(19)
(11) EP 1 684 040 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
30.05.2007  Patentblatt  2007/22

(21) Anmeldenummer: 05022538.2

(22) Anmeldetag:  15.10.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F25D 23/04(2006.01)

(54)

Tür für insbesondere einen Kühlschrank

Door in particular for a refrigerator

Porte notamment pour un réfrigérateur


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 28.12.2004 DE 202004020074 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.07.2006  Patentblatt  2006/30

(73) Patentinhaber: Hobby-Wohnwagenwerk Ing. Harald Striewski GmbH
24787 Fockbek (DE)

(72) Erfinder:
  • Striewski, Harald
    24813 Schülp (DE)

(74) Vertreter: Stenger, Watzke & Ring 
Kaiser-Friedrich-Ring 70
40547 Düsseldorf
40547 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
FR-A- 1 252 097
US-A- 2 869 959
GB-A- 2 176 884
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Tür für insbesondere einen Kühlschrank mit auf der Innenseite der Tür ausgebildeten Staufächer. Des weiteren betrifft die Erfindung einen Schrank, insbesondere einen Kühlschrank mit einer solchen Tür.

    [0002] Sowohl Kühlschränke als auch Kühlschranktüren sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt, so daß es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.

    [0003] Herkömmliche Kühlschränke bestehen aus einem einen Volumenraum bereitstellenden Schrankkorpus, der einseitig offen ausgebildet ist. Die offene Seite des Schrankkorpus ist mittels einer relativ hierzu bewegbar ausgebildeten Tür verschließbar. In geschlossenem Zustand der Tür ist der vom Schrankkorpus bereitgestellte Volumenraum gegenüber der den Schrankkorpus umgebenden, äußeren Atmosphäre abgeschlossen.

    [0004] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, daß eine Kühlschranktür auf ihrer Innenseite Staufächer trägt. Diese Staufächer dienen der wahlweisen Aufnahme von zu kühlenden Gegenständen, Produkten oder dergleichen. Bei geöffneter Tür sind insbesondere die in den Staufächern der Tür aufbewahrten Gegenstände oder Produkte für einen Benutzer leicht zugänglich. Eine Tür gemäß dem Oberbegriff vom Anspruch 1 ist aus US 2 869 959 bekannt.

    [0005] Kühlschranktüren mit auf der Innenseite der Tür ausgebildeten Staufächern haben sich in der Praxis zwar bewährt, doch sind sie nicht frei von Nachteilen. So besteht ein grundlegendes Problem darin, den vom Kühlschrank insgesamt zur Verfügung gestellten Volumenraum optimal auszunutzen, ohne dabei die Kühlschrankhandhabung zu beeinträchtigen. So sollen einerseits die im Kühlschrank aufbewahrten Gegenstände, Produkte oder dergleichen für einen Bediener leicht erreichbar sein, andererseits besteht die Forderung, den vom Kühlschrank bereitgestellten Volumenraum möglichst voll umfänglich ausnutzen zu können. Darüber hinaus ist es bedienerseitig gewünscht, mit dem Kühlschrank Stau- und Ablagefächer zur Verfügung zu stellen, um zu kühlende Gegenstände, Produkte oder dergleichen nach Art, Typ und Form sortiert aufbewahren zu können.

    [0006] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ausgehend vom vorbekannten Stand der Technik eine Tür für insbesondere einen Kühlschrank bereitzustellen, die bei gleichzeitiger verbesserter Raumausnutzung des vom Kühlschrank bereitgestellten Volumenraums einen vereinfachten und leichten Zugriff auf im Kühlschrank aufbewahrte Gegenstände, Produkte oder dergleichen ermöglicht.

    [0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die Staufächer in Höhenrichtung der Tür übereinander ausgebildet und jeweils mittels einer am jeweiligen Staufach um eine Drehachse verschwenkbar angeordneten Abdeckung verschließbar sind, wobei eine jede Abdeckung im Bereich ihres oberen Randes eine Ausnehmung aufweist, die als Einschwenkbereich für die Abdeckung des in Höhenrichtung jeweils übergeordneten Staufaches dient.

    [0008] Erfindungsgemäß verfügt die vorgeschlagene Tür über eine Mehrzahl von Staufächern. Diese Staufächer können bedienerseitig dazu benutzt werden, zu kühlende Gegenstände, Produkte oder dergleichen nach Art, Größe, Typ usw. sortiert aufzunehmen. Zwecks optimierter Raumausnutzung sind die Staufächer in Höhenrichtung der Tür übereinander ausgebildet. Ein jedes der Staufächer ist zum Schutz aufzunehmender Gegenstände, Produkte oder dergleichen mittels einer Abdeckung verschließbar. Diese Abdeckung ist um eine Drehachse verschwenkbar am jeweiligen Staufach angeordnet. Zwecks optimaler Raumausnutzung weist eine jede Abdeckung im Bereich des oberen Randes eine Ausnehmung auf, die als Einschwenkbereich für die Abdeckung des in Höhenrichtung jeweils übergeordneten Staufaches dient. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird es möglich, die in Höhenrichtung übereinander angeordneten Staufächer ohne nennenswerten Abstand voneinander auszubilden. Der insgesamt zur Verfügung gestellte Volumenraum kann auf diese Weise verbessert ausgenutzt werden. Die erfindungsgemäße Tür vereint damit die dem Grunde nach einander gegenüberstehenden Forderungen, nämlich verbesserte Raumausnutzung bei gleichzeitig guter Zugänglichkeit. Gegenüber herkömmlichen Kühlschranktüren erweist sich die erfindungsgemäße Tür daher als raumoptimiert ausgebildet.

    [0009] Die erfindungsgemäße Tür eignet sich insbesondere für Kühlschränke in Wohnmobilen, Wohnwagen, Schiffsküchen und dergleichen, denn ist hier das insgesamt zur Verfügung stehende Raumangebot zumeist sehr begrenzt. Es kommt also darauf an, bei gleichzeitig gefordertem großen Kühlschrankvolumen möglichst wenig Raum in Anspruch zu nehmen. Damit eignet sich die erfindungsgemäße Tür insbesondere für solche Kühlschränke, die für eine optimale Raumausnutzung ausgelegt sind. Das erfindungsgemäße Konzept unterstützt die Forderung nach einer raumoptimierten Ausnutzung, denn sind die Staufächer bei gleichzeitig guter und einfacher Zugänglichkeit einander nahe nebengeordnet, wodurch die optimierte Raumausnutzung gegeben ist.

    [0010] Allgemein läßt sich sagen, daß die erfindungsgemäße Tür nicht nur für Kühlschränke geeignet ist. Auch Schränke anderer Art, beispielsweise Aufbewahrungsschränke, Kommoden, Sideboards oder dergleichen lassen sich mit einer Tür nach der Erfindung kombinieren. Überall dort, wo es darauf ankommt, bei gleichzeitig guter Bedienbarkeit eine optimierte Raumausnutzung zu ermöglichen, ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Tür von Vorteil. Anwendungsbereich sind deshalb insbesondere Wohnmobile, Wohnwagen, Lkws, Boote und dergleichen, die von Hause aus nur ein geringes Platzangebot zur Unterbringung von Schränken, insbesondere Kühlschränken zur Verfügung stellen. Der ohnehin nur knapp bemessene Raum kann so optimiert ausgenutzt werden.

    [0011] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Ausnehmung einer jeden Abdeckung nach Art einer Rinne ausgebildet. Wie vorstehend bereits beschrieben, dient diese Rinne als Einschwenkbereich für die Abdeckung des in Höhenrichtung jeweils übergeordneten Staufaches, weshalb vorzugsweise vorgesehen ist, daß sich die Ausnehmung über die gesamte Breite der Abdeckung erstreckt. Ein ungehindertes Einschwenken einer Abdeckung eines in Höhenrichtung übergeordneten Staufaches in die als Einschwenkbereich ausgebildete Ausnehmung ist so möglich.

    [0012] Zwecks vereinfachter Bedienung verfügt eine jede Abdeckung vorzugsweise über eine Handhabe. Im Benutzungsfall kann die Abdeckung über diese Handhabe ergriffen und relativ zum jeweiligen Staufach verschwenkt werden. Im geöffneten Zustand der Abdeckung ist ein ungehinderter Zugriff auf das jeweilige Staufach möglich. Im geschlossenen Zustand, d. h. im aufgeklappten Zustand der Abdeckung ist das jeweils zugehörige Staufach mittels der Abdeckung verschlossen, so daß im Staufach aufbewahrte Gegenstände, Produkte oder dergleichen nicht ungewollt aus diesem herausfallen können. Die Abdeckung ist vorzugsweise um eine Drehachse verschwenkbar am jeweiligen Staufach angeordnet. Eine verschiebbare oder eine kombiniert verschwenkbare und verschiebbare Anordnung der Abdeckung ist gleichfalls möglich.

    [0013] Die Abdeckung ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorzugsweise einstückig ausgebildet. Sie besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist als Spritzgußteil ausgebildet. Bevorzugt ist der Einsatz von transparentem oder semitransparenten Kunststoff, so daß trotz geschlossener Abdeckung eine Einsicht in das von der Abdeckung verschlossene Staufach möglich ist.

    [0014] Mit der Erfindung wird des weiteren vorgeschlagen einen Schrank, insbesondere einen Kühlschrank, mit einer Tür nach den vorgenannten Merkmalen. Ein solcher Schrank hat gegenüber herkömmlichen Schränken den Vorteil, bei gleichzeitig guter und einfacher Bedienbarkeit den insgesamt zur Aufnahme von Gegenständen, Produkte oder dergleichen zur Verfügung stehenden Volumenraum optimiert auszunutzen. Ein solcher Schrank eignet sich daher insbesondere für Wohnwagen, Wohnmobile, Lkws, Boote und dergleichen.

    [0015] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung anhand der Figuren. Diese zeigen:
    Fig. 1
    in einer schematischer Perspektivdarstellung die erfindungsgemäße Tür mit geschlossenen Staufachabdeckungen;
    Fig. 2
    in einer schematischer perspektivischen Darstellung die erfindungsgemäße Tür mit drei beispielhaft im geöffneten Zustand dargestellten Staufachabdeckungen;
    Fig. 3
    in einer Draufsicht die Innenseite der erfindungsgemäßen Tür und
    Fig. 4
    in einer Seitenansicht die erfindungsgemäße Tür.


    [0016] In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Tür 1 in schematisch perspektivischer Darstellung gezeigt. Wie zu erkennen ist, besteht die Tür 1 aus einem Rahmen 4 und einer die einzelnen Rahmenabschnitte miteinander verbindenden Wand 5. In der Darstellung nach Fig. 1 ist die Innenseite 17 der Wand 5 zu erkennen.

    [0017] Zwecks verschwenkbarer Anordnung der Tür 1 an einem Schrankkorpus trägt der Rahmen 4 oberseitig wie unterseitig jeweils eine Bohrung 2. In der Darstellung nach Fig. 1 sind die Bohrungen 2 rechtsseitig angeordnet. Diese Bohrungen 2 dienen der Aufnahme jeweils eines an einem Schrankkorpus angeordneten Bolzens, wobei die Bolzen eine Drehachse definieren, um die herum die Tür 1 verschwenkbar am Schrankkorpus angeordnet ist. Der Schrankkorpus ist der besseren Übersicht wegen in Fig. 1 nicht dargestellt.

    [0018] Zur Betätigung der Tür 1 verfügt diese über eine Handhabe 3, die oberseitig am Rahmen 4 angeordnet ist. Die Handhabe kann dem Grunde nach beliebig ausgebildet sein und dient dazu, die Tür 1 wahlweise zu ergreifen und in einer Verdrehbewegung zu verschwenken, d. h. zu öffnen oder zu schließen.

    [0019] Bei der in Fig. 1 dargestellten Tür 1 handelt es sich um die Tür 1 eines Kühlschrankes. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, trägt die Tür 1 auf ihrer Innenseite 17 zum einen Staufächer 8 sowie zum anderen Ablagefächer 18. Diese Staufächer 8 und Ablagefächer 18 werden teilweise von dem vom Rahmen 4 definierten Volumenraum 6 aufgenommen. Im geschlossenen Zustand der Tür ragen die Staufächer 8 bzw. die Ablagefächer 18, da sie vom Volumenraum 6 der Tür 1 nur teilweise aufgenommen werden, in den vom Schrankkorpus bereitgestellten Volumenraum teilweise hinein. In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der von der Tür 1 bereitgestellte Volumenraum 6 derart ausgebildet ist, daß er die Staufächer 8 bzw. die Ablagefächer 18 vollständig aufnimmt. Verschiedenste Ausgestaltungsformen sind hier denkbar und von der Erfindung mit erfaßt.

    [0020] Die Ablagefächer 18 sind im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 von oben zugänglich ausgebildet. Sie dienen beispielsweise der Aufnahme von vergleichsweise hohen, schlanken Gegenständen, wie beispielsweise Flaschen, Saft- und/oder Milchtüten oder dergleichen. Um ein lagersicheres Abstellen solcher Gegenstände sicherzustellen, ist oberhalb der beiden zu unterst angeordneten Ablagefächer 18 eine Reling 9 ausgebildet. Diese Reling 9 schützt die in die Ablagefächer 18 eingebrachten Gegenstände vor einem ungewollten Herauskippen.

    [0021] Die Staufächer 8 sind Höhenrichtung 11 der Tür 1 übereinander angeordnet. Insgesamt sind 6 Staufächer 8 vorgesehen. Auch eine größere oder kleiner Anzahl von Staufächern 8 ist möglich. Auch kann vorgesehen sein, daß anstelle der Ablagefächer 18 weitere Staufächer 8 vorgesehen sind. So ist es beispielsweise denkbar, anstelle von Staufächern 8 und Ablagefächern 18 zwei oder drei Reihen von Staufächern 8 vorzusehen, wobei je Reihe eine Mehrzahl von Staufächern 8 in Höhenrichtung 11 der Tür 1 übereinander angeordnet sind. Die Erfindung ist deshalb auf die Ausgestaltungsform nach Fig. 1 nicht beschränkt.

    [0022] Die Breite B eines jeden Staufachs 8 bemißt sich nach dem Abstand zwischen linksseitigem Rahmenabschnitt und Trennwand 7. Die Breite eines Staufaches 8, d. h. der Abstand zwischen linksseitigem Rahmenabschnitt und Trennwand 7 ist herstellerseitig vorgegeben. Dabei versteht sich von selbst, daß die Breite B herstellerseitig frei gewählt werden kann. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beträgt die Breite B eines Staufaches 8 in etwa 1/3 der Türbreite. Andere Breitenverhältnisse sind selbstverständlich gleichfalls denkbar und für die Erfindung nicht von Bedeutung.

    [0023] Ein jedes Staufach 8 ist mittels einer daran verschwenkbar angeordneten Abdeckung 10 verschließbar. Die Abdeckung 10 ist vorzugsweise als Spritzgußteil einstückig ausgebildet und besteht aus einem transparenten oder semitransparenten Kunststoff, wie in Fig. 1 dargestellt.

    [0024] Erfindungsgemäß weist eine jede Abdeckung 10 im Bereich ihres oberen Randes 13 eine vorzugsweise rinnenförmig ausgebildete Ausnehmung 12 auf. Diese Ausnehmung 12 dient als Einschwenkbereich für die Abdeckung 10 des in Höhenrichtung 11 jeweils übergeordneten Staufaches 8. Wird zum Erreichen eines Staufaches 8 die zugehörige Abdeckung 10 verschwenkt, wie dies beispielhaft in Fig. 2 gezeigt ist, so verschwenkt der untere Rand 14 der Abdeckung 10 in die als Einschwenkbereich dienende Ausnehmung 12 der darunter angeordneten Abdeckung 10. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, den insgesamt zur Verfügung stehenden Volumenraum optimiert auszunutzen, denn können die Staufächer 8 nahe einander nebengeordnet werden. Das Öffnen einer Abdeckung 10 wird durch die nahe Nebenordnung der Staufächer 8 nicht behindert, denn kann eine zu öffnende Abdeckung 10, wie vorstehend beschrieben, in den Einschwenkbereich der darunter liegenden Abdeckung 10 einschwenken.

    [0025] Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen den vorbeschriebenen Sachzusammenhang, wobei Fig. 3 die erfindungsgemäße Tür in einer Draufsicht auf die Innenseite und Fig. 4 die erfindungsgemäße Tür in einer Seitenansicht zeigen. Der von den Abdeckungen 10 jeweils in Form einer daran ausgebildeten Ausnehmung 12 bereitgestellte Einschwenkbereich zeigt insbesondere Fig. 4. Zu erkennen ist hier, daß die vorzugsweise nach Art einer Rinne ausgebildete Ausnehmung 12 einer jeden Abdeckung 10 im Querschnitt teilkreisförmig ausgebildet ist. Auf diese Weise wird durch die Ausnehmung 12 ein Einschwenkbereich geschaffen, in den die untere Kante einer übergeordneten Abdeckung 10 beim Öffnen derselben einschwenken kann.

    [0026] Wie der Seitenansicht nach Fig. 4 des weiteren entnommen werden kann, geht die Ausnehmung 12 einer jeden Abdeckung 10 in einen Vorsprung 16 über. Dieser Vorsprung 16 ist mit Bezug auf die vordere Abschlußkante einer jeden Abdeckung 10 nach hinten versetzt. Anstelle eines solchen Vorsprungs 16 könnte auch vorgesehen sein, daß sich die Seitenwände der Abdeckung 10 bis zur Höhe des Vorsprungs 16 erstrecken. Diese Ausgestaltung ist optional und für die Erfindung nicht von Bedeutung, denn kommt es allein darauf an, daß eine jede Abdeckung 10 einen Einschwenkbereich im vorerläuterten Sinne aufweist.

    [0027] Wie insbesondere Fig. 4 des weiteren erkennen läßt, sind die Abdeckungen 10 jeweils um eine Drehachse 19 verschwenkbar am jeweiligen Staufach 8 angeordnet.

    [0028] Das anhand der Figuren erläuterte Ausführungsbeispiel soll lediglich der näheren Erläuterung der Erfindung dienen und wirkt daher nicht beschränkend. Insbesondere liegt es im Rahmen der Erfindung, auch andere Schränke als Kühlschränke mit der erfindungsgemäßen Tür 1 zu kombinieren. In den Figuren gleiche Bezugszeichen identifizieren gleiche Elemente. Die in den Figuren dargestellte Tür ist nicht maßstabsgetreu abgebildet. Mögliche Türabmessungen können 75 cm (Höhe der Tür) • 50 cm (Breite der Tür) sein. Andere Abmessungen sind aber gleichfalls denkbar. Zwecks Handhabung der Abdeckungen 10, d. h. zum Öffnen und Schließen derselben, verfügt eine jede Abdeckung 10 über eine Handhabe in Form einer Eingriffsöffnung 15. Auch andere Ausgestaltungsformen sind hier denkbar.

    Bezugszeichenliste:



    [0029] 
    1
    Tür
    2
    Bohrung
    3
    Handhabe
    4
    Rahmen
    5
    Wand
    6
    Volumenraum
    7
    Trennwand
    8
    Staufach
    9
    Reling
    10
    Abdeckung
    11
    Höhenrichtung
    12
    Ausnehmung
    13
    oberer Rand
    14
    unterer Rand
    15
    Eingriffsöffnung
    16
    Vorsprung
    17
    Innenseite
    18
    Ablagefach
    19
    Drehachse
    B
    Breite



    Ansprüche

    1. Tür für insbesondere einen Kühlschrank mit auf der Innenseite (17) der Tür (1) ausgebildeten Staufächern (8), wobei
    die Staufächer (8) in Höhenrichtung (11) der Tür (1) übereinander ausgebildet und jeweils mittels einer am jeweiligen Staufach (8) um eine Drehachse (19) verschwenkbar angeordneten Abdeckung (10) verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abdeckung (10) im Bereich ihres oberen Randes (13) eine Ausnehmung (12) aufweist, die als Einschwenkbereich für die Abdeckung (10) des in Höhenrichtung (11) jeweils übergeordneten Staufaches (8) dient.
     
    2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (12) nach Art einer Rinne ausgebildet ist.
     
    3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (12) über die gesamte Breite (B) der Abdeckung (10) erstreckt.
     
    4. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) eine Handhabe aufweist.
     
    5. Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe eine Eingriffsöffnung (15) ist.
     
    6. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) einstückig ausgebildet ist.
     
    7. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) aus Kunststoff besteht.
     
    8. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) als Spritzgußteil ausgebildet ist.
     
    9. Schrank, insbesondere Kühlschrank, mit einer Tür (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
     


    Claims

    1. A door for, in particular, a refrigerator with storage compartments (8) defined on the inner surface (17) of the door (1), wherein the storage compartments (8) are defined above one another in the vertical direction (11) of the door (1) and are each closable by means of a cover (10) arranged on the respective storage compartment (8) to be pivotable about a rotary axis (19), characterised in that each cover (10) has a recess (12) in the region of its upper edge (13), which serves as a region into which the cover (10) of the respective storage compartment (8) arranged above it in the vertical direction (11) may pivot.
     
    2. A door as claimed in Claim 1, characterised in that the recess (12) is constructed in the manner of a channel.
     
    3. A door as claimed in Claim 1 or 2, characterised in that the recess (12) extends over the entire breadth (B) of the cover (10).
     
    4. A door as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the cover (10) has a handle.
     
    5. A door as claimed in Claim 4, characterised in that the handle is an engagement opening (15).
     
    6. A door as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the cover (10) is of one-piece construction.
     
    7. A door as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the cover (10) consists of plastic material.
     
    8. A door as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the cover (10) constitutes an injection moulded component.
     
    9. A cupboard, particularly a refrigerator, with a door (1) as claimed in one of Claims 1 to 8.
     


    Revendications

    1. Porte, en particulier pour un réfrigérateur, comprenant des casiers (8) formés sur la face intérieure (17) de la porte (1), les casiers (8) étant réalisés superposés dans la direction de la hauteur (11) de la porte (1) et pouvant être fermés chacun au moyen d'un couvercle monté pivotant sur le casier (8) respectif autour d'un axe de rotation (19),
    caractérisée en ce que
    chaque couvercle (10) présente dans la zone de son bord supérieur (13) un creux (12) qui sert de dégagement de pivotement pour le couvercle (10) du casier (8) supérieur respectif dans la direction de la hauteur (11).
     
    2. Porte selon la revendication 1, caractérisée en ce que le creux (12) a une forme du type gouttière.
     
    3. Porte selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le creux (12) s'étend sur toute la largeur (B) du couvercle (10).
     
    4. Porte selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le couvercle (10) présente une prise.
     
    5. Porte selon la revendication 4, caractérisée en ce que la prise est une ouverture de prise (15).
     
    6. Porte selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le couvercle (10) est réalisé en une seule pièce.
     
    7. Porte selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le couvercle (10) est en matière synthétique.
     
    8. Porte selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le couvercle (10) est une pièce moulée par injection.
     
    9. Armoire, en particulier réfrigérateur, comprenant une porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 8.
     




    Zeichnung