[0001] Die Erfindung betrifft einen schaltbaren Exzenterantrieb mit einer Exzenterwelle,
wobei die Exzenterwelle einen exzentrisch zu einer Drehachse der Exzenterwelle angeordneten
Exzenterabschnitt aufweist und eine Radialkolbenpumpe nach dem nebengeordneten Anspruch
13.
[0002] Exzenterantriebe für Radialkolbenpumpen oder andere Baugruppen, die in eine oszillierende
Bewegung versetzt werden sollen, sind seit langem bekannt. Sie sind einfach aufgebaut,
kostengünstig herstellbar und äußerst zuverlässig.
[0003] Nachteilig an diesen Exzenterantrieben ist, dass ihre Exzentrizität konstruktiv festgelegt
ist. Dadurch ist die Fördermenge einer Radialkolbenpumpe direkt an die Drehzahl der
Exzenterwelle gekoppelt. Des Weiteren ist es wegen der konstruktiv festgelegten Exzentrizität
auch unmöglich, bei drehender Exzenterwelle eine Nullförderung der Radialkolbenpumpe
zu erreichen.
[0004] Aus der
DE 41 22 486 A1 ist ein verstellbarer Exzenterantrieb nach dem Oberbegriff des Anspruchs-1 bekannt.
Bei diesem Exzenterantrieb wird der Hub von zwei Pumpenelemente bekannt dadurch eingestellt,
dass die Exzenterscheibe relativ zu der Exzenterwelle mittels eines hydraulischen
Aktuators und einem als Blattfeder ausgebildeten Übertragungsglied verdreht wird.
Diese Art der Verstellung ist relativ aufwändig.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen schaltbaren Exzenterantrieb bereitzustellen,
der verschiedene Exzentrizitäten ermöglicht und gleichzeitig einfach aufgebaut ist.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem schaltbaren Exzenter mit einer Exzenterwelle, wobei
die Exzenterwelle einen exzentrisch zu einer Drehachse der Exzenterwelle angeordneten
Exzenterabschnitt aufweist, wobei an dem Exzenterabschnitt eine Exzenterhülse angeordnet
ist und wobei die Exzenterhülse relativ zu dem Exzenterabschnitt um einen Winkel von
weniger als 360°, bevorzugt um einen Winkel kleiner oder gleich 180° drehbar ist,
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Vorteile der Erfindung
[0008] Durch die erfindungsgemäße Kombination einer Exzenterwelle mit einem Exzenterabschnitt
und einer Exzenterhülse ist es möglich, den Hub der Exzenterhülse in Abhängigkeit
der Drehrichtung der Exzenterwelle zu verändern. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
sich in einer ersten Drehrichtung der Exzenterwelle die Exzentrizität des Exzenterabschnittes
und die Exzentrizität der Exzenterhülse addieren, während sie sich in der entgegengesetzten
Drehrichtung subtrahieren. Dies bedeutet auch, dass sich die genannten Exzentrizitäten
in einer Drehrichtung aufheben können, so dass eine Nullförderung des von den der
Exzenterwelle angetriebenen Pumpenelements einstellt. Bei dieser konstruktiven Auslegung
hat der schaltbare Exzenterantrieb die Funktion eines einfachen Freilaufs, wobei er
jedoch fertigungstechnisch sehr viel einfacher realisierbar ist als herkömmliche Freiläufe.
[0009] Wenn die Exzentrizitäten des Exzenterabschnitts und der Exzenterhülse nicht gleich
groß sind, ist es möglich, in einer ersten Drehrichtung einen ersten Förderhub einzustellen
und durch Wechseln der Drehrichtung der Exzenterwelle den Förderhub zu verändern.
Dadurch ist es möglich, bei gleicher Drehzahl der Exzenterwelle, unterschiedliche
Fördermengen der von der Exzenterwelle angetriebenen Pumpenelemente zu realisieren.
Im Ergebnis ist der schaltbare Exzenterantrieb somit zur Fördermengenregelung geeignet.
[0010] Um zu gewährleisten, dass in beiden Drehrichtungen der Exzenterwelle die Exzenterhülse
eine definierte Position relativ zum Exzenterabschnitt der Exzenterwelle einnimmt,
sind erfindungsgemäß Anschlagmittel vorgesehen, welche die Drehung der Exzenterhülse
relativ zu dem Exzenterabschnitt begrenzen.
[0011] Vorteilhafterweise können die Anschlagmittel einen Stift und eine mit dem Stift zusammenwirkende
kreisbogenförmige Nut oder einen mit dem Stift zusammenwirkenden Absatz umfassen.
[0012] Dadurch ist es auf einfachste Weise erreichbar, dass die Exzenterhülse in einer ersten
Position relativ zum Exzenterabschnitt von dem Exzenterabschnitt mitgenommen wird,
wenn die Exzenterwelle in eine erste Drehrichtung angetrieben wird.
[0013] Des Weiteren kann dadurch auf einfachste Weise erreicht werden, dass die Exzenterhülse
eine zweite Position relativ zum Exzenterabschnitt einnimmt, wenn die Exzenterwelle
in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird.
[0014] Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, dass die Anschlagmittel eine Klaue,
wie sie von einer Klauenkupplung bekannt ist, umfassen, die mit einer kreisbogenförmigen
Nut oder einem Absatz zusammenwirkt.
[0015] Dabei ist erfindungsgemäß möglich, den Stift oder die Klaue an der Exzenterwelle
zu befestigen und die kreisbogenförmige Nut in der Exzenterhülse vorzusehen. Ebenso
ist es möglich, die kreisbogenförmige Nut oder den Absatz in der Exzenterwelle vorzusehen
ist und den Stift oder die Klaue an der Exzenterhülse anzuordnen.
[0016] Je nach Anwendungsfall kann es vorteilhaft sein, dass die Exzentrizität des Exzenterabschnitts
gleich groß wie die Exzentrizität der Exzenterhülse ist. Alternativ ist es aber auch
möglich, dass die Exzentriztät des Exzenterabschnitts kleiner oder größer als die
Exzentrizität der Exzenterhülse ist.
[0017] Der erfindungsgemäße schaltbare Exzenterantrieb ist besonders geeignet, zur Erzeugung
einer oszillierenden Bewegung, insbesondere zum Antrieb einer Radialkolbenpumpe.
[0018] Des Weiteren ist es erfindungsgemäß möglich, dass die Exzenterwelle mit einem weiteren
Verbraucher, insbesondere einem Rührflügel eines Rührwerks, gekoppelt ist. Dadurch
ist es möglich, bei Antrieb der Exzenterwelle in einer ersten Drehrichtung sowohl
den Rührflügel als auch die Radialkolbenpumpe anzutreiben und bei Änderung,der Drehrichtung
der Exzenterwelle nur den Rührflügel anzutreiben bei gleichzeitiger Nullförderung
der Radialkolbenpumpe. Dies kann erfindungsgemäß ohne schaltbare Kupplung zwischen
Exzenterwelle und Radialkolbenpumpe erfolgen, was erhebliche Vorteile bezüglich Fertigungs-
und Montageaufwand sowie Herstellungskosten mit sich bringt.
[0019] Bei einer Nullförderung der Radialkolbenpumpe kann der Rührflügel dafür sorgen, dass
die Homogenität eines Schmierstoffs, der von der Radialkolbenpumpe bei Bedarf gefördert
wird, erhalten-bleibt.
[0020] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Alle in der Zeichnung,
deren Beschreibung und den Patentansprüchen beschriebenen Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Zeichnung
[0021] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen schaltbaren Exzenterantriebs,
- Figuren 2 und 3
- Schnitte entlang der Linie A-A durch den schaltbaren Exzenterantrieb und
- Figur 4
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen schaltbaren Exzenterantriebs, bei
dem eine Radialkolbenpumpe mit mehreren Pumpenelementen und ein Rührwerk von der Exzenterwelle
angetrieben werden.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0022] In Figur 1 ist ein Längsschnitt durch ein Gehäuse 1, das beispielsweise ein Pumpengehäuse
einer Radialkolbenpumpe sein kann, dargestellt. In dem Gehäuse 1 ist eine Exzenterwelle
3 drehbar gelagert. Eine Drehachse der Exzenterwelle 3 ist in Figur 1 mit dem Bezugszeichen
5 versehen. Die Exzenterwelle 3 weist einen Exzenterabschnitt 7 auf. Die Exzentrizität
des Exzenterabschnitts 7 bezüglich der Drehachse 5 ist in Figur 1 mit e
1 bezeichnet. An dem Exzenterabschnitt 7 der Exzenterwelle 3 ist eine Exzenterhülse
9 drehbar gelagert.
[0023] Die Exzenterhülse 9 hat eine kreisförmige Außenkontur, wie sich beispielsweise aus
den Figuren 2 und 3 ergibt. Exzentrisch zu einer Mittelachse 11 der Exzenterhülse
9 ist eine Bohrung 13 in der Exzenterhülse 9 vorhanden. Die Bohrung 13 hat den gleichen
Durchmesser wie der Exzenterabschnitt 7 der Exzenterwelle 3 und dient als Lagerung
der Exzenterhülse 9 auf dem Exzenterabschnitt 7. Die Exzentrizität der Bohrung 13
bezüglich der Mittelachse 11 der Exzenterhülse 9 ist in Figur 1 mit ez bezeichnet.
In Exzentrizität e
1 des Exzenterabschnitts 7 und die Exzentrizität e
2 der Exzenterhülse 9.
[0024] In der Exzenterwelle 3 ist ein Stift 15 vorgesehen, der in eine kreisbogenförmige
Nut 17 in der Exzenterhülse 9 eingreift. Die Nut 17 verläuft konzentrisch zu der Bohrung
13 in der Exzenterhülse 9 und umfasst einen Winkel von etwa 180°. Die Nut 17 und der
Stift 15 haben die Funktion einer Drehwinkelbegrenzung und eines Anschlags. Sie sorgen
dafür, dass die Exzenterhülse 9 nur um einen bestimmten Winkel relativ zu dem Exzenterabschnitt
7 drehbar ist. Des Weiteren kann mit Hilfe des Stifts 15 und der Nut 17 ein Drehmoment
zwischen Exzenterwelle 3 und Exzenterhülse 9 übertragen werden.
[0025] Sobald nämlich das Ende der Nut 17 in Anlage an den Stift 15 gelangt, wird die Relativbewegung
zwischen der Exzenterwelle 3 und der Exzenterhülse 9 beendet und es wird Drehmoment
von der Exzenterwelle 3 auf die Exzenterhülse 9 übertragen.
[0026] Wenn nun beispielsweise ein Kolben 19 einer Radialkolbenpumpe am Außendurchmesser
der Exzenterhülse 9 aufliegt und durch eine nicht dargestellte Feder in Anlage an
der Exzenterhülse 9 gehalten wird, kann der Kolben 19 einer Radialkolbenpumpe durch
Drehen der Exzenterwelle 3 in eine oszillierende Bewegung versetzt werden.
[0027] In Figur 2 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A gemäß Figur 1 dargestellt, wobei
die Exzenterwelle 3 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. In dieser Darstellung
ist die kreisbogenförmige Nut 17 gut sichtbar. Bei der in Figur 2 durch einen Pfeil
21 dargestellten Drehrichtung arretiert der Stift 15 die Exzenterhülse 9 relativ zur
Exzenterwelle 3 in der in Figur 2 dargestellten Position. Gleichzeitig wird das Antriebsdrehmoment
von der Exzenterwelle 3 auf die Exzenterhülse 9 übertragen.
[0028] Bei jeder Umdrehung der Exzenterwelle 3 führt der Kolben 19 eine oszillierende Bewegung,
die durch einen Doppelpfeil 23 angedeutet ist, aus. Dabei beträgt der Hub H des Kolbens
19 (H = 2 x (e
1 + e
2).
[0029] Bei dem in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Exzentrizität
e
1 des Exzenterabschnitts 9 gleich groß wie die Exzentrizität e
2 der Exzenterhülse 9. Dies muss jedoch nicht immer so sein.
[0030] Wenn die Drehrichtung der Exzenterwelle umgedreht wird, wie dies in Figur 3 dargestellt
ist, wandert der Stift 15 an das entgegengesetzte Ende der Nut 17. Infolgedessen dreht
sich die Exzenterhülse 9 um 180° relativ zu der Exzenterwelle 3 mit dem Ergebnis,
dass sich die Exzentrizität e
1 des Exzenzterabschnitts 7 und die Exzentrizität e
2 der Exzenterhülse 9 subtrahieren. Somit beträgt der Hub H des Kolbens 19 bei Drehrichtung
der Exzenterwelle 3 im Uhrzeigersinn (H = 2 x (e
1 - e
2)).
[0031] Weil bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel e
1 = e
2 ist, ist die Exzenterhülse 9 in der in Figur 3 dargestellten Stellung konzentrisch
zu der Drehachse 5 der Exzenterwelle 3, so dass keine Exzentrizität an der Kontaktfläche
zwischen Exzenterhülse 9 und Kolben 19 auftritt. In Folge dessen ist der Hub H = 0
und infolgedessen führt der Kolben 19 trotz einer Drehung der Exzenterwelle 3 keine
oszillierende Bewegung aus.
[0032] Mit anderen Worten: In der in Figur 3 dargestellten Position der Exzenterhülse 9
relativ zur Exzenterwelle 3 fallen die Drehachse 5 der Exzenterwelle 3 und die Mittelachse
11 der Exzenterhülse 9 zusammen.
[0033] Bei dieser konstruktiven Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Exzenterantriebs ist
dessen Funktion mit der eines Freilaufs vergleichbar.
[0034] Es versteht sich von selbst, dass es auch möglich ist, die Exzentrizitäten e
1 und e
2 voneinander verschieden zu machen, so dass in Abhängigkeit der Drehrichtung-der Exzenterwelle
zwei verschieden große Hübe H des Kolbens 19 erreicht werden. Im einen Fall gilt dann
für den Hub H des Kolbens 19 H = 2 x (e
1+e
2), während bei der anderen Drehrichtung gilt H = 2 x (e
1-e
2). Diese konstruktive Ausgestaltung kann dazu genutzt werden, um die Fördermenge der
Radialkolbenpumpe bei konstanter Drehzahl durch Umkehren der Drehrichtung der Exzenterwelle
3 zu verändern.
[0035] In Figur 4 ist ein Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemäßen schaltbaren Exzenterantriebs
dargestellt. Über einen Getriebemotor 25 wird die in dem Pumpengehäuse 1 drehbar gelagerte
Exzenterwelle 3 angetrieben. An dem Exzenterabschnitt 7 der Exzenterwelle 3 ist, wie
anhand der Figuren 1 bis 3 ausführlich erläutert, eine Exzenterhülse 9 vorgesehen.
Die Exzenterhülse 9 treibt die Kolben (nicht dargestellt) von zwei gegenüberliegend
angeordneten Pumpenelementen 27 an. In der Verlängerung des Exzenterabschnitts 7 ist
eine Kappe 28 vorhanden, die einerseits dazu dient, die Exzenterhülse 9 in axialer
Richtung zu fixieren und andererseits einen Rührflügel 29 eines in seiner Gesamtheit
mit dem Bezugszeichen 31 bezeichneten Rührwerks anzutreiben. Es versteht sich von
selbst, dass die Kappe 28 koaxial zur Drehachse 5 der Exzenterwelle angeordnet ist,
so dass der oder die Rührflügel 29 eine Kreisbahn beschreiben, die konzentrisch zur
Drehachse 5 verläuft.
[0036] Diese Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn in bestimmten Betriebszuständen
von Schmiereinrichtungen das in dem Rührwerk 31 befindliche Medium gerührt werden
soll, beispielsweise um Lufteinschlüsse aus dem Fördermedium herauszuführen, ohne
dass gleichzeitig die Pumpenelemente 27 fördern. Manchmal soll mit dem Rührflügel
29 das in dem Rührwerk 31 befindliche Medium homogenisiert werden, ohne dass die Pumpenelemente
27 der Radialkolbenpumpe fördern.
[0037] Wenn eine Förderung der Pumpenelemente 27 gewünscht wird, wird die Drehrichtung der
Exzenterwelle 3 beziehungsweise des Getriebemotors 25 umgedreht, so dass sich die
Exzentrizitäten e
1 und e
2 addieren und die Förderung der Pumpenelemente 27 gemäß beginnt, wie dies anhand der
Figur 2 ausführlich erläutert wurde. Gleichzeitig werden auch mit dem Antrieb der
Pumpenelemente 27 die Rührflügel 29 angetrieben, so dass auch in diesem Betriebszustand
ein Umrühren des im Rührwerk 31 befindlichen Fördermediums gewährleistet ist. Falls
gewünscht, können die Rührflügel 29 so ausgestaltet werden, dass sie eine Rührwirkung
haben, die drehrichtungsabhängig ist.
1. Schaltbarer Exzenterantrieb, mit einer Exzenterwelle (3), wobei die Exzenterwelle
(3) einen exzentrisch zu einer Drehachse (5) der Exzenterwelle (3) angeordneten Exzenterabschnitt
(7) aufweist, wobei an dem Exzenterabschnitt (7) eine Exzenterhülse (9) drehbar gelagert
ist, und wobei die Exzenterhülse (9) relativ zu dem Exzenterabschnitt (7) um einen
Winkel von weniger als 360°, bevorzugt um einen Winkel kleiner oder gleich 180° drehbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlagmittel (15, 17) vohanden sind, welche die Drehung der Exzenterhülse (9) relativ
zu dem Exzenterabschnitt (7) begrenzen.
2. Schaltbarer Exzenterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagmittel mindestens einen Stift (15) und mindestens eine mit dem Stift
(15) zusammenwirkende kreisbogenförmige Nut (17) oder einen mit dem Stift (15) zusammenwirkenden
Absatz umfassen.
3. Schaltbarer Exzenterantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagmittel mindestens eine Klaue und mindestens eine mit der Klaue zusammenwirkende
kreisbogenförmige Nut (17) oder einen mit der Klaue zusammenwirkenden Absatz umfassen.
4. Schaltbarer Exzenterantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichet, dass der Stift (15) oder die Klaue an der Exzenterwelle (3) befestigt ist, und dass die
Nut (17) oder der Absatz in der Exzenterhülse (9) vorgesehen ist.
5. Schaltbarer Exzenterantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (17) oder der Absatz in der Exzenterwelle (3) vorgesehen ist, und dass der
Stift (15) oder die Klaue in oder an der der Exzenterhülse (9) befestigt ist.
6. Schaltbarer Exzenterantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentrizität (e1) des Exzenterabschnitts (7) gleich groß wie die Exzentrizität (e2) der Exzenterhülse (9) ist.
7. Schaltbarer Exzenterantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentrizität (e1) des Exzenterabschnitts (7) kleiner oder größer als die Exzentrizität (e2) der Exzenterhülse (9) ist.
8. Schaltbarer Exzenterantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Exzentrizität (e1) des Exzenterabschnitts (7) und die Exzentrizität (e2) der Exzenterhülse (9) bei einer Drehung der Exzenterwelle (3) in eine erste Drehrichtung
ganz oder teilweise addieren.
9. Schaltbarer Exzenterantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Exzentrizität (e1) des Exzenterabschnitts (7) und die Exzentrizität (e2) der Exzenterhülse (9) bei einer Drehung der Exzenterwelle (3) in eine zweite Drehrichtung
ganz oder teilweise subtrahieren.
10. Schaltbarer Exzenterantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentrizität (e1)des Exzenterabschnitts (7) und die Exzentrizität (e2) der Exzenterhülse (9) zur Erzeugung einer oszillierenden Bewegung, insbesondere
zum Antrieb einer Kolbenpumpe, dient.
11. Schaltbarer Exzenterantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterwelle (3) mit einem weiteren Verbraucher, insbesondere eine Rührflügel
(29) eines Rührwerks (31), gekoppelt ist.
12. Radialkolbenpumpe mit mindestens einem Pumpenelement (27), dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Pumpenelemente (27) von einem schaltbaren Exzenterantrieb nach
einem der vorhergehenden Ansprüche angetrieben werden.
13. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rührflügel (29) eines Rühwerks (31) vorgesehen ist, und dass der Rührflügel (29)
starr mit der Exzenterwelle (31) gekoppelt ist.
14. Radialkolbenpumpe nac einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterwelle (3) von einem Motor, bevorzugt von einem Elektromotor und besonders
bevorzugt von einem Getriebemotor (25) angetrieben wird.