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(11) |
EP 1 664 499 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.07.2007 Patentblatt 2007/27 |
(22) |
Anmeldetag: 10.09.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2004/010109 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2005/033485 (14.04.2005 Gazette 2005/15) |
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(54) |
ABGASANLAGE FÜR EINE BRENNKRAFTMASCHINE
EXHAUST SYSTEM FOR AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE
SYSTEME D'ECHAPPEMENT POUR MOTEUR A COMBUSTION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB |
(30) |
Priorität: |
02.10.2003 DE 10346479
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.06.2006 Patentblatt 2006/23 |
(73) |
Patentinhaber: |
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- Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft
80809 München (DE)
- Friedrich Boysen GmbH & Co. KG
72213 Altensteig (DE)
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Erfinder: |
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- MIRLACH, Robert
82131 Gauting (DE)
- KOCH Björn
75389 Neuweiler-Breitenberg (DE)
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(74) |
Vertreter: Manitz, Finsterwald & Partner GbR |
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Martin-Greif-Strasse 1 80336 München 80336 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 19 743 446
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DE-U- 20 200 754
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Abgasanlage gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Derartige Abgasanlagen werden insbesondere in Kraftfahrzeugen serienmäßig eingesetzt,
um auf die Schallemission der Brennkraftmaschine Einfluss zu nehmen. Beispielsweise
beschreibt die
DE 197 43 446 A1 eine gattungsgemäße Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine, welche in Hinblick auf
einen reduzierten Geräuschpegel von Kraftfahrzeugmotoren eine gute Schalldämpfung
über den gesamten Frequenzbereich gewährleistet und dennoch den Abgasdruck auch bei
hoher Brennkraftmaschinendrehzahl nicht zu stark ansteigen lässt. Zu diesem Zweck
sind zwei parallele Schalldämpfer vorgesehen, welche auf unterschiedliche Frequenzen
abgestimmt sind. Beide Schalldämpfer sind einerseits als durchströmte Reflexionsschalldämpfer
betreibbar, andererseits kann durch Schließen des Ausgangsrohrs eines Schalldämpfers
mittels einer Abgasklappe ein Austreten des Abgasstromes aus dem Schalldämpfer verhindert
werden, so dass dieser dann als Helmholtz-Resonator wirkt.
[0003] Die mit der
DE 197 43 446 A1 beschriebene Abgasanlage umfasst einen Abgasstrang, welcher abschnittsweise parallel
ausgebildet ist. Gemäß den Ausführungsbeispielen wird der Abgasstrom den beiden Schalldämpfern
eingangsseitig über ein gemeinsames, sich gabelndes Abgasrohr zugeführt und/oder ausgangsseitig
zusammengeführt und über ein gemeinsames Abgasrohr abgeführt, respektive ist ein doppelgabelförmiges
Kreuzstück als Übersprechstelle vorgesehen.
[0004] Nachteiligerweise geht bei einer derartigen Anordnung der typische Klang einer Brennkraftmaschine
mit wenigstens zwei Zylinderreihen, wie V8, verloren. Insbesondere gehen die Schwingungen
ungerader Ordnungen verloren, es dominiert die Zündordnung (4. Ordnung der Schwingungen)
und deren Harmonische. Attribute wie Kraft und Stärke sind nur durch Lautstärke darstellbar,
so dass diesbezüglich ein Konflikt zum Komfortanspruch, welcher an den Antrieb gestellt
wird, besteht.
[0005] Die Kurbelwelle von Mehrzylinderbrennkraftmaschinen entsteht durch Aneinanderreihen
der Kurbelkröpfungen der einzelnen Zylinder. Bei der Festlegung der Kröpfungsfolge
ist auf möglichst gleichmäßige Zündfolge, auf den Massenausgleich und auf die Drehschwingungen
zu achten. Die wechselnden Zylinderdrücke, welcher abhängig von Kröpfungsfolge und
Zündfolge über den äußeren Körperschalleitweg die Abgasanlage beaufschlagen, haben
maßgeblich Anteil am charakteristischen Brennkraftmaschinengeräusch.
[0006] Beispielsweise bei V8-Brennkraftmaschinen ist eine übliche Zündfolge 1-5-4-8-6-3-7-2,
wobei die Zylinder 1-4 einer Zylinderbank und die Zylinder 5-8 der anderen Zylinderbank
zugeordnet sind. Aufgrund dieser Zündfolge kommt es in jeder Zylinderbank zu bedeutenden
Frequenzanteilen in den Schwingungen ungerader Ordnungen, da beispielsweise auf der
einen Zylinderbank zwischen Zylinder vier und drei 270° Kurbelwelle und zwischen Zylinder
zwei und eins nur 90° Kurbelwelle liegen. Die abgasseitigen Anregespektren beider
Zylinderbänke sind wiederum identisch, jedoch phasenverschoben, zueinander.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine eingangs genannte Abgasanlage bereitzustellen,
mittels welcher ohne übermäßige Lautstärke und somit einem hohen Komfortanspruch genügend,
der typische kraftvolle und starke Klang einer Brennkraftmaschine mit mehreren Zylinderbänken,
wie einer V8-Brennkraftmaschine, darstellbar ist. Insbesondere sollen die bedeutenden
Frequenzanteile in den Schwingungen ungerader Ordnungen erhalten bleiben.
[0008] Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Gemäß der zugrund
liegenden Idee umfasst der erste Schalldämpfer ein Eingangs- und ein Ausgangsrohr,
wobei das Ausgangsrohr eine verhältnismäßig geringe Länge aufweist und der zweite
Schalldämpfer umfasst ein Eingangs- und ein Ausgangsrohr, wobei das Ausgangsrohr eine
verhältnismäßig große Länge aufweist. "Geringe Länge" und "große Länge" bezieht sich
dabei auf das Verhältnis der Längen untereinander, wobei eine Länge deutlich größer
als die andere ist. Als maßgeblich ist dabei die akustisch wirksame Länge anzusehen,
welche durch Abgasein- und Austrittsort bestimmt ist.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0011] Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Ausgangsrohr des zweiten Schalldämpfers zumindest
annähernd die zweifache Länge des Ausgangsrohrs des ersten Schalldämpfers aufweist.
[0012] Zweckmäßigererweise weist das Ausgangsrohr des zweiten Schalldämpfers, einen zumindest
geringfügig größeren Durchmesser als das Ausgangsrohr des ersten Schalldämpfers auf,
so dass Gegendruckunterschiede aufgrund des längeren Ausgangsrohrs vermieden werden.
[0013] Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der erste Schalldämpfer
einen mittels zwei Trennbleche in drei Teilräume unterteilten Innenaufbau auf, wobei
das erste Trennblech perforiert und das zweite Trennblech dicht ist. Zwischen erstem
und der zweitem Teilraum ist ein Gasaustausch über die Trennwand möglich, die Trennwand
zum dritten Teilraum ist dicht geschlossen. Das Eingangsrohr des ersten Schalldämpfers
mündet zweckmäßigerweise in den eingangsseitig ersten Teilraum. Vorteilhafterweise
führt das Ausgangsrohr ausgehend vom ersten eingangsseitigen Teilraum durch den zweiten
und dritten Teilraum hindurch, wobei das Ausgangsrohr sowohl vom ersten Teilraum aus
als auch vom ersten Teilraum aus durch den zweiten Teilraum strömungsbeaufschlagbar
ist. Als sehr vorteilhaft hat sich der Einsatz eines an das Eingangsrohr anschließenden
und sich in den zweiten und dritten Teilraum erstreckenden Resonators erwiesen.
[0014] Dem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel zufolge weist der zweite Schalldämpfer
einen mittels zwei Trennbleche in drei Teilräume unterteilten Innenaufbau auf, wobei
das erste Trennblech dicht und das zweite Trennblech perforiert ist. Zwischen zweitem
und der drittem Teilraum ist ein Gasaustausch über die Trennwand möglich, die Trennwand
zum ersten Teilraum ist dicht geschlossen. Das Eingangsrohr des zweiten Schalldämpfers
verläuft zweckmäßigerweise durch den ersten und zweiten eingangsseitigen Teilraum
hindurch und mündet in den dritten Teilraum. Vorteilhafterweise führt das Ausgangsrohr
ausgehend vom dritten Teilraum durch den zweiten in den ersten eingangsseitigen Teilraum
und bogenförmig gekrümmt zurück durch den zweiten und den dritten Teilraum, wobei
das Ausgangsrohr eingangsseitig sowohl vom dritten Teilraum aus als auch vom dritten
Teilraum aus durch den zweiten Teilraum strömungsbeaufschlagbar ist. Als sehr vorteilhaft
hat sich der Einsatz eines Resonators erwiesen, welcher der dritten Teilraum mit dem
ersten Teilraum verbindet.
[0015] Nachfolgend ist ein besonders zu bevorzugendes Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf Figuren näher erläutert, dabei zeigen schematisch und beispielhaft
- Figur 1
- eine zweiflutige Abgasanlage für eine V8-Brennkraftmaschine mit Nachschalldämpfer,
- Figur 2
- einen ersten Nachschalldämpfer mit einem kurzen Ausgangsrohr sowie
- Figur 3
- einen zweiten Nachschalldämpfer mit einem langen Ausgangsrohr.
[0016] Figur 1 zeigt eine zweiflutige Abgasanlage 100 mit einem ersten Abgasstrang 102 und
einem zweiten Abgasstrang 104 für eine hier nicht näher dargestellte V8-Brennkraftmaschine.
Die Brennkraftmaschine umfasst zwei Reihen mit je vier Zylindern, wobei eine erste
Zylinderbank mit den Zylindern eins bis vier und eine zweite Zylinderbank mit den
Zylindern fünf bis acht gebildet ist. Im Betrieb der Brennkraftmaschine erfolgt eine
Zündung in der Reihenfolge 1-5-4-8-6-3-7-2. Die Auslässe der ersten Zylinderbank münden
in den Krümmer 106 des ersten Abgasstrangs 102, die Auslässe der zweiten Zylinderbank
münden in den Krümmer 108 des zweiten Abgasstrangs 104. An die Krümmer 106, 108 unmittelbar
anschließend umfasst jeder Abgasstrang 102, 104 einen motornahen Katalysator 110,
112 zur Abgasnachbehandlung, wobei es sich vorliegend um übliche 3-Wege-Katalysatoren
handelt.
[0017] Bei Betrieb der Brennkraftmaschine wird durch die periodischen Verbrennungsvorgänge
in den Zylindern ein wechselnder Zylinderdruck erzeugt und somit eine (Gas-)Schwingung
angeregt, welche als Schall wahrnehmbar ist. Über den äußeren Körperschalleitweg setzt
sich der Schall insbesondere durch die Zylinderauslässe und die gesamte Abgasanlage
bis zu den Endrohren 124, 126 fort. Maßgeblich beeinflusst wird der Schall durch die
in jedem Abgasstrang 102, 104 angeordneten Schalldämpfer. Vorliegend umfasst jeder
Abgasstrang 102, 104 als Absorptionsdämpfer ausgebildete Vorschalldämpfer 114, 116
und Mittelschalldämpfer 118 sowie Nachschalldämpfer 124, 126.
[0018] Die Abgasanlage 100 ist komplett zweiflutig, in wesentlichen ohne Übersprechstellen,
ausgeführt. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, gegebenenfalls eine oder
mehrere minimale Übersprechstellen vorzusehen, so dass ohne nennenswerten Gasaustausch
ein weicherer Klang erzielbar ist und diesbezüglich eine Einstellung erfolgen kann.
Vorliegend ist im Bereich des Mittelschalldämpfers 118 eine derartige minimale Übersprechstelle
vorgesehen, wobei innerhalb des gemeinsamen Mittelschalldämpfers 118 eine innere Trennung
erfolgt. Der vordere Bereich des Mittelschalldämpfers 118 ist dem einen Abgasstrang
zugeordnet, der hintere Bereich dem anderen.
[0019] Die Nachschalldämpfer 124, 126 der Abgasanlage 100 sind entgegen dem ansonsten symmetrischen
Aufbau der Abgasanlage 100 unterschiedlich aufgebaut mit dem Ziel durch eine Veränderung
der Phasenbeziehung der Einzelmündungen eine Verstärkung der Schwingungen ungerader
Ordnungen im Fernfeld außen und im Innengeräusch zu erreichen. Einzelheiten der Nachschalldämpfer
124, 126 sind mit den Figuren 2 und 3 gezeigt und beschrieben.
[0020] Der Nachschalldämpfer 120 des ersten Abgasstrangs 102 ist in Figur 2 in zwei Ansichten
dargestellt und mit 200 bezeichnet. Der Nachschalldämpfer 200 ist topfartig aus zwei
miteinander dicht verbundenen Halbschalen 202 und 204 gebildet, welche einen Innenraum
umschließen. Der Innenraum ist durch eine perforierte Trennwand 206 und eine dichte
Trennwand 208 in drei Teilräume 210, 212 und 214 unterteilt, wobei der Teilraum 212
mit einem Absorptionsmaterial 228 gefüllt ist. Das Eingangsrohr 216 mündet in den
ersten Teilraum 210, es schließt ein sich durch den zweiten Teilraum 212 in den dritten
Teilraum 214 erstreckender Resonator 226 an. Das Ausgangsrohr 224 erstreckt sich vom
ersten Teilraum 210 durch den zweiten Teilraum 212 und den dritten Teilraum 214. Die
Durchströmung des Nachschalldämpfers 200 erfolgt ausgehend vom Einlassrohr 216, welches
über Lochungen 218 in den ersten Teilraum 210 mündet über Lochungen 220 im Ausgangsrohr
224 einerseits sowie durch die perforierte Trennwand 206 und den zweiten Teilraum
212 über Lochungen 222 im Ausgangsrohr 224 andererseits.
[0021] Der Nachschalldämpfer 122 des zweiten Abgasstrangs 104 ist in Figur 3 in zwei Ansichten
dargestellt und mit 300 bezeichnet. Der Nachschalldämpfer 300 ist topfartig aus zwei
miteinander dicht verbundenen Halbschalen 302 und 304 gebildet, welche einen Innenraum
umschließen. Der Innenraum ist durch eine dichte Trennwand 306 und eine perforierte
Trennwand 308 in drei Teilräume 310, 312 und 314 unterteilt, wobei der Teilraum 312
mit einem Absorptionsmaterial 328 gefüllt ist. Das Eingangsrohr 316 verläuft durch
den ersten Teilraum 310 und den zweiten Teilraum 312 und mündet in den dritten Teilraum
314. Um einen weicheren Übergang zu erreichte ist das endseitig offene Rohr 316 im
Endbereich zusätzlich mit Lochungen 318 versehen. Das Ausgangsrohr 324 erstreckt sich
- in der vorliegenden Ansicht vom Eingangsrohr 316 verdeckt - vom dritten Teilraum
314 durch den zweiten Teilraum 312 in den ersten Teilraum 310 und bogenförmig gekrümmt
zurück durch den zweiten Teilraum 312 und den dritten Teilraum 314. Die Durchströmung
des Nachschalldämpfers 200 erfolgt ausgehend vom Einlassrohr 316, welches in den dritten
Teilraum 314 mündet, durch das Ausgangsrohr 324 einerseits sowie durch die perforierte
Trennwand 308 und den zweiten Teilraum 312 über hier nicht sichtbare Lochungen im
Ausgangsrohr 324 andererseits. Ein Resonator 326 verbindet den dritten Teilraum 314
mit dem ersten Teilraum 310.
1. Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem ersten von einer ersten Zylinderbank
ausgehenden, einen durchströmbaren ersten Schalldämpfer, insbesondere Nachschalldämpfer,
umfassenden Abgasstrang und wenigstens einem zu diesem parallelen zweiten von einer
zweiten Zylinderbank ausgehenden, einen durchströmbaren zweiten Schalldämpfer, insbesondere
Nachschalldämpfer, umfassenden Abgasstrang, wobei der erste Schalldämpfer und der
zweite Schalldämpfer einen voneinander abweichenden Aufbau aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der erste und der zweite Abgasstrang (102, 104) über die gesamte Länge mit allenfalls
einer oder mehreren minimalen Übersprechstellen geführt sind,
- der erste Schalldämpfer (120, 200) ein Eingangs- (216) und ein Ausgangsrohr (224)
umfasst,
- der zweite Schalldämpfer (122, 300) ein Eingangs- (316) und ein Ausgangsrohr (324)
umfasst,
- das Ausgangsrohr (224) des ersten Schalldämpfers (120, 200) eine gegenüber dem Ausgangsrohr
(324) des zweiten Schalldämpfers (122, 300) verhältnismäßig geringe Länge aufweist
und
- das Ausgangsrohr (324) des zweiten Schalldämpfers (122, 300) eine gegenüber dem
Ausgangsrohr (224) des ersten Schalldämpfers (120, 200) verhältnismäßig große Länge
aufweist.
2. Abgasanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsrohr (224) des zweiten Schalldämpfers (120, 200) zumindest annähernd
die zweifache Länge des Ausgangsrohrs (324) des ersten Schalldämpfers (122, 300) aufweist.
3. Abgasanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsrohr (324) des zweiten Schalldämpfers (122, 300) einen zumindest geringfügig
größeren Durchmesser als das Ausgangsrohr (224) des ersten Schalldämpfers (120, 200)
aufweist.
4. Abgasanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schalldämpfer (120, 200) einen mittels zwei Trennbleche (206, 208) in drei
Teilräume (210, 212, 214) unterteilten Innenaufbau aufweist, wobei das erste Trennblech
(206) perforiert und das zweite Trennblech (208) dicht ist.
5. Abgasanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsrohr (216) in den eingangsseitig ersten Teilraum (210) mündet.
6. Abgasanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsrohr (224) ausgehend vom ersten eingangsseitigen Teilraum (210) durch
den zweiten (212) und dritten Teilraum (214) hindurch führt, wobei das Ausgangsrohr
(224) sowohl vom ersten Teilraum (210) aus als auch vom ersten Teilraum (210) aus
durch den zweiten Teilraum (212) strömungsbeaufschlagbar ist.
7. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich dem Eingangsrohr (216) ein sich in den zweiten (212) und dritten Teilraum (214)
erstreckender Resonator (226) anschließt.
8. Abgasanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schalldämpfer (122, 300) einen mittels zwei Trennbleche (306, 308) in
drei Teilräume (310, 312, 314) unterteilten Innenaufbau aufweist, wobei das erste
Trennblech (306) dicht und das zweite Trennblech (308) perforiert ist.
9. Abgasanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsrohr (316) durch den ersten (310) und zweiten eingangsseitigen Teilraum
(312) hindurch verläuft und in den dritten Teilraum (314) mündet.
10. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsrohr (324) ausgehend vom dritten Teilraum (314) durch den zweiten (312)
in den ersten eingangsseitigen Teilraum (310) und bogenförmig gekrümmt zurück durch
den zweiten (312) und den dritten Teilraum (314) führt, wobei das Ausgangsrohr (324)
eingangsseitig sowohl vom dritten Teilraum (314) aus als auch vom dritten Teilraum
(314) aus durch den zweiten Teilraum (312) strömungsbeaufschlagbar ist.
11. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Resonator (326) der dritten Teilraum (314) mit dem ersten Teilraum (310) verbindet.
1. An exhaust system for an internal combustion engine comprising a first exhaust train
starting from a first cylinder bank and including a flow-permeable first muffler,
in particular a rear muffler, and at least one second exhaust train parallel thereto,
starting from a second cylinder bank and including a flow-permeable second muffler,
in particular a rear muffler, wherein the first muffler and the second muffler have
a mutually deviating structure,
characterized in that
- the first and second exhaust trains (102, 104) are guided over the whole length
with at most one cross-over position or with a plurality of minimal cross-over positions;
- the first muffler (120, 200) comprises an inlet pipe (216) and an outlet pipe (224);
- the second muffler (122, 300) comprises an inlet pipe (316) and an outlet pipe (324);
- the outlet pipe (224) of the first muffler (120, 200) has a comparatively small
length with respect to the outlet pipe (324) of the second muffler (122, 300); and
- the outlet pipe (324) of the second muffler (122, 300) has a comparatively large
length with respect to the outlet pipe (224) of the first muffler (120, 200).
2. An exhaust system in accordance with claim 1, characterized in that the outlet pipe (224) of the second muffler (120, 200) has at least approximately
twice the length of the outlet pipe (324) of the first muffler (122, 300).
3. An exhaust system in accordance with claim 1 or claim 2, characterized in that the outlet pipe (324) of the second muffler (122, 300) has an at least slightly larger
diameter than the outlet pipe (224) of the first muffler (120, 200).
4. An exhaust system in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the first muffler (120, 200) has an inner structure divided into three part spaces
(210, 212, 214) by means of two metal separating sheets (206, 208), with the first
metal separating sheet (206) being perforated and the second metal separating sheet
(208) being intact.
5. An exhaust system in accordance with claim 4, characterized in that the input pipe (216) opens into the first part space (210) at the inlet side.
6. An exhaust system in accordance with claim 4 or claim 5, characterized in that the outlet pipe (224) leads, starting from the first part space (210) on the inlet
side, through the second part space (212) and the third part space (214), with the
outlet pipe (224) being able to be acted on by flow both from the first part space
(210) and from the first part space (210) through the second part space (212).
7. An exhaust system in accordance with any one of the claims 4 to 6, characterized in that a resonator (226) extending into the second part space (212) and third part space
(214) adjoins the inlet pipe (216).
8. An exhaust system in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the second muffler (122, 300) has an inner structure divided into three part spaces
(310, 312, 314) by means of two metal separating sheets (306, 308), with the first
metal separating sheet (306) being intact and the second metal separating sheet (308)
being perforated.
9. An exhaust system in accordance with claim 8, characterized in that the inlet pipe (316) extends through the first part space (310) and through the second
part space (312) at the inlet side and opens into the third part space (314).
10. An exhaust system in accordance with any one of the claims 8 or 9, characterized in that the outlet pipe (324) leads through the second part space (312) into the first part
space (310) on the inlet side, starting from the third part space (314), and back
through the second (312) part space and the third part space (314) in an arcuate curve,
with the outlet pipe (324) being able to be acted on by flow at the inlet side both
from the third part space (314) and from the third part space (314) through the second
part space (312).
11. An exhaust system in accordance with any one of the claims 8 to 10, characterized in that a resonator (326) connects the third part space (314) to the first part space (310).
1. Installation d'échappement pour un moteur à combustion, comprenant un premier circuit
de gaz d'échappement partant d'une première rangée de cylindres et comprenant un premier
silencieux traversé par l'écoulement, en particulier un silencieux finisseur, et au
moins un second circuit de gaz d'échappement, parallèle à celui-ci, partant d'une
seconde rangée de cylindres et comprenant un second silencieux traversé par l'écoulement,
en particulier un silencieux finisseur, le premier silencieux et le second silencieux
présentant une structure différente l'un de l'autre,
caractérisée en ce que
- le premier et le second circuit de gaz d'échappement (102, 104) sont menés sur la
totalité de leur longueur tout au plus avec un ou plusieurs emplacements de diaphonie
minimaux,
- le premier silencieux (120, 200) comporte un tube d'entrée (216) et un tube de sortie
(224),
- le second silencieux (122, 300) comporte un tube d'entrée (316) et un tube de sortie
(324),
- le tube de sortie (224) du premier silencieux (120, 200) présente une longueur comparativement
faible par rapport au tube de sortie (324) du second silencieux (122, 300), et
- le tube de sortie (324) du second silencieux (122, 300) présente une longueur comparativement
grande par rapport au tube de sortie (224) du premier silencieux (120, 200).
2. Installation d'échappement selon la revendication 1, caractérisée en ce que le tube de sortie (224) du second silencieux (120, 200) présente au moins approximativement
deux fois la longueur du tube de sortie (324) du premier amortisseur (122, 300).
3. Installation de d'échappement selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le tube de sortie (324) du second silencieux (122, 300) présente un diamètre au moins
légèrement plus grand que le tube de sortie (224) du premier silencieux (120, 200).
4. Installation d'échappement selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le premier silencieux (120, 200) présente une structure intérieure subdivisée en
trois compartiments partiels (210, 212, 214) au moyen de deux tôles de séparation
(206, 208), la première tôle de séparation (206) étant perforée et la seconde tôle
de séparation (208) étant étanche.
5. Installation d'échappement selon la revendication 4, caractérisée en ce que le tube d'entrée (216) débouche dans le premier compartiment partiel (210) côté entrée.
6. Installation d'échappement selon la revendication 4 ou 5, caractérisée en ce que le tube de sortie (224) est mené, en partant du premier compartiment partiel (210)
côté entrée, à travers le second (212) et le troisième (214) compartiment partiel,
ledit tube de sortie (224) étant susceptible d'être alimenté en écoulement aussi bien
depuis le premier compartiment partiel (210) que depuis le premier compartiment partiel
(210) et le second compartiment partiel (212).
7. Installation d'échappement selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisée en ce qu'un résonateur (226), qui s'étend jusque dans le second (212) et dans le troisième
(214) compartiment partiel se raccorde au tube d'entrée (216).
8. Installation d'échappement selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le second silencieux (122, 300) présente une structure intérieure subdivisée en trois
compartiments partiels (310, 312, 314) au moyen de deux tôles de séparation (306,
308), la première tôle de séparation (306) étant étanche et la seconde tôle de séparation
(308) étant perforée.
9. Installation d'échappement selon la revendication 8, caractérisée en ce que le tube d'entrée (316) s'étend à travers le premier (310) et le second compartiment
partiel (312) côté entrée et débouche dans le troisième compartiment partiel (314).
10. Installation d'échappement selon l'une des revendications 8 ou 9, caractérisée en ce que le tube de sortie (324) est mené, en partant du troisième compartiment partiel (314),
à travers le second (312) jusque dans le premier compartiment partiel (310) côté entrée
et en retour en formant un coude cintré à travers le second (312) et le troisième
compartiment partiel (314), ledit tube de sortie (324) étant susceptible d'être alimenté
en écoulement du côté entrée aussi bien depuis le troisième compartiment partiel (314)
que depuis le troisième compartiment partiel (314) et le second compartiment partiel
(312).
11. Installation d'échappement selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisée en ce qu'un résonateur (326) relie le troisième compartiment partiel (314) au premier compartiment
partiel (310).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente