(19)
(11) EP 1 314 863 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
04.07.2007  Patentblatt  2007/27

(21) Anmeldenummer: 01127952.8

(22) Anmeldetag:  23.11.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F01M 13/00(2006.01)

(54)

Druckregelventil, insbesondere für Blowby-Gase und Heizeinrichtung dafür

Operated pressure valve in particular for blowby-gases and heater therefor

Valve commandee par la pression en particulier pour gaz de carter de moteur et système de chauffage associé


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
28.05.2003  Patentblatt  2003/22

(73) Patentinhaber: DBK David + Baader GmbH
76870 Kandel (DE)

(72) Erfinder:
  • Bohlender, Franz
    76870 Kandel (DE)
  • Proner, Mathias
    76139 Karlsruhe/Baden (DE)

(74) Vertreter: Grünecker, Kinkeldey, Stockmair & Schwanhäusser Anwaltssozietät 
Maximilianstrasse 58
80538 München
80538 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 036 930
US-A- 5 090 393
US-A- 6 062 206
US-A- 4 768 493
US-A- 6 044 829
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Druckregelventil, das die Entlüftung von Blowby-Gasen regelt und befaßt sich insbesondere mit einer Heizeinrichtung für ein solches Druckregelventil.

    [0002] Das Kurbelgehäuse bzw. der Motorblock eines Verbrennungsmotors enthält den Kurbeltrieb mit Kurbelwelle, Pleuelstangen und Kolben. Nach unten hin wird das Kurbelgehäuse durch eine angeschraubte Ölwanne abgeschlossen. Nach oben erfolgt die Abdeckung der im Kurbelgehäuse befindlichen Zylinder durch einen oder mehrere Zylinderköpfe.

    [0003] Das Kurbelgehäuse füllt sich bis zum Zylinderkopf mit Öldämpfen und Gasen, die an den Kolbenringen vorbei aus dem Verbrennungsraum entweichen. Die Pumpbewegung der Kolben setzt diese Öldämpfe und Gase unter Druck. Zum Schutz der Umwelt wird ein Entweichen dieser Gase verhindert.

    [0004] Die Gase und Öldämpfe, mit denen sich das Kurbelgehäuse füllt, werden Blowby-Gase genannt. Die Hauptkomponenten des Blowby-Gases sind unverbrannte Gase, die große Mengen Kohlenwasserstoffe, aber auch Feuchtigkeit, enthalten.

    [0005] Die Blowby-Gase werden durch Entlüftungsvorrichtungen für das Kurbelgehäuse aus dem Verbrennungsmotor zurück zum Ansaugtrakt geführt. Für diese Strömungsbewegung wird die Druckdifferenz zwischen dem Druck im Kurbelgehäuse und dem Unterdruck im Ansaugtrakt der Verbrennungsmaschine genutzt. Die Blowby-Gase sind allerdings mit Öl durchsetzt, so daß der Entlüftungsvorrichtung in der Regel ein Ölabscheider zur Abscheidung der Ölpartikel zugeordnet wird. Infolge der Druckdifferenz zwischen dem Ansaugtrakt und dem Kurbelgehäuse strömen die Blowby-Gase durch den Ölabscheider.

    [0006] Zur Regelung des Druckes der Blowby-Gase ist ein Entlüftungs-Druckventil für das Kurbelgehäuse vorgesehen. Das Druckregelventil weist beispielsweise zwei durch eine Membran voneinander getrennte Kammern auf. Eine der Kammern ist mit der Umgebung, die andere mit dem Kurbelgehäuse verbunden. Eine Öffnung innerhalb der Kammer, die mit dem Ansaugtrakt des Verbrennungsmotors verbunden ist, ist durch eine Membran verschließbar. Die Öffnung zum Ansaugtrakt des Verbrennungsmotors kann alternativ von einem Verschlußelement verschließbar sein, das von einer Membran gesteuert wird.

    [0007] Aufgrund der in den Blowby-Gasen enthaltenen Feuchtigkeit besteht bei niedrigen Außentemperaturen die Gefahr, dass eine Vereisung des Ventilverschlußelementes auftritt. Damit verliert das Ventil seine Entlüftungsfunktion und es kann zu einem Überdruck im Kurbelgehäuse und damit zu einem Motorschaden kommen. Die Gefahr einer Vereisung besteht nur bei Außentemperaturen, die unterhalb des Gefrierpunktes von Wasser liegen.

    [0008] Aus der US-Patentschrift US 6.044.829 ist eine Heizeinrichtung für ein Kurbelgehäuse-Entlüftungsventil bekannt, bei der ein als Heizelement eingesetzter Kaltleiter seitlich neben dem Ventil angebracht ist.

    [0009] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Druckregelventil und eine verbesserte Heizeinrichtung für ein solches Druckregelventil anzugeben, die eine Blockierung der Kurbelgehäuseentlüftung durch Vereisung zuverlässig verhindern.

    [0010] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst.

    [0011] Ein erfindungsgemäßes Druckregelventil mit einer Membran weist eine an einer Seite benachbart zu der Membran angeordnete Heizeinrichtung auf, wobei PTC-Heizelemente (PTC = positiv temperature coefficient) zur Erzeugung der Wärmestrahlung verwendet werden und die Heizeinrichtung so ausgebildet ist, daß die Wärmestrahlung nur in Richtung der Membran abgegeben wird.

    [0012] Bei einem solchen Druckregelventil kann so vorzugsweise durch Strahlungswärme die Membran des Druckregelventils beheizt und damit ein Vereisen verhindert werden. Eine Blockade einer Kurbelgehäuseentlüftung wird dadurch wirksam vermieden, denn eine Membran als Verschlußelement oder Steuermembran zur Steuerung eines Verschlußelementes wird so beweglich gehalten.

    [0013] Außerdem ist keine spezielle Steuerung der Heizeinrichtung erforderlich, da die PTC-Elemente nur dann Wärmestrahlung erzeugen, wenn diese aufgrund der Umgebungstemperatur tatsächlich erforderlich ist. Zudem wird nur in einem solchen Maß Wärmestrahlung erzeugt, wie es zur Aufrechterhaltung der Funktionstüchtigkeit, nämlich zur Vermeidung einer Eisbildung erforderlich ist. Damit läßt sich ein Druckregelventil und eine Heizeinrichtung für ein Druckregelventil besonders wirksam und kostengünstig gestalten.

    [0014] Darüberhinaus kann durch die besondere Ausbildung der Heizeinrichtung, mit der die Wärmestrahlung nur in Richtung der Membran abgegeben wird, der Energiebedarf der Heizeinrichtung besonders klein gehalten werden, denn die vereisungsgefährdeten Teile des Ventils werden beheizt, ohne dass ein großer Streuverlust bei der Wärmeerzeugung entsteht.

    [0015] In einer weiteren Ausführungsform wird ein Druckregelventil mit einer Membran als abdichtendes Verschlußelement verwendet, um den Durchgang durch das Ventil zu sperren. Mit einer solchen Membran, vorzugsweise aus Gummi, ist eine automatische und besonders effektive Druckregelung der Kurbelgehäuseentlüftung möglich. Die Erwärmung der Membran durch Wärmestrahlung verhindert auf besonders einfache Weise und mit minimalem Energieaufwand eine Vereisung.

    [0016] Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist wenigstens ein PTC-Element vorgesehen, das zwischen gegenüberliegenden Kontaktblechen angeordnet ist. Die Kontaktbleche sorgen jeweils für eine Kontaktierung des PTC-Elementes. Mit Hilfe solcher Kontaktbleche ist eine mechanische Fixierung und elektrische Verbindung der PTC-Elemente möglich. Die Verwendung von solchen Kontaktblechen führt somit zu einem besonders einfachen Aufbau der Heizeinrichtung.

    [0017] Die beiden Kontaktbleche sind so ausgebildet, dass nur eines der Kontaktbleche einen guten Wärmeübergang zu dem PTC-Element besitzt, während das gegenüberliegende Kontaktblech einen möglichst hohen Wärmeübergangswiderstand aufweist. Auf diese Weise erfolgt eine Wärmeabstrahlung nur über das Kontaktblech mit dem besonders guten Wärmekontakt zum PTC-Element und so zu einer Bündelung der Wärmeleitung in Richtung der Membran.

    [0018] Dazu liegt das Kontaktblech mit dem guten Wärmekontakt zum PTC-Element möglichst flächig direkt an diesem an. Das andere Kontaktblech ist dagegen beabstandet und berührt das Heizelement nur mit einer möglichst kleinen Fläche. Auf diese Weise weist das Kontaktblech einen hohen Wärmeübergangswiderstand zu dem PTC-Element auf und sorgt dennoch für dessen mechanische Fixierung und elektrische Kontaktierung.

    [0019] Für eine möglichst gute elektrische Kontaktierung und einen besonders einfachen Aufbau sind der Vorsprung und das Kontaktblech einstückig ausgebildet. In einer besonderen Ausführungsform wird der Vorsprung über eine wannenförmige Prägung in dem Kontaktblech gebildet. Auf diese Weise läßt sich die beabstandete mechanische Fixierung und elektrische Kontaktierung auf besonders einfache Weise bewerkstelligen.

    [0020] Vorzugsweise ist der Vorsprung für eine gute mechanische Fixierung und elektrische Kontaktierung soweit federnd ausgebildet, so dass das PTC-Element unter einer Vorspannung gehalten wird und Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden können.

    [0021] In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Heizeinrichtung kreisförmig ausgebildet. Sie kann dann zwischen die Kurbelgehäuseentlüftung bzw. den Ölabscheider und ein Druckregelventil montiert werden.

    [0022] Für einen einfachen Aufbau der Heizvorrichtung sind die beiden Kontaktbleche mit einem Positionsring, der Aussparungen zur Aufnahme von PTC-Elementen aufweist, fest zu einer Einheit miteinander verbunden. Solchermaßen vorfabrizierte Heizeinrichtungen lassen sich besonders einfach weiterverarbeiten und in Druckregelventile oder Verbindungselemente integrieren.

    [0023] Vorzugsweise werden die beiden Kontaktbleche mit dem Positionsring und den PTC-Elementen über isolierende Kunststoff- Nieten fest miteinander verbunden.

    [0024] Zur Vereinfachung des Aufbaus der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung können die Kontaktbleche mit jeweils einer Kontaktzunge versehen sein. Spezielle Mittel zur Kontaktierung der Kontaktbleche sind damit nicht mehr erforderlich.

    [0025] In einer besonders vorteilhaften Variante bilden die beiden Kontaktzungen der Kontaktbleche im zu einer Einheit zusammengesetzten Zustand die Steckkontakte eines Steckers zum Anschluß der Heizeinrichtung an eine Stromzuführung. Auf diese Weise läßt sich beispielsweise durch Einspritzen des Heizelementes in ein Kunststoffgehäuse ohne besonderen Aufwand ein Stecker formen.

    [0026] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

    [0027] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen:
    Fig. 1
    eine Explosionszeichnung einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung zeigt;
    Fig. 2
    ein zusammengesetztes Heizeelement zeigt; und
    Fig. 3 und Fig. 4
    unterschiedliche Ansichten einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung darstellen, bei der das Heizelement in eine Kunststofffassung als Heizeinsatz für einen Verbrennungsmotor integriert ist.


    [0028] Unter Bezugnahme auf diese Figuren werden im folgenden besondere Ausgestaltungen der Erfindung näher erläutert.

    [0029] Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Heizeinheit, die zur Beheizung eines Druckregelventils zur Entlüftung eines Kurbelgehäuses einsetzbar ist. Dazu werden Heizelemente 1a, 1b verwendet, die die notwendige Wärmestrahlung zur Erwärmung einer Membran des Druckregelventils erzeugen. Die Verwendung von PTC-Elementen als Heizelement 1a, 1b ermöglicht eine selbstregulierende Einstellung der Heizleistung.

    [0030] Zur Kontaktierung und mechanischen Fixierung der Heizelemente 1a, 1b sind Kontaktbleche 2, 3 auf beiden Seiten der Heizelemente 1a,1b vorgesehen. Für eine genauere Plazierung der Heizelemente 1a, 1b ist zwischen beiden Kontaktblechen 2, 3 ein Positionsring 4 vorgesehen, der Ausnehmungen 4a, 4b aufweist. Diese Ausnehmungen 4a, 4b dienen zur Aufnahme der Heizelemente 1a, 1b.

    [0031] Beide Kontaktbleche 2, 3 sind unterschiedlich ausgestaltet, damit eine Wärmeauskopplung nur in Richtung der Membran erfolgt. Die der Membran abgewandten Seite wird dagegen nur minimal aufgeheizt, so dass die Heizwirkung der Heizeinrichtung besonders effektiv ist. Dazu liegt das Kontaktblech 3 flächig an den Heizelementen 1a,1b an. Der Wärmeübergangswiderstand ist damit besonders klein, so dass das Heizelement 1a, 1b die Wärme besonders gut an dieses Kontaktblech abgeben kann.

    [0032] Das auf der gegenüberliegenden Seite der Heizelemente 1a,1b angeordnete Kontaktblech 2 ist hingegen so ausgestaltet, dass es einen besonders hohen Wärmeübergangswiderstand aufweist. Dazu ist die Kontaktfläche zwischen dem Kontaktblech 2 und dem Heizelement 1a, 1b besonders klein, aber ausreichend groß, um eine elektrische Kontaktierung und mechanische Fixierung zu bewirken. Wie in Fig. 1 zu sehen, sind dazu aus dem Kontaktblech ausgeprägte wannenförmige Vorsprünge 2a vorgesehen. Diese Vorsprünge drücken bei der zusammengesetzten Heizeinrichtung auf die Heizelemente 1a,1b, so dass diese in besonders gutem Kontakt zu dem gegenüberliegenden Kontaktblech 3 stehen. Gleichzeitig wird auf diese Weise eine elektrische Kontaktierung und mechanische Fixierung sichergestellt.

    [0033] Durch ihre Prägeform besitzen die Vorsprünge 2a in Abhängigkeit von dem Material des Kontaktblechs eine Elastizität. Sie können damit beim Zusammenbau zu einer Heizeinheit eine mechanische Vorspannung auf das Heizelement ausüben. Dadurch wird eine besonders gute Kontaktierung des Heizelementes mit dem gegenüberliegenden Konktaktblech bewirkt. Gleichzeitig können durch diese leicht federnde Ausgestaltung der Vorsprünge 2a Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.

    [0034] Zur lagerichtigen Orientierung des Positionsrahmens 4 mit den Öffnungen für die Heizelemente 1a,1b zu dem Kontaktblech 2 mit den Vorsprüngen 2a können beispielsweise am äußeren Rand des Kontaktbleches zusätzliche Vorsprünge 2b vorgesehen sein, die in eine entsprechende Ausnehmung 4c des Positionsrahmens ragen, so dass die Ausnehmungen 4a, 4b in dem Positionsrahmen immer lagerichtig zu den Vorsprüngen 2a in dem Kontaktblech angeordnet sind.

    [0035] Der Zusammenbau zu einer Heizeinheit erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von Kunststoff-Nieten. Dazu werden die Kunststoff-Nieten in entsprechend vorgesehener Öffnungen in den Kontaktblechen 2, 3 und dem Positionsring 4 eingeführt und anschließend vorzugsweise ultraschallvernietet. Für eine einfache Montage sind die Nieten an einem Nietring 5 befestigt (angespritzt). Der Nietring 5 ist mit zylinderförmigen Abstandshaltern 5a versehen, die bei einer Umspritzung des Heizelementes die lagerichtige Ausrichtung gewährleisten.

    [0036] An jedem der Kontaktbleche 2, 3 ist jeweils eine Kontaktzunge 6a, 6b angeformt. Diese Kontaktzungen dienen der elektrischen Kontaktierung jedes der Kontaktbleche 2, 3. Die Kontaktzungen 6a, 6b sind so geformt, dass sie bei einer Umspritzung des Heizelementes mit Kunststoff eine definierte Steckergeometrie bilden.

    [0037] Fig. 2 zeigt die zusammengesetzte Heizeinheit 7. Diese Heizeinheit 7 kann vorgefertigt und anschließend flexibel in verschiedene Gehäusevarianten eingebaut werden, beispielsweise in ein Druckregelventil oder in einen Heizeinsatz. Dazu kann die Heizeinheit 7 in einer bevorzugten Ausführungsform mit Kunststoff umspritzt werden, so dass die Heizeinheit 7 ein entsprechendes Gehäuse zum lagerichtigen Einbau, d.h. mit entsprechend seitenrichtiger Auskopplung der Nutzwärme, einbaubar ist.

    [0038] Zusätzlich ist eine Ausnehmung 11a zu erkennen, die im umspritzten Zustand (Figuren 3 und 4) eine Öffnung 11b für abfließendes Kondenswasser des in diesem Fall kreisförmig ausgebildeten Heizelementes ermöglicht.

    [0039] Die Figuren 3 und 4 zeigen eine besondere Verwendungsmöglichkeit des in Fig. 2 dargestellten Heizelementes.

    [0040] Der Heizring 7 ist in dieser Darstellung mit einem Kunststoffgehäuse umspritzt, das die für den Einbau jeweils erforderlichen Anschlüsse 8, 9 aufweist. Das dargestellte Gehäuse eignet sich als Heizeinsatz, der mit einem Anschluß an einem Ölabscheider, vorzugsweise mittels Reibschweißung, befestigt wird.

    [0041] Bei Umspritzung des Heizrings wird außerdem ein Stecker 10 gebildet, indem die Kontaktzungen 6a, 6b des Heizrings als Kontaktelemente entsprechend umgossen werden.

    [0042] Vorzugsweise wird die gezeigte Heizeinrichtung zur Beheizung der Membran eines Druckregelventils eingesetzt, das den Druck zwischen Kurbelgehäuse/Ölabscheider und dem Ansaugtrakt eines Verbrennungsmotors regelt. Durch Anordnung der Heizeinheit in direkter Nähe einer Membran kann diese durch Wärmestrahlung vor Vereisung geschützt und damit ein Blockieren beim Betrieb vermieden werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die Wärmeauskopplung nur in Richtung der Membran, nicht jedoch in Richtung der der Membran abgewandten Seite erfolgt. Diese wird nur minimal beheizt.

    [0043] Ein besonderer Vorteil der Erfindung bei Verwendung mit einem Membranventil liegt darin, dass die Membran weitgehend ohne große konstruktive Änderungen des Druckregelventils vor Vereisung bewahrt werden kann. Weitere Vorteile besonderer Ausführungsformen der Erfindung liegen in der selbstregulierenden Beheizung bei der Verwendung von PTC-Heizelementen, die nur die erforderliche Wärmeenergie abgeben, in der seitenrichtigen Auskopplung von Nutzwärme, so dass keine Heizleistung in ungewollter Richtung abfließt, darin, dass die Heizeinrichtung energiesparend bei der Verwendung von PTC-Elementen immer eingeschaltet bleiben kann, während eine effektive Heizung nur dann eintritt, wenn die entsprechenden Umgebungstemperaturen unterschritten werden, und in einem besonders einfachen Aufbau des erfindungsgemäßen Druckregelventils und der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung.


    Ansprüche

    1. Druckregelventil mit einer Membran, die den Durchfluss eines Mediums durch das Ventil steuert, mit einer zu einer Seite der Membran benachbart angeordneten Heizeinrichtung (7), wobei die Heizeinrichtung (7) zur Wärmeerzeugung wenigstens ein PTC-Element (1a, 1b) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (7) so ausgebildet ist, dass sie Wärmestrahlung im wesentlichen nur in Richtung der Membran abgibt.
     
    2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlusselement in dem Druckregelventil als Membran ausgebildet ist.
     
    3. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran die Stellung eines Verschlusselementes steuert.
     
    4. Heizeinrichtung für ein Druckregelventil mit wenigstens einem PTC-Element (1a, 1b), dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung so ausgebildet ist, dass sie Wärmestrahlung im Wesentlichen nur in einer Richtung abgibt, so dass eine Membran in dem Druckregelventil beheizbar ist.
     
    5. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine PTC-Element (1a, 1b) zwischen gegenüberliegenden Kontaktblechen (2, 3) angeordnet ist, die das wenigstens eine PTC-Element (1a, 1b) jeweils elektrisch kontaktieren.
     
    6. Heizeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes der beiden Kontaktbleche (3) einen niedrigen Wärmeübergangswiderstand und das zweite der beiden Kontaktbleche (2) einen hohen Wärmeübergangswiderstand zu dem wenigstens einen PTC-Element (1a, 1b) aufweist.
     
    7. Heizeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kontaktblech (3) flächig an dem wenigstens einen PTC-Element (1a, 1b) anliegt.
     
    8. Heizeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kontaktblech (2) über Vorsprünge (2a) mit kleiner Fläche das wenigstens eine PTC-Element (1a, 1b) kontaktiert.
     
    9. Heizeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kontaktierung eines PTC-Elementes (1a, 1b) der Vorsprung (2a) und das zweite Kontaktblech (2) einstückig ausgebildet sind.
     
    10. Heizeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kontaktblech (2) eine wannenförmige Prägung aufweist.
     
    11. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (2a) federnd ausgebildet ist.
     
    12. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung kreisförmig mit einer Öffnung zur Durchleitung des zu regelnden Mediums ausgebildet ist.
     
    13. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und zweiten Kontaktblech (2, 3) ein Positionsring (4) mit wenigstens einer Ausnehmung (4a, 4b) zur Aufnahme eines PTC-Elementes (1a, 1b) vorgesehen ist.
     
    14. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Kontaktblech (2, 3) mit dem Positionsring (4) und dem darin angeordneten, wenigstens einen PTC-Element (1a,1b) zu einer Einheit (7) fest miteinander verbunden sind.
     
    15. Heizeinrichtung nach Anspruch 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der Kontaktbleche (2, 3) eine Kontaktzunge (6a, 6b) angeformt ist.
     
    16. Heizeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzungen (6a, 6b) beide Kontaktbleche (2, 3) im zusammengesetzten Zustand die Steckkontakte für einen Stecker (10) zur Stromzuführung zu den Kontaktblechen (2, 3) bilden.
     


    Claims

    1. Pressure valve having a membrane which controls the flow of a medium through the valve, having a heating device (7) disposed adjacent to one side of the membrane, wherein the heating device (7) comprises at least one PTC element (1 a, 1 b) for generating heat, characterised in that the heating device (7) is so formed that it gives off the heat radiation substantially only in the direction of the membrane.
     
    2. Pressure valve according to claim 1, characterised in that a shutter element in the pressure valve is formed as a membrane.
     
    3. Pressure valve according to claim 1, characterised in that the membrane controls the position of a shutter element.
     
    4. Heating device for a pressure valve having at least one PTC element (1a, 1 b), characterised in that the heating device is so formed that it gives off the heat radiation substantially only in one direction so that a membrane is heatable in the pressure valve.
     
    5. Heating device according to claim 4, characterised in that at least one PTC element (1 a, 1 b) is disposed between opposing contact plates (2, 3), each of which makes electrical contact with the at least one PTC element (1 a, 1 b).
     
    6. Heating device according to claim 5, characterised in that a first one of the two contact plates (3) has a low heat transmission resistance and the second of the two contact plates (2) has a high heat transmission resistance to the at least one PTC element (1 a, 1 b).
     
    7. Heating device according to claim 6, characterised in that the first contact plate (3) abuts the at least one PTC element (1 a, 1 b) in a flush manner.
     
    8. Heating device according to claim 6 or 7, characterised in that the second contact plate (2) contacts the at least one PTC element via projections (2a) having a small surface.
     
    9. Heating device according to claim 8, characterised in that in order to contact a PTC element (1 a, 1 b) the projection (2a) and the second contact plate (2) are formed integrally.
     
    10. Heating device according to claim 9, characterised in that the second contact plate (2) is embossed with a bath shape.
     
    11. Heating device according to one of claims 8 to 10, characterised in that the projection (2a) is formed resiliently.
     
    12. Heating device according to one of claims 4 to 11, characterised in that the heating device is formed circular with an aperture for the passage of the medium to be controlled.
     
    13. Heating device according to one of claims 5 to 12, characterised in that between the first and second contact plate (2, 3) a positioning ring (4) is provided, having at least one recess (4a, 4b) for receiving a PTC element (1a, 1b).
     
    14. Heating device according to one of claims 5 to 13, characterised in that the first and second contact plate (2, 3) are connected firmly together to form a unit (7) with the positioning ring (4) and the at least one PTC element (1 a, 1 b) disposed therein.
     
    15. Heating device according to claim 5 to 14, characterised in that on each of the contact plates (2, 3) a contact stud (6a, 6b) is integrally formed.
     
    16. Heating device according to claim 15, characterised in that the contact studs (6a, 6b) of the two contact plates (2, 3) in the assembled state form the plug contacts for a plug (10) for supplying current to the contact plates (2, 3).
     


    Revendications

    1. Vanne de réglage de pression, comportant une membrane qui commande la circulation d'un fluide à travers la vanne, avec un dispositif de chauffage (7), monté de manière adjacente à un côté de la membrane, le dispositif de chauffage (7) comportant au moins un élément PTC (1a, 1b) pour générer de la chaleur, caractérisée en ce que le dispositif de chauffage (7) est réalisé de telle sorte qu'il émet un rayonnement thermique uniquement dans la direction vers la membrane.
     
    2. Vanne de réglage de pression selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un élément d'obturation est réalisé dans la vanne de réglage de pression sous la forme d'une membrane.
     
    3. Vanne de réglage de pression selon la revendication 1, caractérisée en ce que la membrane commande la position d'un élément d'obturation.
     
    4. Dispositif de chauffage pour une vanne de réglage de pression comportant au moins un élément PTC (1a, 1b), caractérisé en ce que le dispositif de chauffage est réalisé de telle sorte qu'il émet un rayonnement thermique sensiblement seulement dans une direction, de telle sorte qu'une membrane dans la vanne de réglage de pression peut être chauffée.
     
    5. Dispositif de chauffage selon la revendication 4, caractérisé en ce que ledit au moins un élément PTC (1a, 1b) est agencé entre des tôles de contact (2, 3) face à face, lesquelles établissent chacune le contact électrique avec ledit au moins un élément PTC (1a, 1b).
     
    6. Dispositif de chauffage selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'une première des deux tôles de contact (3) possède une faible résistance à la transmission de chaleur et la deuxième des deux tôles de contact (2) possède une haute résistance à la transmission de chaleur par rapport audit au moins un élément PTC (1a, 1b).
     
    7. Dispositif de chauffage selon la revendication 6, caractérisé en ce que la première tôle de contact (3) est en appui plan contre ledit au moins un élément PTC (1a, 1b).
     
    8. Dispositif de chauffage selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que la deuxième tôle de contact (2) entre en contact avec ledit au moins un élément PTC (1a, 1b) par l'intermédiaire de saillies (2a) à petite surface.
     
    9. Dispositif de chauffage selon la revendication 8, caractérisé en ce que pour mettre en contact un élément PTC (1a, 1b), la saillie (2a) et la deuxième tôle de contact (2) sont réalisées d'un seul tenant.
     
    10. Dispositif de chauffage selon la revendication 9, caractérisé en ce que la deuxième tôle de contact (2) est estampée en forme de cuve.
     
    11. Dispositif de chauffage selon l'une quelconque des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que la saillie (2a) est réalisée sous forme flexible.
     
    12. Dispositif de chauffage selon l'une quelconque des revendications 4 à 11, caractérisé en ce que le dispositif de chauffage est réalisé sous forme circulaire avec une ouverture pour le passage du fluide à régler.
     
    13. Dispositif de chauffage selon l'une quelconque des revendications 5 à 12, caractérisé en ce qu'entre la première et la deuxième tôle de contact (2, 3) est prévue une bague de positionnement (4) avec au moins un évidement (4a, 4b) destiné à recevoir un élément PTC (1a, 1b).
     
    14. Dispositif de chauffage selon l'une quelconque des revendications 5 à 13, caractérisé en ce que la première et la deuxième tôle de contact (2, 3) sont assemblées de manière fixe avec la bague de positionnement (4) et avec ledit au moins un élément PTC (1a, 1b), monté dans cette dernière, pour former une unité (7).
     
    15. Dispositif de chauffage selon l'une quelconque des revendications 5 à 14, caractérisé en ce qu'une languette de contact (6a, 6b) est formée contre chacune des tôles de contact (2, 3).
     
    16. Dispositif de chauffage selon la revendication 15, caractérisé en ce que les languettes de contact (6a, 6b) des deux tôles de contact (2, 3) forment, dans la position assemblée, les fiches de contact d'un connecteur (10) pour l'admission du courant vers les tôles de contact (2, 3).
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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