(19) |
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(11) |
EP 1 328 762 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.05.2007 Patentblatt 2007/22 |
(22) |
Anmeldetag: 04.10.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2001/011476 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2002/031410 (18.04.2002 Gazette 2002/16) |
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(54) |
GARGERÄTETÜR
COOKING DEVICE DOOR
PORTE D'APPAREIL DE CUISSON
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
12.10.2000 DE 10050609
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.07.2003 Patentblatt 2003/30 |
(73) |
Patentinhaber: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SCHNELL, Wolfgang
83308 Trostberg (DE)
- WAGNER, Michael
83355 Grabenstätt (DE)
- LEBACHER, Rainer
83349 Palling (DE)
- ROCH, Klemens
83308 Trostberg (DE)
- THALLER, Christine
83373 Tengling (DE)
- WILSDORF, Gerd
82140 Olching (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 490 774 DE-A- 19 906 901
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CH-A- 633 413 US-A- 2 604 886
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Gargerätetür nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Gargeräte besitzen in der Regel einen in einem Gehäuse angeordneten Garraum, der
mit einer Gargerätetür verschließbar ist. Aus der DE 196 38 241 A1 ist ein Gargerät
bekannt, und zwar ein Backofen mit einer gattungsbildenden Gargerätetür, die an ihrer
zum Garraum weisenden Seite eine Sichtscheibe, z.B. aus Glaskeramik, aufweist. Die
Sichtscheibe überdeckt eine Öffnung des Garraums vollständig und bildet eine Kontaktfläche
zu einem Anlageflansch bzw. erstreckt sich über eine Dichtung hinaus. Derartige Sichtscheiben
werden auch als Vollflächensichtscheiben bezeichnet. Ein die Sichtscheibe umschließender
Metallrahmen kann eingespart und dadurch bedingte Schmutzränder auf der dem Garraum
zugewandten Innenseite der Sichtscheibe können vermieden werden. Ferner kann ein großes
Sichtfeld erreicht werden.
[0003] Nachteilig ist jedoch, daß durch Wärmequerleitung innerhalb der Sichtscheibe Wärme
und dadurch Wärmeenergie aus dem Garraum über die Kontaktfläche nach außen abgeführt
werden kann. Dies führt zum einen zu einem Wärmeverlust, und zum anderen kann dies
bei Gargeräten mit einer pyrolytischen Selbstreinigungseinheit im Bereich der Kontaktfläche
zwischen der Sichtscheibe und dem Anlageflansch zu einer Restverschmutzung führen,
und zwar indem durch die Wärmequerleitung die Temperatur der Sichtscheibe in Wärmequerleitrichtung
zur Kontaktfläche soweit abnimmt, daß eine für den Pyrolyseprozeß erforderliche Temperatur
in diesem Bereich unterschritten wird. Um die Wärmequerleitung im Bereich der Kontaktfläche
zu reduzieren, sind Gargeräte bekannt, bei denen das Gehäuse des Gargeräts im Bereich
der Kontaktfläche der Gargerätetür durch zusätzliche Heizelemente beheizt wird. Weiterhin
ist nachteilig, dass Vollflächensichtscheiben nach dem Stand der Technik aus hochwertigen
Spezialgläsern, z.B. aus Glaskeramik, bestehen, um Glasbruch infolge hoher Wärmespannungen
beim Pyrolysebetrieb vermeiden zu können.
[0004] Ein gattungsgemässer Stand der Technik bildet die EP-A-490 774.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Gargerätetür weiterzuentwickeln,
und zwar sollte insbesondere eine vorteilhafte Wärmeisolierung bei einer gleichzeitig
einfachen und platzsparenden Konstruktion erreicht werden.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0007] Durch die in Richtung Garraum weisende Ausformung kann eine vorteilhafte Wärmeisolierung
im inneren heißen Bereich durch einen vergrößerten Isolierraum bzw. Scheibenabstand
bei einer insgesamt besonders platzsparenden Konstruktion erreicht werden. Ein Wärmeverlust
über die Gargerätetür kann reduziert und Energie kann eingespart werden.
[0008] Ferner.kann die erfindungsgemäße Gargerätetür besonders vorteilhaft bei Gargeräten
mit einer thermischen Selbstreinigungseinheit eingesetzt werden. Die in den Garraum
weisende Ausformung kann stärker aufgeheizt und es kann ein vorteilhaftes Reinigungsergebnis
erzielt werden. Durch eine verbesserte Isolierung kann im Bereich der Ausformung ein
Temperaturgradient und damit verbundene Wärmespannungen reduziert werden. In einem
Flankenbereich der Ausformung, in dem ein relativ großer Temperaturgradient auftritt,
kann durch schräg verlaufende Flanken eine Federwirkung erreicht werden, über die
Spannungen im Glas ausgeglichen werden können. Durch die reduzierten Spannungen im
Bereich der Ausformung und den durch die Federwirkung ermöglichten Spannungsausgleich
können kostengünstige Materialien verwendet werden, wie insbesondere Borsilikatglas,
Kalk-Natron-Glas usw. Unter Verzicht auf den Kostenvorteil könnte jedoch auch Glaskeramik
verwendet werden.
[0009] Besonders vorteilhaft besitzt die Sichtscheibe nur eine Ausformung, die sich über
einen Großteil der Öffnung des Garraums erstreckt. Mit einer großflächigen Ausformung
kann konstruktiv einfach und kostengünstig ein möglichst großer Bereich mit einer
besonders vorteilhaften Isolierung, einem besonders vorteilhaften Reinigungsergebnis
bei einem Pyrolyseprozeß und mit geringen Spannungen erreicht werden. Die Ausformung
besitzt seitlich und nach unten vorteilhaft einen Abstand kleiner als 4 mm und nach
oben, insbesondere bei einer um eine untere Achse schwenkbar gelagerte Gargerätetür,
einen Abstand kleiner als 6 mm zum Anlageflansch. Es kann ein möglichst kleiner äußerer
Bereich erreicht werden, der von einem Pyrolyseprozeß ausgeschlossen ist.
[0010] Ferner kann insbesondere durch einen möglichst kleinen Abstand zum Anlageflansch
eine Labyrinthwirkung erreicht werden, und zwar hinsichtlich Schmutzbestandteilen
und hinsichtlich Wärme bzw. heißen Gasen. Der äußere kühlere Bereich kann vor Schmutzbestandteilen
und vor heißen Gasen abgeschirmt werden, wodurch eine Verschmutzung des äußeren Bereichs
reduzierbar und ein Einbrennen von Schmutzbestandteilen im äußeren Bereich durch eine
hohe, jedoch nicht für einen Pyrolyseprozeß ausreichende Temperatur vermeidbar ist.
Ferner können niedrige Temperaturen im Bereich des Anlageflansches bzw. im Bereich
einer Dichtung erreicht werden, wodurch kostengünstige Dichtungsmaterialien verwendet
werden können, wie insbesondere Silikon usw. Anstatt einer großen Ausnehmung sind
grundsätzlich jedoch auch mehrere einzelne und/oder eine sich entlang des Anlageflansches
erstreckende ringförmige Ausformung denkbar. Insbesondere über einzelne, sich entlang
des Anlageflansches erstreckende Ausformungen und über eine ringförmige, sich entlang
des Anlageflansches erstreckende Ausformung kann eine vorteilhafte Labyrinthwirkung
und eine Spannungen ausgleichende Federwirkung erreicht werden. Die erfindungsgemäße
Lösung kann neben schwenkbar gelagerten Gargerätetüren auch bei Backwagen-Türen eingesetzt
werden, wobei die Ausformung dabei in Querrichtung innerhalb Anlageflächen von Hakenschienen
angeordnet sein sollte.
[0011] Die Ausformung besitzt vorteilhaft eine Tiefe zwischen 10 und 35 mm, wobei in diesem
Bereich eine gute Isolierung bei gleichzeitig akzeptablem Bauraumaufwand erreicht
werden kann. Insbesondere bei einer Tiefe von 35 mm wird eine besonderes vorteilhafte
Isolierung erreicht, und die Isolierung verbessert sich ab einer Tiefe von 35 mm nur
noch unwesentlich. Ferner besitzt die Ausformung vorteilhaft Flanken mit einem Winkel
zwischen 90° und 55°. Mit einem steilen Winkel kann eine besonders effektive Labyrinthwirkung
und Federwirkung erreicht werden.
[0012] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Sichtscheibe
vorgespannt ist, und zwar insbesondere durch ein thermisches oder chemisches Verfahren
vorteilhaft mit einer Druckspannung an ihrer Oberfläche, wodurch die Festigkeit der
Sichtscheibe erhöht werden kann. Im äußeren kühleren Bereich kann insbesondere durch
die erzielbare Labyrinthwirkung hinsichtlich der Wärme, die Vorspannung und eine damit
verbundene hohe Festigkeit stets aufrechterhalten werden.
[0013] Die Ausformung kann vollständig gewölbt ausgeführt sein oder kann vorteilhaft zumindest
einen ebenen Bereich aufweisen, wodurch diese besondere einfach und kostengünstig
hergestellt werden kann, ohne daß dadurch die Sicht durch die Sichtscheibe beeinflußt
wird.
[0014] Um den Isolierbereich bzw. den Abstand zwischen der inneren Sichtscheibe und einer
vom Garraum abgewandten, an die Sichtscheibe angrenzenden zweiten Sichtscheibe weiter
zu vergrößern, ohne dabei den Garraum zu verkleinern, kann vorteilhaft die zweite
Sichtscheibe mit einer in die vom Garraum abgewandte Richtung weisenden Ausformung
ausgeführt werden.
[0015] Die erfindungsgemäße Lösung kann bei zahlreichen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Gargeräten angewendet werden, jedoch besonders vorteilhaft bei Gargeräten mit einer
thermischen Selbstreinigungseinheit, wie insbesondere bei Haushaltsbacköfen.
[0016] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematisch dargestellten Haushaltsbackofen von vorn,
- Fig. 2
- eine Ansicht einer Backofentür des Haushaltsbackofens von innen,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eines Schnitts entlang der Linie III-III in Fig. 1 und
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines Schnitts entlang der Linie IV-IV in Fig. 1.
[0018] Fig. 1 zeigt einen Haushaltsbackofen, der in einem Gehäuse 10 einen Garraum 11 aufweist.
Der Garraum 11 ist von einer Muffel 28 begrenzt und besitzt eine Öffnung 13, die mit
einer Backofentür verschlossen ist (Fig. 3 und 4). Die Backofentür besitzt an ihrer
zum Garraum 11 weisenden Seite eine Sichtscheibe 12, die die Öffnung 13 des Garraums
11 vollständig überdeckt und eine Kontaktfläche 27 zu einem Anlageflansch 16 der Muffel
28 bildet, und zwar zu einer am Anlageflansch 16 befestigten Silikondichtung 29. Die
Kontaktfläche 27 ist in Fig. 1 und 2 mit einer gestrichelten Linie angedeutet. Die
Sichtscheibe 12 ist über eine im Gehäuse 10 des Haushaltsbackofens angeordnete an
sich bekannte thermische Selbstreinigungseinheit bzw. Pyrolyseeinheit reinigbar.
[0019] Erfindungsgemäß ist die Sichtscheibe 12 napfförmig ausgebildet und besitzt eine in
Richtung Garraum 11 weisende Ausformung 14, die sich über einen Großteil der Öffnung
13 des Garraums 11 erstreckt, und seitlich einen Abstand 15 von 2 mm, nach unten einen
Abstand 17 von 2 mm und nach oben einen Abstand 18 von 4 mm zum Anlageflansch 16 aufweist.
Durch die geringen Abstände 15, 17, 18 zum Anlageflansch 16 ergibt sich eine vorteilhafte
Labyrinthwirkung nach außen hinsichtlich Schmutzbestandteilen und Wärme bzw. heißen
Gasen. Die Ausformung 14 besitzt eine Tiefe 19 von 30 mm und seitliche Flanken 21
mit einem Winkel 23 von 70° und Flanken 20 an ihrer Ober- und Unterseite mit einem
Winkel 22 von 80°. Die Ausformung 14 besitzt nach ihren Flanken 20, 21 einen ebenen
Bereich 24, der einen Großteil der Ausformung 14 bildet. Die Sichtscheibe 12 kann
zusätzlich eine wärmereflektierende Beschichtung und/oder eine geeignete, die Durchsichtigkeit
der Scheibe gezielt verhindernde Bedruckung aufweisen.
[0020] Die Ausformung 14 ist an die Sichtscheibe 12 angeformt. Die Sichtscheibe 12 wird
dabei in einem ersten Schritt auf eine Platte mit einer der Ausformung entsprechenden
Einbuchtung gelegt und in ihrem Flankenbereich durch Hitzequellen erwärmt, bis sich
ein füeßfähiger Zustand einstellt. Anschließend wird in einem zweiten Schritt der
die Ausformung 14 bildende Bereich in die Einbuchtung der Platte durch Unterdruck
eingesaugt. Die Sichtscheibe 12 ist aus Borosilikatglas und ist an ihrer Oberfläche
thermisch mit Druckspannungen vorgespannt.
[0021] Neben der inneren Sichtscheibe 12 besitzt die Backofentür zwei weitere Sichtscheiben
25, 30, und zwar eine mittlere Sichtscheibe 25 und eine dem Garraum 11 abgewandte
äußere Sichtscheibe 30. Die Sichtscheiben 12, 25, 30 sind über einen nicht näher dargestellten
Träger zusammengehalten und über Kunststoffdichtungen 31, 32 nahezu luftdicht miteinander
verbunden. Die mittlere Sichtscheibe 25 besitzt eine in die vom Garraum 11 abgewandte
Richtung weisende Ausformung 26, die ca. dieselbe Höhe und Breite aufweist wie die
Ausformung 14. Durch die Ausformung 14 und die Ausformung 26 ergibt sich ein vorteilhafter
Isolierraum 33 zwischen den Sichtscheiben 12, 25. Die mittlere Sichtscheibe kann alternativ
auch vollkommen flach ausgebildet sein oder bei verringerten Temperaturanforderungen
entfallen.
Bezugszeichen
[0022]
- 10
- Gehäuse
- 11
- Garraum
- 12
- Sichtscheibe
- 13
- Öffnung
- 14
- Ausformung
- 15
- Abstand
- 16
- Anlageflansch
- 17
- Abstand
- 18
- Abstand
- 19
- Tiefe
- 20
- Flanke
- 21
- Flanke
- 22
- Winkel
- 23
- Winkel
- 24
- Bereich
- 25
- Sichtscheibe
- 26
- Ausformung
- 27
- Kontaktfläche
- 28
- Muffel
- 29
- Silikondichtung
- 30
- Sichtscheibe
- 31
- Dichtung
- 32
- Dichtung
- 33
- Isolierraum
1. Gargerät mit thermischer Selbstreinigungseinheit mit einem in einem Gehäuse (10) angeordnetem
Garraum (11), der über eine Gargerätetür verschließbar ist, die an ihrer zum Garraum
(11) weisenden Seite eine Sichtscheibe (12) aufweist, die eine Öffnung (13) des Garraums
(11) vollständig überdeckt, welche Sichtscheibe (12) in zumindest einem Bereich eine
in Richtung Garraum (11) weisende Ausformung (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtscheibe (12) eine Kontaktfläche (27) zu einer am Anlageflansch (16) befestigten
Dichtung (29) bildet und außerhalb der Ausformung (14) angeordnet ist, welche Ausformung
(14) eine Tiefe (19) zwischen 10 und 35 mm und Flanken (20, 21) mit einem Winkel (22,
23) zwischen 90° und 55° aufweist, wobei die Sichtscheibe (12) aus Borsilikat ist.
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtscheibe (12) nur eine Ausformung (14) aufweist, die sich über einen Großteil
der Öffnung (13) des Garraums (11) erstreckt.
3. Gargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (14) seitlich einen Abstand (15) zum Anlageflansch (16) kleiner als
4 mm aufweist.
4. Gargerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (14) nach unten einen Abstand (17) zum Anlageflansch (16) kleiner
als 4 mm aufweist.
5. Gargerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (14) nach oben einen Abstand (18) zum Anlageflansch (16) kleiner als
6 mm aufweist.
6. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtscheibe (12) vorgespannt ist.
7. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (14) zumindest einen ebenen Bereich (24) aufweist.
8. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer vom Garraum (11) abgewandten Seite der Sichtscheibe (12) eine zweite Sichtscheibe
(25) angeordnet ist, die eine in die vom Garraum (11) abgewandte Richtung weisende
Ausformung (26) aufweist.
1. Cooking appliance with thermal self-cleaning unit with a cooking chamber (11), which
is arranged in a housing (10) and closable by way of a cooking appliance door, which
has at its side facing the cooking chamber (11) a viewing pane (12), which completely
covers an opening (13) of the cooking appliance (11) and which has in at least one
region a shaped portion pointing in the direction of the cooking chamber (11), characterised in that the viewing pane (12) forms a contact surface (27) relative to a seal (29), fastened
to the contact flange (16) and is arranged outside the shaped portion (14), which
shaped portion (14) has a depth (19) between 10 and 35 millimetres and flanks (20,
21) with an angle (22, 23) between 90° and 55°, wherein the viewing pane (12) consists
of borosilicate.
2. Cooking appliance according to claim 1, characterised in that the viewing pane (12) has only one shaped portion (14), which extends over a major
part of the opening (13) of the cooking chamber (11).
3. Cooking appliance according to claim 2, characterised in that the shaped portion (14) laterally has a spacing (15) from the contact flange (16)
smaller than 4 millimetres.
4. Cooking appliance according to claim 2 or 3, characterised in that the shaped portion (14) downwardly has a spacing (17) from the contact flange (16)
of less than 4 millimetres.
5. Cooking appliance according to one of claims 2 to 4, characterised in that the shaped portion (14) upwardly has a spacing (18) from the contact flange (16)
of less than 6 millimetres.
6. Cooking appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the viewing pane (12) is prestressed.
7. Cooking appliance according to one of the preceding claims, characterised in that the shaped portion (14) has at least one planar region (24).
8. Cooking appliance according to one of the preceding claims, characterised in that a second viewing pane (25) having a shaped portion (26) pointing in direction away
from the cooking chamber (11) is provided on a side of the viewing pane (12) remote
from the cooking chamber (11).
1. Appareil de cuisson doté d'une unité d'autonettoyage thermique, qui présente une chambre
de cuisson (11) disposée dans un caisson (10) et apte à être fermée par une porte
de l'appareil de cuisson qui présente sur son côté tourné vers la chambre de cuisson
(11) une vitre d'observation (12) qui recouvre complètement une ouverture (13) de
la chambre de cuisson (11), laquelle vitre d'observation (12) présente dans au moins
une partie une proéminence (14) orientée en direction de la chambre de cuisson (11),
caractérisé en ce que la vitre d'observation (12) forme une surface de contact (27) avec un joint d'étanchéité
(29) fixé sur la bride d'appui (16) et est disposée à l'extérieur de la proéminence
(14), laquelle proéminence (14) présente une profondeur (19) comprise entre 10 et
35 mm et des flancs (20, 21) qui forment un angle (22, 23) compris entre 90° et 55°,
la vitre d'observation (12) étant réalisée en borosilicate.
2. Appareil de cuisson selon la revendication 1, caractérisé en ce que la vitre d'observation (12) présente une seule proéminence (14) qui s'étend sur la
plus grande partie de l'ouverture (13) de la chambre de cuisson (11).
3. Appareil de cuisson selon la revendication 2, caractérisé en ce que la proéminence (14) présente latéralement une distance (15) par rapport à la bride
d'appui (16) inférieure à 4 mm.
4. Appareil de cuisson selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que dans le bas, la proéminence (14) présente une distance (17) par rapport à la bride
d'appui (16) inférieure à 4 mm.
5. Appareil de cuisson selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisé en ce que dans le haut, la proéminence (14) présente une distance (18) par rapport à la bride
d'appui (16) inférieure à 6 mm.
6. Appareil de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la vitre d'observation (12) est trempée.
7. Appareil de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la proéminence (14) présente au moins une partie plane (24).
8. Appareil de cuisson selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une deuxième vitre d'observation (25) qui présente une proéminence (26) tournée dans
la direction non tourné vers la chambre de cuisson (11) est disposée sur le côté de
la vitre d'observation (12) non tourné vers la chambre de cuisson (11).