[0001] Die Erfindung betrifft eine Trockeneisstrahlanlage mit einem Vorratsbehälter für
Trockeneis-Pellets, einem Strahlschlauch, einer Strahldüse und einer Dosiervorrichtung,
um Trockeneis-Pellets aus dem Vorratsbehälter in den Strahlschlauch zu dosieren, wobei
zumindest die Dosiervorrichtung mit einem Gehäuse umgeben ist. Ferner bezieht sich
die Erfindung auf ein Verfahren zum Strahlen von Trockeneis-Pellets, wobei die Trockeneis-Pellets
mittels einer Dosiervorrichtung von einem Vorratsbehälter in einen Strahlschlauch
dosiert, zu einer Strahldüse gefördert und abgestrahlt werden.
[0002] Das Trockeneisstrahlen hat sich als eine attraktive Alternative zu herkömmlichen
Reinigungsverfahren erwiesen. Beim Strahlreinigen mit Trockeneis werden granulatartige
Trockeneispartikel mit etwa Reiskomgröße, sogenannte Trockeneis-Pellets, aus einem
Vorratsbehälter einer Strahlanlage über einen Strahlschlauch zu einer Strahldüse gefördert,
beschleunigt und auf das zu reinigende Objekt gestrahlt.
[0003] Die Herstellung der Trockeneis-Pellets erfolgt in sogenannten Pelletizern, in denen
Trockeneisschnee komprimiert und durch spezielle Matrizen gedrückt wird. Die entstehenden
Trockeneis-Pellets haben die charakteristische Form eines Reiskoms.
[0004] Viele Komponenten einer Anlage zum Trockeneisstrahlen haben Kontakt zur Umgebungsluft.
Durch die tiefen Temperaturen des Trockeneises von etwa -70 °C können mit der Umgebungsluft
in Berührung kommende Anlagenteile an der Außenseite vereisen. Bei längerem Betrieb
verursachen solche Vereisungen Störungen an der Anlage. Vereisungen im Bereich der
Strahldüse können unerwünschte Beeinträchtigungen oder Schädigungen des zu reinigenden
Objekts verursachen, beispielsweise wenn abtauendes Eis herabfällt. Daher werden Trockeneisstrahlanlagen
bisher nicht im Dauereinsatz, sondern nur im diskontinuierlichen Betrieb verwendet.
[0005] Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Trockeneisstrahlanlage und ein entsprechendes
Verfahren zum Trockeneisstrahlen zu schaffen, welche für den Langzeitbetrieb und Dauereinsatz
geeignet sind und wobei die oben genannten Probleme möglichst vermieden werden.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Trockeneisstrahlanlage der eingangs genannten Art gelöst,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass Mittel zum Erzeugen einer Inertgas-Atmosphäre
in dem Gehäuse vorgesehen sind.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Trockeneisstrahlanlage ist die Dosiervorrichtung in einem
Gehäuse untergebracht. Unter dem Begriff "Gehäuse" wird im Folgenden jede Art von
Einhausung oder Abschirmung verstanden, die die Dosiervorrichtung umgibt. Erfindungsgemäß
wird nun in dem Gehäuse eine Inertgas-Atmosphäre erzeugt und so die Umgebungsluft
aus dem Gehäuse verdrängt. Die Umgebungsluft und der darin befindliche Wasserdampf
werden von der Dosiervorrichtung femgehalten, so dass sich keine Feuchtigkeit oder
Vereisung an der Dosiervorrichtung ansetzen kann. Die Funktion der Dosiervorrichtung
wird so auch bei dauerhaftem Betrieb nicht negativ beeinflusst.
[0008] Als Mittel zum Erzeugen einer Inertgas-Atmosphäre in dem Gehäuse dient im einfachsten
Fall lediglich eine Zuleitung für das Inertgas. An die Zuleitung kann beispielsweise
ein Behälter mit Inertgas angeschlossen sein. Es ist aber auch möglich, innerhalb
des Gehäuses eine Inertgasbevorratung vorzusehen, von der Inertgas zur Inertisierung
des Gehäuses abgezogen wird.
[0009] Vorzugsweise ist die Trockeneisstrahlanlage mit Mitteln ausgestattet, die es erlauben,
in dem Gehäuse einen Inertgas-Überdruck zu erzeugen und aufrechtzuerhalten. Der Überdruck
im Gehäuse beträgt vorzugsweise 0,001 bis 1 bar.
[0010] Es hat sich auch als günstig erweisen, das Gehäuse gasdicht auszuführen. Mit einem
einfachen Druckregler, beispielsweise einem Beatmungsdruckregler, lässt sich so ein
geringer Inertgas-Überdruck in dem Gehäuse halten. Da das Inertgas trocken ist, kann
keine Vereisung der sich in der Inertgas-Atmosphäre befindenden kalten Anlagenteile
auftreten.
[0011] Die erfindungsgemäße Inertgas-Atmosphäre wird aus einem trockenen, das heißt von
Wasserdampf freiem, Gas erzeugt. Als Inertgase kommen beispielsweise Stickstoff, Argon
oder Kohlendioxid in Frage. Insbesondere Kohlendioxid hat sich für den erfindungsgemäßen
Einsatz besonders bewährt. Hierzu ist das Gehäuse mit Mitteln versehen, die es ermöglichen,
eine CO
2-Atmosphäre in dem Gehäuse zu erzeugen. Beispielsweise kann das Gehäuse mit einer
Gaszuführung ausgestattet sein, an die ein Speicherbehälter, wie zum Beispiel eine
Gasflasche, für gasförmiges Kohlendioxid angeschlossen ist.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist neben der Dosiervorrichtung
noch der Vorratsbehälter für die Kohlendioxid-Pellets mit einem Gehäuse versehen,
in dem eine Inertgas-Atmosphäre aufrechterhalten wird. Bevorzugt wird so auch im Inneren
des Vorratsbehälters eine Inertgas-Atmosphäre erzeugt. Von Vorteil sind die Dosiervorrichtung
und der Vorratsbehälter in demselben Gehäuse untergebracht. Es ist aber auch möglich,
zwei getrennte Gehäuse für die Dosiervorrichtung und den Vorratsbehälter vorzusehen.
[0013] Neben der Dosiervorrichtung und dem Vorratsbehälter hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
die Strahldüse gegen die Umgebungsluft abzuschirmen. Dies wird vorzugsweise dadurch
erreicht, dass die Strahldüse von einem Hüllstrahl aus Inertgas umhüllt wird. Hierzu
wird eine Hilfsdüse für den Hüllstrahl vorgesehen oder die Strahldüse wird mit einem
zusätzlichen Ringkanal versehen, durch die das Inertgas entlang der Strahldüse ausgeblasen
wird. Der dabei entstehende Inertgasmantel um die Strahldüse trennt die Strahldüse
von der umgebenden Luftfeuchtigkeit.
[0014] Bei Betriebsunterbrechungen besteht die Möglichkeit, dass feuchte Luft in den Strahlschlauch
eindringt und in diesem anfriert. Im schlimmsten Fall können dadurch Verstopfungen
des Strahlschlauches hervorgerufen werden. Es ist daher günstig, den Strahlschlauch
mit einem Inertgas zu spülen. Vorzugsweise wird kontinuierlich Inertgas durch den
Strahlschlauch gefördert, so dass der Eintritt von Luftfeuchtigkeit in den Strahlschlauch
vermieden wird.
[0015] Ganz besonders bevorzugt werden alle kalten Anlagenteile, insbesondere alle Anlagenteile,
die direkt mit den kalten Kohlendioxid-Pellets in Kontakt kommen, in der erfindungsgemäßen
Weise gegen die Umgebungsluft abgeschirmt, das heißt mit einer Schutzatmosphäre aus
trockenem Inertgas umgeben. So werden durch Kälte oder Eis verursachte Funktionsstörungen
der Anlage verhindert. Auch Wasser- oder Feuchtigkeitsschäden durch abtauendes Eis
werden vermieden.
[0016] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Strahlen von Trockeneis-Pellets werden die
Trockeneis-Pellets mittels einer Dosiervorrichtung von einem Vorratsbehälter in einen
Strahlschlauch dosiert, zu einer Strahldüse gefördert und abgestrahlt. In der unmittelbaren
Umgebung der Dosiervorrichtung wird eine Inertgas-Atmosphäre erzeugt.
[0017] Erfindungsgemäß wird um die Dosiervorrichtung eine Inertgas-Atmosphäre erzeugt. Dies
bedeutet, die Dosiervorrichtung wird so mit Inertgas umgeben, dass die Dosiervorrichtung
mit der Umgebungsluft nicht in direkten Kontakt kommt.
[0018] In einer bevorzugten Ausführung wird hierzu die Dosiervorrichtung in ein Gehäuse
eingebracht, welches mit dem Inertgas geflutet wird. Es ist aber ebenso möglich, im
Bereich der Dosiervorrichtung ein oder mehrere Zuführungen für das Inertgas anzubringen,
so dass das ausströmende Inertgas die Umgebungsluft verdrängt und die Dosiervorrichtung
von einer im Wesentlichen feuchtigkeitsfreien Inertgasatmosphäre umgeben ist. Bei
dieser Variante wird das Gehäuse eingespart, wodurch die Dosiervorrichtung leichter
zugänglich ist. Dieser Vorteil wird jedoch durch einen höheren Inertgasverbrauch erkauft.
[0019] Durch das erfindungsgemäße Erzeugen einer Inertgasatmosphäre in der unmittelbaren
Umgebung der Dosiervorrichtung beziehungsweise der kalten Teile der Strahlanlage kommen
diese nicht mit der Umgebungsluft und damit nicht mit Luftfeuchtigkeit in Kontakt.
Beeinträchtigungen oder Schäden an diesen Anlagenteilen werden so wirkungsvoll vermieden.
[0020] Von Vorteil wird nicht nur die Dosiervorrichtung mit einer Inertgasatmosphäre umgeben,
sondern auch der Vorratsbehälter für die Kohlendioxid-Pellets. Das gleiche gilt für
den Strahlschlauch und die Strahldüse beziehungsweise die Strahlpistole. Auch diese
Anlagenteile werden beim Betrieb der Anlage auf Temperaturen deutlich unter 0 °C abgekühlt,
so dass sich dort Luftfeuchtigkeit niederschlagen und anfrieren kann. Durch Spülen
des Strahlschlauches und der Strahldüse mit einem Inertgas und / oder durch Umspülen
des Äußeren des Strahlschlauches und der Strahldüse wird dies verhindert. So kann
beispielsweise das Innere des Strahlschlauchs mit einem Inertgas gespült werden, so
dass Luftfeuchtigkeit aus dem Schlauch gedrängt wird. Besonders bevorzugt erfolgt
die Spülung des Strahlschlauches und gegebenenfalls auch der Strahldüse kontinuierlich.
Auf diese Weise wird bereits das Eindringen von Umgebungsluft in den Strahlschlauch
verhindert.
[0021] Vorzugsweise wird das erfindungsgemäß in dem Gehäuse erzeugte oder in das Gehäuse
eingeleitete Inertgas über die Dosiervorrichtung durch den Strahlschlauch bis zur
Strahldüse geleitet. Auf diese Weise werden alle mit den kalten Kohlendioxid-Pellets
in Kontakt kommenden Anlagenteile mit dem Inertgas gespült.
[0022] Bei der Lagerung der Kohlendioxid-Pellets in dem Vorratsbehälter sublimiert immer
ein Teil der Kohlendioxid-Pellets zu gasförmigem Kohlendioxid. Vorzugsweise wird dieses
gasförmige Kohlendioxid zur Inertisierung der Dosiervorrichtung und, besonders bevorzugt,
auch zur Inertisierung des Vorratsbehälters und der anderen kalten Anlagenteile genutzt.
[0023] Trockeneis-Pellets werden üblicherweise durch Komprimierung von Trockeneisschnee
hergestellt. Der Trockeneisschnee wird dabei durch Expansion von flüssigem Kohlendioxid
erzeugt. Hierbei entsteht ein Gemisch aus festem Trockeneisschnee und gasförmigem
Kohlendioxid. In einer bevorzugten Variante der Erfindung wird das bei der Herstellung
der Kohlendioxid-Pellets entstehende gasförmige Kohlendioxid zur erfindungsgemäßen
Inertisierung der Dosiervorrichtung beziehungsweise der anderen kalten, zu inertisierenden
Anlagenteile eingesetzt.
[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Dosiervorrichtung mit Inertgas
umgeben, welches eine höhere Temperatur als die Dosiervorrichtung besitzt. Vorzugsweise
wird das Inertgas auf Umgebungstemperatur angewärmt und dann zur Inertisierung eingesetzt.
[0025] Die Erfindung ist insbesondere zur Anwendung in Trockeneisstrahlanlagen geeignet,
die im Langzeit- oder Dauerbetrieb arbeiten. Vorzugsweise umfasst eine solche Anlage
auch eine Vorrichtung zur Herstellung von Kohlendioxid-Pellets und eine geeignete
Fördervorrichtung, um die Kohlendioxid-Pellets, gegebenenfalls nach vorheriger Zwischenspeicherung
in einem Vorratsbehälter, der Dosiervorrichtung beziehungsweise dem Strahlschlauch
und der daran angeschlossenen Strahldüse zuführen zu können.
[0026] Von Vorteil werden alle kalten Anlagenteile, das heißt alle unter Umgebungstemperatur
befindlichen Anlagenteile und insbesondere alle Anlagenteile, die eine Temperatur
von weniger als 0 °C, besonders bevorzugt weniger als - 20°C besitzen, und ganz besonders
bevorzugt alle Anlagenteile, die mit den Trockeneis-Pellets direkt in Kontakt kommen,
durch die erfindungsgemäße Inertgashülle von der Umgebungsluft abgeschirmt. Dies kann
dadurch erfolgen, dass alle kalten Anlagenteile von einem gemeinsamen Gehäuse umgeben
werden oder dass mehrere separate Gehäuse vorgesehen sind. Wie oben bereits erwähnt,
kann die Inertisierung auch durch Umspülen des Anlagenteils mit Inertgas vorgenommen
werden, ohne dass ein entsprechendes Gehäuse vorgesehen werden muss. Letztere Methode
wird insbesondere bei der Inertisierung der Strahldüse mit Vorteil angewandt.
[0027] Durch die erfindungsgemäße Abschirmung der kalten Anlagenteile von der Umgebungsluft
werden feuchtigkeitsbedingte und insbesondere vereisungsbedingte Beschädigungen der
Trockeneisstrahlanlage oder des zu bestrahlenden Objekts vermieden. Die erfindungsgemäße
Anlage kann auch im Dauerbetrieb eingesetzt werden. Unterbrechungen des Betriebs,
wie sie bisher zur Entfernung von Vereisungen notwendig waren, können unterbleiben.
[0028] Die Erfindung eignet sich sowohl für Ein-Schlauch- als auch für Zwei-Schlauch-Anlagen.
Bei einem Ein-Schlauch-Strahlsystem werden die Trockeneis-Pellets mit einer Dosiervorrichtung,
beispielsweise einer rotierenden Dosierscheibe, direkt in einen Druckluftstrom dosiert,
zur Strahldüse gefördert, dort beschleunigt und dann abgestrahlt. Bei einer Zwei-Schlauch-Strahlanlage
erzeugt der über einen ersten Schlauch zur Strahlpistole geführte Druckluftstrom in
der Strahlpistole, das heißt unmittelbar vor der Strahldüse, einen Unterdruck. Die
Trockeneis-Pellets werden zum Beispiel mit einer Dosierschnecke in den Ansaugbereich
transportiert, über einen zweiten Schlauch angesaugt, in der Strahlpistole mit dem
Druckluftstrom zusammengeführt, beschleunigt und abgestrahlt. In beiden Fällen, das
heißt bei Ein-Schlauch sowie bei Zwei-Schlauch-Anlagen, ist es günstig, die kalten
Anlagenteile, insbesondere diejenigen mit einer Temperatur von weniger als 10 °C,
erfindungsgemäß mit Inertgas zu umgeben.
[0029] Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand
von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Hierbei
zeigt die
- Figur
- eine erfindungsgemäße Ein-Schlauch-Anlage zum Trockeneisstrahlen.
[0030] In der Figur ist eine Ein-Schlauch-Anlage zum Trockeneisstrahlen schematisch dargestellt.
Aus einem Vorratsbehälter 1 werden etwa reiskorngroße Trockeneispellets 2 mittels
einer Dosiervorrichtung 3 einen Druckluftstrom 4 zudosiert. Der Druckluft-Pellet-Strahl
wird über einen Schlauch 5 zu einer Strahlpistole 6 geführt, beschleunigt und abgestrahlt.
[0031] Die Trockeneisstrahlanlage ist von einem Gehäuse 7 umgeben, welches den Vorratsbehälter
1 und die Dosiervorrichtung 3 einhaust. Das Gehäuse 7 ist gasdicht ausgeführt und
mit einer Stickstoffzuführung 8 versehen. Die Druckluftzuführung 4 kann mittels eines
nicht dargestellten Ventils geschlossen werden. Über die Stickstoffzuführung 8 wird
trockener, umgebungswarmer Stickstoff von etwa 20°C in das Gehäuse 7 eingeleitet.
Der Vorratsbehälter 1 weist an seinem oberen Ende Gasöffnungen 9, 10 auf, so dass
das in das Gehäuse 7 eingeleitete Inertgas auch in den Vorratsbehälter 1 gelangt und
das Innere des Vorratsbehälters 1 inertisiert.
1. Trockeneisstrahlanlage mit einem Vorratsbehälter (1) für Trockeneis-Pellets (2), einem
Strahlschlauch (5), einer Strahldüse (6) und einer Dosiervorrichtung (3), um Trockeneis-Pellets
(2) aus dem Vorratsbehälter (1) in den Strahlschlauch (5) zu dosieren, wobei zumindest
die Dosiervorrichtung (3) mit einem Gehäuse (7) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (8) zum Erzeugen einer Inertgas-Atmosphäre in dem Gehäuse (7) vorgesehen sind.
2. Trockeneisstrahlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Erzeugen eines Inertgas-Überdrucks in dem Gehäuse (7) vorgesehen sind.
3. Trockeneisstrahlanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Erzeugen einer CO2-Atmosphäre in dem Gehäuse (7) vorgesehen sind.
4. Trockeneisstrahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (1) in einem Gehäuse (7) angeordnet ist, welches Mittel (8) zum
Erzeugen einer Inertgas-Atmosphäre in dem Gehäuse aufweist.
5. Trockeneisstrahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Herstellung von Kohlendioxid-Pellets vorgesehen ist, welche
in einem Gehäuse angeordnet ist, welches Mittel zum Erzeugen einer Inertgas-Atmosphäre
in dem Gehäuse aufweist.
6. Trockeneisstrahlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Erzeugung eines Inertgas-Hüllstrahles um die Strahldüse vorgesehen sind.
7. Verfahren zum Strahlen von Trockeneis-Pellets, wobei die Trockeneis-Pellets mittels
einer Dosiervorrichtung (3) von einem Vorratsbehälter (1) in einen Strahlschlauch
(5) dosiert, zu einer Strahldüse (6) gefördert und abgestrahlt werden, dadurch gekennzeichnet, dass um die Dosiervorrichtung (3) eine Inertgas-Atmosphäre erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass um die Dosiervorrichtung (3) eine CO2-Atmosphäre erzeugt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der CO2-Atmosphäre gasförmiges CO2 genutzt wird, welches bei der Herstellung der Trockeneis-Pellets anfällt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Erzeugung der Inertgas-Atmosphäre genutzte Inertgas angewärmt wird, vorzugsweise
auf Umgebungstemperatur.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlschlauch (5) mit einem Inertgas, insbesondere mit CO2, gespült wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlendioxid-Pellets mittels einer Vorrichtung zur Herstellung von Kohlendioxid-Pellets
hergestellt werden, wobei die Vorrichtung zur Herstellung der Kohlendioxid-Pellets
von einer Inertgas-Atmosphäre umgeben wird.