(19) |
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(11) |
EP 0 928 867 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.07.2007 Patentblatt 2007/28 |
(22) |
Anmeldetag: 28.12.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Querschnittsprofil eines Flachschlüssels oder des Schlüsselkanals eines zugehörigen
Schliesszylinders
Cross-section of a flat key or of the corresponding lock cylinder
Section transversale d'une clé plate ou de la serrure correspondante
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE NL |
(30) |
Priorität: |
12.01.1998 DE 19800733
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.07.1999 Patentblatt 1999/28 |
(73) |
Patentinhaber: C. Ed. Schulte GmbH
Zylinderschlossfabrik |
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42551 Velbert (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Stefanescu, Alexander
42549 Velbert (DE)
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(74) |
Vertreter: Grundmann, Dirk et al |
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Corneliusstrasse 45 42329 Wuppertal 42329 Wuppertal (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 567 832 DE-A- 4 123 378
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EP-A- 0 780 530 US-A- 4 653 298
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft die Gestaltung des Querschnittprofils eines Schlüsselkanals
und des dazu passenden Schlüssels bzw. Schlüsselkanals.
[0002] Die
EP 0 567 832 A1 beschreibt ein Querschnittsprofil, eines Schließzylinders und des dazu passenden
Schlüssels. Dabei verläuft die Profillängsmittelebene spitzwinklig geneigt zur durch
die Zuhaltungsstifte gehenden Längsmittelebene eines Profil-Schließzylinders derart,
dass der auf einer Seite des Schlüsselschaftes befindliche Profilabschnitt in der
vorgenannten Längsmittelebene liegt. Auf diese Weise erhält man einen ergonomisch
günstig angeordneten Schlüsselkanal sowie eine weitgehende Verschleierung des Querschnittsprofils.
Mittelst moderner Picking-Geräte, welche mit hoher Schlagkraft und hohen, bei Bedarf
auch einstellbaren Frequenzen arbeiten, lassen sich auch bei solchen Querschnittsprofilen
die Zuhaltungsstifte einordnen Daher wurden, um das unbefugte Öffnen von Schließzylindern
mittelst der Picking-Methode zu verhindern, parazentrische Profile entwickelt, welche
die Pickingnadel auf dem Weg zu den Kernstiften blockieren sollen. Dies ist weitestgehend
möglich bei Einsatz manueller Picking-Werkzeuge oder bei verhältnismäßig schwachen
elektrischen Picking-Geräten. Bei Einsatz der modernen Picking-Geräte, welche mit
der hohen Schlagkraft und hohen Schlagfrequenz arbeiten, werden die Kernstifte mit
ausreichender Kraft in Schwingung gebracht, obwohl die Schwingungsebene der Pickingnadel
nur schräg zur konischen Spitze verläuft. Auf diese Weise lassen sich Schließzylinder
mit parazentrischen Schlüsselprofilen nach der Hobb'schen Methode kurzfristig öffnen.
[0003] Aus der
DE 4123378 A1 ist ein Zylinderschloss für Schließanlagen bekannt. Der Schlüssel besitzt eine Längsmittelebene,
wobei Abschnitte des Schlüsselkanals sowohl geradlinig als auch bogenförmig verlaufen
können. Insbesondere bei bogenförmig verlaufenden Abschnitten des Schlüsselkanals
bilden sich V-förmige Ecken, innerhalb des Kanals. Die Gesamthöhle des Profils ist
dort in einem oberen und einem unteren Abschnitt derartig unterteilt, dass die beiden
Abschnitte versetzt zueinander zur Schlüsselkanalmittelebene liegen. Hierdurch soll
die Benutzung von Abtastwerkzeugen erschwert werden.
[0004] Die
EP 078053 A1 beschreibt ein Zylinderschloss mit einem dazu passenden Schlüssel, bei dem der Schlüsselkanal
ebenfalls einen oberen und einen unteren Abschnitt aufweist. Der obere Abschnitt des
Schlüsselkanals besitzt eine Profilmittelebene, die geneigt zu der Profilmittelebene
des unteren Abschnittes verläuft. Seitlich erstrecken sich Profilabschnitte zur Profilvariation.
[0005] Das
US 4,653,298 beschreibt einen Schließzylinder mit dazu passendem Schlüssel, wobei der Schlüsselkanal
bzw. das Profil des dazu passenden Schlüssels eine Vielzahl von rechtwinklig zueinander
stehenden Profilabschnitten ausbildet. Zwei dieser rechtwinklig zur Profillängsmittelebene
sich erstreckenden Profilabschnitte besitzen spitzwinklig aufeinander zu laufende
Wandungsabschnitte.
[0006] Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Querschnittsprofil
zu schaffen, bei welchem das Öffnen des Schließzylinders auch bei Einsatz von mit
hoher Schlagkraft und Frequenzen arbeitenden Picking-Geräten weitgehend verhindert
ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die in dem Hauptanspruch angegebene Erfindung gelöst.
[0008] Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Schließzylinder gegeben, welcher einen erhöhten
Sicherheitswert aufweist. Ein Öffnen des Schließzylinders nach der Hobb'schen Öffnungsmethode
mittels mit hoher Schlagkraft und hohen Frequenzen arbeitenden Picking-Geräten ist
weitgehend verhindert. Damit die Pickingnadel nach Einführen in den Schlüsselkanal
ihre maximale Schlagamplitude erreichen kann, muss sie so ausgerichtet sein, dass
sie durch die sich gegenüberliegenden Profilabschnitte verläuft. Aufgrund der Gestaltung
dieser Profilabschnitte erfährt jedoch die Pickingnadel eine Blockierung, so dass
die Schlagkraft nicht mehr ausreichend genug an den Kernstift-Spitzen wirksam werden
kann. Es lassen sich daher die Zuhaltungsstifte nicht vorschriftsmäßig einordnen,
um den Zylinderkern drehen zu können. Damit beide sich gegenüberliegende Profilabschnitte
hinsichtlich einer Blockade wirksam werden können, sind die Schmalendflächen der Profilabschnitte
durch einen Bewegungskanal für die Pickingnadel verbunden. Weiterhin ist hervorzuheben,
dass die Profilabschnitte spitzwinklig auf einander zu laufende, zu den Schmalendflächen
führende Wandabschnitte ausbilden. Diese verlaufen geneigt zur Schwingungsebene der
Pickingnadel und bewirken durch die auf sie auftreffende Pickingnadel den Brems- bzw.
Blockiereffekt. Optimal erweist es sich dabei, dass die Mündungsweite zwischen den
Wandabschnitten größer ist als die Weite der Pickingnadel und die Weite der Schmalendflächen
kleiner ist als die Weite der Pickingnadel. Sodann ist hervorzuheben, dass die Profilabschnitte
die parallel zur Profillängsmittelebene verlaufenden Breitseitenflächen überragen.
Das Querschnittsprofil kann sodann ein parazentrisches Grundprofil ausbilden, so dass
auch bei Einsatz manueller Pickingwerkzeuge das Öffnen nach der Hobb'schen Öffnungsmethode
erschwert ist. Es ist vorgesehen, dass der von der Profillängsmittelebene und der
Bewegungskanalmittelebene eingeschlossene Winkel kleiner oder gleich 45° ist. Dieser
Winkel ist in Abhängigkeit von dem parazentrischen Grundprofil zu ermitteln unter
der Voraussetzung, dass die Pickingnadel in den Schlüsselkanal unter einem Winkel
von ca. 30° eingeführt wird, um die maximale Schwingungsamplitude zu erreichen. Erschwert
wird das unbefugte Öffnen eines entsprechend gestalteten Schließzylinders durch zweite,
parallel zu den ersten verlaufende, V-förmig abragende Profilabschnitte. Es liegt
dabei ein unterbrochener Bewegungskanal zwischen sich gegenüberliegenden ersten und
zweiten Profilabschnitten vor, so daß dies zu einem Bruch der Pickingnadel führen
kann. Der Überstand der Profilabschnitte ist so groß gewählt, daß er etwa der halben
Profildicke entspricht. Der entsprechende Flachschlüssel ist dabei mit einem Querschnittsprofil
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche gestaltet. Dies trifft ebenfalls
auf einen Schließzylinder mit einem Schlüsseleinsteckprofil zu, welcher nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche gestaltet ist.
[0009] Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Teilabschnitt eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäß gestalteten Schließzylinders,
- Fig. 2
- den Schnitt nach der Linie II-II, vergrößert dargestellt,
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch eine Pickingnadel und
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch einen nicht erfindungsgemäßen Schließzylinder mit einem an
sich bekannten, parazentrischen Querschnittsprofil, bei welchem jedoch die Profilabschnitte
nicht vorhanden sind.
[0010] Bezüglich des dargestellten Schließzylinders 1 handelt es sich um einen Doppelprofil-Schließzylinder.
Dieser besitzt ein Gehäuse G mit einem im Grundriß kreisförmigen Abschnitt 2, von
welchem radial ausladend ein Flanschabschnitt 3 ausgeht. Sodann ist das Gehäuse G
mit einem vom kreisförmigen Abschnitt 2 ausgehenden Ausschnitt 4 versehen zur Aufnahme
eines Schließgliedes 5 mit radial abragendem Schließbart 6.
[0011] Beiderseits des Ausschnittes 4 lagert in jedem kreisförmigen Abschnitt 2 in einer
Kernbohrung 7 ein Zylinderkern 8. Dieser besitzt einen Schlüsselkanal 9, dessen Profillängsmittelebene
x-x mit der Bewegungsebene hintereinänderliegender, im Gehäuse angeordneter Stiftzuhaltungen
fluchtet. Jede Stiftzuhaltung setzt sich zusammen aus einem Kernstift 10 und einem
in Richtung desselben abgefederten Gehäusestift 11, wobei die den Kernstiften 10 zugekehrten
Enden der Gehäusestifte 11 bei abgezogenem Schlüssel in die die Kernstifte 10 aufnehmenden
Kernbohrungen hineinragen und somit die Drehbewegung des Zylinderkerns 8 sperren.
[0012] Die Profillängsmittelebene x-x des Schlüsselkanals 9 ist von den Schmalseiten des
Querschnittsprofils begrenzt. Zu den Schmalseiten des Schlüsselkanals hin sind V-förmig
auslaufende, sich gegenüberliegende Profilabschnitte 12, 13 vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel
schließen die Profilabschnitte 12, 13 zur Profillängsmittelebene x-x einen Winkel
Alpha von etwa 45° ein. Dieser Winkel ist gemäß Fig. 2 beim Profilabschnitt 12 eingezeichnet.
Ein entsprechender Winkel liegt auch bei dem Profilabschnitt 13 vor, was jedoch nicht
dargestellt ist. Bezüglich der Profilabschnitte 12, 13 handelt es sich um die ersten,
sich gegenüberliegenden Profilabschnitte, parallel zu denen sich zweite, ebenfalls
V-förmig abragende Profilabschnitte 14, 15 erstrecken. Letztere sind der Profilquermittelebene
benachbart, besitzen also einen geringeren Abstand zu dieser als die ersten Profilabschnitte
12, 13. Die zweiten Profilabschnitte 14, 15 verlaufen ebenfalls unter einem Winkel
von etwa 45° zur Profillängsmittelebene x-x.
[0013] Die Schmalendflächen 12', 13' der Profilabschnitte 12, 13 sind durch einen Bewegungskanal
B für eine Pickingnadel 16 miteinander verbunden. Letztere ist Bestandteil eines elektrischen
Picking-Gerätes, welches mit hoher Schlagkraft und hoher Frequenz arbeitet. Die Frequenz
ist bei Bedarf auch einstellbar. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Bewegungskanal
B etwa geradlinig verläuft. Der Bewegungskanal hat dabei einen Winkel von etwa 30°
zur Profillängsmittelebene x-x. Unter diesem wird die Pickingnadel 16 in den Schlüsselkanal
9 eingeführt, wobei die maximale Schwingungsamplitude der Pickingsnadel erreicht wird.
[0014] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzen die Profilabschnitte 12, 13 spitzwinklig
aufeinanderzulaufende, zu den Schmalendflächen 12', 13' führende Wandabschnitte 12",
12"' bzw. 13", 13"'.
[0015] Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, daß die Mündungsweite zwischen den Wandabschnitten
12", 12"' bzw. 13", 13"' größer ist als die Weite a der Pickingnadel 16. Ferner ist
die Weite der Schmalendflächen 12', 13' kleiner als die Weite a der Pickingnadel.
Das bedeutet, daß die in Schwingung versetzte Pickingnadel, vgl. Fig. 2, infolge der
vergrößerten Mündungsweite zwischen den Wandungsabschnitten in die Profilabschnitte
12, 13 eintreten kann, jedoch durch die geringere Weite der Schmalendflächen infolge
konischen Zulaufes der Wandabschnitte durch Keilwirkung blockiert wird.
[0016] Die Profilabschnitte 12, 13, 14 und 15 überragen die parallel zur Profillängsmitteleben
x-x verlaufenden Breitseitenflächen 17, 18. Fig. 2 veranschaulicht dabei, daß das
Querschnittsprofil ein parazentrisches Grundprofil ist. Das bedeutet, daß die von
den Breitseitenflächen 17, 18 ausgehenden Profilrippen mindestens bis zur Profillängsmittelebene
x-x reichen.
[0017] Wie auch die ersten Profilabschnitte 12, 13 überragen die zweiten Profilabschnitte
14, 15, welche hinsichtlich ihrer Abmessungen der ersten Profilabschnitten 12, 13
entsprechen, die Breitseitenflächen 17, 18 des Grundprofiles. Der Überstand der Profilabschnitte
12, 13, 14, 15 entspricht etwa der halben Profildicke.
[0018] Sodann ist Fig. 2 zu entnehmen, daß ein unterbrochener Bewegungskanal zwischen sich
gegenüberliegenden ersten und zweiten Profilabschnitten vorliegt. Das sieht im Detail
so aus, daß in den Bewegungskanal zwischen dem ersten Profilabschnitt 12 und dem zweiten
Profilabschnitt 15 eine Profilecke 19 hineinragt. In den Bewegungskanal zwischen dem
ersten Profilabschnitt 13 und dem zweiten Profilabschnitt 14 ragt dagegen die Profilecke
20 in den Bewegungskanal für die Pickingnadel hinein, so daß bei einer Schwingung
der Pickingnadel in den beiden zuletzt genannten Bewegungskanälen ein Torsionsmoment
an der Pickingnadel wirksam wird, was schnell zu einem Bruch derselben führt.
[0019] Beim Ausführungsbeispiel wurde das Querschnittsprofil des Schlüsselkanals 9 eines
Schließzylinders 1 beschrieben. Entsprechend diesem Querschnittsprofil ist der Querschnitt
des zugehörigen Flachschlüssels gestaltet, bei welchem die Profilabschnitte als entsprechend
ausgerichtete Rippen gestaltet sind.
[0020] Das in Fig. 4 dargestellte Querschnittsprofil des Schlüsselkanals 21 entspricht dem
Grundprofil des Schlüsselkanals 9 der vorbeschriebenen Ausführungsform. Das bedeutet,
daß dem Schlüsselkanal 21 keine Profilabschnitte zugeordnet sind. Aufgrund dieser
Tatsache läßt sich eine Pickingnadel 16 in den Schlüsselkanal 21 einführen derart,
daß die Schwingungsamplitude y unter einem Winkel von ca. 30° zur Profillängsmittelebene
x-x verläuft. Da keine Profilabschnitte am Schlüsselkanal 21 vorhanden sind, kann
die Pickingnadel 16 an den abgeschrägten Spitzen der Kernstifte voll wirksam werden
und diese einordnen.
1. Schließzylinder (1) mit einem Schlüsselkanal (9), der ein Querschnittsprofil mit einer
Profillängsmittelebene (x-x) aufweist, welche von den Schmalseiten des Querschnittsprofil
begrenzt ist und zu den Schmalseiten hin V-förmig auslaufende, sich gegenüberliegende
und mit einem Bewegungskanal (B) miteinander verbundene Profilabschnitte (12,13) aufweist,
wobei die Profillängsmittelebene (x-x) in Fluchtrichtung einer Zylinderstiftachse
und geneigt zum Bewegungskanal (B) verläuft und die Profilabschnitte (12,13) spitzwinklig
aufeinander zu laufende, zu den Schmalendflächen (12', 13') führende Wandungsabschnitte (12", 12"' bzw. 13", 13"') ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Profillängsmittelebene (x-x) und der Bewegungskanalmittelebene eingeschlossene
Winkel (α) kleiner oder gleich 45° ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Profilabschnitte (12, 13) die parallel zur Profillängsmittelebene (x-x) verlaufenden
Breitseitenflächen (17, 18) überragen.
3. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein parazentrisches Grundprofil.
4. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch zweite, parallel zu den ersten (12, 13) verlaufende V-förmig abragende Profilabschnitte
(14, 15).
5. Schließzylinder nach Anspruch 4 gekennzeichnet durch einen unterbrochenen Bewegungskanal zwischen sich gegenüberliegenden ersten (12,
13) und zweiten Profilabschnitten (14, 15).
6. Schließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand der Profilabschnitte (12, 13; 14, 15) etwa der halben Profildicke entspricht.
7. Vorrichtung mit einem Flachschlüssel und einem Schliesszylinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Flachschlüssel ein Querschnittsprofil mit einer Profillängsmittelebene
(x-x) aufweist, welche von den Schmalseiten des Querschnittsprofils begrenzt ist und
zu den Schmalseiten hin V-förmig auslaufende, sich gegenüberliegende Profilabschnitte
(12, 13) aufweist, wobei die Profillängsmittelebene (x-x) in Fluchtrichtung der die
Schließkerben aufweisenden Schlüsselschaft-Schmalseite verläuft.
1. Lock cylinder (1) having a key channel (9) which has a cross-sectional profile with
a profile longitudinal centre plane (x-x) which is defined by the narrow sides of
the cross-sectional profile and comprises mutually opposed profile sections (12, 13)
which end in a V shape towards the narrow sides and are connected to each other with
a movement channel (B), wherein the profile longitudinal centre plane (x-x) runs in
the direction of alignment of a cylinder pin axis and at an angle to the movement
channel (B), and the profile sections (12, 13) form wall sections (12", 12'" or 13",
13'") converging on each other at an acute angle and leading to the narrow end faces
(12', 13'), characterised in that the angle (α) formed by the profile longitudinal centre plane (x-x) and the movement
channel centre plane is less than or equal to 45°.
2. Lock cylinder according to claim 1, characterised in that the profile sections (12, 13) protrude beyond the broad side surfaces (17, 18) which
run parallel to the profile longitudinal centre plane (x-x).
3. Lock cylinder according to any of the preceding claims, characterised by a paracentric basic profile.
4. Lock cylinder according to any of the preceding claims, characterised by second profile sections (14, 15) running parallel to the first ones (12, 13) and
protruding in a V shape.
5. Lock cylinder according to claim 4, characterised by an interrupted movement channel between mutually opposed first (12, 13) and second
(14, 15) profile sections.
6. Lock cylinder according to any of the preceding claims, characterised in that the projecting portion of the profile sections (12, 13; 14, 15) corresponds to approximately
half the profile thickness.
7. Device having a flat key and a lock cylinder according to any of the preceding claims,
wherein the flat key has a cross-sectional profile with a profile longitudinal centre
plane (x-x) which is defined by the narrow sides of the cross-sectional profile and
comprises mutually opposed profile sections (12, 13) which end in a V shape towards
the narrow sides, wherein the profile longitudinal centre plane (x-x) runs in the
direction of alignment of the narrow side of the key shank comprising the locking
notches.
1. Cylindre de serrure (1) doté d'un canal de clé (9), qui comprend un profil en coupe
transversale avec un plan médian longitudinal de profil (x-x), lequel est limité par
les côtés étroits du profil en coupe transversale et comprend des sections de profil
(12, 13) opposées reliées l'une à l'autre et à un canal de déplacement (B), et terminant
en forme de V en direction des côtés étroits, le plan médian longitudinal de profil
(x-x) s'étendant dans la direction d'alignement d'un axe de goupille cylindrique et
de manière inclinée par rapport au canal de déplacement (B) et les sections de profil
(12, 13) formant des sections de paroi (12", 12"' et/ou 13", 13"') menant aux surfaces
d'extrémité étroites (12', 13'), se terminant en pointe l'une sur l'autre, caractérisé en ce que l'angle (α) formé par le plan médian longitudinal de profil (x-x) et le plan médian
de canal de déplacement est inférieur ou égal à 45°.
2. Cylindre de serrure selon la revendication 1, caractérisé en ce que les sections de profil (12, 13) dépassent des surfaces latérales larges (17, 18)
s'étendant parallèlement au plan médian longitudinal de profil (x-x).
3. Cylindre de serrure selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par un profil de base paracentral.
4. Cylindre de serrure selon l'une quelconque des revendications précédentes caractérisé par deux sections de profil (14, 15) dépassant en forme de V, s'étendant parallèlement
aux première sections (12, 13).
5. Cylindre de serrure selon la revendication 4 caractérisé par un canal de déplacement interrompu entre les premières (12, 13) et secondes (14,
15) sections de profil opposées.
6. Cylindre de serrure selon l'une quelconque des revendications précédentes caractérisé en ce que le dépassement des sections de profil (12, 13 ; 14, 15) correspond approximativement
à la moitié de l'épaisseur du profil.
7. Dispositif comprenant une clé plate et un cylindre de serrure selon l'une quelconque
des revendications précédentes, la clé plate comprenant un profil en coupe transversale
avec un plan médian longitudinal de profil (x-x), lequel est délimité par les côtés
étroits du profil en coupe transversale et comprend des sections de profil (12, 13)
opposées terminant en forme de V en direction des côtés étroits, le plan longitudinal
médian de profil (x-x) s'étendant dans la direction d'alignement du côté étroit de
la tige de clé comprenant les encoches de fermeture.
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