[0001] Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Wand- und/oder
Hängeleuchte, mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten Leuchtmittel, und mit
einer wenigstens teilweise transparenten Abdeckung für eine Lichtaustrittsöffnung
des Gehäuses, wobei die Abdeckung einen mehrschichtigen Aufbau mit wenigstens einer
dem Leuchtmittel zugewandten Innenschicht und einer nach außen weisenden Außenschicht
aufweist, wobei ferner die Innenschicht lichtstreuend und die Außenschicht farbig
oder klar mit einem davor angeordneten Kennzeichen ausgebildet ist, und wobei das
Gehäuse zusätzlich zu der Abdeckung eine wenigstens teilweise transparente Kopfplatte
zur Deckenflutung eines Raumes aufweist.
[0002] Eine derartige Beleuchtungseinrichtung wird in der
US 5,025,355 beschrieben. Tatsächlich kommt hier eine Abdeckung mit einem mehrschichtigen Aufbau
zum Einsatz, bei welcher Innenschicht und Außenschicht separat hergestellt worden
sind.
[0003] Die
DE 102 40 251 A1 beschreibt ein Display und ein zugehöriges Herstellungsverfahren. Das Display verfügt
über einen Korpus aus thermoplastischem Kunststoff mit mindestens einer grafischen
Informationen aufweisenden Sichtseite. Der Korpus ist mehrschichtig aus mehreren Schichten
unterschiedlich eingefärbter thermoplastischer Kunststoffe ausgebildet.
[0004] Bei einem Displaysystem entsprechend der
US 5,913,617 wird ebenfalls ein mehrschichtiger Aufbau verfolgt, wobei in die jeweiligen Schichten
lichtstreuende Partikel eingebracht sind.
[0005] Eine Beleuchtungseinrichtung beschreibt auch die
DE 203 19 505 U1. Hier geht es primär darum, recyceltes Glas sinnvoll zur Herstellung einer Lichtquellenabschirmung
einzusetzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Leuchtmittel im Innern des Gehäuses
zu erkennen ist oder nicht.
[0006] Daneben existieren herkömmliche Hängeleuchten, die beispielsweise in Selbstbedienungsgeschäften
dazu dienen, Waren anzustrahlen. Außerdem kommt Ihnen zumeist die Funktion zu, Gänge
zwischen einzelnen Regalen zu beleuchten.
[0007] Ferner kennt man durch die Gebrauchsmusterschrift
DE 82 36 975 U1 beleuchtete Schilder, nämlich eine Vorrichtung zur Halterung von Warenauszeichnungsschildern.
Dazu ist die Lichtaustrittsöffnung im Gehäuse mit Hilfe einer Streuscheibe abgedeckt,
wobei sich vor der Streuscheibe ein als Dia ausgebildetes Warenkennzeichnungsschild
befindet. Die bekannte Vorrichtung ist jedoch nicht dazu geeignet, eine zusätzliche
Raumbeleuchtung vornehmen zu können. Hier setzt die Erfindung ein.
[0008] Der Erfindung liegt das technische Problem zu Grunde, eine gattungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
so weiterzuentwickeln, dass die Herstellungskosten verringert sind und zugleich die
Möglichkeit besteht, etwaige Streueffekte der transparenten Abdeckung ändern zu können.
[0009] Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße Beleuchtungseinrichtung,
insbesondere Wand- und/oder Hängeleuchte, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht
und die Außenschicht aneinander liegend eine Fertigungseinheit bilden, wobei die Innenschicht
eingelagerte Partikel zur Lichtstreuung aufweist.
[0010] Im Rahmen der Erfindung kommt der beschriebenen Beleuchtungseinrichtung also eine
doppelte Funktion zu. Zum einen dient sie wie gewohnt zur Raumausleuchtung, wobei
das Licht hauptsächlich gegen die Decke abgestrahlt wird, weil hier die teilweise
transparente Kopfplatte eine Deckenflutung des Raumes ermöglicht. Weil die zugehörige
Decke regelmäßig weiß oder mit einem reflektierenden Werkstoff beschichtet ist, wird
das solchermaßen an die Decke gestrahlte Licht in praktisch alle Raumrichtungen zurückgeworfen
und erzeugt so einen homogenen Beleuchtungseffekt. Gleichzeitig fällt natürlich zusätzlich
Licht durch die Abdeckung mit dem davor angeordneten Kennzeichen meistens nach unten
oder zur Seite.
[0011] Das Kennzeichen mag als Warenkennzeichnungsschild, Preisschild etc. ausgeführt sein
und wird durch die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung beispielsweise im Sinne
eines beleuchteten Preisschildes besonders hervorgehoben. Dabei versteht es sich,
dass das Kennzeichen optional farbig und transparent ausgestaltet ist. Gleichzeitig
dient das durch die Abdeckung nach außen tretende Licht ergänzend der Raumausleuchtung.
[0012] Durch den zweischichtigen Aufbau der wenigstens teilweise transparenten Abdeckung
mit Innenschicht und Außenschicht wird verhindert, dass Rückstreuungen vom Kennzeichen
und/oder der Außenschicht durch die Kopfplatte an die Decke des Raumes geworfen werden
und hier den homogenen Eindruck stören. Denn hierfür sorgt die lichtstreuend ausgeführte
Innenschicht, welche solche direkten Reflexionen nicht zulässt. Das heißt, eventuell
vom Kennzeichen und/oder der Außenschicht ausgehendes zurückgestreutes Licht kann
in das Innere des Gehäuses nur dann eintreten, wenn zuvor die dem Leuchtmittel zugewandte
und lichtstreuend ausgeführte Innenschicht passiert wird. Infolge dieser Passage wird
das Licht gedämpft und gestreut, so dass negative Effekte auf die Deckenflutung durch
die Kopfplatte hindurch nicht zu befürchten sind.
[0013] In diesem Zusammenhang hat es sich bewährt, wenn das Gehäuse im Querschnitt trapezförmig
mit zwei Abdeckungen in den jeweiligen Trapezschenkeln ausgebildet ist. Denn dann
fällt die Kopfplatte gleichsam mit einer kopfseitigen Basis des Trapezes zusammen,
während die andere Basis fußseitig des Gehäuses geschlossen ausgeführt ist. Diese
könnte natürlich ebenso transparent oder zumindest teilweise transparent gestaltet
sein, wenn dies erforderlich sein sollte. Jedenfalls stellt der infolge des Trapezcharakters
sich zwangsläufig einstellende (spitze) Winkel zwischen der Kopfplatte und der Abdeckung
sicher, dass in Verbindung mit der lichtstreuend ausgeführten Innenschicht keine störenden
Reflexionen vom Kennzeichen und/oder der Außenschicht und/oder der Innenschicht an
die Decke geworfen werden.
[0014] Das ist besonders vor dem Hintergrund wichtig, dass die Außenschicht farbig gestaltet
sein kann. Denn eine solche Variante bietet sich an, um eine bestimmte Ladengestaltung
im Sinne einer "Corporate Identity" herauszuarbeiten. Trotz der farbigen Gestaltung
der Außenschicht wird die Deckenflutung nicht beeinflusst, weil gegebenenfalls von
der Außenschicht ausgehendes farbiges Licht zunächst die lichtstreuende Innenschicht
passieren muss und folglich soweit abgeschwächt wird, dass ein negativer Einfluss
an der Decke des Raumes nicht beobachtet wird.
[0015] Im Detail hat es sich bewährt, wenn die Innenschicht und die Außenschicht aneinanderliegend
ausgeführt sind und eine Fertigungseinheit bilden. Das kann am besten so realisiert
werden, dass die Innenschicht und die Außenschicht aus koextrudierten Kunststoffflammelen
aufgebaut sind. Das heißt, Innenschicht und Außenschicht werden in einem gemeinsamen
Fertigungsschritt hergestellt. Dabei kann die Innenschicht mit eingelagerten Partikeln
zur Lichtstreuung ausgerüstet werden. Üblicherweise wird man die Partikelgröße im
Bereich der Lichtwellenlänge wählen, das heißt Durchmesser von ca. 1 µm vorgeben.
Mit Hilfe einer frontseitig der Abdeckung vorgesehenen Optik lässt sich das aus der
Abdeckung austretende Licht ergänzend fokussieren oder aufweiten.
[0016] Weil die Partikel zur Lichtstreuung beim Extrusionsvorgang bzw. bei der Koextrusion
der Abdeckung in die lichtstreuende Innenschicht gezielt eingebracht werden können,
besteht darüber hinaus noch die Möglichkeit, den Streueffekt der Innenschicht sektionsweise
zu ändern. So ist es denkbar, in dem Bereich, hinter dem das Leuchtmittel, beispielsweise
eine langerstreckte Kathodenstrahlröhre angeordnet ist, mit einer höheren Teilchenzahldichte
als daneben zu arbeiten. Das heißt, die Teilchenzahldichte der in die Innenschicht
eingelagerten Partikel zur Lichtstreuung wird variiert, und zwar bevorzugt je nach
Position des dahinter befindlichen Leuchtmittels verändert.
[0017] Zur Fixierung des bereits angesprochenen Kennzeichens oder von vergleichbaren Schildern,
Anzeigen etc. kann die Abdeckung mit seitlichen Haltemitteln ausgerüstet sein. Hierbei
handelt es sich im einfachsten Fall um Einsteckschienen, welche das zugehörige Schild
aufnehmen. Diese Einsteckschienen lassen sich wie das Gehäuse im Ganzen dann besonders
einfach herstellen, wenn es sich bei einem Korpus des Gehäuses um ein Strangpressprofil
handelt. Solche Strangpressprofile werden beispielsweise aus Aluminium in beliebiger
Länge hergestellt und je nach den Anforderungen abgelängt. Dadurch kann die Gehäuselänge
nahezu variabel vorgegeben werden.
[0018] Schließlich verfügt das Gehäuse in der Regel noch über eine zumeist fußseitig angeordnete
Anschlussleiste zur Stromversorgung zusätzlicher Verbraucher. Diese Anschlussleiste
ist also im nichttransparenten Fußbereich des Gehäuses angeordnet und kann vorteilhaft
dazu genutzt werden, unterhalb der Beleuchtungseinrichtung vorhandene weitere Schilder,
Einrichtungen etc. mit Strom zu versorgen. Dabei versteht es sich, dass die Anschlussleiste
U-förmig mit innenliegenden Kontakten ausgerüstet ist, um Gesundheitsgefährdungen
zu vermeiden.
[0019] Schließlich nimmt das Gehäuse üblicherweise noch eine Elektronikeinheit auf, die
wenigstens ein Vorschaltgerät umfasst. Die Elektronikeinheit dient dazu, die zum Betrieb
des Leuchtmittels erforderliche Betriebsspannung (meistens Hochspannung) aus einer
Versorgungsspannung zu erzeugen. Meistens wird das Vorschaltgerät an einem Frontblech
oder Rückblech des Gehäuses angebracht, die beide zusammengenommen dazu dienen, das
längserstreckte und abgelängte Gehäuse bzw. den Korpus abzudecken. Es hat sich bewährt,
die Elektronikeinheit bzw. das Vorschaltgerät oberhalb des Leuchtmittels zu platzieren.
Dies deshalb, weil dann lediglich das zur Decke hin abgestrahlte Licht geringfügig
durch die Elektronikeinheit- wenn überhaupt- abgeschattet wird, was bei der Deckenflutung
nicht auffällt. Das vom Leuchtmittel in die jeweils schräggestellten Abdeckungen einfallende
Licht wird auf diese Weise von der Elektronikeinheit bzw. dem Vorschaltgerät nicht
beeinflusst.
[0020] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- einen Laden schematisch mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung sowie
einer anderen Beleuchtungseinrichtung,
- Fig. 2 und 3
- die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung perspektivisch und im Schnitt,
- Fig. 4
- eine Variante der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung und
- Fig. 5
- einen Schnitt durch die Abdeckung.
[0021] In der Fig. 1 ist ein Selbstbedienungsladen perspektivisch dargestellt. Man erkennt
einzelne Regalreihen 1 und dazwischen einen Durchgang 2. Der Durchgang 2 wird mit
Hilfe einer Deckeneinbauleuchte 3 ausgeleuchtet, die über einen Sekundär- und einen
Primärreflektor verfügt. Eine solche Deckenleuchte 3 wird beispielhaft in der
DE 1 597 992 A beschrieben.
[0022] Oberhalb der jeweiligen Regalreihe 1 ist die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
angeordnet, die nicht einschränkend als Hängeleuchte bzw. Wandleuchte im rechten Teil
der Fig. 1 ausgeführt ist. Mit Hilfe von beispielsweise zwei oder vier Seilen 4 wird
die betreffende Hängeleuchte an einer Decke 5 des zu beleuchtenden Raumes befestigt.
Die Seile 4 können neben ihrer Tragfunktion auch als elektrische Zuleitungen fungieren.
Üblicherweise werden jedoch separate elektrische Zuleitungen realisiert.
[0023] Details der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung bzw. Hängeleuchte sind in den
Fig. 2 bis 5 dargestellt. Hier erkennt man, dass die Hängeleuchte mit einem Gehäuse
6 und einem darin angeordneten Leuchtmittel 7 ausgerüstet ist. Als Leuchtmittel 7
kommt im Ausführungsbeispiel und nicht einschränkend eine stabförmige Kathodenröhre
bzw. Leuchtstoffröhre zum Einsatz, die mit einer Hochspannung betrieben wird, welche
ihrerseits von einer Elektronikeinheit 8 bzw. einem Vorschaltgerät 8 zur Verfügung
gestellt wird. Selbstverständlich könnte auch eine (Weißlicht-) LED-Zeile als Leuchtmittel
7 Verwendung finden.
[0024] Das Gehäuse 6 besteht aus insgesamt drei Teilen, nämlich einem längserstreckten Korpus
6a, einem Frontblech 6b und einem Rückblech 6c. Der längserstreckte Korpus 6a ist
als Strangpressprofil aus beispielsweise Aluminium ausgeführt, lässt sich folglich
in einem Zug komplett mit praktisch beliebiger Länge herstellen. Beim Frontblech 6b
und Rückblech 6c handelt es sich dagegen um abgekantete und gebogene Blechzuschnitte,
die mit dem Korpus 6a beispielsweise durch Schweißen, Punktschweißen, Clipsen etc.
vereinigt werden.
[0025] Insbesondere in den Schnittdarstellungen nach den Fig. 3 und 4 erkennt man, dass
das Gehäuse 6 im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist. Die beiden Trapezschenkel
(vgl. Fig. 3) bzw. der eine Trapezschenkel (Fig. 4) sind dabei jeweils als zumindest
teilweise transparente Abdeckung 9 ausgebildet. Bei den Trapezbasen 10, 11 handelt
es sich einerseits um eine wenigstens teilweise transparente Kopfplatte 10 zur Deckenflutung
des Raumes bzw. Anstrahlung der Decke 5 und andererseits eine Fußplatte 11, die vorliegend
als Anschlussleiste 11 zur Stromversorgung zusätzlicher Verbraucher ausgeführt ist.
[0026] Sofern die beschriebene Beleuchtungseinrichtung als Hängeleuchte mit den Seilen 4
an der Decke 5 aufgehängt wird, ist das Gehäuse 6 spiegelsymmetrisch im Vergleich
zu einer Spiegelebene S mit auf der Spiegelebene befindlichem Leuchtmittel 7 ausgebildet,
wie die Fig. 3 deutlich macht. Wird dagegen die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
als Wandleuchte eingesetzt, wie im rechten Teil der Fig. 1 angedeutet ist, so verfügt
das Gehäuse 6 über einen asymmetrischen Charakter mit lediglich einer einzigen Abdeckung
9 als einem Trapezschenkel. Der andere und der einzigen Abdeckung 9 gegenüberliegenden
Trapezschenkel dient dagegen zum Wandanschluss.
[0027] Mit Hilfe der jeweiligen Abdeckung 9 wird eine Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses
6 verschlossen. Diese Lichtaustrittsöffnung wird in Längsrichtung des Gehäuses bzw.
des Korpus 6a von Befestigungsschienen 12 umrahmt, die in zugehörigen Nuten 13 die
jeweilige Abdeckung 9 aufnehmen. Gleichzeitig mögen die Nuten 13 dazu eingerichtet
sein, ein vor der jeweiligen Abdeckung 9 befindliches und lediglich angedeutetes Kennzeichen
K aufzunehmen und zu halten. Bei diesem Kennzeichen K kann es sich nicht einschränkend
um ein Preisschild handeln. Die Befestigungsschienen 12 bilden in Verbindung mit den
Nuten 13 Haltemittel 12, 13.
[0028] Erfindungsgemäß verfügt die Abdeckung 9 über einen mehrschichtigen Aufbau, wie sich
insbesondere anhand der Schnittdarstellung nach Fig. 5 erschließt. Tatsächlich ist
eine dem Leuchtmittel 7 zugewandte Innenschicht 9a sowie eine nach außen weisende
Außenschicht 9b realisiert, die aneinander anliegend eine Fertigungseinheit bilden.
Das heißt, die Innenschicht 9a und die Außenschicht 9b werden gemeinsam aus Kunststoff
im Zuge einer Koextrusion hergestellt.
[0029] In die Innenschicht 9a eingelagerte und lediglich angedeutete Partikel 14 sorgen
dafür, dass das vom Leuchtmittel 7 radial abgestrahlte Licht in der Innenschicht 9a
gestreut wird. Die Außenschicht 9b ist üblicherweise farbig gestaltet. Etwaiges von
der Außenschicht 9b in Richtung des Gehäuseinneren zurückgeworfenes Licht muss immer
erst die lichtstreuende Innenschicht 9a passieren und wird hierbei in alle Richtungen
gestreut und gleichzeitig gedämpft. Dadurch kann farbiges Licht praktisch nicht nach
oben durch die Kopfplatte 10 an die Decke 5 des Raumes geworfen werden.
[0030] Die jeweilige Abdeckung 9 ist gegenüber einer Vertikalen um einen Winkel α schräggestellt.
Dieser Winkel α kann Werte zwischen 10 und 50°, insbesondere 20 bis 30°, vorzugsweise
ca. 20°, einnehmen. Infolge der Schrägstellung der Abdeckung 9 wird erreicht, dass
das mit Hilfe des Leuchtmittels 7 beleuchtete Kennzeichen K unter einem optimalen
Winkel von einer Person P im Durchgang 2 registriert wird, wenn die dargestellte erfindungsgemäße
Beleuchtungseinrichtung eine Höhe H von ca. 2,50 m über dem Boden des Durchganges
aufweist. Selbstverständlich kann der Winkel α bedarfsweise geändert werden.
[0031] Die Nut 13 zur Aufnahme der Abdeckung 9 sowie des Kennzeichens 13 fungiert insgesamt
als Haltemittel 12, 13 an dem Gehäuse 6. Die Anschlussleiste 11 verfügt über innenliegende
und lediglich angedeutete Kontakte 15, die dem Anschluss weiterer elektrischer Verbraucher
dienen können.
[0032] Infolge des zweischichtigen Aufbaus der jeweiligen Abdeckung 9 mit der lichtstreuenden
Innenschicht 9a sowie der farbig gestalteten Außenschicht 9b wird erreicht, dass die
Person P zunächst einmal das Leuchtmittel 7 im Innern des Gehäuses 6 nicht erkennt.
Hierzu mag ergänzend beitragen, dass die Dichte der in die Innenschicht 9a eingelagerten
Partikel 14 zur Lichtstreuung in senkrechter Projektion des Leuchtmittels 7 auf die
Abdeckung 9 größer als seitlich davon ist. Das deutet die Fig. 5 an.
[0033] Abgesehen davon, dass das Leuchtmittel 7 im Innern des Gehäuses 6 nicht zu erkennen
ist, überzeugt die beschriebene Beleuchtungseinrichtung durch die besondere farbliche
Gestaltung. Hierdurch kann ein charakteristisches Erscheinungsbild des Raumes im Sinne
einer "Corporate Identity" erzeugt werden. Das erreicht die Erfindung dadurch, dass
das in der Innenschicht 9a gestreute Licht gleichmäßig durch die Außenschicht 9b nach
außen gelangt und hierbei eine Farbfilterung erfahren kann. Vorliegend kann beispielsweise
und nicht einschränkend mit einem orangen Farbfilter gearbeitet werden, so dass lediglich
orange Bestandteile des vom Leuchtmittel 7 abgestrahlten weißen Lichtes die Abdeckung
9 verlassen. Etwaige Rückstreuungen von der Außenschicht 9b ins Gehäuseinnere werden
von der Innenschicht 9a unterdrückt. Etwaige Rückstreuungen von der Außenschicht 9b
ins Gehäuseinnere werden von der Innenschicht 9a unterdrückt.
[0034] Eine vorgeschaltete Optik 16 sorgt dafür, dass das durch die Außenschicht 9b nach
außen tretende Licht je nach Auslegung der Optik fokussiert oder aufgeweitet wird.
Tatsächlich handelt es sich bei der Optik 16 um in eine Kunststoffschicht oder Kunststofffolie
eingebrachte Fresnellinsen. Dadurch kann die Optik 16 in Verbindung mit der Innenschicht
9a und der Außenschicht 9b in einem Zuge und folglich preisgünstig hergestellt werden.
1. Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Wand- und/oder Hängeleuchte, mit einem Gehäuse
(6) und einem darin angeordneten Leuchtmittel (7), und mit einer wenigstens teilweise
transparenten Abdeckung (9) für eine Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses (6), wobei
- die Abdeckung (9) einen mehrschichtigen Aufbau mit wenigstens einer dem Leuchtmittel
(7) zugewandten Innenschicht (9a) und einer nach außen weisenden Außenschicht (9b)
aufweist, wobei ferner
- die Innenschicht (9a) lichtstreuend und die Außenschicht (9b) farbig oder klar mit
einem davor angeordneten Kennzeichen (K) ausgebildet ist, und wobei
- das Gehäuse (6) zusätzlich zu der Abdeckung (9) eine wenigstens teilweise transparente
Kopfplatte (10) zur Deckenflutung eines Raumes aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Innenschicht (9a) und die Außenschicht (9b) aneinander liegend eine Fertigungseinheit
bilden, wobei die Innenschicht (9a) eingelagerte Partikel (14) zur Lichtstreuung aufweist.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) im Querschnitt trapezförmig mit zwei Abdeckungen (9) in den Trapezschenkeln
und der Kopfplatte (10) in einer Trapezbasis ausgebildet ist.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) Haltemittel (12, 13) zur Fixierung der Abdeckung (9) und/oder des
Kennzeichens (K) aufweist.
4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Korpus (6a) des Gehäuses (6) als Strangpressprofil ausgebildet ist.
5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) eine Anschlussleiste (11) zur Stromversorgung zusätzlicher Verbraucher
aufweist.
6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschicht (9a) und die Außenschicht (9b) aus koextrudierten Kunststofflamellen
ausgebildet sind.
7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte der eingelagerten Partikel (14) innerhalb der Innenschicht (9a) variiert.
8. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (9) eine frontseitige Optik (16) zur Strahlaufweitung oder Bündelung
des austretenden Lichtes aufweist.
1. Illumination device, in particular a wall light and/or suspended light, comprising
a housing (6) and a lighting means (7) arranged therein, and comprising an at least
partially transparent cover (9) for a light exit opening of the housing (6), wherein
- the cover (9) has a multilayer structure comprising at least an inner layer (9a)
which faces towards the lighting means (7) and an outer layer (9b) which points outwards,
wherein furthermore
- the inner layer (9a) scatters light and the outer layer (9b) is coloured or clear
with a sign (K) arranged in front of it, and wherein
- the housing (6) has, in addition to the cover (9), an at least partially transparent
top plate (10) for indirectly lighting a room via the ceiling,
characterised in that
- the inner layer (9a) and the outer layer (9b) bear against one another and form
a manufactured unit, wherein the inner layer (9a) comprises embedded particles (14)
for light scattering purposes.
2. Illumination device according to claim 1, characterised in that the housing (6) is trapezoidal in cross section, with two covers (9) in the trapezoid
legs and the top plate (10) in a trapezoid base.
3. Illumination device according to claim 1 or 2, characterised in that the housing (6) has retaining means (12, 13) for fixing the cover (9) and/or the
sign (K).
4. Illumination device according to one of claims 1 to 3, characterised in that a body (6a) of the housing (6) is designed as an extruded profile.
5. Illumination device according to one of claims 1 to 4, characterised in that the housing (6) has a connector strip (11) for supplying power to additional consumers.
6. Illumination device according to one of claims 1 to 5, characterised in that the inner layer (9a) and the outer layer (9b) are formed of coextruded plastic lamellae.
7. Illumination device according to one of claims 1 to 6, characterised in that the density of the embedded particles (14) within the inner layer (9a) varies.
8. Illumination device according to one of claims 1 to 7, characterised in that the cover (9) has optics (16) on the front side for widening the beam or for bundling
the exiting light.
1. Dispositif d'éclairage, en particulier un luminaire mural et/ou suspendu, comprenant
un boîtier (6) et un moyen d'éclairage agencé dedans (7), et comprenant un recouvrement
qui est au moins en partie transparent (9) pour une ouverture de sortie de lumière
du boîtier (6), dans lequel :
- le recouvrement (9) présente une structure multicouches avec au moins une couche
intérieure (9a) tournée vers le moyen d'éclairage (7) et une couche extérieure (9b)
montrant vers l'extérieur, dans lequel en outre :
- la couche intérieure (9a) est réalisée de manière à diffuser la lumière et la couche
extérieure (9b) est réalisée en couleur ou transparente avec un repérage (K) placé
devant, et dans lequel :
- le boîtier (6) présente, en supplément au recouvrement (9), une plaque de tête qui
est au moins en partie transparente (10) pour illuminer une pièce depuis le plafond,
caractérisé en ce que :
la couche intérieure (9a) et la couche extérieure (9b) forment, en étant disposées
l'une contre l'autre, une unité de production dans laquelle la couche intérieure (9a)
présente des particules intercalées (14) pour la diffusion de lumière.
2. Dispositif d'éclairage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le boîtier (6) est réalisé en forme de trapèze dans la section transversale avec
deux recouvrements (9) dans les branches du trapèze et avec la plaque de tête (10)
dans une base du trapèze.
3. Dispositif d'éclairage selon l'une ou l'autre des revendications 1 et 2, caractérisé en ce que le boîtier (6) présente des moyens de maintien (12, 13) pour fixer le recouvrement
(9) et/ou le repérage (K).
4. Dispositif d'éclairage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'un corps (6a) du boîtier (6) est réalisé comme profilé extrudé.
5. Dispositif d'éclairage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le boîtier (6) présente une barrette de connexion (11) pour l'alimentation en courant
de consommateurs supplémentaires.
6. Dispositif d'éclairage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la couche intérieure (9a) et la couche extérieure (9b) sont réalisées à partir de
lamelles en matière plastique co-extrudées.
7. Dispositif d'éclairage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la densité des particules intercalées (14) varie dans la couche intérieure (9a).
8. Dispositif d'éclairage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le recouvrement (9) présente une unité optique (16) du côté frontal pour élargir
le faisceau ou concentrer la lumière sortante.