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EP 1 258 694 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.07.2007 Patentblatt 2007/28 |
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Anmeldetag: 16.05.2002 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Heizkörper
Radiator
Radiateur
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Priorität: |
17.05.2001 AT 3932001 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.11.2002 Patentblatt 2002/47 |
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Patentinhaber: Dipl.Ing. Eisenburger GmbH |
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4600 Thalheim/Wels (AT) |
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Erfinder: |
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- Eisenburger, Johann, Peter, Dipl.-Ing.
4600 Thalheim,
Wels (AT)
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Vertreter: Hübscher, Helmut et al |
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Patentanwaltskanzlei Hübscher
Postfach 411 4010 Linz 4010 Linz (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 629 822 GB-A- 1 350 839
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CH-A- 498 353 US-A- 1 816 606
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkörper mit einem Einsatz, der zwischen sich
Strömungskanäle bildende, von wenigstens einem Rohr für einen Wärmeträger durchsetzte
Querwände aufweist und aus zwei gewellten Blechstreifen mit quer zu ihrer Längsrichtung
verlaufenden Wellenrücken besteht, wobei die Blechstreifen das Rohr zwischen sich
je zur Hälfte in einer Längssicke aufnehmen.
[0002] Bei einem bekannten Heizkörper (
EP 0 629 822 A1) umfaßt der Einsatz zwei an einen Vor- und einen Rücklauf eines Heizkreises anschließbare
Rohre, die mit Abstand voneinander angeordnete, in ihrer Umrißform an den Querschnitt
eines Gehäuses angepaßte Querwände durchsetzen, die Durchtrittsöffnungen zur Aufnahme
der beiden Rohre aufweisen. Die Querwände des Einsatzes stellen eine wärmeleitende
Verbindung zwischen den beiden Rohren und den für die Abgabe von Strahlungswärme vorgesehenen
Gehäusewänden dar. Außerdem wird durch diese Querwände, die das Gehäuse in nebeneinandergereihte
Strömungskanäle unterteilen, die Wärmetauscherfläche zur Erwärmung der durch die Strömungskanäle
geführten Luft wesentlich vergrößert. Nachteilig bei diesem bekannten Einsatz ist
allerdings, daß sich für den Wärmeübergang von den Rohren auf die Querwände wegen
der auf den Bereich der Durchtrittsöffnungen für die Rohre beschränkten Wärmeleitung
ungünstige Konstruktionsverhältnisse ergeben, die außerdem eine aufwendige Fertigung
des Einsatzes bedingen, weil eine Vielzahl von einzelnen Querwänden vorzusehen ist,
die zusätzlich zu einer Geräuschbildung aufgrund von wärmeabhängigen Verformungen
neigen, wenn bestimmte Fertigungsvorgaben nicht genau eingehalten werden.
[0003] Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen (
CH 498 353 A) den Einsatz aus zwei gewellten Blechstreifen mit quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden
Wellenrücken zusammenzusetzen, wobei die Blechstreifen das Rohr zwischen sich je zur
Hälfte in einer Längssicke aufnehmen. Durch diese Maßnahme kann eine einfache Fertigung
sichergestellt werden, weil die beiden Blechstreifen lediglich um das Rohr gelegt
und miteinander entlang ihrer Stoßfläche verbunden werden müssen. Durch die Rechteckwellung
der Blechstreifen mit quer zur Längsrichtung der Blechstreifen verlaufenden Wellenrücken
werden die für eine gute Lufterwärmung notwendigen vertikalen Strömungskanäle innerhalb
des Einsatzes erreicht. Die das Rohr jeweils zur Hälfte umschließenden Längssicken
der Blechstreifen stellen außerdem einen vorteilhaften Wärmeübergang durch Wärmeleitung
sicher. Obwohl sich durch diesen bekannten Einsatz vorteilhafte Erwärmungsbedingungen
für die durch die Strömungskanäle strömende Luft ergeben, bleibt der Strömungsverlauf
der durch die Strömungskanäle austretenden Warmluft unbefriedigend, so daß Heizkörper
mit solchen Einsätzen kaum als Sockelheizkörper eingesetzt werden können.
[0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörper der eingangs geschilderten
Art so auszugestalten, daß der Einsatz nicht nur eine gute Lufterwärmung, sondern
auch vorteilhafte Strömungsbedingungen für die erwärmte Luft sicherstellt und damit
die Voraussetzung für eine Anwendung auch in einem Sockelheizkörper mit sich bringt.
[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß sich die zwischen jeweils einander
gegenüberliegenden Wellenrücken der beiden Blechstreifen ergebenden Strömungskanäle
nach oben verjüngen.
[0006] Durch diese Verjüngungen der Strömungskanäle zwischen den beiden gewellten Blechstreifen
ergibt sich im Bereich der sich verjüngenden Kanalabschnitte eine Düsenwirkung mit
dem Vorteil, daß die erwärmte Luft unter einer verbesserten Richtwirkung aus dem Einsatz
strömen kann. Diese gerichtete Luftströmung aus den Strömungskanälen kann in vorteilhafter
Weise über eine im Ausströmbereich der Strömungskanäle vorgesehene Leitwand umgelenkt
werden, um für eine günstige Luftführung auch im Umgebungsbereich des Heizkörpers
zu sorgen, der somit auch im Sockelbereich einer Wand eingesetzt werden kann.
[0007] Wird der Heizkörper sowohl an den Vor- als auch an den Rücklauf beispielsweise einer
Warmwasserheizung angeschlossen, so können die beiden Blechstreifen Längssicken zur
Aufnahme zweier an den Vor- und Rücklauf des Heizkreises anschließbarer Rohre bilden,
deren gemeinsame vertikale Axialebene mit der Stoßfläche zwischen den beiden Blechstreifen
zusammenfällt. Die dadurch bedingten, sich über eine größere Höhe erstreckenden Strömungskanäle
brauchen keine in Strömungsrichtung durchgehende Verjüngung aufzuweisen. Es genügt,
wenn der sich verjüngende Abschnitt der Strömungskanäle zwischen den einander gegenüberliegenden
Wellenrücken oberhalb des oberen Rohres zu liegen kommt.
[0008] Um unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen dem Rohr bzw. den Rohren und den Blechstreifen
weitgehend auszuschließen, können die Blechstreifen und das Rohr bzw. die Rohre aus
dem gleichen Werkstoff, vorzugsweise Kupfer, bestehen. Wegen der durch die Wellung
und die Längssicken bedingten Profilierung der Blechstreifen wird auch bei vergleichsweise
geringen Blechdicken eine ausreichende Steifigkeit des Einsatzes erreicht.
[0009] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die in ein Gehäuse einsetzbare Halterung für zwei Rohre eines erfindungsgemäßen
Heizkörpers ausschnittsweise in einer Seitenansicht,
Fig. 2 diese Halterung ausschnittsweise in einer Draufsicht und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
[0010] Der Einsatz gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht aus zwei gewellten
Blechstreifen 1 und 2, wobei die Wellenrücken 3 quer zur Längsrichtung der Blechstreifen
1 und 2 verlaufen. In den Blechstreifen 1 und 2 sind im Querschnitt halbkreisförmige
Längssicken 4 vorgesehen, die sich zur Stoßfläche 5 zwischen den beiden Blechstreifen
1 und 2 hin öffnen, wie dies insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann. Diese
Längssicken 4 nehmen zwischen sich je zur Hälfte zwei Rohre 6 und 7 auf, von denen
das obere Rohr 6 an einen Vorlauf und das untere Rohr 7 an einen Rücklauf eines Heizkreises
angeschlossen werden. Zur Verbindung der beiden Blechstreifen 1 und 2 bilden diese
zwischen den Wellenrücken 3 ebene Verbindungsstege 8, über die die beiden Blechstreifen
1 und 2 durch eine Punktschweißung verbunden sind.
[0011] Die beiden Blechstreifen 1 und 2, die die Rohre 6 und 7 zwischen sich aufnehmen,
werden gemäß der Fig. 3 in ein strichpunktiert angedeutetes Gehäuse 9 eingesetzt,
das aus einer Rückwand mit Halterungsbügeln für den Einsatz und aus einer Vorderwand
besteht, die schnappverschlußartig auf die freien Bügelenden aufgeschoben wird. Die
Gehäuserückwand bildet eine Leitwand 10 für die nach oben aus dem Gehäuse 9 ausströmende,
erwärmte Luft, um einen vorteilhaft gerichteten, in den zu erwärmenden Raum austretenden
Warmluftstrom sicherzustellen. Die von unten in das Gehäuse 9 eintretende Luft strömt
durch die sich zwischen den einander gegenüberliegenden Wellenrücken 3 ergebenden
Strömungskanäle 11 sowie durch die Strömungskanäle 12, die sich gemäß der Fig. 2 zwischen
den Wellen der Blechstreifen 1 und 2 und den anschließenden Wänden des Gehäuses 9
ergeben. Da über die Rohre 6 und 7 die Blechstreifen 1 und 2 und über die Blechstreifen
1 und 2 die anliegenden Gehäusewände erwärmt werden, ergeben sich für die durch die
Strömungskanäle 11 und 12 von unten nach oben strömende Luft vergleichsweise große
Wärmetauscherflächen, die eine vorteilhafte Lufterwärmung sicherstellen.
[0012] Da die Strömungskanäle 11 zwischen den einander gegenüberliegenden Wellenrücken 3
der beiden Blechstreifen 1 und 2 oberhalb des oberen Rohres 6 einen sich verjüngenden
Abschnitt 13 aufweisen, der eine Düsenwirkung mit sich bringt, wird die aus den Kanälen
11 ausströmende, erwärmte Luft mit einer vergrößerten Strömungsgeschwindigkeit an
der Leitwand 10 umgelenkt, was einen vorteilhaften Austritt der erwärmten Luft in
den zu beheizenden Raum mit sich bringt. Solche Heizkörper lassen sich daher auch
mit Vorteil als Sockelheizkörper einsetzen.
1. Heizkörper mit einem Einsatz, der zwischen sich Strömungskanäle (11) bildende, von
wenigstens einem Rohr (6) für einen Wärmeträger durchsetzte Querwände aufweist und
aus zwei gewellten Blechstreifen (1, 2) mit quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden
Wellenrücken (3) besteht, wobei die Blechstreifen (1, 2) das Rohr (6) zwischen sich
je zur Hälfte in einer Längssicke (4) aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zwischen jeweils einander gegenüberliegenden Wellenrücken (3) der beiden
Blechstreifen (1, 2) ergebenden Strömungskanäle (11) nach oben verjüngen.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausströmbereich der sich nach oben verjüngenden Strömungskanäle eine Leitwand
vorgesehen ist.
3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die beiden Blechstreifen (1, 2) Längssicken (4) zur Aufnahme zweier an einen Vor-
und einen Rücklauf eines Heizkreises anschließbarer Rohre bilden, deren gemeinsame
Axialebene mit der Stoßfläche (5) zwischen den beiden Blechstreifen (1, 2) zusammenfällt
und daß der sich verjüngende Abschnitt (13) der Strömungskanäle (11) zwischen jeweils
einander gegenüberliegenden Wellenrücken (3) oberhalb des oberen Rohres (6) liegt.
4. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (1, 2) und das Rohr (6) bzw. die Rohre (6, 7) aus dem gleichen
Werkstoff, vorzugsweise Kupfer, bestehen.
1. Radiator with an insert element which comprises transverse walls forming flow channels
(11) between them and through which at least one pipe (6) for a heat carrier runs
and which consists of two corrugated sheet metal strips (1, 2) with corrugated ridges
(3) extending transversely to their longitudinal direction whereby the sheet metal
strips (1, 2) receive the pipe (6) between them, half each, in a longitudinal bead
(4), characterised in that the flow channels (11) resulting between corrugated ridges (3), lying opposite each
other, of the two sheet metal strips (1, 2) taper upwards.
2. Radiator according to claim 1, characterised in that a guide wall is provided in the outflow region of the upwardly tapering flow channels.
3. Radiator according to claim 1 or 2, characterised in that the two sheet metal strips (1, 2) form longitudinal beads (4) for receiving two pipes
adapted to be connected to a forward flow and a backflow element of a heating circuit,
of which the common axial plane coincides with the abutting surface (5) between the
two sheet metal strips (1, 2) and in that the tapering section (13) of the flow channels (11) lies between corrugated ridges
(3) lying opposite each other above the upper pipe (6).
4. Radiator according to claim 1 or 2, characterised in that the sheet metal strips (1, 2) and the pipe (6) or the pipes (6, 7) consist of the
same material, preferably copper.
1. Radiateur avec un insert, présentant des parois transversales, formant entre elles
des canaux d'écoulement (11) et traversées par au moins un tube (6) pour un caloporteur,
et composé de deux bandes en tôles (1, 2) ondulées ayant des dos d'ondulation (3)
s'étendant transversalement par rapport à leur direction longitudinale, les bandes
en tôles (1, 2) recevant le tube (6) entre elles, chaque fois pour moitié, dans une
moulure longitudinale (4), caractérisé en ce que les canaux d'écoulement (11) créés entre chaque fois des dos d'ondulation (3) opposés
les uns aux autres des deux bandes en tôles (1, 2) vont en s'effilant en évoluant
vers le haut.
2. Radiateur selon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans la zone de sortie d'écoulement des canaux d'écoulement allant en s'effilant
en évoluant vers le haut, est prévue une paroi de guidage.
3. Radiateur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les deux bandes en tôles (1, 2) forment des moulures longitudinales (4) pour recevoir
deux tubes, pouvant être raccordés à un départ et à un retour d'un circuit de chauffage,
tubes dont le plan axial commun coïncide avec la surface de joint (5) entre les deux
bandes en tôles (1, 2), et en ce que le tronçon (13), allant en s'effilant, des canaux d'écoulement (11) est situé entre
des dos d'ondulation (3), opposés chacun les uns aux autres, situés au-dessus du tube
supérieur (6).
4. Radiateur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les bandes en tôles (1, 2) et le tube (6), ou les tubes (6, 7), sont formés du même
matériau, de préférence en cuivre.
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