ein Verletzungsrisiko dar, weil sich ein Aufzugbenutzer
an diesen unterseitigen Ecken des Bedien-Tableaus stoßen kann. Um ein derartiges Verletzungsrisiko
zu vermeiden, ist in dem oben erwähnten Prospekt auch ein anderes Bedien-Tableau dargestellt,
das entlang seines oberen und entlang seines unteren Längsrandes abgerundet ist. Dieses
bekannte Bedien-Tableau ist als BETAflex bezeichnet. Auch bei diesen Bedien-Tableau
ist es jedoch erforderlich, in der Aufzugkabine zwei Handlauf-Stücke voneinander passend
beabstandet zu montieren und zwischen diesen beiden Handlauf-Stücken das Bedien-Tableau
in der Aufzugkabine zu befestigen. Der Montageaufwand ist also auch bei diesem Bedien-Tableau
der zuletzt genannten Art entsprechend groß.
[0003] Ein behindertengerechtes Bedien-Tableau der eingangs genannten Art ist auch aus dem
Prospekt der Fa. Kleindienst Rehatechnik GmbH, 86165 Augsburg, "Mit Freude mobil",
Messe: "Heim- und Handwerk", München, 11/2001, Seite 15, Senkrechtaufzug SAH" bekannt.
Auch dieses bekannte Bedien-Tableau ist zwischen zwei Handlauf-Teilstücken vorgesehen.
[0004] Die DE 40 26 182 C2 offenbart ein Tastelement mit einem Taster, der eine etwa vertikale
Betätigungsfläche und eine zweite, zur ersten Betätigungsfläche winkelig orientierte,
Betätigungsfläche aufweist, die von oben betätigbar ist, damit das Tastelement sowohl
im Stehen als auch in sitzender Position ergonomisch gleich günstig bedienbar ist.
Zur Montage dieses bekannten Tastelementes sind dort keine näheren Ausführungen gemacht.
Einen Hinweis darauf, dieses Tastelement mit einem in einer Aufzugkabine vormontierten
einteiligen Handlauf zu kombinieren, gibt diese Druckschrift nicht.
[0005] Die JP-A 08282927 offenbart ein Steuerungs-Tableau, das in einer für eine behinderte,
d.h. in einem Rollstuhl sitzende Person geeigneten Höhenposition angebracht ist. Zur
Befestigung dieses Steuerungs-Tableaus sind keine detaillierten Ausführungen gemacht.
Die Zeichnungsfigur zeigt nur die Befestigung des Steuerungs-Tableaus an lotrechten
Stützstäben eines Geländers.
[0006] Die JP-A-10167631 offenbart ein horizontal verschiebbare Steuerungs-Tableau für ein
Aufzugkabine.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein behindertengerechtes Bedien-Tableau
der eingangs genannten Art zu schaffen, das an einem in einer Aufzugkabine montierten
einteiligen Handlauf einfach und zeitsparend, d.h. mit geringem Montageaufwand, anbringbar
ist, wobei auch das Verletzungsrisiko durch das Bedien-Tableau vergleichsweise klein
ist.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d.h. dadurch
gelöst, daß das Tableau-Gehäuse an seinem vorderseitigen Unterrand eine an das Querschnittsprofil
des Handlaufes angepaßte Aussparung aufweist, die zur Aufnahme eines zugehörigen Längenabschnittes
des einteilig ausgebildeten, in der Aufzugkabine montierten Handlaufes vorgesehen
ist. Das erfindungsgemäße Bedien-Tableau ist also quasi zwischen der entsprechenden
Wand der Aufzugkabine und dem einteilig ausgebildeten Handlauf mit seinem vorderseitigen
Unterrand festgelegt. bzw. es liegt mit seiner Aussparung auf dem Handlauf auf. Der
Montageaufwand ist entsprechend reduziert, weil nur ein einteilige Handlauf montiert
zu werden braucht, auf dem das Bedien-Tableau aufliegt..
[0009] Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn das Tableau-Gehäuse ein Gehäusegrundteil
und ein Deckelteil aufweist, wobei das Gehäusegrundteil ein Rückenteil und zwei vom
Rückenteil nach vorne stehende Seitenteile aufweist, die jeweils an ihrem unteren
vorderen Eckbereich mit einer an das Querschnittsprofil des Handlaufes angepaßten
konkaven Aussparung ausgebildet sind. Der Handlauf besteht beispielsweise aus einem
Metallrohr, das an seinen beiden voneinander entfernten Enden verschlossen ist. Der
Handlauf kann z.B. auch aus Holz, Plexiglas oder dergl. bestehen.
[0010] Bei dem erfindungsgemäßen behindertengerechten Bedien-Tableau steht vom Unterrand
des Rückenteiles des Gehäusegrundteils vorzugsweise ein Grundflächenelement nach vorne,
dessen Vorderrand mit den konkaven Aussparungen der beiden Seitenteile deckungsgleich
vorgesehen ist. Der Vorderrand des Grundflächenelementes des Bedien-Tableaus kann
mit dem zugehörigen Abschnitt des Handlaufs verschweißt sein. Erfindungsgemäß ist
es also nicht zwingend erforderlich, das Tableau-Gehäuse an der entsprechenden Wand
der Aufzugkabine zu befestigen, vielmehr ist es möglich, an der entsprechenden Wand
der Aufzugkabine nur den einteilig ausgebildeten Handlauf zu befestigen und das Tableaugehäuse
dann am Handlauf- an passender Stelle - festzuschweißen. Anstelle einer solchen Schweißverbindung
kann selbstverständlich auch eine Schraubverbindung o.dgl. gewählt werden.
[0011] Bevorzugt ist es, wenn vom Oberrand des Rückenteils des Gehäusegrundteiles des Tableau-Gehäuses
ein Befestigungsflächenelement nach vorne steht, an dem das Deckelteil des Tableau-Gehäuses
loslösbar befestigt ist. Diese loslösbare Befestigung kann durch Schrauben realisiert
sein. Das Deckelteil kann mit dem Gehäusegrundteil auch mittels mindestens eines Scharnieres
verbunden sein, um in das Innere des Tableau-Gehäuses wunschgemäß einen Zugang zu
schaffen.
[0012] Das Gehäusegrundteil des erfindungsgemäßen behindertengerechten Bedien-Tableaus ist
vorzugsweise von einem einstückigen Blechteil mit einer entsprechenden Randkontur
seiner Abwicklung gebildet, die zum Gehäusegrundteil gebogen ist. Unter Herstellungsgesichtspunkten
ist es hierbei bevorzugt, wenn die Randkontur der Abwicklung des Gehäusegrundteiles
lasergeschnitten ist. Entsprechend zweckmäßig ist es, wenn das Deckelteil von einem
einstückigen Blechteil mit einer entsprechenden Randkontur seiner Abwicklung gebildet
ist, die zum Deckelteil gebogen ist. Die Randkontur der Abwicklung des Deckelteiles
ist vorzugsweise ebenfalls lasergeschnitten.
[0013] Nachdem bei dem erfindungsgemäßen behindertengerechten Bedien-Tableau das Tableau-Gehäuse
nicht an der Wand der Aufzugkabine befestigt werden muß sondern vorzugsweise am in
der Aufzugkabine montierten, einteilig ausgebildeten Handlauf befestigt wird, ist
es in vorteilhafter Weise möglich, das erfindungsgemäße behindertengerechte Bedien-Tableau
in einer Glaskabine vorzusehen. Desgleichen kann das erfindungsgemäße behindertengerechte
Bedien-Tableau an einer Spiegelwand einer Aufzugkabine vorgesehen werden.
[0014] Bei einer besonders bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen behindertengerechten
Bedien-Tableaus, für die ein selbständiger Patentschutz beantragt wird, ist der Handlauf
mit einem vom Tableau-Gehäuse überdeckten Loch ausgebildet, das zum Ausleiten von
Installationsdrähten aus dem Tableau-Gehäuse vorgesehen ist. Während bei bekannten
behindertengerechten Bedien-Tableaus die Ausleitung der Installationsdrähte aus dem
Tableau-Gehäuse durch die Rückwand des Tableau-Gehäuses in die entsprechende Wand
der Aufzugkabine hinein erfolgt, ist es bei einem Bedien-Tableau der zuletzt genannten
Art möglich, die Installationsdrähte durch das vom Tableau-Gehäuse überdeckte Loch
im Handlauf aus dem Tableau-Gehäuse auszuleiten. Die Befestigungselemente, mit welchen
der einteilig ausgebildete Handlauf in der Aufzugkabine montiert wird bzw. montiert
ist, können dann passend gestaltet sein, um die Installationsdrähte durch die Befestigungselemente
zur zugehörigen Wand der Aufzugkabine zu leiten. Die Installationsdrähte können auch
durch den Handlauf zur Wand der Aufzugkabine geleitet sein.
[0015] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen behindertengerechten
Bedien-Tableaus sowie wesentlicher Einzelheiten desselben.
[0016] Es zeigen:
- Figur 1
- in einer Frontansicht ein behindertengerechtes Bedien-Tableau in Kombination mit einem
einteilig ausgebildeten Handlauf an einer Wand einer Aufzugkabine,
- Figur 2
- die Aufzugkabine gemäß Figur 1 gemeinsam mit dem behindertengerechten Bedien-Tableau
am einteilig ausgebildeten Handlauf, in Blickrichtung von oben,
- Figur 3
- eine Vorderansicht eines behindertengerechten Bedien-Tableaus - ähnlich dem in Figur
1 gezeichneten Bedien-Tableau - in Kombination mit einem abschnittweise gezeichneten,
einteilig ausgebildeten vormontierten Handlauf,
- Figur 4
- eine Draufsicht auf das Bedien-Tableau gemäß Figur 3 gemeinsam mit dem abschnittweise
gezeichneten, einteilig ausgebildeten Handlauf,
- Figur 5
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Figur 1 zur Verdeutlichung eines Befestigungselementes
für den einteilig ausgebildeten Handlauf,
- Figur 6
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Figur 3,
- Figur 7
- eine perspektivische Ansicht des Gehäusegrundteiles des Tableau-Gehäuses des Bedien-Tableaus
gemäß den Figuren 3, 4 und 6,
- Figur 8
- eine perspektivische Darstellung des zum Verschließen des Gehäusegrundteiles gemäß
Figur 7 vorgesehenen Deckelteiles des Tableau-Gehäuses des behindertengerechten Bedien-Tableaus
gemäß den Figuren 3, 4 und 6,
- Figur 9
- eine Abwicklung des Gehäusegrundteiles gemäß Figur 7,
- Figur 10
- eine der Figur 3 ähnliche Vorderansicht insbesondere zur Verdeutlichung des länglichen
Loches im Handlauf, das vom Bedien-Tableau überdeckt ist,
- Figur 11
- eine Draufsicht auf das Bedien-Tableau gemäß Figur 10 - ähnlich der Draufsicht gemäß
Figur 4,
- Figur 12
- in einer Schnittdarstellung ein Detail insbesondere zur Verdeutlichung des Loches
im Handlauf, das vom Bedien-Tableau überdeckt ist, und
- Figur 13
- eine räumliche Darstellung eines Handlaufs in Kombination mit dem Bedien-Tableau.
[0017] Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Aufzugkabine 10, wobei an einer Seitenwand
12 der Aufzugkabine 10 ein einteilig ausgebildeter Handlauf 14 mittels Befestigungselementen
16 montiert ist. Dem einteilig ausgebildeten Handlauf 14 ist ein behindertengerechtes
Bedien-Tableau 18 zugeordnet. Das behindertengerechte Bedien-Tableau 18 weist ein
Tableau-Gehäuse 20 mit Bedientasten 22 auf.
[0018] Das Bedien-Tableau 18 ist in der Aufzugkabine 10 - der Höhe des Handlaufes 14 entsprechend
- auf einer Höhe vorgesehen, daß ein Behinderter, d.h. ein Rollstuhlfahrer, die Bedientasten
22 problemlos bedienen kann.
[0019] Figur 2 zeigt die Aufzugkabine 10 in Blickrichtung von oben. An der Seitenwand 12
ist der einteilig ausgebildete Handlauf 14 mit Hilfe der Befestigungselemente 16 montiert.
An dem einteilig ausgebildeten Handlauf 14 ist das behindertengerechte Bedien-Tableau
18 angebracht. Die Figur 2 verdeutlicht an einer zur Seitenwand 12 senkrecht orientierten
Stirnwand 24 einen weiteren einteilig ausgebildeten Handlauf 14, der mit Hilfe von
Befestigungselementen 16 an der der Türseite der Aufzugkabine 10 gegenüberliegenden
Stirnwand 24 montiert ist.
[0020] Die Figuren 3, 4 und 6 verdeutlichen eine konkrete Ausbildung des behindertengerechten
Bedien-Tableaus 18 in Kombination mit einem einteilig ausgebildeten Handlauf 14, der
in den Figuren 3 und 4 abschnittweise gezeichnet ist.
[0021] Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, weist das Tableau-Gehäuse 20 des Bedien-Tableaus
18 ein Gehäusegrundteil 26 und ein Deckelteil 28 auf. Das Gehäusegrundteil 26 ist
in Figur 7 in einer räumlichen Darstellung und in Figur 9 ist die Abwicklung 30 des
Gehäusegrundteiles 26 dargestellt. In Figur 8 ist das Deckelteil 28 perspektivisch
dargestellt.
[0022] Wie aus Figur 7 ersichtlich ist, weist das Gehäusegrundteil 26 ein Rückenteil 32,
vom Rückenteil 32 nach vorne stehende Seitenteile 34, ein vom Unterrand 36 des Rückenteiles
32 nach vorne stehendes Grundflächenelement 38 sowie ein vom Oberrand 40 des Rückenteiles
32 nach vorne stehendes Befestigungsflächenelement 42 auf.
[0023] Das Tableau-Gehäuse 20 ist an seinem vorderseitigen Unterrand 44 mit einer Aussparung
46 ausgebildet, die an das Querschnittsprofil des Handlaufes 14 angepaßt ist (sh.
Figur 6). Wie aus Figur 7 ersichtlich ist, sind die beiden Seitenteile 34 des Gehäusegrundteils
26 des Tableau-Gehäuses 20 an ihrem unteren vorderen Eckbereich 48 jeweils mit einer
an das Querschnittsprofil des einteiligen Handlaufes 14 angepaßten konkaven Aussparung
50 ausgebildet. Das Grundflächenelement 38 des Gehäusegrundteiles 26 weist einen Vorderrand
52 auf, der mit den konkaven Aussparungen 50 der Seitenteile 34 deckungsgleich vorgesehen
ist, d.h. der die unterseitigen Ecken 54 der beiden konkaven Aussparungen 50 miteinander
verbindet.
[0024] An dem an der Seitenwand 12 der Aufzugkabine 10 vormontierten, einteilig ausgebildeten
Handlauf 14 wird das Gehäusegrundteil 26 angeordnet, wobei die konkaven Aussparungen
50 der Seitenteile 34 des Gehäusegrundteiles 26 auf dem Handlauf 14 aufliegt und der
Vorderrand 52 des Grundflächenelementes 38 des Gehäusegrundteiles 26 am einteilig
ausgebildeten Handlauf 14 anliegt. Danach kann der Vorderrand 52 dann mit dem Handlauf
14 beispielsweise verschweißt werden, um das Gehäusegrundteil 26 am Handlauf 14 zu
fixieren. Anschließend wird das Deckelteil 28 am Gehäusegrundteil 26 befestigt. Das
erfolgt beispielsweise mit Hilfe kleiner Befestigungsschrauben. Das Deckelteil 28
ist mit Löchern 56 für die besagten Befestigungsschrauben ausgebildet. Das Deckelteil
28 ist außerdem mit Löchern 58 ausgebildet, die für zugehörige Bedientasten 22 (sh.
die Figuren 1, 3 und 4) vorgesehen sind.
[0025] Die Figur 9 verdeutlicht die Abwicklung 30 des Gehäusegrundteiles 26 mit dem Rückenteil
32, den beiden Seitenteilen 34, dem Grundflächenelement 38 und dem Befestigungselement
42. Die Randkontur 60 der Abwicklung 30 des Gehäusegrundteiles 26 ist lasergeschnitten.
Selbstverständlich kann die aus einem Blechmaterial bestehende Abwicklung 30 des Gehäusegrundteiles
26 auch ein Stanzblechteil o.dgl. sein. Das Gehäusegrundteil 26 und das Deckelteil
28 des Tableau-Gehäuses 20 des behindertengerechten Bedien-Tableaus 18 können beispielsweise
auch aus einem geeigneten Kunststoffmaterial bestehen.
[0026] Das Rückenteil 32 kann mit (nicht gezeichneten) Löchern ausgebildet sein, um mit
den Bedientasten 22 verbundene Installationsdrähte aus dem Tableau-Gehäuse 20 auszuleiten.
Insbesondere bei einer Glaskabine bzw. einer Spiegelseitenwand kann es jedoch bevorzugt
sein, den Handlauf 14 mit einem Loch 62 (sh. Figur 6) auszubilden, das vom Tableau-Gehäuse
20 überdeckt ist und das zum Ausleiten von (nicht gezeichneten) Installationsdrähten
aus dem Tableau-Gehäuse (20) in den von einem Metallrohr gebildeten Handlauf 14 vorgesehen
ist.
[0027] Die Figuren 10 und 11 zeigen eine Ausbildung des behindertengerechten Bedien-Tableaus
18 und abschnittweise einen einteiligen Handlauf 14, an dem das Bedien-Tableau 18
vorgesehen ist. Der Handlauf 14 ist mit einem länglichen Loch 62 ausgebildet, das
vom Bedien-Tableau 18 überdeckt und somit nach außen hin nicht sichtbar ist. Durch
das Loch 62 können Installationsdrähte des Bedien-Tableaus aus diesem ausgeleitet
sein.
[0028] Die Figur 12 zeigt in einem größeren Maßstab ein Detail gemäß Figur 6 zur weiteren
Verdeutlichung des mit einem Loch 62 ausgebildeten Handlaufes 14 und eines Abschnittes
des Grundflächenelementes 38 das Gehäusegrundteiles 26 des Tableau-Gehäuses 20 des
behindertengerechten Bedien-Tableau 18 sowie eines Abschnittes des Deckelteiles 28
des Tableau-Gehäuses 20.
[0029] Gleiche Einzelheiten sind in Figur 12 mit denselben Bezugsziffern wie in den übrigen
Figuren, insbesondere Figur 6, bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung
mit Figur 12 alle Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
[0030] Figur 13 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen einteiligen Handlauf 14 mit
einem behindertengerechten Bedien-Tableau 18, das mit seinem vorderseitigem Unterrand
44 auf dem einteiligen Handlauf 14 aufliegt.
[0031] Gleiche Einzelheiten sind in Figuren 1 bis 13 jeweiligen mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet.
1. Behindertengerechtes Bedien-Tableau für einen Aufzug, das ein Tableau-Gehäuse (20)
mit Bedientasten (22) aufweist und das in der Aufzugkabine (10) einem Handlauf (14)
zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tableau-Gehäuse (20) an seinem vorderseitigen Unterrand (44) eine an das Querschnittsprofil
des Handlaufes (14) angepaßte Aussparung aufweist, mit der das Tableau-Gehäuse (20)
an einem zugehörigen Längenabschnittes des einteilig ausgebildeten, in der Aufzugkabine
(10) montierten Handlaufes (14) aufliegt.
2. Behindertengerechtes Bedien-Tableau nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tableau-Gehäuse (20) ein Gehäusegrundteil (26) und ein Deckelteil (28) aufweist,
wobei das Gehäusegrundteil (26) ein Rückenteil (32) und zwei vom Rückenteil (32) nach
vorne stehende Seitenteile (34) aufweist, die jeweils an ihrem unteren vorderen Eckbereich
(48) mit einer an das Querschnittsprofil des Handlaufs (14) angepaßten konkaven Aussparung
(50) ausgebildet sind.
3. Behindertengerechtes Bedien-Tableau nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Unterrand (36) des Rückenteils (32) des Gehäusegrundteiles (26) ein Grundflächenelement
(38) nach vorne steht, dessen Vorderrand (52) mit den konkaven Aussparungen (50) der
Seitenteile (34) deckungsgleich vorgesehen und mit dem zugehörigen Abschnitt des einteilig
ausgebildeten Handlaufs (14) verschweißt ist.
4. Behindertengerechtes Bedien-Tableau nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Oberrand (40) des Rückenteiles (32) des Gehäusegrundteils (26) ein Befestigungsflächenelement
(42) nach vorne steht, an dem das Deckelteil (28) des Tableau-Gehäuses (20) loslösbar
befestigt ist.
5. Behindertengerechtes Bedien-Tableau nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäusegrundteil (26) von einem einstückigen Blechteil mit einer entsprechenden
Randkontur (60) seiner Abwicklung (30) gebildet ist, die zum Gehäusegrundteil (26)
gebogen ist.
6. Behindertengerechtes Bedien-Tableau nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randkontur (60) der Abwicklung (30) des Gehäusegrundteils (26) lasergeschnitten
ist.
7. Behindertengerechtes Bedien-Tableau nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckelteil (28) von einem einstückigen Blechteil mit einer entsprechenden Randkontur
seiner Abwicklung gebildet ist, die zum Deckelteil (28) gebogen ist.
8. Behindertengerechtes Bedien-Tableau nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Randkontur der Abwicklung des Deckelteiles (28) lasergeschnitten ist.
9. Behindertengerechtes Bedien-Tableau insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handlauf (14) mit einem vom Tableau-Gehäuse (20) überdeckten Loch (62) ausgebildet
ist, das zum Ausleiten von Installationsdrähten aus dem Tableau-Gehäuse (20) vorgesehen
ist.
1. Operating panel, suitable for the disabled, for a lift, which operating panel has
a panel housing (20) having operating buttons (22) and is associated in the lift car
(10) with a hand-rail (14), characterised in that the panel housing (20) has, at its front bottom edge (44), a recess matched to the
cross-sectional outline of the hand-rail (14), by which recess the panel housing (20)
rests on an associated longitudinal section of the hand-rail (14) mounted in the lift
car (10), which hand-rail (14) is of one-piece form.
2. Operating panel suitable for the disabled according to claim 1, characterised in that the panel housing (20) has a housing base part (26) and a cover part (28), the housing
base part (26) having a back part (32) and two side parts (34), which two side parts
(34) project forward from the back part (32) and are each formed, at their lower front
corner regions (48), to have a concave recess (50) which is matched to the cross-sectional
outline of the hand-rail (14).
3. Operating panel suitable for the disabled according to claim 2, characterised in that projecting forward from the bottom edge (36) of the back part (32) of the housing
base part (26) is a base-surface member (38) whose front edge (52) is provided in
such a way as to coincide with the concave recesses (50) in the side parts (34) and
which is welded to the associated section of the hand-rail (14) of one-piece form.
4. Operating panel suitable for the disabled according to claim 2, characterised in that projecting forward from the top edge (40) of the back part (32) of the housing base
part (26) there is a fastening-surface member (42) to which the cover part (28) of
the panel housing (20) is detachably fastened.
5. Operating panel suitable for the disabled according to claim 2, characterised in that the housing base part (26) is formed by a one-piece sheet metal part having an appropriate
edge outline (60) in its developed form (30), from which it is bent into the housing
base part (26).
6. Operating panel suitable for the disabled according to claim 5, characterised in that the edge outline (60) of the developed form (30) of the housing base part (26) is
laser-cut.
7. Operating panel suitable for the disabled according to claim 2, characterised in that the cover part (28) is formed by a one-piece sheet metal part having an appropriate
edge outline in its developed form, from which it is bent into the cover part (28).
8. Operating panel suitable for the disabled according to claim 7, characterised in that the edge outline of the developed form of the cover part (28) is laser-cut.
9. Operating panel suitable for the disabled particularly according to claim 1, characterised in that the hand-rail (14) is formed to have a hole (62), which is overlapped by the panel
housing (20) and which is intended for the running of wiring out of the panel housing
(20).
1. Tableau de commande d'ascenseur pour handicapés qui présente un boîtier de tableau
(20) avec des touches de commande (22) et qui est associé à une main courante (14)
dans la cabine ascenseur (10),
caractérisé
en ce que le boîtier du tableau (20) présente sur son bord inférieur avant (44) un évidement
adapté au profil transversal de la main courante (14) avec lequel le boîtier du tableau
(20) repose sur une section longitudinale correspondante de la main courante (14)
réalisée d'un seul tenant, montée dans la cabine ascenseur (10).
2. Tableau de commande ascenseur pour handicapés selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que le boîtier du tableau (20) présente une base de boîtier (26) et une partie de couvercle
(28), la base du boîtier (26) présentant une partie arrière (32) et deux parties latérales
(34) placées vers l'avant depuis la partie arrière (32), qui sont réalisées respectivement
au niveau de leur coin avant inférieur (48).avec un évidement concave (50) adapté
au profil transversal de la main courante (14).
3. Tableau de commande ascenseur pour handicapés selon la revendication 2,
caractérisé
en ce que, depuis le bord inférieur (36) de la partie arrière (32) de la base du boîtier (26),
un élément de surface (38) est placé vers l'avant, dont le bord avant (52) est pourvu
des évidements concaves (50) des pièces latérales (34) de manière coïncidente et est
soudé à la section correspondante de la main courante (14) réalisée d'un seul tenant.
4. Tableau de commande ascenseur pour handicapés selon la revendication 2,
caractérisé
en ce que, depuis le bord supérieur (40) de la partie arrière (32) de la base du boîtier (26),
un élément de surface de fixation (42) est placé vers l'avant, sur lequel la partie
de couvercle (28) du boîtier du tableau (20) est fixée de manière à pouvoir être détachée.
5. Tableau de commande ascenseur pour handicapés selon la revendication 2,
caractérisé
en ce que la base du boîtier (26) est formée d'une pièce de tôle monobloc avec un contour de
délimitation correspondant (60) de son développement (30) qui est plié vers la base
de boîtier (26).
6. Tableau de commande ascenseur pour handicapés selon la revendication 5,
caractérisé
en ce que le contour de délimitation (60) du développement (30) de la base du boîtier (26)
est découpé au laser.
7. Tableau de commande ascenseur pour handicapés selon la revendication 2,
caractérisé
en ce que la partie de couvercle (28) est formée d'une pièce de tôle monobloc avec un contour
de délimitation correspondant de son développement qui est plié vers la partie de
couvercle (28).
8. Tableau de commande ascenseur pour handicapés selon la revendication 7,
caractérisé
en ce que le contour de délimitation du développement de la partie de couvercle (28) est découpé
au laser.
9. Tableau de commande ascenseur pour handicapés selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la main courante (14) est réalisée avec un orifice recouvert par le boîtier du tableau
(20) qui est prévu pour dévier des fils d'installation du boîtier de tableau (20).