(19) |
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(11) |
EP 1 573 211 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.05.2007 Patentblatt 2007/22 |
(22) |
Anmeldetag: 26.11.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2003/013264 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2004/057197 (08.07.2004 Gazette 2004/28) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUR ZUSTANDSDIAGNOSE EINER FLUIDTECHNISCHEN KOMPONENTE, INSBESONDERE EINES
FLUIDIKZYLINDERS
DEVICE FOR THE STATUS DIAGNOSIS OF A HYDRAULIC COMPONENT IN PARTICULAR A HYDRAULIC
CYLINDER
DISPOSITIF DE DIAGNOSTIC D'ETAT D'UN COMPOSANT HYDRAULIQUE, EN PARTICULIER UN CYLINDRE
HYDRAULIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
19.12.2002 DE 10259394
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.09.2005 Patentblatt 2005/37 |
(73) |
Patentinhaber: Festo AG & Co. |
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73734 Esslingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- GARNER, Jens
70374 Stuttgart (DE)
- HÖRZ, Jürgen
72585 Riedrich (DE)
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(74) |
Vertreter: Vetter, Hans |
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Patentanwälte,
Magenbauer & Kollegen,
Plochinger Strasse 109 73730 Esslingen 73730 Esslingen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 199 479 WO-A-01/96971 WO-A-98/02664 US-A1- 2001 037 689
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WO-A-01/66956 WO-A-02/31364 US-A- 5 823 088
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zustandsdiagnose eines Fluidikzylinders
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Bei einer derartigen, aus der US 2001/037689 A1 bekannten Vorrichtung ist eine Messanordnung
bzw. ein Rechnermodul vorgesehen, das lediglich zur Diagnose dient, also Mess- und
Sensordaten abfragt und überprüft. Die Steuerung des bekannten Fluidikzylinders muss
über eine separate Anordnung erfolgen. Dies führt zu einer Vervielfachung von Verbindungsleitungen.
[0003] Aus der DE 19628221 C2 ist die Diagnose des Zustands von Fluidikzylindern durch Erfassung
des Fluiddurchflusses an sich bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung wird durch Vergleich
des Durchflussverlaufs mit gespeicherten Kennlinien die jeweilige Kolbenposition erfasst,
sodass auf ansonsten erforderliche Positionssensoren oder Positionserfassungs-Einrichtungen
verzichtet werden kann. Dies führt nicht nur zu einer Verringerung des Sensorikaufwands,
sondern auch zu einer Verringerung der Anzahl elektrischer Leitungen. Durch Einsetzen
des Durchflussmessers in die Fluidzuführung, Verschalten mit einer Auswerteeinrichtung
und Verbindung derselben mit einer elektronischen Steuereinrichtung, die wiederum
mit den Fluidikzylindern bzw. deren Ventilen über elektrische Leitungen verbunden
ist, verbleibt immer noch ein nicht unerheblicher Montageaufwand.
[0004] Aus der US-A-5 823 088 sind mit Steuerventilanordnungen versehene Fluidikzylinder
bekannt, jedoch wird auf Diagnosefunktionen nicht eingegangen.
[0005] Schließlich sind aus der WO 01/96971 A Fluidikleitungen mit integrierten elektrischen
Leitungen bekannt. Eine Zustandsdiagnose und/oder eine Steuerung eines Fluidikzylinders
ist nicht offenbart.
[0006] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, bei der der Montageaufwand wesentlich verringert wird.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0008] Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen insbesondere darin, dass
das Diagnosemodul in einfacher Weise lediglich durch Zusammenstecken mit einer oder
zwei Fluidleitungen zwischen der Fluidquelle und dem Fluidikzylinder angeordnet wird.
Durch die integrierten elektrischen oder optischen Leitungen (z.B. Lichtleiter) werden
dabei gleichzeitig die Steuer-, Diagnoseverbindungen und/oder Energieübertragungsverbindungen
hergestellt, sodass im Wesentlichen keine zusätzliche Verdrahtung erforderlich ist.
Dies bedeutet, dass das Diagnosemodul zur Datenerfassung und zur Steuerung des Fluidikzylinders
über die Steuerventilanordnung nur noch mit dem Fluidikzylinder verbunden sein muss.
Das einfache Zusammenstecken ermöglicht eine sehr schnelle und einfache Montage bei
einer minimalen Anzahl von Leitungen, die zudem Fehler durch falsche Verdrahtung vermeidet.
[0009] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich.
[0010] In einer vorteilhaften ersten Ausgestaltung ist das Diagnosemodul direkt am Fluidikzylinder
angeordnet und über eine Fluidleitung mit der Fluidquelle verbunden, wobei die elektrischen
oder optischen Leitungen der Fluidleitung Übertragungsleitungen für Daten und Versorgungsenergie
sind. Es muss somit in einfacher Weise lediglich das Diagnosemodul mit dem Fluidikzylinder
zusammengesteckt und eine Fluidleitung zwischen dem Diagnosemodul und der Fluidquelle
eingesteckt werden.
[0011] In einer ähnlichen weiteren Ausgestaltung ist das Diagnosemodul direkt an der Fluidquelle
angeordnet und über eine entsprechende Fluidleitung mit dem Fluidikzylinder verbunden.
Der Montageaufwand ist hier entsprechend gering. Ein weiterer Vorteil besteht in der
Nutzung der gemeinsamen Fluidquelle und einer gemeinsamen Kommunikationsschnittstelle
(z.B. Feldbusanschluss).
[0012] Bei einer dritten Ausführungsvariante ist das Diagnosemodul weder am Fluidikzylinder
noch an der Fluidquelle angeordnet, sondern über eine erste Fluidleitung mit der Fluidquelle
und über eine zweite Fluidleitung mit dem Fluidikzylinder verbunden. Auch hier kann
wiederum die elektrische bzw. optische und fluidische Montage durch einfaches Zusammenstecken
mit den beiden Fluidleitungen erfolgen.
[0013] Die elektrischen Leitungen der zweiten Fluidleitung sind bei dieser dritten Ausführungsvariante
Steuer- und/oder Übertragungsleitungen für Versorgungsenergie, also beispielsweise
Versorgungsenergie für ein Steuerventil am Fluidikzylinder. Dabei kann die Steuer-
und/oder Überwachungszentrale entweder in einer auch die Fluidquelle aufweisenden
Einrichtung oder extern angeordnet sein. Im Falle einer externen Anordnung der Steuer-
und/oder Überwachungszentrale ist zweckmäßigerweise in der ersten Fluidleitung ein
elektrisches Abzweig- oder Abgriffselement vorgesehen zum Anschluss eines zur extern
angeordneten Steuer- und/oder Überwachungszentrale führenden elektrischen Kabels.
[0014] Schließlich kann das Diagnosemodul auch direkt über ein Kabel mit der extern angeordneten
Steuer- und/oder Überwachungszentrale verbunden sein.
[0015] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die die Fluidquelle aufweisende Einrichtung
mit Ventilanordnungen versehen, beispielsweise einer Ventilbatterie oder einer Komponente
derselben.
[0016] Zur noch präziseren Diagnose des Zustands des Fluidikzylinders ist das Diagnosemodul
vorzugsweise zusätzlich mit einem Drucksensor und/oder einem Temperatursensor versehen.
Weiterhin kann ein Sensor zur Erfassung des elektrischen Stroms zum Fluidikzylinder
enthalten sein.
[0017] Zweckmäßigerweise ist der Mikrocomputer im Diagnosemodul zur Auswertung der Diagnosedaten
und Übertragung derselben zur Steuer- und/oder Überwachungszentrale ausgebildet, insbesondere
auch zum Empfang von Steuerdaten. Hierzu eignet sich ein durch den Mikrorechner steuerbarer
Schalter zum Schalten der zum Fluidikzylinder führenden Steuer- und/oder Versorgungsenergieleitung.
[0018] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel mit einem in die Fluidleitung zwischen Fluidquelle
und Fluidikzylinder geschalteten Diagnosemodul,
- Figur 2
- ein dem ersten Ausführungsbeispiel sehr ähnliches zweites Ausführungsbeispiel, bei
dem die Fluidleitung zwischen Diagnosemodul und Fluidquelle eine elektrische Abzweigung
zu einer externen Steuer- und/oder Überwachungszentrale besitzt,
- Figur 3
- ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem die elektrischen Leitungen zur Steuer- und
Überwachungszentrale direkt vom Diagnosemodul ausgehen,
- Figur 4
- ein viertes Ausführungsbeispiel mit einem an den Fluidikzylinder angeordneten Diagnosemodul
und
- Figur 5
- ein fünftes Ausführungsbeispiel mit einem an der Fluidquelle angeordneten Diagnosemodul.
[0019] Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Fluidquelle 10 über
einen Fluidkanal 11 mit einer fluidtechnischen Komponente 12 verbunden, die als Fluidikzylinder
13 mit integriertem Steuerventil 14 ausgebildet ist. Der Fluidikzylinder 13 kann dabei
als einfach- oder doppeltwirkender Zylinder ausgebildet sein.
[0020] Bei der Fluidquelle 10 kann es sich um eine einfache Abzweigung 15 von einem Versorgungskanal
16 handeln, jedoch kann die Fluidquelle 10 beispielsweise auch als fluidische Wartungseinheit
oder Ventilbatterie ausgebildet sein, die einen Steuer- und/oder Datenbus 17 besitzt,
der an einer internen oder externen, in Figur 1 nicht näher dargestellten Steuer-
und/oder Überwachungszentrale angeschlossen ist. Der Steuer- und/oder Datenbus 17
besitzt auch zusätzliche Energieleitungen, wobei alle Leitungen zur Vereinfachung
lediglich durch eine einzelne Linie dargestellt sind. Ein Kopplungsglied 18 ist sowohl
über ein Busanschlussglied 19 mit dem Steuer- und/oder Datenbus 17 als auch mit den
entsprechenden Energieleitungen verbunden. Im Kopplungsglied 18 werden dann Daten
und Energie gekoppelt und einer gemeinsamen Daten-/Energieleitung 20 zugeführt.
[0021] Der Fluidkanal 11 zwischen Fluidquelle 10 und Fluidtechnischer Komponente 12 besteht
aus der Reihenschaltung einer ersten Fluidleitung 21, einer Durchgangsleitung 22 durch
ein Diagnosemodul 23 und einer zweiten Fluidleitung 24. Die beiden Fluidleitungen
21 und 24 besitzen jeweils an oder in den Wandungen integrierte elektrische Leitungen
zur Daten- und/oder Energieübertragung. Es handelt sich dabei im.Allgemeinen um zwei
Leitungen, wobei die Zahl auch höher sein kann. Anstelle von elektrischen Leitungen
können auch optische Leitungen vorgesehen sein, z.B. Lichtleiter.
[0022] Das Kopplungsglied 18 in der Fluidquelle 10 ist über die Daten-/Energieleitung 20
elektrisch mit einem Kopplungsglied 25 im Diagnosemodul 23 verbunden. Die Daten-/Energieleitung
20 wird entlang der ersten Fluidleitung 21 durch deren integrierte elektrische Leiter
in der Wandung gebildet. Das Kopplungsglied 25 dient zur Entkopplung der empfangenen
elektrischen bzw. optischen Signale in Daten und Energie. Die Daten werden einem Mikrocomputer
26 zugeführt, während die entkoppelte Energie über einen Leistungsschalter 27, einen
Strommesssensor 28 und die integrierten Leitungen in der zweiten Fluidleitung 24 dem
Steuerventil 14 der fluidtechnischen Komponente 12 zugeführt wird. Mittels eines Durchflusssensors
29, eines Drucksensors 30 und eines Temperatursensors 31 werden die entsprechenden
Parameter des Fluids in der Durchgangsleitung 22 erfasst und dem Mikrocomputer 26
zugeführt.
[0023] Die Fluidquelle 10, das Diagnosemodul 23 und die fluidtechnische Komponente 12 werden
durch einfaches Zusammenstecken mit den beiden Fluidleitungen 21, 24 miteinander verbunden.
Dabei werden jeweils gleichzeitig die fluidischen und die elektrischen bzw. optischen
Verbindungen hergestellt. Die Fluidleitungen 21 und 24 haben vorzugsweise die gleiche
Bauform.
[0024] Ein Steuersignal für das Steuerventil 14 wird vom Steuer- und/oder Datenbus 17 zum
Mikrocomputer 26 übertragen. Dieser setzt die Daten in Steuersignale für den Leistungsschalter
27 um, durch den das Steuerventil 14 betätigt wird. Bei Vielwegeventilen können auch
mehrere Leistungsschalter vorgesehen sein, die die verschiedenen Ventilstellungen
über mehrere elektrische Leitungen steuern. Durch Erfassung des fluidischen Durchflusses
in Zusammenwirkung mit dessen Druck und Temperatur werden durch Vergleich mit gespeicherten
Kennlinien oder Verlaufskennwerten die jeweiligen Zustände und Positionen des Fluidikzylinders
13 im Mikrocomputer 26 erfasst. Dies ist in der eingangs angegebenen DE 19628221 C2
näher beschrieben. Auf diese Weise können Positions- und Endschalter am Fluidikzylinder
13 oder anderen Aktoren bzw. Komponenten eingespart werden. Die so erfassten Zustandsdaten
können über das Kopplungsglied 25, die Daten-/Energieleitung 20, das Kopplungsglied
18 und das Busanschlussglied 19 auf den Steuer- und/oder Datenbus 17 übertragen werden,
von wo aus sie einer Steuer- und/oder Überwachungszentrale übermittelt werden können,
die nicht näher dargestellt ist. Der Mikrocomputer 26 kann selbstverständlich auch
eine eigene Steuerintelligenz besitzen, sodass er in Abhängigkeit der festgestellten
Zustandsdaten den Leistungsschalter nach einem vorgegebenen Programm steuert. Auch
der mittels des Strommesssensors 28 gemessene Strom zur Ventilspule des Steuerventils
14 kann sowohl ergänzend zur Bildung der Zustandsdaten als auch zur Steuerung des
Leistungsschalters 27 mitwirken.
[0025] Das in Figur 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel zeigt viele Übereinstimmungen
mit dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei gleiche oder gleichwirkende Bauteile und
Baugruppen mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben sind.
In Abwandlung zum ersten Ausführungsbeispiel ist die Daten-/Energieleitung 20 ausgehend
vom Kopplungsglied 25 im Diagnosemodul 23 nicht mit einer Elektronik in der Fluidquelle
10, sondern direkt mit einer externen Steuer- und/oder Überwachungszentrale 32 verbunden.
Hierzu ist in der ersten Fluidleitung 21 ein Abzweigglied 33 vorgesehen, durch das
die Daten-/Energieleitung 20 aus der ersten Fluidleitung 21 abgezweigt und zur Steuer-
und/oder Überwachungszentrale 32 geführt ist. Es ist selbstverständlich auch möglich,
nur eine Datenleitung zur Steuer- und oder Überwachungszentrale 32 abzuzweigen, während
eine Energieleitung weiterhin zur Fluidquelle 10 geführt ist.
[0026] Bei dem in Figur 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel sind wiederum gleiche
oder gleichwirkende Bauteile und Baugruppen mit denselben Bezugszeichen versehen und
nicht nochmals beschrieben. Anstelle der ersten Fluidleitung 21 mit integrierten elektrischen
Leitungen tritt hier eine erste Fluidikleitung 34 zwischen der hier nicht dargestellten
Fluidquelle 10 und dem Diagnosemodul 23, die keine elektrischen Leitungen enthält.
Der Mikrocomputer 26 ist direkt über eine elektrische Schnittstelle 35 und wenigstens
eine Datenleitung 36, die beispielsweise als E/A-Steuerleitung oder Feldbusleitung
ausgebildet sein kann, mit der hier nicht dargestellten externen Steuer- und/oder
Überwachungszentrale verbunden. Weiterhin ist der Leistungsschalter 27 über eine Vesorgungsleitung
37 mit einer Versorgungsspannungsquelle verbunden.
[0027] Bei dem in Figur 4 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel ist das Diagnosemodul
23 direkt an der fluidtechnischen Komponente 12 angeordnet bzw. mit dieser verbunden
oder in dieser integriert. Die zweite Fluidleitung 24 entfällt daher. Im Übrigen entspricht
dieses Ausführungsbeispiel dem in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel.
[0028] Bei dem in Figur 5 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel ist das Diagnosemodul
23 direkt an der Fluidquelle 10 angeordnet bzw. mit dieser verbunden. Die erste Fluidleitung
21 bzw. 34 entfällt daher. Der Mikrocomputer 26 des Diagnosemoduls 23 ist direkt über
das Busanschlussglied 19 mit dem Steuer- und/oder Datenbus 17 der Fluidquelle 10 verbunden.
Entsprechend ist der Leistungsschalter 27 direkt mit entsprechenden Energieleitungen
des Steuer- und/oder Datenbusses 17 verbunden.
1. Vorrichtung zur Zustandsdiagnose eines Fluidikzylinders, der über wenigstens einen
Fluidkanal (11) mit einer Fluidquelle verbunden ist, mit einem elektronischen Diagnosemodul
(23) zur Diagnose des Zustands des Fluidikzylinders (13) wenigstens durch Erfassung
des Fluiddurchflusses mittels eines Durchflussmessers (29), wobei das Diagnosemodul
(23) wenigstens eine integrierte fluidische Durchgangsleitung (22) besitzt, die zur
Diagnose mit einem Durchflussmesser (29) versehen ist und die zusammen mit wenigstens
einer in Reihe dazu angeordneten Fluidleitung (21, 24, 34) den Fluidkanal (11) bildet,
und wobei das Diagnosemodul (23) mit einer Diagnosedaten empfangenden Steuer- und/oder
Überwachungszentrale (32) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Fluidleitungen (21, 24) mit mindestens zwei integrierten elektrischen
oder optischen Leitungen zur Daten- und/oder Energieübertragung versehen ist, dass
der Fluidikzylinder (13) mit einer Steuerventilanordnung (14) versehen ist und dass
ein Mikrocomputer (26) im Diagnosemodul zur Steuerung des Fluidikzylinders (13) ausgebildet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosemodul (23) am Fluidikzylinder (13) angeordnet ist und über eine Fluidleitung
(21) mit der Fluidquelle (10) verbunden ist, wobei die elektrischen Leitungen (20)
der Fluidleitung (21) Übertragungsleitungen für Daten und Versorgungsenergie sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosemodul (23) an der Fluidquelle (10) angeordnet ist und über eine entsprechende
Fluidleitung (24) mit dem Fluidikzylinder (13) verbunden ist, wobei die elektrischen
Leitungen der Fluidleitung (24) Übertragungsleitungen für Versorgungsenergie sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosemodul (23) über eine erste Fluidleitung (21; 34) mit der Fluidquelle
(10) und über eine zweite Fluidleitung (24) mit dem Fluidikzylinder (13) verbunden
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leitungen der zweiten Fluidleitung (24) Übertragungsleitungen für
Versorgungsenergie oder Steuerleitungen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leitungen der ersten Fluidleitung (21) Übertragungsleitungen für
Daten- und Versorgungsenergie sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Fluidquelle (10) aufweisende Einrichtung die Steuer- und Überwachungszentrale
oder einen zu dieser führenden Datenbus (17) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Fluidleitung (21) ein elektrisches Abzweig- oder Abgriffselement (33)
vorgesehen ist zum Anschluss eines zur extern angeordneten Steuer- und Überwachungszentrale
(32) führenden elektrischen Kabels.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosemodul (23) über Kabel (36, 37) mit der extern angeordneten Steuer- und
Überwachungszenträle (32) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidquelle Ventilanordnungen aufweist und/oder als fluidische Wartungseinheit
oder Komponente einer Ventilbatterie ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosemodul (23) zusätzlich einen Drucksensor (30) und/oder Temperatursensor
(31) und/oder Sensor (28) für den elektrischen Strom zum Fluidikzylinder (13) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrocomputer (26) im Diagnosemodul (23) zum Empfang von Steuerdaten von der
Steuer und/oder Überwachungszentrale (32) und/oder zur Auswertung der Diagnosedaten
und Übertragung derselben zur Steuer- und/oder Überwachungszentrale (32) ausgebildet
ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Diagnosemodul (23) einen steuerbaren Schalter (27) zum Schalten der zum Fluidikzylinder
(13) führenden Versorgungsenergieleitung durch den Mikrocomputer (26) aufweist.
1. Device for status diagnosis of a fluidic cylinder, connected to a fluid source by
one or more fluid passages (11), with an electronic diagnostic module (23) to diagnose
the status of the fluidic cylinder (13) at least through detection of the fluid flow
using a flowmeter (29), wherein the diagnostic module (23) has at least one integrated
fluidic through line (22) which is provided for diagnosis with a flowmeter (29) and
which, together with a fluid line (21, 24, 34) arranged in series with it, forms the
fluid passage (11), and wherein the diagnostic module (23) is connected to a control
and/or monitoring unit (32) which receives diagnostic data, characterised in that at least one of the fluid lines (21, 24) is provided with at least two integrated
electrical or optical lines for data and/or energy transmission, that the fluidic
cylinder (13) is provided with a control valve assembly (14), and that a microcomputer
(26) in the diagnostic module is designed for control of the fluidic cylinder (13).
2. Device according to claim 1, characterised in that the diagnostic module (23) is located on the fluidic cylinder (13) and is connected
via a fluid line (21) to the fluid source (10), while the electrical lines (20) of
the fluid line (21) are transmission lines for data and power supply.
3. Device according to claim 1, characterised in that the diagnostic module (23) is located at the fluid source (10) and is connected via
a suitable fluid line (24) to the fluidic cylinder (13), while the electrical lines
of the fluid line (24) are transmission lines for power supply.
4. Device according to claim 1, characterised in that the diagnostic module (23) is connected via a first fluid line (21; 34) to the fluid
source (10), and via a second fluid line (24) to the fluidic cylinder (13).
5. Device according to claim 4, characterised in that the electrical lines of the second fluid line (24) are transmission lines for power
supply or control lines.
6. Device according to claim 4 or 5, characterised in that the electrical lines of the first fluid line (21) are transmission lines for data
and power supply.
7. Device according to any of the preceding claims, characterised in that a unit with the fluid source (10) has the control and monitoring unit or a data bus
(17) leading to the latter.
8. Device according to claim 6, characterised in that there is provided in the first fluid line (21) an electrical branching or tapping
element (33) for the connection of an electrical cable leading to the externally located
control and monitoring unit (32).
9. Device according to claim 4 or 5, characterised in that the diagnostic module (23) is connected to the externally located control and monitoring
unit (32) via cables (36, 37).
10. Device according to any of the preceding claims, characterised in that the fluid source has valve assemblies and/or is designed as a fluidic air conditioner
unit or component of a valve bank.
11. Device according to any of the preceding claims, characterised in that the diagnostic module (23) also has a pressure sensor (30) and/or temperature sensor
(31) and/or sensor (28) for the electrical current to the fluidic cylinder (13).
12. Device according to any of the preceding claims, characterised in that the microcomputer (26) in the diagnostic module (23) is designed to received control
data from the control and/or monitoring unit (32) and/or to evaluate the diagnostic
data and transmit the same to the control and/or monitoring unit (32).
13. Device according to any of the preceding claims, characterised in that the diagnostic module (23) has a controllable switch (27) for switching the power
supply line leading to the fluidic cylinder (13) by means of the microcomputer (26).
1. Dispositif de diagnostic d'état d'un cylindre hydraulique, qui est relié via au moins
un canal fluidique (11) à une source de fluide, avec un module de diagnostic (23)
électronique destiné au diagnostic de l'état du cylindre hydraulique (13) au moins
par détection du débit hydraulique au moyen d'un débitmètre (29), le module de diagnostic
(23) possédant au moins une conduite de passage (22) fluidique intégrée qui est dotée
pour le diagnostic d'un débitmètre (29), et qui forme, conjointement à au moins une
conduite fluidique montée en série (21, 24, 34), le canal fluidique (11), et le module
de diagnostic (23) étant en connexion avec une centrale de commande et/ou de contrôle
(32) recevant des données de diagnostic, caractérisé en ce qu'au moins une des lignes fluidiques (21, 24) est équipée d'au moins deux lignes électriques
ou optiques intégrées pour la transmission de données et/ou d'énergie, en ce que le cylindre hydraulique (13) est équipé d'un dispositif de soupapes de commande (14)
et en ce qu'un microordinateur (26) est prévu dans le module de diagnostic pour la commande du
cylindre hydraulique (13).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le module de diagnostic (23) est disposé sur le cylindre hydraulique (13) et est
relié via une conduite hydraulique (21) à la source de fluide (10), les lignes électriques
(20) de la conduite fluidique (21) étant des lignes de transmission pour des données
et pour l'énergie d'alimentation.
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le module de diagnostic (23) est disposé sur la source de fluide (10) et est relié
via une conduite fluidique correspondante (24) au cylindre hydraulique (13), les lignes
électriques de la conduite fluidique (24) étant des lignes de transmission pour l'énergie
d'alimentation.
4. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le module de diagnostic (23) est relié via une première conduite fluidique (21 ;
34) à la source de fluide (10) et est relié via une seconde conduite fluidique (24)
au cylindre hydraulique (13).
5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé en ce que les lignes électriques de la seconde conduite fluidique (24) sont des lignes de transmission
pour l'énergie d'alimentation ou des lignes de commande.
6. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que les lignes électriques de la première conduite hydraulique (21) sont des conduites
de transmission pour les données et pour l'énergie d'alimentation.
7. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une installation comprenant la source de fluide (10) comprend la centrale de commande
et de contrôle, ou un bus de données (17) menant à celle-ci.
8. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que dans la première conduite fluidique (21) est prévu un élément de dérivation ou de
branchement électrique (33) pour le raccordement d'un câble électrique conduisant
à la centrale de commande et de contrôle (32) disposée en externe.
9. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que le module de diagnostic (23) est relié via des câbles (36, 37) à la centrale de commande
et de contrôle (32) disposée en externe.
10. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la source de fluide comprend des dispositifs de soupapes et/ou est conçue comme une
unité de maintenance fluidique ou des composants d'une batterie de soupapes.
11. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module de diagnostic (23) comprend en plus un capteur de pression (30) et/ou un
capteur de température (31) et/ou un capteur (28) pour le courant électrique dirigé
vers le cylindre hydraulique (13).
12. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le microordinateur (26) dans le module de diagnostic (23) est configuré pour la réception
des données de commande par la centrale de commande et/ou de contrôle (32) et/ou pour
l'exploitation des données de diagnostic et la transmission de celles-ci vers la centrale
de commande et/ou de contrôle (32).
13. Dispositif selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module de diagnostic (23) comprend un commutateur (27) contrôlable destiné à la
commutation de la ligne électrique menant au cylindre hydraulique (13) à travers le
microordinateur (26).