(19)
(11) EP 1 731 761 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
11.07.2007  Patentblatt  2007/28

(21) Anmeldenummer: 05012386.8

(22) Anmeldetag:  09.06.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F04B 11/00(2006.01)

(54)

Dosierpumpe

Dosing pump

Pompe de dosage


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR LV MK YU

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.12.2006  Patentblatt  2006/50

(73) Patentinhaber: THOMAS MAGNETE GmbH
57557 Herdorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Ohligschläger, Olaf, Dr.
    57520 Grünebach (DE)
  • Schmidt, Martin
    57290 Neunkirchen (DE)
  • Schlesinger, Uwe
    57290 Neunkirchen (DE)

(74) Vertreter: Köchling, Conrad-Joachim 
Patentanwalt Fleyer Strasse 135
58097 Hagen
58097 Hagen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 943 799
DE-C- 354 807
EP-A- 1 500 811
US-A- 5 794 594
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Dosierpumpe zum Fördern eines flüssigen Mediums gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.

    [0002] Mit solchen Dosierpumpen werden insbesondere flüssige Brennstoffe zu einem Brenner eines Heizgerätes eines Kraftfahrzeuges gefördert.

    [0003] Dosierpumpen werden vor allem bei Kraftfahrzeugen eingesetzt. Insbesondere dienen sie zur Versorgung des Brenners eines Heizgerätes, der mit flüssigem, fossilem Brennstoff betrieben wird. Das Heizgerät kann beispielsweise eine Standheizung oder eine Zuheizung sein. Solche Dosierpumpen arbeiten in der Regel nach dem Förderprinzip einer Hubkolbenpumpe und sind hinsichtlich ihrer Dosiergenauigkeit, ihrem Temperaturverhalten und ihrer Ansteuerung bewährt. Bei solchen Dosierpumpen tritt in dem durch die Pumpe geförderten flüssigen Medium beziehungsweise Brennstoff eine Pulsation auf, die vermieden werden soll, damit der Brennstoff möglichst gleichmäßig und genau an einem Brenner des Heizgerätes bereitgestellt werden kann. Eine entsprechende Dämpfungsvorrichtung kann integraler Bestandteil der Pumpe sein, oder aber sie kann separat in die abgehende Druckleitung eingekoppelt sein.

    [0004] Zur Dämpfung von Pulsation ist es bekannt, an der Dosierpumpe einen externen Dämpfer anzuordnen. Der externe Dämpfer ist in der Regel an der Druckseite der Pumpe an deren Auslassleitung angeschlossen und mit einem Faltenbalg oder einer Membrane ausgestattet. Der Faltenbalg bzw. die Membrane wird gegen die Wirkung einer Feder in seinem Volumen vergrößert, wenn in der Auslassleitung eine Druckspitze auftritt. Bei nachlassendem Druck wird die Feder entspannt und das Volumen des Faltenbalges bzw. der Membran wieder verringert.

    [0005] Aus der DE 35 35 329 A1 ist eine Kolbendosierpumpe bekannt, bei der ein fließfähiges Medium durch einstellbare Kolbenhubbewegungen über eine Zuführleitung und eine Ansaugöffnung in einen Pumpraum angesaugt wird. Damit das angesaugte Medium ohne Beeinträchtigung durch dynamische widerstände der Zuführleitungen in den Pumpraum nachströmen kann, ist ein mit dem zu fördernden Medium gefülltes Ausgleichsgefäß in der Nähe der Einlassöffnung mit der Zuführleitung verbunden. Das Ausgleichsgefäß ist in Form eines Faltenbalges gestaltet.

    [0006] Aus der DE 35 35 669 A1 ist eine Pumpe bekannt, bei der ein Hubkolben gegen einen durch eine Feder vorgespannten Dämpferkolben fördert. Der Dämpferkolben ist in dem Gehäuse der Pumpe integriert.

    [0007] Aus der DE 43 28 621 A1 ist eine elektromagnetisch betreibbare Pumpe, insbesondere eine Dosierpumpe bekannt, bei der ein als Saugkolben ausgestalteter Anker von einem Elektromagneten bewegbar ist. Damit das je Nutzhub des Ankers geförderte Volumen nicht von der Stellung der Pumpe abhängig von Gasblasen verfälscht wird, ist in einem mittleren Bereich der Pumpe zwischen einer Einströmöffnung und Ausströmöffnungen beziehungsweise zwischen dem Anker und einem zugeordneten Polstück ein Druckspeicher angeordnet. Der Druckspeicher ist als Ausnehmung gebildet, die Gase beziehungsweise Luft aufnehmen kann.

    [0008] Aus der DE 102 27 659 B4 ist eine pulsionsabsorbierende Dosierpumpe bekannt, bei der ein Rohrabschnitt mit Durchgangsöffnung versehen ist und von einer ebenfalls rohrförmigen Membran umgeben ist. Zwischen dem Rohrabschnitt und der Elastomermembran ist eine expandierende Druckkammer gebildet.

    [0009] Bei den bekannten Dosierpumpen mit Elastomermembrane geht die Dämpferwirkung zumindest teilweise bei Tieftemperatur aufgrund der Unterschreitung der Glastemperatur bei kraftstoffresistenten Elastomeren verloren oder aber die Werkstoffe sind von vornherein, insbesondere gegenüber Otto- Kraftstoffen, sehr diffusionsoffen, so dass sich die Dämpferwirkung über die Lebensdauer reduziert. Als metallische Dämpfer werden insbesondere bei Hochdruckbenzineinspritzungen Stahlkapseln eingesetzt, die in einem an den Kraftstoffweg angehängten Dämpfungsraum arbeiten.

    [0010] Aus der EP-A-1500811 ist eine gattungsgemäße Dosierpumpe bekannt, bei der die Dämpfungsvorrichtung der Pumpe an der Niederdruckseite, also am Eingang, angeordnet ist. Die metallischen Kapseldämpfer mit den verbundenen Membranen sind in eine Gehäuseöffnung eingesetzt und mittels Dichtungen und dergleichen zusätzlicher Elemente gehalten und positioniert. Diese Anordnung ist sowohl herstellungstechnisch als auch montagetechnisch aufwändig.

    [0011] Ausgehend von dem oben bezeichneten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dosierpumpe zu schaffen, mittels derer der aus der beispielsweise als Einkolbendosierpumpe ausgebildeten Dosierpumpe stoßweise austretende Kraftstoffstrom weitgehend bei allen auftretenden Temperaturen und viskositäten soweit gleichmäßig fließen kann, dass zum Beispiel ein damit beschickter Brenner in allen Betriebspunkten mit gleichmäßiger Flamme schadstoffarm arbeitet. Dabei soll insbesondere der lagerichtige Einbau und die lagerichtige Positionierung vereinfacht werden.

    [0012] Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.

    [0013] Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

    [0014] Erfindungsgemäß werden in den Auslassbereich der Dosierpumpe in eine entsprechende Kammer der Dosierpumpe ein oder mehrere Kapseldämpfer eingebracht, die vorzugsweise dünne Metallmembranen aufweisen. Zwischen den Metallmembranen eines solchen Kapseldämpfers kann ein begrenztes Gasvolumen eingebracht sein. Es kann in diesem Hohlraum ein Unterdruck bestehen. Es kann auch dieser Hohlraum ein Vakuum bilden. Diese Kapseldämpfer werden so angeordnet, dass die in Strömungsrichtung erste Kapsel auf der flachen, leicht einfedernden Seite angeströmt wird. Durch diese Form der Anströmung übt jeder Hub einen Impuls auf den Kapseldämpfer aus, so dass dieser zusammengedrückt wird. Zusätzlich wirkt insbesondere bei mehreren hintereinander angeordneten Kapseldämpfern die mehrfache Umlenkung des Mediumstroms um den Rand des Kapseldämpfers, der Auslasswiderstand der Pumpe und der Strömungswiderstand des angeschlossenen Ablaufschlauches und der Brennstoffdüse im Brenner bei ansteigendem Volumenstrom einen Druck aus, der die Kapsel zusätzlich zusammendrückt und ihr Volumen verkleinert. Sobald der Pumpenkolben der Dosierpumpe nicht mehr fördert und der Druck im Auslassteil der Pumpe abfällt, federn die Kapseldämpfer durch die Elastizität der Membranen, insbesondere Metallmembranen und den gegebenenfalls innerhalb des Kapseldämpfers aufgebauten Gasdruck zurück und halten den Druck im Auslassbereich weitgehend aufrecht. Damit wird ebenfalls der ausfließende Volumenstrom weitgehend aufrechterhalten, der ohne diese Dämpfungseinrichtung stark einbrechen würde.

    [0015] Gegenüber den bisher üblichen Elastomerdämpfern oder dergleichen zeichnet sich die erfindungsgemäße Konstruktion durch eine gute Wirksamkeit über einen großen Temperaturbereich, insbesondere bis hin zu Tieftemperaturen unterhalb des Glaspunktes von weitgehend gas- und kraftstoffdichten Elastomeren aus. Darüber hinaus sind die Kapseldämpfer technisch absolut gas- und kraftstoffdicht, so dass sie sich für den Einsatz bei durchgehend anstehenden Druckdifferenzen zwischen dem Innenraum des Kapseldämpfers auf der einen Seite der Membran und dem Kraftstoff oder dem entsprechenden Medium auf der anderen Seite der Membran deutlich besser eignen.

    [0016] Durch den geeigneten geometrischen Aufbau von Umlenkstellen und Drosselstellen zwischen den Kapseldämpfern und der umgebenden Kammerwand wird ein direktes und sofortiges Ausströmen des Mediums aus dem Pumpenraum verhindert, wodurch der Effekt der Dämpfungswirkung der Kapseldämpfer verstärkt wird. Vorzugsweise sind die Kapseldämpfer teilevakuiert oder vollständig evakuiert.

    [0017] Eine besonders gute Dämpfungswirkung ergibt sich, wenn die Drosselspalte der hintereinander angeordneten Kapseldämpfer ein Strömungslabyrinth bilden und zueinander versetzt angeordnet sind. Um den Einbau in die entsprechende Kammer zu erleichtern ist der aus zwei Halbschalen bestehende Halter vorgesehen, der an seinem Innenmantel Aufnahmenuten aufweist, in die der Rand jeweils eines Kapseldämpfers eingreift. Auf diese Weise sind mit ein und demselben Halter mehrere Kapseldämpfer ordnungsgemäß und lagerichtig zu positionieren und zu halten. Im Bereich jeder Aufnahmenut sind mindestens eine oder auch mehrere axiale Ausnehmungen vorgesehen, die den Raum vor und hinter dem in die Nut eingesetzten Kapseldämpfer verbinden, so dass das Medium durch diese axiale Ausnehmung am Rand der Kapseldämpfer vorbeifließen kann. Diese Ausnehmungen können in den Halbschalen des Halters ausgebildet sein und entsprechend versetzt zueinander positioniert sein, so dass insgesamt ein Strömungslabyrinth für das durchströmende Medium erreicht ist. Die Halbschalen des Halters können einfach miteinander steckverbunden sein.

    [0018] Bevorzugt kann als Dosierpumpe eine elektromagnetisch betriebene Pumpe eingesetzt werden.

    [0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.

    [0020] Es zeigt:
    Figur 1
    eine Dosierpumpe in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen;
    Figur 2
    einen Bestandteil der Dosierpumpe in explosionsartiger Einzeldarstellung;
    Figur 3
    desgleichen in zusammengefügter Stellung in Ansicht;
    Figur 4
    desgleichen im Schnitt A-A der Figur 3 gesehen;
    Figur 5
    einen Kapseldämpfer in Seitenansicht.


    [0021] In der Zeichnung ist eine Dosierpumpe 1 für Kraftstoff mit integriertem Pulsationsdämpfer gezeigt. Die Dosierpumpe wird zum Beispiel elektromagnetisch betrieben. Sie weist einen Einlassstutzen 2 und einen Auslassstutzen 3 für ein entsprechendes Medium auf. Die Strömungsrichtung ist mit den Pfeilen 4 angedeutet. Im Strömungsweg zwischen Einlassstutzen 2 und Auslassstutzen 3 ist ein Elektromagnet angeordnet, dessen Anker im Falle der Bestromung in Richtung des Einlassstutzens 2 und ein dort befindliches Einlassventil gezogen wird. Hierdurch wir das Pumpenvolumen verkleinert und das darin befindliche Medium, in der Regel Kraftstoff, wird durch ein Auslassventil in den Ankerraum umgepumpt. Während dieser Zeit fließt noch kein Kraftstoff in die Kammer 5. Erst wenn der Elektromagnet wieder abgeschaltet wird, bewegt sich der Anker Richtung Kammer 5 und das Medium wird in die Kammer 5 eingeführt und in später noch beschriebener Weise durch die Kammer geleitet. Anschließend strömt das Medium durch den Auslassstutzen 3 ab. In der Kammer 5 sind drei Kapseldämpfer 6 angeordnet, die aus zwei randseitig miteinander verbundenen Membranen, vorzugsweise Metallmembranen bestehen, zwischen denen ein Hohlraum eingeschlossen ist. Der Hohlraum kann mit Gas gefüllt, teilweise evakuiert oder auch vollständig evakuiert sein. Zwischen dem Rand der Kapseldämpfer 6 und der umgebenden Wand der Kammer 5 sind Durchlassspalte und/oder Drosselspalte vorgesehen, die den Mediumdurchfluss bilden. Das durch die Bewegung des Ankers geförderte Medium wird an den entsprechenden Randbereichen der Kapseldämpfer Gumgelenkt und gedrosselt in den Auslass 3 gefördert. Die in der Kammer (Dämpferraum) 5 befindlichen metallischen Kapseldämpfer 6 werden dabei bedingt durch die Anordnung der Umlenkungen und Drosselstellen sowie den Auslasswiderstand so belastet, dass sie um nahezu das Pumpvolumen komprimiert werden, ohne dass ein nennenswerter Druckanstieg stattfindet. Wird dann der Elektromagnet wieder bestromt, strömt aus dem Ankerraum kein Fluid mehr in die Kammer 5 nach. In dieser Phase halten die Kapseldämpfer dadurch, dass sie sich unter geringer Druckänderung wieder ausdehnen, den Druck in der Kammer 5 soweit konstant, dass der Volumenstrom am Auslassstutzen 3 annähernd erhalten bleibt. Infolgedessen wird der Betrieb eines nachgeschalteten Brenners nicht gestört oder gar unterbrochen, so dass der beschickte Brenner in allen Betriebspunkten mit gleichmäßiger Flamme schadstoffarm arbeitet. Wie insbesondere in den Figuren 2 bis 4 gezeigt und auch in Figur 1 ersichtlich, ist ein aus zwei Halbschalen 7 bestehender Halter 8 vorgesehen, der in die Kammer 5 eingesetzt ist und der an seinem Innenmantel Aufnahmenuten aufweist, in die der Rand der in Figur 3 gezeigten Kapseldämpfer 6 eingreift. Auf diese Weise ist in der Montagesolllage, die in Figur 3 und Figur 1 gezeigt ist, jeder Kapseldämpfer 6 lagerichtig positioniert und gehalten. Im Bereich einer jeden Aufnahmenut ist mindestens eine axiale Ausnehmung 9 vorgesehen, die den Raum vor und hinter dem in die Nut eingesetzten Kapseldämpfer 6 verbindet. Durch diese Ausnehmung wird eine labyrinthartige Anordnung von Drosselspalten erreicht. Der Halter 8 ist in die Kammer 5 eingesetzt, wie in Figur 1 ersichtlich, wobei er sich mit seinem Außenmantel am Innenmantel der Kammer 5 abstützt und an dieser anliegt. Die Halbschalen 7 können an den Stoßstellen Steckverbindungselemente aufweisen, so dass sie in der zusammengefügten Position gemäß Figur 3 beziehungsweise Figur 1 miteinander steckverbunden sind.

    [0022] Obwohl das Ausführungsbeispiel eine Dosierpumpe 1 mit einem elektromagnetischen Antrieb beschreibt, ist es selbstverständlich auch möglich, den Antrieb elektromotorisch, mechanisch oder fluidisch vorzunehmen. Auch hierbei wird bei Anordnung der entsprechenden Kapseldämpfer 6 in der geschilderten Konfiguration die gewünschte Pulsationsdämpfung erreicht.


    Ansprüche

    1. Dosierpumpe (1) zum Fördern eines flüssigen Mediums mit einer Dämpfungsvorrichtung zur Minderung von Pulsation in dem von der Dosierpumpe (1) intermittierend geförderten Medium, wobei die Dämpfungsvorrichtung aus mindestens einem Kapseldämpfer (6) mit zwei randseitig miteinander verbundenen Membranen besteht, zwischen denen ein Hohlraum gebildet ist, der mindestens eine Kapseldämpfer (6) in einer Kammer (5) der Dosierpumpe (1) angeordnet ist, und zwischen dem Rand des mindestens einen Kapseldämpfers (6) und der Kammer (5) mindestens ein Durchlass oder ein Drosselspalt als Mediumdurchlass ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsvorrichtung auslassseitig der Dosierpumpe (1) angeordnet ist, die Kammer (5) zwischen dem Ausgang der Dosierpumpe (1) und dem Auslassstutzen (3) der Dosierpumpe (1) angeordnet ist, ein aus zwei Halbschalen (7) bestehender Halter (8) vorgesehen ist, der an seinem Innenmantel Aufnahmenuten aufweist, in die der Rand des jeweils mindestens einen Kapseldämpfers (6) eingreift, wobei im Bereich jeder Aufnahmenut mindestens eine axiale Ausnehmung (9) vorgesehen ist, die den Raum vor und hinter dem in die Nut eingesetzten Kapseldämpfer (6) verbindet, und dass der Halter (8) in die Kammer (5) eingesetzt ist und mit seinem Außenmantel am Innenmantel der Kammer (5) anliegt.
     
    2. Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum des mindestens einen Kapseldämpfers (6) mit Gas gefüllt ist.
     
    3. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum des mindestens einen Kapseldämpfers (6) mit Gas gefüllt ist, wobei der Gasinnendruck geringer als der Atmosphärendruck ist.
     
    4. Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum des mindestens einen Kapseldämpfers (6) unter Vakuum steht.
     
    5. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kapseldämpfer (6) in Durchflussrichtung hintereinander angeordnet sind.
     
    6. Dosierpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselspalte der Kapseldämpfer (6) ein Strömungslabyrinth bildend zueinander versetzt angeordnet sind.
     
    7. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranen des mindestens einen Kapseldämpfers (6) aus Metall bestehen.
     
    8. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen (7) des Halters (8) miteinander steckverbunden sind.
     
    9. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierpumpe (1) eine elektromagnetisch betriebene Pumpe ist.
     


    Claims

    1. Metering pump (1) for conveying a liquid medium, comprising a damping device for reducing pulsation in the medium conveyed intermittently by the metering pump (1), wherein the damping device consists of at least one capsule damper (6) comprising two membranes joined to one another at the edge, between which a cavity is formed, the at least one capsule damper (6) is arranged in a chamber (5) of the metering pump (1), and at least one passage or a throttle gap is formed as the medium passage between the edge of the at least one capsule damper (6) and the chamber (5), characterised in that the damping device is arranged on the outlet side of the metering pump (1), the chamber (5) is arranged between the exit of the metering pump (1) and the outlet connector (3) of the metering pump (1), a holder (8) is provided which consists of two half-shells (7) and has receiving grooves on its inner surface, in which grooves the edge of the respective at least one capsule damper (6) engages, wherein at least one axial recess (9) is provided in the region of each receiving groove and connects the space in front of and behind the capsule damper (6) inserted in the groove, and in that the holder (8) is inserted in the chamber (5) and bears with its outer surface against the inner surface of the chamber (5).
     
    2. Metering pump according to claim 1, characterised in that the cavity of the at least one capsule damper (6) is filled with gas.
     
    3. Metering pump according to one of claims 1 or 2, characterised in that the cavity of the at least one capsule damper (6) is filled with gas, wherein the internal gas pressure is lower than the atmospheric pressure.
     
    4. Metering pump according to claim 1, characterised in that the cavity of the at least one capsule damper (6) is under vacuum.
     
    5. Metering pump according to one of claims 1 to 4, characterised in that a plurality of capsule dampers (6) are arranged one behind the other in the flow direction.
     
    6. Metering pump according to claim 5, characterised in that the throttle gaps of the capsule dampers (6) are arranged offset with respect to one another so as to form a flow labyrinth.
     
    7. Metering pump according to one of claims 1 to 6, characterised in that the membranes of the at least one capsule damper (6) are made of metal.
     
    8. Metering pump according to one of claims 1 to 7, characterised in that the half-shells (7) of the holder (8) are connected to one another in a plug-on manner.
     
    9. Metering pump according to one of claims 1 to 8, characterised in that the metering pump (1) is an electromagnetically operated pump.
     


    Revendications

    1. Pompe de dosage (1) pour transporter un milieu liquide, comportant un dispositif d'amortissement pour la réduction de pulsation du milieu transporté par intermittence par la pompe de dosage (1), le dispositif d'amortissement étant composé d'au moins un amortisseur blindé (6) comportant deux membranes reliées entre elles au niveau du bord, entre lesquelles est formée une cavité, l'au moins un amortisseur blindé (6) étant disposé dans une chambre (5) de la pompe de dosage (1), et au moins un passage ou une fente d'étranglement destiné(e) à laisser passer le milieu étant réalisé(e) entre le bord de l'au moins un amortisseur blindé (6) et la chambre (5), caractérisée en ce que le dispositif d'amortissement est disposé du côté de la sortie de la pompe de dosage (1), en ce que la chambre (5) se trouve entre la sortie de la pompe de dosage (1) et l'ajutage de sortie (3) de la pompe de dosage (1), en ce qu'est prévu un support (8) constitué de deux demi-coupes (7), qui présente dans son enveloppe intérieure des rainures de réception dans lesquelles se met en prise le bord de l'au moins un amortisseur blindé (6), sachant que, dans la zone de chaque rainure de réception, au moins un évidement axial (9) est prévu, qui relie l'espace situé devant l'amortisseur blindé (6) logé dans la rainure à l'espace situé derrière celui-ci, et en ce que le support (8) est placé dans la chambre (5) et est appliqué avec son enveloppe extérieure contre l'enveloppe intérieure de la chambre (5).
     
    2. Pompe de dosage selon la revendication 1, caractérisée en ce que la cavité de l'au moins un amortisseur blindé (6) est remplie de gaz.
     
    3. Pompe de dosage selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la cavité de l'au moins un amortisseur blindé (6) est remplie de gaz, la pression intérieure de gaz étant inférieure à la pression atmosphérique.
     
    4. Pompe de dosage selon la revendication 1, caractérisée en ce que la cavité de l'au moins un amortisseur blindé (6) est sous vide.
     
    5. Pompe de dosage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que plusieurs amortisseurs blindés (6) se succèdent dans le sens de circulation.
     
    6. Pompe de dosage selon la revendication 5, caractérisée en ce que les fentes d'étranglement des amortisseurs blindés (6) sont disposées décalées les unes par rapport aux autres, de manière à former un labyrinthe d'écoulement.
     
    7. Pompe de dosage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que les membranes de l'au moins un amortisseur blindé (6) sont en métal.
     
    8. Pompe de dosage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que les demi-coupes (7) du support (8) sont assemblées par emboîtement.
     
    9. Pompe de dosage selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que la pompe de dosage (1) est une pompe actionnée électromagnétiquement.
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente