(19) |
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(11) |
EP 1 721 114 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.07.2007 Patentblatt 2007/28 |
(22) |
Anmeldetag: 14.05.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2005/000888 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2005/116564 (08.12.2005 Gazette 2005/49) |
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(54) |
EINRICHTUNG ZUR ZUFÜHRUNG VON TREIBLADUNGEN ZU EINER SCHWEREN WAFFE
DEVICE FOR FEEDING PROPELLING CHARGES TO A HEAVY WEAPON
DISPOSITIF POUR INTRODUIRE DES CHARGES PROPULSIVES DANS UNE ARME LOURDE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI
SK TR |
(30) |
Priorität: |
26.05.2004 DE 102004025742
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.11.2006 Patentblatt 2006/46 |
(73) |
Patentinhaber: Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG |
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80997 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- GRÜNEWALD, Jens
34131 Kassel (DE)
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(74) |
Vertreter: Feder, Wolf-Dietrich |
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Dominikanerstrasse 37 D-40545 Düsseldorf D-40545 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 493 918 DE-A1- 4 134 603
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DE-A1- 4 131 280 DE-A1- 10 258 263
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zuführung von Treibladungen zu einer
schweren Waffe mit mindestens einem Treibladungsmagazin und einer Treibladungszuführungsvorrichtung,
mittels der die Treibladungen aus dem Treibladungsmagazin entnommen und zu einem Treibiadungsübergabearm
überführt werden, der eine in den Bereich hinter der Waffe einschwenkbare Treibladungszuführungsschale
mit einem Treibladungsansetzer aufweist. Eine derartige Einrichtung ist grundsätzlich
bekannt und beispielsweise in
DE 102 58 263.7 A1 beschrieben.
[0002] DE 4134603 A, die auch eine solche Einrichtung beschreibt, bildet eine Basis für den Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung mit den eingangs und im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen zu schaffen, die möglichst
kompakt aufgebaut ist, so dass der oft begrenzte Innenraum innerhalb eines Panzerturms
bzw. des Turmgehäuses eines Schießmoduls möglichst wenig verbaut wird und dennoch
die vollautomatische Zuführung der Treibladungen aus dem Treibladungsmagazin zur Waffe
sichergestellt ist.
[0004] Die Einrichtung sollte weiterhin so aufgebaut sein, dass die Möglichkeit besteht,
das Treibladungsmagazin und mindestens Teile der Treibladungszuführungsvorrichtung
innerhalb eines Zusatzgehäuses anzuordnen, das abnehmbar oder abschwenkbar an der
Außenwand eines Turmgehäuses angeordnet sein kann.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0006] Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, ein oder mehrere Treibladungsmagazine
als fest angeordnete Magazine auszubilden, in welchen die Treibladungen in Führungen
mit horizontal ausgerichteten Längsachsen gelagert sind, wobei in jeder Führung mehrere
Treibladungsmodule axial hintereinander angeordnet sind. Die Führungen sind jeweils
parallel zueinander und in horizontalen Ebenen übereinander angeordnet. Unmittelbar
neben dem Treibladungsmagazin bzw. auch zwischen zwei Treibladungsmagazinen ist ein
Treibladungsautomat angeordnet mit einer in einer vertikalen Ebene umlaufenden Treibladungskette,
an der Aufnahmeelemente angeordnet sind, wobei die Anordnung der Führungen des Treibladungsmagazins
und der Aufnahmeelemente des Treibladungsautomaten derart ist, dass die Aufnahmeelemente
in eine Stellung gebracht werden können, in der sie zu den Führungen fluchten, so
dass die Treibladungsmodule aus den Führungen des Treibladungsmagazins in die Aufnahmeelemente
der Treibladungskette überführt werden können. Axial zum jeweils obersten Aufnahmeelement
des Treibladungsautomaten ist eine Portioniereinheit mit Mitteln zur Überführung und
Fügung einer vorgegebenen Anzahl von Treibladungsmodulen aus dem Aufnahmeelement in
die Portioniereinheit vorgesehen. Von der Portioniereinheit werden dann die gefügten
Treibladungsmodule der Treibladungszuführungsschale am Treibladungsübergabearm zugeführt.
[0007] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zur Zuführung von
Treibladungen zu einer schweren Waffe nach der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
[0008] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in einer isometrischen Darstellung ein Treibladungsmagazin mit einer aus Treibladungsautomat
und Portioniereinheit bestehenden Treibladungszuführungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1;
Fig.2A eine Einzeldarstellung eines Aufnahmerohres des Treibladungsmagazins und eines
Aufnahmeelements des Treibladungsautomaten nach Fig. 1 und 2 in isometrischer Darstellung;
Fig.3A eine Einzeldarstellung des Treibladungsautomaten gemäß Fig. 1 und 2 in isometrischer
Darstellung;
Fig. 3B und 3C Einzeldarstellungen von Aufnahmeelementen des Treibladungsautomaten
nach Fig. 3A;
Fig. 4A und 4B in isometrischer Darstellung den oberen Bereich des Treibladungsautomaten
mit Teilen der Portioniereinheit in unterschiedlichem Beladungszustand;
Fig. 5 in isometrischer Darstellung den oberen Bereich des Treibladungsautomaten mit
der gesamten Portioniereinheit im befüllten Zustand;
Fig. 6 in einer isometrischen Darstellung ein Schießmodul mit einem vom Turmgehäuse
abschwenkbaren Zusatzgehäuse zur Aufnahme einer Einrichtung zur Zuführung von Treibladungen
zu einer schweren Waffe.
[0009] Die Fig. 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung mit einem Treibladungsmagazin
und einer aus einem Treibladungsautomat und einer Portioniereinheit bestehenden Teil
der Treibladungszuführungsvorrichtung. Das Treibladungsmagazin 2 ist als fest angeordnetes
Magazin ausgebildet, in welchem Treibladungsmodule TM in Führungen 2.1 derart gelagert
sind, dass ihre Längsachsen horizontal verlaufen.
[0010] Die Führungen 2.1 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als Aufnahmerohre ausgebildet,
die zur übersichtlicheren Darstellung mit teilweise aufgeschnittener Mantelfläche
dargestellt sind. Es können an dieser Stelle aber auch andere Führungen, beispielsweise
Aufnahmeschienen, verwendet werden. Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen, ist jeweils
eine vorgegebene Anzahl von Führungen 2.1 parallel zueinander und in horizontalen
Ebenen übereinander angeordnet. An einer Stirnseite des so gebildeten Treibladungsmagazins
2 ist ein Treibladungsautomat 3 angeordnet mit einer in einer vertikalen Ebene umlaufenden,
von einem Motor 3.11 angetriebenen Treibladungskette 3.1 mit Aufnahmeelementen 3.2
zur jeweiligen Aufnahme von je nach der axialen Länge ein oder zwei Treibladungsmodulen
TM. Die Überführung von Treibladungsmodulen TM aus den Aufnahmerohren 2.1 in die Aufnahmeelemente
3.2 des Treibladungsautomaten 3 kann, wenn die Aufnahmeelemente fluchtend zu den Aufnahmerohren
stehen, durch Zuführung von Luft-Überdruck über Leitungen 2.2 erfolgen. Beim Beladen
kann zur Zuführung der Treibladungsmodule in die Aufnahmerohre 2.1 über diese Leitungen
Luft-Unterdruck zugeführt werden.
[0011] Wenn die Führungen des Treibladungsmagazins als offene Aufnahmeschalen oder Aufnahmeschienen
ausgebildet sind, kann die Zuführung und Abführung von Treibladungsmodulen in nicht
dargestellter Weise durch an Spindeln oder umlaufenden Ketten geführte Mitnehmer erfolgen.
An den Führungen 2.1 des Treibladungsmagazins 2 können in ebenfalls nicht dargestellter
Weise Arretierungsklinken angeordnet sein.
[0012] Die Aufnahmeelemente 3.2 der Treibladungskette 3.1 sind als offene Schalen ausgebildet,
und jedes Kettenglied weist jeweils im Bereich der beiden Enden einer Schale einen
aus zwei sich berührenden und an der Berührungsstelle miteinander verbundenen Kreisringabschnitten
3.31 und 3.32 aufgebauten Haltebügel auf. Die Anordnung ist so, dass jeweils der eine
Kreisringabschnitt 3.31 die Schale 3.2 dieses Kettengliedes an der geschlossenen Seite
umfasst und der andere Kreisringabschnitt 3.32 die Schale eines benachbarten Kettengliedes
an der offenen Seite umfasst. Dabei ist jeder Haltebügel so aufgebaut, dass die Öffnungen
der Kreisringabschnitte 3.31 und 3.32 unter einem Winkel von 90 ° zueinander stehen,
und die Haltebügel sind in der Treibladungskette 3.1 so angeordnet und geführt, dass
jeweils das in der Entnahmeposition am oberen Ende der Treibladungskette 3.1 stehende
Aufnahmeelement 3.2 einen sich in axialer Richtung erstreckenden offenen Durchführungsbereich
aufweist, durch welchen ein in axialer Richtung verschiebbares, als Greifhaken ausgebildetes
Überführungselement 6 derart hindurchführbar ist, dass die in diesem Aufnahmeelement
enthaltenen Treibladungsmodule in eine oberhalb des Treibladungsmagazins 2 angeordnete
Portioniereinheit 5 überführt und dort gefügt werden. In mindestens einem Teil der
anderen Positionen der Aufnahmeelemente 3.2 sind die Schalen an der geschlossenen
und an der offenen Seite vollständig von den zusammenwirkenden Kreisringabschnitten
3.31 und 3.32 zweier Haltebügel umfasst.
[0013] An jedem Aufnahmeelement der Treibladungskette 3.1 sind Sensorelemente zur Feststellung
der Modulart und des Füllungsgrades angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Sensorelemente als um den Umfang der Schalen 3.2 geführte Federstreifen 3.41
bis 3.43 ausgebildet mit einem durch eine Öffnung der Schale ragenden Abtastelement,
und jedem Federstreifen 3.41 bis 3.43 ist an seiner Außenseite ein Näherungssensor
oder-schalter 3.51 bis 3.53 zugeordnet, der jeweils dem Federstreifen gegenüberliegt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an jeder Schale in vorgegebenem axialem
Abstand drei Federstreifen 3.41 bis 3.43 angeordnet. Die Länge der Schalen 3.2 ist
so bemessen, dass entweder zwei axial hintereinanderliegende Standardmodule TM 1 (Fig.
3B) oder ein eine etwas größere Länge aufweisendes Basismodul TM 2 (Fig. 3C) aufgenommen
werden kann, wobei durch die Sensorelemente in diesem Fall genau festgestellt werden
kann, welche Art und welche Anzahl von Treibladungsmodulen in der Schale enthalten
sind. Je nach der Befüllungsart und dem Befüllungsgrad werden einige oder alle der
Federstreifen 3.41 bis 3.43 in Richtung auf die Näherungsschalter 3.51 bis 3.53 herausgedrückt.
[0014] Vom Antriebsmotor 3.11 aus wird die Treibladungskette 3.1 über ein Kettenrad 3.12
angetrieben. Die Umlenkung geschieht im oberen Bereich über ein Ritzel 3.13.
[0015] Im Bereich der Entnahmeposition können weitere Sensoren zur Kontrolle der Überführung
der Treibladungsmodule aus dem Aufnahmeelement 3.2 der Treibladungskette 3.1 in die
Portioniereinheit 5 angeordnet sein.
[0016] Die Portioniereinheit 5 besitzt eine axial zum Aufnahmeelement 3.2 der Treibladungskette
3.1 in der Entnahmeposition angeordnete, in axialer Richtung geteilte Aufnahmeschale
mit einem großen Schalenteil 5.1, das am von der Treibladungskette 3.1 abgewandten
Ende einen Anschlag 5.3 für die Treibladungsmodule besitzt, und einem kleinen Schalenteil
5.2 zur seitlichen Abstützung der Treibladungsmodule. Das große Schalenteil 5.1 ist
aus einer Aufnahmestellung in eine Abgabestellung schwenkbar zur Überführung der gefügten
Treibladungsmodule TM zu einer Treibladungszuführungsschale. Der am Ende der Positioniereinheit
5 angeordnete Anschlag 5.3 stellt sicher, dass die von dem Greifhaken 6 in die Portioniereinheit
5 überführten Treibladungsmodule dort vor ihrer Abgabe gefügt werden.
[0017] Fig. 6 zeigt, wie die oben beschriebene Einrichtung am Turmgehäuse eines Schießmoduls
angeordnet werden kann.
[0018] Fig. 6 zeigt ein Schießmodul mit einem gepanzerten Turmgehäuse 1, in dem eine schwere
Waffe W in nicht eigens dargestellter Weise um einen Schildzapfen in Elevation schwenkbar
gelagert ist. Das Turmgehäuse 1 kann in Azimut drehbar auf einer Trägerkonstruktion
gelagert sein, die beispielsweise als Fahrgestell einer Panzerhaubitze oder auch als
Kampfpanzer ausgebildet sein kann. Das Turmgehäuse enthält in nicht eigens dargestellter
und bekannter Weise mindestens ein Geschossmagazin, aus dem der Waffe W Geschosse
mittels einer an sich bekannten vollautomatisch arbeitenden Geschosszuführungsvorrichtung
zugeführt werden.
[0019] An der Außenseite des Turmgehäuses 1 ist an einer Außenwand 1.1, die innerhalb eines
zurückspringenden Bereichs 1.3 der Kontur des Turmgehäuses 1 angeordnet ist, ein Zusatzgehäuse
4 um eine vertikale Achse schwenkbar derart befestigt, dass, wie auch Fig. 6 ersichtlich,
das Zusatzgehäuse 4 aus einer an das Turmgehäuse dicht angesetzten Stellung in eine
nach außen abgeschwenkte Stellung bewegt werden kann. Innerhalb des Zusatzgehäuses
4 ist das Treibladungsmagazin 2 angeordnet sowie der Treibladungsautomat 3, mit dem
die Treibladungen aus dem Treibladungsmagazin 2 entnommen und der Portioniereinheit
5 zugeführt werden. Hierzu besitzt das Zusatzgehäuse 4 an der dem Turmgehäuse 1 zugewandten
Seite eine, in Fig. 1 nicht sichtbare, Durchtrittsöffnung, dem eine entsprechend ausgebildete
Durchtrittsöffnung 1.2 in der Außenwand 1.1 des Turmgehäuses 1 gegenüberliegt.
[0020] In der Abgabestellung des großen Schalenteils 5.1 der Portioniereinheit 5 wird die
gefügte Treibladung durch die Durchtrittsöffnungen im Zusatzgehäuse 4 und in der Außenwand
1.1 des Turmgehäuses 1 ausgeworfen. Innerhalb des Turmgehäuses 1 wird die Treibladung
dann von der Treibladungszuführungsschale aufgenommen, die, in Fig. 6 nicht dargestellter
Weise, an dem im Turmgehäuse 1 angeordneten Treibladungsübergabearm angeordnet ist
und in den Bereich hinter der Waffe W einschwenkbar ist, so dass sie mittels eines
an ihr angeordneten Treibladungsansetzers der Waffe zugeführt werden kann.
[0021] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Treibladungsmagazin 2 dargestellt, das
an einer Stirnseite einen Treibladungsautomaten 3 besitzt. Selbstverständlich kann
zu beiden Seiten des Treibladungsautomaten ein Treibladungsmagazin angeordnet sein,
und die Portioniereinheit kann oberhalb eines der beiden Treibladungsmagazine angeordnet
sein.
1. Einrichtung zur Zuführung von Treibladungen zu einer schweren Waffe mit mindestens
einem Treibladungsmagazin und einer Treibladungszuführungsvorrichtung, mittels der
die Treibladungen aus dem Treibladungsmagazin entnommen und zu einem Treibladungsübergabearm
überführt werden, der eine in den Bereich hinter der Waffe einschwenkbare Treibladungszuführungsschale
mit einem Treibladungsansetzer aufweist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) jedes Treibladungsmagazin (2) ist als fest angeordnetes Magazin ausgebildet, in
welchem Treibladungsmodule (TM) in Führungen (2.1) derart gelagert sind, dass ihre
Längsachsen horizontal verlaufen, wobei in jeder Führung eine vorgegebene Anzahl von
Treibladungsmodulen axial aneinander anschließend gelagert sind und jeweils eine vorgegebene
Anzahl von Führungen (2.1) parallel zueinander und in horizontalen Ebenen übereinander
angeordnet sind;
b) die Treibladungszuführungsvorrichtung besitzt einen neben dem Treibladungsmagazin
(2) angeordneten Treibladungsautomaten (3) mit einer in einer vertikalen Ebene umlaufenden
angetriebenen Treibladungskette (3.1) mit Aufnahmeelementen (3.2) zur jeweiligen Aufnahme
mindestens eines Treibladungsmoduls sowie Vorrichtungen zur Überführung von Treibladungsmodulen
aus den Führungen des Treibladungsmagazins (2) in die Aufnahmeelemente (3.2) der Treibladungskette
(3.1);
c) an der Entnahmeposition am oberen Ende der Treibladungskette (3.1) ist axial zum
jeweils obersten Aufnahmeelement (3.2) eine Portioniereinheit (5) mit Mitteln (6)
zur Überführung und Fügung einer vorgegebenen Anzahl von Treibladungsmodulen angeordnet;
d) es sind Mittel (5.1) zur Überführung der gefügten Treibladungsmodule von der Portioniereinheit
(5) zur Treibladungszuführungsschale vorhanden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen im Treibladungsmagazin (2) als Aufnahmerohre (2.1) ausgebildet sind,
die zur Zuführung von Treibladungsmodulen mit Luft-Unterdruck und zur Abführung von
Treibladungsmodulen mit Luft-Überdruck beaufschlagbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen im Treibladungsmagazin als offene Aufnahmeschalen oder Aufnahmeschienen
ausgebildet sind und die Zuführung und Abführung von Treibladungsmodulen durch an
Spindeln oder umlaufenden Ketten geführte Mitnehmer erfolgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Führungen des Treibladungsmagazins (2) Arretierungsklinken angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (3.2) der Treibladungskette (3.1) als offene Schalen ausgebildet
sind und jedes Kettenglied jeweils im Bereich der beiden Enden einer Schale einen
aus zwei sich berührenden und an der Berührungsstelle miteinander verbundenen Kreisringabschnitten
(3.31-3.32) aufgebaute Haltebügel aufweist, wobei jeweils der eine Kreisringabschnitt
(3.31) die Schale (3.2) dieses Kettengliedes an der geschlossenen Seite umfasst und
der andere Kreisringabschnitt (3.32) die Schale eines benachbarten Kettengliedes an
der offenen Seite umfasst oder mitumfasst.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Haltebügel so aufgebaut ist, dass die Öffnungen der Kreisringabschnitte (3.31,
3.32) unter einem Winkel von 90° zueinander stehen und die Haltebügel in der Treibladungskette
(3.1) so angeordnet und geführt sind, dass jeweils das in der Entnahmeposition stehende
Aufnahmeelement (3.2) einen sich in axialer Richtung erstreckenden offenen Durchführungsbereich
für ein Überführungselement (6) aufweist, während in mindestens einem Teil der anderen
Positionen die Schalen an der geschlossenen und der offenen Seite vollständig von
den zusammenwirkenden Kreisringabschnitten (3.31, 3.32) zweier Haltebügel umfasst
sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Aufnahmeelement der Treibladungskette (3.1) Sensorelemente zur Feststellung
der Modulart und des Füllungsgrades angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorelemente um den Umfang der Schalen (3.2) geführte Federstreifen (3.41-3.43)
mit einem durch eine Öffnung der Schale ragenden Abtastelement aufweisen und jedem
Federstreifen (3.41-3.43) an seiner Außenseite ein Näherungssensor oder-schalter (3.51-3.53)
gegenüberliegt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Schale in vorgegebenem axialen Abstand drei Federstreifen (3.41-3.43) angeordnet
sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Entnahmeposition Sensoren zur Kontrolle der Überführung der Treibladungsmodule
aus dem Aufnahmeelement der Treibladungskette (3.1) in die Portioniereinheit (5) fest
angeordnet sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Überführung und Fügung von Treibladungsmodulen aus dem Aufnahmeelement
der Treibladungskette (3.1) in die Portioniereinheit (5) als Überführungselement mindestens
einen Greifhaken (6) aufweisen, der parallel zur axialen Richtung des Aufnahmeelements
und der Portioniereinheit bewegbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Portioniereinheit (5) eine axial zum Aufnahmeelement der Treibladungskette (3.1)
in der Entnahmeposition angeordnete, in axialer Richtung geteilte Aufnahmeschale (5.1-5.2)
aufweist mit einem großen Schalenteil (5.1), das am von der Treibladungskette (3.1)
abgewandten Ende einen Anschlag (5.3) für die Treibladungsmodule besitzt und einem
kleinen Schalenteil (5.2) zur seitlichen Abstützung der Treibladungsmodule, wobei
das große Schalenteil (5.1) aus einer Aufnahmestellung in eine Abgabestellung zur
Überführung der gefügten Treibladungsmodule zur Treibladungszuführungsschale schwenkbar
ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Treibladungsmagazin (2) und der Treibladungsautomat (3) sowie die Portioniereinheit
(5) innerhalb eines an der Außenwand des gepanzerten Turmgehäuses (1) eines Schießmoduls
abnehmbar oder abschwenkbar angeordneten Zusatzgehäuses (4) angeordnet sind, wobei
in der Außenwand (1.1) des Turmgehäuses (1) sowie in der der Außenwand (1.1) des Turmgehäuses
(1) gegenüberliegenden Außenwand des Zusatzgehäuses (4) jeweils fluchtend zueinander
liegende Durchtrittsöffnungen (1.2) für die aus dem Zusatzgehäuse (4) in das Turmgehäuse
(1) zu überführenden Treibladungen angeordnet sind und innerhalb des Turmgehäuses
(1) der Treibladungsübergabearm mit der Treibladungszuführungsschale angeordnet ist.
14. Einrichtung nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abgabestellung des großen Schalenteils (5.1) die gefügte Treibladung durch
die Durchtrittsöffnungen des Zusatzgehäuses (4) und der Außenwand (1.1) des Turmgehäuses
(1) ausgeworfen wird.
1. Device for feeding propelling charges to a heavy weapon, with at least one propelling-charge
magazine and with a propelling-charge feed mechanism by means of which the propelling
charges are withdrawn from the propelling-charge magazine and transferred to a propelling-charge
delivery arm which exhibits a propelling-charge feed pod, capable of being swivelled
into the region behind the weapon, with a propelling-charge rammer,
characterised by the following features:
a) each propelling-charge magazine (2) takes the form of a rigidly arranged magazine
in which propelling-charge modules (TM) are supported in guides (2.1) in such a manner
that their longitudinal axes extend horizontally, a predetermined number of propelling-charge
modules being supported axially adjacent to one another in each guide and in each
instance a predetermined number of guides (2.1) being arranged parallel to one another
and above one another in horizontal planes;
b) the propelling-charge feed mechanism possesses a propelling-charge automated machine
(3) arranged alongside the propelling-charge magazine (2) with a driven propelling-charge
chain (3.1) revolving in a vertical plane with receiving elements (3.2) for the respective
accommodation of at least one propelling-charge module as well as mechanisms for transferring
propelling-charge modules out of the guides of the propelling-charge magazine (2)
into the receiving elements (3.2) of the propelling-charge chain (3.1);
c) at the withdrawal position at the upper end of the propelling-charge chain (3.1)
there is arranged axially in relation to the respectively uppermost receiving element
(3.2) a portioning unit (5) with means (6) for transferring and assembling a predetermined
number of propelling-charge modules;
d) means (5.1) are present for transferring the assembled propelling-charge modules
from the portioning unit (5) to the propelling-charge feed pod.
2. Device according to Claim 1, characterised in that the guides in the propelling-charge magazine (2) take the form of receiving tubes
(2.1) which for the purpose of feeding propelling-charge modules are capable of being
exposed to subatmospheric pressure and for the purpose of discharging propelling-charge
modules are capable of being exposed to superatmospheric pressure.
3. Device according to Claim 1, characterised in that the guides in the propelling-charge magazine take the form of open receiving pods
or receiving rails and the feeding and discharge of propelling-charge modules are
effected by carriers guided on spindles or on revolving chains.
4. Device according to Claim 2 or 3, characterised in that detent latches are arranged on the guides of the propelling-charge magazine (2).
5. Device according to one of Claims 1 to 4, characterised in that the receiving elements (3.2) of the propelling-charge chain (3.1) take the form of
open pods and each chain link exhibits, in each instance in the region of the two
ends of a pod, a retaining clip constructed from two contacting annular segments (3.31-3.32)
connected to one another at the point of contact, in each instance the one annular
segment (3.31) encompassing the pod (3.2) of this chain link on the closed side and
the other annular segment (3.32) encompassing or jointly encompassing the pod of an
adjacent chain link on the open side.
6. Device according to Claim 5, characterised in that each retaining clip is constructed in such a way that the openings in the annular
segments (3.31, 3.32) are situated at an angle of 90° relative to one another and
the retaining clips in the propelling-charge chain (3.1) are arranged and guided in
such a way that in each instance the receiving element (3.2) located in the withdrawal
position exhibits an open feed-through region extending in the axial direction for
a transfer element (6), whereas in at least some of the other positions the pods on
the closed side and on the open side are encompassed completely by the interacting
annular segments (3.31, 3.32) of two retaining clips.
7. Device according to one of Claims 1 to 6, characterised in that sensor elements for ascertaining the type of module and the degree of filling are
arranged on each receiving element of the propelling-charge chain (3.1).
8. Device according to Claim 7, characterised in that the sensor elements exhibit spring strips (3.41-3.43) guided around the periphery
of the pods (3.2), with a scanning element projecting through an opening in the pod,
and a proximity sensor or proximity switch (3.51-3.53) is situated opposite each spring
strip (3.41-3.43) on its outside.
9. Device according to Claim 8, characterised in that three spring strips (3.41-3.43) are arranged at a predetermined axial distance on
each pod.
10. Device according to one of Claims 1 to 9, characterised in that sensors for monitoring the transfer of the propelling-charge modules out of the receiving
element of the propelling-charge chain (3.1) into the portioning unit (5) are rigidly
arranged in the region of the withdrawal position.
11. Device according to one of Claims 1 to 10, characterised in that the means for transferring propelling-charge modules out of the receiving element
of the propelling-charge chain (3.1) into the portioning unit (5) and assembling them
exhibit by way of transfer element at least one gripping hook (6) which is capable
of being moved parallel to the axial direction of the receiving element and of the
portioning unit.
12. Device according to one of Claims 1 to 11, characterised in that the portioning unit (5) exhibits a receiving pod (5.1-5.2) arranged axially in relation
to the receiving element of the propelling-charge chain (3.1) in the withdrawal position
and divided in the axial direction, with a large pod part (5.1), which at the end
facing away from the propelling-charge chain (3.1) possesses a stop (5.3) for the
propelling-charge modules, and with a small pod part (5.2) for lateral support of
the propelling-charge modules, the large pod part (5.1) being capable of being swivelled
out of a receiving position into a release position for the purpose of transferring
the assembled propelling-charge modules to the propelling-charge feed pod.
13. Device according to one of Claims 1 to 12, characterised in that the propelling-charge magazine (2) and the propelling-charge automated machine (3)
and also the portioning unit (5) are arranged within an auxiliary housing (4) which
is arranged so as to be capable of being detached or swivelled away on the external
wall of the armoured turret housing (1) of a firing module, whereby in the external
wall (1.1) of the turret housing (1) and also in the external wall of the auxiliary
housing (4) situated opposite the external wall (1.1) of the turret housing (1) there
are arranged passage openings (1.2), in each instance aligned with one another, for
the propelling charges to be transferred out of the auxiliary housing (4) into the
turret housing (1), and the propelling-charge delivery arm with the propelling-charge
feed pod is arranged within the turret housing (1).
14. Device according to Claims 12 and 13, characterised in that in the release position of the large pod part (5.1) the assembled propelling charge
is ejected through the passage openings in the auxiliary housing (4) and in the external
wall (1.1) of the turret housing (1).
1. Dispositif pour l'introduction de charges propulsives dans une arme lourde comprenant
au moins un chargeur de charge propulsive et un dispositif pour l'introduction de
charge propulsive, au moyen duquel les charges propulsives sont enlevées du chargeur
de charge propulsive et sont transférées à un bras de transfert de charge propulsive,
qui présente une coque d'introduction de charge propulsive pouvant basculer à l'intérieur
de la zone derrière l'arme avec un dispositif de préparation de charge propulsive,
caractérisé par les caractéristiques suivantes :
a) chaque chargeur de charge propulsive (2) est réalisé sous la forme d'un chargeur
disposé de façon fixe, dans lequel des modules de charge propulsive TM sont montés
dans des guides (2.1) de telle sorte que leurs axes longitudinaux sont agencés horizontalement,
un nombre prédéfini de modules de charge propulsive étant montés ensuite axialement
les uns contre les autres dans chaque guide et à chaque fois un nombre prédéfini de
guides (2.1) étant disposés parallèlement entre eux et les uns au-dessus des autres
dans des plans horizontaux.
b) le dispositif d'introduction de charge propulsive présente un automate de charge
propulsive (3) disposé à côté du chargeur de charge propulsive (2) avec une chaîne
de charge propulsive (3.1) entraînée, tournant dans un plan vertical, avec des éléments
de réception (3.2) pour la réception respective d'au moins un module de charge propulsive
et des dispositifs pour le transfert de modules de charge propulsive des guides du
chargeur de charge propulsive (2) dans les éléments de réception (3.2) de la chaîne
de charge propulsive (3.1) ;
c) sur la position de prélèvement sur l'extrémité supérieure de la chaîne de charge
propulsive (3.1) est disposée, axialement à l'élément de réception (3.2) supérieur
respectif, une unité de portionnement (5) avec des moyens (6) pour le transfert et
l'assemblage d'un nombre prédéfini de modules de charge propulsive ;
d) il existe des moyens (5.1) pour le transfert des modules de charge propulsive assemblés
de l'unité de portionnement (5) à la coque d'introduction de charge propulsive.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les guides dans le chargeur de charge propulsive (2) sont conçus sous la forme de
tubes de réception (2.1), qui peuvent être alimentés avec une dépression d'air pour
l'introduction de modules de charge propulsive et avec une surpression d'air pour
l'évacuation de modules de charge propulsive.
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les guides dans le chargeur de charge propulsive sont conçus sous la forme de coques
de réception ouvertes ou de rails de réception et l'arrivée et l'évacuation de modules
de charge propulsive s'effectuent par des entraîneurs guidés sur des broches ou des
chaînes circulantes.
4. Dispositif selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que des cliquets d'arrêt sont disposés sur les guides du chargeur de charge propulsive
(2).
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications là 4, caractérisé en ce que les éléments de réception (3.2) de la chaîne de charge propulsive (3.1) sont conçus
sont la forme de coques ouvertes et chaque maillon de chaîne présente respectivement
dans la zone des extrémités d'une coque un étrier de retenue constitué de deux parties
de bague circulaire (3.31 - 3.32) se touchant et reliées entre elles au point de contact,
à chaque fois une partie de bague circulaire (3.31) comprenant la coque (3.2) de ce
maillon de chaîne sur le côté fermé et l'autre partie de bague circulaire (3.32) comprenant
également la coque d'un maillon de chaîne voisin sur le côté ouvert.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que chaque étrier de retenue est conçu de telle sorte que les ouvertures des parties
de bague circulaire (3.31, 3.32) sont disposées dans un angle de 90° les unes par
rapport aux autres et les étriers de retenue sont disposés et guidés dans la chaîne
de charge propulsive (3.1) de telle sorte qu'à chaque fois l'élément de réception
(3.2) se trouvant dans la position d'enlèvement présente une zone de passage ouverte
et s'étendant en direction axiale pour un élément de passage (6) alors que, dans au
moins une partie des autres positions, les coques sur le côté fermé et sur le côté
ouvert sont entourées complètement par les parties de bague circulaire (3.31, 3.32)
coopérant de deux étriers de retenue.
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que des éléments de détection pour la détermination du type de module et du degré de
remplissage sont disposés sur chaque élément de réception de la chaîne de charge propulsive
(3.1).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que les éléments de détection présentent des bandes à ressort (3.41-3.43) guidées sur
le pourtour des coques (3.2) avec un élément de balayage dépassant dans une ouverture
de la coque et un capteur ou un commutateur de proximité (3.51-3.53) est disposé en
face de chaque bande à ressort (3.41-3.43) sur son côté extérieur.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que trois bandes à ressort (3.41-3.43) sont disposées sur chaque coque à une distance
axiale prédéfinie.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que dans la zone de la position d'enlèvement sont disposés des capteurs pour le contrôle
du transfert des modules de charge propulsive de l'élément de réception de la chaîne
de charge propulsive (3.1) à l'unité de portionnement (5).
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les moyens pour le transfert et l'assemblage de modules de charge propulsive de l'élément
de réception de la chaîne de charge propulsive (3.1) dans l'unité de portionnement
(5) présentent comme élément de transfert au moins un crochet de préhension (6) qui
peut être déplacé parallèlement à la direction radiale de l'élément de réception et
de l'unité de portionnement.
12. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'unité de portionnement (5) présente une coque de réception (5.1-5.2) disposée axialement
à l'élément de réception de la chaîne de charge propulsive (3.1) dans la position
de prélèvement et divisée dans la direction axiale avec une grande partie de coque
(5.1), qui présente sur l'extrémité opposée à la chaîne de charge propulsive (3.1)
une butée (5.3) pour le module de charge propulsive et avec une petite partie de coque
(5.2) pour le soutien latéral des modules de charge propulsive, la grande partie de
coque (5.1) pouvant être basculée d'une position de réception dans une position de
distribution pour le transfert des modules de charge propulsive assemblés à la coque
d'introduction de charge propulsive.
13. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que le chargeur de charge propulsive (2) et l'automate de charge propulsive (3) ainsi
que l'unité de portionnement (5) sont disposés à l'intérieur d'un boîtier supplémentaire
(4) disposé de façon amovible ou basculante sur la paroi extérieure du boîtier de
tour (1) blindé d'un module de tir, à chaque fois des ouvertures de passage (1.2)
disposées en alignement les unes par rapport aux autres pour les charges propulsives
à transférer du boîtier supplémentaire (4) dans le boîtier de tour (1) étant disposées
sur la paroi extérieure (1.1) du boîtier de tour (1) ainsi que dans la paroi extérieure,
opposée à la paroi extérieure (1.1) du boîtier de tour (1), du boîtier supplémentaire
(4) et le bras de transfert de charge propulsive avec la coque d'introduction de charge
propulsive étant disposé à l'intérieur du boîtier de tour (1).
14. Dispositif selon les revendications 12 et 13, caractérisé en ce que, dans la position de distribution de la grande partie de coque (5.1), la charge propulsive
assemblée est éjectée par les ouvertures de passage du boîtier supplémentaire (4)
et de la paroi extérieure (1.1) du boîtier de tour (1).
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