(19) |
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(11) |
EP 1 673 223 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.07.2007 Patentblatt 2007/28 |
(22) |
Anmeldetag: 29.04.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2004/050648 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2005/037552 (28.04.2005 Gazette 2005/17) |
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(54) |
DRUCKEINHEITEN UND EIN VERFAHREN ZUM BEWEGEN EINES GESTELLTEILS
PRINTING UNITS, AND METHOD FOR MOVING A FRAME PART
UNITES D'IMPRESSION ET PROCEDE DE DEPLACEMENT D'UN ELEMENT STRUCTUREL
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
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(30) |
Priorität: |
14.10.2003 DE 10347573
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.06.2006 Patentblatt 2006/26 |
(73) |
Patentinhaber: Koenig & Bauer Aktiengesellschaft |
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97080 Würzburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SCHNEIDER, Georg
97080 Würzburg (DE)
- STARK, Siegfried, Alfons
97228 Rottendorf (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 745 031 EP-A- 1 149 694 GB-A- 624 303
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EP-A- 0 749 369 WO-A-02/07972 US-A- 5 060 569
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Druckeinheit und ein Verfahren zum Bewegen eines Gestellteils
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 21.
[0002] Aus der
EP 0 749 369 B1 ist ein Druckwerk bekannt, bei dem an dem beweglichen Rahmenteil Rollen montiert
sind, die auf horizontalen Schienen ruhen und die auch das ortsfeste Rahmenteil tragen.
Bei einem Druckwerk mit für den Zeitungsdruck geeigneten Abmessungen kann die auf
jeder Rolle des beweglichen Rahmenteiles ruhende Last einen Wert von mehreren Tonnen
erreichen. An den Berührungsflächen zwischen den Rollen und den Schienen treten somit
extreme Drücke auf. Während die Rollen aus gehärtetem Stahl gefertigt werden können,
der mit den auftretenden Drücken belastbar ist, ist dies für die Schienen aufgrund
ihrer Abmessungen schwierig. Wenn die Schienen jedoch aus ungehärtetem Stahl gefertigt
werden, besteht die Gefahr, dass sich die Räder in die Schienen eindrücken und es
unmöglich wird, das bewegliche Rahmenteil gleichmäßig zu bewegen oder überhaupt in
Bewegung zu setzen.
[0003] Die
US 5 060 569 A offenbart ein auf Rollen verfahrbares Gestellteil, wobei die Schienen zum Verfahren
angehoben werden und das Gestellteil im Betrieb auf einem anderen Gestellteil aufliegt.
[0004] Die
DE 34 46 619 A1 beschreibt ein auf Schienen verfahrbares Gestellteil.
[0005] Aus dem MAN-Roland Prospekt '5 eine sehr nützliche Sache ...' ist bekannt, zur Montage
einer Druckmaschine Druckwerke mittels verstellbarer Rollen zu verfahren.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckeinheit und ein Verfahren zum
Bewegen eines Gestellteils zu schaffen.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 21.
[0008] Durch die Versenkbarkeit der Rollen wird die Möglichkeit geschaffen, das auf ihnen
lastende Gewicht wenigstens teilweise auf eine von den Rollen verschiedene Kontaktfläche
zu verlagern und so die Rollen soweit zu entlasten, dass ein Eindrücken der Rollen
in einen Träger nicht mehr zu befürchten ist.
[0009] Da eine solche Kontaktfläche leicht größer gemacht werden kann als die Kontaktfläche
zwischen einer Rolle und einem Träger, können die auftretenden Druckbelastungen verringert
werden, auch wenn das gesamte Gewicht des beweglichen Gestellteils auf die von den
Rollen verschiedenen Kontaktflächen verlagert wird, und die Anforderungen an die Druckbelastbarkeit
eines Trägers, auf dem sich das bewegliche Gestellteil abstützt, können verringert
werden.
[0010] Die Schienen, auf denen im ausgefahrenen Zustand auch die Rollen ruhen, dienen als
Träger, auf dem sich die von den Rollen verschiedenen Kontaktflächen abstützen.
[0011] Die Kontaktflächen können einfach durch die Unterkanten von Seitengestellplatten
des beweglichen Gestellteils gebildet sein.
[0012] Vorzugsweise weist jedes Gestellteil wenigstens einen Gummituchzylinder als den Druckspalt
begrenzenden Zylinder, einen Formzylinder und ein Farbwerk auf, so dass die zwei Gummituchzylinder,
Formzylinder etc. jeweils eine für Schön- und Widerdruck geeignete Druckeinheit in
Brückenbauweise bilden.
[0013] Die Verstellbarkeit der Rollen zwischen der ausgefahrenen und der versenkten Stellung
wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass die Drehachsen der Rollen jeweils um eine
Exzenterachse schwenkbar an dem beweglichen Gestellteil gehalten sind. Zum Antreiben
einer Schwenkbewegung wenigstens einer der Rollen um ihre Exzenterachse wird vorzugsweise
ein pneumatisches oder hydraulisches Stellglied eingesetzt.
[0014] Wenn jeweils zwei um eine gemeinsame Exzenterachse schwenkbare Rollen auf einer gemeinsamen
verdrehsteifen Welle angeordnet sind, kann ein einzelnes Stellglied zum Schwenken
von beiden Rollen eingesetzt werden und/oder ein Kippen des Druckwerkes während des
Ein- oder Ausfahrens der Rollen vermieden werden.
[0015] Bei einem beweglichen Gestellteil mit zwei Seitengestellplatten sind die zwei um
eine gemeinsame Exzenterachse schwenkbaren Rollen jeweils so angeordnet, dass sie
verschiedene Gestellplatten unterstützen.
[0016] Mehrere Rollen, insbesondere solche, die auf einer gemeinsamen Schiene laufen bzw.
eine gleiche Gestellplatte unterstützen, können über eine Stange schwenkgekoppelt
sein, die über Hebel an den Wellen der Rollen angreift.
[0017] Um die Position der zwei Gestellteile zueinander in einer nicht beabstandeten Arbeitsstellung
festzulegen, ist vorzugsweise an einem der Gestellteile ein in Bewegungsrichtung des
beweglichen Gestellteils orientierter Vorsprung und an dem anderen Rahmenteil eine
komplementär zu dem Vorsprung geformte Aussparung gebildet, die formschlüssig ineinander
greifen, wenn die Gestellteile ohne Abstand angeordnet sind.
[0018] Der Vorsprung bzw. die Aussparung können selbsttätig eine Zentrierwirkung beim Zusammenführen
der Gestellteile ausuben, wenn der Vorsprung zu seinem freien Ende und/oder die Aussparung
zu einem Boden hin verjungt ist.
[0019] Vorzugsweise ist der Vorsprung als eine vertikal orientierte Rippe und die Aussparung
als eine vertikal orientierte Nut ausgebildet, um die Stellung der zwei Gestellteile
zueinander nur in einer horizontalen Richtung quer zur Bewegungsrichtung, nicht aber
in der Vertikalen, zu definieren.
[0020] Um die Bewegung des beweglichen Gestellteils zu führen, ist vorzugsweise wenigstens
eine mit einem der Gestellteile fest verbundene, sich in der Bewegungsnchtung des
beweglichen Gestellteils erstreckende aufrechte Führungsschiene vorgesehen, die von
einer Spurführungseinrichtung des anderen Gestellteils an zwei Seiten umgriffen ist.
Diese Spurtührungseinnchtung umfasst vorzugsweise wenigstens ein Paar von an den zwei
Seiten der Führungsschiene abrollenden Führungsrollen.
[0021] Um das bewegliche Gestellteil zu bewegen, ist zweckmäßigerweise an einem der Gestellteile
eine sich in Bewegungsnchtung des beweglichen Gestellteils erstreckende Zahnstange
und an dem anderen Gestellteil ein in die Zahnstange eingreifender selbsthemmender
Antrieb montiert, der aus der Zahnstange ausrückbar ist, um im Störungsfall eine Bewegung
des beweglichen Gestellteils nicht zu blockieren. Der stark untersetzende Antrieb
ist vorzugsweise mit Hilfe eines Schneckengetriebes realisiert. Er ist zum Ausrücken
aus der Zahnstange vorzugsweise schwenkbar angebracht.
[0022] Um ortsfeste und bewegliche Gestellteile des Druckwerks in einer Arbeitsstellung
aneinander zu verriegeln, ist vorzugsweise wenigstens ein Haken an einem der Gestellteile
vorgesehen, der an dem anderen Gestellteil in Eingriff bringbar und mit einer in Richtung
auf das eine Gestellteil wirkenden Zugkraft beaufschlagbar ist Das bewegliche Gestellteil
ist vorzugsweise mit dem oben erwähnten beweglichen Gestellteil identisch, das ortsfeste
Gestellteile kann zusätzlich zum gestellfesten Gestellteil auch den Träger umfassen.
[0023] Vorzugsweise greift der Haken an einer Rolle des anderen Gestellteils an, so dass
seine Bewegung in eine Eingriffstellung oder aus der Eingriffstellung heraus nicht
durch zu starke Reibungskräfte behindert wird. Vorzugsweise dient ein pneumatisches
oder hydraulisches Stellglied zum Antreiben einer Schwenkbewegung des Hakens in die
Eingriffstellung oder aus ihr heraus. Die Versorgung des Stellgliedes mit Druckfluid
ist vereinfacht, wenn das Gestellteil, an dem der Haken und das Stellglied angebracht
sind, das ortsfeste Gestellteil ist.
[0024] Wenigstens ein Haken sollte eine Zugkraft mit einer abwärts gerichteten Komponente
auf das bewegliche Gestellteil ausüben, um Letzteres auch in vertikaler Richtung zu
fixieren.
[0025] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden näher beschrieben.
[0026] Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Druckwerkes mit einem vom ortsfesten Gestellteil
beabstandeten beweglichen Gestellteil;
- Fig 2
- das Druckwerk aus Fig. 1 mit dem beweglichen Rahmenteil in einer vom ortsfesten Gestellteil
nicht beabstandeten Stellung und mit ausgefahrenen Rollen,
- Fig. 3
- das Druckwerk aus Fig 1 mit eingefahrenen Rollen in einer Arbeitsstellung,
- Fig. 4
- schematisch die Aufhangung der Rollen an einer Seitengestellplatte des beweglichen
Gestellteils in ausgefahrener Stellung;
- Fig. 5
- das bewegliche Gestellteil mit den Rollen in versenkter Stellung;
- Fig 6
- eine perspektivische Ansicht eines Fahrgestells des beweglichen Gestellteils sowie
von Schienen des ortsfesten Gestellteils, auf denen sich das Fahrwerk bewegt;
- Fig. 7
- einen schematischen Schnitt durch einen Radkasten des Fahrwerks aus Fig 6,
- Fig 8
- einen Antriebsmechanismus zum Antreiben der Bewegung des beweglichen Gestellteils
entlang der Schienen;
- Fig. 9
- einen schematischen Schnitt durch den Antriebsmechanismus aus Fig. 8;
- Fig 10
- eine schematische Ansicht eines Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln der Gestellteile
aneinander,
- Fig 11
- eine z T geschnittene Draufsicht auf den Verriegelungsmechanismus der Fig. 9,
- Fig 12
- eine schematische Ansicht eines Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des beweglichen
Gestellteils am Träger,
- Fig. 13
- eine schematische Darstellung eines Druckwerkes mit zwei beweglichen und einem gestellfesten
Gestellteil,
- Fig. 14
- eine schematische Darstellung einer verriegelten Druckeinheit gemäß Fig. 13.
[0027] Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen das Grundprinzip der Erfindung Gezeigt ist eine
Druckeinheit mit vier übereinanderliegend angeordneten Druckwerken, mit Paaren von
Zylindern 01, z B. Gummituchzylindern 01 oder Walzen. Jedem Gummituchzylinder 01 ist
in an sich bekannter Weise ein Plattenzylinder, ein Farbwerk und ein Feuchtwerk zugeordnet,
die zusammen mit dem Gummituchzylinder 01 zwischen Seitengestellplatten 02, 03 gehalten
sind Der innere Aufbau der Druckwerke wird hier nicht im Detail beschrieben, da er
zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht notwendig ist; eine Beschreibung
dieses inneren Aufbaus ist in
EP 07 49 369 B1 gegeben, auf die hiermit verwiesen wird.
[0028] Die zwei Seitengestellplatten 02 bilden zusammen mit den von ihnen getragenen Zylindern
01, Farb- und Feuchtwerken ein gestellfestes Gestellteil 13, sie sind fest zwischen
oberen und unteren Trägern 04, 06 montiert. Die zwei Seitengestellplatten 03 bilden
zusammen mit den von ihnen getragenen Zylindern 01, Farb- und Feuchtwerken ein verfahrbares
Gestellteil 15, sie sind fest zwischen oberen und unteren Trägern 04, 06 montiert,
die jeweils auf zwei untereinander quer verbundenen parallelen Schienen 05 aufgebaut
sind (siehe Fig. 6 und 12) Die Seitengestellplatten 03 sind an ihrer Unterkante mit
Rollen 07 versehen, die zwischen einer ausgefahrenen und einer versenkten Stellung
verstellbar sind; sie bilden zusammen mit den zwischen ihnen gehaltenen Komponenten
ein bewegliches Gestellteil 15 Fig. 1 zeigt die Rollen 07 in ihrer ausgefahrenen Stellung,
in welcher sie die Seitengestellplatten 03 von den Schienen 05 des unteren Trägers
06 beabstandet halten. Diese Schienen 05 dienen gleichzeitig als Bahn, auf der die
Rollen 07 abrollen.
[0029] Fig 1 zeigt das bewegliche Gestellteil 15 in einer von den Seitengestellplatten 02
beabstandeten Stellung, in der eine Bedienungsperson 08 in den Zwischenraum zwischen
den Paaren von Gummituchzylindern 01 eintreten und Wartungsarbeiten wie etwa einen
Gummituchtausch vornehmen kann Nach Beendigung der Wartungsarbeiten wird das bewegliche
Gestellteil 15 in der Fig. 1 nach links verschoben, bis es die in Fig 2 gezeigte Stellung
erreicht, der die ortsfesten Seitengestellplatten 02 und die beweglichen Seitengestellplatten
03 sich jeweils an einander zugewandten Kanten 09, 11 berühren In dieser Stellung,
mit weiterhin ausgefahrenen Rollen 07, liegen die Gummituchzylinder 01 des beweglichen
Gestellteils 15 geringfügig hoher als die des ortsfesten. Indem die Rollen 07 in ihre
versenkte Stellung gebracht werden, in der sie nicht mehr über die Unterkante der
Seitengestellplatten 03 hinausragen, wird das beweglichen Gestellteil 15, wie in Fig.
3 gezeigt, ein Stück weit abgesenkt, so dass die Unterkanten der Seitengestellplatten
03 auf den Schienen 05 des Trägers 06 zu liegen kommen, und die Paare von Gummituchzylindern
01 kommen so jeweils in gleiche Hohe und bilden einen Druckspalt, in welchem eine
zwischen ihnen hindurchgeführte Materialbahn 12, z. B. Papierbahn 12 bedruckt werden
kann.
[0030] Während in den Stellungen der Fig 1 und 2 die Rollen 07 das gesamte Gewicht des beweglichen
Gestellteils 15 mit den Seitengestellplatten 03 und den zwischen ihnen gehaltenen
Zylindern 01 mehrerer Druckwerke tragen und auf eine kleine Oberfläche des unteren
Trägers 06 übertragen, verteilt sich in der Stellung der Fig. 3, in der die gesamte
untere Kante der Seitengestellplatten 03 auf dem unteren Träger 06 aufliegt, das Gewicht
auf eine wesentlich größere Fläche, als wenn das Gestellteil 15 nur von den Rollen
07 getragen ist. Die Rollen 07 tragen das bewegliche Gestellteil 15 nur dann, wenn
dieses bewegt werden soll, und eventuell wenn es wie in Fig 1 gezeigt von dem gestellfesten
Gestellteil 13 beabstandet steht und der Zwischenraum zwischen den Gestellteilen 13;
15 begehbar ist, also nur während vergleichsweise kurzer Zeitspannen Während des Druckbetnebes
ruhen die Seitengestellplatten 03 mit ihren Unterkanten auf dem unteren Träger 06
Es besteht daher keine Gefahr, dass sich die Rollen 07 in den unteren Träger 06 eindrücken
oder die Schienen 05 des unteren Trägers 06 auf andere Weise so Schaden nehmen, dass
die Beweglichkeit des beweglichen Gestellteils 15 dadurch beeinträchtigt wäre.
[0031] Ein bevorzugter Mechanismus zum Ein- und Ausfahren der Rollen 07 ist in den Fig 4
und 5 dargestellt, wobei Fig. 4 die Rollen 07 in der ausgefahrenen und Fig 5 in der
versenkten Stellung zeigt. Die Rollen 07 haben eine Drehachse 14, die über einen Hebelarm
17 an eine in Bezug auf die Seitengestellplatte 03 ortsfeste Schwenkachse 16 angelenkt
sind Mit dem Hebelarm 17 der rechten Rolle 07 in der Figur ist ein Hebelarm 18 starr
verbunden, dessen freies Ende an einer Kolbenstange 19 eines pneumatischen oder hydraulischen
Stellgliedes 21, z B eines Hydraulikzylinders 21 angreift. Eine Stange 22, z. B. Synchronstange
22, ist einerseits an ein freies Ende eines mit dem Hebelarm 17 der linken Rolle 07
starr verbundenen Hebelarmes 23 und andererseits an einen intermediären Punkt am Hebelarm
18 angelenkt Der Abstand des intermediären Punktes von der benachbarten Exenterachse
16, z. B. Schwenkachse 16, entspricht der Länge des Hebelarmes 23, so dass die durch
die Synchronstange 22 gekoppelten Hebelarme 18; 23 stets gleiche Drehbewegungen ausführen.
In der Stellung der Fig. 4 ist eine von der Kolbenstange 19 abgewandte Kammer 26 des
Hydraulikzylinders 21 unter Druck gesetzt, so dass die Kolbenstange 19 bis zu einem
Anschlag ausgefahren ist und die Rollen 07 in der ausgefahrenen Stellung hält. Durch
kontrolliertes Entweichenlassen von Druckgas aus der Kammer 26 wird die Kolbenstange
19 langsam eingefahren, und die Rollen 07 schwenken im Gegenuhrzeigersinn um ihre
Schwenkachsen 16, bis die untere Kante der Seitengestellplatte 03 auf dem Träger 06
aufsetzt. Die Rollen 07 befinden sich dann in einer zurückgezogenen Stellung, in der
sie lose auf dem Träger 06 aufliegen, durch Druckbeaufschlagen einer zweiten, der
Kolbenstange 19 zugewandten Kammer 27 des Hydraulikzylinders 21 können sie von dem
Träger 06 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung abgehoben werden.
[0032] Fig. 6 zeigt eine detaillierte Darstellung eines Fahrgestells des beweglichen Gestellteils
15 sowie von zwei Schienen 05 des unteren Trägers 06, auf denen das Fahrgestell beweglich
ist Man erkennt den bereits beschriebenen Hydraulikzylinder 21, die Kolbenstange 19
und den Hebelarm 18. Das von der Kolbenstange 19 abgewandte Ende des Hydraulikzylinders
21 ist mit einem horizontalen Arm 28 verbunden, der von einem Flansch 29 ausgeht,
von dessen dem Betrachter zugewandter Seite vier Stifte 31 vorstehen. Bei diesen Stiften
31 handelt es sich um Schrauben 31, die vorgesehen sind, um den Flansch 29 an einer
der zwei Seitengestellplatten 03 des beweglichen Gestellteils 15 (die in der Fig 6
nicht dargestellt sind) zu verschrauben. Entsprechende dem gleichen Zweck dienende
Stifte 32, z. B. Schrauben 32, stehen über die Seitenwände von zwei Radkästen 33,
34 über. Die Radkästen 33, 34 enthalten jeweils eine der bereits erwähnten Rollen
07.
[0033] Ein schematischer Schnitt durch den Radkasten 34 ist in Fig. 7 gezeigt. Die Lage
der Schwenkachse 16 ist durch ein Kreuz bezeichnet. Sie ist die Längsachse einer Welle
36, z. B. Schwenkwelle 36, die sich quer durch den Radkasten 34 erstreckt und an der
außerhalb des Radkastens 34 der mit der Kolbenstange 19 verbundene Hebelarm 1 8 angreift
Der Hebelarm 17 ist durch eine exzentrische Hülse 37 realisiert, deren Innenbohrung
die Schwenkwelle 36 drehfest umschließt und deren äußerer Umfang über ein Lager 38,
z B Wälzlager 38, eine Rolle 07 trägt Der Mittelpunkt des Außenumfangs der Hülse 37,
der die Drehachse der Rolle 07 definiert, ist durch ein Kreuz 39 bezeichnet. Wenn
der Hebelarm 18 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegt sich die Drehachse 39 entlang
des Pfeils 41, so dass schließlich ein Teil der Lauffläche der Rolle 07 an der offenen
Unterseite des Radkastens 34 austritt.
[0034] Die Schwenkwelle 36 erstreckt sich, wie in Fig 6 gezeigt, vom Radkasten 34 aus quer
unter dem beweglichen Gestellteil 15 her und durchquert einen Radkasten 42, in dem
in gleicher Weise wie im Radkasten 34 eine Rolle 07 montiert ist.
[0035] Die Synchronstange 22 greift einerseits über einen Hebelarm 43 und andererseits über
den Hebelarm 23 an der Schwenkwelle 36 sowie einer dazu parallelen. Radkasten 46 und
33 durchlaufenden Welle 44, z B Schwenkwelle 44 an. Durch die Synchronstange 22 und
die durchgehenden, starren Schwenkwellen 36, 44 sind die Bewegungen aller Rollen 07
in die ausgefahrene oder versenkte Stellung aneinander gekoppelt.
[0036] Mit den beiden Radkasten 33, 34 ist eine Führungsschiene 47, hier mit einem F-formigen
Querschnitt, fest verbunden Diese gemeinsam mit dem beweglichen Gestellteil 15 verschiebbare
Führungsschiene 47 hat eine vertikal nach unten gerichtete Rippe 48, die bei einer
Verschiebung des Gestellteils 15 zwischen zwei Paaren von Führungsrollen 49 berührend
hindurch läuft, welche an einer der Schienen 05 abseits von einer Rollfläche, über
die sich die Rollen 07 bewegen, montiert sind. Das Zusammenwirken von Führungsschiene
47 und Führungsrollen 49 erzwingt eine exakt lineare Bewegung des beweglichen Gestellteils
15 entlang der Schienen 05 ohne die Moghchkeit eines Versatzes quer zur Längsrichtung
der Schienen 05. Obwohl nicht dargestellt, können eine entsprechende Führungsschiene
47 und Führungsrollen 49 auch an den Radkästen 42, 46 bzw. dem in Fig. 6 dem Betrachter
zugewandten Träger 06 montiert sein.
[0037] An dem Fahrgestell oder einer der daran montierten Seitengestellplatten 03 des beweglichen
Gestellteils 15 ist die in Fig 8 in perspektivischer Ansicht gezeigte Antriebsvorrichtung
montiert. Von dem Fahrgestell oder einer der Seitengestellplatten 03 stehen quer zur
Bewegungsnchtung zwei starre Arme 51 ab. Diese Arme 51 tragen zwischen sich, an einer
Achse 52 gelenkig aufgehängt, eine Getriebeeinheit 53 mit einem Motor 54, z. B. Elektromotor
54, der über ein in der Getriebeeinheit 53 untergebrachtes selbsthemmendes Untersetzungsgetriebe
ein Zahnrad 56 antreibt In der dargestellten Stellung der Getriebeeinheit 53 kämmt
das Zahnrad 56 mit einer ortsfesten Zahnstange 57.
[0038] Fig 9 zeigt einen Schnitt durch die Antriebsvorrichtung der Fig. 8. Man erkennt,
dass die Getriebeeinheit 53 durch einen Vorsprung 58 eines an einen der Arme 51 angelenkten
Schwenkhebels 59 abgestützt und dadurch das Zahnrad 56 mit der Zahnstange 57 im Eingriff
gehalten ist Würde man den Schwenkhebel 59 anheben, so könnte die Getriebeeinheit
53 um die Achse 52 im Uhrzeigersinn schwenken und so das Zahnrad 56 aus der Zahnstange
57 ausrücken und den Kraftschluss zwischen dem Elektromotor 54 und der Zahnstange
57 aufheben.
[0039] Im Innern der Getriebeeinheit 53 befindet sich ein unmittelbar von dem Motor 54 angetriebenes
Zahnrad 61, das mit einem größeren Zahnrad 62 kammt Dieses ist auf einer gemeinsamen
Achse mit einer Schnecke 63 montiert, die wiederum mit einem Schneckenrad 64 kämmt,
das mit dem Zahnrad 56 auf einer gemeinsamen Achse montiert ist Schnecke 63 und Schneckenrad
64 bewirken eine Selbsthemmung des Getriebes, durch die bei abgeschaltetem Elektromotor
54 das Zahnrad 56 arretiert ist.
[0040] Fig 10 zeigt einen Abschnitt einer der ortsfesten Seitengestellplatten 02 und einer
der beweglichen Seitengestellplatten 03, deren vertikale Kanten 09; 11 einander in
der Arbeitsstellung der Druckeinheit berühren, mit einem Mechanismus zum Verriegeln
der Seitengestellplatten 02, 03 aneinander in der Arbeitsstellung Dieser Mechanismus
umfasst einen schwenkbaren Haken 66, der an einen gegabelten, in der Fig. 10 im Schnitt
gezeigten Lagerblock 67 angelenkt ist. Zwei Bohrungen 68 dienen zum Verschrauben des
Lagerblocks 67 an der Seitengestellplatte 02, diese Bohrungen 68 gewähren ein horizontales
Spiel des Lagerblocks 67 Dieses Spiel erlaubt es, trotz Maßtoleranzen des Hakens 66
und der Seitengestellplatten 02, 03 den Haken 66 exakt so zu platzieren, dass eine
Innenflanke 69 des Hakens 66 einen Verriegelungsvorsprung 71 an der beweglichen Seitengestellplatte
03 exakt berührend hintergreift Der Radius der Innenflanke 69, bezogen auf die Schwenkachse
des Hakens 66 am Lagerblock 67, nimmt im Gegenuhrzeigersinn geringfügig ab, so dass
die Innenflanke 69 in der Lage ist, den Verriegelungsvorsprung 71 zu hintergreifen,
auch wenn die Kanten 09; 11 der Seitengestellplatten 02; 03 sich nicht unmittelbar
berühren, und durch Schwenken des Hakens 66 im Uhrzeigersinn die beiden Seitengestellplatten
02, 03 aufeinander zu zu ziehen, bis sie sich in der dargestellten Anschlagstellung
berühren Die Schwenkbewegung des Hakens 66 ist durch eine Stellglied 72, z. B einen
Pneumatikzylinder 72, angetrieben.
[0041] Der Vernegelungsvorsprung 71 ist durch einen fest mit der Seitengestellplatte 03
verbundenen zentralen Zapfen 73 und eine dem Zapfen 73 umgebende, walzgelagerte Rolle
74 gebildet Diese Rolle 74 kann sich mitdrehen, wenn der Haken 66 auf den Verriegelungsvorsprung
71 aufgepresst wird, so dass trotz erheblicher Zugkrafte, die der Haken 66 beim Schwenken
auf den Verriegelungsvorsprung 71 ausüben kann, die Bewegung des Hakens 66 nicht durch
zu starke Reibung blockiert wird.
[0042] Um auszuschließen, dass der Lagerblock 67 an der Seitengestellplatte 02 verrutscht
und keine ausreichende Zugkraft mehr auf den Verriegelungsvorsprung 71 ausgeübt werden
kann, ist der Lagerblock 67 zusätzlich durch zwei Schrauben 76 gesichert, die von
einem starr an der Platte 02 befestigten Halteblock 77 aus in den Lagerblock 67 eingeschraubt
sind. Die Fig. 10 zeigt diese Schrauben 76 bis zum Anschlag eingeschraubt, so dass
der Lagerblock 67 den Halteblock 77 berührt. Wenn die Schrauben 76 ein Stück wert
gelockert werden, ist es möglich, den Lagerblock 76 etwas näher an der Kante 09 zu
platzieren und mit Hilfe der in die Bohrungen 68 eingreifenden Schrauben an der Seitengestellplatte
02 zu fixieren.
[0043] Fig. 11 zeigt den Verriegelungsmechanismus der Fig 10 teilweise in Draufsicht, teilweise
geschnitten Man erkennt den Pneumatikzylinder 72 und den Haken 66, an dem er gelenkig
angreift. An den einander berührenden Kanten 09, 11 der Seitengestellplatten 02, 03
sind zwei Vertiefungen gebildet, wobei in der Vertiefung der Seitengestellplatte 02
ein Einsatzkörper 78 mit einer vertikalen Aussparung 79, z. B. Nut 79, von trapezförmigem
Querschnitt verschraubt ist und ein Einsatzkörper 81 mit einer formschlussig in die
Nut 79 eingreifenden Vorsprung 82, z. B Rippe 82, in der Aussparung der Seitengestellplatte
03 untergebracht ist. Der Einsatzkörper 81 dient gleichzeitig als Träger für Zapfen
73 und Rolle 74 des Vernegelungsvorsprungs 71.
[0044] Rippe 82 und Nut 79 sorgen für eine exakt fluchtende Ausrichtung der Seitengestellplatten
02; 03 zueinander quer zur Bewegungsrichtung, wenn diese einander in der Arbeitsstellung
der Druckeinheit berühren. Um eine Überbestimmung zu vermeiden, sind Einsatzkörper
81 mit Nut 79 und Rippe 82 jeweils nur an einer der zwei Seitengestellplatten 02,
03 des ortsfesten bzw. des beweglichen Gestellteils 15 vorgesehen; die an den jeweils
anderen Seitengestellplatten 02, 03 angebrachten Einsatzkörper sind an ihren einander
zugewandten Seiten flach Rippe 82 und Nut 79 lassen eine vertikale Bewegung der Seitengestellplatten
02. 03 gegeneinander beim Übergang der Rollen 07 zwischen der versenkten und der ausgefahrenen
Stellung zu.
[0045] Fig. 12 zeigt zwei Haken 83, die jeweils paarweise an den zwei unteren Trägern 06
vorgesehen sind. Ein erster Haken 83 mit einer rampenförmigen Oberseite ist um eine
Achse 84 an der Seitengestellplatte 02 schwenkbar und weist an seiner Oberseite eine
Kerbe 86 auf, die im verriegelten Zustand einen Verriegelungsvorsprung 87 der Seitengestellplatte
03 aufnimmt. Der Aufbau des Verriegelungsvorsprungs 87 ist der gleiche wie beim Verriegelungsvorsprung
71. Zum Verriegeln und Entriegeln des Hakens 83 dient ein Stellglied 88, z B. Pneumatikzylinder
88, der an dem unteren Träger 06 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet montiert
ist Die Kolbenstange des Pneumatikzylinders 88 ist an eine erste Stange 89 angelenkt,
die an den Haken 83 angreift, und an eine zweite Stange 91, die mit ihrem zweiten
Ende wiederum an den Träger 06 angelenkt ist und mit der Stange 89 einen Winkel bildet
Wenn die Kolbenstange aus der gezeigten ausgefahrenen Stellung zurückgezogen wird,
verkleinert sich der Winkel zwischen den Stangen 89, 91, der Angriffspunkt der Stange
89 an dem Haken 83 senkt sich, und der Verriegelungsvorsprung 87 wird frei gegeben,
so dass das bewegliche Gestellteil 15 verschoben werden kann.
[0046] Ein zweites Stellglied 92, z B Pneumatikzylinder 92k, ist wie der Pneumatikzylinder
88 im Wesentlichen horizontal an dem Träger 06 ausgerichtet und hat eine Kolbenstange,
die über zwei Stangen 93; 94, die in ähnlicher Weise wie die Stangen 89, 91 gegeneinander
gewinkelt sind, einerseits an dem Träger 06 und andererseits an einem Haken 96 angreift.
Dieser Haken 96 hat wie der Haken 66 eine Innenflanke 97, die beim Ausfahren des Hakens
96 an einem Verriegelungsvorsprung 98 der Seitengestellplatte 03 entlang gleitet und
dabei eine nach unten und zur Seitengestellplatte 02 hin orientierte Zugkraft auf
den Verriegelungsvorsprung 98 ausübt, die größer wird, je näher der Haken 96 an seiner
in der Fig. 12 gezeigten Anschlagstellung ist Der Haken 96 übt somit eine doppelte
Verriegelungsfunktion aus; zum einen halt er die Seitengestellplatte 03 gegen die
Seitengestellplatte 02 gedrückt, zum anderen hält er sie am Träger 06 fest.
[0047] Die Haken 66; 83; 96 sind beispielsweise mittels eines Kniehebels beätigbar.
[0048] In einem anderen Ausführungsbeispiel (Fig. 13 und Fig. 14) weist die Druckeinheit
drei Gestellteile 104; 106; 107, bestehend aus jeweils zwei Seitenteilen 102; 102;
103, die fst zwischen oberen und unteren Trägern 04; 06 montiert sind, auf, wobei
in dem mittleren Gestellteil 106 Formzylinder und Übertragungszylinder angeordnet
sind. In den beiden äußeren Gestellteilen 104 und 107 sind den Formzylindern zugeordnete
Farbwerke angeordnet.
[0049] Wie in der Fig. 13 dargestellt, sind die beiden äußeren Gestellteile 104 und 107
in einer Wartungs- bzw Rüstposition bewegbar, so dass jeweils ein begehbarer Zwischenraum
entsteht.
[0050] Der zusammengefahrene Zustand, wie in der Fig 14 dargestellt, ist die Produktionsposition,
d h die Druckeinheit druckt. Dabei werden die drei Gestellteile 104; 106, 107 mittels
Verriegelungsvorrichtung 108 miteinander verbunden.
[0051] Im vorliegenden Beispiel weist das mittlere Gestellteil 106 mindestens zwei als Brückendruckwerk
angeordnete Zylinderpaare, vorzugsweise aber vier vertikal zusammenwirkend angeordnete
Brückendruckwerke auf.
[0052] Die Formzylinder der Ausführungsbeispiele weisen vorzugsweise jeweils in axialer
Richtung mindestens zwei Druckplatten, vorzugsweise vier Druckplatten auf.
Bezugszeichenliste
[0053]
- 01
- Gummituchzylinder
- 02
- Seitengestellplatten
- 03
- Seitengestellplatten
- 04
- Träger, oberer
- 05
- Schiene
- 06
- Träger, unterer
- 07
- Rolle
- 08
- Bedienungsperson
- 09
- Kante (02)
- 10
- -
- 11
- Kante(03)
- 12
- Materialbahn, Papierbahn
- 13
- Gestellteil
- 14
- Drehachse
- 15
- Gestellteil
- 16
- Exzenterachse, Schwenkachse
- 17
- Hebelarm
- 18
- Hebelarm
- 19
- Kolbenstange
- 20
- -
- 21
- Stellglied, Hydraulikzylinder
- 22
- Stange, Synchronstange
- 23
- Hebelarm
- 24
- Zylinderkammer
- 25
- -
- 26
- Kammer
- 27
- Kammer
- 28
- Arm
- 29
- Flansch
- 30
- -
- 31
- Stift, Schrauben
- 32
- Stift, Schrauben
- 33
- Radkasten
- 34
- Radkasten
- 35
- -
- 36
- Welle, Schwenkwelle
- 37
- Hülse, exzentrisch
- 38
- Wälzlager
- 39
- Drehachse
- 40
- -
- 41
- Pfeil
- 42
- Radkasten
- 43
- Hebelarm
- 44
- Welle, Schwenkwelle
- 45
- -
- 46
- Radkasten
- 47
- Führungsschiene
- 48
- Rippe
- 49
- Führungsrolle
- 50
- -
- 51
- Arm
- 52
- Achse
- 53
- Getriebeeinheit
- 54
- Motor, Elektromotor
- 55
- -
- 56
- Zahnrad
- 57
- Zahnstange
- 58
- Vorsprung
- 59
- Schwenkhebel
- 60
- -
- 61
- Zahnrad
- 62
- Zahnrad
- 63
- Schnecke
- 64
- Schneckenrad
- 65
- -
- 66
- Haken
- 67
- Lagerblock
- 68
- Bohrung
- 69
- Innenflansch
- 70
- -
- 71
- Vernegelungsvorsprung
- 72
- Stellglied, Pneumatikzyhnder
- 73
- Zapfen
- 74
- Rolle
- 75
- -
- 76
- Schraube
- 77
- Halteblock
- 78
- Einsatzkörper
- 79
- Aussparung, Nut
- 80
- -
- 81
- Einsatzkörper
- 82
- Vorsprung, Rippe
- 83
- Haken
- 84
- Achse
- 85
- -
- 86
- Kerbe
- 87
- Verriegelungsvorsprung
- 88
- Stellglied, Pneumatikzylinder
- 89
- Stange
- 90
- -
- 91
- Stange
- 92
- Stellglied, Pneumatikzylinder
- 93
- Stange
- 94
- Stange
- 95
- -
- 96
- Haken
- 97
- Innenfläche
- 98
- Verriegelungsvorsprung
- 99
- -
- 100
- -
- 101
- Seitengestellplatten
- 102
- Seitengestellplatten
- 103
- Seiterigestellplatten
- 104
- Gestellteil, äußerer
- 105
- -
- 106
- Gestellteil, mittlerer
- 107
- Gestellteil, äußerer
- 108
- Verriegelungsmechanismus
1. Druckeinheit, wobei mindestens ein Zylinder (01) oder eine Walze in ein auf Rollen
(07) beweglichem Gestellteil (15; 104; 107) gelagert ist, und diese Rollen (07) das
Gestellteil (15; 104; 107) auf Schienen (05) verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (07) eine ausgefahrene und eine eingefahrene Stellung aufweisen und dass
die Schienen (05) das bewegliche Gestellteil (15; 104; 107) in der eingefahrenen Stellung
der Rollen (07) zumindest teilweise tragen.
2. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (05) ortsfest sind.
3. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (05) Teil eines Trägers (06) sind.
4. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Gestellteil (15; 104; 107) rechtwinklig zur Rotationsachse von dem
Zylinder (01) oder der Walze bewegbar ist.
5. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Gestellteil (15; 104; 107) horizontal beweglich ist.
6. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit ein oder mehrere Druckwerke aufweist, die jeweils ein Paar von einen
Druckspalt begrenzenden Zylindern (01) aufweisen, wobei jeweils der erste Zylinder
(01) jedes Paares in einem ortsfesten Gestellteil (13) und der zweite Zylinder (01)
jedes Paares in einem durch Rollen (07) beweglichen Gestellteil (15) gelagert ist,
dass in einen Abstand von dem gestellfesten Gestellteil (13) bringbar ist, aufweist.
7. Druckeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gestellteil (13; 15; 104; 106; 107) wenigstens einen Gummituchzylinder (01)
als den Druckspalt begrenzenden Zylinder (01), einen Formzylinder und ein Farbwerk
aufweist.
8. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit drei Gestellteile (104; 106; 107) aufnimmt, wobei ein Gestellteil
(106) die Formzylinder und Gummituchzylinder aufnimmt und in den anderen beiden Gestellteile
(104; 107) jeweils den Formzylindern zugeordnete Farbwerke angeordnet sind.
9. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (14) der Rollen (07) jeweils um eine Exzenterachse (16) schwenkbar
an dem beweglichen Gestellteil (15; 104; 107) gehalten sind.
10. Druckeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch wenigstens ein pneumatisches oder hydraulisches Stellglied (21) zum Antreiben
einer Schwenkbewegung wenigstens einer der Rollen (07) um ihre Exzenterachse (16)
angeordnet ist.
11. Druckeinheit nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei um eine gemeinsame Exzenterachse (16) schwenkbare Rollen (07) auf einer
gemeinsamen verdrehsteifen Welle (36; 44) angeordnet sind.
12. Druckeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Gestellteil (15; 104; 107) zwei Seitengestellplatten (03; 101; 103)
aufweist, und dass von zwei um eine gemeinsame Exzenterachse (16) schwenkbaren Rollen
(07) jeweils eine die erste und die andere die zweite Seitengestellplatte (03; 101;
103) unterstützt.
13. Druckeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk wenigstens zwei Rollen (07) tragende Wellen (36; 44) aufweist, die
durch eine über Hebelarme (18; 23; 43) an den Wellen (36; 44) angreifende Stange (22)
schwenkgekoppelt sind.
14. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Gestellteile (13; 15; 104: 106; 107) ein in Bewegungsrichtung des beweglichen
Gestellteils (15; 104; 107) orientierter Vorsprung (82) und an dem anderen Gestellteil
(13; 106) eine komplementär zu dem Vorsprung (82) geformte Aussparung (79) gebildet
ist, die formschlüssig ineinander greifen, wenn die Gestellteile (13; 15; 104; 106;
107) ohne Abstand angeordnet sind.
15. Druckeinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (82) zu einem freien Ende hin und/oder die Aussparung (79) zu einem
Boden hin verjüngt ist.
16. Druckeinheit nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (82) eine vertikale Rippe (82) und die Aussparung (79) eine vertikale
Nut (79) ist.
17. Druckeinheit nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (82) und/oder die Aussparung (79) an ihrem jeweiligen Gestellteil (13;
15; 104; 106; 107) austauschbar montiert sind.
18. Druckeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Schienen (05) eine mit dem einen Gestellteil (15; 104; 107) fest
verbundene, sich in der Bewegungsrichtung erstreckende aufrechte Führungsschiene (47)
an zwei Seiten von einer mit dem anderen Gestellteil (13; 106) fest verbundenen Spurführungseinrichtung
umgriffen ist.
19. Druckeinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Spurführungseinrichtung wenigstens ein Paar von an den zwei Seiten der Führungsschiene
(47) abrollenden Führungsrollen (49) aufweist.
20. Druckeinheit nach Anspruch 1, 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit in einer ausgefahrenen Stellung in einer Wartungsposition ist.
21. Verfahren zum Bewegen eines Gestellteils (15; 104; 107) eines Druckwerks, wobei das
Gestellteil (15; 104; 107) zuerst vertikal angehoben wird, dann horizontal auf Schienen
(05) verfahren wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestellteil (15; 104; 107) anschließend vertikal auf die Schienen (05) abgesenkt
wird, so dass das Gestellteil (15; 104; 106) auf den Schienen (05) aufliegt.
1. A printing unit, wherein at least one cylinder (01) or one roller is mounted in a
part (15; 104; 107) of a stand which is movable on rolls (07), and the said rolls
(07) move the part (15; 104; 107) of the stand onto rails (05), characterized in that the rolls (07) have an extended and a retracted position, and the rails (05) carry
the movable part (15; 104; 107) of the stand at least in part in the retracted position
of the rolls (07).
2. A printing unit according to Claim 1, characterized in that the rails (05) are stationary.
3. A printing unit according to Claim 1, characterized in that the rails (05) are part of a carrier (06).
4. A printing unit according to Claim 1, characterized in that the movable part (15; 104; 107) of the stand is movable at a right angle to the axis
of rotation of the cylinder (01) or the roller.
5. A printing unit according to Claim 1, characterized in that the movable part (15; 104; 107) of the stand is movable horizontally.
6. A printing unit according to Claim 1 characterized in that the printing unit has one or more printing couples which in each case have a pair
of cylinders (01) bounding a printing gap, wherein in each case the first cylinder
(01) of each pair is mounted in a stationary part (13) of the stand and the second
cylinder (01) of each pair is mounted in a part (15) of the stand which is movable
by rolls (07) and which is capable of being moved to a distance from the part (13)
of the stand fixed with respect to the stand.
7. A printing unit according to Claim 6, characterized in that each part (13; 15; 104; 106; 107) of the stand has at least one blanket cylinder
(01) as a cylinder (01) bounding the printing gap, a forme cylinder and an inking
unit.
8. A printing unit according to Claim 1, characterized in that the printing unit receives three parts (104; 106; 107) of the stand, wherein one
part (104) of the stand receives the forme cylinder and the blanket cylinder, and
inking units associated with the forme cylinders are arranged in the other two parts
(106; 107) of the stand in each case.
9. A printing unit according to Claim 1, characterized in that the axes of rotation (14) of the rolls (07) are held on the movable part (15; 104;
107) of the stand so as to be pivotable about an eccentric axis (16) in each case.
10. A printing unit according to Claim 9, characterized in that at least one pneumatic or hydraulic setting member (21) is provided for driving a
pivoting movement of at least one of the rolls (07) about its eccentric axis (16).
11. A printing unit according to Claim 9 or 10, characterized in that two rolls (07) which are pivotable about a common eccentric axis (16) are mounted
in each case on a common rotationally rigid shaft (36; 44).
12. A printing unit according to Claim 9, characterized in that the movable part (15; 104; 107) of the stand has two lateral stand plates (03; 101;
103), and of two rolls (07) which are pivotable about a common eccentric axis (16)
one supports the first and the other supports the second lateral stand plate (03;
101; 103) in each case.
13. A printing unit according to Claim 9, characterized in that the printing couple has shafts (36; 44) which carry at least two rolls (07) and which
are coupled in a pivotable manner by a rod (22) engaging on the shafts (36, 44) by
way of lever arms (18; 23; 43).
14. A printing unit according to Claim 1, characterized in that a projection (82) orientated in the direction of movement of the movable part (15;
104; 107) of the stand is formed on one of the parts (13; 15; 104; 106; 107) of the
stand and a recess (79) shaped in a complementary manner to the projection (82) is
formed on the other part (13; 106) of the stand, the projection (82) and the recess
(79) engaging in each other in a positively locking manner when the parts (13; 15;
104; 106; 107) of the stand are arranged without an interval.
15. A printing unit according to Claim 14, characterized in that the projection (82) is tapered towards a free end and/or the recess (79) is tapered
towards a base.
16. A printing unit according to Claim 14 or 15, characterized in that the projection (82) is a vertical rib (82) and the recess (79) is a vertical groove
(79).
17. A printing unit according to Claims 14 to 16, characterized in that the projection (82) and/or the recess (79) is or are mounted in an interchangeable
manner on their respective part (13; 15; 104; 106; 107) of the stand.
18. A printing unit according to Claim 1, characterized in that, in addition to the rails (05), an upright guide rail (47), which is connected to
one part (15; 104; 107) of the stand in a fixed manner and which extends in the direction
of movement, has engaging around it on two sides a track guide device which is connected
to the other part (13; 106) of the stand in a fixed manner.
19. A printing unit according to Claim 18, characterized in that the track guide device has at least one pair of guide rolls (49) rolling over the
two sides of the guide rail (47).
20. A printing unit according to Claim 1, 6 or 8, characterized in that in an extended position the printing unit is in a maintenance position.
21. A method of moving a part (15; 104; 107) of the stand of a printing couple, wherein
the part (15; 104; 107) of the stand is first lifted vertically and is then moved
horizontally onto rails (05), characterized in that the part (15; 104; 107) of the stand is then lowered vertically onto the rails (05)
so that the part (15; 104; 107) of the stand rests on the rails (05).
1. Unité d'impression, sachant qu'au moins un cylindre (01) ou un rouleau est monté dans
une partie de bâti (15 ; 104 ; 107) déplaçable sur des rouleaux (07), et ces rouleaux
(07) déplacent la partie de bâti (15 ; 104 ; 107) sur des rails (05), caractérisée en ce que les rouleaux (07) présentent une position déployée et une position rétractée, et
en ce que les rails (05) portent la partie de bâti (15 ; 104 ; 107) mobile lorsque les rouleaux
(07) sont à la position rétractée.
2. Unité d'impression selon la revendication 1, caractérisée en ce que les rails (05) sont fixes.
3. Unité d'impression selon la revendication 1, caractérisée en ce que les rails (05) font partie d'un support (06).
4. Unité d'impression selon la revendication 1, caractérisée en ce que la partie de bâti (15 ; 104 ; 107) mobile est déplaçable à angle droit par rapport
à l'axe de rotation du cylindre (01) ou du rouleau.
5. Unité d'impression selon la revendication 1, caractérisée en ce que la partie de bâti (15 ; 104 ; 107) mobile est déplaçable horizontalement.
6. Unité d'impression selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'unité d'impression présente un ou plusieurs groupe(s) d'impression présentant chacun
une paire de cylindres (01) délimitant un intervalle d'impression, sachant que chaque
fois le premier cylindre (01) de chaque paire est monté dans une partie de bâti (13)
fixe et que le deuxième cylindre (01) de chaque paire est monté dans une partie de
bâti (15), déplaçable au moyen de rouleaux (07) de manière qu'elle puisse être disposée
à certaine distance de la partie de bâti (13) fixe par rapport au bâti.
7. Unité d'impression selon la revendication 6, caractérisée en ce que chaque partie de bâti (13 ; 15 ; 104 ; 106 ; 107) présente au moins un cylindre porte-blanchet
(01), en tant que cylindre (01) délimitant l'intervalle d'impression, un cylindre
de forme et un cylindre encreur.
8. Unité d'impression selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'unité d'impression présente trois parties de bâti (104 ; 106 ; 107), une partie
de bâti (106) supportant le cylindre de forme et le cylindre porte-blanchet et, dans
chacune des deux autres parties de bâti (104 ; 107), étant disposés les groupes d'encrage
associés aux cylindres de forme.
9. Unité d'impression selon la revendication 1, caractérisée en ce que les axes de rotation (14) des rouleaux (07) sont maintenus chacun à pivotement autour
d'un axe d'excentrique (16), sur la partie de bâti (15 ; 104 ; 107) mobile.
10. Unité d'impression selon la revendication 9, caractérisée par au moins un organe de réglage (21) pneumatique ou hydraulique, pour assurer l'entraînement
d'un mouvement de pivotement d'au moins l'un des rouleaux (07) autour de son axe d'excentrique
(16).
11. Unité d'impression selon la revendication 9 ou 10, caractérisée en ce que chaque fois deux rouleaux (07), susceptibles de pivoter autour d'un axe d'excentrique
(16) commun, sont disposés sur un arbre (36 ; 44) commun, assujetti rigidement en
rotation.
12. Unité d'impression selon la revendication 9, caractérisée en ce que la partie de bâti (15 ; 104 ; 107) mobile présente deux plaques de bâti latéral (03
; 101 ; 103), et en ce que, de deux rouleaux (107) pouvant pivoter autour d'un axe d'excentrique (16) commun,
chaque fois l'un soutient la première et l'autre soutient la deuxième plaque de bâti
latéral (03 ; 101 ; 103).
13. Unité d'impression selon la revendication 9, caractérisée en ce que le groupe d'impression présente des arbres (36 ; 44), portant au moins deux rouleaux
(07), couplés à pivotement au moyen d'une barre (22) agissant sur les arbres (36 ;
44), par l'intermédiaire de bras de levier (18 ; 23 ; 43).
14. Unité d'impression selon la revendication 1, caractérisée en ce que, sur l'une des parties de bâti (13 ; 15 ; 104 ; 106 ; 107), est formée une saillie
(82) orientée dans la direction de déplacement de la partie de bâti mobile (15 ; 104
; 107) et, sur l'autre partie de bâti (13 ; 106), est formée un évidement (79) de
forme complémentaire de celle de la saillie (82), qui s'engagent l'un dans l'autre,
avec une liaison à ajustement de forme, lorsque les parties de bâti (13 ; 15 ; 104
; 106 ; 107) sont disposées sans espacement.
15. Unité d'impression selon la revendication 14, caractérisée en ce que la saillie (82) est effilée en direction d'une extrémité libre et/ou l'évidement
(79) est effilé en direction d'un fond.
16. Unité d'impression selon la revendication 14 ou 15, caractérisée en ce que la saillie (82) est une nervure (82) verticale et l'évidement (79) est une rainure
(79) verticale.
17. Unité d'impression selon les revendications 14 à 16, caractérisée en ce que la saillie (82) et/ou l'évidement (79) sont montés de façon remplaçable sur leurs
parties de bâti (13 ; 15 ; 104 ; 106 ; 107) respectives.
18. Unité d'impression selon la revendication 1, caractérisée en ce que, en plus des rails (05), un rail de guidage (47) montant, relié rigidement à une
partie de bâti (15 ; 104 ; 107) et s'étendant dans la direction de déplacement, est
entouré sur deux côtés par un dispositif de guidage de trajectoire relié rigidement
à l'autre partie de bâti (13 ; 106).
19. Unité d'impression selon la revendication 18, caractérisée en ce que le dispositif de guidage de trajectoire présente au moins une paire de rouleaux de
guidage (49), roulant sur deux côtés du rail de guidage (47).
20. Unité d'impression selon la revendication 1, 6 ou 8, caractérisée en ce que l'unité d'impression, en une position déployée, est située en une position d'entretien.
21. Procédé de déplacement d'une partie de bâti (15 ; 104 ; 107) d'un groupe d'impression,
la partie de bâti (15 ; 104 ; 107) étant la première à être levée verticalement, puis
est déplacée horizontalement sur des rails (05), caractérisé en ce que la partie de bâti (15 ; 104 ; 107), ensuite, est abaissée verticalement sur les rails
(05), de manière que la partie de bâti (15 ; 104 ; 107) repose sur les rails (05).
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