(19) |
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(11) |
EP 1 165 310 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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14.02.2007 Patentblatt 2007/07 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.01.2003 Patentblatt 2003/03 |
(22) |
Anmeldetag: 25.03.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2000/002646 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2000/058080 (05.10.2000 Gazette 2000/40) |
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(54) |
FALTWABE AUS WELLPAPPE, VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZU DEREN HERSTELLUNG
FOLDED HONEYCOMB STRUCTURE CONSISTING OF CORRUGATED PAPERBOARD AND METHOD AND DEVICE
FOR PRODUCING THE SAME
STRUCTURE EN NID D'ABEILLE PLISSEE, EN CARTON ONDULE, ET PROCEDE ET DISPOSITIF DE
FABRICATION ASSOCIES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
26.03.1999 DE 19913830
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.01.2002 Patentblatt 2002/01 |
(73) |
Patentinhaber: |
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- K.U. LEUVEN RESEARCH & DEVELOPMENT
3000 Leuven (BE)
- Pflug, Jochen
65207 Wiesbaden (DE)
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(72) |
Erfinder: |
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- PFLUG, Jochen
D-65207 Wiesbaden (DE)
- Verpoest, Ignace
B-3010 Kessel-Lo (BE)
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(74) |
Vertreter: Bird, Ariane et al |
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Bird Goën & Co
Klein Dalenstraat 42A 3020 Winksele 3020 Winksele (BE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
GB-A- 1 395 801 US-A- 5 690 601
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US-A- 5 417 788
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Wabenkernschichten wie sie in Sandwichmaterialien
für Verpakkungs- und Strukturanwendungen eingesetzt werden, sowie auf Verfahren und
Vorrichtungen zur Herstellung dieser Wabenkernschichten.
[0002] In der Luft- und Raumfahrt werden als Kernwerkstoff für beul- und biegestreife Sandwichschalen
und -platten seit vielen Jahrzehnten bevorzugt Wabenkerne verwendet. Diese, meist
hexagonalen oder überexpandierten Wabenkerne bestehen vorwiegend aus Aluminium oder
phenolharzgetänktern Aramidfaserpapier und werden gewöhnlich im Expansionsprozeß hergestellt.
Eine Sandwichstruktur mit zwei, üblicherweise aufgeklebten Deckschichten bietet extrem
hohe Steifigkeits- und Festigkeits-Gewichtsverhältnisse. Das Interesse anderer großer
Industriezweige an leichten Sandwichkernwerkstoffen mit guten gewichtsspezifischen
Materialkennwerten wächst beständig, so daß inzwischen mehr als die Hälfte der Wabenkemmaterialien
in anderen Bereichen eingesetzt werden.
[0003] Die Anwendung von Waben für Verpackungen, im Automobilbau und vergleichbaren Märkten
erfordert eine schnelle kontinuierliche Herstellung der Wabenkernschicht, damit ein
zur Wellpappe und anderen preiswerten Werkstoffen konkurrenzfähiges Produkt hergestellt
werden kann.
[0004] Ein Sandwich mit Wabenkern besitzt hohe spezifische Druckfestigkeiten in der Materialebene,
aufgrund der optimalen nahezu richtungsunabhängigen Unterstützung der Deckschichten.
Im Vergleich zum Sandwich mit Wellkern (z.B. Wellpappe) können bessere Kantenstauchwiderstände
und Biegesteifigkeiten insbesondere in der Maschinenrichtung erreicht werden. Dadurch
sind deutliche Gewichts- und Materialeinsparungen möglich. Auch senkrecht zur Materialebene
sind, aufgrund der senkrechten sich gegenseitig abstützenden Zellwände, die Druckkennwerte
erheblich besser. Zudem hat ein Sandwich mit Wabenkern eine bessere Oberflächenqualität
was insbesondere für das Bedrucken von Verpackungsmaterialien von Bedeutung ist. Aufgrund
dieser Vorteile und der steigenden Nachfrage nach preisgünstigen Sandwichkernen gab
es in der Vergangenheit vielfältige Bemühungen zur Verringerung der hohen Herstellungskosten
für Wabenkerne.
[0005] Es sind viele Verfahren bekannt bei denen einzelne Materialstreifen oder eine zusammenhängende
Materialbahn an abwechselnden Stellen verklebt und dann expandiert wird (US 4.500.380
Bova, DE 196.09.309 Hering, US 4.992.132 Schmidlin, US 5.334.276 Meier). Solche Verfahren
werden bereits zur teilweise automatisierten Herstellung von Papierwaben mit Zellweiten
über etwa 10 mm für Innenverpackungen, Kanten- und Eckelemente, sowie für Paletten
eingesetzt. Die erforderlichen Kräfte und die Materialspannungen beim Expandieren
stellen hohe Anforderungen an den Klebstoff und die Verklebung der Zellwände. Durch
ein Vorprägen der Faltlinien können diese Kräfte zwar reduziert werden, dennoch leidet
die Regelmäßigkeit der Wabengeometrie, insbesondere bei Papierwaben mit kleinen Zellweiten,
unter dem Expansionsprozeß. Die inneren Spannungen und die erforderlichen Expansionskräfte
erhöhen sich stark bei geringeren Zellweiten. Daher sind diese Verfahren für kleinere
Zellweiten zunehmend problematisch und schwieriger zu automatisieren. Zudem ist die
Produktionsgeschwindigkeit durch das erforderliche Querschneiden der Bahn begrenzt.
[0006] Ebenso sind viele Verfahren bekannt bei denen einzelne, gewellte oder trapezförmige
Materialbahnen oder Streifen versetzt verklebt werden (US 3.887.418 Jurisisch, US
5,217.556 Fell, US 5.399.221 Casella, US 5.324.465 Duffy), Die technische Umsetzung
zu einem kontinuierlichen Prozeß mit einer hohen Produktionsgeschwindigkeit gestaltet
sich bei diesen Verfahren, aufgrund der notwendigen Positionierung und Handhabung
der einzelnen Materialbahnen schwierig.
[0007] Es sind weiter Verfahren bekannt bei denen Wellpappen zu Wabenkernen verarbeitet
werden. Bei einem Verfahren werden Wellpappen in den Zellwänden von Wabenkernen verwendet
(US 4.948.445 Hess). Dabei werden einzelne Wellpappenbögen, mit in Produktionsrichtung
verlaufenden Wellen zugeführt und kurze, durch die gesamte Wellpappendicke gehende
Querschnitte eingebracht. Daher entstehen nach dem Auffalten in Produktionsrichtung
und dem Expandieren Wabenkerne mit relativ großen Zellweiten und relativ dikken Zellwänden.
Prinzipiell gleicht das Verfahren den Expansionsverfahren mit einer zusammenhängenden
Materialbahn.
[0008] Des weiteren sind Waben und Verfahren bekannt bei denen eine Wellpappenbahn (US 3.912.573
Kunz) oder eine einzelne gewellte Bahn (WO 91/00803 Kunz) mit den Wellen quer zur
Produktionsrichtung in Streifen geschnitten wird. Nach dem Zerschneiden der Bahn wird
dann durch das Aneinanderkleben der einzelnen Streifen eine Wabenkernschicht erstellt.
Dieses Verfahren erfordert eine gewisse Größe der einzelnen Streifen oder besondere
Positionierungsbänder, damit deren Handhabung gewährleistet bleibt. Durch die Größe
der Streifen reduziert sich die Bahnbreite nach den Drehen der Streifen stark. Um
keine zu kleine Breite der Wabenkernschicht zu erhalten, werden die Streifen in einem
weiteren Produktionsschritt abgeschnitten und zu einem Wabenblock verklebt, der dann
quer zur Produktionsrichtung deutlich langsamer weiter gefördert wird. Für kleine
Wabenhöhen muß dieser Wabenblock gegebenenfalls zerschnitten werden. Die durch ein
solches Verfahren hergestellten Waben besitzen zwischen einzelnen gewellten oder trapezförmig
geformten Zellwandstreifen auch einzelne gerade Streifen. Solche verstärkte Waben
sind auch bereits aus der manuellen Herstellung über einen Block bekannt (WO 95/10412
Darfler). Dort werden einzelne ebene Lagen zwischen die einzelnen gewellten Lagen
gelegt und mit ihnen verklebt.
[0009] Es sind auch Waben und Verfahren zu deren Herstellung bekannt bei denen eine zusammenhängende
Materialbahn nach dem Einbringen von Schnitten zunächst gewellt oder trapezförmig
verformt wird, bevor die zusammenhängenden Zellwände gegeneinander gefaltet und verklebt
werden (WO 97/03816 Pflug). Um eine Materialeinsparung bei Verpackungsanwendungen
insbesondere im Vergleich zur Wellpappe, zu erzielen ist ein sehr leichtes Papier
(40 g/m
2 bis 80 g/m
2) zu bevorzugen. Beim Wellen dieser geringen Grammaturen ist es vorteilhaft, die Welle
direkt nach der Formung durch das Aufkleben einer Bahn zu stabilisieren. Insbesondere
bei der Wellung quer zur Produktionsrichtung, wie sie in der Wellpappenherstellung
mit Geschwindigkeiten bis zu 350 m/min üblich ist, muß direkt eine Decklage (ein sogenannter
Liner) aufgeklebt werden. Die gewellte Bahn alleine kann die zur schnellen Förderung
der Materialbahn notwendige Zugspannung nicht aufnehmen.
[0010] Es sind weiter Verfahren und Vorrichtungen bekannt um Einschnitte in Wellpappen einzubringen
(US 5.690.601 Cummings). Diese Einschnitte werden entlang der Wellen einzelner Wellpappenbögen
(in Querrichtung zur eigentlichen Produktionsrichtung der Wellpappe) vorgenommen um
ein definiertes Falten zu ermöglichen. Das Falten erfolgt bei diesem Verfahren zum
Schnitt hin, so daß dieser sich schließt.
[0011] Der von der FEFCO und ASSCO herausgegebene "Internationaler Code für Versandverpackung"
beschreibt verschiedene Formen von Verpackungen und Füllungen unter anderem eine Füllung
aus gefaltetem Pappkarton mit der Nummer 0966. Um die Faltung zu erleichtern wird
entlang der Wellen einzelner Wellpappenbögen geschritten und das übrigbleibende Papier
als Scharnier verwendet.
[0012] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wabenkernschicht, ein Verfahren und
eine Vorrichtung anzugeben, welche die kontinuierliche Herstellung von Waben mit relativ
kleinen Zellweiten, mit einer der Wellpappenherstellung vergleichbaren Produktionsgeschwindigkeit
ermöglicht. Des weiteren ist eine gute Oberflächenqualität sowie eine zuverlässige
und schnelle Anbindung der Deckschichten erwünscht.
[0013] Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen der Ansprüche 1, 7 und 14 und mit
Hilfe des Zwischenprodukts gemäß Anspruch 23 gelöst und durch weitere Merkmale der
Unteransprüche weiterentwickelt.
[0014] Bei der Erfindung wird vorzugsweise eine wellenförmige oder trapezförmige Materialbahn
mit mindestens einer, aber vorzugsweise mit zwei Decklagen zugeführt. Dies kann Wellpappe,
aber auch eine Kunststoff-, Faserverbund- oder Metallwellkernplatte sein. Auch eine
Bahn mit mehreren Wellkernen z.B. eine zweiwellige Wellpappe (BC-Flute, AA-Flute)
kann verwendet werden. Vorzugsweise bestehen die Decklagen aus sehr dünnem Material
(Flächengewicht zwischen 60 g/m
2 und 100 g/m
2) und die gewellte Kernschicht aus bis zu 2 mal so dickem Material, da die Decklagen
in der zu bevorzugenden Variante der Faltwabe doppelt zu liegen kommen. An die Qualität
der Decklagen, sowie an die Dickentoleranz und Oberflächenqualität der Wellkernbahn
werden dabei sehr geringe Ansprüche gestellt, da diese Faktoren auf die Oberflächenqualität
des Endproduktes wenig Einfluß haben.
[0015] Die Dicke der Wellpappenbahn bestimmt die Weite der Wabenzellen. Zur Stützung der
Deckschichten sind Zellweiten von 4.7 mm (A-Flute), oder bei sehr geringen Flächengewichten
3.6 mm (C-Flute) ausreichend, da die flachen Wellkerndeckschichtstreifen eine zusätzliche
Auflage bieten und die Gefahr des Beulens der Deckschichten in die Zellen (Dimpling)
vermindern. Es können aber auch Wabenkerne mit kleineren bzw. größeren Zellweiten
aus Wellkernbahnen mit geringeren bzw. größeren Höhen der Welle (z.B. K-Flute) hergestellt
werden.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die mehrlagige Bahn zunächst in Förderrichtung
auf der Unterseite und der Oberseite mit einer Vielzahl von durchlaufenden Faltlinien
versehen. Die Faltlinien können zum Beispiel durch Pressen oder Längseinschneiden
der Bahn eingebracht werden. Die Schnitte durchschneiden die Bahn in Dickenrichtung
nicht ganz, sondern lassen jeweils eine Deckschicht (oder die Deckschicht und die
Wellenberge) zusammenhängend. Die Schnitte auf der Oberseite liegen dabei möglichst
genau zwischen den Schnitten der Unterseite. Die bei Wellpappen üblichen Unebenheiten
der Deckschichten und die unterschiedlichen Schneidkräfte zwischen den Wellenbergen
können dazu führen, daß die Deckschicht an einzelnen Stellen teilweise oder ganz durchschnitten
wird. Dies ist durchaus erwünscht solange die Wellkernstreifen in Querrichtung noch
zusammenhängend bleiben. Die erforderliche Faltkraft kann durch dieses leichte Anschneiden
oder Perforieren der Deckschichten oder ein zusätzliches Vorprägen der Faltlinie verringert
werden. Die Wellkernstreifen können auch zunächst komplett durchgeschnitten und gleichzeitig
oder unmittelbar danach mittels Klebefolien zusammengeklebt werden. Dieses Material
kann im Vergleich zu dem Material der Bahn leichter zu biegen bzw. zu falten sein.
Demzufolge, schließt die Wortkombination "einstückig gebildet" nicht nur Wellenstreifen
ein, die durch eine Deckschicht miteinander verbunden sind sondern auch getrennte
Wellenstreifen, die durch Klebefolie miteinander verbunden werden. Das Verhältnis
zwischen der Breite und der Höhe der zusammenhängenden Wellkernstreifen liegt vorzugsweise
im Bereich von 0.5 bis 2.0.
[0017] Die zusammenhängenden Wellkernstreifen werden dann jeweils um 90° so gedreht, daß
sich die Schnitte öffnen und sich die zusammenhängenden Decklagen benachbarter Streifen
um 180° falten. Da die Streifen zusammenhängen, ist keine Ausrichtung in Dicken- oder
Längsrichtung notwendig. Die Streifen legen sich mit den zusammenhängenden Decklagen
flächig aneinander und bilden die Faltwabe. Sie können verklebt, anderweitig verbunden
oder erst bei Aufkleben der neuen Deckschichten durch diese verbunden werden. Das
Aufbringen des Klebers kann durch Rollen, Düsen oder Bürsten erfolgen, wobei ein Aufbringen
bevorzugt wird, das eine relativ geringe Klebstoffmenge konstant aufträgt. Bei der
Verwendung einer Wellkernbahn mit zwei Decklagen sind die Wellkernstreifen wesentlich
stabiler als nur mit einer Decklage und können mit einigem Druck verklebt werden.
Eventuelle Verformungen des Wellkerns, die bei der Wellpappenherstellung die Oberflächenqualität
oft beeinträchtigen, erfolgen hier in Breitenrichtung und haben auf die Oberflächenqualität
und Dickentoleranz der Faltwabe keinen Einfluß.
[0018] Die flachen, in der Wabe senkrecht stehenden Wellkerndeckschichtstreifen können die
Zugspannungen in der Produktionsrichtung aufnehmen und ermöglichen einen schnellen
Transport der Materialbahn. Sie erhöhen später die Schub- und Druckkennwerte der Wabe,
so daß alles Material der Wellpappe im daraus gefalteten Wabenkern genutzt wird.
[0019] Zur Herstellung eines Wabenplattenmaterials können neue Deckschichten direkt nach
der Wabenherstellung kontinuierlich auf die Wabenkernschicht aufgeklebt werden. Dabei
ist die hohe Druckfestigkeit der Wabe sehr nützlich. Eine gute Anbindung der Deckschichten
an die Wabe kann durch ein leichtes zerfasem der Kanten beim Einbringen der Längsschnitte
erreicht werden. Neben den Kanten der Wellkernlage stehen die kleinen Seitenflächen
der gefalteten Wellkerndeckschichtstreifen zusätzlich zur Anbindung der Deckschichten
zur Verfügung.
[0020] Ein Ausführungsbeispiel für die Wabenkernschicht, das Verfahren und die Vorrichtung
wird anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- die Wellkernbahn und die Position der Längseinschnitte in der Draufsicht und der Seitenansicht,
- Fig. 2
- die Position der Längseinschnitte in der Wellkernbahn in der Frontansicht,
- Fig. 3
- die leicht gefalteten zusammenhängenden Wellkernstreifen,
- Fig. 4
- die 30° gefalteten zusammenhängenden Wellkernstreifen,
- Fig. 5
- die 60° gefalteten zusammenhängenden Wellkernstreifen,
- Fig. 6
- die nahezu ganz gefalteten zusammenhängenden Wellkernstreifen,
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung der leicht gefalteten Wellkernbahn,
- Fig. 8
- eine perspektivische Darstellung der 30° gefalteten Wellkernbahn,
- Fig. 9
- eine perspektivische Darstellung der 60° gefalteten Wellkernbahn,
- Fig. 10
- eine perspektivische Darstellung der nahezu ganz gefalteten Faltwabe aus Wellpappe,
- Fig. 11
- das Verfahren zur Herstellung der Faltwabe aus Wellpappe in der Draufsicht,
- Fig. 12
- eine perspektivische Darstellung des Verfahrens zur Herstellung der Faltwabe aus Wellpappe,
- Fig. 13
- die Führung der Materialbahn aus der Bahnebene in der Seitenansicht,
- Fig. 14
- die noch ebene Wellkernbahn in der Frontansicht,
- Fig. 15
- die Verformung aus der Bahnebene bei 5° gefalteter Wellkernbahn,
- Fig. 16
- die Verformung aus der Bahnebene bei 45° gefalteter Wellkernbahn,
- Fig. 17
- die Verformung aus der Bahnebene bei dreistufiger Verdrehung jedes dritten Wellkernstreifens,
- Fig. 18
- die Vorrichtung zum Einbringen der Längseinschnitte zur Herstellung der Faltwabe in
der Frontansicht,
- Fig. 19
- die Vorrichtung zum variablen Einbringen der Längseinschnitte in der Frontansicht,
- Fig. 20
- die Vorrichtung zum Drehen und Zusammenfalten der zusammen hängenden Wellkernstreifen
zur Herstellung der Faltwabe aus Wellpappe im Schnitt.
- Fig. 21
- die Vorrichtung zum variablen Drehen und Zusammenfalten der zusammenhängenden Wellkernstreifen
im Schnitt.
[0021] Fig. 1 zeigt die zugeführte Wellkernbahn mit den Wellen quer zur Produktionsrichtung
und die Position der Längseinschnitte in der Draufsicht und der Seitenansicht. Die
Wellenkernbahn kann auf der Basis von Kunststoff, Gewebe, Faserverbundwerkstoff, Papier,
Pappe oder ähnlichen Materialien sein. Die Wellkernstreifen 1 sind jeweils durch zwei
Einschnitte 2 und 3 begrenzt. Die Wellkernbahn ist durch diese Schnitte, welche die
Materialbahn in Dickenrichtung nicht ganz durchschneiden, abwechselnd von oben und
unten eingeschnitten. Das verbleibende Material (eine Deckschicht oder/und die Wellenberge
des Wellkerns) wird später an dieser Stelle um die Faltlinien 4 und 5 gefaltet. Fig.
2 zeigt die Position der Längseinschnitte und der Faltlinien in der Frontansicht.
Das Verhältnis zwischen der Breite und der Höhe jedes Wellenkernstreifens liegt vorzugsweise
im Bereich 0.5 bis 2.
[0022] In Fig. 3 bis Fig. 6 ist die Faltung der zusammenhängenden Wellkernstreifen schrittweise
in der Frontansicht dargestellt. Ein Klebstoff 6, für Verpakkungsanwendungen vorzugsweise
auf Stärke oder PVA Basis, kann vor dem Falten auf die Wellkerndeckschichtstreifen
aufgebracht werden. Der Klebstoff kann auf der gesamten Fläche oder nur dort aufgebracht
werden wo sich die Wellenberge oder Wellentäler der benachbarten Wellkernstreifen
treffen. Fig. 7 bis Fig. 10 zeigen die gleichen Zwischenschritte der Herstellung in
perspektivischer Darstellung.
[0023] Fig. 11 zeigt das Verfahren zur Herstellung der Faltwabe aus Wellpappe in der Draufsicht.
In Fig. 12 sind die Positionen der einzelnen Verfahrensschritte eingezeichnet. Zunächst
werden bei Position 10 die Längseinschnitte in die Materialbahn eingebracht. Danach
erfolgt von 11 bis 13 die Verdrehung der Materialstreifen. Dabei kann optional ein
Klebstoff auch erst während des Verdrehens eingebracht werden (etwa bei 12). Bei 14
können dann Deckschichten auf die Faltwabe aufgebracht werden.
[0024] Im kontinuierlichen Prozeß ergeben sich Torsionsspannungen durch die Verdrehung der
zusammenhängenden Wellkernstreifen. Diese Spannungen sind aufgrund der geringen Torsionssteifigkeit
der dünnen, schmalen Steifen relativ gering. Die Länge dieses Prozeßschrittes kann
daher relativ kurz sein (< 0.5 m), wenn keine Änderung der Bahnbreite erfolgt. Zwangsläufig
entspricht das Verhältnis zwischen der Dicke der Wellkernbahn und der Dicke der Wabenkernschicht
dem Verhältnis der Breiten beider Materialbahnen (b
Wabe= b
Welle* t
Wabe/t
Welle).
[0025] Vorzugsweise ist die Wellkerndicke (t
Welle) gleich der Wabenkemdicke (t
Wabe) zu wählen, damit sich eine konstante Anlagenbreite ergibt (b
Wabe= b
Welle). Allerdings wird ohnehin während des Drehens der Materialstreifen eine maximale
Breite der Bahn mit

erreicht. Bei gleicher Materialdicke t
Welle=t
Wabe würde die Breitenänderung b
max = 1.41. b
Welle betragen. Diese Änderung der Bahnbreite kann durch eine kurzzeitige Führung der Materialstreifen
aus der Bahnebene heraus verhindert werden.
[0026] Fig.13 zeigt die Führung der Materialbahn aus der Bahnebene heraus in der Seitenansicht.
Die zusammenhängenden Wellkernstreifen können während der 90°-Torsion leicht gebogen
werden. Eine Biegung der tordierten Wellkernstreifen erfordert jedoch eine größere
Länge des Torsionsbereiches. Daher ist es sinnvoll die Bahn über der Breite leicht
zu wellen um so die Verformungen aus der Bahnebene heraus zu begrenzen. Fig. 14 bis
16 zeigen die einzelnen Schritte bei einer möglichen Verformung der zusammenhängenden
Wellkernstreifen aus der Bahnebene heraus zur Vermeidung der Bahnbreitenänderung.
[0027] Des weiteren kann die Breitenänderung stark reduziert werden wenn die Wellkernstreifen
nacheinander verdreht werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, zunächst jeden dritten
Wellkernstreifen zu verdrehen. In drei Stufen können so alle Wellkernstreifen verdreht
werden, ohne daß sich eine merkliche Breitenänderung ergibt. Fig. 17 zeigt die dreistufige
Verdrehung jedes dritten Wellkernstreifens und die resultierenden geringen Verformungen
aus der Bahnebene heraus in einzelnen Frontansichten. Einzelne oder mehrere Wellkernstreifen
können auch in anderer Reihenfolge nacheinander verdreht werden um die Breitenänderung
zu begrenzen.
[0028] Dennoch ist eine Reduktion der Bahnbreite bei der Herstellung von Wabenkernschichten
mit einer größeren Dicke (t
wabe>tW
elle) und eine Vergrößerung der Bahnbreite bei der Herstellungen kleinerer Dicken (t
Wabe < t
Welle) bis zu einem gewissen Grade aus Gründen der Flexibilität der Anlage eventuell vorteilhaft.
Das Verhältnis zwischen der Dicke der Wellkernbahn (t
Welle) und der Dicke der Wabenkernschicht (t
Wabe) liegt dabei vorzugsweise zwischen 0.5 und 2. Fig. 18 zeigt eine Vorrichtung zum
Einbringen der Längseinschnitte. Diese Vorrichtung kann aus einfachen Längsschneidmessern
20 bestehen, die auf einer oberen 21 und einer unteren Achse 22 oder auf einer Vielzahl
von separaten Achsen rotieren. Der Abstand zwischen den oberen und unteren Schneidmessern
zueinander und untereinander sollte möglichst gleichmäßig sein um eine hohe Schnittgenauigkeit
und damit eine sehr konstante Wabenkerndicke zu erreichen. Ferner sollte die Materialbahn
(z.B. durch Walzen) möglichst exakt geführt werden damit eine exakte Tiefe der Einschnitte
erzielt wird. Das schnelle exakte Schneiden von Wellkernen in der Produktionsrichtung
wird bereits bei der Wellpappenherstellung durchgeführt. Neben der bevorzugten Verwendung
von rotierenden Messern ist auch das Schneiden mit stillstehenden Messern denkbar.
Die zusammenhängenden Wellkernstreifen bilden eine relativ stabile Bahn, daher kann
die Wellkernbahn nach dem Einbringen der Einschnitte hinter den Längsschneidmessern
mit Walzen oder Bändern gefördert werden.
[0029] Fig. 19 zeigt eine variable Vorrichtung 24 zum Einbringen der Längseinschnitte. Durch
eine gleichmäßige Verstellung der Abstände zwischen den einzelnen Schneidmessern 20
in Breitenrichtung kann eine Wabenkernschichten mit unterschiedlicher Dicke hergestellt
werden. Ferner ist auch ein schnelles Austauschen der kompletten Schneidwalzen (z.B.
mit sogenannten Revolversystemen) denkbar.
[0030] Fig. 20 zeigt eine Vorrichtungen zum Drehen und Zusammenfalten der zusammenhängenden
Wellkernstreifen. Die Vorrichtung kann aus einfachen feststehenden Führungen 23, aus
rotierenden Walzen oder aus Transportbändern bestehen. Die Geometrie dieser Führungen
bestimmt wie die zusammenhängenden Wellkernstreifen beim Transport verdreht und gegeneinander
gefaltet werden. Dabei ist entweder ein sequentielles Drehen, bei dem es zu einem
sehr geringen stufenförmigem Wellen über der Breite kommt oder ein gleichzeitiges
Drehen mit einer größeren Wellung über der Breite möglich.
[0031] Fig. 21 zeigt eine variable Vorrichtungen zum gleichzeitigen Drehen und Zusammenfalten
der zusammenhängenden Wellkernstreifen mit einer Wellung über der Breite. Fig.17 zeigt
wie die Führungen der einzelnen Materialstreifen beim Drehen jedes dritten Wellkernstreifens
in drei Stufen führen müssen. Bei dieser Variante ist vorteilhaft, daß es genügt die
jeweils nicht drehenden zwei Wellkernstreifen nach oben bzw. unten zu führen, um den
jeweils dazwischen liegenden Wellkernstreifen um 90° zu drehen.
[0032] Diese Faltwabe aus Wellpappe, das beschriebene Verfahren und die Vorrichtungen ermöglichen
die Herstellung eines der Wellpappe in allen Materialkennwerten deutlich überlegenen
Wabenmaterials. Die Wabenkernschichtdicke sollte vorzugsweise über 4 mm betragen,
da die Materialeinsparungen im Vergleich zur Wellpappe mit zwei übereinander liegenden
Wellkernen besonders groß sind. Doch auch bei geringeren Höhen biete die Wabe deutlich
bessere Materialeigenschaften. Das Material kann aus den gleichen, wenn auch leichteren
Papieren (Kraftliner oder Testliner) und dem üblichen, auf Stärke bzw. PVA basierenden
Klebstoff auf Anlagen hergestellt werden, die in wesentlichen Komponenten den weit
entwickelten Wellpappenanlagen gleichen. Die beiden zusätzlichen Prozeßschritte (Einbringen
der Längseinschnitte und Falten der zusammenhängenden Wellpappenstreifen) können durch
die beschriebenen einfachen Vorrichtungen durchgeführt werden und reduzieren die Produktionsgeschwindigkeit
nicht.
[0033] Mit den beschriebenen verstellbaren Längsschneid- und Führungsvorrichtungen bzw.
dem in der Wellpappenindustrie üblichen Austauschen der Walzen und Komponenten kann
eine Anlage für einwellige Wellpappe sehr flexibel Faltwaben mit unterschiedlichen
Dicken herstellen. Die Produktionskosten sind voraussichtlich geringer als bei der
Herstellung von zweilagigen Wellpappen. Zudem kann die Produktionsgeschwindigkeit,
dieser auf einer einwelligen Wellpappenanlage basierenden Wabenpappenanlage vermutlich
größer sein, als die von heute üblichen zweiwelligen Wellpappenanlagen.
[0034] Beim Herstellen von Faltwaben aus Wellpappe kann das Aufleimen der Decklagen in der
gleichen Produktionsanlage, direkt nach der Kernschichtfertigung erfolgen, und zur
Weiterverarbeitung der Wabenpappe können die in der wellpappenverarbeitenden Industrie
üblichen Schneid-, Stanz- und Druckmaschinen verwendet werden.
[0035] Die Wabenpappe verfügt im Vergleich zur Wellpappe über deutlich bessere Druckfestigkeiten
in der Materialebene (Kantenstauchwiderstand, ECT), insbesondere in der Produktionsrichtung
(Maschinenrichtung). Zudem bietet sie senkrecht zur Materialebene (Flachstauchwiderstend,
FCT) erheblich bessere Druckkennwerte und eine größere Stoßenergieaufnahme. Die möglichen
Gewichts- und Materialeinsparungen, die richtungsunabhängigeren Festigkeiten und die
bessere Oberflächenqualität, sowie der geringe Aufwand für die zusätzlichen Produktionsschritte
lassen erwarten, daß die Faltwabenpappe aus Wellpappe konkurrenzfähig zur Wellpappe
ist.
[0036] Zudem kann die Faltwabe ohne ein Auflaminieren von Deckschichten vielfältig zu Sandwichbauteilen
weiterverarbeitet werden. Die Wabenzellen können zur besseren akustischen und thermischen
Isolation zusätzlich mit einem Schaum oder ähnlichem Material gefüllt werden. Des
weiteren können die Wabenzellwände durch ein Tauchbad oder durch Besprühen imprägniert
oder beschichtet werden. Die guten Materialeigenschaften und die geringen Produktionskosten
lassen erwarten, daß dieses Material neben den Verpackungsanwendungen auch in anderen
Bereichen wie zum Beispiel in Innenverkleidungsbauteilen für Fahrzeuge, in Möbeln,
Bodenbelägen und Wandverkeidungen, usw. Anwendungen findet.
[0037] Die Vorteile der erfindungsgemäßen Faltwabe sind:
- a) verbesserte Bedruckbarkeit durch bessere Oberflächenqualität,
- b) verbesserte mechanische Eigenschaften, z.B. Flachstauchwiderstand und Kantenstauchwiderstand,
Biegefestigkeit, Biegesteifigkeit,
- c) geringeres Gewicht bei gleichen mechanischen Eigenschaften,
- d) guter Schlagwiderstand und mechanische Eigenschaften nach einem Schlag oder Stoß,
- e) Umweltfreundlichkeit, z.B. 20 bis 25% wenige Rohmaterialien werden verwendet, die
Faltwabe findet Anwendung, wo bisjetzt nichtwiederverwendbare Materialien eingesetzt
worden sind.
1. Faltwabe, mit einer Vielzahl von nebeneinander und in einer Ebene liegenden Wellkernstreifen,
die jeweils aus einem wellenförmigen oder einem trapezförmigen Kern mit mindestens
einer Decklage bestehen, wobei die Decklagen der Wellkernstreifen parallel zueinander
und quer zur Ebene angeordnet sind und sich die Längsrichtung der Wellen des Wellenkerns
bei jedem Wellkernstreifen quer zu diesem erstreckt, und wobei die Wellkernstreifen
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens jedem zweiten Wellkernstreifen die Decklage des einen Wellkernstreifens
mit der Decklage eines der benachbarten Wellkernstreifen einstückig gebildet und mit
dieser über eine Falte von 180° verbunden ist und die Verbindungen zwischen benachbarten
Wellkernstreifen abwechselnd auf einer Seite und der anderen Seite der Ebene der Faltwabe
angeordnet sind.
2. Faltwabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Breite und der Höhe jedes Wellenkernstreifens im Bereich
von 0.5 bis 2 liegt.
3. Faltwabe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Flächengewichte des Wellkernmaterials zu dem Decklagenmaterial
jedes Wellkernstreifens im Bereich von 1 bis 2 liegt.
4. Faltwabe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Decklage des wellförmigen oder trapezförmigen Kerns mindestens jedes zweiten
Wellkernstreifens mit der Decklage des wellförmigen oder trapezförmigen Kerns mindestens
eines benachbarten Wellkernstreifens ganz oder teilweise flächig verbunden ist.
5. Faltwabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wellkernstreifen aus zwei Decklagen
und einem dazwischen angeordneten wellförmigen oder trapezförmigen Kern besteht und
die eine Decklage jedes Wellkernstreifens mit einer Decklage eines benachbarten Wellkernstreifens
einstückig gebildet und mit dieser über eine Falte von 180° verbunden ist, und die
andere Decklage mit einer Decklage eines anderen benachbarten Wellkernstreifens einstückig
gebildet und mit dieser über eine Falte von 180° verbunden ist.
6. Faltwabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine auf einer Seite der Vielzahl von nebeneinander liegenden Wellkernstreifen
eine Deckschicht angeordnet ist.
7. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Faltwabe mit den folgenden Schritten
:
a) Bilden von zusammenhängenden, aus einem wellenförmigen oder einem trapezförmigen
Kern mit mindestens einer Decklage bestehenden Wellkernstreifen, wobei sich die Längsrichtung
der Wellen des Wellenkerns bei jedem Wellkernstreifen quer zu diesem erstreckt, wobei
die Wellkernstreifen miteinander verbunden sind und die Verbindungen zwischen benachbarten
Wellkernstreifen abwechselnd auf einer Seite und der anderen Seite der Faltwabe angeordnet
sind und wobei bei mindestens jedem zweiten Wellkernstreifen die Decklage des einen
Wellkernstreifens mit der Decklage eines benachbarten Wellkernstreifens verbunden
ist; und
b) Drehen der zusammenhängenden Wellkernstreifen gegeneinander um etwa 90°, wodurch
die Decklagen der Wellkernstreifen an den Verbindungslinien um etwa 180° derart gefaltet
werden, daß sie in einer Ebene liegen und die Verbindungen zwischen benachbarten Wellkernstreifen
abwechselnd auf einer Seite und der anderen Seite der Ebene der Faltwabe angeordnet
sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Breite und der Höhe jedes Wellenkernstreifens im Bereich
von 0.5 bis 2 liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Flächengewichte des Wellkernmaterials zu dem Decklagenmaterial
jedes Wellkernstreifens im Bereich von 1 bis 2 liegt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich berührenden Flächen, entweder mit Klebstoff der zuvor aufgebracht wird oder
anderweitig, fest miteinander verbunden werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Deckschicht auf die Faltwabe auflaminiert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Bildens der zusammenhängenden Wellkernstreifen das komplette Durchschneiden
der Wellkernbahn zu einzelnen Wellkernstreifen enthält.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Bildens der zusammenhängenden Wellkernstreifen das Längseinschneiden
einer Wellkernbahn zu zusammenhängenden Wellkernstreifen enthält.
14. Anlage zum Herstellen einer Faltwabe, umfassend :
a) eine erste Vorrichtung zum Bilden von zusammenhängenden, aus einem wellenförmigen
oder einem trapezförmigen Kern mit mindestens einer Decklage bestehenden und in einer
Ebene liegenden Wellkernstreifen, wobei sich die Längsrichtung der Wellen des Wellenkerns
bei jedern Wellkernstreifen quer zu diesem erstreckt, wobei die Wellkernstreifen miteinander
verbunden sind und die Verbindungen zwischen benachbarten Wellkernstreifen abwechselnd
auf einer Seite und der anderen Seite der Faltwabe angeordnet sind wobei bei mindestens
jedem zweiten Wellkernstreifen die Decklage des einen Wellkernstreifens mit der Decklage
eines der benachbarten Wellkernstreifen verbunden ist; und
b) eine zweite Vorrichtung zum Drehen der zusammenhängenden Wellkernstreifen gegeneinander
um etwa 90°, wodurch die Decklagen an den Verbindungslinien um etwa 180° derart gefaltet
werden daß sie in einer Ebene liegen und die Verbindungen zwischen benachbarten Wellkernstreifen
abwechselnd auf einer Seite und der anderen Seite der Ebene der Faltwabe angeordnet
sind.
15. Vorrichtung nach dem Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Bilden der zusammen-hängenden Wellkernstreifen eine Vorrichtung
zum kompletten Durch-schneiden einer Wellkernbahn zu einzelnen Wellkernstreifen enthält.
16. Vorrichtung nach dem Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Bilden der zusammen-hängenden Wellkernstreifen eine Vorrichtung
zum Längseinschneiden einer Wellkernbahn zu zusammenhängenden Wellkernstreifen enthält.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Breite und der Höhe jedes Wellenkernstreifens im Bereich
von 0.5 bis 2 liegt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Flächengewichte des Wellkernmaterials zu dem Decklagenmaterial
jedes Wellkernstreifens im Bereich von 1 bis 2 liegt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Längseinschneiden der Wellkernbahn eine Mehrzahl von rotierenden
oder feststehenden Messern besitzt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verdrehen eine Längswellung aufweist und die Wellkernstreifen
dadurch zeitweise aus der Ebene führt oder so führt daß einzelne oder mehrere Wellkernstreifen
nacheinander gedreht werden.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß sich vor oder im Bereich der Drehung der Wellkernstreifen eine Vorrichtung zum Aufbringen
von Klebstoff auf die Decklagen der Wellkernstreifen befindet.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Schneiden und zum Verdrehen jeweils Verstellvorrichtungen zur
variablen Einstellung des Abstandes der Messer und Führungselemente in Breitenrichtung
besitzen.
23. Eine Vielzahl von nebeneinander, zusammenhängenden und in einer Ebene liegenden Wellkernstreifen,
die jeweils aus einem wellenförmigen oder einem trapezförmigen Kern mit mindestens
einer Decklage bestehen, wobei die Decklagen der Wellkernstreifen parallel zueinander
sind und sich die Längsrichtung der Wellen des Wellenkerns bei jedem Wellkernstreifen
quer zu diesem erstreckt, und wobei die Wellkernstreifen miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens jedem zweiten Wellkernstreifen die Decklage des einen Wellkernstreifens
mit der Decklage eines der benachbarten Wellkernstreifen einstückig gebildet ist und
mit dieser durch Falten durch 180° zu einer Faltwabe verbindbar ist, so daß die Verbindungen
zwischen benachbarten Wellkernstreifen abwechselnd auf einer Seite und der anderen
Seite der Ebene der-Faltwabe angeordnet sind.
24. Die Vielzahl nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Breite und der Höhe jedes Wellenkernstreifens im Bereich
von 0.5 bis 2 liegt.
1. A folded honeycomb comprising a plurality of corrugated core strips which lie beside
one another and in one plane and each consist of a corrugated or trapezoidal core
with at least one cover layer, the cover layers of the corrugated core strips being
arranged parallel to one another and transversely with respect to the plane, and the
longitudinal direction of the flutes of the corrugated core extending, for each corrugated
core strip, transversely with respect to it, and the corrugated core strips being
connected to one another, characterized in that for at least each second corrugated core strip, the cover layer of the one corrugated
core strip is formed in one piece with the cover layer of one of the adjacent corrugated
core strips and is connected with it via a fold of 180°, and the connections between
adjacent corrugated core strips are arranged alternately on one side and the other
side of the plane of the folded honeycomb.
2. The folded honeycomb according to claim 1, characterized in that the ratio between the width and the height of each corrugated core strip lies in
the range from 0.5 to 2.
3. The folded honeycomb according to claim 1 or 2, characterized in that the ratio between the weights per unit area of the corrugated core material and the
cover layer material of each corrugated core strip lies in the range from 1 to 2.
4. The folded honeycomb according to one of claims 1 to 3, characterized in that the cover layer of the corrugated or trapezoidal core of at least each second corrugated
strip is wholly or partly connected over the entire area to the cover layer of the
corrugated or trapezoidal core of at least one adjacent corrugated core strip.
5. The folded honeycomb according to one of the preceding claims, characterized in that each corrugated core strip consists of two cover layers and a corrugated or trapezoidal
core arranged between them, and the one cover layer of each corrugated core strip
is formed in one piece with a cover layer of an adjacent corrugated core strip and
is connected to it via a fold of 180°, and the other cover layer is formed in one
piece with a cover layer of another adjacent corrugated core strip and is connected
to it via a fold of 180°.
6. The folded honeycomb according to one of the preceding claims, further characterized in that a cover layer is arranged at least on one side of the plurality of corrugated core
strips lying beside one another.
7. A process for the continuous production of a folded honeycomb, comprising the following
steps:
a) forming connected corrugated core strips consisting of a corrugated or a trapezoidal
core with at least one cover layer, the longitudinal direction of the flutes of the
corrugated core extending, for each corrugated core strip, tranversely with respect
to it, the corrugated core strips being connected to one another and the connections
between adjacent corrugated core strips being arranged alternately on one side and
the other side of the folded honeycomb and, for at least each second corrugated core
strip, the cover layer of one corrugated core strip being connected to the cover layer
of an adjacent corrugated core strip; and
b) rotating the connected corrugated core strips through about 90° in relation to
one another, as a result of which the cover layers of the corrugated core strips are
folded through about 180° at the connecting lines, such that they lie in a plane and
the connections between adjacent corrugated core strips are arranged alternately on
one side and the other side of the plane of the folded honeycomb.
8. The process according to claim 7, characterized in that the ratio between the width and the height of each corrugated core strip lies in
the range from 0.5 to 2.
9. The process according to claim 7 or 8, characterized in that the ratio between the weights per unit area of the corrugated core material and the
cover layer material of each corrugated core strip lies in the range from 1 to 2.
10. The process according to one of claims 7 to 9, characterized in that the touching surfaces are firmly connected to one another, either with adhesive which
is applied previously or in another way.
11. The process according to one of claims 7 to 10, characterized in that at least one cover sheet is laminated onto the folded honeycomb.
12. The process according to one of claims 7 to 11, characterized in that the step of forming the connected corrugated core strips includes cutting completely
through the corrugated core web to form individual corrugated core strips.
13. The process according to one of claims 7 to 11, characterized in that the step of forming the connected corrugated core strips includes the longitudinal
slitting of a corrugated core web to form connected corrugated core strips.
14. A system for producing a folded honeycomb, comprising:
a) a first apparatus for forming connected corrugated core strips lying in a plane
consisting of a corrugated or a trapezoidal core with at least one cover layer, the
longitudinal direction of the flutes of the corrugated core extending, for each corrugated
core strip, tranversely with respect to it, the corrugated core strips being connected
to one another and the connections between adjacent corrugated core strips being arranged
alternately on one side and the other side of the plane, in at least each second corrugated
core strip a cover layer of one corrugated core strip being connected to the cover
layer of one of the adjacent corrugated core strips; and
b) a second apparatus for rotating the connected corrugated core strips through about
90° with respect to one another, as a result of which the cover layers are folded
through about 180° at the connecting lines, such that they lie in a plane and the
connections between adjacent corrugated core strips are arranged alternately on one
side and the other side of the plane of the folded honeycomb.
15. The apparatus according to claim 14, characterized in that the apparatus for forming the connected corrugated core strips includes an apparatus
for cutting completely through a corrugated core web to form individual corrugated
core strips.
16. The apparatus according to claim 14, characterized in that the apparatus for forming the connected corrugated core strips includes an apparatus
for the longitudinal slitting of a corrugated core web to form connected corrugated
core strips.
17. The apparatus according to one of claims 14 to 16, characterized in that the ratio between the width and the height of each corrugated core strip lies in
the range from 0.5 to 2.
18. The apparatus according to one of claims 14 to 17, characterized in that the ratio between the weights per unit area of the corrugated core material and the
cover layer material of each corrugated core strip lies in the range from 1 to 2.
19. The apparatus according to one of claims 16 to 18, characterized in that the apparatus for the longitudinal slitting of the corrugated core web has a plurality
of rotating or stationary knives.
20. The apparatus according to one of claims 14 to 19, characterized in that the rotation apparatus has a longitudinal undulation and, as a result, leads the
corrugated core strips out of the plane for some time or leads them in such a way
that individual corrugated core strips or a plurality of corrugated core strips are
rotated one after another.
21. The apparatus according to one of claims 14 to 20, characterized in that an apparatus for applying adhesive to the cover layers of the corrugated core strips
is located upstream or in the region of the rotation of the corrugated core strips.
22. The apparatus according to one of claims 16 to 21, characterized in that the apparatus for cutting and for rotation in each case has adjusting devices for
the variable setting of the distance of the knives and guide elements in the width
direction.
23. A plurality of corrugated core strips which lie one beside the other, are connected
to each other and lie in one plane and which each consist of a corrugated or a trapezoidal
core with at least one cover layer, the cover layers of the corrugated core strips
being parallel to one another and the longitudinal direction of the flutes of the
corrugated core for each corrugated core strip extending transversely with respect
to it, and the corrugated core strips being connected to one another, characterized in that for at least each second corrugated core strip, the cover layer of the one corrugated
core strip is formed in one piece with the cover layer of one of the adjacent corrugated
core strips and can be connected to it by being folded through 180° to form a folded
honeycomb, so that the connections between adjacent corrugated core strips are arranged
alternately on one side and the other side of the plane of the folded honeycomb.
24. The plurality according to claim 23, characterized in that the ratio between the width and the height of each corrugated core strip lies in
the range from 0.5 to 2.
1. Structure alvéolaire pliée, avec une pluralité de bandes d'âme ondulée situées les
unes à côté des autres et dans un plan, qui se composent chacun d'une âme de forme
ondulée ou trapézoïdale avec au moins une couche de recouvrement, dans laquelle les
couches de recouvrement des bandes d'âme ondulée sont disposées parallèlement les
unes aux autres et transversalement au plan et le sens longitudinal des ondulations
de l'âme ondulée dans chaque bande d'âme ondulée s'étend transversalement à celui-ci,
et dans laquelle les bandes d'âme ondulée sont assemblées les unes aux autres, caractérisée en ce que, dans au moins une bande d'âme ondulée sur deux, la couche de recouvrement d'une
premier bande d'âme ondulée est formée d'une seule pièce avec la couche de recouvrement
d'une des bandes d'âme ondulée voisins et est assemblée à celle-ci par un pli de 180°
et les assemblages entre des bandes d'âme ondulée voisins sont disposés en alternance
sur un côté et sur l'autre côté du plan de la structure alvéolaire pliée.
2. Structure alvéolaire pliée suivant la revendication 1, caractérisée en ce que le rapport entre la largeur et la hauteur de chaque bande d'âme ondulée se situe
dans la gamme de 0,5 à 2.
3. Structure alvéolaire pliée suivant la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le rapport des poids par unité de surface de la matière de l'âme ondulée et de la
matière des couches de recouvrement de chaque bande d'âme ondulée se situe dans la
gamme de 1 à 2.
4. Structure alvéolaire pliée suivant l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la couche de recouvrement de l'âme de forme ondulée ou trapézoïdale d'au moins un
bande d'âme ondulée sur deux est assemblée à plat, entièrement ou partiellement, à
la couche de recouvrement de l'âme de forme ondulée ou trapézoïdale d'au moins une
bande d'âme ondulée voisin.
5. Structure alvéolaire pliée suivant l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que chaque bande d'âme ondulée se compose de deux couches de recouvrement et d'une âme
de forme ondulée ou trapézoïdale disposée entre celles-ci, et qu'une première couche
de recouvrement de chaque bande d'âme ondulée est formée d'une seule pièce avec une
couche de recouvrement d'une bande d'âme ondulée voisin et est assemblée à celle-ci
par un pli de 180°, et l'autre couche de recouvrement est formée d'une seule pièce
avec une couche de recouvrement d'une autre bande d'âme ondulée voisin et est assemblée
à celle-ci par un pli de 180°.
6. Structure alvéolaire pliée suivant l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en outre en ce qu'une couche de recouvrement est disposée au moins sur un côté de la pluralité de bandes
d'âme ondulée placées les unes à côté des autres.
7. Procédé pour la fabrication d'une structure alvéolaire pliée, comportant les étapes
suivantes:
a) formation de bandes d'âme ondulée attachées, se composant d'une âme de forme ondulée
ou trapézoïdale avec au moins une couche de recouvrement, dans lequel le sens longitudinal
des ondulations de l'âme ondulée dans chaque bandelette d'âme ondulée s'étend tranversalement
à celui-ci, dans lequel les bandes d'âme ondulée sont assemblées les unes aux autres
et les assemblages entre des bandes d'âme ondulée voisins sont disposés en alternance
sur un côté et sur l'autre côté de la structure alvéolaire pliée, et dans lequel,
pour chaque au moins une bande d'âme ondulée sur deux, la couche de recouvrement d'une
première bande d'âme ondulée est assemblée à la couche de recouvrement d'une bande
d'âme ondulée voisin; et
b) rotation des bandes d'âme ondulée attachées l'une par rapport à l'autre d'environ
90°, ce qui assure le plissage des couches de recouvrement des bandes d'âme ondulée
sur les lignes d'assemblage d'environ 180°, de telle façon qu'elles se trouvent dans
un plan et que les assemblages entre des bandelettes d'âme ondulée voisins sont disposées
en alternance sur un côté et sur l'autre côté du plan de la structure alvéolaire pliée.
8. Procédé suivant la revendication 7, caractérisé en ce que le rapport entre la largeur et la hauteur de chaque bande d'âme ondulée se situe
dans la gamme de 0,5 à 2.
9. Procédé suivant la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que le rapport des poids par unité de surface de la matière de l'âme ondulée et de la
matière des couches de recouvrement de chaque bande d'âme ondulée se situe dans la
gamme de 1 à 2.
10. Procédé suivant l'une quelconque des revendications 7 à 8, caractérisé en ce que les faces qui se touchent sont fermement assemblées l'une à l'autre soit avec de
la colle, qui est appliquée au préalable, soit d'une autre manière.
11. Procédé suivant l'une quelconque des revendications 7 à 10, caractérisé en ce qu'au moins une couche de recouvrement est contrecollée sur la structure alvéolaire pliée.
12. Procédé suivant l'une quelconque des revendications 7 à 11, caractérisé en ce que l'étape de formation des bandes d'âme ondulée attachées comprend le découpage complet
de la bande d'âme ondulée en bandes d'âme ondulée individuelles.
13. Procédé suivant l'une quelconque des revendications 7 à 11, caractérisé en ce que l'étape de formation des bandes d'âme ondulée attachées comprend le refendage longitudinal
d'une bande d'âme ondulée en bandes d'âme ondulée attachées.
14. Installation pour la fabrication d'une structure alvéolaire pliée, comprenant:
a) un premier dispositif pour former des bandes d'âme ondulée attachées, se composant
d'une âme de forme ondulée ou trapézoïdale avec au moins une couche de recouvrement
et situés dans un plan, dans lequel le sens longitudinal des ondulations de l'âme
ondulée dans chaque bandelette d'âme ondulée s'étend tranversalement à celui-ci, dans
lequel les bandes d'âme ondulée sont assemblées les unes aux autres et les assemblages
entre des bandes d'âme ondulée voisines sont disposés en alternance sur un côté et
sur l'autre côté de la structure alvéolaire pliée, et dans lequel, pour chaque au
moins une bande d'âme ondulée sur deux, la couche de recouvrement d'une première bande
d'âme ondulée est assemblée à la couche de recouvrement d'une des bandes d'âme ondulée
voisines; et
b) un second dispositif pour faire tourner les bandes d'âme ondulée attachées l'une
par rapport à l'autre d'environ 90°, ce qui assure le plissage des couches de recouvrement
des bandes d'âme ondulée sur les lignes d'assemblage d'environ 180°, de telle façon
qu'elles se trouvent dans un plan et que les assemblages entre des bandelettes d'âme
ondulée voisins sont disposées en alternance sur un côté et sur l'autre côté du plan
de la structure alvéolaire pliée.
15. Dispositif suivant la revendication 14, caractérisé en ce que le dispositif destiné à former les bandes d'âme ondulée attachées comprend un dispositif
pour le découpage complet d'une bande d'âme ondulée en bandes d'âme ondulée individuels.
16. Dispositif suivant la revendication 14, caractérisé en ce que le dispositif destiné à former les bandes d'âme ondulée attachées comprend un dispositif
pour le refendage longitudinal d'une bande d'âme ondulée en bandes d'âme ondulée attachées.
17. Dispositif suivant l'une quelconque des revendications 14 à 16, caractérisé en ce que le rapport entre la largeur et la hauteur de chaque bande d'âme ondulée se situe
dans la gamme de 0,5 à 2.
18. Dispositif suivant l'une quelconque des revendications 14 à 17, caractérisé en ce que le rapport des poids par unité de surface de la matière de l'âme ondulée et de la
matière des couches de recouvrement de chaque bande d'âme ondulée se situe dans la
gamme de 1 à 2.
19. Dispositif suivant l'une quelconque des revendications 16 à 18, caractérisé en ce que le dispositif pour le refendage longitudinal de la bande d'âme ondulée comporte une
pluralité de lames tournantes ou immobiles.
20. Dispositif suivant l'une quelconque des revendications 14 à 19, caractérisé en ce que le dispositif de rotation présente une ondulation longitudinale et guide de ce fait
les bandes d'âme ondulée temporairement hors du plan ou les guide de telle manière
que certaines ou plusieures bandes d'âme ondulée tournent l'une après l'autre.
21. Dispositif suivant l'une quelconque des revendications 14 à 20, caractérisé en ce qu'un dispositif pour appliquer de la colle sur les couches de recouvrement des bandes
d'âme ondulée se trouve avant ou dans la région de la rotation des bandes d'âme ondulée.
22. Dispositif suivant l'une quelconque des revendications 16 à 21, caractérisé en ce que les dispositifs de découpage et de rotation comportent chacun des dispositifs de
réglage en vue du réglage variable de la distance des lames et des éléments de guidage
dans le sens de la largeur.
23. Pluralité de bandes d'âme ondulée attachées, placées les unes à côté des autres et
situées dans un plan, qui se composent chacune d'une âme de forme ondulée ou trapézoïdale
avec au moins une couche de recouvrement, dans laquelle les couches de recouvrement
des bandes d'âme ondulée sont parallèles l'une à l'autre et le sens longitudinal des
ondulations de l'âme ondulée dans chaque bande d'âme ondulée s'étend transversalement
à celui-ci, et dans laquelle les bandes d'âme ondulée sont assemblées les unes aux
autres, caractérisée en ce que, dans chaque au moins une bande d'âme ondulée sur deux, la couche de recouvrement
d'une première bande d'âme ondulée est formée d'une seule pièce avec la couche de
recouvrement d'une des bandes d'âme ondulée voisines et peut être assemblée à celle-ci,
par un plissage sur 180°, en une structure alvéolaire pliée, de telle manière que
les assemblages entre des bandes d'âme ondulée voisines soient disposées en alternance
sur un côté et sur l'autre côté du plan de la structure alvéolaire pliée.
24. Pluralité suivant la revendication 23, caractérisée en ce que le rapport entre la largeur et la hauteur de chaque bande d'âme ondulée se situe
dans la gamme de 0,5 à 2.