[0001] Die Erfindung betrifft einen Thermosicherungsschalter mit wenigstens zwei unter Federdruck
in Kontaktberührung stehenden Kontaktelementen für einen Bremswiderstand eines Elektromotors,
der die beim Umschalten des Elektromotors von Motorbetrieb auf Generatorbetrieb entstehende
elektrische Energie in Wärme umwandelt und abführt, wobei der Bremswiderstand in Form
einer Widerstandswicklung (49) auf einen Wicklungsträger (2) aufgewickelt ist.
[0002] Ein Bremswiderstand der gattungsgemäßen Art ist z. B. aus
DE 203 11 068 U1 bekannt.
[0003] Bremswiderstände von Elektromotoren mit Frequenzumformern (Chopperwiderstände) unterliegen
gewöhnlich sehr unterschiedlichen Betriebsbedingungen. Durch diese Bremswiderstände
können kurzzeitig sehr hohe Ströme fließen. Es kommt aber auch vor, dass sie über
längere Zeiträume mit nur sehr kleinen, elektrischen Strömen belastet sind.
[0004] Es ist deshalb schwierig, für die unterschiedlichen Betriebsbedingungen die jeweils
geeigneten Dimensionierungen der Bremswiderstände festzulegen, zumal bei zu hoher
Belastung die Gefahr einer Überhitzung mit Kurzschluß und der Entstehung eines Brandes
besteht.
[0005] Es ist deshalb erforderlich, diese Bremswiderstände durch geeignete Schaltvorrichtungen
zu schützen, die bei Erreichen einer kritischen Betriebstemperatur unter allen Betriebszuständen
bzw. Betriebsbedingungen die Stromzufuhr sicher und gefahrlos unterbrechen.
[0006] Wie praktische Versuche ergeben haben, sind herkömmliche Thermostate, Schmelzsicherungen
und Überstromschalter für diesen Zweck nicht geeignet, weil es sich bei den Zwischenkreisspannungen,
die bei Frequenzumformern entstehen können, um sehr hohe Gleichspannungen handelt,
die sehr starke elektrische Ströme zur Folge haben.
[0007] Es ist schon versucht worden, die Stromunterbrechung durch Schmelzdrahtsicherungen
zu bewerkstelligen, bei denen ein Widerstandsdraht verwendet wird, der, wenn er von
einem zu großen elektrischen Strom durchflossen wird, durchbrennt und die Stromzufuhr
unterbricht. Da aber ein nur kurzzeitig auftretender hoher Strom den Schmelzdraht
zum Schmelzen bringen kann, ohne dass dabei die Gefahr einer wirklichen Überhitzung
besteht, muß bei solchen Überlastschaltern häufig ein unbegründetes Abschalten in
Kauf genommen werden. Andererseits besteht bei derartigen Widerständen auch die Gefahr
eines Kurzschlusses innerhalb des Widerstandes, der zu einem Brand führen kann.
[0008] Die
US-PS 6 430 019 B1 beschreibt eine Schaltvorrichtung zur Unterdrückung von Überspannungen in einem elektrischen
Stromkreis mit einem spannungsabhängigen Widerstand (VDR-Widerstand), der sich beim
Überschreiten einer vorgegebenen Nennspannung erwärmt. Dieser Thermoschalter ist nur
insoweit temperaturabhängig mit dem VDR-Widerstand verbunden, als beim Auftreten einer
Überspannung am VDR-Widerstand infolge der dann an diesem stattfindenden Erwärmung
eine gelötete Kontaktverbindung getrennt und ein Kontaktspalt gebildet wird. Zur Verhinderung
einer Lichtbogenbildung zwischen den getrennten Kontakten wird ein isolierendes, plattenförmiges
Trennteil durch sein Eigengewicht oder mittels einer Federkraft in den Kontaktspalt
geschoben.
[0009] Die dauernd aktivierte Federkraft kann dazu führen, dass sich die Lötverbindung zwischen
der Kontaktfeder und der Kontaktfläche des VDR-Widerstands vorzeitig löst.
[0010] Allein schon diese Eigenschaft des bekannten spannungsabhängigen Thermoschalters
macht ihn als Thermosicherungsschalter für einen Bremswiderstand der gattungsgemäßen
genannten Art unbrauchbar.
[0011] Auch weil die Möglichkeit einer Serienschaltung nicht vorgesehen ist, kommt dieser
bekannte Thermoschalter als Thermosicherungsschalter für einen Bremswiderstand nicht
in Betracht.
[0012] Außerdem reagiert der hier verwendete Thermoschalter primär spannungsabhängig, weil
die Schmelztemperatur der Lötverbindung erst beim Überschreiten einer vorbestimmten
Nennspannung erreicht werden kann. Diese Schmelztemperatur kann aber nur dann erreicht
werden, wenn die Überspannung lange genug, d.h. bis zum Erreichen dieser vorbestimmten
Temperatur anliegt. Das Funktionieren dieses bekannten Thermoschalter ist somit auch
zeitabhängig. Als Thermosicherungsschalter für Bremswiderstände der eingangs genannten
Art ist dieser bekannte Thermoschalter auch deshalb ungeeignet.
[0013] Was jedoch grundsätzlich gegen die Verwendung eines solchen Thermoschalters zum Abschalten
eines Bremswiderstands der eingangs genannten Art spricht bzw. eine solche Anwendung
ausschließt, ist seine Auslegung als spannungsabhängiger Unterbrecherschalter zur
Unterdrückung von überhöhten Betriebsspannungen bzw. von Spannungsspitzen in einem
elektrischen Schaltkreis.
[0014] Einen solchen Thermoschalter mit einem Bremswiderstand gemäß
DE-203 11 068 U1 zu kombinieren ist schon deshalb ausgeschlossen, weil bei Bremswiderständen dieser
Art gerade Überspannungen nicht zum Ausfall durch Abschalten führen dürfen.
[0015] Außerdem wird das dort vorgesehene Aluminium-Gehäuse flachseitig verpresst, was unweigerlich
zur Zerstörung des Thermoschalters führen müßte. Nicht ohne Grund ist der dort auch
vorgesehene Thermoschalter außenseitig am Aluminiumgehäuse angeordnet.
[0016] Bei einem Bremswiderstand der eingangs genannten Art soll nur die Gefahr einer Überhitzung
vermieden werden. Überspannungen bzw. Spannungsspitzen, auch wenn sie eine bestimmte
Höhe überschreiten, sollen bzw. dürfen hingegen nicht zur Unterbrechung des Stromkreises
der Widerstandswicklung führen.
[0017] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher, flacher Bauart einen Thermosicherungsschalter
für einen Bremswiderstand der eingangs genannten Art zu schaffen, der auch dann, wenn
am Bremswiderstand hohe elektrische Spannungen anliegen und hohe Stromstärken fließen,
bei Erreichen einer bestimmten kritischen Betriebstemperatur ein zuverlässiges Abschalten
des Stromkreises des Bremswiderstands mit gleichzeitiger Unterbrechung entstehender
Lichtbogen bewirkt.
[0018] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die mit der Widerstandswicklung
elektrisch in Reihe geschalteten Kontaktelemente im Innern des die Widerstandswicklung
tragenden Wicklungsträgers angeordnet sind und
dass zur Trennung und vollständigen Abdeckung der Kontaktflächen der Kontaktelemente
ein in deren Kontaktebene im Innern des Wicklungsträgers liegender, isolierender Trennschieber
vorgesehen ist, und
dass der zur Ausführung der trennenden Schaltbewegung des Trennschiebers eine ebenfalls
im Innern des Wicklungsträgers angeordnete Schaltfeder vorgesehen ist, die mittels
eines bei Erreichen einer Schmelztemperatur frei werdenden, von den Kontaktelementen
separat angeordneten Schmelzriegels aktiviert wird.
[0019] Im Gegensatz zu dem Thermoschalter der
US 6 430 019 B1 und auch im Gegensatz zu den anderen oben genannten Widerständen, deren Drähte bei
hoher Stromstärke "durchbrennen", hat die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung den erheblichen
Vorteil, dass sie weder stromabhängig noch spannungsabhängig, sondern allein temperaturabhängig
reagiert, so dass nur kurzzeitig auftretende Überspannungen und/oder hohe Ströme nicht
zu einer Unterbrechung bzw. zu einem Ausfall des Bremswiderstandes führen. Andererseits
ist zugleich sichergestellt, dass sich auch bei hohen Spannungen keine stehenden Lichtbogen
zwischen den Kontaktflächen bilden können, so dass eine sichere, gefahrlose Abschaltung
des der Gefahr einer Überbelastung ausgesetzten Bremswiderstandes gewährleistet ist.
[0020] Von besonderem Vorteil ist auch die Anordnung sämtlicher Schaltelemente, die zum
Funktionieren des erfindungsgemäßen Thermosicherungsschalters vorgesehen und erforderlich
sind, innerhalb des Wicklungsträgers. Außer der dabei erreichten Raumersparnis für
seine Unterbringung, hat diese Anordnung den funktionell wichtigen Vorteil, dass die
sicherungsrelevanten Teile, insbesondere der Schmelzriegel, räumlichen in dem Bereich
des Bremswiderstands angeordnet sind, wo die höchsten Betriebstemperaturen zuerst
auftreten, so dass sie nahezu verzögerungsfrei reagieren können.
[0021] Obwohl es grundsätzlich möglich ist, jede beliebige Art von Schaltfedern für die
Betätigung des Trennschiebers zu verwenden, hat die Ausgestaltung der Erfindung gemäß
Anspruch 2 mit der Verwendung einer Druckfeder den Vorteil, dass diese einfach herstellbar
und handhabbar und bezüglich ihrer Federkraft in der erforderlichen Stärke, auch bei
kleiner Bauweise, leicht dimensionierbar ist. Der dabei verwendete Hohlkörper stellt
zudem ein gut geeignetes Mittel zur Übertragung der Federkraft auf den Trennschieber
dar, um dessen schnelle und kraftvolle Bewegung zu bewirken.
[0022] Ein weiterer wichtiger Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, dass die Schaltfeder
bis zum Zeitpunkt ihrer Aktivierung, d.h. bis zur Freigabe durch den geschmolzenen
Schmelzriegel, keinerlei Einfluß auf die Kontaktelemente hat.
[0023] Während die Ansprüche 3 bis 6 unterschiedliche Ausführungen des Schmelzriegels betreffen,
die in Kombination mit dem Hohlkörper in vorteilhafter Weise verwendet werden können,
wird durch die wichtige Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 sichergestellt, dass auch bei
engen räumlichen Konstruktionsverhältnissen und relativ geringen Abständen der voneinander
getrennten Kontaktelemente eine störende oder gar schädliche Lichtbogenbildung vermieden
wird. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn gemäß Fig. 8 der Trennschieber aus
Keramik besteht.
[0024] Da die sich berührenden Kontaktflächen der Kontaktelemente hohe Ströme und auch hohe
Spannungen führen können, kommt es in der Praxis häufig vor, dass dann, wenn die Kontaktelemente
nur durch Federdruck aufeinander liegen, durch kleine Lichtbogenbildung ein Verschweißen
der sich berührenden Kontaktflächen erfolgt, so dass eine spätere Trennung durch den
Trennschieber nicht mehr gewährleistet werden kann. Es ist deshalb von Vorteil, die
Kontaktelemente gemäß Anspruch 9 mittels eines Lotes miteinander zu verlöten, dessen
Schmelztemperatur entweder gleich hoch oder kleiner ist wie die Schmelztemperatur
des die Schaltfeder haltenden Schmelzriegels. Die so miteinander verbundenen Kontakte
können keinerlei Lichtbögen bilden und somit auch nicht zusammenschweißen.
[0025] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es
zeigt:
- Fig. 1
- in isometrischer Darstellung einen als Block ausgebildeten Bremswiderstand;
- Fig. 2
- in vergrößerter, teilweise geschnittener isometrischer Darstellung, den Aufbau und
die Schaltelemente eines Thermosicherungsschalters;
- Fig. 3
- in isometrischer Darstellung einen Bremswiderstand mit eingebautem Thermosicherungsschalter
und sichtbarer Widerstandswicklung;
- Fig. 4
- Bauteile des Bremswiderstandes mit dem als Block dargestellten Thermosicherungsschalter
ohne Widerstandswicklung;
- Fig. 5
- einen Längsschnitt durch den fertigen Bremswiderstand gemäß Fig. 3 mit eingebautem
Thermosicherungsschalter im geschlossenen Betriebszustand;
- Fig. 6
- als Längsschnitt eine etwas geänderte Ausführungsform des Bremswiderstandes mit eingebautem
Thermosicherungsschalter in unterbrochenem Betriebszustand;
- Fig. 7
- in isometrischer Darstellung die funktionsaktiven Einzelteile des Thermosicherungsschalters;
- Fig. 8
- im Schnitt einen zylindrischen Hohlkörper mit eingesetzter Schaltfeder und mit einem
als Stift ausgebildeten Schmelzriegel;
- Fig. 9
- eine Stirnansicht IX aus Fig. 8;
- Fig. 10
- einen Hohlkörper mit einem eingelöteten Metallstopfen als Schmelzriegel;
- Fig. 11
- eine Stirnansicht XI aus Fig. 10;
- Fig. 12
- einen Hohlkörper mit eingesetzter Schaltfeder und einem anderen Schmelzriegel;
- Fig. 13
- die Stirnansicht XIII aus Fig. 12;
- Fig. 14
- den Schmelzriegel der Fig. 12 und 13 als Einzelteil in Stirnansicht;
- Fig. 15
- einen Schnitt XV-XV aus Fig. 12;
- Fig. 16
- einen anderen Hohlkörper mit eingesetzter Schaltfeder und einem anderen Schmelzriegel;
- Fig. 17
- die Stirnansicht XVII aus Fig. 16;
- Fig. 18
- in Stirnansicht ein Kühlrippengehäuse mit eingesetztem Bremswiderstand.
[0026] Bei der in den Zeichnungsfiguren dargestellten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Thermosicherungsschalters 1 ist dieser in einem aus mehreren Isolierstoffplatten 10
gebildeten Block 1' untergebracht und in den Wicklungsträger 2 eines als blockartiger
Körper 3 ausgebildeter Bremswiderstandes räumlich vollständig integriert. In Fig.
7 sind die funktionsaktiven Einzelteile des Thermosicherungsschalters 1 in isometrischer
Ansicht dargestellt. Dieser Thermosicherungsschalter 1 besteht aus zwei Kontaktelementen
4 und 5, die federnd aufeinander liegen. Das Kontaktelement 4 ist als flache, relativ
schmale Kontaktzunge mit einem nach oben abgekröpften Anschlußteil 6 ausgebildet und
ortsfest im Block 1' gelagert. Das Kontaktelement 5 weist eine V-förmige Querschnittsform
auf und ist einstückiger Bestandteil eines Federarmes 7, der seinerseits einstückiger
Bestandteil eines langgestreckten, flachen Armes 8 mit einem Anschlußstück 9 ist.
[0027] Der Arm 8 und das Kontaktelement 4 sind festsitzend in dem aus mehreren übereinandergeschichteten
Isolierstoffplatten 10 bestehenden Block 1' eingebettet, wobei sich der Federarm 7
mit dem Kontaktelement 5 in einem Hohlraum 11 befindet, der eine vertikale Abhebbewegung
des Kontaktelementes 5 vom Kontaktelement 4 zuläßt.
[0028] Auf dem hinteren Endabschnitt 12 des flachen Kontaktelementes 4 liegt ein, vorzugsweise
aus Keramik bestehender, als flache Platte ausgebildeter Trennschieber 13 auf, der
in Längsrichtung des flachen Kontaktelementes 4 beweglich im Block 1' gelagert ist.
Dieser Trennschieber 13 dient zur Trennung der beiden mit einem gewissen Federdruck
aufeinanderliegenden Kontaktelemente 4 und 5, in dem er zwischen diese beiden in Richtung
des Pfeiles 14 geschoben wird. Es ist erkennbar, dass die Breite
b des Trennschiebers 13 wesentlich größer ist als die Breite
b1 des Kontaktelementes 4. Somit ist der Trennschieber 13 auch breiter als die gemeinsame
Kontaktfläche der beiden Kontaktelemente 4 und 5. Auch die Länge
s des Trennschiebers 13 ist so gewählt, dass der Trennschieber in seiner in Fig. 6
dargestellten Schaltposition, in welcher er die beiden Kontaktelemente 4 und 5 voneinander
trennt, die Kontaktflächen der beiden Kontaktelemente 4 und 5 in der Trennebene nach
allen Seiten überragt. Dadurch ist sichergestellt, dass sich auch bei hohen Betriebsspannungen
zwischen den voneinander getrennten Kontaktelementen 4 und 5 keine stehenden Lichtbogen
bilden können.
[0029] Zur Betätigung des Trennschiebers 13, d.h. zu seiner Verschiebung in Richtung des
Pfeiles 14, innerhalb eines dafür im Block 1' vorgesehenen Hohlraumes 15, in dem er
räumlich geführt ist, ist ein Hohlkörper 16 vorgesehen, der bei den in den Fig. 8
bis 17 dargestellten unterschiedlichen Ausführungen jeweils als zylindrisches Rohr
ausgebildet ist. Dieser Hohlkörper 16 weist bei den Ausführungen der Fig. 8 bis 15
jeweils auf der dem Trennschieber 13 zugewandten und an diesem anliegenden Ende eine
geschlossene Stirnwand 17 auf, an der sich eine im Hohlraum 18 des Hohlkörpers 16
sitzende, vorzugsweise als Druckfeder ausgebildete Schaltfeder 19, abstützt. Bei der
Ausführungsform der Fig. 16 ist statt der Stirnwand 17 lediglich ein nach innen gebördelter
Flanschring 20 vorgesehen, an dem sich die Schaltfeder 19 abstützt.
[0030] Wie aus den Fig. 2, 5 und 6 ersichtlich ist, liegt der Hohlkörper 16 lose in einem
Hohlraum 22 des Blocks 1'. Dieser Hohlraum 22 weist eine Anschlagwand 23 auf, die
diesem Hohlkörper 16 auf seiner der Stirnwand 17 bzw. dem Flanschring 20 gegenüberliegenden
Stirnseite gegenübersteht. Dieser Hohlraum 22 ist so eingerichtet, dass sich der Hohlkörper
16 in ihm soweit bewegen kann, dass er bei seiner Bewegung in Richtung des Pfeiles
14 den Trennschieber 13 zwischen die beiden Kontaktelemente 4 und 5 schieben und diese
voneinander trennen kann.
[0031] Diese Schiebebewegung des Trennschiebers 13 wird von der Schaltfeder 19 bei Erreichen
einer bestimmten, nämlich der kritischen Betriebstemperatur ausgeführt.
[0032] Um dies zu gewährleisten, ist bei allen Ausführungsformen der Fig. 8 bis 17 das der
Stirnwand 17 bzw. dem Flanschring 20 gegenüberliegende Ende des Hohlkörpers 16 durch
einen Schmelzriegel 25, an dem sich die Schaltfeder 19 mit ihrem zweiten Ende 26 abstützt,
verschlossen. Die Schaltfeder 19 ist in diesem Zustand wirkungslos. Der Schmelzriegel
25 hat bei allen Ausführungsformen die besondere Eigenschaft, bei Erreichen einer
bestimmten Betriebstemperatur, die seiner Schmelztemperatur entspricht, das Federende
27 der Schaltfeder 19 freizugeben, so dass sich dieses an der Anschlagwand 23 abstützen
und die Schaltfeder 19 eine Bewegung des Hohlkörpers 16 und des Trennschiebers 13
in Richtung des Pfeiles 14 bewirken kann. Zu diesem Zweck liegt der Hohlkörper 16
mit der Stirnwand 17 bzw. dem Ringflansch 20 an der hinteren Querkante 26 des Trennschiebers
13 an. Die sich einerseits an der Stirnwand 17 bzw. dem Ringflansch 20 und andererseits
an der Anschlagwand 23 abstützende und entspannende Schaltfeder 19 kann somit eine
schnelle Bewegung des Trennschiebers 13 zwischen die Kontaktelemente 4 und 5 und somit
ein schlagartiges, sicheres Unterbrechen der Kontaktverbindung bewirken.
[0033] Durch die Größe und Materialbeschaffenheit des Trennschiebers 13 wird dabei auch
gewährleistet, dass keine stehenden Lichtbogen zwischen den getrennten Kontaktelementen
4 und 5 entstehen können, auch wenn hohe Gleichspannungen herrschen.
[0034] Wie aus den Fig. 8 bis 17 ersichtlich ist, können unterschiedliche Schmelzriegel
25 vorgesehen sein. Bei der Ausführungsform der Fig. 8 und 9 besteht der Schmelzriegel
25 aus einem in zwei koaxialen Querbohrungen 32 sitzenden Querstift 31 aus einem Lot-Material,
das einen der maximalen, d.h. kritischen, Betriebstemperatur entsprechenden Schmelzpunkt
aufweist. Wenn dieser Querstift 31 zum Schmelzen gebracht wird, gibt er das Federende
27 der Schaltfeder 19 frei, so dass sich diese an der Anschlagwand 23 abstützen und
die Axialbewegung des Hohlkörpers 26 in Pfeilrichtung 14 ausführen kann.
[0035] Bei allen Ausführungsformen hat der Schmelzriegel 25 die Aufgabe, die Schaltfeder
19 unwirksam zu halten, d. h. am Austreten aus dem Hohlraum 18 und Anschlagen an der
Anschlagwand 23 solange zu hindern, bis die vorbestimmte, kritische Betriebstemperatur
erreicht ist. Der Schmelzriegel 25 gibt dann das Federende 27 frei, um den Trennschieber
13 zwischen die beiden Kontaktelemente 4 und 5 zu schieben.
[0036] Bei der Ausführungsform der Fig. 10 und 11 besteht der Schmelzriegel 25 aus einem
in das offene Ende des Hohlkörpers 16 mit einem Hartlot 33 bestimmter Schmelztemperatur
eingelöteten Metallstopfen 34, der, wenn das Hartlot 33 geschmolzen ist, von der Schaltfeder
19 aus dem Hohlkörper 16 heraus und gegen die Anschlagwand 23 gedrückt wird.
[0037] Bei der Ausführungsform der Fig. 12 bis 15 besteht der Schmelzriegel 25 aus einem
flachen Anschlagelement 35, das mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Radialfingern
36 und 37 in zwei an sich stirnseitig offene Axialnuten 38 und 39 am offenen Ende
des Hohlkörpers 16 ragt und dort mittels eines Hartlotes 40 befestigt ist. Wenn dieses
Hartlot 40 bei Erreichen der kritischen Betriebstemperatur schmilzt, wird das Anschlagelement
35 frei und durch das Federende 27 aus dem Hohlkörper 16 heraus gegen die Anschlagwand
23 gedrückt.
[0038] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 16 und 17 ist das Federende 27 der Schaltfeder
19 unmittelbar mittels eines Hartlotpfropfens 41 mit dem Endstück des Hohlkörpers
16 verlötet, also stoffschlüssig verbunden.
[0039] Um sicherzustellen, daß sich an den beiden Kontaktelemente auch bei großen Kontaktströmen
und/oder -spannungen keine Schweißverbindungen bilden, die vom Trennschieber 13 nicht
mehr getrennt werden könnten, ist es für diesbezüglich kritische Betriebsbedingungen
empfehlenswert, die Kontaktelemente mit einem metallischen Lot miteinander zu verlöten,
das die gleich hohe oder eine niedrigere Schmelztemperatur aufweist wie bzw. als der
Schmelzriegel. Die beiden Kontaktelemente lassen sich dann bei Erreichen der vorgesehenen
kritischen Betriebstemperatur durch den Trennschieber 13 sicher trennen.
[0040] Bei der Ausführungsform der Fig. 3, 4 und 5 ist der den Thermosicherungsschalter
1 enthaltende Block 1' in den Wicklungsträger 2 integriert. Dieser besteht aus zwei
länglichen Isolierstoffplatten 45 und 46, die den Block 1' zwischen sich einschliessen
und durch zwei quer verlaufende Endstücke 47 und 48 miteinander verbunden sind. Die
beiden Isolierstoffplatten 45 und 46 tragen die Widerstandswicklung 49. Das eine Drahtende
50 der Widerstandswicklung 49 ist mit dem Anschlußstück 9 des Kontaktelementes 5 verschweißt,
während das andere Ende 51 der Widerstandswicklung 49 mit einem Anschlußdraht 52 verbunden
ist. Der zweite Anschlußdraht 53 ist mit dem Anschlußteil 6 des Kontaktelementes 4
verbunden, so dass die Kontaktelemente 4 und 5 des Thermosicherungsschalters 1 mit
der Widerstandswicklung 49 in Reihe geschaltet sind.
[0041] Bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 5 ist die Widerstandswicklung 49 um die beiden
Isolierstoffplatten 45 und 46 gewickelt und durch zusätzliche Isolierstoffplatten
54 und 55 abgedeckt, die durch Nieten 56 mit den Endstücken 47 und 48 verbunden sind.
[0042] Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ragen die beiden Isolierstoffplatten 45 und 46 jeweils
in Schlitzöffnungen 57 bzw. 58.
[0043] Bei der Ausführungsform der Fig. 6 ist die Widerstandswicklung 49 unmittelbar auf
den Block 1' des Thermosicherungsschalters 1 gewickelt und durch zwei Isolierstoffplatten
59 bzw. 60 abgedeckt. Die Enden dieser Isolierstoffplatten 59 und 60 sind jeweils
durch Nieten 56 mit zwei aus Isolierstoff bestehenden Endstücken 47' und 48' verbunden,
so dass insgesamt ein blockartiger Körper 3 gebildet ist, der sowohl die Widerstandswicklung
49 als auch den erfindungsgemäßen Thermosicherungsschalter 1 enthält. Der so gebildete
Körper 3 kann in der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 5 oder in der Ausführungsform
gemäß Fig. 6 in die passende Ausnehmung 61 eines mit Kühlrippen 62 versehenen Metallgehäuses
63, das beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung besteht und im Strangpressverfahren
hergestellt ist, eingesetzt werden.
[0044] Sofern die kritische Betriebstemperatur und somit die Schmelztemperatur des Schmelzriegels
über 450° liegt, ist Hartlot zu verwenden. Bei Schmelztemperaturen unter 450° spricht
man von Weichlot.
1. Thermosicherungsschalter mit wenigstens zwei unter Federdruck in Kontaktberührung
stehenden Kontaktelementen (4, 5) für einen Bremswiderstand eines Elektromotors, der
die beim Umschalten des Elektromotors von Motorbetrieb auf Generatorbetrieb entstehende
elektrische Energie in Wärme umwandelt und abführt, wobei der Bremswiderstand in Form
einer Widerstandswicklung (49) auf einen Wicklungsträger (2) aufgewikkelt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mit der Widerstandswicklung (49) elektrisch in Reihe geschalteten Kontaktelemente
(4, 5) im Innern des die Widerstandswicklung (49) tragenden Wicklungsträgers (2) angeordnet
sind und
dass zur Trennung und vollständigen Abdeckung der Kontaktflächen der Kontaktelemente (4,
5) ein in deren Kontaktebene im Innern des Wicklungsträgers (2) liegender, isolierender
Trennschieber (13) vorgesehen ist, und
dass zur Ausführung der trennenden Schaltbewegung (Pfeil 14) des Trennschiebers (13) eine
ebenfalls im Innern des Wicklungsträgers (2) angeordnete Schaltfeder (19) vorgesehen
ist, die mittels eines bei Erreichen einer Schmelztemperatur frei werdenden, von den
Kontaktelementen (4, 5) separat angeordneten Schmelzriegels (25) aktiviert wird.
2. Thermosicherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schaltfeder (19) in einem zwischen dem Trennschieber (13) und einer Anschlagwand
(23) liegenden länglichen Hohlkörper (16) befindet, dessen der Anschlagwand (23) abgewandtes
Ende mit einem Stützelement (17, 20) versehen ist, an dem das eine Federende einer
als Druckfeder ausgebildeten Schaltfeder (19) mit Vorspannung anliegt, wobei das andere
Federende (27) im Bereich des der Anschlagwand (23) zugewandten Endes des Hohlraums
(18) durch den Schmelzriegel (25) am Austreten aus dem Hohlraum (18) gehindert ist.
3. Thermosicherungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzriegel (25) als Stift (31) ausgebildet ist, der zwei koaxiale Querbohrungen
(32) des Hohlkörpers (16) durchragt und aus einem Material, z.B. Hartlot, besteht,
das eine der kritischen Betriebstemperatur entsprechende Schmelztemperatur aufweist.
4. Thermosicherungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzriegel (25) aus einem in das offene Ende des Hohlkörpers (16) mit einem
Hartlot (33) bestimmter Schmelztemperatur eingelöteten Metallstopfen (34) besteht.
5. Thermosicherungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzriegel (25) aus einem Anschlagelement besteht, das zwei sich diametral
gegenüberliegende Radialfinger (36, 37) aufweist, die mittels eines Hartlots (40)
mit bestimmter Schmelztemperatur in stirnseitig offene Axialschlitze (38, 39) eingelötet
ist.
6. Thermosicherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzriegel (25) aus einem Hartlotpfropfen besteht, durch welchen das eine
Ende der Schaltfeder (19) in den Hohlkörper (16) eingelötet ist.
7. Thermosicherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschieber (13) in seiner Trennstellung die Kontaktflächen der beiden Kontaktelemente
(4, 5) in der Trennebene nach allen Seiten überragt.
8. Thermosicherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschieber (13) aus Keramik besteht.
9. Thermosicherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kontaktelemente (4, 5) mittels eines Lots miteinander verlötet sind, dessen
Schmelztemperatur derjenigen des Schmelzriegels (25) entspricht oder niedriger ist.
1. Thermofuse switch with at least two contact elements (4, 5) that are in contact touch
under spring pressure for a braking resistor of an electric motor, which coverts the
electric energy produced on switching the electric motor from motor operation to generator
operation into heat and removes it, wherein the braking resistor in the form of a
resistor winding (49) is wound onto a winding support (2),
characterised in that
the contact elements (4, 5) connected electrically in series with the resistor winding
(49) are arranged on the inside of the winding support (2) supporting the resistor
winding (49), and
in that to separate and completely cover the contact surfaces of the contact elements (4,
5) an insulating contact separator (13) is provided which lies in the contact plane
of the contact elements on the inside of the winding support (2) and
in that for performing the separating switching movement (arrow 14) of the contact separator
(13) a switching spring (19) that is also arranged on the inside of the winding support
(2) is provided, which switching spring is activated by means of fusible bar (25)
arranged separately from the contact elements (4, 5) and becoming free when a fusing
temperature is reached.
2. Thermofuse switch according to claim 1, characterised in that the switching spring (19) is located in an elongated hollow body (16) lying between
the contact separator (13) and a stop wall (23), the end of said hollow body facing
away from the stop wall (23) being provided with a support element (17, 20), against
which one spring end of a switching spring (19) in the form of a compression spring
bears with preloading, wherein the other spring end (27) is prevented in the region
of the end of the hollow cavity (18) facing the stop wall (23) from exiting the hollow
cavity (18) by the fusible bar (25).
3. Thermofuse switch according to claim 1 or 2, characterised in that the fusible bar (25) is designed in the form of a pin (31), which passes through
two coaxial transverse bores (32) of the hollow body (16) and is made from a material,
e.g. hard solder, which has a fusing temperature corresponding to the critical operating
temperature.
4. Thermofuse switch according to claim 1 or 2, characterised in that the fusible bar (25) is made from a metal stopper (34) soldered into the open end
of the hollow body (16) with a hard solder (33) with a specific fusing temperature.
5. Thermofuse switch according to claim 1 or 2, characterised in that the fusible bar (25) is made from a stop element, which has two diametrically opposite
radial fingers (36, 37), which are soldered by means of a hard solder (40) with a
specific fusing temperature into front side open axial slots (38, 39).
6. Thermofuse switch according to claim 1, characterised in that the fusible bar (25) is made from a hard solder plug, through which one end of the
switching spring (19) is soldered into the hollow body (16).
7. Thermofuse switch according to one of claims 1 to 6, characterised in that the contact separator (13) in its separation position projects over the contact surfaces
of the two contact elements (4, 5) in the separation plane on all sides.
8. Thermofuse switch according to one of claims 1 to 7, characterised in that the contact separator (13) is made from a ceramic material.
9. Thermofuse switch according to one of claims 1 to 8, characterised in that the two contact elements (4, 5) are soldered together by a solder, the fusing temperature
of which corresponds to that of the fusible bar (25) or is lower.
1. Interrupteur à fusible thermique comprenant au moins deux éléments de contact (4,
5) se trouvant en contact direct sous pression de ressort pour une résistance de freinage
d'un moteur électrique, laquelle convertit en chaleur et dissipe l'énergie électrique
qui est produite lors du passage du moteur électrique du mode moteur en mode générateur,
la résistance de freinage étant enroulée sous la forme d'un enroulement résistif (49)
sur un support d'enroulement (2),
caractérisé en ce
que les éléments de contact (4, 5) branchés électriquement en série avec l'enroulement
résistif (49) sont disposés à l'intérieur du support d'enroulement (2) portant l'enroulement
résistif (49) et
que pour la séparation et le recouvrement complet des surfaces de contact des éléments
de contact (4, 5), il est prévu un coulisseau de séparation (13) isolant, situé dans
leur plan de contact à l'intérieur du support d'enroulement (2), et
que pour l'exécution du mouvement de commande séparatif (flèche 14) du coulisseau de
séparation (13), il est prévu un ressort de commande (19) également disposé à l'intérieur
du support d'enroulement (2), qui est activé au moyen d'un verrou fusible (25) qui
est disposé séparément des éléments de contact (4, 5) et libéré en cas d'atteinte
d'une température de fusion.
2. Interrupteur à fusible thermique selon la revendication 1, caractérisé en ce que le ressort de commande (19) se trouve dans un corps creux oblong (16) situé entre
le coulisseau de séparation (13) et une paroi de butée (23), dont l'extrémité opposée
à la paroi de butée (23) est pourvue d'un élément d'appui (17, 20) sur lequel une
extrémité de ressort d'un ressort de commande (19) réalisé sous forme de ressort de
compression porte avec précontrainte, l'autre extrémité de ressort (27) étant empêchée
de sortir de la cavité (18) par le verrou fusible (25) au niveau de l'extrémité de
la cavité (18) tournée vers la paroi de butée (23).
3. Interrupteur à fusible thermique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le verrou fusible (25) est réalisé sous forme de tige (31) qui traverse deux perçages
transversaux coaxiaux (32) du corps creux (16) et est réalisé dans un matériau, par
exemple en métal d'apport de brasage fort, qui présente une température de fusion
correspondant à la température de fonctionnement critique.
4. Interrupteur à fusible thermique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le verrou fusible (25) est constitué d'un bouchon métallique (34) soudé dans l'extrémité
ouverte du corps creux (16) avec un métal d'apport de brasage fort (33) d'une température
de fusion définie.
5. Interrupteur à fusible thermique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le verrou fusible (25) est constitué d'un élément de butée qui présente deux doigts
radiaux (36, 37) diamétralement opposés qui sont soudés dans des fentes axiales (38,
39) ouvertes frontalement au moyen d'un métal d'apport de brasage fort (40) d'une
température de fusion définie.
6. Interrupteur à fusible thermique selon la revendication 1, caractérisé en ce que le verrou fusible (25) est constitué d'un bouchon en métal d'apport de brasage fort
à travers lequel une extrémité du ressort de commande (19) est soudée dans le corps
creux (16).
7. Interrupteur à fusible thermique selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le coulisseau de séparation (13), dans sa position de séparation, dépasse de tous
les côtés les surfaces de contact des deux éléments de contact (4, 5) dans le plan
de séparation.
8. Interrupteur à fusible thermique selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le coulisseau de séparation (13) est en céramique.
9. Interrupteur à fusible thermique selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les deux éléments de contact (4, 5) sont soudés ensemble au moyen d'un métal d'apport
de brasage dont la température de fusion correspond à celle du verrou fusible (25)
ou est inférieure.