[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Paneelen an einer Unterkonstruktion.
Ein sehr typischer Anwendungsfall ist die Herstellung einer Wand- oder Deckenverkleidung
aus in Nut-Feder Verbindung aneinander anliegenden Holzprofilen.
Um die Sichtseite der Paneele nicht zu stören, erfolgt die Befestigung von Nut-Feder-Paneelen
an einer Unterkonstruktion üblicherweise dadurch, dass ein Befestigungsteil welcher
an der Unterkonstruktion fixiert ist, mit einem flachen Fortsatz in die Nut des genuteten
Randes eines Paneels eingreift, und dort an der unterkonstruktionsseitigen Nutflanke
anliegt. Das benachbarte Paneel ragt mit seinem Feder-Fortsatz in die Nut und deckt
damit den auch dorthinein ragenden flachen Fortsatz des Befestigungsteils ab.
Es gibt eine Fülle von Lösungsvorschlägen, welche auf dem Prinzip aufbauen, dass die
Unterkonstruktion durch Schienen gebildet wird, welche normal zur Richtung der nut-feder-profilierten
Randes der Paneele verlaufen. Befestigungsteile welche wie besprochen in die Nut an
Paneelen eingreifen sind auf diesen Schienen in Schienenrichtung verschiebbar und
fixierbar. Als Beispiele dazu seien genannt:
DE 199 03 133 C2,
DE 38 39 019 C2 und
DE 30 46 297 A1. Der Vorgang der Befestigung der Paneele an den Schienen ist dabei sehr komfortabel.
Nachteilig an diesen Bauweisen ist, dass die erforderlichen Schienen und Befestigungsteile
relativ teuer sind. Außerdem ist auch die Befestigung der Schienen am Untergrund nicht
immer ganz einfach, vor allem dann, wenn wenig aufgetragen werden soll.
Sehr häufig wird die Unterkonstruktion durch Holzlatten gebildet, welche normal zu
den profilierten Paneelrändern ausgerichtet angeordnet sind. Die Befestigungsteile
werden an den Latten durch Nägel oder Schrauben fixiert. Der Befestigungsteil ist
aus einem Blech als Stanzbiegeteil hergestellt. Er erstreckt sich im Randbereich des
am genuteten Rand zu haltenden Paneels größtenteils in der Berührungsebene von Unterkonstruktion
und Paneel. Eine Zunge ragt aus dieser Ebene empor und erstreckt sich in die Nut am
Rand des zu haltenden Paneels. Beidseits dieser Zunge erstreckt sich jeweils eine
weitere Zunge zwischen das zu haltende Paneel und die Unterkonstruktion. Beim Befestigungsvorgang
wird der Befestigungsteil erst an der richtigen Stelle des zu haltenden Paneels so
angeordnet, dass es an dem aus einer Nutflanke und dem unterkonstruktionsseitigen
Flächenrandbereich gebildeten Fortsatz klemmt. Dann wird das Paneel mit dem daran
angeordneten Befestigungsteil passend an die Unterkonstruktion gelegt, und der Befestigungsteil
an der Unterkonstruktion mit Hilfe eines Nagels oder einer Schraube fixiert. Ein derartiges
bekanntes Befestigungsteil, welches in dieser Form schon seit Jahrzehnten verwendet
wird, ist in Fig. 3 dieser Schrift skizziert.
[0002] Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, die zuletzt beschriebenen, für die Befestigung
von Nut-Feder-Paneelen an einer aus Holzlatten bestehenden Unterkonstruktion geeigneten
Befestigungsteile so zu verbessern, dass sie bei mindestens gleich guter Funktion
was den Montagevorgang und die dauerhafte Haltewirkung betrifft, wesentlich kostengünstiger
werden.
[0003] Zur Lösung der Aufgabe wird der Befestigungsteil aus einem derart stufenförmig gebogenen
Plättchen aus Stahlblech gebildet, dass eine horizontale, eine vertikale und wiederum
eine horizontale Fläche aufeinanderfolgen. Außerhalb der Auflagefläche des mit dem
Befestigungsteil zu fixierenden Paneels an der Unterkonstruktion liegt die erste horizontale
Fläche an der Unterkonstruktion an, und ist dort mittels Nägeln, einer Drahtklammer
oder einer Schraube fixiert. Die vertikale Fläche erstreckt in den Spalt zwischen
dem zu fixierenden Paneel und dem daran anliegenden benachbarten Paneel. Die zweite
horizontale Fläche erstreckt sich an der unterkonstruktionsseitigen Nutflanke der
Nut am genuteten Rand des zu haltenden Paneels. Etwa in der Mitte der in Profilrichtung
der Randprofilierung liegenden Länge des Befestigungsteils ist aus der vertikale Fläche
und aus der sich in die Nut am Paneel erstreckenden Fläche eine Zunge herausgestanzt,
welche sich in der Ebene der an der Unterkonstruktion anliegenden Fläche zwischen
das zu befestigende Paneel und die Unterkonstruktion erstreckt.
[0004] Die sich aus dieser Bauweise ergebenden Vorteile, und vorteilhafte zusätzliche Ausbildungsformen
werden an Hand der Zeichnungen erörtert:
- Fig. 1:
- zeigt eine Schnittansicht durch eine Anordnung aus Unterkonstruktion, Panee-len und
Befestigungsteil, wobei die Schnittebene normal zur Richtung der profi-lierten Paneelränder
liegt. Aus Gründen der Anschaulichkeit ist dabei die Blech-stärke des Befestigungsteils
unverhältnismäßig stark dargestellt.
- Fig. 2:
- zeigt den Befestigungsteil von Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht mit Blick-richtung
von der Seite der Unterkonstruktion her.
- Fig. 3:
- zeigt eine gleichartige Schnittansicht wie Fig 1 mit abgeänderten Paneelen und abgeändertem
Befestigungsteil.
- Fig. 4:
- zeigt einen Befestigungsteil entsprechend jenem bekannten Stand der Technik, von welchem
der Erfinder ausgegangen ist.
[0005] Bis auf weiteres bezieht sich die folgende Beschreibung auf die Ausführung des Befestigungsteils
gemäß Fig. 1 und Fig. 2.
Die Zunge 3.4 des Befestigungsteils 3 erstreckt sich zwischen das durch den Befestigungsteil
zu haltende Paneel 1 und die Unterkonstruktion 2. Die Funktion dieser Zunge 3.4 ist
es, gemeinsam mit der sich in die Nut 1.1 am Paneelrand erstreckenden Fläche 3.3 des
Befestigungsteils 3, den zwischen Nut 1.1 und Unterkonstruktion 2 befindlichen Fortsatz
1.3 des Paneels ausreichend stark einzuklemmen, sodass der Befestigungsteil daran
während des Hantierens beim Montagevorgang am Paneelrand fixiert ist. Um unerwünschte
Verwindungen zu vermeiden, muss die Zunge 3.4 eine bestimmte Mindestbreite haben,
obwohl für die Haltefunktion an sich eine geringere Breite ausreichen würde. Im Unterschied
zur vorbekannten Ausführungsform ist die Zunge 3.4 bezüglich der Richtung des profilierten
Paneel randes nicht am Rand des Befestigungsteils angeordnet, sondern in einem Abstand
dazu, sodass sie beidseits von Flächenteilen 3.3 bzw. 3.2 des Befestigungsteils eingefasst
ist. Dadurch findet man mit einer einzigen Zunge 3.4 das Auslangen, und braucht nicht
wie bei der vorbekannten Bauweise zwei Zungen. Dadurch kann die Breite des erfindungsgemäßen
Befestigungsteils gegenüber der vorbekannten Bauweise um eine Zungenbreite verringert
werden. Damit verbunden ist eine erhebliche Materialeinsparung. Auf Grund der Herstellungsweise
der Befestigungsteile in Großserie mit höchstem Automatisierungsgrad bedeutet die
prozentuelle Materialeinsparung auch eine annähernd gleich große prozentuelle Einsparung
an gesamten Herstellkosten.
Durch Sicken 3.5 welche die Krümmung an Biegelinien zwischen den Flächen 3.1 und 3.2
lokal durch eine eingeprägte Nut diagonal überbrücken, wird die Biegesteifigkeit in
diesen Bereichen markant erhöht, womit erreicht wird, dass bei ansonsten gleicher
Geometrie mit einer geringeren Blechstärke für den Befestigungsteil das Auslangen
gefunden werden kann.
Die Fläche 3.3 des Befestigungsteils ist an ihrem dem Boden der Nut 1.1 zugewandten
Rand durch Spitzen 3.3.1 verlängert, welche am Boden der Nut 1.1 in das Material des
Paneels 1 eindringen, und so den Befestigungsteil vor allem gegen Bewegung entlang
des Randes des Paneels halten. Dadurch wird verhindert, dass Paneele, welche mit senkrecht
verlaufenden profilierten Rändern montiert sind, in Folge ihres Eigengewichtes nach
unten rutschen. Aus Materialeinsparungsgründen ist es sinnvoll, die nutbodenseitige
Kontur der Fläche 3.3 komplementär mit der gegenüberliegenden Kontur der Fläche 3.1
auszubilden, da dann Befestigungsteile verschnittfrei aus einem Metallband gestanzt
werden können.
Durch passende Auslegung des Stanzbiegewerkzeuges für die Herstellung des Befestigungsteils
kann einfach erreicht werden, dass die Zunge 3.4 einen scharfenkantigen Grad 3.4.1
aufweist, welcher etwa normal von der Fläche der Zunge 3.4 weg zu der Öffnung in den
Flächen 3.2 und 3.3 hin weist, die durch das Ausstanzen der Zunge 3.4 gebildet wurden.
Insbesondere dann, wenn dieser Grad ohne Unterbrechung in die Fläche 3.2 übergeht,
erhöht er die Biegesteifigkeit der Zunge 3.4, womit gegenüber einer Ausführung ohne
derartigen Grad bei ansonsten gleicher Geometrie, Blechstärke eingespart werden kann.
Vor allem dann, wenn dieser Grad vom vorderen Teil der Zunge 3.4 zu ihrem Ansatz hin
ansteigt, funktioniert er auch als Sicherung der Paneele gegen Verrutschen in Richtung
ihrer profilierten Ränder, da er sich beim Aufstecken des Befestigungsteils auf den
Fortsatz 1.3 des Paneels 1 in das Material des Paneels hineinschneidet, und dann nicht
mehr normal zur Schnittebene bewegbar ist. Damit erhöht sich der Anwendungsbereich
der mit einer Größe eines Befestigungsteils 3 abgedeckt werden kann, da dieser dann
auch bei solchen Paneelen anwendbar ist, bei denen die Nut 1.1 so tief ist, dass die
Spitzen 3.3.1 nicht in den Nutboden reichen. Es wird damit auch möglich die Fläche
3.3 des Befestigungsteils in der Normalen auf die Richtung des Randes des zu haltenden
Paneels kürzer auszubilden, und damit wiederum Material einzusparen.
[0006] Die Fläche 3.1 mit welcher der Befestigungsteil 3 an der Unterkonstruktion 2 aufliegt,
ist mit Bohrungen 3.1.1. und 3.1.2 versehen, durch welche der Befestigungsteil mittels
Nägeln, U-förmiger Drahtklammer oder Schraube an der Unterkonstruktion fixiert werden
kann. Im dargestellten Beispiel sind die beiden, der Biegung zur Fläche 3.2 näher
liegenden Bohrungen 3.1.2, deren Umrandung eben in der Ebene der Fläche 3.3 liegt,
für die Befestigung mittels zweier Nägel oder mittels U-förmiger Drahtklammer gedacht.
Idealerweise sind die Sicken 3.5 und die Wand 3.2 in ihrer Lage zu den Bohrungen 3.1.2
so ausgerichtet, dass sie einen Anschlag für die richtige Position der Klammermaschine
(oft als "Tacker" bezeichnet) bilden, damit aus dieser die U-förmigen Drahtklammern
an der richtigen Position ausgestoßen werden.
Die beiden Bohrungen 3.1.2 können auch als Langlöcher ausgeführt sein, bei denen die
Längsrichtungen der beiden Querschnittsflächen zueinander nach Art eines flachen V
ausgerichtet sind, welches bezüglich jener Symmetrieebene bezüglich der die beiden
Sicken 3.5 spiegelsymmetrisch liegen, ebenfalls spiegelsymmetrisch liegt, wobei die
Spitze des V zur Zunge 3.4 hinweist. Damit kann erreicht werden, dass die Bohrungen
3.1.2 für mehrere verschiedene Größen von U-förmigen Drahtklammern und zugehörigen
Klammermaschinen passen.
Die Bohrung 3.1.1 ist für die Befestigung mittels einer Schraube 4 (in Fig. 1 durch
eine strichpunktierte Linie symbolisiert) mit Senkkopf gedacht. Konzentrisch um die
Bohrung 3.1.1 umlaufend ist eine Kröpfung mit halbwellenförmigen Profil geprägt. Dadurch
findet der Senkkopf der Schraube 4 eine gute Auflage, und der Bereich der Fläche 3.1
um die Bohrung 3.1.1 herum wird gegenüber einer flachen Ausführung wesentlich besser
biegesteif.
[0007] Bei leicht verbesserter Funktion kann ein entsprechend all den beschriebenen Maßnahmen
hergestellter, erfindungsgemäßer Befestigungsteil, aus deutlich weniger Grundmaterial
als der vorbekannte Befestigungsteil hergestellt werden, und er ist für eine größere
Bandbreite an Anwendungsfällen verwendbar. Die sich letztendlich in Summe daraus ergebenden
Einsparungen an Herstellkosten liegen bei etwa 30%. Das ist vor allem unter dem Gesichtspunkt
eine sehr erstaunliche und positive Überraschung, dass es Befestigungsteile entsprechend
jenem Stand der Technik, von welchem bei der Erfindung ausgegangen wurde, schon jahrzehntelang
von verschiedenen Anbietern gibt, dass es die erforderlichen Materialen und die erforderliche
Herstellungstechnologie zur Verbesserung dieser Teile schon seit Jahrzehnten bei diesen
Anbietern gibt, und dass diese Anbieter natürlich auch versucht haben die Befestigungsteile
kostenoptimal auszulegen und herzustellen.
Bei vergleichbarer Funktionalität und vergleichbarer Festigkeit ist der erfindungsgemäße
Befestigungsteil am kostengünstigsten als Stanzbiegeteil aus einem Stahlblech herzustellen.
Selbstverständlich kann man ihn für spezielle Anwendungsfälle auch aus einem anderen
metallischen oder nichtmetallischen Material herstellen, und man kann ihn beispielsweise
auch Spritzgießen.
[0008] Die Anwendung des erfindungsgemäßen Befestigungsteils ist nicht auf die Befestigung
von Nut-Feder-Paneelen beschränkt, er ist nur bei diesen Paneelen besonders vorteilhaft,
weil damit eine von einer Paneelseite her unsichtbare Befestigung ermöglicht wird.
[0009] In Fig. 4 ist eine sich innerhalb des Erfindungsgedankens bewegende Abwandlung des
bisher beschriebenen Befestigungsteils in der Einbausituation gezeigt. Die Paneele
11 sind an beiden Seitenflächen mit einer Nut versehen. Benachbarte Paneele sind in
einem kleinen Abstand zueinander angeordnet. Ein Federprofil 5, mit flach rechteckiger
Querschnittsform erstreckt sich parallel zu den Paneelen. Seine Querschnittsfläche
überbrückt den Abstand zwischen den benachbarten Paneelen, und ragt beidseits in eine
Nut eines Paneels.
Der Befestigungsteil 13 hält nicht wie der oben beschriebene Befestigungsteil 3 nur
ein Paneel, sondern er hält beide Paneele und ist aus diesem Grund auch bezüglich
der parallel zur Paneellängsrichtung liegenden, zur Unterkonstruktion normal liegenden
Ebene spiegelsymmetrisch ausgerichtet. Von der an der Unterkonstruktion 2 anliegenden
und damit verbundenen Fläche 13.1 des Befestigungsteils 13 aus erstreckt sich beidseits
an der den Paneelen 11 zugewandten Seite an diesen jeweils eine Fläche 13.2 empor,
welche dann in eine Fläche übergeht die am betreffenden Paneel 11 an einer von der
Unterkonstruktion abgewandten Fläche - im konkreten Fall einer Flanke der seitlichen
Nut 11.1 - anliegt. Zungenartige Flächen 13.4 des Befestigungsteils erstrecken sich
von der an der Unterkonstruktion 2 anliegenden Fläche 13.1 aus beidseits zwischen
das jeweilige zu befestigende Paneel 11 einerseits und die Unterkonstruktion 2 andererseits.
1. Befestigungsteil zur Fixierung von Paneelen an einer Unterkonstruktion zur Bildung
einer Abdeckung, wobei der Befestigungsteil aus einem flächigen Material bildbar und
derart stufenförmig ausgebildet und angeordnet ist, dass an eine seiner Flächen, welche
außerhalb der Projektionsfläche des zu befestigenden Paneels auf die Unterkonstruktion,
an der Unterkonstruktion anliegt und mit dieser über eine Schraube oder einen Nagel
verbunden ist, eine Fläche folgt, welche sich in den Spalt zwischen zwei benachbarten
Paneelen erstreckt, worauf wiederum eine Fläche folgt, welche an dem zu haltenden
Paneel an einer von der Unterkonstruktion abgewandten Fläche anliegt, wobei sich auch
eine Fläche des Befestigungsteils zwischen das zu befestigende Paneel einerseits und
die Unterkonstruktion andererseits erstreckt, gekennzeichnet dadurch, dass die sich zwischen das zu befestigende Paneel (1, 11) einerseits und die Unterkonstruktion
(2) andererseits erstreckende Fläche des Befestigungsteils (3, 13) als Zunge (3.4,
13.4) ausgebildet ist, welche am Befestigungsteil (3, 13) bezüglich der Richtung des
Paneelrandes an welchem der Befestigungsteil (3, 13) angreift, in einem Abstand zu
den Rändern des Befestigungsteils (3, 13) angeordnet ist.
2. Befestigungsteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass er zur Befestigung von Paneelen (1, 11) verwendet wird, welche an einer Seitenfläche
mit einer Nut (1.1, 11.1) versehen sind, und dass eine Fläche (3.3, 13.3) des Befestigungsteils
(3, 13) an jener Flanke der Nut am Rand eines Paneels anliegt, welche die Breite der
Nut auf der Seite der Unterkonstruktion (2) begrenzt.
3. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Zunge (3.4, 13.4) des Befestigungsteils aus der Fläche (3.3, 13.3), welche am
zu haltenden Paneel (1, 11) an einer der Unterkonstruktion (2) abgewandten Fläche
anliegt und aus der Fläche (3.2, 13.2), welche sich in den Spalt zwischen zwei benachbarten
Paneelen (1) erstreckt, herausgestanzt ist.
4. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass von den Rändern der Zunge (3.4, 13.4) in Richtung auf das zu haltende Paneel (1,
11) ein Grat (3.4.1, 13.4.1) absteht.
5. Befestigungsteil nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, dass der Grat (3.4.1, 13.4.1) von der Spitze der Zunge (3.4, 13.4) zum Ansatz der Zunge
hin ansteigt.
6. Befestigungsteil nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet dadurch, dass am Ansatz der Zunge (3.4, 13.4) die Schneide des Grates (3.4.1, 13.4.1) erhaben von
der Fläche der Zunge (3.4, 13.4) liegt und direkt in das Material der an die Zunge
angrenzenden und dazu abgewinkelt angeordneten Fläche (3.2, 13.2) des Befestigungsteils
übergeht.
7. Befestigungsteil nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass am Übergang zwischen der auf der Unterkonstruktion (2) aufliegenden Fläche (3.1,
13.1) des Befestigungsteils (3, 13) und der zwischen benachbarte Paneele ragenden
Fläche (3.2, 13.2) eine Sicke (3.5, 13.5) eingeprägt ist.
8. Befestigungsteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicke (3.5, 13.5) als Nut ausgebildet ist, deren Boden den gekrümmten Bereich
zwischen den beiden Flächen (3.1, 13.1) und (3.2, 13.2) diagonal abkürzt.
9. Befestigungsteil nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass in der an der Unterkonstruktion (2) anliegenden Fläche (3.1) drei Bohrungen angebracht
sind, wobei eine Bohrung (3.1.1) weiter vom Übergang der Fläche (3.1) zur Fläche (3.2)
entfernt liegt als die beiden anderen Bohrungen, und wobei diese Bohrung (3.1.1) mit
einer konzentrisch um sie herum verlaufendenden Kröpfung mit halbwellenförmigen Profil
versehen ist.
10. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, dass in der an der Unterkonstruktion (2) anliegenden Fläche (3.1) zwei Bohrungen (3.1.2)
so angeordnet sind, dass sie an einer zum Setzen von der Befestigung dienenden U-förmigen
Drahtklammern dienenden Maschine an jeweils einer der beiden Stellen liegen, aus welcher
beim Setzvorgang der U-förmigen Drahtklammern jeweils ein Schenkel dieser Drahtklammer
heraustritt, wenn die Maschine dabei an der Fläche (3.2), der Fläche (3.1) und an
den Sicken (3.5) gegen Bewegung in jeweils verschiedene Richtungen auf Anschlag anliegt.
11. Befestigungsteil nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Fläche (3.3), welche am Paneel (1, 11) an einer von der Unterkonstruktion (2)
abgewandten Fläche anliegt, an ihrer von der Fläche (3.2) abgewandten Seite durch
vorstehende Spitzen (3.3.1) verlängert ist, und dass die in der Paneelebene gegenüberliegende
Endkontur des Befestigungsteils (3) komplementär dazu ausgebildet ist, dass also das
was an der Fläche (3.3) als Spitze vorsteht, an der Fläche (3.1) fehlt.