Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht von einem Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen nach
der Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Solche Kraftstoffeinspritzventile weisen einen
Ventilkörper auf, in dem eine Bohrung ausgebildet ist, die an ihrem brennraumseitigen
Ende von einem konischen Ventilsitz begrenzt wird. In der Bohrung ist eine kolbenförmige
Ventilnadel längsverschiebbar angeordnet, die mit einer ebenfalls konischen Ventildichtfläche
mit dem Ventilsitz zusammenwirkt und dabei die Öffnung wenigstens eines Einspritzkanals
steuert, der vom Ventilsitz ausgeht und in den Brennraum der Brennkraftmaschine führt.
Je nach Stellung der Ventilnadel kann Kraftstoff aus einem zwischen der Ventilnadel
und der Wand der Bohrung ausgebildeten Druckraum den Einspritzkanälen zuströmen oder
nicht. Der konische Ventilsitz weist dabei eine Symmetrieachse auf, die mit der Längsachse
der Bohrung zusammenfällt.
[0002] Aus der
DE 100 00 501 A1 ist ein Kraftstoffeinspritzventil bekannt, bei dem der Ventilkörper im gesamten Endbereich
eine gleichmäßige Wandstärke aufweist, auch in dem Bereich, in dem die Ventilnadel
in ihrer Schließstellung aufliegt und im brennraumseitigen Endbereich der Bohrung.
Hierdurch ist die Stabilität des Ventilkörpers nicht immer gewährleistet, da im Endbereich
des Ventilkörpers hohe mechanische Belastungen auftreten können: Zum einen kommt es
durch das Aufsetzen der Ventilnadel beim Verschließen der Einspritzkanäle zu einer
Deformation des Ventilkörpers, wodurch dieser zu Schwingungen angeregt wird. Zum anderen
schwankt der Druck im Druckraum beim Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils erheblich,
da der hohe Einspritzdruck - je nach Art des Kraftstoffeinspritzventils - nur dann
im Druckraum anliegt, wenn eine Einspritzung erfolgen soll. Durch diese Druckschwankungen
kommt es periodisch zu einer Aufweitung des Ventilkörpers und damit zu mechanischer
Belastung. Die Ventilnadel liegt bei deformiertem Ventilkörper etwas verschieden auf
dem Ventilsitz auf, als dies im drucklosen Zustand der Fall ist. Die bekannten Kraftstoffeinspritzventile
weisen deshalb den Nachteil auf, dass die Verformungen durch Druckschwingung und mechanischer
Belastung durch die Ventilnadel zu übermäßigem Verschleiß zwischen der Ventilnadel
und dem Ventilsitz führen können.
[0003] Aus der Schrift
US 5 163 621 ist ein Einspritzventil bekannt, das einen konischen Ventilsitz und eine mit dem
Ventilsitz zusammenwirkende Ventilnadel zum Öffnen und Schließen mehrerer Einspritzöffnungen.
Die Einspritzöffnungen gehen dabei vom konischen Ventilsitz aus und münden in Ansenkungen,
die an der Außenfläche des Einspritzventils ausgebildet sind.
Vorteile der Erfindung
[0004] Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1
weist demgegenüber den Vorteil auf, dass der Ventilkörper im Bereich des Ventilsitzes
gegenüber dem Stand der Technik deutlich verstärkt ist, was die Aufweitung durch die
mechanischen Belastungen verringert und damit auch weniger Verschleiß im Bereich des
Ventilsitzes auftritt. Hierzu weist der Ventilkörper im Endbereich eine Verstärkung
auf mit einer Wandstärke, die wenigstens einen Faktor 1,2 größer ist als die Wandstärke
am angrenzenden Wandbereich. Durch die relativ geringe Wandstärke am Durchstoßpunkt
der Längsachse bleibt eine gewisse Flexibilität des Ventilkörpers erhalten, was unerlässlich
ist, um ein mechanisches Versagen des Ventilkörpers durch das Aufschlagen der Ventilnadel
beim Schließen des Kraftstoffeinspritzventils zu verhindern.
[0005] Die Verstärkung ist im Bereich des Ventilsitzes ausgebildet. Die Einspritzkanäle,
die vom Ventilsitz ausgehen, münden dabei in eine Ausnehmung, die an der Außenseite
des Ventilkörpers ausgebildet ist. Dadurch wird die effektive Länge der Einspritzkanäle
verkürzt, ohne dass die Stabilität des Ventilkörpers wesentlich beeinträchtigt wird.
Eine nicht zu große Länge der Einspritzkanäle ist erforderlich, damit die Drosselung
des Kraftstoffstroms in den Einspritzkanälen nicht zu groß wird.
[0006] Die Ausnehmung ist als Ringnut ausgebildet, in die sämtliche Einspritzkanäle münden.
Es braucht hier nicht für jeden Einspritzkanal eine separate Ausnehmung gefertigt
zu werden, was im allgemeinen mit mehr Aufwand verbunden ist.
[0007] Durch die abhängigen Ansprüche sind vorteilhafte Ausgestaltungen» des Gegenstandes
der Erfindung möglich.
[0008] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Verstärkung am brennraumseitigen Endabschnitt
der Bohrung an der Innenwand ausgebildet und grenzt dabei an den Ventilsitz. Dadurch
wird eine Aufweitung der Bohrung, die auch zu einer Verformung des Ventilsitzes führt,
deutlich vermindert. Vorteilhafterweise ist der Ringspalt, der zwischen der Ventilnadel
und der Wand der Bohrung ausgebildet ist, im Bereich der Verstärkung zumindest annähernd
gleich wie im angrenzenden Bereich der Bohrung, um den Kraftstofffluss zu den Einspritzöffnungen
nicht zu behindern.
[0009] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung
sind der Beschreibung und der Zeichnung entnehmbar.
Zeichnung
[0010] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils
dargestellt. Es zeigt
- Figur 1
- ein Kraftstoffeinspritzventil im Längsschnitt gemäß Stand des Technik, wobei nur eine
Seite voll dargestellt ist,
- Figur 2
- ein Kraftstoffeinspritaventil im Längsschnitt, wobei auch hier nur eine Seite voll
dargestellt ist und
- Figur 3
- eine Außenansicht der Ventilkörperspitze gemäß der Erfindung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0011] In Figur 1 ist ein Kraftstoffeinspritzventil im Längsschnitt dargestellt, wobei nur
die linke Hälfte voll gezeichnet ist. Das Kraftstoffeinspritzventil umfasst einen
Ventilkörper 1, der bezüglich einer Längsachse 4 rotationssymmetrisch aufgebaut ist
und eine Bohrung 5 aufweist, deren Achse mit der Längsachse 4 zusammenfällt. Durch
eine erste Verstärkung 22 ist die Bohrung 5 an ihrem brennraumseitigen Ende verengt,
so dass an der Innenwand der Bohrung 5 eine Konusfläche 26 und ein im Durchmesser
verringerter Zylinderabschnitt 24 gebildet ist. Die erste Verstärkung 22 des Ventilkörpers
1 ist in der Figur 1 durch eine gestrichelte Linie verdeutlicht. An den Zylinderabschnitt
24 schließt sich ein konischer Ventilsitz 8 an, der das brennraumseitige Ende der
Bohrung 5 bildet. Vom Ventilsitz 8 geht wenigstens ein Einspritzkanal 18 ab, der den
Ventilkörper 1 durchdringt und direkt in den Brennraum der Brennkraftmaschine mündet.
In der Bohrung 5 ist eine kolbenförmige Ventilnadel 3 längsverschiebbar angeordnet,
wobei zwischen der Ventilnadel 3 und der Wand der Bohrung 5 ein Druckraum 7 ausgebildet
ist, der über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Zulaufkanal mit Kraftstoff
unter hohem Druck befüllbar ist. Die Ventilnadel 3 weist auf Höhe der Konusfläche
26 eine Druckschulter 6 auf und geht anschließend in einen verjüngten Abschnitt 103
über, an den sich eine konische Ventildichtfläche 10 anschließt. Die brennraumseitige
Spitze der Ventilnadel 3 wird von einer Konusfläche 14 gebildet, die von der Ventildichtfläche
10 durch eine Ringnut 12 getrennt ist. Durch entsprechende Öffnungswinkel der Konusflächen
an der Ventilnadelspitze und des konischen Ventilsitzes 8 kann erreicht werden, dass
die Kante am Übergang der Ringnut 12 zur Ventildichtfläche 10 als Dichtkante fungiert,
die bei Anlage der Ventilnadel 3 am Ventilsitz 8 zuerst an diesem anliegt. Durch elastische
Verformung der Ventilnadel 3 und des Ventilkörpers 1 im Bereich des Ventilsitzes 8
liegt die Ventilnadel 3 schließlich in ihrer Schließstellung mit einem Großteil der
Ventildichtfläche 10 am Ventilsitz 8 an.
[0012] Die Ventilnadel 3 wirkt mit dem Ventilsitz 8 zur Steuerung der Einspritzkanäle 18
zusammen. Die Ventilnadel 3 wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung
mit einer Schließkraft, beispielsweise durch eine vorgespannte Feder, in Richtung
auf den Ventilsitz 8 beaufschlagt, so dass sie mit der Ventildichtfläche 10 am Ventilsitz
8 anliegt. Hierdurch werden die Einspritzkanäle 18, von denen in der Regel mehrere
über den Umfang des Ventilkörpers 1 verteilt angeordnet sind, gegen den Druckraum
7 verschlossen. Soll Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt werden, so wird Kraftstoff
unter Einspritzdruck in den Druckraum 7 eingeleitet, so dass dort der Druck beträchtlich
ansteigt, je nach Typ des Kraftstoffeinspritzventils auf 100 MPa und mehr. Durch die
hydraulische Kraft auf die Ventilnadel 3 ergibt sich eine Kraft, die der Schließkraft
entgegengerichtet ist. Sobald sich eine resultierende Kraft ergibt, die vom Ventilsitz
8 weggerichtet ist, hebt die Ventilnadel 3 vom Ventilsitz 8 ab, so dass Kraftstoff
aus dem Druckraum 7 zwischen der Ventildichtfläche 10 und dem Ventilsitz 8 den Einspritzkanälen
18 zufließen kann. Bei einer Verringerung der Kraftstoffzufuhr in den Druckraum 7
nimmt der Kraftstoffdruck dort wieder ab. Schließlich überwiegt wieder die Schließkraft
auf die Ventilnadel 3 und diese gleitet zurück in ihre Schließstellung.
[0013] Durch den steigenden Druck im Druckraum 7 ergibt sich eine leichte Aufweitung des
Ventilkörpers 1 im Bereich des Ventilsitzes 8 und des Zylinderabschnitts 24. Die Ventilnadel
3 hingegen bleibt in ihrer Form praktisch unverändert, da sie massiv ausgeführt ist.
Es ändert sich also die Form des Ventilkörpers 1 im Bereich des Ventilsitzes 8 leicht,
so dass es zu einer leichten Bewegung des Ventilsitzes 8 relativ zur Ventildichtfläche
10 kommt, was mit der Zeit zu Verschleiß in diesem Bereich führt. Auch durch das Auftreffen
der Ventilnadel 3 auf den Ventilsitz 8 ergeben sich Schwingungen des Ventilkörpers
1, die zu einer Relativbewegung von Ventildichtfläche 10 und Ventilsitz 8 führen.
Um diesen Effekt zu mindern ist der Ventilkörper 1 im Bereich des Ventilsitzes 8 durch
eine zweite Verstärkung 23 verdickt, so dass sich eine größere Stabilität ergibt und
damit eine verminderte Aufweitung. Dies ist auch der Effekt der ersten Verstärkung
22, die eine Aufweitung des Ventilkörpers 1 im Bereich des brennraumseitigen Endes
der Bohrung 5 vermindert. Es kann hierbei auch vorgesehen sein, dass entweder nur
die erste Verstärkung 22 oder nur die zweite Verstärkung 23 ausgebildet ist.
[0014] Die Wandstärke des Ventilkörper 1 im Bereich des Ventilsitzes 8 ist an der Stelle,
an der der Durchstoßpunkt 30 der Längsachse 4 liegt, gleich einer Dicke h
0. In dem Bereich, in dem die Ventildichtfläche 10 der Ventilnadel 3 auf dem Ventilsitz
8 aufliegt, ist der Ventilkörper 1 durch die zweite Verstärkung 23 verdickt, so dass
sich senkrecht zur Ventildichtfläche 8 eine Wandstärke h
1 ergibt, die wenigstens einen Faktor 1,2 über der Wandstärke h
0 liegt. Eine feste Obergrenze für das Verhältnis der Wandstärken h
0 und h
1 gibt es nicht, jedoch dürfte bei einem Verhältnis h
1/h
0 von etwa 2,0 eine sinnvolle Obergrenze liegen. Absolut sind die Wandstärken im Bereich
des Durchstoßpunktes 30 etwa h
0 = 1,0 mm, so dass die Wandstärke h
1 um wenigstens 0,2 mm verdickt ist. Ebenso verhält es sich mit den Wandstärken im
Bereich der ersten Verstärkung 22. Die Wandstärke H
1 im Bereich der ersten Verstärkung 22 ist gegenüber der Wandstärke H
0 des angrenzenden Wandbereichs um wenigstens einen Faktor 1,2 größer, also ein Verhältnis
von H
1/H
0 ≥ 1,2.
[0015] In Figur 2 ist ein Kraftstoffeinspritzventil dargestellt. Der Ventilkörper 1 ist
wieder im Längsschnitt gezeigt, wobei nur eine Hälfte des rotationssymmetrischen Ventilkörpers
1 gezeichnet ist. Die Ventilnadel 3 weist statt einer Ringnut und einer Konusfläche
nur eine einzelne konische Ventildichtfläche 10 auf, die durch den Anpressdruck der
Schließkraft in den konischen Ventilsitz 8 gedrückt wird. Der Ventilsitz 8 ist durch
eine zweite Verstärkung 23 verdickt, deren Anteil am Ventilkörper 1 durch eine gestrichelte
Linie verdeutlicht ist. Die Wandstärke h
1 im Bereich der Einspritzkanäle 18 ist auch hier um wenigstens einen Faktor 1,2 größer
als die Wandstärke h
0 am Durchstoßpunkt 30 der Längsachse 4. Mit zunehmender Wandstärke h
1 verlängert sich entsprechend die Länge der Einspritzkanäle 18, was jedoch nur begrenzt
möglich ist: Ist der Einspritzkanal 18 zu lang, so wird der Kraftstoffstrom bei der
Einspritzung zu stark gedrosselt und der effektiv wirksame Einspritzdruck vermindert
sich. Um dies zu vermeiden sind im Ventilkörper 1 von außen Ausnehmungen 20 ausgebildet,
die als Kegelsenkung ausgeführt sind und in die jeweils ein Einspritzkanal 18 mündet.
Die wirksame Länge der Einspritzkanäle 18 ist somit geringer, da der Öffnungswinkel
der Kegelsenkung 20 so groß ist, dass der austretende Einspritzstrahl nicht die Wand
der Kegelsenkung 20 berührt. Statt einer Kegelsenkung 20 mit einer streng konischen
Außenwand sind auch andere Formen denkbar, beispielsweise zylindrische Ausnehmungen,
die einen genügend großen Durchmesser aufweisen. Die Ausbildung der Kegelsenkungen
20 kann beispielsweise durch Bohren oder Elektroerodieren geschehen.
[0016] In Figur 3 ist eine Außenansicht der brennraumseitigen Spitze des Ventilkörpers 1
eines erfindungsgemäßen Einspritzventils dargestellt. Statt verschiedener Ausnehmungen
20 ist hier nur eine einzige Ausnehmung in Form einer Ringnut 32 ausgebildet, die
den Ventilkörper 1 auf seinem gesamten Umfang umgibt und in die sämtliche Einspritzkanäle
18 münden. Der Querschnitt der Ringnut 32 ist so bemessen, dass auch hier die Einspritzstrahlen
nicht die Wand der Ringnut 32 berühren.
1. Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einem Ventilkörper (1), in dem
eine Bohrung (5) ausgebildet ist, die an ihrem brennraumseitigen Ende von einem im
wesentlichen konischen Ventilsitz begrenzt wird, und mit einer kolbenförmigen Ventilnadel
(3), die in der Bohrung (5) längsverschiebbar angeordnet ist und die mit einer Ventildichtfläche
(10) mit dem Ventilsitz (8) zusammenwirkt, und mit wenigstens einem Einspritzkanal
(18), der vom Ventilsitz (8) ausgeht und in den Brennraum der Brennkraftmaschine mündet,
wobei der Ventilkörper (1) an dessen brennraumseitigen Endbereich eine Verstärkung
(22; 23) ausgebildet ist, die eine Wandstärke (h1) aufweist, die um wenigstens einen Faktor 1,2 größer ist als die Wandstärke (h0) in dem an die Verstärkung (22) angrenzenden Wandbereich, wobei im Bereich des Ventilsitzes
(8) zumindest in einem Teilbereich eine Verstärkung (22) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Ventilkörpers (1) eine Ausnehmung (20) in Form einer Ringnut
(32) ausgebildet ist, die den gesamten Umfang des Ventilkörpers (1) umläuft und in
die die Einspritzkanäle (18) münden.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Einspritzkanals (18) zumindest annähernd der Wandstärke (h0) des Ventilkörpers (1) im Bereich des Durchstoßpunktes (30) der Längsachse (4) entspricht.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (22) am brennraumseitigen Endabschnitt der Bohrung (5) an der Innenwand
ausgebildet ist, wobei die Verstärkung (22) an den Ventilsitz (8) grenzt.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ventilnadel (3) im Bereich der Verstärkung (22) verjüngt ist, so dass die
Breite des zwischen der Innenwand der Bohrung (5) und der Ventilnadel (3) gebildeten
Ringspalts im Bereich der Verstärkung zumindest annähernd gleich ist wie in dem brennraumabgewandt
an die Verstärkung (22) grenzenden Bereich der Bohrung (5).
1. Fuel injection valve for internal combustion engines, having a valve body (1) in which
a bore (5) is formed, which bore (5) is delimited at its combustion-chamber-side end
by a substantially conical valve seat, and having a piston-shaped valve needle (3)
which is arranged in a longitudinally displaceable manner in the bore (5) and interacts
by means of a valve sealing face (10) with the valve seat (8), and having at least
one injection duct (18) which proceeds from the valve seat (8) and opens out into
the combustion chamber of the internal combustion engine, with a reinforced portion
(22; 23) being formed on the valve body (1) at its combustion-chamber-side end region,
which reinforced portion (22; 23) has a wall thickness (h1) which is larger by at least a factor of 1.2 than the wall thickness (h0) in the wall region adjoining the reinforced portion (22), with a reinforced portion
(22) being formed at least in a partial region in the region of the valve seat (8),
characterized in that a recess (20) in the form of an annular groove (32) is formed on the outside of the
valve body (1), which recess (20) runs around the entire periphery of the valve body
(1) and into which recess (20) the injection ducts (18) open out.
2. Fuel injection valve according to Claim 1, characterized in that the length of the injection duct (18) at least approximately corresponds to the wall
thickness (h0) of the valve body (1) in the region of the point of intersection (30) of the longitudinal
axis (4).
3. Fuel injection valve according to Claim 1, characterized in that the reinforced portion (22) is formed at the combustion-chamber-side end section
of the bore (5) on the inner wall, with the reinforced portion (22) adjoining the
valve seat (8).
4. Fuel injection valve according to Claim 3, characterized in that the valve needle (3) is tapered in the region of the reinforced portion (22), so
that the width of the annular gap formed between the inner wall of the bore (5) and
the valve needle (3) in the region of the reinforced portion is at least approximately
the same as in that region of the bore (5) which is remote from the combustion chamber and adjacent to
the reinforced portion (22).
1. Injecteur de carburant pour un moteur à combustion interne, dans lequel :
- un corps de soupape (1) dans lequel un alésage (5) a son extrémité située du côté
de la chambre de combustion, délimitée par un siège de soupape essentiellement conique,
- une aiguille de soupape (3) en forme de piston peut coulisser dans l'alésage (15)
et coopère par une portée d'étanchéité de soupape (10) avec le siège de soupape (8),
- au moins un canal d'injection (18) part du siège de soupape (8) et débouche dans
la chambre de combustion du moteur,
- le corps de soupape (1) à sa zone d'extrémité située du côté de la chambre de combustion,
présente un renforcement (22 ; 23) dont l'épaisseur de paroi (h1) est au moins 1,2 fois plus grande que l'épaisseur de paroi (h0) dans la zone de paroi en limite du renforcement (22), et
- le renforcement (22) se trouve au moins dans une zone partielle proche du siège
de soupape (8),
caractérisé en ce que
la face externe du corps de soupape (1) présente un évidement (20) en forme de rainure
annulaire (32) s'étendant sur toute la périphérie du corps de soupape (1) et dans
laquelle débouchent les canaux d'injection (18).
2. Injecteur de carburant selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la longueur du canal d'injection (18) correspond au moins approximativement à l'épaisseur
de paroi (h0) du corps de soupape (1) dans la zone du point de traversée (30) de l'axe longitudinal
(4).
3. Injecteur de carburant selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le renforcement (22) sur la partie d'extrémité de l'alésage (5) située du côté de
la chambre de combustion, est réalisé sur la paroi interne, ce renforcement (22) étant
en limite du siège de soupape (8).
4. Injecteur de carburant selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
l'aiguille de soupape (3) est amincie dans la zone de renforcement (22), de sorte
que la largeur de la fente annulaire entre la paroi interne de l'alésage (5) et l'aiguille
de soupape (3) est, dans la zone du renforcement, au moins à peu près égale à ce qu'elle
est dans la zone de l'alésage (5) délimitant le renforcement (22) dans la direction
opposée à la chambre de combustion.