(19)
(11) EP 1 504 317 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
04.07.2007  Patentblatt  2007/27

(21) Anmeldenummer: 03729879.1

(22) Anmeldetag:  09.05.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
G05F 3/02(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE2003/001496
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2003/098367 (27.11.2003 Gazette  2003/48)

(54)

SPANNUNGSVERSORGUNGSSCHALTUNG

POWER SUPPLY CIRCUIT

CIRCUIT D ALIMENTATION EN COURANT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR

(30) Priorität: 16.05.2002 DE 10221889

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
09.02.2005  Patentblatt  2005/06

(73) Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
80333 München (DE)

(72) Erfinder:
  • MEIER, Bernd
    92353 Postbauer-Heng (DE)
  • VÖLKL, Peter
    93173 Wenzenbach (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
US-A- 4 292 584
US-A- 5 995 389
US-A- 5 907 482
US-B1- 6 172 494
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Spannungsversorgungsschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere für einen Mikrocontroller einer Getriebesteuerung.

    [0002] Moderne Mikrocontroller benötigen meist zwei unterschiedliche Versorgungsspannungen von beispielsweise 5 Volt und 3,3 Volt, wobei die beiden Versorgungsspannungen nur innerhalb vorgegebener Bandbreiten schwanken dürfen, um die Funktionsfähigkeit des Mikrocontrollers nicht zu beeinträchtigen. In keinem Fall darf die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Versorgungsspannungen die im Datenblatt des jeweiligen Mikrocontrollers angegebenen maximal zulässigen Werte übersteigen oder unterschreiten. Dies ist insbesondere beim Hochlaufen nach dem Einschalten und beim Herunterfahren während der Abschaltphase kritisch, da dann unterschiedliche Lastströme fließen und des Weiteren unterschiedliche Lastkapazitäten verwendet werden können.

    [0003] Es sind deshalb Spannungsversorgungsschaltungen bekannt, bei denen die beiden Versorgungsspannungen durch jeweils einen Linearregler geregelt werden, um Spannungsabweichungen zu vermeiden.

    [0004] Nachteilig daran ist jedoch, dass Regelabweichungen der beiden Versorgungsspannungen getrennt voneinander ausgeregelt werden, so dass die Regelung bei stark unterschiedlichen Lastströmen an den beiden Ausgängen unter Umständen nicht ausreicht, um die vorgegebene Spannungsdifferenz einzuhalten.

    [0005] Weiterhin ist es bekannt, die beiden Ausgänge derartiger Spannungsversorgungsschaltungen mit Zenerdioden oder Power-Schottky-Dioden zu verbinden, um die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Versorgungsspannung innerhalb der zulässigen Bandbreite zu halten. Die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Versorgungsspannungen kann dann nur soweit ansteigen, bis die Durchbruchspannung der Zenerdiode erreicht ist.

    [0006] Nachteilig an derartigen Spannungsversorgungsschaltungen ist der relativ hohe Aufwand, der mit dem Einsatz von Zenerdioden bzw. Power-Schottky-Dioden verbunden ist.

    [0007] Gemäß der Lehre des nächstliegenden Standes der Technik D1 (US 5, 907, 482) werden die beiden Ausgangsspannungen getrennt voneinander überwacht und einzeln geregelt.

    [0008] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Spannungsversorgungsschaltung mit zwei unterschiedlichen Ausgangsspannungen zu schaffen, wobei die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen mit möglichst geringem Aufwand innerhalb einer zulässigen Bandbreite gehalten wird.

    [0009] Die Aufgabe wird, ausgehend von der vorstehend beschriebenen bekannten Spannungsversorgungsschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

    [0010] Die Erfindung umfasst die allgemeine technische Lehre, die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen zu regeln, um eine Überschreitung der zulässigen Spannungsdifferenz zu verhindern, wohingegen die beiden Ausgangsspannungen bei den bekannten Spannungsversorgungsschaltungen getrennt von einander geregelt werden.

    [0011] Die erfindungsgemäße Spannungsversorgungsschaltung weist deshalb einen Regler auf, der die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen auf einen vorgegebenen Wert ausregelt.

    [0012] Der Regler für die Regelung der Spannungsdifferenz ist eingangsseitig mit den beiden Ausgängen der Spannungsversorgungsschaltung und ausgangsseitig mit einer Stelleinheit verbunden, welche die beiden Ausgangsspannungen einstellt, wodurch eine Rückkopplungsschleife gebildet wird.

    [0013] Die Stelleinheit kann beispielsweise zwei herkömmliche Linearregler aufweisen, welche die beiden Ausgangsspannungen entsprechend einem vorgegebenen Soll-Wert getrennt von einander regeln. Hierbei überlagert die Regelschleife zur Regelung der Spannungsdifferenz vorzugsweise die beiden getrennten Regelschleifen für die Regelung der beiden Ausgangsspannungen.

    [0014] In einer einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannungsversorgungsschaltung erfolgt die Einstellung der beiden Ausgangsspannungen dagegen ohne eine Rückkopplung durch eine Steuerung, wobei der Regler für die Regelung der Spannungsdifferenz die Steuergröße vorgibt. Hierbei überlagert also die Regelschleife zur Regelung der Spannungsdifferenz die beiden Steuerungen für die Einstellung der beiden Ausgangsspannungen.

    [0015] In einer Variante der Erfindung weist der Regler zur Regelung der Spannungsdifferenz einen Komparator auf, wobei die beiden Eingänge des Komparators mit den beiden Ausgängen der Spannungsversorgungsschaltung verbunden sind, so dass der Komparator die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen misst.

    [0016] Eine Variante der Erfindung sieht mindestens ein Schaltelement vor, das eine niederohmige Verbindung der beiden Ausgänge der beiden Ausgänge der Spannungsversorgungsschaltung ermöglicht, um die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgängen zu verringern bzw. zu begrenzen.

    [0017] Hierzu kann ein separates Schaltelement verwendet werden, das zwischen den beiden Ausgängen der Spannungsversorgungsschaltung angeordnet ist und diese zur Begrenzung der Spannungsdifferenz niederohmig miteinander verbindet.

    [0018] Vorzugsweise werden für die niederohmige Verbindung der beiden Ausgänge der Spannungsversorgungsschaltung jedoch die beiden Schaltelemente eingesetzt, die zur getrennten Regelung der beiden Ausgangsspannungen verwendet werden. So werden die beiden Ausgangsspannungen üblicherweise durch jeweils einen Ausgangskondensator bereit gestellt, wobei die beiden Ausgangskondensatoren über jeweils ein Schaltelement durch eine Eingangsspannung aufgeladen werden. Ein Durchschalten der beiden Schaltelemente führt hierbei also zu einer niederohmigen Verbindung zwischen den beiden Ausgängen der Spannungsversorgungsschaltung, was zu einem Gleichlauf führt.

    [0019] In einer Variante der Erfindung weist der Regler zur Regelung der Spannungsdifferenz zwei Komparatoren auf, die eingangsseitig jeweils mit den beiden Ausgängen der Spannungsversorgungsschaltung verbunden sind. Einer der beiden Eingänge der Komparatoren ist hierbei jeweils über ein Referenzspannungselement mit dem zugehörigen Ausgang der Spannungsversorgungsschaltung verbunden, wobei die beiden Referenzspannungselemente die maximal zulässige Spannungsdifferenz in positiver bzw. in negativer Richtung angeben. Der eine Komparator zeigt hierbei also an, ob die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen die zulässige Bandbreite nach oben überschreitet. Der andere Komparator gibt dagegen an, ob die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen die zulässige Bandbreite nach unten unterschreitet.

    [0020] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    Figur 1
    eine erfindungsgemäße Spannungsversorgungsschaltung in Form eines Schaltbildes sowie
    Figur 2
    eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannungsversorgungsschaltung.


    [0021] Das in Figur 1 dargestellte Blockschaltbild zeigt eine erfindungsgemäße Spannungsversorgungsschaltung 1, die über einen Eingang 2 mit einer Eingangsspannung UIN versorgt wird und zwei Ausgänge 3, 4 aufweist, wobei an dem Ausgang 3 eine Ausgangsspannung UOUT1= +5V ausgegeben wird, während an dem Ausgang 4 eine Ausgangsspannung UOUT2= +3,3V bereitgestellt wird.

    [0022] Zur Stabilisierung der Ausgangsspannung UOUT1 ist der Ausgang 3 der Spannungsversorgungsschaltung 1 durch zwei Ausgangskondensatoren C1, C2 mit Masse verbunden.

    [0023] Der Ausgang 4 ist ebenfalls durch zwei Ausgangskondensatoren C3, C4 mit Masse verbunden, um die Ausgangsspannung UOUT2 zu stabilisieren.

    [0024] Eingangsseitig weist die Spannungsversorgungsschaltung 1 einen Transistor T1 auf, der von einem Vorregler 5 angesteuert wird, wobei der Vorregler 5 unter anderem die Aufgabe hat, den Strom zu begrenzen.

    [0025] Zur Messung des Stroms ist der Transistor T1 mit einem Messwiderstand R0 in Reihe geschaltet, wobei der Vorregler 5 die über dem Messwiderstand R0 abfallende Spannung misst und den Transistor T1 sperrt, wenn der Strom durch den Messwiderstand R0 übermäßig ansteigt.

    [0026] Ausgangsseitig ist der Messwiderstand über einen Transistor T2 mit dem Ausgang 3 und über einen Transistor T3 mit dem Ausgang 4 der Spannungsversorgungsschaltung verbunden.

    [0027] Falls die beiden Transistoren T1 und T2 durchschalten, so können die beiden Ausgangskondensatoren C1, C2 durch die Eingangsspannung UIN aufgeladen werden, was zu einem Ansteigen der Ausgangsspannung UOUT1 führt. Ein Sperren des Transistors T2 führt dagegen zu einer lastabhängigen Entladung der Ausgangskondensatoren C1, C2, wodurch die Ausgangsspannung UOUT1 absinkt.

    [0028] Entsprechend können die beiden Ausgangskondensatoren C3, C4 aufgeladen werden, wenn die beiden Transistoren T1 und T3 durchschalten, was zu einem Anstieg der Ausgangsspannung UOUT2 führt. Falls der Transistor T3 dagegen sperrt, so werden die Ausgangskondensatoren C3, C4 in Abhängigkeit von der an den Ausgang 4 angeschlossenen elektrischen Last entladen, was zu einem Absinken der Ausgangsspannung UOUT2 führt.

    [0029] Sowohl die Ausgangsspannung UOUT1 als auch die Ausgangsspannung UOUT2 wird hierbei durch jeweils einen Regler geregelt, wobei der Sollwert der jeweiligen Ausgangsspannung UOUT1 bzw. UOUT2 durch ein Referenzspannungselement 6 vorgegeben wird.

    [0030] Der Regler für die Ausgangsspannung UOUT1 weist einen Komparator OP1 auf, der eingangsseitig die Ausgangsspannung UOUT1 mit dem vorgegebenen Sollwert vergleicht und in Abhängigkeit von der Regelabweichung den Transistor T2 ansteuert, um die Ausgangsspannung UOUT1 auf den vorgegebenen Sollwert einzuregeln.

    [0031] Zur Erfassung der Ausgangsspannung UOUT1 ist ein Spannungsteiler vorgesehen, der aus zwei Widerständen R1, R2 besteht, die zwischen dem Ausgang 3 der Spannungsversorgungsschaltung 1 und Masse in Reihe geschaltet sind. Der Mittelabgriff des Spannungsteilers zwischen den beiden Widerständen R1, R2 ist mit dem invertierenden Eingang des Komparators OP1 verbunden, während der nicht-invertierende Eingang des Komparators OP1 mit dem Referenzspannungselement 6 verbunden ist. Ein Absinken der Ausgangsspannung UOUT1 unter den durch das Referenzspannungselement 6 vorgegebenen Sollwert führt also dazu, dass der Komparator OP1 den Transistor T2 aufsteuert, so dass die Ausgangskondensatoren C1, C2 aufgeladen werden können. Ein Anstieg der Ausgangsspannung UOUT1 über den durch das Referenzspannungselement 6 vorgegebenen Sollwert führt dagegen dazu, dass der Komparator OP1 den Transistor T2 sperrt, so dass die Ausgangskondensatoren C1, C2 nicht mehr aufgeladen werden, was zu einem lastabhängigen Absinken der Ausgangsspannung UOUT1 führt.

    [0032] In gleicher Weise weist der Regler für die Ausgangsspannung UOUT2 einen Komparator OP2 auf, der die Ausgangsspannung UOUT2 mit einem vorgegebenen Sollwert vergleicht und den Transistor T2 entsprechend ansteuert, um die Ausgangsspannung UOUT2 auf den vorgegebenen Sollwert einzuregeln.

    [0033] Zur Messung der Ausgangsspannung UOUT2 ist ebenfalls ein aus zwei Widerständen R3, R4 bestehender Spannungsteiler vorgesehen, der zwischen den Ausgang 4 der Spannungsversorgungsschaltung 1 und Masse geschaltet sind. Der Mittelabgriff zwischen den beiden Widerständen R3, R4 ist mit dem invertierenden Eingang des Komparators OP2 verbunden, während der nicht-invertierende Eingang des Komparators OP2 mit dem Referenzspannungselement 6 verbunden ist. Ein Absinken der Ausgangsspannung UOUT2 unter den durch das Referenzspannungselement 6 vorgegebenen Sollwert führt also dazu, dass der Komparator OP2 den Transistor T2 aufsteuert, so dass die Ausgangskondensatoren C3, C4 aufgeladen werden können. Ein Anstieg der Ausgangsspannung UOUT2 über den durch das Referenzspannungselement 6 vorgegebenen Sollwert führt dagegen dazu, dass der Komparator OP2 den Transistor T2 sperrt, so dass die Ausgangskondensatoren C3, C4 nicht mehr aufgeladen werden, was zu einem lastabhängigen Absinken der Ausgangsspannung UOUT2 führt.

    [0034] Die Sollwerte für die Ausgangsspannungen UOUT1 und UOUT2 sind jedoch nicht gleich, sondern können durch eine geeignete Dimensionierung der Widerstände R1, R2 bzw. R3, R4 festgelegt werden.

    [0035] Weiterhin weist die erfindungsgemäße Spannungsversorgungsschaltung 1 eine Regelschleife auf, um die Spannungsdifferenz zwischen der Ausgangsspannung UOUT1 und der Ausgangsspannung UOUT2 zu begrenzen.

    [0036] Zur Messung dieser Spannungsdifferenz ist ein Komparator OP3 vorgesehen, wobei der invertierende Eingang des Komparators OP3 mit dem Ausgang 3 der Spannungsversorgungsschaltung verbunden ist, während der nicht-invertierende Eingang des Komparators OP3 mit dem Ausgang 4 der Spannungsversorgungsschaltung 1 verbunden ist.

    [0037] Ausgangsseitig ist der Komparator OP3 mit den beiden Komparatoren OP1 und OP2 verbunden, so dass der Komparator OP3 indirekt die beiden Transistoren T2 und T3 ansteuert. Falls die Ausgangsspannung UOUT1 unter die Ausgangsspannung UOUT2 absinkt, so steuert der Komparator OP3 die beiden Komparatoren OP1 und OP2 so an, dass die beiden Transistoren T2 und T3 durchschalten. In diesem Fall wird der Ausgang 3 über die beiden Transistoren T2 und T3 mit dem Ausgang 4 kurzgeschlossen, wodurch ein Gleichlauf der beiden Ausgangsspannungen UOUT1 und UOUT2 erzwungen wird. Liegt die Ausgangsspannung UOUT1 dagegen über der Ausgangsspannung UOUT2, so hat der Komparator OP3 keinen Einfluss auf die beiden Komparatoren OP1 und OP2.

    [0038] In einer gestrichelt dargestellten Alternative weist die Spannungsversorgungsschaltung 1 einen Transistor T4 auf, der zwischen den Ausgang 3 und den Ausgang 4 geschaltet ist und von dem Komparator OP3 angesteuert wird. Der Komparator OP3 schaltet den Transistor T4 durch, wenn die Ausgangsspannung UOUT1 unter die Ausgangsspannung UOUT2 absinkt, wodurch ein Gleichlauf der Ausgangsspannungen UOUT1 und UOUT2 erzwungen wird. Falls die Ausgangsspannung UOUT1 dagegen über der Ausgangsspannung UOUT2 liegt, so sperrt der Komparator OP3 in dieser Alternative den Transistor T4, so dass die Ausgangsspannungen UOUT1 und UOUT2 von den beiden Komparatoren OP1 und OP2 auf ihre jeweiligen Sollwerte eingeregelt werden.

    [0039] Darüber hinaus weist die Spannungsversorgungsschaltung 1 ein steuerbares Schaltelement 7 auf, das den Ausgang 4 mit Masse verbindet und somit einen Kurzschluss der Ausgangsspannung UOUT2 gegen Masse ermöglicht. Auf diese Weise können die beiden Ausgangskondensatoren C3, C4 vollständig entladen werden, um nach einem Abschaltvorgang einen definierten Anfangszustand für den nächsten Hochlauf herzustellen. Darüber hinaus führt ein Durchschalten des Schaltelements 7 auch zu einer Entladung der Ausgangskondensatoren C1, C2, wenn die beiden Transistoren T2, T3 gleichzeitig durchschalten oder wenn der Transistor T4 leitet.

    [0040] Die Ansteuerung des Schaltelements 7 erfolgt hierbei durch eine Steuereinheit 8, die mit dem Ausgang 4 verbunden ist und die Ausgangsspannung UOUT2 mit einem vorgegebenen Grenzwert vergleicht. Beim Unterschreiten des Grenzwerts schaltet die Steuereinheit 8 dann das Schaltelement 7 durch, so dass die Ausgangskondensatoren C3, C4 bzw. C1, C2 am Ende einer Abschaltphase vollständig entladen werden.

    [0041] Ferner weist die Spannungsversorgungsschaltung 1 eine herkömmliche Ladungspumpenschaltung 9 auf, welche die in einem Pumpkondensator C5 gespeicherte elektrische Energie mehrfach in einen Pufferkondensator C6 pumpt, so dass die Ausgangsspannung der Ladungspumpenschaltung 9 über die Eingangsspannung UIN ansteigt. Die Ansteuerung der Ladungspumpenschaltung 9 erfolgt durch einen herkömmlichen Ladungspumpenoszillator 10.

    [0042] Im folgenden wird nun der Einschaltvorgang der vorstehend beschriebenen Spannungsversorgungsschaltung 1 erläutert.

    [0043] Hierbei gibt das Referenzspannungselement 6 einen kontinuierlich ansteigenden Sollwert für die Ausgangsspannungen UOUT1 bzw. UOUT2 vor, wobei der Spannungsanstieg so langsam erfolgt, dass die beiden Regler OP1, OP2 für die Ausgangsspannung UOUT1 bzw. UOUT2 auch bei einer unterschiedlichen Belastung der Ausgänge 3, 4 in der Lage sind, die Ausgangsspannungen UOU1, UOUT2 ohne große Regelabweichungen auf den jeweiligen Sollwert einzuregeln. Das langsame Hochfahren des Sollwerts für die Ausgangsspannungen UOUT1, UOUT2 verhindert also, dass die Spannungsdifferenz zwischen den Ausgangsspannungen UOUT1, UOUT1 den zulässigen Bereich verlässt.

    [0044] Im folgenden wird nun der Abschaltvorgang der vorstehend beschriebenen Spannungsversorgungsschaltung 1 erläutert, der auf verschiedene Arten eingeleitet werden kann.

    [0045] Eine Möglichkeit zur Einleitung des Abschaltvorgangs besteht darin, dass von außen ein Abschaltsignal an den Steuereingang Switch angelegt wird, der mit dem Komparator OP1 verbunden ist. Das Abschaltsignal führt dann dazu, dass der Komparator OP1 den Transistor T2 sperrt.

    [0046] Darüber hinaus kann der Abschaltvorgang auch von dem Vorregler 5 eingeleitet werden, wenn die Eingangsspannung UIN abgeschaltet wird. Der Vorregler 5 ist deshalb ebenfalls mit dem Komparator OP1 verbunden und steuert diesen zu Beginn des Abschaltvorgangs so an, dass der Transistor T2 sperrt.

    [0047] Das Sperren des Transistors T2 führt zunächst zu einer lastabhängigen Entladung der Ausgangskondensatoren C1, C2 über den Ausgang 3 und damit zu einem Absinken der Ausgangsspannung UOUT1, die zu Beginn des Abschaltvorgangs größer als die Ausgangsspannung UOUT2 ist.

    [0048] Die Ausgangsspannung UOUT2 wird dagegen von dem Komparator OP2 zunächst noch auf ihrem Sollwert gehalten, bis die Ausgangsspannung UOUT1 dann infolge der Entladung der Ausgangskondensatoren C1, C2 unter die Ausgangsspannung UOUT2 absinkt.

    [0049] Sobald die Ausgangsspannung UOUT1 bis auf die Ausgangsspannung UOUT2 abgesunken ist, wird die Gleichlauffunktion aktiviert, indem der Komparator OP3 die beiden Komparatoren OP1, OP2 so ansteuert, dass diese die beiden Transistoren T2, T3 durchschalten. In diesem Zustand ist der Ausgang 3 über die beiden Transistoren T2 und T3 mit dem Ausgang 4 der Spannungsversorgungsschaltung kurzgeschlossen, so dass ein Gleichlauf der beiden Ausgangsspannungen UOUT1, UOUT2 erzwungen wird.

    [0050] Darüber hinaus steuert der Komparator OP3 zu diesem Zeitpunkt auch den Vorregler 5 so an, dass dieser den Transistor T1 trennt, damit ein vollständiges Herunterfahren der beiden Ausgangsspannungen UOUT1 und UOUT2 ermöglicht wird.

    [0051] Die beiden Ausgangsspannungen UOUT1 und UOUT2 sinken dann synchron ab, bis ein durch die Steuereinheit 8 vorgegebenen Grenzwert unterschritten wird, woraufhin die Steuereinheit 8 das Schaltelement 7 durchschaltet, so dass die Ausgangskondensatoren C1, C2 und C3, C4 schließlich gegen Masse kurzgeschlossen werden, was zu einer vollständigen Entladung der Ausgangskondensatoren C1-C4 führt.

    [0052] Zum einen verkürzt der Kurzschluss der Ausgangskondensatoren C1-C4 über das Schaltelement 7 den Abschaltvorgang.

    [0053] Zum anderen führt die vollständige Entladung der Ausgangskondensatoren C1-C4 am Ende eines Abschaltvorgangs zu einem definierten Ausgangszustand für den nächsten Hochlauf.

    [0054] Die für den Abschaltvorgang erforderliche elektrische Energie wird von der Ladungspumpenschaltung 9 bereit gestellt, falls die Eingangsspannung UIN abgeschaltet wurde. In einem solchen Fall schaltet der Vorregler 5 den Ladungspumpenoszillator 10 aus, um während des Abschaltvorgangs Energie zu sparen.

    [0055] Die in Figur 2 dargestellte alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannungsversorgungsschaltung 1 stimmt weitgehend mit der vorstehend beschriebenen und in Figur 1 dargestellten Spannungsversorgungsschaltung überein, so dass im folgenden zur Vermeidung von Wiederholungen weitgehend auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.

    [0056] Darüber hinaus sind übereinstimmende Bauteile in den Figuren 1 und 2 mit entsprechenden Bezugszeichen versehen, um die Zuordnung zu erleichtern.

    [0057] Eine Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht in der Regelung der Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen UOUT1 und UOUT2. Hierzu weist die Spannungsversorgungsschaltung 1 zwei Komparatoren OP4 und OP5 auf, die prüfen, ob die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen UOUT1 und UOUT2 den zulässigen Bereich verlässt.

    [0058] Der Komparator OP4 prüft hierbei, ob die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen UOUT1, UOUT2 zu groß wird. Hierzu ist der nicht-invertierende Eingang des Komparators OP4 mit dem Ausgang 3 verbunden, während der invertierende Eingang des Komparators OP4 über ein Referenzspannungselement 11 mit dem Ausgang 4 verbunden ist. Das Referenzspannungselement 11 liefert hierbei eine Referenzspannung UREF1, die der maximal zulässigen Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen UOUT1, UOUT2 entspricht. Ausgangsseitig ist der Komparator OP4 mit dem Transistor T2 verbunden, um die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen UOUT1 und UOUT2 zu regeln. Der Komparator OP4 prüft also folgende Spannungsbedingung:



    [0059] Falls diese Spannungsbedingung erfüllt ist, so sperrt der Komparator OP4 den Transistor T2, so dass die Ausgangsspannung UOUT1 nicht weiter ansteigt. Dadurch wird sichergestellt, dass die maximal zulässige Spannungsdifferenz UOUT1-UOUT2 zwischen den beiden Ausgangsspannungen innerhalb der durch die Referenzspannung vorgegebenen Grenzwerte bleibt.

    [0060] Der Komparator OP5 soll dagegen verhindern, dass die minimal zulässige Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen UOUT1, UOUT2 unterschritten wird. Hierzu ist der invertierende Eingang des Komparators OP5 mit dem Ausgang 3 verbunden, während der nicht-invertierende Eingang des Komparators OP5 über ein Referenzspannungselement 12 mit dem Ausgang 4 verbunden ist. Das Referenzspannungselement 12 liefert hierbei eine Referenzspannung UREF2, die der minimal zulässigen Spannungsdifferenz zwischen den Ausgangsspannungen UOUT1, UOUT2 entspricht. Ausgangsseitig ist der Komparator OP5 mit dem Transistor T3 verbunden, so dass die Ausgangsspannung UOUT2 in Abhängigkeit von der gemessenen Spannungsdifferenz geregelt wird. Dabei prüft der Komparator OP5 folgende Spannungsbedingung:



    [0061] Falls diese Bedingung erfüllt ist, so sperrt der Komparator OP5 den Transistor T3, so dass die Ausgangsspannung UOUT2 nicht weiter ansteigen kann. Dadurch wird gewährleistet, dass die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen UOUT1-UOUT2 innerhalb der durch die Referenzspannung vorgegebenen Grenzen bleibt.


    Ansprüche

    1. Spannungsversorgungsschaltung (1), insbesondere für einen Mikrocontroller einer Getriebesteuerung, mit
    einem ersten Ausgang (3) zur Bereitstellung einer ersten Ausgangsspannung (UOUT1) und
    einem zweiten Ausgang (4) zur Bereitstellung einer zweiten Ausgangsspannung (UOUT2), wobei die erste Ausgangsspannung (UOUT1) und die zweite Ausgangsspannung (UOUT2) unterschiedlich sind, sowie mit
    einer Stelleinheit (OP1, T2, OP2, T3) zur Einstellung der ersten Ausgangsspannung (UOUT1) und der zweiten Ausgangsspannung (UOUT2),
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zur Begrenzung der Spannungsdifferenz zwischen der ersten Ausgangsspannung (UOUT1) und der zweiten Ausgangsspannung (UOUT2) ein erster Regler (OP3-OP5, T2, T3) vorgesehen ist, dass der erste Regler (OP3-OP5, T2, T3) eingangsseitig mit dem ersten Ausgang (3) und dem zweiten Ausgang (4) und ausgangsseitig mit der Stelleinheit (OP1, T2, OP2, T3) verbunden ist, wobei der erste Regler (OP3-OP5, T2, T3) für die Regelung, der Spannungsdifferenz die Steuegröße vorgibt, wodurch der erste Regler (OP3-OP5, T2, D3) die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen (UOUT1, UOUT2) regelt.
     
    2. Spannungsversorgungsschaltung (1) nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der erste Regler einen Komparator (OP3) mit einem ersten Eingang und einem zweiten Eingang aufweist, wobei der erste Eingang des Komparators (OP3) mit dem ersten Ausgang (3) verbunden ist, während der zweite Eingang des Komparators (OP3) mit dem zweiten Ausgang (4) verbunden ist.
     
    3. Spannungsversorgungsschal tung (1) nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zur niederohmigen Verbindung des ersten Ausgangs (3) mit dem zweiten Ausgang (4) mindestens ein steuerbares Schaltelement (T2-T4) vorgesehen ist, wobei der Komparator (OP3) ausgangsseitig mit dem Schaltelement (T2-T4) verbunden ist.
     
    4. Spannungsversorgungsschaltung (1) nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Stelleinheit zur Einstellung der ersten Ausgangsspannung (UOUT1) ein erstes Schaltelement (T2) und zur Einstellung der zweiten Ausgangsspannung (UOUT2) ein zweites Schaltelement (T3) aufweist, wobei das erste Schaltelement (T2) und das zweite Schaltelement (T3) zwischen dem ersten Ausgang (3) und dem zweiten Ausgang (4) in Reihe geschaltet sind und zu ihrer Ansteuerung mit dem Komparator (OP3) verbunden sind.
     
    5. Spannungsversorgungsschaltung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der erste Regler zwei Komparatoren (OP4, OP5) aufweist, die zur Erfassung der Spannungsdifferenz eingangsseitig jeweils mit dem ersten Ausgang (3) und dem zweiten Ausgang (4) verbunden sind.
     
    6. Spannungsversorgungsschaltung (1) nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass mindestens einer der beiden Komparatoren (OP4, OP5) des ersten Reglers über ein Referenzspannungselement (11, 12) mit dem ersten Ausgang (3) oder dem zweiten Ausgang (4) verbunden ist.
     
    7. Spannungsversorgungsschaltung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Stelleinheit einen zweiten Regler (OP1, T2) zur Regelung der ersten Ausgangsspannung (UOUT1) und einen dritten Regler (OP2, T3) zur Regelung der zweiten Ausgangsspannung (UOUT2) aufweist.
     
    8. Spannungsversorgungsschaltung (1) nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    der zweite Regler (OP1, T2) und/oder der dritte Regler (OP2, T3) eingangsseitig mit einem Referenzspannungselement (6) verbunden ist.
     
    9. Spannungsversorgungsschaltung (1) nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Referenzspannungselement (6) eine variable Ausgangsspannung aufweist, die einer vorgegebenen Spannungs-Zeit-Kennlinie entspricht.
     
    10. Spannungsversorgungsschaltung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der erste Ausgang (3) und/oder der zweite Ausgang (4) mit einem Ausgangskondensator (C1-C4) verbunden ist, wobei zur Entladung des Ausgangskondensators (C1-C4) ein Kurzschlussschalter (7) vorgesehen ist.
     
    11. Spannungsversorgungsschaltung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zur Bereitstellung einer internen Steuerspannung eine Ladungspumpenschaltung (9) vorgesehen ist.
     


    Claims

    1. Power supply circuit (1), especially for a microcontroller of a transmission control, with
    a first output (3) to provide a first output voltage (UOUT1) and
    a second output (4) to provide a second output voltage (UOUT2), with the first output voltage (UOUT1) and the second output voltage (UOUT2) being different, as well as with
    an adjusting unit (OP1, T2, OP2, T3) for adjusting the first output voltage (UOUT1) and the second output voltage (UOUT2),
    characterized in that,
    to limit the voltage difference between the first output voltage (UOUT1) and the second output voltage (UOUT2) a first regulator (OP3-OP5, T2, T3) is provided,
    the first regulator (OP3-OP5, T2, T3) is connected on the input side to the first output (3) and the second output (4) and on the output side to the adjusting unit (OP1, T2, OP2, T3), with the first regulator (OP3-OP5, T2, T3) predetermining the control variables for the regulation of the voltage difference through which the first regulator (OP3-OP5, T2, T3) regulates the voltage difference between the two output voltages (UOUT1), (UOUT2).
     
    2. Power supply circuit (1) according to claim 1
    characterized in that,
    the first regulator features a comparator (OP3) with a first input and a second input, with the first input of the comparator (OP3) being connected to the first output (3) whereas the second input of the comparator (OP3) is connected to the second output (4).
     
    3. Power supply circuit (1) according to claim 2,
    characterized in that,
    for low-resistance connection of the first output (3) to the second output (4) at least one controllable switching element (T2-T4) is provided, with the comparator (OP3) being connected on the output side with the switching element (T2-T4).
     
    4. Power supply circuit (1) according to claim 3,
    characterized in that,
    the setting unit for setting the first output voltage (UOUT1) features a first switching element (T2) and for setting the second output voltage (UOUT2) a second switching element (T3), with the first switching element (T2) and the second element (T3) being connected in series between the first output (3) and the second output (4) and being connected to the comparator (OP3) for activation.
     
    5. Power supply circuit (1) according to at least one of the previous Claims,
    characterized in that,
    the first regulator features two comparators (OP4, OP5) which, to record the voltage difference are each connected on the input side with the first output (3) and the second output (4).
     
    6. Power supply circuit (1) according to claim 5,
    characterized in that,
    at least one of the two comparators (OP4, OP5) of the first regulator is connected via a reference voltage element (11, 12) to the first output (3) or the second output (4).
     
    7. Power supply circuit (1) according to at least one of the previous claims,
    characterized in that,
    the setting unit features a second regulator (OP1, T2) to regulate the first output voltage (UOUT1) and a third regulator (OP2, T3) to regulate the second output voltage (UOUT2).
     
    8. Power supply circuit (1) according to claim 7,
    characterized in that,
    the second regulator (OP1, T2) and/or the third regulator (OP2, T3) are connected on the input side with a reference voltage element (6).
     
    9. Power supply circuit (1) according to claim 8,
    characterized in that,
    the reference voltage element (6) features a variable output voltage which corresponds to a prespecified voltage time line.
     
    10. Power supply circuit (1) according to at least one of the previous claims,
    characterized in that,
    the first output (3) and/or the second output (4) is connected to an output capacitor (C1-C4), in which case to discharge the output capacitor (C1-C4), a short circuit switch (7) is provided.
     
    11. Power supply circuit (1) according to at least one of the previous claims,
    characterized in that,
    a charge pump circuit (9) is provided to supply an internal control voltage.
     


    Revendications

    1. Circuit d'alimentation électrique (1), en particulier pour un microcontrôleur d'une commande de mécanisme, comprenant
    une première sortie (3) destinée à mettre à disposition une première tension de sortie (UOUT1) et
    une deuxième sortie (4) destinée à mettre à disposition une deuxième tension de sortie (UOUT2), moyennant quoi la première tension de sortie (UOUT1) et la deuxième tension de sortie (UOUT2) sont différentes, ainsi qu'avec
    une unité de commande (OP1, T2, OP2, T3) destinée à régler la première tension de sortie (UOUT1) et la deuxième tension de sortie (UOUT2),
    caractérisé en ce que, pour limiter la différence de tension entre la première tension de sortie (UOUT1) et la deuxième tension de sortie (UOUT2), il est prévu un premier régulateur (OP3 à OP5, T2, T3), le premier régulateur (OP3 à OP5, T2, D3) régulant la différence de tension entre les deux tensions de sortie (UOUT1, UOUT2),
    en ce que le premier régulateur (OP3 à OP5, T2, T3) est relié au niveau de ses entrées à la première sortie (3) et à la deuxième sortie (4), et au niveau de sa sortie à l'unité de commande (OP1, T2, OP2, T3), de façon que le premier régulateur (OP3 à OP5, T2, T3) fournisse la grandeur de réglage pour la régulation de la différence de tension.
     
    2. Circuit d'alimentation électrique (1) selon la revendication 1 caractérisé en ce que le premier régulateur présente un comparateur (OP3) avec une première entrée et une deuxième entrée, la première entrée du comparateur (OP3) étant reliée à la première sortie (3), tandis que la deuxième entrée du comparateur (OP3) est reliée à la deuxième sortie (4).
     
    3. Circuit d'alimentation électrique (1) selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'il est prévu pour la liaison à basse impédance de la première sortie (3) avec la deuxième sortie (4) au moins un élément de commutation réglable (T2 à T4), le comparateur (OP3) étant relié au niveau de sa sortie à l'élément de commutation (T2 à T4).
     
    4. Circuit d'alimentation électrique (1) selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'unité de commande présente un premier élément de commutation (T2) pour régler la première tension de sortie (UOUT1) et un deuxième élément de commutation (T3) pour régler la deuxième tension de sortie (UOUT2), le premier élément de commutation (T2) et le deuxième élément de commutation (T3) étant montés en série entre la première sortie (3) et la deuxième sortie (4) et, pour leur commande, sont reliés au comparateur (OP3).
     
    5. Circuit d'alimentation électrique (1) selon au moins une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier régulateur présente deux comparateurs (OP4, OP5) qui, pour acquérir la différence de tension, sont reliés chacun au niveau de leur entrée à la première sortie (3) et à la deuxième sortie (4).
     
    6. Circuit d'alimentation électrique (1) selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'au moins un des deux comparateurs (OP4, OP5) du premier régulateur est relié par le biais d'un élément de tension de référence (11, 12) à la première sortie (3) ou à la deuxième sortie (4).
     
    7. Circuit d'alimentation électrique (1) selon au moins une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'unité de commande présente un deuxième régulateur (OP1, T2) destiné à la régulation de la première tension de sortie (UOUT1) et un troisième régulateur (OP2, T3) destiné à la régulation de la deuxième tension de sortie (UOUT2).
     
    8. Circuit d'alimentation électrique (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce que le deuxième régulateur (OP1, T2) et/ou le troisième régulateur (OP2, T3) est relié au niveau de son entrée à un élément de tension de référence (6).
     
    9. Circuit d'alimentation électrique (1) selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'élément de tension de référence (6) présente une tension de sortie variable qui correspond à une caractéristique prédéfinie de tension en fonction du temps.
     
    10. Circuit d'alimentation électrique (1) selon au moins une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première sortie (3) et/ou la deuxième sortie (4) est/sont reliée(s) à un condensateur de sortie (C1 à C4), un commutateur de court-circuit (7) destiné à la décharge du condensateur de sortie (C1 à C4) étant prévu.
     
    11. Circuit d'alimentation électrique (1) selon au moins une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu un circuit à pompe de charge (9) destiné à mettre à disposition une tension de commande interne.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente