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EP 1 790 266 A2 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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30.05.2007 Patentblatt 2007/22 |
(22) |
Anmeldetag: 02.11.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA HR MK YU |
(30) |
Priorität: |
25.11.2005 DE 102005057304
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(71) |
Anmelder: Stein & Co. GmbH |
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D-42553 Velbert (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Stein, Thomas
42553 Velbert (DE)
- Stein, Klaus
42553 Velbert (DE)
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(74) |
Vertreter: Hansmann, Dierk |
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Patentanwälte
Hansmann-Klickow-Hansmann
Jessenstrasse 4 22767 Hamburg 22767 Hamburg (DE) |
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Saugvorsatz für Staubsauger mit Verschleissschutz für die Saugsohle |
(57) Bei Saugvorsätzen (1) für Staubsauger mit einer Saugöffnung (5) in einer bodenseitigen
Saugsohle (3) ist vorgesehen, daß für einen Verschleißschutz die Saugsohle (3) im
Randbereich der Saugöffnung (5) durch mindestens einen quer zur Arbeitsrichtung angeordneten
Steg (6) aus verschleißresistentem Material begrenzt wird.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Saugvorsätze von Staubsaugern,
insbesondere für handgeführte Staubsauger, mit einer Saugöffnung in einer bodenseitigen
Saugsohle des Saugvorsatzes, die abströmseitig mit einer Saugöffnung des Staubsaugers
verbunden ist.
[0002] Bei Saugvorsätzen von Bodendüsen mit Saugsohlen sind diese üblicherweise aus Kunststoff
bei höherwertigen Ausführungen aus Metallblech ausgebildet. Die Saugsohlen gleiten
beim Einsatz auf Teppichböden über die Oberflächen, wobei bei einer Ausbildung in
Kunststoff hierbei ein beträchtlicher Verschleiß in Form von Abrieb auftritt.
[0003] Auf Hartböden wird in der Regel ein Borstenstreifen oder -kranz ausgeschwenkt, der
mit dem Boden in Kontakt kommt und so einen Abstand zwischen Boden und Saugsohle herstellen
soll. Daher sind, üblicherweise im hinteren Bereich des Saugvorsatzes, Laufrollen
angebracht, um niedrigere Schiebekräfte zu gewährleisten und den Bodenkontakt des
Korpuses mit der Saugsohle zu vermeiden. Auf unebenen Böden ist diese Ausführung mangelhaft,
weil immer wieder Bodenkontakt und, damit verbunden, erhöhter Verschleiß entsteht.
Bei den Ausführungen mit Metallblech führt der Abrieb regelmäßig zur Abtragung bis
zur Saugöffnung, wobei an den Kanten scharfe Messerkanten entstehen, die Beschädigungen
an den zu bearbeitenden Flächen und den Abstellflächen hervorrufen und ein Sicherheitsrisiko
darstellen. Außerdem können sich Bodenunebenheiten an den Öffnungskanten verfangen
und Blechteile herausstehen, die zu schweren Beschädigungen der Umgebung führen und
aus Sicherheitsgründen kaum zu tolerieren sind. Ferner verschlechtert sich die Reinigungsfunktion
der Düsen erheblich durch diese Verschleißvorgänge.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Ausbildungen die Dauerfestigkeit
von Saugsohlen der gattungsgemäßen Art gegen Abrieb deutlich zu erhöhen und eine sicherheits-
und funktionsrelevante Ausbildung zu gewährleisten.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Saugsohle mindestens
einen Steg und/oder Streifen aus verschleißresistentem Material aufweist.
[0006] Hierdurch wird eine Verschleißzugabe geschaffen, die eine Verringerung des Verschleißabtrages
der Saugsohle ermöglicht.
[0007] Ferner ist vorgesehen, daß der Randbereich der Saugöffnung quer zur Arbeitsrichtung
durch mindestens einen Steg und/oder Streifen begrenzt wird.
[0008] Eine einfache Ausbildung besteht darin, daß die Stege aus einem am Saugvorsatz verankerten
Metalldrahtmaterial bestehen.
[0009] Eine vorteilhafte Anordnung besteht darin, daß die Stege und/oder Streifen in die
Saugsohle eingebettet sind.
[0010] Eine zusätzliche Funktion wird dadurch erfüllt, daß die Stege und/oder Streifen als
Luftführung entlang einer bodenseitigen Dichtkante des Saugvorsatzes angeordnet sind.
[0011] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektive Darstellung auf die Saugsohle eines Saugvorsatzes mit verankertem
Metalldrahtmaterial als Steg quer zur Arbeitsrichtung und
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung eines Saugvorsatzes mit eingesetztem und festgesetzten Metalldrahtmaterial.
Die dargestellte Ausbildung zeigt einen Saugvorsatz 1 eines Staubsaugers, der über
Laufrollen 2 geführt ist und eine bodenseitige Saugsohle 3 aufweist. Der Saugvorsatz
1 wird abstromseitig über eine Gelenkschwinge 4 mit einem nicht näher dargestellten
Staubsauger verbunden.
[0012] In der Saugsohle 3 ist eine querlaufende Saugöffnung 5 ausgebildet, die quer zur
Arbeitsrichtung einen Steg 5 in Form eines verankerten Metalldrahtmaterials 7 aus
verschleißresistentem Material vorgeschaltet ist.
[0013] Vorzugsweise ist das verschleißresistente Material aus einem Metall gebildet, das
härter als das Material der Saugsohle 3 ist.
1. vorrichtung für Saugvorsätze von Staubsaugern, insbesondere für handgeführte Staubsauger,
mit einer Saugöffnung in einer bodenseitigen Saugsohle des Saugvorsatzes, die abströmseitig
mit einer Saugöffnung des Staubsaugers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugsohle (3) mindestens einen Steg (6) und/oder Streifen aus verschleißresistentem
Material aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der Saugöffnung (5) quer zur Arbeitsrichtung durch mindestens einen
Steg (6) und/oder Streifen begrenzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6) aus einem am Saugvorsatz (1) verankerten Metalldrahtmaterial (7) bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6) und/oder Streifen in die Saugsohle (3) eingebettet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6) und/oder Streifen als Luftführung entlang einer bodenseitigen Dichtkante
des Saugvorsatzes (1) angeordnet sind.