(19) |
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(11) |
EP 0 957 991 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.05.2007 Patentblatt 2007/22 |
(22) |
Anmeldetag: 28.09.1996 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP1996/004247 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 1997/012646 (10.04.1997 Gazette 1997/16) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUR AUSBILDUNG NACHLEUCHTENDER SIGNALFLÄCHEN
DEVICE FOR FORMING AFTERGLOWING SIGNALLING SURFACES
DISPOSITIF POUR FORMER DES SURFACES DE SIGNALISATION POST-LUMINESCENTES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
04.10.1995 DE 29515714 U 14.05.1996 DE 29608585 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.11.1999 Patentblatt 1999/47 |
(73) |
Patentinhaber: P.E.R. Flucht und Rettungsleitsysteme GMBH |
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22885 Barsbüttel (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KROKEIDE, Gunnar
D-22885 Barsbüttel (DE)
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(74) |
Vertreter: Stüven, Ralf |
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Pohl & Partner,
Patent- und Rechtsanwaltskanzlei,
Kirchenhang 32 b 21073 Hamburg 21073 Hamburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 622 440 WO-A-96/33093 US-A- 4 385 586 US-A- 5 387 458
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EP-A2- 0 522 785 FR-A- 2 308 155 US-A- 4 998 331
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- FAA supplemental type certificate SA1008GL and Grimes Master Drawing List MDL 10-1309
1986
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Es ist bekannt, in Gebäuden, Fahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen nachleuchtende Signale
vorzusehen, die im Gefahrenfall die Richtung von Fluchtwegen anzeigen. Hierzu werden
z.B. in Flugzeugen an dem Rand des Mittelgangs nachleuchtende Streifen vorgesehen,
die auf einem Tragprofil gehalten und mittels eines transparenten Abdeckprofils abgedeckt
sind. In Gebäuden oder auf Schiffen können die nachleuchtenden Streifen auch ergänzend
oder alternativ an Wänden vorgesehen werden. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise
aus der US-A-4998391 bekannt. Das Material des Streifens enthält zur Erzielung nachleuchtender
Eigenschaften Zinksulfid. Das Abdeckprofil besteht aus transparentem Polyvinylchlorid,
während das Tragprofil aus einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist. Bei dieser Vorrichtung
besteht der Nachteil, daß sie bedingt durch das Tragprofil eine relativ große Bauhöhe
aufweist und dadurch gegenüber dem üblicherweise verwendeten Bodenbelag vorsteht.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Nachleuchtdauer des nachleuchtenden Streifens
beschränkt und das Abdeckprofil aus Polyvinylchlorid relativ schnell durch Begehen
zerkratzt wird, wodurch Lichtverluste entstehen.
[0002] In der nach dem Anmeldetag der vorliegenden Patentanmeldung veröffentlichten älteren
internationalen Patentanmeldung WO 96/33093 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Ausbildung
nachleuchtender Signalflächen auf einer Bodenfläche beschrieben. In der nach dem ältesten
Prioritätstag der vorliegenden Anmeldung angemeldeten Prioritätsanmeldung zu der WO
96/33093, der GB 9604994.5, ist angegeben, daß statt Zinksulfid auch Strontiumaluminat
als Nachleuchtmaterial in dem Nachleuchtstreifen enthalten sein kann.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß sie bei niedrigem Aufbau unter Anpassung an die Höhe des Bodenbelags
verbesserte Nachleuchteigenschaften bzw. eine im Vergleich zum Stand der Technik längere
Nachleuchtdauer, aufweist, wobei Beschädigungen durch Begehen weitgehend vermieden
werden sollen.
[0004] Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen beschrieben.
[0005] Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel der in den Zeichnungen schematisch dargestellten
Vorrichtungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 2
- eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Queransicht in
einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 3
- eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Queransicht im
Schnitt,
- Fig. 4
- das Niederhaltungsprofil der Vorrichtung nach Fig. 3 in der Queransicht,
- Fig. 5 bis 7
- verschiedene Ausführungsformen des Aufnahmeprofils der Vorrichtung nach Fig. 3 in
jeweils einer Queransicht,
- Fig. 8 und 9
- jeweils eine Vorrichtung, die auch für aktive Leuchtwegsysteme eingesetzt werden kann,
in perspektivischen Ansichten,
- Fig. 10
- eine weitere Ausführung der Vorrichtung nach Fig. 8 und 9 in einer Queransicht im
Schnitt,
- Fig. 11
- eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 12
- eine zur Wandmontage bestimmte Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
[0006] Die Vorrichtung 1 besteht aus einem im Querschnitt u-förmigen Aufnahmeprofil 2, in
dem zwischen den Randstegen 3, 4 ein Streifen 5 aus einem nachleuchtenden Material
angeordnet ist. Das nachleuchtende Material enthält dotiertes kristallines Erdalkalialuminat
und ein transparentes Bindemittel. Das Bindemittel kann ein vernetzbares System sein
oder aber durch einen Thermoplasten gebildet sein. Das Aufnahmeprofil 2 kann z.B.
aus Polycarbonat bestehen. Oberhalb des Streifens 5 ist eine Silikatschicht 8 angeordnet,
die über die Stirnflächen 9 der Randstege 3, 4 geführt ist, um ein Eindringen von
Feuchtigkeit in das Aufnahmeprofil 2 zu verhindern.
[0007] Der Streifen 5 besteht aus zwei Schichten 10, 11 des nachleuchtenden Materials, die
miteinander verbunden sind. An der Unterseite der Schicht 11 ist eine Reflexionsschicht
7 angeordnet, die z.B. durch eine weiße Lackschicht gebildet sein kann. Die Reflexionsschicht
7 und damit der Streifen 5 ist mittels einer Klebschicht 14 mit dem Boden 15 des Aufnahmeprofils
2 verbunden. Die Klebschicht 14 kann aus einem vernetzbaren Harz bestehen.
[0008] An der Unterseite 13 des Aufnahmeprofils 2 ist ein Klebstreifen 12 angeordnet, der
mit einer abziehbaren Schutzfolie bedeckt ist. Zur Montage der Vorrichtung 1 ist es
lediglich erforderlich, die Schutzfolie von dem Klebstreifen 12 abzuziehen, der dann
die Vorrichtung 1 fest aber lösbar mit dem Boden verbindet.
[0009] Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung 16, bei der das Aufnahmeprofil 2 Ausnehmungen 17 aufweist,
in denen die mit dem Streifen 5 aus nachleuchtenden Material verbundene Reflexionsschicht
7 verankert ist. Die Unterseite 13 des Aufnahmeprofils 2 weist wie bei der Vorrichtung
1 eine Klebschicht 14 auf, mittels der die Vorrichtung 16 mit dem Boden verbindbar
ist.
[0010] Zur Abdeckung des Streifens 5 und des Aufnahmeprofils 2 ist ein Niederhaltungsprofil
20 vorgesehen, das zwei seitliche angeordnete Klemmstege 18 aufweist. An jedem Klemmsteg
18 ist ein Vorsprung 19 ausgebildet, der in einer Ausnehmung 21 des Aufnahmeprofils
2 einrastbar ist. An den seitlichen Randabschnitten des Niederhaltungsprofils 20 ist
ferner jeweils eine Lippe 22 angeformt, die beim Einbau der Vorrichtung 16 zur Auflage
auf dem an die Vorrichtung 16 angrenzenden Bodenbelag wie Teppich o.dgl. dient. Bei
entsprechendem Aufbau des Bodenbelags ist es auch möglich, bei der Ausbildung des
Niederhaltungsprofils 20 auf die Lippen 22 zu verzichten. Das Niederhaltungsprofil
20 besteht aus einem transparenten gehärteten und vorzugsweise beschichteten Kunststoff,
der auch bei ständigen Trittbelastungen das Nachleuchten der Vorrichtung 16 gewährleistet.
Als Kunststoff kann z.B. Polycarbonat oder Polyphenylsulfon verwendet werden.
[0011] Fig. 3 zeigt eine weitere Vorrichtung 25, die aus einem Aufnahmeprofil 2 zur Aufnahme
eines Streifens 5 und einem Niederhaltungsprofil 20 besteht. An der Unterseite 13
des Aufnahmeprofils 2 sind profilierte Stege 24 ausgebildet, deren bodenseitige Flächen
mittels Klebverbindungen auf dem Boden befestigbar sind. Das Niederhaltungsprofil
20 weist Klemmstege 18 auf, die elastisch sind und abgebogene Endabschnitte aufweisen,
die jeweils in eine Ausnehmung 23 des Aufnahmeprofils 2 einrastbar sind. Hierdurch
wird eine sichere aber lösbare Verbindung des Niederhaltungsprofils 20 mit dem Aufnahmeprofil
2 erzielt.
[0012] Fig. 4 zeigt das Niederhaltungsprofil 20 der Vorrichtung 25 in einer schematischen
Queransicht. In den Fig. 5 bis 7 sind verschiedene Aufnahmeprofile 2 dargestellt,
die aufgrund unterschiedlicher Bauhöhe an die jeweils unterschiedliche Höhe von Bodenbelägen
angepaßt sind.
[0013] Fig. 8 zeigt eine Vorrichtung 26, die eine Abwandlung der Vorrichtung 25 darstellt.
Das Niederhaltungsprofil 20 ist wie das der Vorrichtung 25 ausgebildet und weist seitliche
Lippen 22 auf, die den seitlichen Bodenbelag übergreifen. Das Aufnahmeprofil 2 weist
eine ebene Unterseite 13 auf. An der Oberseite 31 ist eine Ausnehmung 32 zur Aufnahme
eines Streifens 5 aus einem nachleuchtenden Material ausgebildet.
[0014] Unter der Ebene der Ausnehmung 32 ist eine weitere kanalartige Ausnehmung 33 ausgebildet.
Diese Ausnehmung 33 ermöglicht es, die Vorrichtung 26 in ein aktives Leuchtwegsystem
umrüsten zu können. Hierzu werden in der Ausnehmung 33 Leuchtdioden in Reihe angeordnet
und im Bedarfsfall mit Strom versorgt. Der Streifen 5 aus nachleuchtendem Material
wird in diesem Fall entfernt und durch einen Streifen 5 aus lichtdurchlässigem Material
ersetzt. Es ist aber auch möglich, einen Streifen 5 aus einem Material zu verwenden,
das sowohl lichtdurchlässig als auch nachleuchtend ist. In diesem Fall kann die Vorrichtung
26 entweder als passives nachleuchtendes System oder als aktives leuchtendes Leuchtwegsystem
eingesetzt werden. Das Aufnahmeprofil 2 kann aus Kunststoff wie Polycarbonat oder,
z.B. beim Einsatz in Schiffen, aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
[0015] Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung 27, die eine Abwandlung der Vorrichtung 26 darstellt.
Das Aufnahmeprofil 2 entspricht dem der Vorrichtung 26. Das Niederhaltungsprofil 20
weist jedoch keine seitlichen Lippen auf, sondern wird randseitig durch die Klemmstege
18 begrenzt.
[0016] Fig. 10 zeigt eine Vorrichtung 28, die für die Wandmontage bestimmt ist. Aufnahmeprofil
2 und Streifen 5 sind wie bei der Vorrichtung 26 ausgebildet. Ein Niederhaltungsprofil
ist jedoch nicht vorhanden. Diese Vorrichtung 28 kann sowohl zur Ausbildung passiv
nachleuchtender Signalflächen als auch zur Ausbildung aktiv leuchtender Leuchtwegsysteme
eingesetzt werden.
[0017] Fig. 11 zeigt eine Vorrichtung 29 zur Ausbildung nachleuchtender Signalflächen an
einer Wand. Das Aufnahmeprofil 2 ist im Querschnitt allgemein u-förmig ausgebildet
und weist auf der Bodenfläche 34 der Ausnehmung 32 Materialerhöhungen 35 auf, auf
denen der Streifen 5 aus nachleuchtendem Material aufliegt. Der Streifen 5 wird von
Vorsprüngen 38, 39 gehalten, die an den oberen Endabschnitten der seitlichen Halteschenkel
36, 37 ausgebildet sind. Der Streifen 5 wird somit durch eine Art Clipverbindung mit
dem Aufnahmeprofil 2 verbunden, ohne daß es weiterer Befestigungsmittel bedarf. Im
Bedarfsfall ist somit eine leichte Entfernung des Streifens 5 von dem Aufnahmeprofil
2 möglich.
[0018] Die Vorrichtung 30 der Fig. 12 ist sowohl zur Ausbildung nachleuchtender Signalflächen
als auch zur Ausbildung eines aktiv leuchtenden Leuchtwegsystems verwendbar und für
eine Wandmontage z.B. auf Schiffen bestimmt, bei denen die Ausleuchtung von Gängen
und dergleichen durch Oberlicht erfolgt. Zur Erhöhung der Lichtaufnahme des Streifens
5 aus nachleuchtendem Material sind die Streifen 5 schiefwinklig zur Wand ausgerichtet.
Am oberen Endabschnitt des Aufnahmeprofils 2 ist ein Halteschenkel 40 mit einer Nut
42 ausgebildet, in die der Streifen 5 eingeschoben wird. Der untere Halteschenkel
41 ist an seinem freien Endabschnitt zum oberen Halteschenkel 40 abgewinkelt und weist
einen Steg 43 auf, an dem der Streifen 5 anliegt. Am freien Endabschnitt des Halteschenkels
41 ist ein Vorsprung 44 so ausgebildet, daß der Streifen 5 zwischen dem Vorsprung
44 und dem Steg 43 festgeklemmt ist. Hierdurch kann der Streifen 5 mit dem Aufnahmeprofil
2 ebenfalls durch eine Art Clipverbindung verbunden werden. Hinter dem Streifen 5
ist eine Ausnehmung 33 ausgebildet, in die Kabel und Leuchtdioden zur Ausbildung eines
aktiv leuchtenden Leuchtwegsystems angeordnet werden können.
1. Vorrichtung zur Ausbildung nachleuchtender Signalflächen auf einer Bodenfläche, mit
einem einseitig offenen Aufnahmeprofil (2), in dessen Ausnehmung ein Streifen (5)
aus einem nachleuchtenden Material eingebracht ist, der zur offenen Seite des Aufnahmeprofils
(2) mit einer begehbaren Schutzschicht abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht als Silikatschicht (8) ausgebildet ist, der Streifen (5) aus zwei
Schichten (10, 11) nachleuchtenden Materials besteht, die miteinander verbunden sind,
und das nachleuchtende Material des Streifens (5) dotiertes kristallines Erdalkalialuminat
und ein transparentes Bindemittel enthält.
2. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufnahmeprofil (2) eine Ausnehmung (33) zur Aufnahme von Kabeln und Leuchtdioden
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikatschicht (8) über die Stirnflächen (9) der Randstege (3, 4) des Aufnahmeprofils
(2) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeprofil (2) und der Streifen (5) mit einem Niederhaltungsprofil (20) aus
einem transparenten gehärteten und vorzugsweise beschichteten Kunststoff abgedeckt
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederhaltungsprofil (20) aus Polycarbonat oder Polyphenylsulfon besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Randabschnitten des Niederhaltungsprofils (20) Lippen (22) angeformt
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Niederhaltungsprofil (20) Klemmstege (18) mit Vorsprüngen (19) angeformt sind,
die in Ausnehmungen (21) des Aufnahmeprofils (2) einführbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeprofil (2) einen im Querschnitt allgemein u-förmigen Abschnitt zur Aufnahme
des Streifens (5) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeprofil eine Ausnehmung (32) aufweist, auf deren Bodenfläche (34) Materialerhöhungen
(35) ausgebildet sind, und wobei das Aufnahmeprofil (2) randseitig je einen Halteschenkel
(36, 37) mit einander zugewandten Vorsprüngen (38, 39) aufweist, zwischen denen und
den Materialerhöhungen (35) der Streifen (5) aus nachleuchtendem Material angeordnet
ist. 1
10. Vorrichtung nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als transparentes Bindemittel ein vernetzbares System oder ein Thermoplast verwendet
wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (6) des Streifens (5) aus nachleuchtendem Material eine Reflexionsschicht
(7) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsschicht (7) aus einer hellen vorzugsweise weißen Lackschicht besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsschicht (7) ein Fluoreszenz und organische Pigmente enthält.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsschicht (7) mittels einer Klebschicht (14) mit dem Boden (15) des Aufnahmeprofils
(2) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebschicht (14) aus einem vernetzbaren Harz besteht.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeprofil (2) als extrudiertes Profil aus Polycarbonat o.dgl. oder einer
Aluminiumlegierung ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (13) des Aufnahmeprofils (2) ein Klebstreifen (12) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstreifen (12) mit einer abziehbaren Schutzfolie bedeckt ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (13) des Aufnahmeprofils (2) profilierte Stege (24) angeformt sind.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufnahmeprofil (2) an der einen Randseite ein Halteschenkel (40) mit einer
Nut (42) und an der anderen Randseite ein zum Halteschenkel (40) abgewinkelter weiterer
Halteschenkel (41) angeformt ist, daß auf dem Halteschenkel (41) ein Steg (43) und
am freien Endabschnitt des Halteschenkels (41) parallel zum Steg (43) ein Vorsprung
(44) angeordnet ist und daß zwischen Steg (43) und Vorsprung (44) der Streifen (5)
gehalten ist, der in die Nut (42) eingeschoben ist.
1. A device for the formation of afterglowing signal areas on a floor area, with a mounting
profile (2) open on one side, in whose recess a strip (5) of an afterglowing material
is fitted, which on the open side of the mounting profile (2) is covered with a protective
layer able to be walked on, characterised in that the protective layer is designed as a silicate layer (8), the strip (5) consists
of two layers (10, 11) of afterglowing material which are joined together, and the
afterglowing material of the strip (5) contains doped crystalline alkaline-earth aluminate
and a transparent binder.
2. The device according to any one of the preceding claims, characterised in that a recess (33) for accommodating cables and light-emitting diodes is formed in the
mounting profile (2).
3. The device according to claim 1 or 2, characterised in that the silicate layer (8) is passed over the end faces (9) of the edge webs (3, 4) of
the mounting profile (2).
4. The device according to claim 1 or 2, characterised in that the mounting profile (2) and the strip (5) are covered with a hold-down profile (20)
made from a transparent hardened and preferably coated plastics material.
5. The device according to claim 4, characterised in that the hold-down profile (20) is made of polycarbonate or polyphenyl sulphone.
6. The device according to claim 4 or 5, characterised in that lips (22) are formed at the lateral edge sections of the hold-down profile (20).
7. The device according to any one of claims 4 to 6, characterised in that there are formed on the hold-down profile (20) clamping webs (18) with projections,
which can be introduced into recesses (21) of the mounting profile (2).
8. The device according to any one of the preceding claims, characterised in that the mounting profile (2) has a section generally U-shaped in cross-section for accommodating
the strip (5).
9. The device according to claim 8, characterised in that the mounting profile has a recess (32), on whose bottom face (34) material elevations
(35) are formed, and whereby the mounting profile (2) has at each edge a holding side-piece
(36, 37) with projections (38, 39) facing one another, the strip (5) of afterglowing
material being arranged between the latter and the material elevations (35).
10. The device according to any of the preceding claims, characterised in that a cross-linkable system or a thermoplastic is used as a transparent binder.
11. The device according to any one of the preceding claims, characterised in that a reflecting layer (7) is arranged at the underside (6) of the strip (5) of afterglowing
material.
12. The device according to claim 11, characterised in that the reflecting layer (7) consists of a bright, preferably white, coat of lacquer.
13. The device according to claim 11, characterised in that the reflecting layer (7) contains a fluorescence and organic pigments.
14. The device according to claim 13, characterised in that the reflecting layer (7) is joined by means of an adhesive layer (14) to the floor
(15) of the mounting profile (2).
15. The device according to claim 14, characterised in that the adhesive layer (14) is made from a cross-linkable resin.
16. The device according to any one of the preceding claims, characterised in that the mounting profile (2) is designed as an extruded profile of polycarbonate or suchlike
or an aluminium alloy.
17. The device according to any one of the preceding claims, characterised in that an adhesive strip (12) is arranged at the underside (13) of the mounting profile
(2).
18. The device according to claim 17, characterised in that the adhesive strip (12) is covered by a peelable protective film.
19. The device according to any one of the preceding claims, characterised in that profiled webs (24) are formed on the underside (13) of the mounting profile (2).
20. The device according to any one of the preceding claims, characterised in that a holding side-piece (40) with a groove (42) is formed on the mounting profile (2)
at the one edge side and a further holding side-piece (41) bent off at an angle to
the holding side-piece (40) is formed at the other edge side, that there is arranged
on the holding side-piece (41) a web (43) and, at the free end section of the holding
side-piece (41) parallel to the web (43), a projection (44) and that the strip (5),
which is inserted into the groove (42), is held between web (43) and projection (44).
1. Dispositif en vue de la réalisation de surfaces de signalisation luminescentes sur
un sol, comprenant un profilé de réception (2) ouvert d'un côté dans l'évidement duquel
une bande (5) en un matériau luminescent est insérée, laquelle est recouverte vers
le côté ouvert du profilé de réception (2) d'une couche protectrice praticable, caractérisé en ce que la couche protectrice est réalisée en tant que couche de silicate (8), la bande (5)
est constituée de deux couches (10, 11) de matériau luminescent qui sont reliées ensemble
et le matériau luminescent de la bande (5) contient de l'aluminate alcalino-terreux
cristallin dopé et un liant transparent.
2. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un évidement (33) est réalisé dans le profilé de réception (2) en vue de la réception
de câbles et de diodes lumineuses.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la couche de silicate (8) est guidée au-dessus des surfaces frontales (9) des âmes
marginales (3, 4) du profilé de réception (2).
4. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le profilé de réception (2) et la bande (5) sont recouvert d'un profilé de serrage
(20) en un plastique durci transparent et de préférence enduit.
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que le profilé de serrage (20) est composé de polycarbonate ou de polyphénylsulfone.
6. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que des lèvres (22) sont moulées sur les portions marginales latérales du profilé de
serrage (20).
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que des âmes de serrage (18) possédant des saillies (19) sont moulées sur le profilé
de serrage (20), lesquelles peuvent être introduites dans des évidements (21) du profilé
de réception (2).
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le profilé de réception (2) présente une portion généralement en forme de U en section
transversale en vue de la réception de la bande (5).
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que le profilé de réception présente un évidement (32) sur le sol (34) duquel des rehaussements
de matériau (35) sont réalisés, et le profilé de réception (2) présentant du côté
marginal à chaque fois une branche de maintien (36, 37) avec des saillies (38, 39)
tournées l'une vers l'autre entre lesquelles et les rehaussements de matériau (35)
est disposée la bande (5) en un matériau luminescent.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un système réticulable ou un thermoplaste est utilisé en tant que liant transparent.
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une couche réfléchissante (7) est disposée sur la face inférieure (6) de la bande
(5) en un matériau luminescent.
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que la couche réfléchissante (7) est composée d'une couche de vernis claire, de préférence
blanche.
13. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce que la couche réfléchissante (7) contient une fluorescence et des pigments organiques.
14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé en ce que la couche réfléchissante (7) est reliée au moyen d'une couche adhésive (14) au sol
(15) du profilé de réception (2).
15. Dispositif selon la revendication 14, caractérisé en ce que la couche adhésive (14) est composée d'une résine réticulable.
16. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le profilé de réception (2) est réalisé en tant que profilé extrudé en polycarbonate
ou similaire ou en un alliage d'aluminium.
17. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une bande adhésive (12) est disposée sur la face inférieure (13) du profilé de réception
(2).
18. Dispositif selon la revendication 17, caractérisé en ce que la bande adhésive (12) est recouverte d'une feuille protectrice pelable.
19. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que des âmes profilées (24) sont moulées sur la face inférieure (13) du profilé de réception
(2).
20. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une branche de maintien (40) avec une rainure (42) est moulée sur le profilé de réception
(2) sur un côté marginal et une autre branche de maintien (41) pliée en U vers la
branche de maintien (40) est moulée sur l'autre côté marginal, en ce qu'une âme (43) est disposée sur la branche de maintien (41) et une saillie (44) est
disposée sur la portion d'extrémité libre de la branche de maintien (41) parallèlement
à l'âme (43) et en ce que la bande (5) qui est insérée dans la rainure (42) est maintenue entre l'âme (43)
et la saillie (44).