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EP 1 600 196 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.05.2007 Patentblatt 2007/22 |
(22) |
Anmeldetag: 07.04.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Einrichtung bestehend aus zumindest einer Bindungsplatte
Device comprising at least a bindung support plate
Dispositif comprenant au moins une plaque de support pour fixation
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR IT LI |
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Priorität: |
27.05.2004 AT 3812004 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.11.2005 Patentblatt 2005/48 |
(73) |
Patentinhaber: Tyrolia Technology GmbH |
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2320 Schwechat (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Jahnel, Gernot
2801, Katzelsdorf / Eichenbüchel (AT)
- Himmetsberger, Alois
1110, Wien (AT)
- Stritzl, Karl
1020, Wien (AT)
- Baumgartner, Manfred
2493, Lichtenwörth (AT)
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(74) |
Vertreter: Vinazzer, Edith et al |
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European Patent Attorney
Schönburgstrasse 11/7 1040 Wien 1040 Wien (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-B- 0 383 104 DE-U1-0202004 009 94
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CH-A- 686 168 US-A- 5 035 443
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bestehend aus zumindest einer Bindungsplatte,
welche an einem Ski oder einer mit dem Ski verbindbaren Bindungs-Montageplatte angeordnet
ist, wobei der Ski bzw. die Montageplatte an ihren beiden Längsseiten Aufnahmen, insbesondere
Vertiefungen, aufweist, in welchen die Bindungsplatte mit seitlichen Befestigungsabschnitten
verankerbar ist.
[0002] Eine derartige Einrichtung mit einer Bindungsplatte ist aus der DE 102 37 765 A1
oder der EP-B-0 383 104 bekannt. Dabei weist die Bindungsplatte zwei Plattenteile
auf, welche mit Befestigungsabschnitten versehen sind, die in Ausnehmungen in den
Skilängsseiten verankerbar sind. Die beiden Plattenteile werden durch Verschrauben
miteinander verbunden. Bei einer anderen Ausführungsform ist ein einziger Plattenteil
vorgesehen, welcher mittels Paaren von Befestigungselementen und Spannmitteln am Ski
befestigbar ist. Die Befestigungselemente sind als C-Profile ausgeführt, sodass sie
im befestigten Zustand in die Aufnahmen an den Skilängsseiten eingreifen können.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung der eingangs genannten
Art mit zumindest einer Bindungsplatte gegenüber dem Ski oder einer mit dem Ski verbindbaren
Montageplatte auf eine einfachere Weise festzulegen und sie bei Bedarf schnell und
unkompliziert lösen zu können.
[0004] Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Bindungsplatte
im montierten Zustand mit ihrem einen Befestigungsabschnitt in die Aufnahme an der
einen Längsseite des Skis bzw. der Montageplatte eingreift und mit ihrem zweiten Befestigungsabschnitt
in der Aufnahme an der anderen Längsseite mittels zumindest eines Sperrteiles gehalten
wird, welcher auf selbsttätige Weise, insbesondere mittels einer Schnappverbindung,
in der Bindungsplatte lösbar verrastet und in Skiquerrichtung verschiebar gelagert
ist.
[0005] Die Erfindung gestattet daher eine einfach zu handhabende, lösbare Anordnung einer
Bindungsplatte am Ski oder an einer am Ski montierbaren Montageplatte ohne Schraubverbindungen
verwenden zu müssen.
[0006] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Position zumindest
einer der Bindungsplatten in Skilängsrichtung veränderbar und durch ein formschlüssiges
Zusammenwirken von Bindungsplatte und Ski bzw. Montageplatte festlegbar. Vorzugsweise
ist der Formschluss zwischen dem Ski und der Unterseite der Bindungsplatte, beispielsweise
mittels an beiden Bauteilen vorgesehener ineinander greifender Erhebungen oder Vertiefungen,
herstellbar.
[0007] Die Bindungsplatten können auf eine besonders rasche und unkomplizierte Weise am
Ski lösbar verrastet werden, wenn die Schnappverbindung eine an der Bindungsplatte
federnd angeordnete oder ausgebildete Rastzunge aufweist, welche mittels einer Sperrnase
am Sperrteil einrastbar ist. In diesem Zusammenhang ist es auch von Vorteil, wenn
der Sperrteil eine Sperrplatte ist, welche einen mit der Aufnahme am Ski oder der
Montageplatte in Eingriff bringbaren Seitenteil aufweist.
[0008] In einem plattenförmig ausgeführten Sperrteil lässt sich auf einfache Weise eine
Aussparung oder Ausnehmung zum Einrasten der Sperrnase oder Rastzunge anbringen.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Bindungsplatten,
jeweils eine zum Anordnen des Vorderbackens und eine zum Anordnen des Fersenhalters
einer Skibindung, vorgesehen, welche miteinander verbindbar sind, wobei eine dieser
Platten in Skilängsrichtung positionier- und fixierbar ist und die andere in Skilängsrichtung
beweglich bleibt. Durch die Verbindung zwischen den beiden Bindungsplatten braucht
beim Verändern der Position der Skibindung nur die eine gegenüber dem Ski positioniert
und fixiert zu werden.
[0010] Zur Verbindung der beiden Bindungsplatten kann zumindest ein, insbesondere können
zwei Verbindungselemente, die beispielsweise ebenfalls Platten sind, vorgesehen werden.
Werden zwei Verbindungsplatten bzw. -elemente vorgesehen, so ist es von Vorteil, wenn
diese in Skilängsrichtung miteinander beweglich verbindbar sind, um eine Skidurchbiegung
nicht zu behindern.
[0011] Eine einfache Montage der Einrichtung am Ski wird dadurch unterstützt, dass die Bindungsplatten
mit dem bzw. den Verbindungselement(en) auf voneinander lösbare Weise in Verbindung
bringbar sind, beispielsweise in dieses bzw. diese eingehängt sind. Auf diese Weise
lässt sich auch eine Anpassung des gegenseitigen Abstandes der Bindungsplatten und
damit der auf ihnen angeordneten Skibindungsteile auf einfache Weise durchführen,
indem zumindest eines der Verbindungselemente in Skilängsrichtung in unterschiedlichen
Positionen mit der zugeordneten Bindungsplatte verbindbar ist.
[0012] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung,
die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der wesentlichen Bestandteile einer erfindungsgemäßen
Einrichtung,
Fig. 2 die Einrichtung in einer vormontierten Position in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 die Einrichtung in der am Ski verriegelten Stellung in perspektivischer Ansicht
und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3.
[0013] In Fig. 1 bis 3 ist nur jener Abschnitt eines Skis 1 dargestellt, an welchem eine
erfindungsgemäß ausgeführte Einrichtung angeordnet wird. Wie die Zeichnungsfiguren,
insbesondere Fig. 4, zeigen, ist der mit einer erfindungsgemäß ausgeführten Einrichtung
verwendbare Ski 1 zumindest in jenem Abschnitt, in welchem noch näher zu beschreibende
Bindungsplatten 2, 5 für einen nicht gezeigten Vorderbacken und einen nicht gezeigten
Fersenhalter einer zweiteiligen Sicherheitsskibindung angeordnet werden, besonders
profiliert. Die besondere Profilierung umfasst an den beiden Seitenflächen des Skis
1 symmetrisch zur Längsmittelebene desselben verlaufende, als rinnenförmige Vertiefungen
11 ausgeführte Aufnahmen. Bei der dargestellten Ausführungsform verlaufen die seitlichen
Vertiefungen 11 durchgehend über jenen Abschnitt, an welchem beide Bindungsplatten
2, 5 angeordnet werden können. Die sonstige Ausgestaltung des Skis 1 ist nicht Gegenstand
der Erfindung, sodass auf sie im Detail nicht eingegangen wird.
[0014] Auf der Oberseite des Skis 1 ist an jenem Abschnitt, an welchem eine der Bindungsplatten
2, 5 - bei der dargestellten Ausführungsform ist es die Bindungsplatte 2 für den Vorderbacken
- angeordnet wird, eine Anzahl von insbesondere gleich beabstandeten und in Skiquerrichtung
verlaufenden Erhebungen 12 ausgebildet. Die Erhebungen 12 wirken beispielsweise mit
zwei an der Unterseite der Bindungsplatte 2 ausgebildeten und sich in Querrichtung
der Bindungsplatte 2 erstreckenden, nicht dargestellten Erhebungen derart zusammen,
dass die Erhebungen der Bindungsplatte 2 beim Aufsetzen derselben auf den Ski 1 zwischen
vorzugsweise benachbarten Erhebungen 12 am Ski 1 eingreifen können, wodurch die Längsposition
der Bindungsplatte 2 gegenüber dem Ski 1 bestimmt wird. Anstelle von Erhebungen können
auch Aufnahmelöcher an der Unterseite der Bindungsplatte 2 vorgesehen werden, bevorzugt
am vorderen Abschnitt derselben.
[0015] Sowohl die Bindungsplatte 2 für den Vorderbacken als auch die Bindungsplatte 5 für
den Fersenhalter sind randseitig, entlang ihrer in Skilängsrichtung verlaufenden Ränder,
mit Befestigungsabschnitten 6, 7 versehen, welche etwa im rechten Winkel zur Plattenoberseite
verlaufen. Der Befestigungsabschnitt 6 (siehe Fig. 4) weist einen nach innen gebogenen
Endabschnitt 6a auf, mittels welchem die jeweilige Platte 2, 5 in einer der Vertiefungen
11 positioniert werden kann, sodass die Platte 2, 5 an dieser Seite des Skis 1 in
vertikaler Richtung gehalten ist. Die weiteren Befestigungsabschnitte 7 der Platten
2, 5 sind mit der Vertiefung 11 an der zweiten Skilängsseite nicht direkt in Eingriff
bringbar, sondern mittels Sperrplatten 13, 14 und weisen keine nach innen gebogene
Endbereiche auf. Zur Aufnahme der Sperrplatten 13, 14 ist der Befestigungsabschnitt
7 der Bindungsplatte 2 mit einer einzigen in Skilängsrichtung bzw. in Plattenlängsrichtung
verlaufenden länglichen Aussparung 8, der Befestigungsabschnitt 7 der Bindungsplatte
5 ist mit zwei Aussparungen 8, die in Skilängsrichtung voneinander beabstandet sind,
versehen.
[0016] Die Verbindung der Bindungsplatte 2 für den Vorderbacken mit der Bindungsplatte 5
für den Fersenhalter erfolgt bei der dargestellten Ausführung durch zwei Verbindungsplatten
3, 4. Die Verbindungsplatte 3 ist mit der Bindungsplatte 2 für den Vorderbacken verbindbar
und weist zu diesem Zweck eine Vielzahl von untereinander gleich beabstandeten und
in Skiquerrichtung verlaufenden Löchern 9 auf. Die Anzahl der Löcher 9 bestimmt den
Verstellbereich des gegenseitigen Abstandes der beiden Bindungsplatten 2, 5 und damit
der auf ihnen befestigten Skibindungsteile. Ein an der Unterseite der Bindungsplatte
2, beispielsweise am rückwärtigen Endabschnitt derselben ausgebildeter, nicht gezeigter
Rastvorsprung ist dafür vorgesehen, von oben her in eines der Löcher 9 eingreifen
zu können, sodass die Verbindungsplatte 3 an der Bindungsplatte 2 anhängbar ist. Die
Verbindungsplatte 3 ist mit der zweiten Verbindungsplatte 4 beweglich verbunden, indem
beispielsweise zwei seitliche Ansätze 3a der Verbindungsplatte 3 entsprechend abgesetzte
Randbereiche der Verbindungsplatte 4 übergreifen, derart, dass die beiden Platten
3, 4 bei einer Skidurchbiegung beweglich bleiben. An ihrem der Bindungsplatte 5 für
den Fersenhalter zugewandten Endabschnitt ist die Verbindungsplatte 4 mit dieser verbindbar.
Zu diesem Zweck kann beispielsweise am Endabschnitt der Verbindungsplatte 4 eine Vertiefung
15 bzw. ein Loch vorgesehen sein, in welche bzw. in welches ein an der Unterseite
der Bindungsplatte 5 vorgesehener, nicht gezeigter Vorsprung einhängbar ist.
[0017] Die Sperrplatten 13, 14 weisen einen in die jeweiligen Aussparungen 8 einsetzbaren
Plattenabschnitt 13a, 14a auf, welcher an der Unterseite der Platten 2, 5 in Skiquerrichtung
verschiebbar gelagert ist und mit einer rechteckigen Aussparung 16 versehen ist. Von
den Plattenabschnitten 13a, 14a ragt jeweils unter einem im Wesentlichen rechten Winkel
ein zugehöriger Seitenabschnitt 13b, 14b ab, welcher jeweils mit einem nach innen
gebogenen Randabschnitt versehen ist. Die Sperrplatten 13, 14 wirken in noch zu beschreibender
Weise mit federnden Rastzungen 17, 18 zusammen. Die Rastzungen 17, 18 sind vorzugsweise
etwa rechteckig ausgeführt und an den Bindungsplatten 2, 5 ausgeformt. Sie befinden
sich an den den Aussparungen 8 gegenüberliegenden Abschnitten der Oberseiten der Bindungsplatten
2, 5.
[0018] Die Bindungsplatten 2, 5 und die mit ihnen zusammen wirkenden Bestandteile der erfindungsgemäßen
Einrichtung werden wie folgt am Ski 1 montiert. Die Bindungsplatte 2 wird mit ihrem
Befestigungsabschnitt 6 in eine der seitlichen Vertiefungen 11 eingebracht, ihre Position
in der Längsrichtung des Skis 1 wird festgelegt und es wird die vorab mit der Verbindungsplatte
4 verbundene Verbindungsplatte 3 an der Bindungsplatte 2 eingehängt. Nun wird die
zweite Bindungsplatte 5 mit ihrem Befestigungsabschnitt 6 in der Vertiefung 11 des
Skis 1 positioniert und in Skilängsrichtung solange verschoben, bis der an ihrer Unterseite
vorgesehene Vorsprung im Loch 15 der Verbindungsplatte 4 einrasten kann. Jetzt kann
noch eine Anpassung des gegenseitigen Abstandes der Bindungsplatten 2, 5 vorgenommen
werden, indem die Bindungsplatte 2 an anderer Stelle mit der Verbindungsplatte 3 verhängt
wird. Die dazu erforderliche Beweglichkeit der Bindungsplatte 5 in Skilängsrichtung
ist nach wie vor gegeben. Dies ist auch in der in Fig. 2 gezeigten vormontierter Stellung
der Sperrplatten 13, 14 der Fall. In dieser Stellung sind die Sperrplatten 13, 14
bereits in die Aussparungen 8 an den Befestigungsabschnitten 7 der Bindungsplatten
2, 5 eingesetzt und soweit in die Platten 2, 5 eingeschoben, dass noch keine Betätigung
der Rastzungen 17, 18 erfolgt ist. Beim weiteren Einschieben der Sperrplatten 13,
14 verriegeln diese die Bindungsplatten 2, 5 gegenüber dem Ski 1. Dabei erfasst der
vordere Rand der Sperrplatten 13, 14 die an der Unterseite der Rastzungen 17, 18 vorgesehenen
Sperrnasen 19 (siehe Fig. 4), hebt diese vorerst an bis sie schließlich in der Aussparung
16 der jeweiligen Sperrplatte 13, 14 einschnappen. In dieser Lage greifen die nach
innen gebogenen Endabschnitte der Seitenabschnitte 13b, 14b der Sperrplatten 13, 14
in die Vertiefungen 11 an der zweiten Seitenwand des Skis 1. Damit ist auch die vordere
Bindungsplatte 2 auf den Erhebungen 12 des Skis 1 festgelegt.
[0019] Zum Lösen der Bindungsplatten 2, 5, beispielsweise um den gegenseitigen Abstand zu
verändern oder um die Längsposition der Bindungsplatten 2, 5 gegenüber dem Ski 1 zu
verändern, werden die Rastzungen 17, 18 händisch oder mittels eines Werkzeuges angehoben
und die Sperrplatten 13, 14 nach außen soweit verschoben, dass die Sperrnasen 19 außer
Eingriff von den Aussparungen 16 gelangen.
[0020] Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt. So
kann eine einzige Verbindungsplatte oder überhaupt nur eine einzige Bindungsplatte
für die Skibindung vorgesehen werden. Es können die Vertiefungen an den Seitenflächen
des Skis derart ausgeführt werden, dass sie zumindest für eine der Bindungsplatten
die Längsposition derselben am Ski festlegen. Es können pro Platte eine oder mehrere
Sperrplatten vorgesehen sein. Es kann auch eine gesonderte Montageplatte, die am Ski
befestigt wird, vorgesehen sein, die anstelle des Skis mit seitlichen Vertiefungen
versehen wird. Die Bindungsplatten können auf andere Weise als dargestellt und beschrieben
an der Skioberseite festgelegt werden. Die Sperrplatten können ebenfalls auf andere
Art verriegelt werden, anstelle der Sperrplatten können ferner Sperrstifte oder dergleichen
verwendet werden.
1. Einrichtung bestehend aus zumindest einer Bindungsplatte (2, 5), welche an einem Ski
(1) oder einer mit dem Ski (1) verbindbaren Bindungs-Montageplatte angeordnet ist,
wobei der Ski (1) bzw. die Montageplatte an ihren beiden Längsseiten Aufnahmen (11),
insbesondere Vertiefungen, aufweist, in welchen die Bindungsplatte (2, 5) mit seitlichen
Befestigungsabschnitten (6, 7) verankerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bindungsplatte (2, 5) im montierten Zustand mit ihrem einen Befestigungsabschnitt
in die Aufnahme (11) an der einen Längsseite des Skis (1) oder der Montageplatte eingreift
und mit ihrem zweiten Befestigungsabschnitt (7) in die Aufnahme (11) an der anderen
Längsseite mittels zumindest eines Sperrteiles (13, 14) gehalten ist, welcher auf
selbsttätige Weise, beispielsweise mittels einer Schnappverbindung, in der Bindungsplatte
(2, 5) lösbar verrastet ist und welcher in Skiquerrichtung verschiebbar gelagert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der zumindest einen Bindungsplatte (2, 5) in Skilängsrichtung veränderbar
und durch ein formschlüssiges Zusammenwirken von Bindungsplatte (2, 5) und Ski (1)
bzw. Montageplatte festlegbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss zwischen dem Ski (1) und der Unterseite der Bindungsplatte (2, 5),
beispielsweise mittels an beiden Bauteilen vorgesehenen Erhebungen oder Vertiefungen
(12), herstellbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung eine an der Bindungsplatte (2, 5) federnd angeordnete oder
ausgebildete Rastzunge (17, 18) aufweist, welche mittels einer Sperrnase (19) am Sperrteil
(13, 14) einrastbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrteil eine Sperrplatte (13, 14) ist, welche einen mit der Aufnahme (11) am
Ski (1) oder der Montageplatte in Eingriff bringbaren Seitenabschnitt (13b, 14b) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrplatte (13, 14) eine Aussparung (8) oder Ausnehmung zum Einrasten der Sperrnase
(19) der Rastzunge (17, 18) aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei miteinander verbundene Bindungsplatten (2, 5) aufweist, wobei eine der Platten
(2, 5) in Längsrichtung des Skis (1) positionier- und fixierbar ist und die andere
in Skilängsrichtung beweglich ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bindungsplatten (2, 5) durch zumindest ein, insbesondere zwei, beispielsweise
plattenförmige Verbindungselement(e) (3, 4) miteinander verbindbar sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (3, 4) in Skilängsrichtung miteinander beweglich verbindbar
sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindungsplatten (2, 5) mit dem Verbindungselement (3, 4) auf voneinander lösbare
Weise in Verbindung bringbar sind, beispielsweise in dieses einhängbar sind.
1. A mechanism comprising at least one binding plate (2, 5), which is disposed on a ski
(1) or a binding assembly plate connectable to the ski (1), wherein the ski (1) or
else the assembly plate has carriers (11), particularly recesses, in its two longitudinal
edges, in which the binding plate (2, 5) can be anchored using lateral fixing sections
(6, 7),
characterised in that
the binding plate (2, 5), when fitted, engages with its one fixing section in the
carrier (11) on the one longitudinal edge of the ski (1) or of the assembly plate
and with its second fixing section (7) it is held in the carrier (11) on the other
longitudinal edge by means of at least one closing element (13, 14), which is automatically,
by means of a snap-on connection, for example, and detachably locked in the binding
plate (2, 5) and which is mounted slidably crossways to the ski.
2. The mechanism according to claim 1, characterised in that the position of the at least one binding plate (2, 5) is alterable lengthways to
the ski and fixable by a positive interaction between the binding plate (2, 5) and
ski (1) or assembly plate.
3. The mechanism according to claim 2, characterised in that the positive locking between the ski (1) and the underside of the binding plate (2,
5) can be produced by means of elevations or depressions (12) in both components.
4. The mechanism according to one of the claims 1 to 3, characterised in that the snap-on connection has a snap-in pin (17, 18) spring-mounted or shaped on the
binding plate (2, 5), which can be snapped onto the closing element (13, 14) by means
of a locking catch (19).
5. The mechanism according to one of the claims 1 to 4, characterised in that the closing element is a closing plate (13, 14), which has a side section (13b, 14b)
that can be engaged in the carrier (11) on the ski (1) or the assembly plate.
6. The mechanism according to one of the claims 1 to 5, characterised in that the closing plate (13, 14) has a recess (8) or cavity for snapping on the locking
catch (19) of the snap-in pin (17, 18).
7. The mechanism according to one of the claims 1 to 6, characterised in that it has two interconnected binding plates (2, 5), wherein one of the plates (2, 5)
can be positioned and fixed lengthways to the ski (1) and the other is moveable lengthways
to the ski.
8. The mechanism according to one of the claims 1 to 7, characterised in that the two binding plates (2, 5)can be interconnected by at least one, preferably two,
plate-shaped connection element(s) (3, 4), for example.
9. The mechanism according to claim 8, characterised in that the connection elements (3, 4) can be movably connected to one another lengthways
to the ski.
10. The mechanism according to one of the claims 1 to 9, characterised in that the binding plates (2, 5) can be connected to the connection element (3, 4) detachably
from one another, for example, they can be hung in the latter.
1. Dispositif comprenant au moins une plaque de liaison (2, 5), qui est disposée sur
un ski (1) ou une plaque de montage de liaison pouvant être reliée au ski (1), le
ski (1) ou la plaque de montage présentant sur ses deux côtés longitudinaux des logements
(11), en particulier des cavités, dans lesquelles la plaque de liaison (2, 5) peut
être ancrée avec des parties de fixation (6, 7) latérales,
caractérisé en ce que
la plaque de liaison (2, 5) s'engage dans l'état monté avec l'une de ses parties de
fixation dans le logement (11) sur un côté longitudinal du ski (1) ou la plaque de
montage et est maintenue par sa deuxième partie de fixation (7) dans le logement (11)
sur l'autre côté longitudinal au moyen d'au moins une partie de blocage (13, 14),
laquelle est encliquetée de façon amovible et automatique, par exemple au moyen d'un
assemblage à verrouillage, dans la plaque de liaison (2, 5) et qui est montée de façon
coulissante dans la direction transversale du ski.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la position de la au moins une plaque de liaison (2, 5) peut être modifiée dans la
direction longitudinale du ski et une action conjuguée par complémentarité de forme
de la plaque de liaison (2, 5) et du ski (1) ou de la plaque de montage peut être
définie.
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que la complémentarité de forme entre le ski (1) et le côté inférieur de la plaque de
liaison (2, 5) peut être établie par exemple au moyen d'élévations ou de cavités (12)
prévues sur les deux composants.
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la liaison à verrouillage présente une languette d'encliquetage (17, 18) disposée
de façon élastique ou conçue sur la plaque de liaison (2, 5), qui peut être encliquetée
au moyen d'un ergot de blocage (19) sur la partie de blocage (13, 14).
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la partie de blocage est une plaque de blocage (13, 14), qui présente une partie
latérale (13b, 14b) pouvant être amenée en prise avec le logement (11) sur le ski
(1) ou sur la plaque de montage.
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la plaque de blocage (13, 14) présente un évidement (8) ou une cavité pour l'encliquetage
de l'ergot de blocage (19) de la languette d'encliquetage (17, 18) .
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'il présente deux plaques de liaison (2, 5) reliées entre elles, l'une des plaques
(2, 5) pouvant être positionnée et fixée dans le sens longitudinal du ski (1) et l'autre
étant mobile dans la direction longitudinale du ski.
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les deux plaques de liaison (2, 5) peuvent être reliées entre elles par au moins
un, en particulier deux élément(s) de liaison (3, 4) par exemple en forme de plaque.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que les éléments de liaison (3, 4) peuvent être reliés entre eux de façon mobile dans
la direction longitudinale du ski.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les plaques de liaison (2, 5) peuvent être amenées en liaison avec l'élément de liaison
(3, 4) de façon détachable, par exemple peuvent être accrochées dans celui-ci.