(19) |
|
|
(11) |
EP 1 790 814 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
|
30.05.2007 Patentblatt 2007/22 |
(22) |
Anmeldetag: 24.11.2005 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
|
Benannte Erstreckungsstaaten: |
|
AL BA HR MK YU |
(71) |
Anmelder: Marantec Antriebs- und Steuerungstechnik GmbH &
Co. KG. |
|
33428 Marienfeld (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Hörmann, Michael
33813 Oerlinghausen (DE)
|
(74) |
Vertreter: Laufhütte, Dieter et al |
|
Lorenz-Seidler-Gossel
Widenmayerstrasse 23 80538 München 80538 München (DE) |
|
|
|
(54) |
Garagentorantrieb mit Leuchteinheit |
(57) Die Erfindung betrifft einen Garagentorantrieb mit einem Gehäuse und mit mindestens
einer Leuchteinheit. Erfindungsgemäß ist mindestens ein Aufsteckplatz zur mechanischen
und elektrischen Verbindung mit einer Leuchteinheit in mindestens eine Aufnahme am
Gehäuse einsetzbar.
|
|
[0001] Die Erfindung betrifft einen Garagentorantrieb mit einem Gehäuse und mit mindestens
einer Leuchteinheit.
[0002] Es ist bereits bekannt, Garagentorantriebe mit einer Leuchteinheit zur Beleuchtung
der Garage zu kombinieren. Dabei sind die bekannten Leuchteinheiten in der Regel in
dem Gehäuse des Garagentorantriebs integriert. Dafür muß ein Teil des Gehäuses entsprechende
Fassungen für die Leuchtmittel aufweisen und es muß ein Teil des Gehäuses als lichtdurchlässige
Abdeckung ausgebildet sein. Hierdurch baut der Garagentorantrieb insgesamt groß. Aufgrund
der integrierten Leuchteinheit im Gehäuse wird der Gesamtantrieb auch verteuert. Schließlich
ist es vergleichsweise aufwendig, defekte Leuchtmittel auszuwechseln, da die lichtdurchlässige
Abdekkung vom Gehäuse abgenommen werden muß und das Leuchtmittel aus der Fassung geschraubt
werden muß, um es durch das neue Leuchtmittel zu ersetzen.
[0003] Aus der
DE 203 05 579 U ist bereits ein Garagentorantrieb mit Leuchteinheit bekannt, bei dem am Gehäuse mehrere
Aufsteckplätze zur mechanischen und elektrischen Verbindung der aufsteckbar und abnehmbar
ausgebildeten Leuchteneinheit fest integriert sind. Hier wird jeweils eine steckfertige
Verkabelung im Gehäuse vorgesehen, in die dann die Leuchteinheit einsteckbar ist.
Insbesondere bei modular aufgebauten Garagentorantriebsgehäusen, die für unterschiedliche
Typen von Garagentorantrieben verwendbar sein sollen, sind mehrere Aufsteckplätze
vorgesehen, auf die nur nach Bedarf entsprechende Leuchteinheiten aufsteckbar sind.
Das bedeutet, daß beispielsweise bei Vorsehen von sechs Aufsteckplätzen und Einstecken
von zwei Leuchteinheiten vier Aufsteckplätze ungenutzt sind. Diese Aufsteckplätze
sind allerdings alle vorverkabelt und mit elektrischen Anschlussklemmen versehen.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen gattungsgemäßen Garagentorantrieb
mit Leuchteinheit derart weiterzubilden, daß auch bei Vorsehen mehrerer Aufsteckplätze
am Gehäuse der Aufwand für die Vorrüstung des Gehäuses möglichst weitgehend minimiert
wird.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem gattungsgemäßen
Garagentorantrieb in mindestens einer Aufnahme am Gehäuse mindestens ein Aufsteckplatz
zur mechanischen und elektrischen Verbindung mit einer Leuchteneinheit einsetzbar
ist. Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung sind am Gehäuse lediglich mechanische
Aufnahmen vorzusehen, die bei der Formgebung des Gehäuses gleich berücksichtigt werden
können. Diese Aufnahme dient lediglich zur mechanischen Aufnahme, jedoch nicht zur
elektrischen Verbindung. Damit entfallen bei den Aufnahmeplätzen die entsprechenden
Verkabelungen und das entsprechende Einbauen und Vorsehen von elektrischen Kontakten.
Die elektrische Kontaktierung erfolgt erfindungsgemäß durch getrennt aufsteckbare
Aufsteckplätze, die der mechanischen und elektrischen Verbindung mit jeweiligen Leuchteneinheiten
dienen. Sie werden mechanisch in die entsprechende Gehäuseaufnahme gesteckt und dort
verrastet. Diese Aufsteckplätze, die nur in der Anzahl im Gehäuse auf die Aufnahmen
aufgesteckt werden müssen, die dann später tatsächlich Leuchteinheiten tragen sollen,
sind mit einer elektrischen Verkabelung mit der Stromquelle verbunden. Hierdurch kann
der Montageaufwand für das Gehäuse des Garagentorantriebs weiter vereinfacht werden.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch
anschließenden Unteransprüchen. So kann die Leuchteneinheit aus einer auf einen Aufsteckplatz
aufsteckbaren und verrastbaren Lampenfassung für eine Glühlampe bestehen.
[0007] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
- Figur 1:
- einen Garagentorantrieb mit angesetzten Leuchteneinheiten geöffnet in Ansicht von
oben,
- Figur 2:
- ein Detail des Garagentorantriebs gemäß Figur 1,
- Figur 3:
- ein Detail des Garagentorantriebs gemäß Figur 1 mit eingestecktem Aufsteckplatz und
- Figur 4, 5:
- unterschiedliche perspektivische Darstellungen eines Aufsteckplatzes zur Verwendung
im erfindungsgemäßen Garagentorantrieb.
[0008] In Figur 1 ist ein Garagentorantrieb 10 dargestellt, der innerhalb des Gehäuses 12,
von dem nur die Unterseite dargestellt ist, einen Motor 14 aufnimmt und über diesen
ein entsprechendes Zugmittel 16 antreibt, welches in hinlänglich bekannter Art und
Weise in einer entsprechend C-förmigen Schiene (14) verläuft. Da Garagentorantriebe
dieser Bauart weitgehend bekannt sind, erübrigt sich an dieser Stelle ein ausführliche
Beschreibung. Hinsichtlich des Aufbaus eines Torantriebsgehäuses für einen derartigen
Garagentorantrieb wird beispielsweise auf die
DE 203 03 315 U verwiesen. Dort ist insbesondere der modulare Aufbau eines entsprechendes Gehäuses
für einen Garagentorantrieb im Einzelnen dargestellt.
[0009] Im Bereich des Gehäuses 12 sind, wie beispielsweise aus der Figur 2 ersichtlich eine
Reihe von Aufnahmen 18 vorgesehen, in welchen einsteckbare Aufsteckplätze 20 aufsteckbar
sind. Die Aufnahmen 18 sind an vorbestimmten Stellen des Gehäuses 12 vorgesehen. In
der Darstellung gemäß Figur 2 ist nur eine Aufnahme zu sehen. Im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel können aber beispielsweise vier Aufnahmen 18 vorgesehen sein,
wobei diese symmetrisch am Rand des Gehäuses angeordnet sind. Bei einer modularen
Erweiterung des Gehäuses können auch beliebig mehr Aufnahmen vorgesehen sein. Je nach
Bedarf werden nun Aufsteckplätze 20 in die Aufnahmen gesteckt, um auf diese Aufsteckplätze
mit Strom zu versorgende Leuchteinheiten aufsetzen zu können. In Figur 3 ist beispielhaft
ein Aufsteckplatz 20 in eine entsprechende Aufnahme 18 des Gehäuses eingesetzt.
[0010] Der genaue Aufbau des Aufsteckplatzes 20 ergibt sich aus den Figuren 4 und 5. Der
Aufsteckplatz 20 ist als Spritzgußteil ausgeführt und weist zum einen zwei zylinderförmige
Vorsprünge 22 auf, die in entsprechende Ausnehmungen in der gehäuseseitigen Aufnahme
18 einsteckbar sind, um hier eine mechanische Sicherung im Gehäuse 12 zu ermöglichen.
Seitlich sind am Aufsteckplatz 20 bewegliche Zungen 24 vorgesehen, die Rastvorsprünge
26 zum Verrasten mit entsprechenden vorspringenden Nasen 28 im Bereich der gehäuseseitigen
Aufnahmen (vgl. Figur 2) aufweisen. Die Aufsteckplätze weisen darüber hinaus elektrische
Kontakte 30 auf, wobei diese elektrischen Kontakte 30 über ein Stromversorgungskabel
32 mit Strom versorgt werden. Das Stromversorgungskabel 32 ist dann jeweils an eine
Stromversorgung im Gehäuse 12 (in nicht näher dargestellter Art und Weise) angeschlossen.
Auf den Aufsteckplatz 20 sind jeweils Lampenfassungen 34 aufsteckbar, die beispielsweise
als Lampenfassungen für Glühlampen 26 ausgebildet sind.
1. Garagentorantrieb mit einem Gehäuse und mit mindestens einer Leuchteinheit,
dadurch gekennzeichnet,
dass in mindestens eine Aufnahme am Gehäuse mindestens ein Aufsteckplatz zur mechanischen
und elektrischen Verbindung mit einer Leuchteinheit einsetzbar ist.
2. Garagentorantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsteckplatz mechanisch mit der Aufnahme am Gehäuse lösbar verbindbar ist.
3. Garagentorantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verbindung eine Rastverbindung ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsteckplatz elektrische Kontakte zur Stromversorgung der auf diese aufsteckbaren
Leuchteneinheit trägt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Kontakte des Aufsteckplatzes über ein Stromversorgungskabel mit
Strom versorgt werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteneinheit aus einer auf einen Aufsteckplatz aufsteckbaren und verrastbaren
Lampenfassung für eine Glühlampe besteht.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente