(19) |
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(11) |
EP 1 694 935 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.05.2007 Patentblatt 2007/22 |
(22) |
Anmeldetag: 15.09.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2004/010356 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2005/064104 (14.07.2005 Gazette 2005/28) |
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(54) |
ELEKTRISCH BETÄTIGBARER TÜRÖFFNER
ELECTRICALLY ACTUATABLE DOOR OPENER
GACHE A COMMANDE ELECTRIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
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(30) |
Priorität: |
20.12.2003 DE 10360225
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.08.2006 Patentblatt 2006/35 |
(73) |
Patentinhaber: ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH |
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72458 Albstadt (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- TOMA, Augustin
72336 Balingen (DE)
- SCHNEKENBURGER, Rudolf
78685 Deilingen (DE)
- JELITTO, Peter
72336 Balingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Lang, Friedrich et al |
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Patentanwälte,
Lang & Tomerius,
Bavariaring 29 80336 München 80336 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-96/26340 US-A- 4 302 039 US-A- 6 076 870 US-A1- 2002 163 210
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DE-A- 19 604 644 US-A- 5 681 070 US-A1- 2002 078 629
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrisch betätigbaren Türöffner.
[0002] Elektrisch betätigbare Türöffner sind seit langem bekannt. Sie weisen üblicherweise
eine Schwenkfalle auf, in die im verriegelten Zustand eine Schnappfalle eingreift
und dort gehalten wird. Im freigebenden Zustand ist die Schwenkfalle gegen eine Federkraft
schwenkbar und kann so die Schnappfalle freigegeben. Das Freigeben der Schwenkfalle
erfolgt im Allgemeinen elektrisch und wird durch eine Person über Tasten oder automatisch
durch ein Zutrittskontrollsystem ausgelöst
[0003] Zum Freigeben des Türöffners werden üblicherweise lineare Stellgeber verwendet, die
einen Anker aufweisen, der elektromagnetisch in linearer Richtung bewegt wird. Der
Anker ist im Ruhezustand frei beweglich und kann durch von außen einwirkende Schläge
oder Vibrationen bewegt werden. Dies kann dazu führen, dass der Türöffner durch Manipulation
von außen die Schwenkfalle freigibt. Um unbefugten Zutritt zuverlässig zu verhindern,
ist es daher notwendig, dass der elektrische Türöffner möglichst unempfindlich gegenüber
äußere Schlageinwirkung ist.
[0004] Weiterhin ist es möglich, dass beim Freigeben des Türöffners die Schwenkfalle vorbelastet
ist, da z.B. eine Person bereits gegen die Tür drückt. Wenn versucht wird, die Schwenkfalle
des Türöffners freizugeben, kann es dabei zu einer Blockierung kommen, die ein Freigeben
der Schwenkfalle verhindert. Daher ist es wünschenswert, dass sich der Türöffner auch
bei einer Vorlast auf die Schwenkfalle freigeben lässt.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen schlag- und vibrationssicheren Türöffner
zur Verfügung zu stellen, der auch bei einer Vorlast freigegeben werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird durch den elektrisch betätigbaren Türöffner gemäß Anspruch 1 gelöst.
[0007] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
[0008] Erfindungsgemäß ist ein elektrisch betätigbarer Türöffner vorgesehen, der eine schwenkbare
Schwenkfalle zum Halten oder Freigeben einer Schnappfalle aufweist. Weiterhin ist
ein beweglicher Sperrhebel und ein Wechsel vorgesehen, der zwischen einer die Schwenkfalle
blockierenden Position und einer die Schwenkfalle freigebenden Position beweglich
ist. Der Wechsel ist so an dem Sperrhebel angeordnet, dass der Wechsel in der blockierenden
Position durch den Sperrhebel verriegelbar ist. Mit Hilfe eines Stellgebers kann der
Sperrhebel bewegt werden, um den Wechsel zu verriegeln oder freizugeben. Der Stellgeber
weist einen Elektromotor auf, an dessen Motorachse ein Fliehkraftexzenter angebracht
ist Der Elektromotor ist an dem Sperrhebel angeordnet, um den Fliehkraftexzenter bei
einer Aktivierung des Elektromotors durch die Rotation der Motorachse gegen den Sperrhebel
zu schlagen, so dass der ausgewuchtete Sperrhebel bewegt wird.
[0009] Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der elektrisch betätigbare Türöffner
gegenüber Schlag und Vibrationseinwirkungen unempfindlicher ist, da an Stelle eines
linearen Stellgebers ein Elektromotor verwendet wird, um den Türöffner zu betätigen.
Elektromotoren sind im Wesentlichen nicht durch Schläge oder Stöße zu rotieren, insbesondere
nicht in einer Drehgeschwindigkeit, die zum Betreiben des Fliehkraftexzenters notwendig
ist. Die Verwendung des Fliehkraftexzenters hat den Vorteil, dass der Impuls, mit
der er gegen den Sperrhebel schlägt, nahezu beliebig durch die Motordrehzahl eingestellt
werden kann, so dass auch bei einer größeren Vorlast auf die Schwenkfalle und somit
auf den Wechsel ein Entriegeln des Wechsels und damit ein Freigeben der Schwenkfalle
möglich ist. Da der Sperrhebel um die Drehachse ausgewuchtet ist führen auch hier
Schläge oder Stöße zu keiner dynamischen Bewegung. Somit ist das System unempfindlich
gegenüber Schlag und Vibrationseinwirkungen.
[0010] Vorzugsweise kann der Sperrhebel eine Fase aufweisen, gegen die der Fliehkraftexzenter
bei einer Rotation schlägt, um den Sperrhebel in eine Richtung parallel zur Rotationsachse
zu bewegen. Es ist über die Einstellung des Fasenwinkels und der Fasenbreite möglich,
die Einstellung des Stellwegs, um den der Sperrhebel bewegt wird, vorzunehmen.
[0011] Der Fliehkraftexzenter kann eine oder mehrere an einer Exzenterachse exzentrisch
gelagerte Schlagscheibe(n) aufweisen, die an der Exzenterachse in radialer Richtung
der Rotationsachse schwenk- oder drehbeweglich gelagert ist.
[0012] Der Wechsel kann so an der Schwenkfalle angeordnet sein, um bei einem Schwenken der
Schwenkfalle den Wechsel zu bewegen.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Wechsel im Wesentlichen L-förmig ausgebildet.
Dabei ist ein erster Wechselschenkel mit der Schwenkfalle gekoppelt, um bei Verschwenken
der Schwenkfalle den ersten Wechselschenkel zu bewegen. Ein zweiter Wechselschenkel
ist ebenfalls mit dem Sperrhebel koppelbar, wobei bei Verriegeln des Wechsels der
zweite Wechselschenkel durch den Sperrhebel verriegelt wird, so dass ein Bewegen des
Wechsels bei einem Verschwenken der Schwenkfalle verhindert wird.
[0014] Der zweite Wechselschenkel weist vorzugsweise ein erstes Halteelement auf, das beim
Verriegeln mit dem Sperrhebel an einem zweiten Halteelement des Sperrhebels gehalten
wird und beim Freigeben nicht mit dem zweiten Halteelement zusammenwirkt.
[0015] Der Sperrhebel kann schwenkbar an einer Schwenkachse gehalten sein. Dabei ist der
Sperrhebel so angeordnet ist, dass beim Verriegeln durch den Sperrhebel und bei Ausüben
einer Verschwenkkraft auf die Schwenkfalle der zweite Wechselschenkel auf den Sperrhebel
eine Kraft in Richtung der Schwenkachse ausübt.
[0016] Insbesondere kann die Schwenkfalle so mit dem ersten Wechselschenkel gekoppelt sein,
dass bei einer Verschwenkkraft auf die Schwenkfalle eine Hebelkraft auf den ersten
Wechselschenkel ausgeübt wird, wobei die Hebelkraft auf den Wechsel bei Freigeben
durch den Sperrhebel zu einem Verschwenken des Wechsels führt.
[0017] Der erste Wechselschenkel kann dazu eine Schräge aufweisen, an der ein Abschnitt
der Schwenkfalle anliegt, so dass bei Verschwenken der Schwenkfalle der Abschnitt
auf der Schräge entlang gleitet und so die Hebelkraft auf den ersten Wechselschenkel
ausübt. Insbesondere ist der erste Wechselschenkel kleiner ist als der zweite Wechselschenkel.
[0018] Es kann vorgesehen sein, dass der Wechsel mit einem Federelement gekoppelt ist, um
den ersten Wechselschenkel gegen den Abschnitt der Schwenkfalle zu drücken.
[0019] Vorzugsweise ist der zweite Wechselschenkel bezüglich der Schwenkfalle so angeordnet,
um den zweiten Wechselschenkel beim Verschwenken der Schwenkfalle in Richtung Schwenkfalle
zu bewegen, wenn der Wechsel durch den Sperrhebel freigegeben ist.
[0020] Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Elektromotor über einen Anschlussblock
elektrisch kontaktierbar sei, wobei der Anschlussblock an mehreren Positionen eines
Gehäuses des Türöffners befestigbar ist.
[0021] Die Rückmeldung an eine Zentrale, ob eine türseitige Schnappfalle mit der Scwekkfalle
in Eingriff steht, kann in Kombination mit einer verstellbaren Schwenkfalle mit nur
einem einzigen Betätigungshebel erfolgen.
[0022] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten
Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Türöffners;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des Türöffners nach Fig. 1 ohne Gehäuseplatte (Deckel);
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des Türöffners nach Fig. 1 mit verschwenkter 5chwenkfalle
;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf den Türöffner im verriegelten Zustand;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf den Türöffner im freigebenden Zustand;
- Fig. 6a, b
- eine Verriegelungseinheit für den Türöffner bei verschiedenen Rotorpositionen;
- Fig. 7a, b
- eine weitere Ansicht der Verriegelungseinheit für den erfindungsgemäßen Türöffner
bei verschiedenen Rotorpositionen;
- Fig. 8
- eine Gesamtansicht einer weiteren Ausführungsform eines Türöffners mit einem Anschlussblock;
- Figs 9 a)- c)
- verschiedene Ansichten einer Schwenkfalle mit einem Mikroschalter gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung; und
- Figs 10 a) - c)
- verschiedenen Ansichten einer Schwenkfalle mit einem Mikroschalter gemäß der Ausführungsform
nach den Figs 9 a) - c) mit einem verstellten Schwenkhebel.
[0023] In Figur 1 ist ein elektrisch betätigbarer Türöffner 1 gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Der Türöffner 1 ist üblicherweise in einem Türrahmen fest
eingebaut Er weist ein Gehäuse 2 auf, auf das eine Abdeckplatte (Deckel) 3 mit Hilfe
von Schrauben aufgebracht ist, um das Innere des Türöffners 1 zu verschließen. Der
Türöffner umfasst eine Schwenkfalle 4, die gegen eine Federkraft um eine Schwenkfallenachse
schwenkbeweglich in dem Gehäuse 2 gehalten ist und in Richtung des Gehäuseinneren
verschwenkt werden kann. Die Schwenkfalle 4 ist in einer Ausgangsstellung gezeigt
und dient dazu, eine Schnappfalle (nicht gezeigt), die an einer Tür o.ä. angeordnet
ist zu halten oder freizugeben. Dazu ist die Schwenkfalle 4 mit einem Vorsprung 5
versehen, hinter dem die Schnappfalle verrasten kann.
[0024] An einer Seitenwand des Gehäuses 2 ist ein Anschlussblock 6 vorgesehen, über den
elektrische Verbindungen zu einem im Türöffner befindlichen Stellgeber geschaffen
werden können.
[0025] In den Figuren 2 und 4 sind in verschiedenen Ansichten der Türöffner 1 ohne die Abdeckplatte
3 gezeigt, wobei der Wechsel 7 in einer blockierenden Stellung ist. Man erkennt im
Inneren des Gehäuses 2 einen Wechsel 7, der einen ersten Wechselarm 71 und einen zweiten
Wechselarm 72 aufweist Der erste und der zweite Wechselarm 71, 72 sind etwa rechtwinklig
zueinander angeordnet. Der Wechsel ist an einer Wechselachse 9 schwenkbar angebracht,
so dass der Wechsel verschwenkt werden kann.
[0026] In den Figuren 2 und 4 ist der Wechsel in einer die Schwenkfalle 4 blockierenden
Stellung dargestellt. Der erste Wechselarm 71 ist in Richtung der Schwenkfalle 4 ausgerichtet,
so dass er durch die Wechselachse 9 unterstützt ein Verschwenken der Schwenkfalle
4 in Schwenkrichtung verhindert.
[0027] Der zweite Wechselarm 72 ist durch einen Sperrhebel 8 gegen ein Verschwenken gehalten.
Dazu weist der zweite Wechselarm 72 an einem der Wechselarmachse 9 gegenüberliegenden
Ende einen Halteabschnitt 10 auf, der in eine Stufe 11 an einem Ende des Sperrhebels
8 eingreift.
[0028] Der Anschlussblock 6 ist in dem Gehäuse 2 durch eine T-förmige Nut 12, der jeweils
an mehreren Seiten des Gehäuses 2 oder der Abdeckung 3 vorgesehen ist, gehalten. Der
Anschlussblock 6 weist an seiner Rückseite ein T-förmiges Halteelement auf, das so
ausgebildet ist, um es in die Nut 12 einschieben zu können. Dadurch kann das Anschlusselement
6 fest an dem Gehäuse 2 gehalten werden. Es ist durch die mehreren T-förmigen Nuten
12 jedoch auch möglich, mehrere Positionen des Anschlusselementes 6 am Gehäuse 2 vorzusehen,
um den Türöffner 1 so in unterschiedlichen Konfigurationen aufzubauen.
[0029] Die Figuren 3 und 5 zeigen verschiedene Ansichten des Türöffners 1 in einer freigebenden
Position, bei der die Schwenkfalle 4 verschwenkt ist, um eine (nicht gezeigten) Schnappfalle
freizugeben. In diesem freigebenden Zustand der Schwenkfalle 4 befindet sich der Wechsel
7 in einer freigebenden Position. Bei der freigebenden Position des Wechsels 7 ist
dieser gegenüber der in den Figuren 2 und 4 dargestellten blockierenden Position gegen
den Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass der erste Wechselarm 71 in Richtung der Schwenkfallenachse
bewegt ist und dann neben der verschwenkten Schwenkfalle 4 liegt, so dass die Schwenkfalle
4 an dem ersten Wechselarm 71 vorbei verschwenkt ist.
[0030] Der zweite Wechselarm 72 ist nun ebenfalls um die Schwenkachse 9 des Wechsels 7 gegen
den Uhrzeigersinn in Richtung der Schwenkfalle 4 verschwenkt. Dadurch kann die bauliche
Auslegung des Türöffners 1 möglichst kompakt sein, da bei der Auslegung der Größe
des Gehäuses 2 ein eventuelles Verschwenken des Wechsels 7 von der Schwenkfalle 4
weg nicht berücksichtigt werden muss.
[0031] Damit der Wechsel 7 von der blockierenden Position in die freigebende Position verschwenkt
werden kann, muss der Sperrhebel 8 so bewegt werden, dass der Halteabschnitt 10 des
Wechsels 7 nicht mehr in der Stufe 11 liegt, so dass der Wechsel 7 bezüglich des Sperrhebels
8 frei verschwenkbar ist. Das Verschwenken des Wechsels 7 erfolgt gegen eine Federkraft,
die von einem mit dem Wechsel 7 gekoppelten Federelement 13 bewirkt wird. Das Federelement
13 übt eine Federkraft auf den Wechsel 7 in Richtung der blockierende Position aus.
[0032] Der Wechsel 7 wird in die freigebende Position durch eine Kraft auf die Schwenkfalle
4 bewegt. Die Schwenkfalle 4 gibt einer Zugkraft auf den Vorsprung 5 nach, indem sie
sich um die Schwenkfallenachse verschwenkt. Die Schwenkfalle 4 weist dazu einen Abschnitt
14, insbesondere eine Kante oder eine Ecke, auf, der auf einer Schräge 15 an dem ersten
Wechselarm 71 des Wechsels 7 entlang gleitet und den ersten Wechselarm 71 somit in
Richtung der Schwenkfallenachse, also senkrecht zur Schwenkrichtung der Schwenkfalle
4, bewegt. Wenn die Zugkraft nachlässt, drückt die Federkraft des Federelementes 13
den erste Wechselarm 71 gegen den Abschnitt 14 der Schwenkfalle, so dass die Schwenkfalle
4 wieder in ihre Ausgangsposition verschwenkt wird, d.h. in eine Position, bei die
Schnappfalle gehalten werden kann. Die Schwenkfalle 4 kann auch mit einem weiteren
(nicht gezeigten) Federelementes, das beispielsweise an der Schwenkfallenachse angeordnet
ist, versehen sein, das die Schwenkfalle 4 bei Nachlassen der Zugkraft auf den Vorsprung
5 in die Ausgangsstellung bringt.
[0033] Der Sperrhebel 8 kann durch einen Stellgeber 16 bewegt werden, der ebenfalls im Gehäuse
2 des Türöffners 1 vorgesehen ist. Der Sperrhebel 8 ist mit einem Federelement 17a
versehen, das den Sperrhebel 8 in eine verriegelnde Position bringt, wenn sich der
Wechsel in der blockierenden Position befindet und der Stellgeber 16 nicht aktiviert
ist. Der Sperrhebel 8 ist schwenkbeweglich an einer Sperrhebelachse gehalten. Die
Sperrhebelachse ist vorzugsweise in Verschwenkrichtung des Halteelements 10 des Wechsels
7 angeordnet. Somit führt eine Vorbelastung des Wechsels 7 in Richtung in der blockierenden
Position bei Einrasten von Halteabschnitt 10 in der Stufe 11 zu einer Druckkraft nicht
jedoch zu Biege- und Zugkräften auf den Sperrhebel 8, so dass dieser entlastet werden
kann.
[0034] Der Stellgeber 16 ist als Elektromotor ausgebildet, dessen Motorachse mit einem Fliehkraftexzenter
17 versehen ist. In den Figuren 6a und 6b sowie den Figuren 7a und 7b sind zur Verdeutlichung
des mechanischen Zusammenspiels verschiedene Ansichten des Wechsels 7, des Sperrhebels
8 und des Elektromotors 16 entsprechend ihrer in dem Türöffner 1 vorgesehenen Anordnung
dargestellt.
[0035] Der Fliehkraftexzenter 17 weist eine Schlagscheibe 18 auf, die exzentrisch auf einer
mit der Motorachse verbundenen Laufscheibe 19 angeordnet ist. Die Schlagscheibe 18
ist schwenk- oder drehbar an der Laufscheibe 19 gelagert, so dass bei einer Rotation
der Motorachse bei Aktivieren des Elektromotors 16 die Schlagscheibe 18 durch die
Fliehkraft nach außen bewegt wird. Ein Randabschnitt der Schlagscheibe 18 beschreibt
dann die größtmögliche Umlaufbahn um die Motorachse.
[0036] In der Nähe der Schlagscheibe 18 ist der Sperrhebel 8 angeordnet. Um mit der Schlagscheibe
18 zusammenzuwirken, weist der Sperrhebel 8 eine Fase 26 in Form eine zur Motorachse
geneigten Fläche auf, auf der die Schlagscheibe 18 zumindest einen Teil ihrer Umlaufbahn
entlang gleitet. Die Fase 26 ist in einem Abstand von der Motorachse angeordnet, der
kleiner ist als die größtmögliche Umlaufbahn, so dass der äußerste Rand der Schlagscheibe
18 eine kleinere Umlaufbahn durchläuft. Dadurch dass der äußere Rand der Schlagscheibe
18 auf eine kleinere Umlaufbahn gedrängt wird, übt die Schlagscheibe 18 aufgrund der
Fliehkraft eine Kraft auf die Fase 26 auf, so dass eine resultierende Kraft des Sperrhebels
8 in Richtung der Motorachse wirkt. Die resultierende Kraft bewirkt eine Bewegung
des Sperrhebels 8 bzw. ein Verschwenken des Sperrhebels 8, da dieser schwenkbar gelagert
ist.
[0037] Bei Stillstand des Motors bewirkt die Federkraft auf den Sperrhebel 8, dass der Sperrhebel
8 in die verriegelnde Position gedrückt wird. Auf diese Weise bewirkt die Fase an
dem Sperrhebel 8, dass die Schlagscheibe 18 so auf der Laufscheibe 19 verdreht wird,
dass der äußere Rand einen möglichst geringen Abstand von der Motorachse aufweist.
Diese Position ist in den Figuren 6b und 7a dargestellt.
[0038] Die Bewegung des Sperrhebels 8 bringt diesen aus der verriegelnden Position, so dass
der Wechsel bei einer Aktivierung des Elektromotors 16 freigegeben wird.
[0039] Die Fase am Sperrhebel 8 ist vorzugsweise als eine Schräge ausgebildet, die so in
Richtung des Elektromotors geneigt ist, dass die resultierende Kraft in Richtung der
Motorachse weg vom Elektromotor 16 wirkt. Über den Winkel der Schräge und die Breite
der Schräge bezüglich des Sperrhebels 8 kann eingestellt werden, um welchen Stellweg
sich der Sperrhebel maximal bei Aktivierung des Elektromotors 16 verschwenkt.
[0040] Die Fase 26 kann vorzugsweise in der Ebene senkrecht zur Motorachse so gekrümmt ausgebildet
sein, dass bei jeder Motorumdrehung die Schlagscheibe 18 zunächst auf dem größtmöglichen
Umlaufbahn an der Fase 26 entlang gleitet und dann bei der weiteren Drehung der Rotationsachse
kontinuierlich auf eine kleinere Umlaufbahn gedrängt wird, so dass die Schlagscheibe
18 gegenüber der Laufscheibe 19 in einer zur Drehrichtung entgegengesetzten Richtung
verschwenkt wird. Auf diese Weise kann das Aufschlagen der Schlagscheibe 18 auf die
Fase 26 erheblich verringert werden, so dass die Abnutzung des Sperrhebels 8 durch
die Schlagwirkung der Schlagscheibe 18 reduziert wird. Der Zeitpunkt des Auftreffens
der Schlagscheibe 18 auf die Fase 26 ist in Figur 6a dargestellt.
[0041] Eine bestimmte Schlagwirkung der Schlagscheibe 18 auf die Fase 26 ist jedoch vorteilhaft.
Denn bei einer Vorbelastung des Wechsels 7 aufgrund eines Drucks auf den Vorsprung
5 der Schwenkfalle 4 drückt der Halteabschnitt 10 des zweiten Wechselarms 71 in die
Stufe 11 und verspannt somit Sperrhebel 8 gegen den Wechsel 7. Eine Bewegung des Sperrhebels
8 ist dann nur unter Überwindung der Verspannkraft möglich. Diese Verspannkraft, kann
durch einen oder mehrere durch die Schlagscheibe 18 ausgeübte Schläge auf die Fase
26 erreicht werden. Der Grad, mit der bei einer Krümmung der Fase die Umlaufbahn des
äußeren Randes der Schlagscheibe 18 verkleinert wird, hängt also u.a. davon ab, wie
stark Schläge auf den Sperrhebel sein müssen, um bei einer Vorlast auf den Wechsel
7 den Sperrhebel 8 aus dem verriegelnden Zustand zu bringen.
[0042] Um die Verspannkraft zwischen dem Sperrhebel 8 und dem Wechsel 7 zu verringern, ist
es vorteilhaft, den zweiten Wechselarm möglichst lang auszubilden, so dass bei Belastung
der Schwenkfalle 4 und einer dadurch bewirkten Hebelkraft auf den ersten Wechselarm
71 eine möglichst geringe Hebelkraft am Ende des zweiten Hebelarms 72 hervorgerufen
wird.
[0043] Das Verwenden eines Elektromotors 16 zum Freigeben des Wechsels hat den Vorteil,
dass im Gegensatz zu einem linearen Stellgeber kein magnetisch betätigbarer Anker
(ausgewuchteter Sperrhebel) vorhanden ist, der durch Schlag- oder Vibrationseinwirkung
bewegt werden kann, so dass eine wesentlich verbesserte Manipulationssicherheit gegeben
ist.
[0044] In Figur 8 a) und b) sind eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türöffners dargestellt Bei der dargestellten
Ausführungsform befindet sich der Anschlussblock 6 an einer der Schwenkfalle 4 gegenüberliegenden
Rückseite des Gehäuses 2. Dabei greift das T-förmige Halteelement 12 in einen entsprechenden
an der Rückseite angeordneten T-förmigen Schlitz (nicht gezeigt) ein, damit der Anschlussblock
6 sicher gehalten wird. Die elektrischen Verbindungsleitungen werden lose als Kabel
zwischen dem Elektromotor 16 und dem Anschlussblock 6 im Inneren des Gehäuses 2 geführt.
[0045] Gemäß einer weiteren in den Figuren 9 a) - c) sowie in den Figuren 10 a) - c) dargestellten
Ausführungsform ist die Möglichkeit gezeigt, mit Hilfe eines Mikroschalters 20 festzustellen,
ob im blockierenden Zustand der Schwenkfalle 4 eine Schnappfalle in der Schwenkfalle
4 eingerastet ist oder nicht. Dazu ist unterhalb des Vorsprungs 5, unter dem die Schnappfalle
einrasten kann, an der Schwenkfalle 4 ein bewegliches Element 21 vorgesehen, das schwenkbeweglich
in einer Ausnehmung in der Schwenkfalle gehalten ist und mit einem Schalthebel 22
verbunden ist. Bei Einrasten der Schnappfalle unter den Vorsprung 5 wird das bewegliche
Element 5 in Richtung der Schwenkfalle 4 in die Ausnehmung gedrückt, so dass sich
der Schalthebel 22 entsprechend bewegt. Der Schalthebel 22 ist mit dem Mikroschalter
20 gekoppelt, wobei der Schalthebel 22 bei Einrasten der Schnappfalle eine Schalterblatt
23 des Mikroschalters 20 betätigt und so einen Schaltvorgang vornimmt. Der Schalter
kann als Umschalter ausgebildet sein und zwei, drei oder mehr elektrische Anschlüsse
24 aufweisen.
[0046] Gemäß einer weiteren in den Figuren 10 a) -c) dargestellten Ausführungsform ist die
Möglichkeit gezeigt, die Vorsprungshöhe der Schwenkfalle 4 einzustellen. Insbesondere
in Figur 10a ist gezeigt, dass die Schwenkfalle 4 zweiteilig mit einem Grundelement
41 und einem dazu versetzbaren Einstellelement 42 ausgebildet ist. Das Grundelement
41 ist schwenkbeweglich an der Schwenkfallenachse fest verbunden, während das Einstellelement
über die in Figur 1 dargestellten Befestigungsschrauben 25, die in länglichen Schraubenschlitzen
26 aufgenommen sind, gehalten wird. Das Einstellelement 42 und das Grundelement 41
liegen an Anschlagsflächen aneinander an, wobei die Anschlagsflächen jeweils eine
Vielzahl von zahnartigen Rastelementen aufweisen, die in verschiedenen Positionen
ineinander verrasten können. Durch Lösen der Befestigungsschrauben 25 kann die Höhe
des Vorsprungs 5 an dem Einstellelement 42 eingestellt werden, indem das Einstellelement
gegenüber dem Grundelement 41 versetzt wird, so dass die Höhe des Vorsprungs 5 über
dem Türöffner eingestellt werden kann. Durch Festziehen der Befestigungsschrauben
25 kann das Einstellelement 42 an dem Grundelement 41 fixiert werden.
1. Elektrisch betätigbarer Türöffner (1)
mit einer schwenkbaren Schwenkfalle (4) zum Halten oder Freigeben einer Schnappfalle,
mit einem beweglichen Sperrhebel (8),
mit einem Wechsel (7), der zwischen einer die Schwenkfalle (4) blockierenden Position
und einer die Schwenkfalle (4) freigebenden Position beweglich ist, und
der so an dem Sperrhebel (8) angeordnet ist, dass der Wechsel (7) in der blockierenden
Position durch den Sperrhebel (8) verriegelbar ist;
mit einem Stellgeber zum Bewegen des Sperrhebels (8), um den Wechsel zu verriegeln
oder freizugeben; wobei der Stellegeber einen Elektromotor (16) mit einer Motorachse
aufweist
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Motorachse ein Fliehkraftexzenter (17) angebracht ist, wobei der Elektromotor
(16) an dem Sperrhebel (8) angeordnet ist, um den Fliehkraftexzenter (17) bei einer
Aktivierung des Elektromotors (16) durch die Rotation der Motorachse gegen den Sperrhebel
(8) zu schlagen, so dass der Sperrhebel (8) bewegt wird.
2. Türöffner (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrhebel (8) eine Fase aufweist, gegen die der Fliehkraftexzenter (17) bei
einer Rotation schlägt, um den Sperrhebel (8) in eine Richtung parallel zur Rotationsachse
zu bewegen.
3. Türöffner (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fliehkraftexzenter (17) eine an einer Exzenterachse exzentrisch gelagerte Schlagscheibe
(18) aufweist, die an der Exzenterachse in Richtung der Rotationsachse schwenk- oder
drehbeweglich gelagert ist.
4. Türöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrhebel (8) verschwenkbar gehalten ist.
5. Türöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wechsel (7) so an der Schwenkfalle (4) angeordnet ist, um bei einem Schwenken
der Schwenkfalle (4) den Wechsel (7) zu bewegen.
6. Türöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wechsel im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, wobei ein erster Wechselschenkel
(71) mit der Schwenkfalle (4) gekoppelt ist, um bei Verschwenken der Schwenkfalle
(4) den Wechsel zu bewegen, und
wobei ein zweiter Wechselschenkel (72) mit dem Sperrhebel (8) koppelbar ist, wobei
bei Verriegeln des Wechsels (7) der zweite Wechselschenkel (72) durch den Sperrhebel
(8) verriegelt ist, so dass ein Bewegen des Wechsels (7) bei einem Verschwenken der
Schwenkfalle (4) verhindert wird.
7. Türöffner (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Wechselschenkel (72) ein erstes Halteelement (10) aufweist, das beim Verriegeln
mit dem Sperrhebel an einem zweiten Halteelement (11) des Sperrhebels (8) gehalten
wird und beim Freigeben nicht mit dem zweiten Halteelement (11) zusammenwirkt.
8. Türöffner (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrhebel (8) schwenkbar an einer Schwenkachse gehalten ist, wobei der Sperrhebel
(8) so angeordnet ist, dass beim Verriegeln durch den Sperrhebel (8) und bei Ausüben
einer Verschwenkkraft auf die Schwenkfalle (4) der zweite Wechselschenkel (72) auf
den Sperrhebel (8) eine Kraft in Richtung der Schwenkachse ausübt.
9. Türöffner (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkfalle (4) so mit dem ersten Wechselschenkel (71) gekoppelt ist, dass bei
einer Öffnungskraft auf die Schwenkfalle (4) eine Hebelkraft auf den ersten Wechselschenkel
(71) ausgeübt wird, wobei die Hebelkraft auf den Wechsel (7) bei Freigeben durch den
Sperrhebel (8) zu einem Verschwenken des Wechsels (7) führt.
10. Türöffner (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Wechselschenkel (71) eine Schräge aufweist, an der ein Abschnitt der Schwenkfalle
(4) anliegt, so dass bei Verschwenken der Schwenkfalle (4) die Hebelkraft auf den
ersten Wechselschenkel (71) ausgeübt wird.
11. Türöffner (1) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wechsel (7) mit einem Federelement (13) gekoppelt ist, um den ersten Wechselschenkel
(71) gegen den Abschnitt der Schwenkfalle (4) zu drücken
12. Türöffner (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Wechselschenkel (71) kleiner ist als der zweite Wechselschenkel (72).
13. Türöffner (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Wechselschenkel (72) bezüglich der Schwenkfalle (4) so angeordnet ist,
um den zweiten Wechselschenkel (72) beim Verschwenken der Schwenkfalle (4) in Richtung
Schwenkfalle (4) zu bewegen, wenn der Wechsel (7) durch den Sperrhebel (8) freigegeben
ist.
14. Türöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Elektromotor (16) über einen Anschlussblock (6) elektrisch kontaktierbar ist,
wobei der Anschlussblock (6) an mehreren Positionen eines Gehäuses (2) des Türöffners
(1) befestigbar ist.
15. Türöffner (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkfalle (4) zweiteilig mit einem Grundelement (41) und einem dazu versetzbaren
Einstellelement (42) ausgebildet ist, und dass ein bewegliches Element(21) an der
Schwenkfalle (4) vorgesehen ist, welches mit einem Mikroschalter (20) in Wirkverbindung
steht, um den Eingriff einer türseitigen Schnappfalle in der Schwenkfalle (4) zu detektieren.
1. Electrically actuatable door opener (1) with a swivelably pivot latch (4) for holding
or releasing a snap latch, with a movable catch lever (8), with a change-over (7)
which can be moved between a position blocking the pivot latch (4) and a position
releasing the pivot latch (4) and which is so arranged on the catch lever (8) that
the change-over can be locked in the blocking position by means of the catch lever
(8); with a position indicator for moving the catch lever (8), for locking or releasing
the change-over; the position indicator having an electric motor (16) with a motor
axle, characterized in that a centrifugal cam (17) is attached to the motor axle, wherein the electric motor
(16) is arranged on the catch lever (8) so as to strike the centrifugal cam (17) against
the catch lever (8) on activation of the electric motor (16) due to the rotation of
the motor axle, thereby causing the catch lever (8) to move.
2. Door opener (1) according to claim 1, characterized in that the catch lever (8) has a chamfer against which the centrifugal cam hits (17) on
rotation, so as thereby to move the catch lever (8) in a direction parallel to the
axis of rotation.
3. Door opener (1) according to either claim 1 or claim 2, characterized in that the centrifugal cam (17) has an impact disc (18) mounted eccentrically on an eccentric
axis, which impact disc is supported on the eccentric axis swivelably and rotatably
in the direction of the axis of rotation.
4. Door opener (1) according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the catch lever (8) is held swivelably.
5. Door opener (1) according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the change-over (7) is arranged on the pivot latch (4) so as to move the change-over
(7) on swiveling of the pivot latch (4).
6. Door opener (1) according to any one of the claims 1 to 5, characterized in that the change-over has a substantially L-shaped form, wherein a first change-over shank
(71) is coupled to the pivot latch (4), so as to move the change-over on swiveling
of the pivot latch (4), and wherein a second change-over shank (72) can be coupled
to the catch lever (8), wherein on locking of the change-over (7), the second change-over
shank (72) is locked by the catch lever (8), so that a movement of the change-over
(7) is hindered on swiveling of the pivot latch (4).
7. Door opener (1) according to claim 6, characterized in that the second change-over shank (72) has a first holding element (10) which is held
on a second holding element (11) of the catch lever (8) on locking with the catch
lever and does not interact with the second holding element (11) on releasing.
8. Door opener (1) according to claim 7, characterized in that the catch lever (8) is held swivelably on a pivot axis, wherein the catch lever (8)
is so arranged that, on locking by the catch lever (8) and on exertion of a swiveling
force on the pivot latch (4), the second change-over shank (72) exerts a force on
the catch lever (8) in the direction of the pivot axis.
9. Door opener (1) according to any one of claims 6 to 8, characterized in that the pivot latch (4) is coupled to the first change-over shank (71) in such a fashion
that on application of an opening force on the pivot latch (4), a leverage is exerted
on the change-over shank (71), wherein the leverage on the change-over (7) leads,
on releasing by the catch lever (8), to swiveling of the change-over (7).
10. Door opener (1) according to claim 9, characterized in that the first change-over shank (71) has a slope, against which a portion of the pivot
latch (4) rests so that, on swiveling of the snap latch (4), the leverage is exerted
on the first change-over shank (71).
11. Door opener (1) according to claim 10, characterized in that the change-over (7) is coupled to a spring element (13), so as to press the first
change-over shank (71) against the portion of the pivot latch (4).
12. Door opener (1) according to any one of claims 6 to 11, characterized in that the first change-over shank (71) is smaller than the second change-over shank (72).
13. Door opener (1) according to any one of claims 7 to 12, characterized in that the second change-over shank (72) is arranged with respect to the pivot latch (4)
in such a manner as to move, on swiveling of the pivot latch (4), the second change-over
shank (72) in the direction of the pivot latch (4), if the change-over (7) is released
by the catch lever (8).
14. Door opener (1) according to any one of claims 1 to 13, characterized in that the electric motor (16) can be electrically contacted by means of a terminal block
(6), wherein the terminal block (6) can be fastened at a plurality of positions of
a housing (2) of the door opener (1).
15. Door opener (1) according to any one of claims 1 to 14, characterized in that the pivot latch (4) is constructed in two parts, containing a basic element (41)
and an adjustable element (42) that is displaceable relative thereto, and in that there is provided on the pivot latch (4) a movable element (21) which is actively
connected to a microswitch (20), so as to detect the engagement of a door-side snap
latch with the pivot latch (4).
1. Ouvre-porte (1) à commande électrique,
avec une gâche pivotante (4) destinée à retenir ou à libérer un pêne demi-tour,
avec un linguet (8) mobile,
avec une équerre (7) qui est mobile entre une position de blocage de la gâche pivotante
(4) et une position de libération de la gâche pivotante (4), et
qui est disposée sur le linguet (8) de telle sorte que l'équerre (7) est apte à être
verrouillée par le linguet (8) dans la position de blocage ;
avec un actionneur destiné à faire mouvoir le linguet (8) afin de verrouiller ou de
libérer l'équerre ;
l'actionneur comportant un moteur électrique (16) avec un axe de moteur,
caractérisé en ce
qu'un excentrique centrifuge (17) est monté sur l'axe du moteur, le moteur électrique
(16) étant disposé sur le linguet (8) afin de faire heurter l'excentrique centrifuge
(17) contre le linguet (8) lors de l'activation du moteur électrique (16) par la rotation
de l'axe du moteur de sorte que le linguet (8) est mû.
2. Ouvre-porte (1) selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que le linguet (8) comporte un chanfrein contre lequel vient heurter l'excentrique centrifuge
(17) lors d'une rotation afin de faire mouvoir le linguet (8) dans un sens parallèle
à l'axe de rotation.
3. Ouvre-porte (1) selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce
que l'excentrique centrifuge (17) comporte un disque percuteur (18) qui est disposé de
façon excentrique sur un axe d'excentrique et qui est monté mobile en pivotement ou
en rotation en direction de l'axe de rotation sur l'axe d'excentrique.
4. Ouvre-porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce
que le linguet (8) est retenu mobile en pivotement.
5. Ouvre-porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce
que l'équerre (7) est disposée de telle sorte sur la gâche pivotante (4) que l'équerre
(7) est mue lors d'un pivotement de la gâche pivotante (4).
6. Ouvre-porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce
que l'équerre est conformée sensiblement en L, une première branche (71) de l'équerre
étant couplée avec la gâche pivotante (4) afin de faire mouvoir l'équerre lors du
pivotement de la gâche pivotante (4) et
une deuxième branche (72) de l'équerre étant apte à être couplée avec le linguet (8),
la deuxième branche (72) de l'équerre étant verrouillée par le linguet (8) lors du
verrouillage de l'équerre (7) de manière à interdire le mouvement de l'équerre (7)
lors du pivotement de la gâche pivotante (4).
7. Ouvre-porte (1) selon la revendication 6,
caractérisé en ce
que la deuxième branche (72) de l'équerre comporte un premier élément de retenue (10)
qui est retenu sur un deuxième élément de retenue (11) du linguet (8) lors du verrouillage
par le linguet et qui ne coopère pas avec le deuxième élément de retenue (11) lors
de la libération.
8. Ouvre-porte (1) selon la revendication 7,
caractérisé en ce
que le linguet (8) est retenu mobile en pivotement sur un axe de pivotement, le linguet
(8) étant disposé de telle sorte que lors du verrouillage par le linguet (8) et lors
d'une force de pivotement exercée sur la gâche pivotante (4) la deuxième branche (72)
de l'équerre exerce sur le linguet (8) une force en direction de l'axe de pivotement.
9. Ouvre-porte (1) selon l'une quelconque des revendications 6 à 8,
caractérisé en ce
que la gâche pivotante (4) est couplée de telle sorte avec la première branche (71) de
l'équerre que, lorsqu'une force d'ouverture est appliquée sur la gâche pivotante (4),
une force de levier est exercée sur la première branche (71) de l'équerre, la force
de levier appliquée sur l'équerre (7) entraînant le pivotement de l'équerre (7) lors
de la libération par le linguet (8).
10. Ouvre-porte (1) selon la revendication 9,
caractérisé en ce
que la première branche (71) de l'équerre comporte une surface inclinée sur laquelle
est en appui une partie de la gâche pivotante (4) de sorte que lors du pivotement
de la gâche pivotante (4) la force de levier est exercée sur la première branche (71)
de l'équerre.
11. Ouvre-porte (1) selon la revendication 10,
caractérisé en ce
que l'équerre (7) est couplée à un élément ressort (13) afin de pousser la première branche
(71) de l'équerre contre la partie de la gâche pivotante (4).
12. Ouvre-porte (1) selon l'une quelconque des revendications 6 à 11,
caractérisé en ce
que la première branche (71) de l'équerre est plus petite que la deuxième branche (72)
de l'équerre.
13. Ouvre-porte (1) selon l'une quelconque des revendications 7 à 12,
caractérisé en ce
que la deuxième branche (72) de l'équerre est disposée par rapport à la gâche pivotante
(4) de manière à mouvoir la deuxième branche (72) de l'équerre en direction de la
gâche pivotante (4) lors du pivotement de la gâche pivotante (4) quand l'équerre (7)
est libérée par le linguet (8).
14. Ouvre-porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce
que le moteur électrique (16) est apte à être contacté électriquement par l'intermédiaire
d'un bloc de connexion (6), ce bloc de connexion (6) étant apte à être fixé dans plusieurs
positions d'un palastre (2) de l'ouvre-porte (1).
15. Ouvre-porte (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 14,
caractérisé en ce
que la gâche pivotante (4) est formée de deux parties, avec un élément de base (41) et
un élément de réglage (42) mobile en déplacement par rapport à celui-ci et qu'un élément
mobile (21) qui est relié à et coopère avec un microrupteur (20) est prévu sur la
gâche pivotante (4) afin de détecter l'engagement dans la gâche pivotante (4) d'un
pêne demi-tour situé dans la porte.