(19) |
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(11) |
EP 1 468 189 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.07.2007 Patentblatt 2007/27 |
(22) |
Anmeldetag: 22.01.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2003/000580 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2003/062642 (31.07.2003 Gazette 2003/31) |
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(54) |
PUMPE MIT EINEN ANTRIEBSMOTOR DURCHSETZENDER PUMPENWELLE
PUMP WITH A PUMP SHAFT WHICH EXTENDS THROUGH A DRIVE MOTOR
POMPE POURVUE D'UN ARBRE S'ETENDANT A TRAVERS UN MOTEUR DE COMMANDE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
25.01.2002 DE 20201183 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.10.2004 Patentblatt 2004/43 |
(73) |
Patentinhaber: Allweiler AG |
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78315 Radolfzell (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- BRITSCH, Manfred
78337 Öhningen (DE)
- MATROS, Michael
78315 Radolfzell (DE)
- WUCHER, Markus
66999 Hinterweidenthal (DE)
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(74) |
Vertreter: Hiebsch, Gerhard F. et al |
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Hiebsch Behrmann Nüsse
Patentanwälte
Postfach 464 78204 Singen 78204 Singen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 661 793 DE-B- 1 033 032
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DE-A- 1 528 640 FR-A- 2 222 885
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Pumpe mit den Rotor eines in einem Motorgehäuse angeordneten
Antriebsmotors -- sowie außerhalb dessen Wellenlager -- durchsetzender Pumpenwelle,
die endwärts mit einem Schaufeln aufweisenden Pumpenlaufrad versehen ist, nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Eine derartige Pumpe ist der
FR-A-2 222 885 zu entnehmen. Darin wird ein Pumpenlaufrad gezeigt aus einem sich konisch verjüngenden
Laufradkörper und radial von dessen Außenfläche abstehenden Schaufeln. Die Basisfläche
des Laufradkörpers steht einer radialen Stirnfläche des Motorgehäuses gegenüber.
[0003] Bei einer in der
DE-A-15 28 640 B2 dargestellten Heizungsumwälzpumpe ist das Motorgehäuse seitlich an ein Pumpengehäuse
angeschlossen und enthält -- beidseits des Antriebsmotors -- jeweils ein Wellenlager
mit einen Wellenzapfen umgebender Hülse und das Lager umfangendem O-Ring. Zwischen
dem den Antriebsmotor durchsetzenden Bereich der Pumpenwelle und dem Wellenlager ist
jeweils eine Scheibe angebracht. Das eine Ende der Pumpenwelle trägt das im Pumpengehäuse
drehbare Pumpenlaufrad, dessen Umfang sich im Bereich der Druckseite des Pumpengehäuses
dreht und das sich zentrisch zur Saugseite hin öffnet. Die aufeinander gleitenden
Lagerteile der Pumpenwelle und des Pumpengehäuses bestehen hier aus gesintertem Einstoff-Werkstoff
(Alpha-Aluminium-Oxid) hoher Reinheit, der sich besonders für den Einsatz in stopfbuchsenlosen
Heizungsumwälzpumpen eignet.
[0004] In Kenntnis dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine neuartige
Konzeption einer Pumpe zu schaffen, bei welcher der Antrieb in die Pumpennabe integriert
ist und Einbaumotorteile aus der Serienproduktion eingesetzt zu werden vermögen.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruches; die Unteransprüche
geben günstige Weiterbildungen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen
aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen
offenbarten Merkmale.
[0006] Erfindungsgemäß ist das Pumpenlaufrad mittels einer den Ringraum zur Längsachse der
Pumpe hin begrenzenden schüsselartigen Nabe an die Pumpenwelle angeschlossen sowie
mit einem innenseitig zentral vom Schüsselboden abragendem Stutzen zur Aufnahme eines
Endes der Pumpenwelle versehen.
[0007] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll an den Boden der schüsselartig ausgestatteten
Nabe des Pumpenlaufrades innenseitig ein zentraler Stutzen angeformt sein zur Aufnahme
eines Endes der Pumpenwelle, um mit dieser eine gemeinsame drehende Einheit zu bilden.
[0008] Als günstig hat es sich erwiesen, dass sich das Pumpengehäuse beidseits eines Rohrabschnitts
durch jeweils einen Halsabschnitt mit einem in Längsschnitt zur Längsachse hin geneigten
Anschlussbereich verjüngt, wobei die Länge des Anschlussbereiches etwa der Hälfte
der Länge des Halsabschnitts entsprechen kann; der Halsabschnitt endet mit einem zur
Längsachse etwa parallelen Bereich, der zu jenem Rohrabschnitt achswärts versetzt
ist.
[0009] Um den Ringraum entlang des gesamten Pumpengehäuses auszubilden, liegt dem geneigten
-- vorzugsweise gekrümmt ausgebildeten -- Anschlussbereich des Pumpengehäuses ein
entsprechend geformter Stirnabschnitt des Motorgehäuses gegenüber und begrenzt mit
diesem den Ringraum, ohne dessen längsschnittliche Form wesentlich zu verändern.
[0010] Vorteilhafterweise soll zudem der Stirnabschnitt des Motorgehäuses an die Nabe des
Pumpenlaufrades angefügt sein, d.h. der stehende Stirnabschnitt ist der drehenden
Nabe benachbart, deren Schüsselwandung mit dem Stirnabschnitt bevorzugt fluchtet.
[0011] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Ringraum durch achsparallele Leitwände
in Strömungskanäle unterteilt; diese Leitwände sind radiale Rippen eines Mittelrohres
des Motorgehäuses und/oder des Rohrabschnittes des Pumpengehäuses.
[0012] Die Pumpenwelle durchsetzt erfindungsgemäß Wälzlager, die in axialen Stutzen des
Motorgehäuses lagern. Diese axialen Stutzen sind jeweils Teil des Stirnabschnitts
des Motorgehäuses und umfangen nach einem anderen Merkmal jeweils neben dem Wälzlager
einen Dichtungseinsatz und/oder Wellendichtungen und/oder eine Wellenschutzhülse.
Zudem soll dem Stutzen und/oder dem Dichtungseinsatz ein Dichtungsdeckel vorgesetzt
sein. Hier wird auf engem Raum eine optimierte Verbindung von Pumpenwelle und Gehäuse
erzielt.
[0013] Von erfindungsgemäßer Bedeutung ist, dass der Stirnabschnitt des Motorgehäuses mit
dem Halsabschnitt des Pumpengehäuses durch stabähnliche -- bevorzugt hohle sowie radiale
-- Streben fest verbunden wird; letztere sind mit ihrem Stirnabschnitt sowie dem Halsabschnitt
bevorzugt einstückig zu einem einheitlichen Bauteil ausgeformt. Erfindungsgemäß enthält
wenigstens eine der Streben einen Leckagekanal, der einends an der Pumpenwelle endet.
Vorteilhafterweise ist zwischen dem zweiten und dritten Radialwellendichtring eine
solche Leckageabfuhr vorgesehen, die mittels eines Leckagesensors überwacht werden
kann.
[0014] Bei einer erfindungsgemäßen einstufigen Ausgestaltung wird das dem Pumpenlaufrad
ferne Ende der Pumpenwelle von einer Deckkappe übergriffen, und diese ist an den ihr
benachbarten Stirnabschnitt des Motorgehäuses angefügt; die freie Stirn der Pumpenwelle
übergreift dann bevorzugt ein abschließender Endlagerdeckel.
[0015] Eine zusätzliche zweistufige Ausführung der erfindungsgemäßen Pumpe besitzt eine
verlängerte Pumpenwelle, an deren beiden Enden jeweils ein Pumpenlaufrad angeschlossen
ist, d.h. die zweistufige Ausführung enthält an ihrer verlängerten Welle gegenüber
dem ersten Pumpenlaufrad ein zweites Pumpenlaufrad. Hier liegt in der axialen Mitte
des Pumpengehäuses eine Symmetrieebene für die Pumpe. Bevorzugt haben im übrigen beide
Ausführungen die gleichen Abmessungen.
[0016] Die besonderen Merkmale der Konstruktion sind:
- Integration des Antriebs in die Pumpennabe;
- Verwendung von Einbaumotorteilen aus der Serienproduktion;
- Wälzlagerung;
- Abdichtung mit Radialwellendichtringen;
- Leitwände zur axialen Ausrichtung der Strömung - vor allem bei der zweistufigen Ausführung.
[0017] Die erfindungsgemäße Pumpe soll vor allem mit drei verschiedenen Schaufelwinkeln
von 8°, 12° und 16° hergestellt werden sowie mit zwei 4-poligen Motorvarianten (34
KW und 54 KW). Der Einbaumotor besteht aus Standardteilen aus der Normmotorenproduktion.
[0018] Als deutliche Vorzüge des Erfindungsgegenstandes gegenüber dem Stande der Technik
seien angeführt:
- keine hydraulischen Verluste im Spalt zwischen Rotor und Stator;
- keine Wirbelstromverluste im Spaltrohr, folglich höherer Motorwirkungsgrad;
- Gesamtwirkungsgrad deutlich höher, dadurch Leistungsbedarf wesentlich geringer;
- Installationskosten niedriger;
- preiswerte, robuste Wälzlagerung;
- weniger Sonderteile;
- geringeres Pumpengewicht;
- kleinerer Außendurchmesser der Pumpe;
- gleiche Einbaumaße für die ein- und die zweistufige Ausführung.
[0019] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in
- Fig. 1:
- einen Längsschnitt durch eine einstufige Inline-Propeller-Pumpe;
- Fig. 2:
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;
- Fig. 3:
- einen der Fig. 1 etwa entsprechenden Längsschnitt durch eine zweistufige Inline-Propeller-Pumpe
gemäß Linie III-III in Fig. 4;
- Fig. 4:
- eine Stirnansicht zu Fig. 3;
- Fig. 5:
- den Querschnitt durch Fig. 3 nach deren Linie V-V;
- Fig. 6:
- eine Schrägsicht auf ein Laufrad.
[0020] Eine einstufige Inline-Pumpe 10 einer beispielsweisen Länge n von hier 910 mm sowie
eines äußeren Durchmessers d von 520 mm weist gemäß Fig. 1 ein dreiteiliges Pumpengehäuse
12 aus einem zentralen Rohrabschnitt 14 der Länge n
1 und zwei an diesen angesetzte -- endwärts radiale Flanschkragen 18 anbietende --
Halsabschnitte 16 der Länge n
2 auf, die sich jeweils auf eine axiale Länge q durch einen querschnittlich gekrümmten
Anschlussabschnitt 16
a konzentrisch verjüngen; der Wandbereich ihrer Mündungsenden verläuft etwa in einer
Hälfte jener Länge n
2 längsschnittlich parallel zur Längsachse A des Pumpengehäuses 12 zu dieser hin versetzt.
Die Gehäuseabschnitte 14 und 16 sind im übrigen an Radialflanschrippen 15, 17 aneinandergefügt.
[0021] In Längsachse A des Pumpengehäuses 12 ist eine Pumpenwelle 20 vorgesehen sowie mittels
Wälzlagern 22 in axialen Lager-oder Rohrstutzen 24 eines ebenfalls dreiteiligen Motorgehäuses
30 gelagert. Dieser axiale Lagerstutzen 24 ist an einen -- seinerseits etwa parallel
zu jenem Anschlussabschnitt 16
a gekrümmten -- kragenartigen Stirnabschnitt 26 des Motorgehäuses 30 innenseitig angeformt
sowie durch zumindest drei radiale Streben 25, 25
a mit dem benachbarten Halsabschnitt 16 verbunden. Der Stirnabschnitt 26 ist entsprechend
jenem Anschlussabschnitt 16
a längsschnittlich geneigt sowie an den rohrartigen Zentralabschnitt 28 der Länge z
des Motorgehäuses 30 lösbar angefügt.
[0022] Das in Fig. 1 linke Wälzlager 22 umgibt einen Wellenzapfen 21, der einends von einer
Ringstufe 21
a begrenzt und dem gemäß Fig. 2 zum Wellenende hin ein Dichtungseinsatz 32 nachgeordnet
ist sowie diesem ein Dichtungsdeckel 34; letzterer umfängt eine Wellenschutzhülse
36, an die außenseitig ein Abstandsring 37 anschließt, gefolgt von Wellendichtringen
38. Zwischen diesen endet ein Leckagekanal 39, der in einer Strebe 25
a verläuft, die in Fig. 2 -- unten -- erkennbar an den Halsabschnitt 16 des Pumpengehäuses
12 angeformt ist. Mit 40 ist in Fig. 2 eine Passfeder an der Pumpenwelle 20 bezeichnet.
[0023] Dem in Fig. 1 linken Stirnabschnitt 26 des Motorgehäuses 30 ist ein schüsselartiger
Teil eines Pumpenlaufrades 46 als dessen Nabe 42 des Außendurchmessers e mit nach
außen gerichtetem Schüsselboden 43 zugeordnet, dem innenseitig ein Stutzen 44 für
die Pumpenwelle 20 angeformt ist; das Schaufeln 45 aufweisende Laufrad 46 ist mit
dem Wellenzapfen 21 der Pumpenwelle 20 -- u.a. durch jene Passfeder 40-- verbunden.
[0024] Das andere Ende der Pumpenwelle 20 ist von einem Endlagerdeckel 47 überspannt, den
eine Deckkappe 48 mit kalottenartiger Außenfläche 49 in Abstand übergreift.
[0025] Der Außendurchmesser b des in seiner Kontur nahezu der des Pumpengehäuses 12 entsprechenden
Motorgehäuses 30 istdank der beschriebenen gekrümmten Anschlussabschnitte 16
a des Pumpengehäuses 12 -- länger als der Innendurchmesser am Ende des Halsabschnittes
16. Das Motorgehäuse 30 umgibtunter Begrenzung eines die Strömung zum Pumpenlaufrad
46 führenden Ringraumes 50 der radialen Weite a von etwa 49 mm -- einen Antriebs-
oder Einbaumotor 52, der ein von der Pumpenwelle 20 durchsetztes Rotorpaket 54 und
ein gehäuseseitiges Statorpaket 56 umfasst. Die Elektrokabel zum Einbaumotor 52 werden
-- in der Zeichnung nicht erkennbardurch einen Axialkanal in einer der Streben 25
geführt.
[0026] Bei dieser Inline-Pumpe 10 ist der Antrieb in die Pumpennabe 42 integriert, und es
können Teile des Einbaumotors 52 aus der üblichen Serienfertigung eingesetzt werden.
[0027] In den Fig. 3 bis 5 ist eine zweistufige Inline-Pumpe 11 wiedergegeben, die jene
Länge n von 910 mm sowie ebenfalls den äußeren Durchmesser d von 520 mm anbietet.
Deren Längsachse A quert eine radiale Symmetrieebene E, beidseits deren einander gleichende
Pumpenabschnitte verlaufen. Da die Pumpenwelle 20
a hier beidends von gleicher Ausgestaltung ist, sind beidseits jener Symmetrieebene
E -- vom zylindrischen Mittelrohr oder Zentralabschnitt 28 des Motorgehäuses 30 ausgehende
-- kragenförmige Stirnabschnitte 26 vorhanden, in denen jene in Fig. 2 hervorgehobene
Gruppe von Wälzlagern 22, Dichteinsätzen 32 und Dichtungsdeckeln 34 vorgesehen sind,
ebenfalls je ein Leckagekanal 39 zwischen den Wellendichtringen 38. Jedem der Stirnabschnitte
26 ist eine Endschüssel als Nabe 42 mit Laufrad 46 zugeordnet.
[0028] Das den Antriebs- oder Einbaumotor 52 umgebende Motorgehäuse 30 ist im Bereich seines
Zentralabschnittes 28 der Länge z mit -- hier zwölf -- radial angeformten Rippen 58
als Leitwände oder Leitbleche versehen. Diese begrenzen achsparallele Strömungskanäle
60 des Ringraumes 50. Auch vom zentralen Rohrabschnitt 14 des Pumpengehäuses 12 ragen
an der Außenfläche -- hier: drei -- Radialrippen 62 ab.
[0029] Bei dieser zweistufigen Inline-Pumpe 11 ist der Antrieb ebenfalls in die Pumpennabe
42 integriert. Durch den Einbaumotor 52 werden zwei Laufräder 46 angetrieben. Im Pumpengehäuse
12 wird zwischen den beiden Laufrädern 46 die Strömung durch jene Leitbleche 58 so
beruhigt, dass eine drallfreie Anströmung des jeweils nachgeordneten Laufrades 46
gewährleistet ist auch dann, wenn durch Umpolen des Einbaumotors 52 -- und Umkehr
der Förderrichtung -- die Flüssigkeit in die zweite axiale Richtung gefördert wird.
1. Pumpe mit den Rotor (54) eines in einem Motorgehäuse (30) angeordneten Antriebsmotors
(52) sowie außerhalb dessen Wellenlager (22) durchsetzender Pumpenwelle (20), die
endwärts mit einem Schaufeln (45) aufweisenden Pumpenlaufrad (46) versehen ist, wobei
das Motorgehäuse (30) unter Begrenzung eines Ringraumes (50) in radialem Abstand (a)
von einem Pumpengehäuse (12) umgeben ist, das mit einem Halsabschnitt (16) das Pumpenlaufrad
(46) umfängt, dessen Schaufeln (45) in den Ringraum (50) ragen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Pumpenlaufrad (46) mittels einer den Ringraum (50) zur Längsachse (A) der Pumpe
(10, 11) begrenzenden schüsselartigen Nabe (42) an die Pumpenwelle (20) angeschlossen
ist sowie mit innenseitig zentral vom Schüsselboden (43) abragendem Stutzen (44) zur
Aufnahme eines Endes (21) der Pumpenwelle (20) versehen ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum (50) durch achsparallele Leitwände (58) in Strömungskanäle unterteilt
ist, wobei die Leitwände (58) gegebenenfalls radiale Rippen eines Mittelrohres (28)
des Motorgehäuses (30) und/oder eines Rohrabschnittes (14) des Pumpengehäuses (12)
sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einem geneigten, vorzugsweise gekrümmt ausgebildeten Anschlussbereich (16a) des Pumpengehäuses (12) ein entsprechend geformter Stirnabschnitt (26) des Motorgehäuses
(30) gegenüberliegt und mit diesem den Ringraum (50) begrenzt.
4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnabschnitt (26) des Motorgehäuses (30) der Nabe (42) des Pumpenlaufrades
(46) benachbart ist.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenwelle (20) Wälzlager (22) durchsetzt, die in axialen Stutzen (24) des Motorgehäuses
(30) gelagert sind, welche neben dem Wälzlager (22) jeweils einen Dichtungseinsatz
(32) und/oder Wellendichtungen (38) und/oder eine Wellenschutzhülse (36) umfangen.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Stutzen (24) Teil des Stirnabschnitts (26) des Motorgehäuses (30) ist.
7. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stutzen (24) und/oder dem Dichtungseinsatz (32) ein Dichtungsdeckel (34) vorgesetzt
ist.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnabschnitt (26) des Motorgehäuses (30) mit dem Halsabschnitt (16) des Pumpengehäuses
(12) durch stabähnliche Streben (25, 25a) fest verbunden, bevorzugt einstückig angeformt, ist.
9. Pumpe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch hohle radiale Streben (25, 25a).
10. Pumpe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Strebe (25a) einen Leckagekanal (39) enthält, der einends an der Pumpenwelle (20) endet.
11. Pumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Pumpenlaufrad (46) ferne Ende der Pumpenwelle (20) von einer Deckkappe (48)
übergriffen und diese an den Stirnabschnitt (26) des Motorgehäuses (30) angefügt ist.
12. Pumpe nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen die freie Stirn der Pumpenwelle (20) übergreifenden Endlagerdeckel (47).
13. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an die endwärts das Pumpenlaufrad (48) tragende Pumpenwelle (20) andernends ein weiteres
Pumpenlaufrad (48) angeschlossen ist.
14. Pumpe nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine die axiale Mitte des Pumpengehäuses (12) durchgreifende Symmetrieebene (E) für
die Pumpe (11).
15. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Pumpengehäuse (12) beidseits eines Rohrabschnitts (14) durch jeweils einen
Halsabschnitt (16) mit einem in Längsschnitt zur Längsachse (A) hin geneigten Anschlussbereich
(16a) verjüngt, wobei die Länge (q) des Anschlussbereiches (16a) bevorzugt etwa der Hälfte der Länge (n2) des Halsabschnitts (16) entspricht, der mit einem zur Längsachse (A) etwa parallelen
Abschnitt endet.
1. Pump having a pump shaft (20) which passes through the rotor (54) of a drive motor
(52) arranged in a motor housing (30) as well as outside its shaft bearings (22),
and which is terminally provided with a pump impeller (46) comprising blades (45),
the motor housing (30) being surrounded at a radial distance (a), such as to define
an annular space (50), by a pump housing (12) which with a neck section (16) encompasses
the pump impeller (46) of which the blades (45) extend into the annular space (50),
characterised in that
the pump impeller (46) is connected to the pump shaft (20) by means of a dish-shaped
hub (42) defining the annular space (50) relative to the longitudinal axis (A) of
the pump (10, 11), and is provided with a connection piece (44) projecting centrally
from the bottom (43) of the dish on the inside for receiving one end (21) of the pump
shaft (20).
2. Pump according to claim 1, characterised in that the annular space (50) is divided by parallel-axis baffles (58) into flow channels,
the baffles (58) if occasion arises being radial ribs of a centre tube (28) of the
motor housing (30) and/or of a tube section (14) of the pump housing (12).
3. Pump according to claim 1 or 2, characterised in that opposite an inclined, preferably curved connecting region (16a) of the pump housing (12) is a correspondingly shaped end-face section (26) of the
motor housing (30), which with the latter defines the annular space (50).
4. Pump according to claim 3, characterised in that the end-face section (26) of the motor housing (30) is adjacent to the hub (42) of
the pump impeller (46).
5. Pump according to any of claims 1 to 4, characterised in that the pump shaft (20) passes through rolling bearings (22) which are mounted in axial
connection pieces (24) of the motor housing (30) which, in addition to the rolling
bearing (22), in each case encompass a sealing insert (32) and/or shaft seals (38)
and/or a shaft-protecting sleeve (36).
6. Pump according to claim 5, characterised in that the axial connection piece (24) forms part of the end-face section (26) of the motor
housing (30).
7. Pump according to claim 5, characterised in that in front of the connection piece (24) and/or the sealing insert (32) is mounted a
sealing cover (34).
8. Pump according to any of claims 5 to 7, characterised in that the end-face section (26) of the motor housing (30) is rigidly connected to, preferably
formed integrally with the neck section (16) of the pump housing (12) by rod-like
struts (25, 25a).
9. Pump according to claim 7, characterised by hollow radial struts (25, 25a).
10. Pump according to claim 8 or 9, characterised in that at least one strut (25a) contains a leakage channel (39) which ends at the pump shaft (20) at one end.
11. Pump according to any of claims 3 to 10, characterised in that the end of the pump shaft (20) remote from the pump impeller (46) is covered by a
cap (48) and the latter is joined to the end-face section (26) of the motor housing
(30).
12. Pump according to claim 10, characterised by an end bearing cover (47) which covers the free end face of the pump shaft (20).
13. Pump according to any of claims 1 to 10, characterised in that connected to the pump shaft (20) terminally carrying the pump impeller (48) is a
further impeller (48) at the other end.
14. Pump according to claim 13, characterised by a plane of symmetry (E) for the pump (11) which passes through the axial centre of
the pump housing (12).
15. Pump according to claim 1 or 2, characterised in that the pump housing (12) on both sides of a tube section (14) tapers in each case by
a neck section (16) having a connecting region (16a) inclined towards the longitudinal axis (A) in longitudinal section, the length (q)
of the connecting region (16a) preferably corresponding to approximately half the length (n2) of the neck section (16), which ends with a section approximately parallel to the
longitudinal axis (A).
1. Pompe comportant un arbre (20), qui passe à travers le rotor (54) d'un moteur d'entraînement
(52), monté dans un carter (30), et à travers un palier (22) à l'extérieur dudit rotor
et qui est muni sur une extrémité d'une roue de pompe (46) munie d'aubes (45), le
carter du moteur (30) étant entouré à une distance radiale (a), moyennant la formation
d'un espace annulaire (50), par un carter de pompe (12) qui, dans une partie en goulot
(16), reçoit la roue de pompe (46) dont les aubes rentrent dans l'espace annulaire
(50),
caractérisée en ce que la roue de pompe (46) est assemblée à l'arbre (20) de la pompe par l'intermédiaire
d'un moyeu (42) en forme de cuvette, délimitant l'espace annulaire (50) par rapport
à l'axe longitudinal (A) de la pompe (10, 11), et est munie de manchons (44), qui
s'avancent en saillie vers l'intérieur au centre du fond de cuvette (43) et sont destinés
à recevoir une extrémité (21) de l'arbre (20) de la pompe.
2. Pompe selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'espace annulaire (50) est divisé en canaux d'écoulement par des parois de guidage
(58) parallèles à l'axe, les parois de guidage (58) étant, le cas échéant, des nervures
radiales d'un tube central (28) du carter de moteur (30) et/ou d'une partie tubulaire
(14) du carter de pompe (12).
3. Pompe selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce qu'en face d'une zone d'assemblage (16a) inclinée, de préférence courbe, du carter de pompe (12) est située une partie frontale
(26) à forme correspondante du carter de moteur (30) et délimite avec celle-ci l'espace
annulaire (50).
4. Pompe selon la revendication 3, caractérisée en ce que la partie frontale (26) du carter de moteur (30) est située à proximité du moyeu
(42) de la roue de pompe (46).
5. Pompe selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que l'arbre (20) de la pompe traverse des paliers à roulements (22), qui sont logés dans
des manchons (24) axiaux du carter de moteur (30), lesquels, outre le palier à roulement
(22), comportent respectivement une garniture d'étanchéité (32) et/ou des joints d'étanchéité
de l'arbre (38) et/ou une gaine de protection de l'arbre (36).
6. Pompe selon la revendication 5, caractérisée en ce que le manchon (24) axial est une partie de la partie frontale (26) du carter de moteur
(30).
7. Pompe selon la revendication 5, caractérisée en ce qu'un couvercle d'étanchéité (34) est monté en amont du manchon (24) et/ou de la garniture
d'étanchéité (32).
8. Pompe selon l'une quelconque des revendications 5 à 7, caractérisée en ce que la partie frontale (26) du carter de moteur (30) est assemblée de manière fixe, de
préférence formée d'un seul tenant, à la partie en goulot (16) du carter de pompe
(12) par l'intermédiaire de traverses (25, 25a) en forme de barres.
9. Pompe selon la revendication 7, caractérisée par des traverses (25, 25a) radiales creuses.
10. Pompe selon la revendication 8 ou 9, caractérisée en ce qu'au moins une traverse (25a) contient un canal de fuite (39), dont une extrémité se termine au niveau de l'arbre
(20) de la pompe.
11. Pompe selon l'une quelconque des revendications 3 à 10, caractérisée en ce que l'extrémité de l'arbre (20) de la pompe, éloignée de la roue de pompe (46), est enserrée
par une calotte de protection (48) et celle-ci est assemblée à la partie frontale
(26) du carter de moteur (30).
12. Pompe selon la revendication 10, caractérisée par un couvercle du chapeau de palier (47) qui enserre l'extrémité frontale libre de
l'arbre (20) de la pompe.
13. Pompe selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisée en ce qu'à l'arbre (20) de la pompe, dont une extrémité porte la roue de pompe (48), est assemblée
une autre roue de pompe (48).
14. Pompe selon la revendication 13, caractérisée par un plan de symétrie (E) pour la pompe (11), lequel passe à travers le milieu axial
du carter de pompe (12).
15. Pompe selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le carter de pompe (12), de part et d'autre d'une partie tubulaire (14), se rétrécit
respectivement par une partie en goulot (16) avec une zone d'assemblage (16a), inclinée vers l'axe longitudinal (A) sur une coupe longitudinale, la longueur (q)
de la zone d'assemblage (16a) correspondant de préférence à au moins la moitié de la longueur (n2) de la partie en goulot (16), qui se termine par une zone sensiblement parallèle
à l'axe longitudinal (A).
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