[0001] Die Erfindung betrifft ein Koaxialkabel, insbesondere zur geschirmten Übertragung
von Hochfrequenzsignalen, gemäß dem Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines
derartigen Koaxialkabels gemäß dem Anspruch 8.
[0002] Koaxialkabel dienen häufig zur Übertragung von hoch-frequenten Antennensignalen in
Kraftfahrzeugen und werden in dieser Anwendung meist in großen Stückzahlen eingesetzt.
Zur kostengünstigen Bereitstellung entsprechender Koaxialkabel ist ein einfacher Aufbau
und eine einfache Konfektionierbarkeit von großer Bedeutung.
[0003] Häufig werden an den Kabelenden Steckverbinder montiert. In diesem Zusammenhang muss
üblicherweise eine Zugentlastung vorgesehen werden, welche die elektrisch wirksamen
Kontaktierungen der Steckverbinderbauteile mit den Leitungen vor übermäßigen mechanischen
Zugbelastungen schützt. Zu diesem Zweck werden beispielsweise vielfach Crimpverbindungen
eingesetzt.
[0004] In der EP 0 118 168 A1 wird ein Steckverbinder für ein mehrpoliges geschirmtes Kabel
beschrieben, bei dem eine Hülse zur Kontaktierung mit einem Schirmgeflecht in den
Innenraum des schlauchförmigen Schirmgeflechts eingeschoben wird. Zur mechanischen
Befestigung, bzw. zum Zwecke der Zugentlastung wird eine Crimpverbindung unter Verwendung
einer separaten weiteren äußeren Hülse hergestellt.
[0005] Aus der US 4 131 332 ist ein Steckverbinder für ein einpoliges Koaxialkabel bekannt,
bei dem ebenfalls der als Metallgeflecht ausgebildete Schirm mit seiner Innenseite
mit einer Hülse kontaktiert ist. An der Außenseite des Schirms ist eine weitere Hülse
angeordnet, welche durch eine Crimpverbindung eine mechanische Zugentlastung der Kontaktstelle
gewährleisten soll.
[0006] Die US 4 173 385 beschreibt ein einpoliges Koaxialkabel mit einem das Dielektrikum
umschließenden, elektrisch leitenden Schirm, der ein Metallgeflecht und eine elektrisch
leitende Folie umfasst und wobei der Steckverbinder zwischen dem Dielektrikum und
dem Schirm eingefügt ist.
[0007] Die vorbekannten Kabel haben unter anderem den Nachteil, dass sie nur vergleichsweise
aufwändig herstellbar sind und aus relativ vielen Einzelheiten bestehen.
[0008] Erfindungsgemäß liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zwischen, einem
Koaxialkabel und einem Steckverbinder zu schaffen, welches mit geringem Herstellungsaufwand
fertigbar ist, und eine hohe Qualität und Robustheit aufweist. Ebenso wird durch die
Erfindung ein kostengünstiges Verfahren zur Herstellung und Konfektionierung eines
derartigen Koaxialkabels bereitgestellt.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. des Anspruches
6 gelöst.
[0010] Erfindungsgemäß wird bei der Anbringung eines Steckverbinders, der ein Ende eines
Koaxialkabels bildet, eine Kontakthülse zwischen einen Schirm und ein Dielektrikum
geschoben bzw. eingebracht. Dabei ist die Kontakthülse derart angeordnet, dass sie
in einem Teilabschnitt einerseits das Dielektrikum umschließt und andererseits vom
Schirm umschlossen ist. Zum Zwecke der Zugentlastung wird eine Umspritzung vorgenommen.
Auf diese Weise kann auf eine Crimpverbindung oder auf eine sonstige weitere Maßnahme
zur Zugentlastung zwischen dem Schirm und der Kontakthülse verzichtet werden.
[0011] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Außenkontur der Umspritzung
unterschiedliche Abstände zu einer Seele des Koaxialkabels auf, so dass durch diese
Außenkontur formschlüssig Kräfte auf ein Umgehäuse einer Sekundärverriegelung übertragen
werden können.
[0012] Der Begriff "umschließen" ist im Weiteren nicht so zu verstehen, dass eine Lage,
welche eine andere Lage im Kabelaufbau umschließt zwingend die andere Lage berührt.
Vielmehr kann zwischen zwei Lagen, von denen die eine die andere umschließt auch eine
Zwischenschicht angeordnet sein.
[0013] Unter Steckverbinder sind im Folgenden elektrische Kupplungen zu verstehen, die sowohl
als Stecker, als auch als Buchsen ausgebildet sein können.
[0014] Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung entnimmt man den abhängigen Ansprüchen.
[0015] Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Koaxialkabels, sowie des
entsprechenden Herstellungsverfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Figuren.
[0016] Es zeigen die
- Figur 1
- eine Längsschnittdarstellung eines Koaxialkabels in einem ersten Herstellungsschritt,
- Figur 2
- eine Längsschnittdarstellung des Koaxialkabels in einem zweiten Herstellungsschritt,
- Figur 3a
- eine Längsschnittdarstellung des fertiggestellten Koaxialkabels,
- Figur 3b
- eine Frontansicht des fertiggestellten Koaxialkabels.
[0017] In der Figur 1 ist eine Längsschnittdarstellung eines Koaxialkabels zu Beginn der
Herstellung gezeigt. Das einpolige Koaxialkabel weist eine Seele 1 auf, die aus einer
Innenader 1.1 und einem Innenkontakt 1.2 besteht. Die Innenader 1.1 besteht ihrerseits
aus sieben Drähten und ist von einem elektrisch nicht-leitendem Dielektrikum 2 umschlossen.
Dieses Dielektrikum 2 ist wiederum von einem Schirm 3 umgeben, wobei der zweilagige
Schirm 3 eine elektrisch leitende Folie 3.1, im vorgestellten Ausführungsbeispiel
aus Aluminium, und ein Metallgeflecht 3.2 umfasst. Diese beiden Lagen des Schirms
3 werden von einem Mantel 4 umschlossen, welcher gleichzeitig die Außenlage des Koaxialkabels
darstellt, und aus einem Material auf PVC-Basis besteht. Vor Beginn der Anbringung
eines Steckverbinders werden der Schirm 3 und der Mantel 4 derart abgelängt, dass
das Dielektrikum 2 bezüglich des Schirms 3 und dem Mantel 4 hervorsteht. Ferner ragt
die Innenader 1.1 aus dem Dielektrikum 2 heraus.
[0018] An der hervorstehenden Innenader 1.1 wird zunächst der Innenkontakt 1.2 mit einer
Crimpverbindung mechanisch und elektrisch kontaktiert. In den Figuren sind, bedingt
durch die Schnittdarstellung, die die Innenader 1.1 teilweise umgreifenden plastisch
verformten Haltestege des Innenkontakts 1.2 nicht sichtbar.
[0019] Der Steckverbinder, im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Buchse, umfasst eine einstückige
elektrisch leitende Kontakthülse 5 aus Metall, die unter anderem aus einem im Wesentlichen
hohlzylindrischen Teilabschnitt 5.1 besteht, dessen Außenfläche 5.3 durch Setzen von
Körnerpunkten aufgeraut wurde. Alternativ hierzu kann auch eine Aufrauung durch Einkerbungen
oder Riffelungen bzw. Rändelungen vorgenommen werden. Darüber hinaus weist die Kontakthülse
5 einen aufgeweiteten Teilbereich auf, in den nach erfolgter Montage ein Stecker einführbar
ist. Innerhalb des aufgeweiteten Teilbereichs befindet sich ein Isolierkörper 5.2
aus Kunststoff. Die Wandstärke der Kontakthülse 5 nimmt zu dem Ende hin ab, welches
dem aufgeweiteten Teilbereich gegenüberliegt. Diese konische Ausgestaltung, die durch
schräges Abdrehen der Außenfläche des entsprechenden Endes der Kontakthülse 5 erreicht
wird, führt dort quasi zu einer ringförmigen umlaufenden Schneidkante.
[0020] Im Zuge der Montage, bzw. der Konfektionierung, des Koaxialkabels wird die Kontakthülse
5 auf das hervorstehende Dielektrikum 2 aufgeschoben. Zu diesem Zweck ist der Innendurchmesser
der Kontakthülse 5 in dem entsprechenden Berühr-Bereich so bemessen, dass die Kontakthülse
5 radial spielfrei auf dem Dielektrikum 2 in achsparalleler Richtung X verschiebbar
ist.
[0021] Danach wird die Kontakthülse 5 in achsparalleler Richtung X zwischen Schirm 3 und
Dielektrikum 2, eingeschoben bzw. eingebracht. Dabei gleitet die Innenfläche des ersten
Teilabschnittes 5.1 der Kontakthülse 5 auf der Außenfläche des Dielektrikums 2, so
dass das Dielektrikum 2 als Führung für die zu verschiebende Kontakthülse 5 dient.
Die Außenseite des Teilabschnittes 5.1 der Kontakthülse 5 gleitet entlang der Folie
3.1, wobei die Folie 3.1 infolge der erzeugten Scherkräfte teilweise zusammengeschoben
wird.
[0022] Das Metallgeflecht 3.2 und der Mantel 4 werden in dem entsprechendem Bereich leicht
aufgeweitet. Durch diese Verformung entstehen radial ausgerichtete Kräfte, welche
den Schirm 3 gegen die Kontakthülse 5 drücken, so dass die Folie 3.1 bzw. das Metallgeflecht
3.2 sicher elektrisch leitend mit der Kontakthülse 5 kontaktiert werden. Ferner wird
durch die Aufrauungen bzw. durch die Körnerpunkte der Außenfläche des Teilabschnittes
5.1 der Kontakthülse 5 eine höhere Halte- bzw. Abziehkraft der Kontakthülse 5 erreicht.
[0023] Die Verwendung der glatten Folie 3.1 als Bestandteil des Schirms 3 hat an dieser
Stelle den Vorteil, dass ein bequemes und einfaches Einführen der Kontakthülse 5 relativ
zum Schirm 3 möglich ist. Die Folie 3.1 hat aber nicht nur bezüglich der Montage Vorteile,
sie ist im Kabelaufbau auch vorgesehen, um im Betrieb des Koaxialkabels als zusätzliche
Schirmdämpfung zu wirken.
[0024] Durch die oben beschrieben Maßnahmen, insbesondere durch das Hervorstehen des Dielektrikums
2 und die Verwendung der Folie 3.1 als Berührschicht zur Kontakthülse 5 wird die Montage
vereinfacht und die Montagezeit signifikant verkürzt.
[0025] Nach dem Einbringen der Kontakthülse 5 zwischen Schirm 3 und Dielektrikum 2, umschließt
also gemäß der Figur 2 die Kontakthülse 5 in einem Teilabschnitt 5.1 einerseits das
Dielektrikum 2 und ist andererseits vom Schirm 3 umschlossen. Die Kontakthülse 5 berührt
in diesem Ausführungsbeispiel sowohl das Metallgeflecht 3.2 als auch die Folie 3.1.
Gleichzeitig wird durch das Verschieben der Kontakthülse 5 in X-Richtung auch der
Innenkontakt 1.2 in die zentrale Bohrung des Isolierkörpers 5.2 eingebracht.
[0026] Im nächsten Herstellungsschritt wird mit Hilfe eines Spritzgussverfahrens ein Isolierstoff,
im gezeigten Ausführungsbeispiel ein glasfaser-verstärktes PP-Material, als Umspritzung
6 um den Mantel 4 und die Kontakthülse 5 aufgebracht. Dabei haftet die Umspritzung
6 hervorragend auf der Kontakthülse 5, aus Metall und dem Mantel 4, welcher, wie bereits
beschrieben, auf einem PVC-Material basiert. Nach Abkühlung der Umspritzung 6 ist
somit eine sehr gute mechanische Verbindung der umspritzten Teile erreicht, so dass
die Umspritzung 6 als Zugentlastung der Kontaktierung des Teilabschnitts 5.1 mit dem
Schirm 3 dient, bzw. die Kontakthülse 5 relativ zum Schirm 3 im Sinne einer Zugentlastung
fixiert ist. Aus diesem Grund muss keine weitere Maßnahme, bzw. Vorrichtung zur Zugentlastung
vorgesehen werden. Insbesondere kann an dieser Stelle auf eine Crimpverbindung verzichtet
werden, wodurch die Monatgezeit merklich verkürzt und gleichzeitig die Anzahl der
Teile des Koaxialkabels reduziert wird, was den Gesamtaufwand zur Herstellung eines
Koaxialkabels mit Steckverbinder wesentlich verringert.
[0027] Die Umspritzung 6 ist geometrisch so ausgeführt, dass an der Außenseite umlaufende
Rippen 6.1 vorgesehen sind. Die Außenkontur der Umspritzung 6 weist demnach an in
achsparalleler Richtung X versetzten Stellen unterschiedliche Abstände r; R zur Innenader
1.1 bzw. zur Seele 1 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Umspritzung 6
nicht nur als Zugentlastungselement, sondern auch zur Aufnahme eines Umgehäuses. Ein
derartiges Umgehäuse wird verwendet, um eine Verbindung aus zwei Steckverbindern sicher
zusammenzuhalten. Zu diesem Zweck müssen achsparallele Kräfte (parallel zu X) in die
jeweiligen Kabel einleitbar sein. Diese Kräfte werden durch Formschluss zwischen einem
in den Figuren nicht gezeigten Umgehäuse- einer Sekundärverriegelung und der Umspritzung
6 übertragen. Die Rippen 6.1 dienen also zur formschlüssigen Übertragung von achsparallelen
Kräften, wobei die Verbindung zwischen Umgehäuse und Koaxialkabel torsionsfrei ist.
[0028] Ein derartiges Koaxialkabel mit Steckverbinder eignet sich insbesondere für die Verwendung
in Kraftfahrzeugen zur Übertragung von hochfrequenten Signalen, wie etwa Antennensignalen,
im Bereich von 4 GHz. Bedingt durch den Aufbau, insbesondere durch die abdichtende
und mechanisch belastbare Umspritzung sind die erfindungsgemäßen Koaxialkabel besonders
robust und qualitativ hochwertig.
[0029] Im Übrigen ist die Erfindung nicht auf Koaxialkabel beschränkt, deren Steckverbinder
in Verlängerung der Seele 1 bzw. entlang der Achse X ausgerichtet ist, die Erfindung
umfasst auch Koaxialkabel mit einem Winkel-Steckverbinder.
1. Verbindung bestehend aus einem einpoligen Koaxialkabel und einem Steckverbinder, das
einpolige Koaxialkabel, umfassend
- eine Seele (1),
- ein die Seele (1) umschließendes Dielektrikum (2),
- einen das Dielektrikum (2) umschließenden elektrisch leitenden Schirm (3), wobei
der Schirm (3) ein Metallgeflecht (3.2) und eine elektrisch leitende Folie (3.1) umfasst,
- einen den Schirm (3) umschließenden Mantel (4),
der Steckverbinder umfassend eine Kontakthülse (5), welche in einem Teilabschnitt
(5.1) mit dem Schirm (3) elektrisch leitend kontaktiert ist, wobei der Teilabschnitt
(5.1) eine umlaufende Schneidkante aufweist und
- die Kontakthülse (5) derart angeordnet ist, dass sie in dem Teilabschnitt (5.1)
einerseits das Dielektrikum (2) umschließt und andererseits vom Schirm (3) umschlossen
ist, charakterisiert dadurch, dass die Innenfläche des ersten Teilabschnittes (5.1)
der Kontakthülse (5) auf die Außenfläche des Dielektrikums (2) in der Weise eingeschoben
ist, dass auch der Mantel (4) im Bereich des ersten Teilabschnittes (5.1) aufgeweitet
ist, und die Schneidkante zwischen dem Dielektrikum (2) und der Folie (3.1) liegt,
und dass
- die Kontakthülse (5) durch eine Umspritzung (6) mit Isolierstoff mit dem Mantel
(4) des Koaxialkabels mechanisch verbunden ist, so dass die Umspritzung (6) als Zugentlastung
der Kontaktierung des Teilabschnitts (5.1) mit dem Schirm (3) dient.
2. Verbindung gemäß dem Anspruch 1, wobei die Umspritzung (6) sowohl an der Kontakthülse
(5) als auch an dem Mantel (4) haftet.
3. Verbindung gemäß dem Anspruch 1 oder 2, wobei die Kontakthülse (5) einstückig ausgebildet
ist.
4. Verbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Teilabschnitt (5.1)
der Kontakthülse (5), welcher einerseits das Dielektrikum (2) umschließt und andererseits
vom Schirm (3) umschlossen ist an der Außenfläche (5.3) Aufrauungen aufweist.
5. Verbindung gemäß einem der vorhergehenden Anspruche, wobei die Außenkontur der Umspritzung
(6) an in achsparalleler Richtung (X) versetzten Stellen unterschiedliche Abstände
(r; R) zur Seele (1) aufweist, für eine formschlüssige Übertragung von Kräften mit
achsparalleler Richtungskomponente auf ein Umgehäuse einer Sekundärverriegelung.
6. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem einpoligen Koaxialkabel
und einem Steckverbinder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, das einpolige Koaxialkabel
umfassend ein Dielektrikum (2), einen Schirm (3), welcher ein Metallgeflecht (3.2)
und eine elektrisch leitende Folie (3.1) umfasst, und einen den Schirm (3) umgebenden
Mantel (4) mit dem an einem Ende des Koaxialkabels angeordnetem Steckverbinder, der
eine Kontakthülse umfasst, mit folgenden Verfahrensschritten
. Einbringen der Kontakthülse (5), die einen Teilabschnitt (5.1) mit einer umlaufenden
Schneidkante aufweist, in achsparalleler Richtung (X) zwischen der Folie (3.1) und
dem Dielektrikum (2), wobei
. die Innenfläche des ersten Teilabschnittes (5.1) der Kontakthülse (5) auf der Außenfläche
des Dielektrikums (2) gleitet, in der Wiese dass auch der Mantel (4) im Bereich des
ersten Teilabschnittes (5.1) aufgeweitet wird, und
. die Außenseite des Teilabschnittes (5.1) der Kontakthülse (5) im Bereich der Schneidkante
entlang der Folie (3.1) gleitet,
so dass die Kontakthülse (5) in einem Teilabschnitt (5.1) einerseits das Dielektrikum
(2) umschließt und andererseits vom Schirm (3) umschlossen ist, und mit dem Schirm
(3) in elektrischem Kontakt steht,
. Umspritzen des Mantels (4) und einem Teil der Kontakthülse (5) mit Isolierstoff,
so dass die Kontakthülse (5) relativ zum Schirm (3) im Sinne einer Zugentlastung fixiert
ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß dem Anspruch 6, wobei vor dem Einbringen
der Kontakthülse (5) der Schirm (3) und der Mantel (4) derart abgelängt werden, dass
das Dielektrikum (2) bezüglich des Schirms (3) und dem Mantel (4) hervorsteht.
8. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß dem Anspruch 6 oder 7, wobei das
Umspritzen des Steckverbinders mit Hilfe eines Spritzgussprozesses vorgenommen wird.
1. Connection comprising a unipolar coaxial cable and a connector, the unipolar coaxial
cable comprising
- a core (1),
- a dielectric (2) enclosing the core (1),
- an electroconducting shield (3) enclosing the dielectric (2), the shield (3) comprising
metal braiding (3.2) and an electroconducting foil (3.1),
- a jacket (4) enclosing the shield (3),
the connector comprising a contact sleeve (5) which is contacted in an electroconducting
manner in a subsection (5.1) with the shield (3), the subsection (5.1) having a circumferential
cut edge and
- the contact sleeve (5) being disposed in such a manner that in the subsection (5.1)
it encloses, on the one hand, the dielectric (2) and, on the other hand, is enclosed
by the shield (3), characterised in that the inner surface of the first subsection (5.1) of the contact sleeve (5) is pushed
onto the outer surface of the dielectric (2) in such a manner that also the jacket
(4) in the region of the first subsection (5.1) is widened and the cut edge is situated
between the dielectric (2) and the foil (3.1), and in that
- the contact sleeve (5) is mechanically connected to the jacket (4) of the coaxial
cable by means of an extrusion coating (6) with insulating material so that the extrusion
coating (6) serves to relieve the strain for the contacting of the subsection (5.1)
with the shield (3).
2. Connection according to claim 1, the extrusion coating (6) adhering both to the contact
sleeve (5) and to the jacket (4).
3. Connection according to claim 1 or 2, the contact sleeve (5) being configured in one
part.
4. Connection according to one of the preceding claims, the subsection (5.1) of the contact
sleeve (5) which, on the one hand, encloses the dielectric (2) and, on the other hand,
is enclosed by the shield (3) having roughened portions on the outer surface (5.3).
5. Connection according to one of the preceding claims, the outer contour of the extrusion
coating (6) having offset positions, in a direction (X) parallel to the axis, at various
spacings (r, R) from the core (1) for a form-fitting transmission of forces with a
direction component parallel to the axis to a surrounding housing of a secondary lock.
6. Method for producing a connection between a unipolar coaxial cable and a connector
according to one of the claims 1 to 5, the unipolar coaxial cable comprising a dielectric
(2), a shield (3) which comprises metal braiding (3.2) and an electroconducting foil
(3.1), and a jacket (4) surrounding the shield (3) with the connector disposed on
one end of the coaxial cable, which connector comprises a contact sleeve, having the
following method steps
- inserting, in a direction (X) parallel to the axis, the contact sleeve (5), which
has a subsection (5.1) with a circumferential cut edge, between the foil (3.1) and
the dielectric (2),
- the inner surface of the first subsection (5.1) of the contact sleeve (5) sliding
on the outer surface of the dielectric (2) in such a manner that also the jacket (4)
is widened in the region of the first subsection (5.1), and
- the outer side of the subsection (5.1) of the contact sleeve (5) in the region of
the cut edge sliding along the foil (3.1),
so that the contact sleeve (5), on the one hand, encloses the dielectric (2) in a
subsection (5.1) and, on the other hand, is enclosed by the shield (3) and is in electrical
contact with the shield (3),
- extrusion coating the jacket (4) and a part of the contact sleeve (5) with insulation
material so that the contact sleeve (5) is fixed relative to the shield (3) in the
sense of a strain relief.
7. Method for producing a connection according to claim 6, before the introduction of
the contact sleeve (5), the screen (3) and the jacket (4) being cut to length such
that the dielectric (2) protrudes relative to the shield (3) and the jacket (4).
8. Method for producing a connection according to claim 6 or 7, the extrusion coating
of the connector being undertaken with the help of an injection moulding process.
1. Connexion entre un câble coaxial monopolaire et un connecteur dans laquelle :
- le câble coaxial comprend une âme (1), un diélectrique (2) entourant celle-ci, un
écran (3) conducteur de l'électricité et entourant le diélectrique (2), cet écran
comprenant un treillis métallique (3.2) et une pellicule (3.1) conductrice de l'électricité,
une enveloppe (4) entourant l'écran (3),
- le connecteur comprend une douille de contact (5) en contact électrique avec l'écran
(3) par une section (5.1) qui présente une arête de coupe périphérique,
- la douille de contact (5) est disposée de manière d'une part à entourer, dans la
section (5.1) le diélectrique (2), et d'autre part d'être elle-même entourée par l'écran
(3), caractérisée en ce que
la face interne de la première section (5.1) de la douille de contact (5) est coulissée
sur la face externe du diélectrique (2), de manière que même l'enveloppe (4) est élargie
dans la zone de la première section (5.1) et que l'arête de coupe se trouve entre
le diélectrique (2) et la pellicule (3.1),
- la douille de contact (5), par injection périphérique (6) d'un isolant, est reliée
mécaniquement à l'enveloppe (4) du câble coaxial, de sorte que cette injection (6)
sert à décharger en traction le contact de la section (5.1) avec l'écran (3).
2. Connexion selon la revendication 1, dans laquelle l'injection périphérique (6) adhère
à la fois à la douille de contact (5) et à l'enveloppe (4).
3. Connexion selon la revendication 1 ou 2, dans laquelle la douille de contact (5) est
monobloc.
4. Connexion selon une des revendications précédentes, dans laquelle la section (5.1)
de la douille de contact (5) qui, d'une part entoure le diélectrique (2) et d'autre
part est entourée par l'écran (3), présente des rugosités sur sa face externe (5.3).
5. Connexion selon une des revendications précédentes, dans laquelle le contour externe
de l'injection périphérique (6), en des points décalés selon la direction (X) de l'axe,
présente des distances différentes (rR) par rapport à cet axe (1), afin d'assurer
par combinaison de formes, une transmission à l'enveloppe d'un verrouillage secondaire
de forces présentant des composantes parallèles à l'axe.
6. Procédé pour fabriquer une liaison entre un câble coaxial monopolaire et un connecteur
selon une des revendications 1 à 5, qui comprend un diélectrique (2), un écran (3)
comprenant un treillis métallique (3.2) et une pellicule (3.1) conductrice de l'électricité,
ainsi qu'une enveloppe (4) enveloppant l'écran (3), avec un connecteur monté à une
extrémité du câble coaxial et qui comprend une douille de contact, ce procédé comprenant
les étapes suivantes :
- montage de la douille de contact (5) qui présente une section (5.1) avec une arête
de contact périphérique, selon une direction (X) parallèle à l'axe, entre la pellicule
(3.1) et le diélectrique (2), étant précisé que la face interne de la première section
(5.1) de la douille de contact (5) glisse sur la face externe du diélectrique (2)
de manière qu'également l'enveloppe (4) est élargie dans la zone de la première section
et que la face externe de la section (5.1) de la douille de contact (5) glisse le
long de la pellicule (3.1) dans la zone de l'arête de coupe, de sorte que la douille
de contact dans la section (5.1) d'une part entoure le diélectrique (2) et d'autre
part est elle-même entourée par l'écran (3) avec lequel elle est en contact électrique,
- injection périphérique d'un isolant sur l'enveloppe (4) et sur une partie de la
douille de contact (5), de sorte que la douille de contact est fixée par rapport à
l'écran (3) dans le sens d'une décharge en cas de traction.
7. Procédé pour fabriquer une connexion selon la revendication 6, selon lequel avant
le montage de la douille de contact (5), l'écran (3) et l'enveloppe (4) sont coupés
à longueur de manière que le diélectrique (2) fait saillie par rapport à l'écran (3)
et à l'enveloppe (4).
8. Procédé pour fabriquer une connexion selon la revendication 6 ou 7, selon lequel l'injection
périphérique du connecteur est réalisée selon le procédé de moulage par injection.