[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Plakathalter der Standbeine und eine zum Auflegen
der Plakate vorgesehene Rückwand aufweist, längs deren Rändern Halteleisten zum Festhalten
der Plakate angeordnet sind, wobei mindestens die an den in aufrechter Stellung des
Plakathalters an den beiden seitlichen Rändern der Rückwand angeordneten Halteleisten
einen an der Rückwand sitzenden als Profilleiste ausgebildeten Basisteil und einen
über ein Scharnier mit dem Basisteil verbundenen Vorderteil aufweisen und dieser Vorderteil
mit einer Randzone die Plakate in deren Randbereich gegen die Rückwand drückt, und
wobei das Scharnier einen leistenförmig ausgebildeten, am Basisteil angeformten ruhenden
Scharnierteil und einen leistenförmigen, am Vorderteil der Halteleisten vorgesehenen
beweglichen Scharnierteil aufweist.
[0002] Bei bekannten Plakathaltern vorgenannter Art sind die Standbeine durch Leisten gebildet,
welche auf der Rückseite des Plakathalters an dessen seitlichen Rändern befestigt
sind, und mit einem Teil ihrer Länge vom unteren Rand der Rückwand nach unten ragen.
In der Regel führen diese Leisten entlang der seitlichen Ränder der Rückwand des Plakathalters
bis zum oberen Rand des Plakathalters, wobei häufig zwei derartige Plakathalter mit
Scharnieren zu einem dachartig auffaltbaren Plakatständer verbunden sind, und hiezu
diese Scharniere an den oberen Enden der genannten Leisten, die Leisten des einen
Plakathalters mit den Leisten des anderen Plakathalters verbindend angebracht sind.
Diese Ausbildung, welche bei bekannten Plakathaltern vorliegt, erfordert für die Bildung
der Standbeine durch die genannten Leisten einen verhältnismäßig großen Aufwand an
Material und auch an Fertigungsmanipulation und ergibt auch eine verhältnismäßig große
Gesamtdicke der Plakathalter, die sich aus der Dicke des Plakathalters, die vor allem
durch die Dicke der zum Festhalten der Plakate vorgesehenen Halteleisten gegeben ist,
und durch die Dicke der erwähnten Leisten, deren unterer Abschnitt die Standbeine
bildet, ergibt; diese Dickenabmessung erscheint beim Wegstellen und auch beim Lagern
und Transportieren solcher Plakathalter nachteilig.
[0003] Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen Plakathalter eingangs erwähnter
Art zu schaffen, bei dem Nachteile der bekannten Ausbildung behoben sind.
[0004] Der erfindungsgemäß ausgebildete Plakathalter eingangs erwähnter Art ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Profilleisten, welche die Basisteile der an den seitlichen
Rändern der Rückwand angeordneten Halteleisten bilden, über den unteren Rand der Rückwand
hinaus nach unten ragen und diese unteren Abschnitte dieser Profilleisten die Standbeine
bilden, wobei die an diese Profilleisten angeformten leistenförmigen ruhenden Scharnierteile
nur im Bereich der Rückwand vorliegen und die genannten unteren Abschnitte dieser
Profilleisten von diesen leistenförmigen ruhenden Scharnierteilen frei sind. Durch
diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden.
Es wird dadurch, dass die bei bekannten Plakathaltern hier in Rede stehender Art an
der Rückseite des Plakathalters durchgehend verlaufend angeordneten Leisten, die die
Standbeine bilden, in Wegfall kommen, zum einen eine deutliche Einsparung beim Materialaufwand
und beim Fertigungsaufwand erzielt und es kann ein solcher Art ausgebildeter Plakathalter
auch mit einer geringeren Dicke als in bekannter Weise ausgebildete Plakathalter eingangs
erwähnter Art gebaut werden und es kann dadurch mit geringeren Volumina beim Wegstellen,
Lagern und Transportieren das Auslangen gefunden werden als im bekannten Fall.
[0005] Vorzugsweise ist vorgesehen dass, die beiden je einen Basisteil einer Haleleiste
und ein Standbein bildenden Profilleisten an ihrer Vorderseite einen, im Querschnitt
gesehen, geschlossenen Längskanal aufweisen, an dessen Wand der leistenförmige ruhende
Scharnierteil angeformt ist, und dass dieser Längskanal im Bereich des Standbeines
von der Profilleiste abgetrennt ist. Eine solche Ausbildung vereinfacht das Abtrennen
der leistenförmigen ruhenden Scharnierteile von genannten Profilleisten in den unteren
Abschnitten dieser Profilleisten, die die Standbeine bilden, und ist weiter auch für
das Zusammenfügen der am oberen Rand und am unteren Rand der Rückwand des Plakathalters
anzuordnenden Halteleisten mit den an den beiden seitlichen Rändern der Rückwand angeordneten
Halteleisten von Vorteil, indem diese Längskanäle eine gute Fixierung von Bauelementen
ermöglichen, welche die an den seitlichen Rändern der Rückwand angeordneten Halteleisten
mit den am oberen und am unteren Rand der Rückwand angeordneten Halteleisten verbinden.
Es ist dabei hinsichtlich einer am unteren Rand der Rückwand des Plakathalters vorzusehenden
Halteleiste weiter günstig, wenn man vorsieht, dass eine am unteren Rand der Rückwand
angeordnete Halteleiste an beiden Enden mit Verbindungskörpern verbunden ist und über
diese Verbindungskörper an die Basisteile der an den beiden seitlichen Rändern der
Rückwand vorgesehenen Halteleisten angeschlossen ist, wobei jeder dieser Verbindungskörper
einen Zapfen aufweist, der passend in einen Längskanal der an den seitlichen Rändern
der Rückwand vorgesehenen Halteleisten eingefügt ist.
[0006] Hinsichtlich einer am oberen Rand der Rückwand des Plakathalters anzuordnenden Halteleiste
ist es weiter günstig, dass eine am oberen Rand der Rückwand angeordnete Halteleiste
an beiden Enden mit Verbindungskörpern verbunden ist und über diese Verbindungskörper
an die Basisteile der an den beiden seitlichen Rändern der Rückwand vorgesehenen Halteleisten
angeschlossen ist, wobei jeder dieser Verbindungskörper einen Zapfen aufweist, der
passend in einen Längskanal der an den seitlichen Rändern der Rückwand vorgesehenen
Halteleisten eingefügt ist.
[0007] Hinsichtlich der am unteren Rand der Rückwand des Plakathalters vorzusehenden Halteleiste
und hinsichtlich der am oberen Rand der Rückwand des Plakathalters anzuordnenden Halteleiste,
kommen auch einteilige Profilleisten in Betracht, welche allein oder zusammen mit
der Rückwand einen Spalt bilden, in den jeweils ein Rand eines Plakates eingeschoben
werden kann und darin ausreichend Halt findet, während die Lagefixierung des betreffenden
Plakates durch die zweiteilig ausgebildeten Halteleisten erfolgt, welche sich an den
seitlichen Rändern der Rückwand befindet.
[0008] Eine andere Ausbildung des hier in Rede stehenden Plakathalters sieht auch am oberen
Rand und am unteren Rand der Rückwand zweiteilig ausgebildete Halteleisten vor, mit
denen der obere und der untere Rand des Plakates festgeklemmt werden kann. Eine diesbezüglich
Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass auch die am oberen Rand der Rückwand
angeordnete Halteleiste und auch die am unteren Rand der Rückwand angeordnete Halteleiste
je aus einem an der Rückwand angebrachten Basisteil und einem über ein Scharnier mit
diesem Basisteil verbundenen Vorderteil gebildet sind, wobei der Basisteil an seiner
Vorderseite einen, im Querschnitt gesehen, geschlossenen Längskanal aufweist, an dessen
Wand der leistenförmige ruhende Scharnierteil angeformt ist, und dass die Basisteile
aller vier Halteleisten über Eckstücke, welche an ihren beiden senkrecht zueinander
verlaufenden Endflächen je einen Zapfen tragen, der passend in einen Längskanal im
Basisteil der Halteleisten eingefügt ist, aneinander angeschlossen sind.
[0009] Im Interesse des Erzielens einer sehr guten Stabilität der Standbeine des Plakathalters
ist es vorteilhaft wenn man vorsieht, dass die beiden je einen Basisteil einer Halteleiste
und ein Standbein bildenden Profilleisten auch an ihrer Rückseite einen, im Querschnitt
gesehen, geschlossenen Längskanal aufweisen, der auch in dem Bereich des Standbeines
vorliegt. Diese Ausbildung lässt eine sehr gute Stabilität mit geringem Materialaufwand
erzielen.
[0010] Um an den Profilleisten, welche die Basisteile der an den seitlichen Rändern der
Rückwand angeordneten Halteleisten bilden und hiezu einen leistenförmig ausgebildeten
angeformten Scharnierteil tragen in ihrem jeweils ein Standbein bildenden Abschnitt,
frei von diesem angeformten Scharnierteil auszubilden, kann zur Herstellung dieses
Abschnittes von einer Profilleiste ausgegangen werden, welche durchgehend einen leistenförmigen
ruhenden Scharnierteil angeformt trägt und dieser Scharnierteil im Bereich der zu
bildenden Standbeine abgetrennt werden, z.B. durch Abfräsen oder Abscheren. Sofern
sich dabei keine im gewünschten Ausmaß glatte Oberfläche an der Vorderseite der Standbeine
ergibt, kann man eine entsprechende Nachbearbeitung oder, arbeitssparender, eine entsprechende
Überdeckung, z.B. durch eine Kunstharzbeschichtung, vorsehen. Eine günstige Alternative
hiezu ist dadurch gekennzeichnet, dass über dem jeweils ein Standbein bildenden Abschnitt
der Profilleisten je eine die Vorderseite dieser Profilleisten überdeckende Abdeckung,
vorzugsweise ein über diesen Abschnitt der Profilleisten geschobener Becher, angeordnet
ist.
[0011] Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung,
in welcher Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt
sind, weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Plakathalters
in Vorderansicht;
Fig 2 einen Randbereich dieses Plakathalters im Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig.
1;
Fig. 3 ein Standbein dieses Plakathalters im Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig.
1;
Fig. 4 den am unteren Rand der Rückwand befindlichen Bereich des Plakathalters in
einem Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 den am oberen Rand der Rückwand befindlichen Bereich des Plakathalters in einem
Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 1 ;
Fig. 6 zeigt den seitlichen Randbereich einer abgewandelten Ausführungsform des Plakathalters
in einem zu Fig. 2 analogen Schnitt und
Fig. 7, die bei dieser abgewandelten Ausführungsform vorliegende Ausbildung eines
Standbeines in einem zu Fig. 3 analogen Schnitt;
Fig. 8 zeigt eine weitere Variante des in den Fig. 2 und 6 dargestellten Bereiches
eines Plakataufstellers in einem analog Fig. 2 geführten Schnitt;
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Plakathalters
in Vorderansicht; und
Fig. 10 zeigt gleichfalls in Vorderansicht ein Eckstück, wie es bei der in Fig. 9
dargestellten Ausführungsform zur Verbindung der an den Rändern der Rückwand angeordneten
Halteleisten miteinander vorgesehen ist.
[0012] Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
tafelartigen Plakathalters 1 weist eine zum Auflegen der Plakate vorgesehene Rückwand
3 auf und es sind längs der Ränder 3a, 3b, 3c, 3d der Rückwand 3 Halteleisten 6a,
6b, 6c, 6d zum Festhalten der Plakate angeordnet. Vom unteren Rand 3d der Rückwand
3 weg ragen Standbeine 2 nach unten. Die an den in aufrechter Stellung des Plakathalters
1 an den beiden seitlichen Rändern 3a, 3c der Rückwand 3 angeordneten Halteleisten
6a, 6c haben einen an der Rückwand 3 sitzenden Basisteil und einen über ein Scharnier
mit dem Basisteil verbundenen Vorderteil, mit dem auf die Rückwand 3 aufgelegte Plakate
fixierbar sind. Diesbezüglich kann auf Fig. 2 hingewiesen werden, in der der Bereich
der Halteleiste 6c im Schnitt dargestellt ist; die Halteleiste 6a ist in gleicher
Weise ausgebildet. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Halteleiste 6c am Rand 3c der Rückwand
3 angeordnet, wobei an der Rückwand 3 der als Profilleiste ausgebildete Basisteil
7 der Halteleiste 6c sitzt und mit diesem Basisteil 7 über ein Scharnier 8 der Vorderteil
9 der Halteleiste 6c in Verbindung steht. Das Scharnier 8 ist aus einem leistenförmig
ausgebildeten, am Basisteil 7 angeformten ruhenden Scharnierteil 8a und aus einem
am Vorderteil 9 der Halteleiste 6c vorgesehenen beweglichen Scharnierteil 8b gebildet.
Der Vorderteil 9 der Halteleiste 6c wird durch eine Feder 9a in der in Fig. 2 dargestellten
Stellung mit seiner Randzone 9b gegen die Rückwand 3 gedrückt und hält dadurch ein
auf die Rückwand aufgelegtes Plakat 4, vor dem sich eine transparente Schutzabdeckung
5 befindet, an der Rückwand 3 fest. Der Vorderteil 9 der Halteleiste 6c kann unter
Überwindung der Kraft der Feder 9a in Richtung des Pfeiles 10 aufgeklappt werden und
es ist in der aufgeklappten Stellung des Vorderteils 9 die Rückwand 3 zum Auflegen
von Plakaten und zum Abnehmen derselben zugänglich.
[0013] Die Profilleisten, welche bei den Halteleisten 6c und 6a die Basisteile 7 dieser
Halteleisten bilden, ragen über den unteren Rand 3d der Rückwand 3 hinaus nach unten
und es bilden diese unteren Abschnitte der genannten Profilleisten die Standbeine
2 des Plakathalters. Die an diese Profilleisten angeformten leistenförmigen ruhenden
Scharnierteile 8a liegen nur im Bereich der Rückwand 3 vor und es sind die unterhalb
des Randes 3d der Rückwand 3 verlaufenden Abschnitte der genannten Profilleisten,
welche die Standbeine 2 bilden, wie auch Fig. 3 zeigt, von diesen leistenförmigen
ruhenden Scharnierteilen frei und haben eine eingeebnete, oder gewünschtenfalls auch
eine leicht bombierte, Vorderseite 11. Um zur Bildung der Standbeine 2 in deren Bereich
die leistenförmigen ruhenden Scharnierteile 8a zu entfernen, kann man nun diese Scharnierteile
8a z.B. abfräsen oder abscheren. Dabei allenfalls auftretende Oberflächenunebenheiten
an der Vorderseite 11 der Standbeine 2 können mit einer Kunststoffbeschichtung oder
mit einer Abdeckung 12 überdeckt werden, wobei eine solche Abdeckung gewünschtenfalls
in Form eines Bechers 12a wie er in Fig. 3 strichliert eingezeichnet ist, ausgebildet
sein kann.
[0014] Es ist für das Entfernen der leistenförmig ausgebildeten ruhenden Scharnierteile
8a von den Profilleisten, welche die Basisteile 7 der Halteleisten 6c und 6a und auch
die Standbeine 2 bilden vorteilhaft, dass diese Profilleisten an ihrer Vorderseite
einen im Querschnitt geschlossenen Längskanal 13 aufweisen, an dessen Wand 14 der
leistenförmige ruhende Scharnierteil 8a angeformt ist. Dieser Längskanal 13 ist im
Bereich der Standbeine 2 von der jeweils betreffenden Profilleiste abgetrennt.
[0015] Die in den Basisteilen 7 der Halteleisten 6c und 6a vorgesehenen Längskanäle 13 nehmen
auch Zapfen 15 auf, welche an Verbindungskörpern 16 vorgesehen sind, die zur Verbindung
der Halteleisten 6c und 6a mit der am unteren Rand 3d der Rückwand 3 angeordneten
Halteleiste 6d und mit der am oberen Rand 3b angeordneten Halteleiste 6b dienen. Dies
Verbindungskörper 16 sind ihrerseits mit Schrauben oder dgl. an den Halteleisten 6b
und 6d befestigt, wie in Fig. 1 angedeutet ist. Die Zapfen 15 sind in die Längskanäle
13 passend eingefügt.
[0016] Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform des Plakathalters haben
die beiden Profilleisten, welche die Basisteile 7 der Halteleisten 6c und 6a sowie
die Standbeine 2 bilden, außer dem Längskanal 13, der an der Vorderseite dieser Profilleisten
vorgesehen ist, einen weiteren, im Querschnitt gesehen, geschlossenen Längskanal 17,
der sowohl in den die Basisteile der genannten Halteleisten bildenden Abschnitte als
auch in den Standbeinen vorliegt. Dieser Längskanal 17 ergibt bei geringem Materialaufwand
eine gute Verbesserung der Stabilität.
[0017] Die Fig. 4 und 5 zeigen den Bereich am unteren Rand 3d der Rückwand 3 und den am
oberen Rand 3b der Rückwand 3 gelegenen Bereich des Plakathalters im Schnitt. Die
am unteren Rand 3d vorgesehene Halteleiste 6d und die am oberen Rand 3b gelegene Halteleiste
6b sind je durch eine einteilige Profilleiste gebildet, welche einen Nut 18 aufweist,
in die der jeweilige Rand 3b, 3d der Rückwand 3 eingefügt ist. Diese Profilleisten
haben eine Vorderwand 19 mit einer Randzone 19a, die zusammen mit der Rückwand 3 einen
schlitzartigen Aufnahmeraum 20 bildet, in den der Rand 21 eines an der Rückwand 3
anzuordnenden Plakates 4 zusammen mit einer Schutzabdeckung 5 eingeschoben werden
kann. Bei der am unteren Rand 3d vorgesehenen Halteleiste 6d sind in der Vorderwand
19 Öffnungen 19b vorgesehen, durch welche Feuchtigkeit, welche über die Vorderseite
der Schutzabdeckung 5 nach unten wandert, abfließen kann. Die Halteleisten 6d, 6b
weisen Nuten 22 auf, in welche (wie in Fig. 1 angedeutet) Schrauben eingedreht sind,
mit denen die Verbindungskörper 16 an den Stirnseiten der Halteleisten 6d, 6b gehalten
sind.
[0018] Eine Variante zur Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5, bei welcher Variante die
Profilleisten, welche die Basisteile 7 der an den seitlichen Rändern der Rückwand
3 angeordneten Halteleisten 6c, 6a und auch die Standbeine 2 bilden, nur einen Längskanal
13 aufweisen, in den Zapfen 15 von Verbindungskörpern eingefügt sind, jedoch keinen
weiteren Längskanal besitzen, ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Fig. 6 zeigt dabei
in einem analog Fig. 2 geführten Schnitt einen am rechten Seitenrand 3c der Rückwand
des Plakathalters gelegenen Randbereich und Fig. 7 zeigt in einem analog Fig. 3 geführten
Schnitt die im Bereich eines Standbeines 2 vorliegende Querschnittsform des betreffenden
Abschnittes der den Basisteil der Halteleiste 6c und ein Standbein 2 bildenden Profilleiste.
Fig. 8 zeigt in einer zu Fig. 2 analogen Schnittdarstellung eine weitere Variante,
bei der die Profilleisten, welche die Basisteile 7 der an den seitlichen Rändern der
Rückwand angeordneten Halteleisten 6c, 6a und auch die Standbeine bilden, keine Längskanäle
aufweisen, wobei sich nach Abtrennung des ruhenden Scharnierteiles 8a von diesen Profilleisten,
wobei diese Abtrennung z.B. entsprechend der strichpunktiert angedeuteten Ebene 23
vorgenommen werden kann, für die Standbeine ein flaches U-Profil ergibt.
[0019] Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Plakathalters
sind an allen vier Rändern 3a, 3b, 3c, 3d der Rückwand 3 zweiteilige Halteleisten
6a, 6b, 6c, 6d vorgesehen, die je aus einem Basisteil und einem über ein Scharnier
damit verbundenen Vorderteil gebildet sind, wobei solcher Art Plakate, welche auf
die Rückwand des Plakathalters aufgelegt sind, an allen vier Rändern festgeklemmt
werden können. Im Schnitt gemäß der Schnittebene 24 in Fig. 9 liegt dabei eine Ausbildung
gemäß Fig. 2 vor und es liegt hinsichtlich der Standbeine 2 in einem Schnitt gemäß
der Schnittebene 25 eine Ausbildung gemäß Fig. 3 vor. Es haben alle Halteleisten den
in Fig. 2 dargestellten Aufbau. Zur Verbindung der Halteleisten miteinander sind Eckstücke
26 vorgesehen und es ist ein solches Eckstück in Fig. 10 in Ansicht dargestellt. An
den Endflächen 27a, 27b des Eckstückes 26 sind Zapfen 15 vorgesehen, welche in die
Kanäle 13 der Profilleisten, welche die Basisteile der Halteleisten bilden, passend
eingefügt sind. Es können auch von der Ausführungsform nach Fig. 9 ausgehend Varianten
vorgesehen werden, wie sie in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt sind.
1. Plakathalter, der Standbeine und eine zum Auflegen der Plakate vorgesehene Rückwand
aufweist, längs deren Rändern Halteleisten zum Festhalten der Plakate angeordnet sind,
wobei mindestens die an den in aufrechter Stellung des Plakathalters an den beiden
seitlichen Rändern der Rückwand angeordneten Halteleisten einen an der Rückwand sitzenden
als Profilleiste ausgebildeten Basisteil und einen über ein Scharnier mit dem Basisteil
verbundenen Vorderteil aufweisen und dieser Vorderteil mit einer Randzone die Plakate
in deren Randbereich gegen die Rückwand drückt, und wobei das Scharnier einen leistenförmig
ausgebildeten, am Basisteil angeformten ruhenden Scharnierteil und einen leistenförmigen,
am Vorderteil der Halteleisten vorgesehenen beweglichen Scharnierteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleisten, welche die Basisteile (7) der an den seitlichen Rändern (3a, 3c)
der Rückwand (3) angeordneten Halteleisten (6a, 6c) bilden, über den unteren Rand
(3d) der Rückwand (3) hinaus nach unten ragen und diese unteren Abschnitte dieser
Profilleisten die Standbeine (2) bilden, wobei die an diese Profilleisten angeformten
leistenförmigen ruhenden Scharnierteile (8a) nur im Bereich der Rückwand (3) vorliegen
und die genannten unteren Abschnitte dieser Profilleisten von diesen leistenförmigen
ruhenden Scharnierteilen (8a) frei sind.
2. Plakathalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden je einen Basisteil (7) einer Haleleiste (6a, 6c) und ein Standbein (2)
bildenden Profilleisten an ihrer Vorderseite einen, im Querschnitt gesehen, geschlossenen
Längskanal (13) aufweisen, an dessen Wand (14) der leistenförmige ruhende Scharnierteil
(8a) angeformt ist, und dass dieser Längskanal (13) im Bereich des Standbeines (2)
von der Profilleiste abgetrennt ist.
3. Plakathalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine am unteren Rand (3d) der Rückwand (3) angeordnete Halteleiste (6d) an beiden
Enden mit Verbindungskörpern (16) verbunden ist und über diese Verbindungskörper (16)
an die Basisteile (7) der an den beiden seitlichen Rändern (3a, 3c) der Rückwand (3)
vorgesehenen Halteleisten (6a, 6c) angeschlossen ist, wobei jeder dieser Verbindungskörper
(16) einen Zapfen (15) aufweist, der passend in einen Längskanal (13) der an den seitlichen
Rändern (3a, 3c) der Rückwand (3) vorgesehenen Halteleisten (6a, 6c) eingefügt ist.
4. Plakathalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine am oberen Rand (3b) der Rückwand (3) angeordnete Halteleiste (6b) an beiden
Enden mit Verbindungskörpern (16) verbunden ist und über diese Verbindungskörper an
die Basisteile (7) der an den beiden seitlichen Rändern (3a, 3c) der Rückwand (3)
vorgesehenen Halteleisten (6a, 6c) angeschlossen ist, wobei jeder dieser Verbindungskörper
(16) einen Zapfen (15) aufweist, der passend in einen Längskanal (13) der an den seitlichen
Rändern (3a, 3c) der Rückwand (3) vorgesehenen Halteleisten (6a, 6c) eingefügt ist.
5. Plakathalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch die am oberen Rand (3b) der Rückwand (3) angeordnete Halteleiste (6b) und auch
die am unteren Rand (3d) der Rückwand (3) angeordnete Halteleiste (6d) je aus einem
an der Rückwand (3) angebrachten Basisteil (7) und einem über ein Scharnier (8) mit
diesem Basisteil (7) verbundenen Vorderteil (9) gebildet sind, wobei der Basisteil
(7) an seiner Vorderseite einen, im Querschnitt gesehen, geschlossenen Längskanal
(13) aufweist, an dessen Wand (14) der leistenförmige ruhende Scharnierteil (8a) angeformt
ist, und dass die Basisteile (7) aller vier Halteleisten (6a, 6b, 6c, 6d) über Eckstücke
(26), welche an ihren beiden senkrecht zueinander verlaufenden Endflächen (27a, 27b)
je einen Zapfen (15) tragen, der passend in einen Längskanal (13) im Basisteil (7)
der Halteleisten (6a, 6b, 6c, 6d) eingefügt ist, aneinander angeschlossen sind.
6. Plakathalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass die beiden je einen Basisteil (7) einer Halteleiste (6a, 6c) und ein Standbein (2)
bildenden Profilleisten auch an ihrer Rückseite einen, im Querschnitt gesehen, geschlossenen
Längskanal (17) aufweisen, der auch in dem Bereich des Standbeines (2) vorliegt.
7. Plakathalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass über dem jeweils ein Standbein (2) bildenden Abschnitt der Profilleisten je eine
die Vorderseite (11) dieser Profilleisten überdeckende Abdeckung (12), vorzugsweise
ein über diesen Abschnitt der Profilleisten geschobener Becher (12a), angeordnet ist.