Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft die Konstruktion des Fahrweges einer Magnetschwebebahn, speziell
die exakte Lagerung von Betonfertigteilplatten des Fahrweges auf einem Träger.
Stand der Technik
[0002] Der Fahrweg der Magnetschwebebahn besteht grundsätzlich aus einer Fahrbahnplatte
mit integrierten Führungs- und Tragflächen beziehungsweise Einbauteilen für solche
Tragelemente. Abhängig von der vorhandenen Infrastruktur der Umgebung verläuft der
Fahrweg ebenerdig oder muß entsprechend aufgeständert werden. Die unmittelbaren Tragelemente,
deren Geometrie durch das Fahrzeug in sehr engen Grenzen vorgegeben wird, sind von
der Form bzw. Struktur des Unterbaus unabhängig.
Bisherige Fahrweglösungen sehen für den ebenerdigen Fahrweg knapp über den Boden aufgeständerte
Fertigteilplatten vor. Der hoch aufgeständerte Fahrweg hingegen wurde bisher stets
als eigener Träger mit Spannweiten von 12,4 Metern, 24,8 Metern oder 31 Metern ausgeführt,
wobei der "Fahrweg" in der Regel gleichzeitig als tragender Trägerobergurt ausgebildet
wurde.
[0003] Die Herstellung derartiger Konstruktionen für Magnetschwebebahnen ist bekannt und
wurde im Emsland ausgeführt. Hierzu wurden die exakt vorgefertigten Betonfertigteile
über dem Träger ausjustiert und anschließend mit aushärtendem Mörtel unterfüttert.
Die exakte Lagerung der Betonfertigteilplatten war damit gewährleistet.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß der zur Unterfütterung verwendete Mörtel langfristig
den großen auftretenden dynamischen Belastungen und Witterungseinflüssen nicht gewachsen
ist, so daß dessen Zustand häufig kontrolliert werden muß.
Die DE-A-10128362 offenbart daher eine Lagerung des Fahrweges auf einem Unterbau vermittels
eines Lageroberteils aus Stahl oder Edelstahl, welches in der Fertigteilfahrwegplatte
fest verankerbar ist, eines Lagerunterteils aus Stahl oder Edelstahl, welches im Unterbau
fest verankerbar ist und eines mittleren Distanzstücks aus unbeschichtetem Edelstahl
zwischen diesen beiden Lagerteilen. Das Distanzstück ist nach der Art des Lagers (Gleitlager,
Kipplager) geformt. Das Lageroberteil weist zum Distanzstück eine ebene definierte
Fläche auf, ebenso das Lagerunterteil. Auch das Distanzstück weist ebene Flächen (für
Gleitlager), aber u.U. auch ballige Konturen (zum Gestatten einer Kippbewegung im
Falle eines Kipplagers) auf.
Die exakte Höhe der Fahrwegplatte Ober dem Unterbau wird über verschiebbare Keilstücke
oder unterschiedlich dicke Futterplatten am Lagerunter- oder oberteil eingestellt.
In der GB-A-2400879 werden Lagekorrekturen von Schienen beim Schotteroberbau beschrieben.
Hierzu werden Unterlegscheiben angepaßter Stärke verwendet, um eine Schiene ohne Veränderung
der Lage der Schwellen des Schotteroberbaus wieder auf die geforderte Sollhöhe anzuheben,
die die Schiene durch Setzungserscheinungen der Schwellen im Oberbau durch Befahren
des Gleises eingebüßt hatte.
Gemäß GB-A-2400879 wird die Lage der Schiene im abgesenkten Zustand gemessen, die
Schiene dann angehoben und eine passende Unterlegscheibe zur Erreichung der geforderten
Sollhöhe unter die Schiene geschoben.
Aufgabe der Erfindung
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine exakte und gleichzeitig dauerhafte und wartungsarme
Lagerung von exakt gefertigten Betonfertigteilen einer Magnetschwebebahn auf mit größeren
Toleranzen gefertigten Tragstrukturen zu ermöglichen.
Darstellung der Erfindung
[0005] Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Eine genaue Analyse der Aufgaben einzelner Baukomponenten, deren Fertigung und Montage
insbesondere unter den Aspekten Toleranz, Fertigungsgenauigkeit und Kosten hat nämlich
folgendes Bild ergeben:
- Die seitlichen Führungsflächen und die Einbauteile zur Befestigung der Statorpakete
sind mit außerordentlich hoher Genauigkeit herzustellen. Die geforderte geometrische
Präzision kann unter dem Gesichtspunkt der Qualitätssicherung und der Wirtschaftlichkeit
nur unter Verwendung von Fertigteilen reicht werden.
- Die Größe solcher "präziser" Fertigteile sollte im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit
auf unter zehn Meter begrenzt werden.
- Die schwere Tragstruktur des Unterbaus kann erheblich preiswerter hergestellt werden,
wenn die strengen Toleranzen des "Fahrweges" unberücksichtigt bleiben.
- Eine Trennung des Fahrweges in einen preiswerten Unterbau und in werksgefertigte "präzise"
Fahrwegelemente ist hinsichtlich Qualität, Qualitätssicherung und Wirtschaftlichkeit
sinnvoll.
[0006] Das erfindungsgemäße Konzept sieht daher die Verwendung von bekannten Fertigteil-Fahrwegplatten
(1) justierbar aufgelagert auf einen Unterbauträger (5) vor, der z.B. auch kontinuierlich
ausgebildet sein kann. Ein solcher möglicher kontinuierlicher Unterbau (5) hätte dann
den wesentlichen Vorteil, daß, wie bei einer endlos verschweißten Schiene oder wie
bei der festen Fahrbahn der Unterbau (5) praktisch keine Längsverformung infolge Schwinden
oder Temperatur erfährt. Die relativ kurzen Fahrwegplatten (1) würden in einem solchen
Falle also auf einem quasi verformungsfreien Unterbau (5) befestigt. Eine besondere
Bedeutung kommt der Lagerung der Fertigteil-Fahrwegplatten auf dem Unterbau zu. Zum
einen müssen Fertigungstoleranzen des Ortbetonunterbaus (5) kompensiert werden, zum
anderen müssen die statischen und dynamischen Kräfte aus dem Fahrzeug sicher, dauerhaft
und möglichst wartungsfrei sowie vorzugsweise auch einfach nachjustierbar aufgenommen
werden können.
Um die bisherigen Probleme mörteluntergossener Fahrwegplatten zu vermeiden, sieht
die Erfindung daher eine stahlbaumäßige Verbindung zwischen Fertigteilplatten (1)
und Unterbau (5) vor.
Hierzu sieht die Erfindung vor, die maßgenau vorgefertigten Fahrwegplatten (1) in
einem geringen Abstand (ungefähr 1 bis 10 Zentimeter, bevorzugt ungefähr 5 Zentimeter)
oberhalb des Unterbaus (5) in Sollage zu justieren, den Zwischenraum zwischen Fahrwegplatte
(1) und Unterbau (5) an den Stellen, an denen die Fahrwegplatte (1) auf dem Unterbau
(5) abgestützt werden soll, auszumessen und in diesen ausgemessenen Zwischenraum zwischen
Fahrwegplatte (1) und Unterbau (5) maßangefertigte Teile aus Stahl oder auch einer
geeigneten anderen Metallegierung oder einem geeigneten Kunststoff oder einem geeigneten
Verbundmaterial als Distanzstücke (3) einzubringen. Beim Einbau dieser Distanzstücke(3)
wird die Fahrwegplatte bevorzugt kurzzeitig etwas über die Sollage angehoben.
[0007] An den Auflagerpunkten besitzt die Fahrwegplatte (1) Stahleinbauteile (2), die entsprechend
den statischen Anforderungen dimensioniert und im Beton verankert sind. Ebenso besitzt
der Unterbau (5) an den Auflagerpunkten einbetonierte Stahleinbauteile (4). Der Mittelteil
des Lagers ist sozusagen das Distanzstück (3), daß bei der Montage der Fertigteilplatten
(1) ausgemessen und passend angefertigt beziehungsweise aus einem Rohling passend
gefräst wird.
Das Einjustieren der Fertigteil-Fahrwegplatte (1) erfolgt bei der Montage zum Beispiel
mittels Justierschrauben oder einer ähnlichen Justiereinrichtung auf dem Unterbau
(5) höhen- und lagerichtig. Anschließend wird der Spalt, der bevorzugt größenordnungsmäßig
etwa 5 cm beträgt, an jedem Lager zwischen den oberen und unteren Stahleinbauteilen
(2, 4) vermessen. Wenn es sich bei den Stahleinbauteilen (2, 4) um ebene Platten handelt,
so genügt es, an mindestens drei Punkten zu vermessen, da drei Punkte eine Ebene aufspannen.
Wenn die Stahleinbauteile (2, 4) komplizierter geformt sind, z. B. definierte Ausnehmungen
oder Fortsätze (12) aufweisen, so muß an mehr Punkten gemessen werden.
Mit den aufgenommenen Daten wird zeitnah ein passendes Distanzstück (3) angefertigt,
welches auch eine mögliche Schiefwinkligkeit der oberen und unteren Lagerteile (2,
4) berücksichtigt.
Die eigentliche Befestigung der Fahrwegplatten (1) auf dem Unterbau (5) geschieht
bevorzugt mittels Schraubenverbindung (7, 8, 9). Die Schrauben (7) werden durch die
Lagerteile geführt und vorgespannt.
Die Vorteile des beschriebenen erfindungsgemäßen Stahllagers (2, 3, 4) sind insbesondere:
- Dauerhaftigkeit
- Verformungsfreiheit
- einfache Nachjustierbarkeit durch einfache parallelflächige Futterbleche bei Setzungen
des Unterbaus
- keine Relaxation der Vorspannung durch Kriechen eines Vergußmörtels oder Kunststofflagers
- durch eine zusätzliche Formgebung der Lagerteile (2, 3, 4), insbesondere des individuell
gefertigten Mittelteils (3), kann eine Zwangszentrierung der Fahrwegplatten (1) auf
dem Unterbau (5) erreicht werden. Dies wäre bei der Erstmontage und bei möglichen
späteren Justierungen und von großem Vor teil.
- durch eine zusätzliche Formgebung der Lagerteile (2, 3, 4), insbesondere des individuell
gefertigten Mittelteils (3), können Horizontalkräfte redundant auch bei Ausfall der
Vorspannung der Befestigungsschrauben (7) aufgenommen werden.
- durch eine zusätzliche Formgebung der Lagerteile (2, 3, 4) können auch sämtliche Horizontalkräfte
planmäßig aufgenommen werden.
[0008] Die einbetonierten Stahlteile (2, 4) der Lager können konventionell beschichtet sein
oder auch feuerverzinkt. Das maßangefertigte (z. B. mittels CNC, CAM, CIM gefräste)
mittlere Paßstück (3) ist ebenfalls bevorzugt an den Außenflächen beschichtet. Es
ist jedoch auch möglich sowohl für die einbetonierten Lagerteile (2, 4), als auch
für das mittlere Distanzstück (3) korrosionsfreies Material zu verwenden. Eine kostengünstige
Möglichkeit bietet hier Gu-ßeisen.
Ein Hohlraum zwischen Schraube und Innenwand der Aussparung (11) wird bevorzugt mit
Korrosionsschutzfett (10) verpreßt.
[0009] Fig.1 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel, bei dem das obere (2) und untere Lagerteil
(4) als ebene Platten mit Verankerungen (6) ausgeführt sind und zwischen denen sich
ein maßangefertigter Klotz (3) als Distanzstück befindet. Eine Schraube (7) preßt
Fahrweg (1) und Unterbau (5) aneinander. Fig. 2 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel,
bei dem das obere (2) und untere Lagerteil (4) nicht als ebene Platten ausgeführt
sind, sondern eine Erhebung (12) mit Aussparung (11) für eine Schraube (7) aufweist.
Das Distanzstück (3) weist dementsprechend maßangefertigt zwei Ausnehmungen (13) auf,
in die die Erhebungen (12) eingreifen und zu einer horizontalen Lagestabilisierung
der Fahrwegplatte (1) auf dem Unterbau (5) führen.
Legende
[0010]
- 1
- Fahrwegplatte
- 2
- oberes Lagerteil
- 3
- maßangefertigtes Distanzstück
- 4
- unteres Lagerteil
- 5
- Unterbau
- 6
- Verankerung
- 7
- Schraube
- 8
- Mutter
- 9
- Unterlegscheibe
- 10
- Korrosionsschutzfett
- 11
- Aussparung
- 12
- Erhebung
- 13
- Ausnehmung
1. Lager zur Lagerung der Fertigteil-Fahrwegplatte (1) einer Magnetschwebebahn auf einem
Unterbau (5), wobei das Lager aus folgenden Teilen besteht:
a.) einem oberen Lagerteil (2) aus Stahl oder Hartmetall, welches in der Fertigteil-Fahrwegplatte
(1) fest verankerbar (6) ist und zum Unterbau (5) weisend eine definierte beschichtete
oder unbeschichtete Fläche aufweist
b.) einem unteren Lagerteil (4) aus einem Stahl oder Hartmetall, welches im Unterbau
(5) fest verankerbar (6) ist und zur Fahrwegplatte (1) weisend eine definierte beschichtete
oder unbeschichtete Fläche aufweist
c.) einem mittleren Distanzstück (3) aus einem beschichteten oder unbeschichteten
Stahl, einer Metallegierung, einem Kunststoff oder einem Verbundmaterial zwischen
dem oberen Lagerteil (2) und dem unteren Lagerteil (4),
wobei das mittlere Distanzstück (3) durch die folgenden Verfahrensschritte erhalten
ist:
der Spalt zwischen dem oberen Lagerteil (2) und dem unteren Lagerteil (4) wird beim
Einjustieren der Fertigteil-Fahrwegplatte (1) vermessen;
mit den aufgenommenen Daten wird ein passendes Distanzstück (3) angefertigt, wobei
die Stärke des Distanzstückes (3) und die Form seiner dem oberen (2) und unteren Lagerteil
(4) zugewandten Flächen dem Zwischenraum zwischen oberem (2) und unterem Lagerteil
(4) in Sollposition beim Ausmessen entsprechen, wodurch das Distanzstück (3) individuell
für den jeweiligen Ort des Lagers maßangefertigte Flächen für jeweils unterschiedliche
Paare oberer (2) und unterer Lagerteile (4) von Fahrwegplatten (1) und Unterbau (5)
besitzt.
2. Lager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der nach oben weisenden Fläche des Distanzstücks (3) um eine ebene Fläche
handelt.
3. Lager nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der nach unten weisenden Fläche des Distanzstücks (3) um eine ebene Fläche
handelt.
4. Lager nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück eine oder mehrere Aussparungen (11) für eine oder mehrere Schrauben
(7) aufweist, die durch Ausnehmungen durch das obere (2) und untere Lagerteil (4)
führen und die das obere Lagerteil (2) mit der daran befestigten Fahrwegplatte (1)
und das untere Lagerteil (4) mit dem daran befestigten Unterbau (5) gegen das mittlere
Distanzstück (3) pressen und dadurch Fahrweg (1) und Unterbau (5) positionsgenau und
fest miteinander verbinden.
5. Lager nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück an seinen dem oberen (2) und unteren (4) Lagerteil zugewandten Flächenteilen
eine Erhebung (12) oder Ausnehmung (13) aufweist, die in eine entsprechende Ausnehmung
(13) oder Erhebung (12) an den dem Distanzstück (3) zugewandten Flächen des oberen
(2) und unteren Lagerteils (4) passend eingreift bzw. diese umschließt.
6. Verfahren zur Herstellung eines positiongenau über einem Unterbau (5) gelagerten Fertigteil-Fahrweges
(1) einer Magnetschwebebahn unter Zuhilfenahme eines Distanzstücks (3) in einem Lager
(2, 3, 4) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
a.) zuerst ein Unterbau (5) errichtet wird, der darin verankerte (6) untere Lagerteile
(4) aufweist
b.) Fertigteil-Fahrwegplatten (1), in denen obere Lagerteile (2) fest verankert sind,
in Sollage über dem Unterbau (5) einjustiert werden, wobei zwischen dem unteren Lagerteil
(4) im Unterbau (5) und dem oberen Lagerteil (2) in der Fahrwegplatte (1) ein Zwischenraum
verbleibt
c.) die Zwischenräume zwischen den unteren Lagerteilen (4) im Unterbau (5) und den
oberen Lagerteilen (2) in den Fahrwegplatten (1) nach Ausrichtung und Form vermessen
werden
d.) mittels dieser Meßdaten exakte Distanzstücke (3) zum Ausfüllen der Zwischenräume
maßangefertigt werden
e.) jedes dieser Distanzstücke (3) anschließend in den passenden Zwischenraum zwischen
unterem Lagerteil (4) im Unterbau (5) und oberem Lagerteil (2) in der Fahrwegplatte
(1) eingefügt wird
f.) und Fahrwegplatte (1) und Unterbau (5) mittels Spannmitteln (7), die durch die
Distanzstücke (3) hindurch oder außerhalb derselben verlaufen, verspannt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einfügen der Distanzstücke (3) die Fahrwegplatte (1) etwas über das Sollniveau
angehoben wird.
1. A bearing for supporting the precast track slab (1) of a magnetically levitated train
on a substructure (5), wherein the bearing consists of the following parts:
a.) an upper bearing part (2) made of steel or hard metal which is firmly anchorable
(6) in the precast track slab (1) and shows a defined coated or uncoated area towards
the substructure (5);
b.) a lower bearing part (4) made of steel or hard metal which is firmly anchorable
(6) in the substructure (5) and shows a defined coated or uncoated area towards the
track slab (1),
c.) an intermediate distance piece (3) made of coated or uncoated steel, metal alloy,
plastic material or composite material between the upper bearing part (2) and the
lower bearing part (4),
wherein the intermediate distance piece (3) is produced through the following procedural
steps: the gap between the upper bearing part (2) and the lower bearing part (4) is
measured during the adjustment of the precast track slab (1);
with the data recorded, a suitable distance piece (3) is made, wherein the thickness
of the distance piece (3) and the shape of those of its areas turned towards the upper
(2) and the lower bearing part (4) correspond to the clearance space between the upper
(2) and the lower (4) bearing part in a nominal position during measurement, whereby
the distance piece (3) possesses, for each bearing place, individually made-to-measure
areas for the respective different pairs of the upper (2) and the lower bearing parts
(4) of the track slabs (1) and the substructure (5).
2. A bearing according to claim 1,
characterized in that the upwardly turned area of its distance piece (3) is a plane area.
3. A bearing according to at least one of claims 1 and 2,
characterized in that the downwardly turned area of its distance piece (3) is a plane area.
4. A bearing according to at least one of claims 1 to 3,
characterized in that the distance piece (3) comprises one or several cutouts (11) for one or several bolts
(7) which pass through recesses through the upper (2) and the lower bearing part (4)
and which press the upper bearing part (2) with the thereto attached track slab (1)
and the lower bearing part (4) with the thereto attached substructure (5) against
the intermediate distance piece (3) and thereby firmly and positionally accurately
interconnect the track slab (1) and the substructure (5).
5. A bearing according to at least one of claims 1 to 4,
characterized in that the distance piece shows on its area parts turned towards the upper (2) and the lower
(4) bearing part a protrusion (12) or recess (13) which matchingly engages or encloses
a corresponding recess (13) or protrusion (12) on the areas of the upper (2) and the
lower bearing part (4) turned towards the distance piece (3).
6. A method for positionally accurately producing a precast track slab (1) of a magnetically
levitated train supported above a substructure (5) with the aid of a distance piece
(3) in a bearing (2, 3, 4) according to at least one of claims 1 to 5,
characterized in that
a.) a substructure (5) is first constructed which shows lower bearing parts (4) anchored
therein (6);
b.) precast track slabs (1), in which upper bearing parts (2) are firmly anchored,
are adjusted in a nominal position above the substructure (5), wherein a clearance
space remains between the lower bearing part (4) in the substructure (5) and the upper
bearing part (2) in the track slab (1);
c.) the clearance spaces between the lower bearing parts (4) in the substructure (5)
and the upper bearing parts (2) in the track slabs (1) are measured according to alignment
and shape;
d.) precise distance pieces (3) are made to measure with the aid of these measuring
data to fill in the clearance spaces;
e.) each one of these distance pieces (3) is subsequently inserted into the matching
clearance space between the lower bearing part (4) in the substructure (5) and the
upper bearing part (2) in the track slab (1);
f.) and in that the track slab (1) and the substructure (5) are clamped by way of clamping means
(7), which extend through the distance pieces (3) or beyond them.
7. A method according to claim 6,
characterized in that the track slab (1) is lifted slightly above the nominal level prior to inserting
the distance pieces (3).
1. Palier de la dalle de support préfabriquée en béton (1) pour train à lévitation magnétique
sur une infrastructure (5), tout en notant que le palier se compose des pièces suivantes
:
a.) une partie support supérieure (2) en acier ou en métal dur, qui peut s'ancrer
de façon solidaire (6) dans la dalle de support préfabriquée en béton (1) et qui présente
vers l'infrastructure (5) une surface définie revêtue ou non revêtue.
b.) une partie support inférieure (4) en acier ou en métal dur, qui peut s'ancrer
de façon solidaire (6) dans l'infrastructure (5) et qui présente vers la dalle de
support (1) une surface définie revêtue ou non revêtue.
c.) une entretoise médiane (3) composée d'un acier revêtu ou non revêtu, d'un alliage
métallique, d'une matière plastique ou d'un matériau composite entre la partie support
supérieure (2) et la partie support inférieure (4),
cependant l'entretoise médiane (3) est maintenue par les étapes opératoires suivantes:
la fente entre la partie support supérieure (2) et la partie support inférieure (4)
sera mesurée géométriquement lors de l'ajustage de la dalle de support préfabriquée
(1).
A l'aide des données enregistrées, on fabriquera une entretoise adéquate (3), cependant
l'épaisseur de l'entretoise (3) et la forme de ses surfaces orientées vers la partie
support supérieure (2) et inférieure (4) doit correspondre à l'interstice entre la
partie support supérieure (2) et inférieure (4) en position de consigne lors de la
prise de mesure, ce qui explique que l'entretoise (3) possède en fonction de l'emplacement
respectif du palier de support des surfaces faites sur mesures pour des paires respectivement
différentes de parties support supérieures (2) ou inférieures (4) des dalles de support
(1) et de l'infrastructure (5).
2. Palier selon la revendication 1,
caractérisé en ce que sa surface orientée vers le haut de son entretoise (3) est une surface plane.
3. Palier selon au moins une des revendications 1 et 2,
caractérisé en ce que sa surface orientée vers le bas de son entretoise (3) est une surface plane.
4. Palier selon au moins une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que l'entretoise (3) présente un ou plusieurs trous (11) pour une ou plusieurs vis (7),
qui traversent les évidements à travers la partie supérieure du palier (2) et la partie
inférieure du palier (4) et qui comprime la partie supérieure du palier (2) avec la
dalle de support (1) qui y est fixée et la partie inférieure du palier (4) avec l'infrastructure
qui y est fixée (5) contre l'entretoise médiane (3) et qui par là même relie de façon
solidaire et exactement en position la dalle support (1) et l'infrastructure (5).
5. Palier selon au moins une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que l'entretoise sur ses surfaces orientées vers la partie supérieure (2) et la partie
inférieure (4) du palier présentent une élévation (12) ou un évidement (13), qui s'engrène
dans un évidement (13) correspondant ou une élévation (12) sur les surfaces tournées
vers l'entretoise (3) de la partie supérieure (2) et la partie inférieure (4) du palier
et/ ou l'entoure.
6. Procédé pour la fabrication d'une dalle de support préfabriquée (1) maintenue en position
exacte au moyen d'une infrastructure (5) pour un train à lévitation magnétique en
recourant à une entretoise (3) dans un palier (2, 3, 4) selon au moins une des revendications
1 à 5,
caractérisé en ce que
a.) on commence par ériger une infrastructure (5) qui présente des parties inférieures
de palier (4) ancrées en elle (6)
b.) des dalles de support préfabriquées (1) dans lesquelles les parties supérieures
de palier (2) sont ancrées de façon solidaire, sont ajustées en position de consigne
sur l'infrastructure (5) avec cependant entre la partie inférieure du palier (4) dans
l'infrastructure (5) et la partie supérieure du palier (2) dans la dalle de support
(1) un interstice restant.
c.) les interstices entre les parties inférieures de palier (4) et l'infrastructure
(5) et les parties supérieures de paliers (2) dans les dalles de support (1) soient
mesurées géométriquement selon l'orientation et la forme.
d.) au moyen de ces données de mesure, des entretoises exactes (3) sont fabriquées
sur mesures pour remplir les interstices
e.) chacune de ces entretoises (3) sera ensuite insérée dans l'interstice adéquat
entre la partie inférieure du palier (4) dans l'infrastructure (5) et la partie supérieure
du palier (2) dans la dalle de support (1)
f.) et la dalle de support (1) et l'infrastructure (5) seront tendus par des moyens
de tension (7) qui traverseront les entretoises (3) ou qui passeront à l'extérieur.
7. Procédé selon la revendication 6,
caractérisé en ce que la dalle de support (1) doive être soulevée un peu au-dessus du niveau de consigne
avant d'insérer les entretoises (3).