Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft Regalsysteme bestehend aus vertikal an einer Wand anbringbaren
Regalschienen und an diesen Regalschienen fixierbaren Tragelementen oder Regalbodenträgern
zur Aufnahme von Regalböden.
Verwandter Stand der Technik
[0002] Derartige bekannte Regalsysteme sind vielfältig im Einsatz und haben sich im privaten
und gewerblichen Einsatz beispielsweise für die großflächige Ablage von Büchern, Waren,
Akten und dergleichen bewährt. Da solche Regalsysteme nach oben und zur Seite beliebig
erweitert werden können, weisen sie eine große Flexibilität auf.
[0003] Zur Befestigung der Regalbodenträger weisen die Wandschienen üblicherweise Löcher
oder Aussparungen auf, in welche die Regalbodenträger eingehängt werden. Diese Konfiguration
erlaubt eine sichere Befestigung der Regalbodenträger an der Wandschiene und ermöglicht
so auch hohe Traglasten, hat jedoch den Nachteil, dass die vertikalen Positionen der
Regalbodenträger und damit der Regalböden selbst auf die Positionen der Befestigungsöffnungen
beschränkt sind.
[0004] Es besteht daher der Wunsch nach einem Regalsystem, bei dem eine stufenlose Verstellbarkeit
der Regalbodenträger möglich ist.
[0005] Aus der
AT 216176 ist ein Regalsystem bestehend aus einer U-förmigen Wandschiene mit seitlichen Fortsätzen
sowie einem U-förmigen Regalbodenträger bekannt, welcher Regalbodenträger an seinem
hinteren, der Wandschiene zugewandten Ende mit in den Ständer eingreifenden Zungen
versehen ist, wobei die Seitenteile des Trägers in der Nähe des die Zungen aufweisenden
hinteren Endes zwecks Anpressens der Zungen gegen die seitlichen Fortsätze der Wandschienen
durch eine Schraube mit Rechts- und Linksgewinde miteinander verbunden sind und wobei
die Zungen in auseinander gepreßter Lage mit ihrer Außenseite die seitlichen Fortsätze
an drei Seiten fest umschließen. Diese Ausführung ist jedoch mit dem Nachteil verbunden,
dass zum Lösen und zum Fixieren des Regalbodenträgers jedes Mal eine Schraubverbindung
gelöst bzw. angezogen werden muß. Durch die Verwendung der Schraubverbindung wird
außerdem die Herstellung der Regalbodenträger aufwändig und teuer, was insbesondere
bei einem Massenartikel einen erheblichen Nachteil darstellt.
Zusammenfassung der Erfindung
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Regalsystem bestehend
aus den Elementen Wandschiene und Regalbodenträger vorzuschlagen, das eine stufenlose
Verstellmöglichkeit der Regalböden bei gleichzeitig hoher Tragfähigkeit erlaubt. Weiterhin
sollen die Regalbodenträger schnell und einfach an der Wandschiene fixierbar und wieder
lösbar sein und schließlich sollten Wandschiene und Regalbodenträger als Massenartikel
einfach und kostengünstig herstellbar sein.
[0007] Gelöst wird die Aufgabe durch ein Regalsystem bestehend aus wenigstens einer als
U-förmiges Profil ausgebildeten, vertikal anbringbaren Wandschiene, welche an den
beiden der Wand abgewandten Schenkeln des U-Profils sich in Längsrichtung der Regalschiene
erstreckende C-förmige Abschlussabschnitte aufweist, sowie wenigstens einem in der
Wandschiene verschiebbaren und an einer wählbaren Position an der Wandschiene fixierbaren
Tragelement, das an seinem hinteren, der Wand zugewandten Ende ein paar seitliche,
nach vorne ragende Vorsprünge aufweist, die in einer Horizontalstellung des Tragelements
in der Wandschiene mit den C-förmigen Abschlussabschnitten derart zusammenwirken,
dass das Tragelement an der Wandschiene fixiert ist und sich an dieser abstützt.
[0008] Vorzugsweise werden die beidseitigen Vorsprünge des Tragelements den C-förmigen Abschlussabschnitten
unter Spannung gehalten, wobei die Abschlussabschnitte eine Seitwärtsbewegung der
Vorsprünge aus den Einkerbungen heraus unterbinden.
[0009] Um die elastische Spannung zu erzielen, ist ein Abstand a vom vorderen Ende des Vorsprungs
bis zum hinteren Ende des Tragelements in spannungsfreien Zustand größer als der Abstand
b von der Basisfläche der Wandschiene, an welcher sich das Tragelement in Horizontalposition
abstützt, und der vorderen Innenfläche des Abschlussabschnitts. Die Abstandsdifferenz
a - b kann dabei zwischen 0,1 mm und 0,5 mm betragen.
[0010] Das Tragelement ist vorzugsweise durch Kippen seines vorderen, von der Wand abgewandten
Endes nach oben von der Wandschiene lösbar, so dass es in der Wandschiene in Vertikalrichtung
verschiebbar ist. Damit ist eine einfache und sichere Handhabung der Tragelemente
gewährleistet. Zum Lösen wird das Tragelement einfach um beispielsweise 30 oder 45
Grad nach oben gekippt, in die gewünschte Höhe verschoben und dann zur Fixierung wieder
in Horizontalposition gebracht.
[0011] Vorzugsweise sind die beiden Vorsprünge nahe der Oberkante des Tragelements angeordnet,
wobei die obere hintere Ecke des Tragelements abgerundet, vorzugsweise kreisbogenförmig
ausgebildet ist und das vordere Ende der seitlichen Vorsprünge ebenfalls abgerundet,
vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildet ist. Diese Anordnung erleichtert das Lösen
und Fixieren des Tragelements durch Kippen relativ zur Wandschiene. Die Anordnung
der Vorsprünge nahe der Oberkante des Tragelements erleichtert eine Abstützung des
Tragelements an jeder Seite gegen die Basis der Wandschiene, wodurch hohe Traglasten
erreicht werden können.
[0012] Vorzugsweise weist das Tragelement einen nach oben geöffneten U-förmigen Querschnitt
auf.
[0013] An der Basisfläche der Wandschiene können beidseitig zusätzliche Längsnuten ausgebildet
sein, um die beiden Seitenwangen des U-förmigen Tragelements aufzunehmen, wodurch
die Position des Tragelements in seitlicher Richtung weiter stabilisiert wird.
[0014] Zur Vereinfachung der Herstellung können die beiden seitlichen Vorsprünge durch Ausstanzen
aus den Seitenwangen des Tragelements gebildet sein.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung können an der Wandschiene in regelmäßigen
Abständen Markierungen, beispielsweise in Form von Einkerbungen oder dergleichen ausgebildet
sein, um als vertikale Orientierung zur Anordnung der Tragelements und damit Regalböden
zu dienen.
[0016] Um die Tragelemente oder Regalbodenträger "einzufädeln" kann die Wandschiene wenigstens
einen Entnahmeabschnitt aufweisen, bei dem die C-förmigen Abschlussabschnitte unterbrochen
sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0017] Die Erfindung wird im folgenden anhand von konkreten Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
[0018] Figur 1 zeigt in schematischer Perspektivdarstellung ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Regalsystems.
[0019] Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Regalsystems in Frontalansicht.
[0020] Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tragelements in Seitenansicht.
[0021] Figur 4a) zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wandschiene in Horizontalschnittansicht.
[0022] Figur 4b) zeigt das hintere Ende des Tragelements von Figur 3 in Aufsicht.
[0023] Figur 4c) zeigt eine seitliche Detailansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Regalsystems.
[0024] Figur 5 zeigt in Horizontalschnittansicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Tragelements, welches in Horizontalpositon an einer Wandschiene gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung fixiert ist.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
[0025] Die Erfindung wird im folgenden anhand von konkreten Ausführungsbeispielen im Detail
erläutert.
[0026] Figur 1 zeigt in schematischer Perspektivansicht ein erstes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Regalsystems. Dieses besteht aus zwei Grundelementen, den Wandschienen
30 und den Tragelementen bzw. Regalbodenträgern 20, auf welche Regalbretter 40 gelegt
werden können. Die Wandschienen 30 können beliebig an einer Wand, Stellwand oder einer
geeigneten Tragkonstruktion vertikal angebracht werden. In die Wandschienen sind die
Regalbodenträger 20 einhängbar, die beispielsweise eine in Figur 3 gezeigte sich nach
vorne (d. h. von der Wand weg) verjüngen. Auf der Oberseite 27 der Regalbodenträger
20 können dann Regalböden 40 aufgelegt werden.
[0027] Erfindungsgemäß sind die Tragelemente oder Regalbodenträger 20 stufenlos in der Wandschiene
30 verschiebbar und lassen sich an einer beliebigen vertikalen Position fixieren.
Als Hilfe zur Höhenpositionierung der Tragelemente und damit der Regalböden können
Markierungen wie beispielsweise Einkerbungen 39 in regelmäßigen Abständen an den Wandschienen
vorgesehen sein, wie in Figur 4c) gezeigt ist.
[0028] Bei dem in Figur 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Wandschienen 30
mit insgesamt vier Tragelementen 20 und einem Regalbrett gezeigt. Die Erfindung ist
selbstverständlich nicht auf eine bestimmte Anzahl von Wandschienen oder Tragelementen
eingeschränkt, sondern lässt sich auf beliebige Konfigurationen anwenden.
[0029] Der Mechanismus zur Fixierung und zum Lösen der Regalbodenträger in der Wandschiene
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 3 - 5 näher erläutert.
[0030] Wie in der Horizontalschnittansicht von Figur 4a) gezeigt ist weist die Wandschiene
30 einen insgesamt U-förmigen Querschnitt auf mit einer Basisfläche 30a, an welche
sich beidseitige Schenkel 30b mit jeweils einem C-förmigen Abschlussabschnitt 32 anschließen.
[0031] Ein erfindungsgemäßer Regalbodenträger 20 weist wie in Figur 3 und Figur 4b) gezeigt
beidseitig seitliche, nach vorne weisende Vorsprünge 22 auf, die dann, wenn sich der
Regalbodenträger 20 wie in Figur 5 gezeigt in seiner Horizontalpositon in der Wandschiene
befindet, in die C-förmigen Abschlussabschnitte 32 eingreifen und durch elastische
Spannung gehalten werden, da ein Abstand a (Figur 4b) von einem hinteren Ende des
Regalbodenträgers bis zum vorderen Ende der Vorsprünge 22 etwas größer ist als Abstand
b (siehe Figur 4a) von der Basisfläche 30a der Regalschiene bis zur vorderen Innenfläche
33 der C-förmigen Abschlussabschnitte 32. Die Abstandsdifferenz a - b kann dabei vorzugsweise
zwischen 0,1 mm und 0,5 mm betragen entsprechend der Stärke und Elastizität des gewählten
Materials von Wandschiene und Regalbodenträger.
[0032] Wie in Figur 3 gezeigt ist, sind die seitlichen Vorsprünge 22 in einem oberen hinteren
Bereich nahe der Oberkante 27 und der hinteren oberen Ecke 28 des Tragelements 20
angeordnet. So stützt sich das an seinen "eingeklemmten" Vorsprüngen 22 gehaltene
Tragelement 20 bei Belastung durch ein auf der Oberkante 27 liegendes (beladenes Regalbrett)
seinem mittleren und unteren Teil der der Wand zugewandten Rückseite an der Basisfläche
30a der U-förmigen Wandschiene 30 ab. Dadurch können mit dem erfindungsgemäßen Regalsystem
hohe Traglasten erreicht werden.
[0033] Ein in Horizontalposition an der Wandschiene fixiertes Tragelement 20 kann, wie in
Figur 4c) durch einen Pfeil schematisch dargestellt ist, durch Hochkippen des vorderen,
der Wand abgewandten Endes aus seiner Verankerung gelöst werden und dann beliebig
in der Schiene nach oben und unten verschoben werden. Der zum Lösen des Tragelements
erforderliche Winkel kann dabei beispielsweise zwischen 30 und 45 Grad liegen.
[0034] Um die einfache Lösbarkeit und Fixierbarkeit des Regalbodenträgers zu gewährleisten,
ist dieser an seiner oberen hinteren Ecke 28 (Figur 3) abgerundet, vorzugsweise kreisbogenförmig
ausgebildet. Ebenso sind die in die C-förmigen Abschlussabschnitte 32 eingreifenden
Vorderseitenabschnitte der Vorsprünge 22 abgerundet, beispielsweise halbkreisförmig
ausgebildet.
[0035] Figur 5 zeigt einen Regalbodenträger 20, der in seiner Horizontalstellung mittels
der Vorsprünge 22 in einer Wandschiene 30 fixiert ist. Bei dem in Figur 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel weist die Wandschiene zusätzlich nach aussen weisende Abstützflächen
35 auf, an welchen sich die beiden Seitenwangen 26a, 26b des vorzugsweise U-förmig
ausgebildeten Regalbodenträgers 20 abstützenn, um eine weiter verbesserte Seitenstabilisierung
des Tragelements zu erreichen.
[0036] Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Halterungsanordnung ist die Fixierung
der Vorsprünge 22 in den C-förmigen Abschlussabschnitten 32, wodurch eine Verformung
oder ein "Ausweichen" der Vorsprünge 22 nach innen verhindert werden kann.
[0037] Um die Regalbodenträger preiswert herstellen zu können, ist es möglich, die Vorsprünge
22 durch Stanzen und Verformen aus den beiden Seitenwangen 26a, 26b des Tragelements
20 zu formen.
[0038] Gemäß einem nicht dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel weist die Wandschiene
30.einen Entnahmeabschnitt 38 auf, an welchem keine Abschlussabschnitte 32 vorhanden
sind. Dadurch wird es möglich, die Regalbodenträger 20 an dem Entnahmeabschnitt "einzufädeln"
oder zu entnehmen.
[0039] Die Erfindung liefert somit ein Regalsystem bestehend aus den Grundelementen Wandschiene
und Tragelement, welches eine stufenlose Positionierung der Tragelemente bei gleichzeitig
hoher Tragkraft ermöglicht. Die Halterung der Vorsprünge 22 des Regalbodenträgers
20 in den C-förmigen Abschlussabschnitten 32 an der U-Profil-förmigen Wandschiene
30 ermöglicht ein einfaches Lösen und Fixieren des Regalbodenträgers durch Hochkippen
in Schräglage bzw. Herunterkippen in Horizontalposition. Da für die erfindungsgemäße
stufenlose Fixierung keine beweglichen Teile erforderlich sind, können die Herstellungskosten
gering gehalten werden.
1. Regalsystem aufweisend:
wenigstens eine als U-förmiges Profil ausgebildete, vertikal anbringbare Wandschiene
(30), welche an den beiden der Wand abgewandten Schenkeln (30b) des U-Profils sich
in Längsrichtung der Regalschiene erstreckende C-förmige Abschlussabschnitte (32)
aufweist, und
wenigstens ein in der Wandschiene (30) verschiebbares und an einer wählbaren Position
an der Wandschiene (30) fixierbares Tragelement (20), das an seinem hinteren, der
Wand zugewandten Ende ein Paar seitliche, nach vorne ragende Vorsprünge (22) aufweist,
die in einer Horizontalstellung des Tragelements (20) in der Wandschiene (30) mit
den C-förmigen Abschlussabschnitten (32) derart zusammenwirken, dass das Tragelement
(20) an der Wandschiene (30) fixiert wird und sich an der Wandschiene (30) abstützt.
2. Regalsystem nach Anspruch 1, wobei in der Horizontalposition des Tragelements (20)
die beidseitigen Vorsprünge (22) in den C-förmigen Abschlussabschnitten (32) der Wandschiene
(30) unter elastischer Spannung gehalten sind, wobei die beidseitigen C-förmigen Abschlussabschnitte
(32) eine Verformung der Vorsprünge (22) nach innen verhindern.
3. Regalsystem nach Anspruch 2, wobei ein Abstand a vom vorderen Ende des Vorsprungs
(22) bis zum hinteren Ende des Tragelements (20) in spannungsfreiem Zustand größer
ist als der Abstand b von der Basisfläche (30a) der Wandschiene (30), an der sich
das Tragelement (20) in Horizontalposition abstützt, und der vorderen Innenfläche
(33) des C-förmigen Abschlussabschnitts (32).
4. Regalsystem nach Anspruch 3, wobei die Abstandsdifferenz a - b zwischen 0,1 mm und
0,5 mm beträgt.
5. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 - 4, wobei das Tragelement (20) durch Kippen
seines vorderen, von der Wand abgewandten Endes nach oben von der Wandschiene (30)
derart lösbar ist, dass es in der Wandschiene (30) in Vertikalrichtung verschiebbar
ist.
6. Regalsystem nach Anspruch 5, wobei der Kippwinkel zum Lösen der vertikalen Fixierung
des Tragelements (20) in der Wandschiene (30) zwischen 30 Grad und 45 Grad beträgt.
7. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 - 6, wobei die beiden Vorsprünge (22) nahe
der Oberkante (27) des Tragelements (20) angeordnet sind.
8. Regalsystem nach Anspruch 7, wobei die obere hintere Ecke (28) des Tragelements (20)
abgerundet ist.
9. Regalsystem nach Anspruch 8, wobei die obere hintere Ecke (28) des Tragelements (20)
kreisbogenförmig ausgebildet ist.
10. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1-9, wobei das vordere Ende der beiden seitlichen
Vorsprünge (22) abgerundet ist.
11. Regalsystem nach Anspruch 10, wobei das vordere Ende der beiden seitlichen Vorsprünge
(22) halbkreisförmig ausgebildet ist.
12. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 - 11, wobei das Tragelement (20) einen U-förmigen
Querschnitt aufweist.
13. Regalsystem nach Anspruch 12, wobei die Wandschiene (30) an ihrer Basisfläche (30a)
beidseitig zusätzliche nach außen weisende Abstützflächen (35) für die beiden Seitenwangen
(26a, 26b) des U-förmigen Tragelements aufweist.
14. Regalsystem nach Anspruch 12 oder 13, wobei die beiden seitlichen Vorsprünge (22)
durch Ausstanzen aus den Seitenwangen des Tragelements (20) gebildet sind.
15. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 - 14, wobei die Wandschiene (30) in regelmäßigen
Abständen Markierungen (39) aufweist.
16. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 - 15, wobei die Wandschiene (30) wenigstens
einen Entnahmeabschnitt (38) zum Einfädeln und/oder zur Entnahme des wenigstens eines
Tragelements (20) aufweist, bei welchem Entnahmeabschnitt (38) die C-förmigen Abschlussabschnitte
(32) unterbrochen sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Regalsystem aufweisend:
wenigstens eine als U-förmiges Profil ausgebildete, vertikal anbringbare Wandschiene
(30), welche an den beiden der Wand abgewandten Schenkeln (30b) des U-Profils sich
in Längsrichtung der Regalschiene erstreckende C-förmige Abschlussabschnitte (32)
aufweist, und
wenigstens ein in der Wandschiene (30) verschiebbares und an einer wählbaren Position
an der Wandschiene (30) fixierbares Tragelement (20), das an seinem hinteren, der
Wand zugewandten Ende ein Paar seitliche, nach vorne ragende Vorsprünge (22) aufweist,
die in einer Horizontalstellung des Tragelements (20) in der Wandschiene (30) mit
den C-förmigen Abschlussabschnitten (32) derart zusammenwirken, dass das Tragelement
(20) an der Wandschiene (30) fixiert wird und sich an der Wandschiene (30) abstützt,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Horizontalposition des Tragelements (20) die beidseitigen Vorsprünge (22)
in den C-förmigien Abschlussabschnitten (32) der Wandschiene (30) unter elastischer
Spannung gehalten sind und ein Abstand a vom vorderen Ende des Vorsprungs (22) bis
zum hinteren Ende des Tragelements (20) in spannungsfreiem Zustand größer ist als
der Abstand b von der Basisfläche (30a) der Wandschiene (30), an der sich das Tragelement
(20) in Horizontalposition abstützt, und der vorderen Innenfläche (33) des C-förmigen
Abschlussabschnitts (32).
2. Regalsystem nach Anspruch 1, wobei die beidseitigen C-förmigen Abschlussabschnitte
(32) eine Verformung der Vorsprünge (22) nach innen verhindern.
3. Regalsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Abstandsdifferenz a - b zwischen 0,1
mm und 0,5 mm beträgt.
4. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 - 3, wobei das Tragelement (20) durch Kippen
seines vorderen, von der Wand abgewandten Endes nach oben von der Wandschiene (30)
derart lösbar ist, dass es in der Wandschiene (30) in Vertikalrichtung verschiebbar
ist.
5. Regalsystem nach Anspruch 4, wobei der Kippwinkel zum Lösen der vertikalen Fixierung
des Tragelements (20) in der Wandschiene (30) zwischen 30 Grad und 45 Grad beträgt.
6. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 - 5, wobei die beiden Vorsprünge (22) nahe
der Oberkante (27) des Tragelements (20) angeordnet sind.
7. Regalsystem nach Anspruch 6, wobei die obere hintere Ecke (28) des Tragelements (20)
abgerundet ist.
8. Regalsystem nach Anspruch 7, wobei die obere hintere Ecke (28) des Tragelements (20)
kreisbogenförmig ausgebildet ist.
9. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 - 8, wobei das vordere Ende der beiden seitlichen
Vorsprünge (22) abgerundet ist.
10. Regalsystem nach Anspruch 9, wobei das vordere Ende der beiden seitlichen Vorsprünge
(22) halbkreisförmig ausgebildet ist.
11. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 - 10, wobei das Tragelement (20) einen U-förmigen
Querschnitt aufweist.
12. Regalsystem nach Anspruch 11, wobei die Wandschiene (30) an ihrer Basisfläche (30a)
beidseitig zusätzliche nach außen weisende Abstützflächen (35) für die beiden Seitenwangen
(26a, 26b) des U-förmigen Tragelements aufweist.
13. Regalsystem nach Anspruch 11 oder 12, wobei die beiden seitlichen Vorsprünge (22)
durch Ausstanzen aus den Seitenwangen des Tragelements (20) gebildet sind.
14. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 - 13, wobei die Wandschiene (30) in regelmäßigen
Abständen Markierungen (39) aufweist.
15. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 - 14, wobei die Wandschiene (30) wenigstens
einen Entnahmeabschnitt (38) zum Einfädeln und/oder zur Entnahme des wenigstens eines
Tragelements (20) aufweist, bei welchem Entnahmeabschnitt (38) die C-förmigen Abschtussabschnitte
(32) unterbrochen sind.