[0001] Die Erfindung betrifft ein Druckwerk und Druckeinheiten einer sechs zeitungsseitenbreiten
Druckmaschine, insbesondere Zeitungsrotationsdruckmaschine, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. 26 oder 28.
[0002] Es gibt im Bereich des Zeitungsdruckes Formzylinder und Übertragungszylinder mit
den Abmessungen des Ballens für
- 2 Zeitungsseiten bzw. Druckplatten in axialer Richtung, und 1 Zeitungsseite bzw. Platte
im Umfang: 2/1
- 2 Platten breit, 2 Platten Umfang: 2/2
- 4 Platten breit, 2 Platten Umfang: 4/2
- 4 Platten breit, 1 Platte Umfang: 4/1
- 6 Platten breit, 2 Platten Umfang: 6/2.
Wünschenswert ist auch eine Konstellation, zumindest für den die Druckformen tragenden
Formzylinder, mit
- 6 Platten bzw. Zeitungsseiten breit und 1 Platte bzw. Seite im Umfang: 6/1.
[0003] 2/1-, 2/2- und 4/2-Systeme sind von selbst biegesteif für Hochdruck und Offsetdruck.
4/1- und 6/2-Systeme bedürfen besonderer Maßnahmen. Die bislang in 4/1 und 6/2-Systemen
ergriffenen Maßnahmen sind jedoch für 6/1-Systeme "mit einfachem Plattensatz", d.
h. mit sechs Druckplatten bzw. Druckseite, insbesondere Zeitungsseite in axialer Richtung
und einer Druckplatte bzw. Druckseite, insbesondere Zeitungsseite in Umfangsrichtung,
ungenügend. Die Biegesteifigkeit eines 6 Einzelplatten bzw. Zeitungsseiten breiten
Plattenzylinders mit Spann- bzw. Befestigungskanälen mit Einfachumfang ist völlig
ungenügend für schwingungsfreien Lauf bei üblich hohen Drehzahlen für z. B. 70.000
bis 90.000 Zeitungen/Stunde, d.h. Umdrehungen des Formzylinders/Stunde.
[0004] Bei Akzidenzdruck werden kanalfreie Gummihülsen und Formzylinderrohre verwendet.
Beim Zeitungsdruck hat jedoch der Einzel- oder Panoramaplattenwechsel Priorität, so
dass im Gegensatz zum Akzidenzdruck auf dem Formzylinder einzelne Druckseiten bzw.
Druckplatten entnehmbar sein sollten.
[0005] Bekannt ist nach
EP 1 161 345 B1 der Vorschlag, den einfach großen Formzylinder nicht nur an den Ballenenden, sondern
auch in der Mitte mit einem weiteren Schmitzring zu versehen. Der Formzylinder druckt
gegen einen doppelt großen Übertragungszylinder und wird von einer einfach großen
Walze eingefärbt. Letztere bekommt Farbe von einem etwa doppelt-großen Anilox-Zylinder
mit Kammerrakel (Trockenoffset). Diese vier Zylinder liegen in einer Ebene, wobei
die großen Zylinder eine Durchbiegung der beiden kleinen Zylinder verhindern. Weiter
ist eine Bauart mit klassischem Farbwerk gezeigt, wo zwei Auftragswalzen mit Farbwalzen
und Reibzylindern von einem großen Nacktzylinder mit angeschlossenem Heberfarbwerk
mit Farbe für den kleinen Formzylinder versorgt werden. Hier liegen zwischen Formzylinder
und großem Nacktzylinder außen und in der Mitte nur drei Stützscheiben, die sich auf
Schmitzringen des Nacktzylinders abstützen und gegen die Formzylinder-Schmitzringe
drücken, womit dessen Durchbiegung von den Druckkräften zwischen Form- und Übertragungszylinder
verhindert wird. Weiter zeigt die Patentschrift, dass entweder alle acht beteiligten
Zylinder bzw. Stützscheiben in einer Ebene liegen oder um eine Winkel in zwei Ebenen.
Nachteilig ist bei diesem Vorschlag die Verwendung von Schmitzringen, deren Austausch
bei Verschleiß langwierig und kostspielig ist. Zudem ist die Lagerung der beiden kleinen
Zylinder räumlich begrenzt. Der kleine Formzylinder ist ungünstiger Weise unsymmetrisch
eingespannt zwischen einem Gummituch gegen den Übertragungszylinder und zwei Gummituchdicken
der kleinen Auftragswalze gegen den großen Nacktzylinder.
[0006] Die
WO/002081213 A2 hat ein Druckwerk mit einem vier Zeitungsseiten breiten Formzylinder einfachen Umfangs
zum Gegenstand, wobei die dort beschriebene Lösung der in Umfangsrichtung zueinander
versetzten Druckformen und ggf. die lineare Anordnung der vier Zylinder eines Doppeldruckwerkes
auch auf sechs Zeitungsseiten breite Druckwerke anwendbar sei. Hierbei kann es jedoch
von Vorteil sein, den Übertragungszylinder und/oder den Formzylinder mit doppeltem
Umfang auszubilden.
[0007] Besonders von Vorteil kann die Ausführung der Auftragwalze mit einem oder mehreren
lösbaren - und dadurch wechselbaren - Aufzügen sein. Dies kann zum einen die Kosten
reduzieren und kann im Fall einer zwangsgetriebenen Auftragswalze den Aufwand beim
Auswechseln der gesamten Walze vermeiden helfen.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegen Schwingungen weniger anfälliges
Druckwerk und Druckeinheiten einer sechs zeitungsseitenbreiten Druckmaschine zu schaffen.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 26 oder
28 gelöst.
[0010] In neuartiger Weise schlägt die Erfindung das Einspannen eines einzigen schlanken
Formzylinders zwischen zwei mindest doppeltgroßen, steifen, z. B. gleichartigen Gummizylindern
bzw. zwischen einem Gummizylinder (Übertragungszylinder) und einer großen Auftragswalze
vor. Schmitzringe an Ballenenden können bei Verwendung kräftiger, spielfrei vorgespannter
Lagerungen u.U. entfallen. Sie können aber auch zur Druckvorspannung der Zylinder
und präziser Achsabstände angewendet werden.
[0011] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch
die spezielle Anordnung und/oder Ausprägung der Druckwerkszylinder und/oder des Farbwerks
eine erhebliche Schwingungsreduktion erreichbar ist. Durch die spezielle Anordnung
und Ausprägung der Auftragwalze, können andere, ggf. aufwändigere Maßnahmen unterstützt
werden oder gar entfallen.
[0012] Im Sinne einer einfach bedien- und/oder herstellbaren Ausführung kann in einer Weiterbildung
auf das Versetzen der Aufzüge auf dem Form- und/oder Übertragungszylinder verzichtet
werden. Um variable Bahnbreiten und Druckbildbreiten einsetzen zu können, kann i.V.m.
einem durchgehenden Formzylinderkanal eine Belegung des Übertragungszylinders, mit
lediglich zwei dreiseitenbreiten Aufzügen, oder gar mit nur einem einzigen sechseitenbreiten
Aufzug erfolgen.
[0013] Weiter können für lange schmale Zylinder vorteilhaft besonders schmale Spann- bzw.
Befestigungskanäle zur Aufnahme der Druckplattenenden am Formzylinder und/oder vulkanisierte
Gummituchplatten auf Spannblechen (Metalldrucktücher) i.V.m. schmalen Befestigungskanälen
(z.B. < 5mm, insbesondere höchstens 3 mm, in Umfangsrichtung) zur Aufnahme der Metalldrucktücher
auf dem Übertagungszylinder verwendet sein. Dies kommt dem fugenlosen Rohr schon recht
nahe, wodurch kanalschlaginduzierte Schwingungserregung minimiert werden kann.
[0014] Zusätzlich können die Zylinderlager so dicht wie möglich an die Zylinderballen herangerückt
werden, d.h. die Zylinderzapfen aufnehmenden Lager, insbesondere der Lageraufpunkt,
kann vorteilhaft auf der Gestellinnenseite der Druckeinheit liegen.
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden näher beschrieben.
[0016] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Ausführung eines Gummi-Gummidruckwerkes;
- Fig. 2
- eine Ausführung eines Druckturms aus gestapelten Gummi-Gummidruckwerken;
- Fig. 3
- eine Ausführung einer H-Druckeinheit;
- Fig. 4
- eine Ausführung einer Satellitendruckeinheit;
- Fig. 5
- eine alternative Ausführung eines Gummi-Gummidruckwerkes;
- Fig. 6
- eine alternative Ausführung eines Druckturms;
- Fig. 7
- eine Ausführung eines besonders kompakten Druckturms.
[0017] Fig. 1 bis Fig. 7 betreffen Ausführungen von Druckeinheiten einer Rollenrotationsdruckmaschine
mit Druckwerken, welche einen sog. 6/1-Formzylinder 02, d. h. einen Formzylinder 02
mit einem Umfang entsprechend einer Druckseite, insbesondere einer Zeitungsseite (Einfach-Umfang-Formzylinder)
und einer Länge entsprechend sechs Druckseiten, insbesondere sechs Druckbildern einer
Zeitungsseite. Der Formzylinder 02 trägt dann beispielsweise sechs Druckformen, zumindest
jedoch mehrere Druckformen mit insgesamt sechs Druckbildern einer Zeitungsseite nebeneinander.
Die sechs Druckformen können im Hinblick auf Fertigung und Handhabung fluchtend in
einem in axialer Richtung im wesentlichen über die gesamte Ballenlänge durchgehenden
Befestigungskanal angeordnet sein. Alternativ, die Schwingungsempfindlichkeit verringernd,
können jeweils ein Paar benachbarter Druckformen zum darauffolgenden Paar, um z. B.
180° alternierend, in Umfangsrichtung versetzt in entsprechend versetzten Kanalabschnitten
angeordnet sein.
[0018] Der Formzylinder 02 wirkt mit einem gegenüber dem Formzylinder 02 größeren, z. B.
doppelt großen, Übertragungszylinder 03, auch Gummizylinder 03 genannt, auf der einen
Seite, und mit einer gegenüber dem Formzylinder 02 größeren, z. B. doppelt großen,
Farbauftragwalze 04 eines zugeordneten Farbwerks 06 auf der anderen Seite zusammen.
"Doppelt groß" meint hier mit einem Umfang entsprechend zweier Druckseiten. Die Auftragwalze
04 ist hier mindestens doppelt groß, d.h. sie kann auch dreifach groß ausgebildet
sein.
[0019] In einer Ausführungsvariante kann auch der Übertragungszylinder dreifach oder gar
vierfach groß ausgebildet sein.
[0020] Die Farbauftragwalze 04 weist auf ihrem Umfang entweder eine fest aufgebrachte oder
vorteilhaft lösbare kompressible und/oder elastische Schicht 15, z.B. eine mit einem
Gummituch eines Übertragungszylinders vergleichbare Gummischicht 15, auf. Die beiden
Druckwerkszylinder 02; 03 bilden mit der Auftragswalze 04 zusammen also ein System
6/2-6/1-6/2. Die Auftragswalze 04 kann in einer vorteilhaften Ausbildung in der Art
eines "zweiten Übertragungszylinders" oder eines Gummizylinders mit einem lösbaren
Aufzug 15, z. B. einem Drucktuch 15 mit einem zum Drucktuch 10 des Übertragungszylinders
03 vergleichbaren Aufbau, z. B. mit einem Metalldrucktuch 15, ausgebildet sein. Somit
besteht in diesem Fall ein Druckwerk-Baustein aus einem 6/2 Gummizylinder 03 und einer
6/2 Auftragwalze 04 mit dazwischen liegenden 6/1 Formzylinder 02, oder anders ausgedrückt
zwei 6/2 Gummizylindern 03; 04 mit dazwischen liegenden 6/1 Formzylinder 02.
[0021] Der Übertragungszylinder 03 weist auf seiner Mantelfläche z.B. ein oder mehrere (z.B.
drei) Aufzüge, z. B. Drucktücher 10, insbesondere mehrschichtige Drucktücher wie z.B.
sog. Metalldrucktücher 10, in axialer Richtung nebeneinander auf. Bei zwei oder drei
nebeneinander angeordneten Drucktüchern können die Enden der jeweils benachbarten
Drucktücher jeweils um 180° zueinander versetzt angeordnet sein. Das als mehrschichtiges
Drucktuch 10, insbesondere Metalldrucktuch 10, ausgebildete Drucktuch 10 weist eine
dimensionsstabile Trägerplatte mit einer elastischen Schicht auf. Bei der Ausführung
als Metalldrucktuch 10 sind die abgekanteten Enden desselben z.B. ohne die Schicht
ausgebildet, sodass zur Aufnahme im Übertragungszylinder 03 Befestigungskanäle mit
sehr schmalen Öffnungen, z.B. < 5mm, insbesondere höchstens 3 mm, in Umfangsrichtung,
vorgesehen sein können.
Um variable Druckformate zu ermöglichen kann i.V.m. einem durchgehenden Formzylinderkanal
eine Belegung des Übertragungszylinders 03 mit lediglich zwei dreiseitenbreiten Aufzügen
10, oder gar mit nur einem einzigen sechseitenbreiten Aufzug 10 erfolgen.
[0022] In Analogie zum Übertragungszylinder 03, können auch auf der Auftragwalze 04 ein,
zwei oder drei lösbare Aufzüge 15, z.B. Drucktücher 15, nebeneinander vorgesehen sein,
deren Enden in einem oder mehreren Kanälen der Auftragwalze 04 gehalten sind. Die
Drucktücher 15 können dann wie zu den Drucktüchern 10 ausgeführt, als "normales" zu
spannendes Gummituch, oder aber als dimensionsstabiles Metalldrucktuch ausgebildet
sein.
[0023] Die Rotationsachsen von Übertragungszylinder 03, Formzylinder 02 und Farbauftragwalze
04 liegen in Druck-An (d.h. sie sind paarweise aneinander angestellt) vorzugsweise
in einer gemeinsamen Ebene E. Hierbei ist die Auftragswalze 14 am Umfang des Formzylinders
02, diesen direkt gegenüber dem Übertragungszylinder 03 unterstützend angeordnet,
d. h. mit der Nippstelle zum Formzylinder 02 um 180° am Umfang des Formzylinders 02
versetzt zur Nippstelle des Formzylinders 02 mit dem Übertragungszylinder 03.
[0024] In vorteilhafter Weiterbildung haben zur Erzielung gleicher Verhältnisse am Formzylinder
02 beim Durchlauf der Kanäle der Übertragungszylinder 03 und die Auftragswalze 04
die gleiche Teiligkeit, d. h. sind z.B. gleich groß, z. B. beide mit doppelt so großem
Umfang wie der Formzylinder 02, ausgeführt.
[0025] In einer vorteilhaften Ausführung kann zum Ausgleich der beim Nippdurchgang entstehenden
negativen Anregung, welche durch den lokaler Wegfall bzw. die lokale Verringerung
der Pressung im Formzylinder-Übertragungszylinder-Nipp durch den Kanal des Übertragungszylinders
03 entsteht, die große Auftragswalze 04 ebenfalls einen oder mehrere Kanäle (entweder
lediglich als Unterbrechung in der fest aufgebrachten Schicht oder aber als Kanal
zur Befestigung lösbarer Aufzüge 15) aufweisen. Dieser bzw. diese sollten in Anzahl
und Beabstandung in Umfangsrichtung demjenigen bzw. denjenigen der Übertragungszylinderkanäle
entsprechen und gleichzeitig zu denjenigen am Formzylinder 02 ablaufend angeordnet
sein, so dass die Entlastung gleichzeitig stattfindet.
[0026] In einer Ausführungsvariante können zwecks noch größerer Steifigkeit auch 6/3-Auftragwalzen
04 bzw. außenliegende Gummizylinder 04 gewählt sein (System 6/2-6/1-6/3).
[0027] Zwei solche Druckwerke 01 gegeneinander bilden eine Gummi-/Gummi-Druckeinheit für
gleichzeitigen Schön- und Widerdruck (1/1-Druck). Hierbei ist es in besonders vorteilhafter
Ausführung vorgesehen, dass die Rotationsachsen der Auftragswalzen 04, der Form- und
der Übertragungszylinder 02; 03; 04 beider zusammenwirkender Druckwerke 01 in Druck-An
in einer gemeinsamen Ebene E liegen (Fig. 1 und 2). Die Gummi-/Gummi-Druckeinheiten
können übereinander mehrfach, z. B. vierfach, und z. B. zum 4/4 Druckturm oder mehr
gestapelt werden (Fig. 2).
[0028] Wie in Fig. 3 dargelegt, können die Gummi-/Gummi-Druckeinheiten auch abgewinkelt
zueinander angeordnet sein, sodass die Ebene E des Druckwerks 01 mit einer Verbindungsebene
D der die Druckstelle bildenden Übertragungszylinder 03 einen Winkel > 0 bildet. Zwei
winkelige Gummi-/Gummi-Druckeinheiten können dann gestürzt aufeinander eine H-Druckeinheit
mit zwei Doppeldruckstellen bilden.
[0029] Wie in Fig. 4 dargestellt, können vier o.g. Bausteine aus Übertragungszylinder 03,
Formzylinder 02 und Farbwerk 06 (mit der Auftragwalze 04) gegen einen zentralen Druckzylinder
07 als Vierfarben-Satellitendruckeinheit ausgebildet sein. Sie können dabei paarweise
in zwei Ebenen E; E' liegen, die sich in der Druckzylinderachse schneiden, so dass
alle Druckkräfte in diesen Ebenen von den vier außen liegenden stabilen 6/2 Auftragswalzen
04 aufgefangen werden. Für 4/4-Druck ist in an sich bekannter Weise eine zweite Satellitendruckeinheit
mit entgegengesetzter Drehrichtung aufgesetzt.
[0030] Die - bei Druckeinheiten mit mindestens zwei Druckwerkbausteinen (Druckwerken 01)
- innen liegenden Übertragungszylinder 03 übertragen die Druckbilder von 6/1 Formzylindern
02 im Verfahren Blanket-/Blanketdruck auf die dazwischen geführte Papierbahn 08. Die
außen liegenden Auftragswalzen 04 bzw. Gummizylinder 04 haben eine Doppelfunktion.
Sie ersetzen die bisher üblichen Auftragswalzen - sie dienen also selbst als je eine
große Auftragswalze 04, z. B. mit einem Aufzug 15 (z.B. einer Beschichtung 15 oder
einem Drucktuch 15, insbesondere Metalldrucktuch 15) mit der vorzüglichen Oberflächenqualität
eines Offset-Drucktuches 10 bzw. einem Metalldrucktuch 10. Zweitens übernehmen sie
eine Abstütz- und Führungsfunktion für den zu labilen 6/1-Plattenyzlinder: letzterer
findet sich zwischen zwei gleichartigen 6/2-Gummizylindern 03; 04 bzw. einem 6/2-Gummizylinder
03 und einer 6/2-Auftragwalze 04 eingespannt und kann sich nicht mehr durchbiegen.
[0031] In allen Beispielen können die Auftragswalzen 04 bzw. außenliegenden Gummizylinder
04 Teil bislang üblicher oder aber auch neuartigen Farbwerke 06 sein und eingefärbt
werden. Die Auftragswalze 04 kann Bestandteil eines Film-, eines Pumpen- oder eines
Heberfarbwerkes sein.
[0032] Im Beispiel der Fig. 1 und 2 ist das Farbwerk 06 exemplarisch als einzügiges Walzenfarbwerk
06 (auch "langes Farbwerk") ausgeführt und weist (mindestens) die die Farbe auf die
Druckform 05 auftragende große Farbauftragwalze 04 auf, welche die Farbe über (mindestens)
einen druckformnahen changierenden Reibzylinder 11 (z. B. mit harter Oberfläche),
eine Farb- oder Übertragungswalze 12 (z. B. mit weicher Oberfläche), (mindestens)
einen druckwerksfernen changierenden Reibzylinder 13, eine weitere Farb- oder Übertragungswalze
14 (z. B. mit weicher Oberfläche), eine Filmwalze 16 und eine Duktor- oder Tauchwalze
17 aus einem Farbkasten 18 erhält. Tauch- und Filmwalze 16; 17 (charakterisierend
für ein Filmfarbwerk) können auch durch ein anderes Farbzuführ-bzw. -dosiersystem
(z. B. Pumpsystem im Pumpfarbwerk, oder Hebersystem im Heberfarbwerk) ersetzt sein.
Im in Fig. 1 dargestellten Fall sind zur Vergleichmäßigung optional zwei weitere Reibzylinder
11' und 13' parallel im Farbweg zu den ersteren vorsehbar. Anstelle des zweiten Reibzylinders
11' kann jedoch auch eine weitere Übertragungswalze 12' vorgesehen sein (siehe Fig.
5). Die weitere Übertragungswalze 12' sollte dann wie mit dem Doppelpfeil angedeutet,
z. B. um die Rotationsachse der benachbarten Übertragungswalze 12, verschwenkbar sein
um den Weg für die Auftragwalze 04 zwecks An-/Abstellens frei zu machen.
[0033] Für Nassoffset sind übliche Feuchtwerke 09 vorgesehen, die mit einer Feuchtauftragswalze
21 den Formzylinder 02 in Vor- oder Nachfeuchtung mit Wasser beliefern. Im Beispiel
gemäß Fig. 1 und 4 ist exemplarisch ein vierwalziges und in Fig. 3 exemplarisch ein
dreiwalziges Feuchtwerk 09, insbesondere Sprühfeuchtwerk 09, dargestellt. Bei wasserlosem
Offset entfällt die Feuchtung.
[0034] Fig. 4 zeigt (z.B. auch exemplarisch auf Fig. 1, 2 oder 3 anwendbar) die Ausbildung
des Farbwerks 06 als Kurz- oder Aniloxfarbwerk. Hierbei wird - z. B. bei zonenloser
Einfärbung - jeder äußere Gummizylinder 04 bzw. jede Auftragwalze 04 von einer (Anilox-)
Rasterwalze 22 mit Rakelkammer 23 eingefärbt. Wird dabei mit Feuchtung bzw. Feuchtwerk
09 Nassoffset gefahren, so sollte in vorteilhafter Ausführung die Verdunstungsoberfläche
mindestens so groß bemessen werden wie bei klassischen Nassoffset-Farbwerken, damit
die Farbe nicht im Kreislauf Rasterwalze 22, Kammerrakel 23, Farbkasten und Farbpumpe
vorzeitig emulgiert. Dies wird hier z. B. durch ein System mehrerer zusätzlicher,
an der Auftragwalze 04 angestellter Walzen 24 bewerkstelligt.
[0035] In Fig. 5 ist eine Ausführung des Druckwerks 01 bzw. des Gummi-Gummi-Druckwerks dargestellt,
wobei im Gegensatz zu Fig. 1 im Farbwerk 06 die Auftragwalze 04 mit zwei An-/Abstellbaren
Farb- oder Übertragungswalze 12 zusammenwirkt, welche ihrerseits von einem Reibzylinder
11, einer weiteren Farb- oder Übertragungswalze 12, einem zweiten Reibzylinder 13,
zwei Farb- oder Übertragungswalzen 14, einer Filmwalze 16 und einer Duktor- oder Tauchwalze
17 aus einem Farbkasten 18 die Farbe erhält. Mit Kreisen ist innerhalb der stellbaren
Walzen 12; 14 eine vorteilhafte Ausführung angedeutet, wobei diese stellbaren Walzen
in pneumatisch betätigbaren und arretierbaren Walzenschlössern gelagert sind. Weiter
ist für eine vorteilhafte Ausführung angedeutet, dass der Übertragungszylinder 03,
der Formzylinder 02 sowie die Auftragwalze 04 jeweils in Lagereinheiten 27; 28; 29
mit linearem Stellweg und entsprechenden Linearführungen, insbesondere entlang der
Ebene E oder einer maximalen Abweichung der Stellrichtung von der Ebene E von z. B.
20°, vorteilhaft kleiner 10°, insbesondere ca. 0°, gelagert sind. Bei winkeliger Anordnung
ist der Winkel zwischen Stellrichtung und einer Verbindungsebene des zu stellenden
Zylinders/Walze zu dem in Richtung Druckstelle nächsten Zylinder/Walze vorteilhaft
kleiner 20°, vorteilhaft kleiner 10°, insbesondere ca. 0°, gewählt.
[0036] Fig. 6 zeigt einen Druckturm mit vier gestapelten Gummi-Gummi-Druckwerken.
[0037] In Fig. 7 ist eine Ausführung des Druckwerks 01 bzw. des Gummi-Gummi-Druckwerks dargestellt,
wobei das Farbwerk 06 im Gegensatz zum Farbwerk der Fig. 1 gestreckt mit einem im
wesentlichen horizontalem Farbfluss ausgebildet ist. Diese Anordnung verringert die
Höhe.
[0038] In den Ausführungsbeispielen kann, wie beispielsweise in Fig. 6 und 7 exemplarisch
dargestellt, an jedem Druckwerk 01 eine Aufplatthilfe 31, z. B. ein halbautomatischer
oder vollautomatischer Plattenwechsler, vorgesehen sein.
[0039] Die Lagerung mit den Linearlagereinheiten 27; 28; 29 und/oder den Walzenschlössern
26 aus den Figuren 5 bis 7 sind auf die Beispiele der Fig. 1 bis 4 zu übertragen.
[0040] Vorteilhaft ist eine Anordnung einer Lagerung für die Zylinder 02; 03 und/oder die
große Auftragwalze 04, wobei ein Lageraufpunkt für den Zapfen des Zylinders 02; 03
in einem aus der Flucht des Seitengestells nach Innen, d.h. zu den Zylindern 02; 03
bzw. der Walze 04 hin herausragenden Bereich vorgesehen ist. So kann das den Zapfen
aufnehmende Radiallager entweder in einer im Seitengestell angeordneten Lagereinheit
(Exzenterlagereinheit oder wie o.g. Linearlagereinheit) gelagert sein, wobei das Radiallager
zumindest teilweise auf der Gestellinnenseite in Richtung Zylinder/Walze herausragend
angeordnet ist, oder aber eine das Radiallager aufweisende Lagereinheit kann insgesamt
an der Gestellinnenseite lösbar befestigt sein.
[0041] In sämtlichen Ausführungen kann es von besonderem Vorteil sein, die "große" Farbauftragwalze
04 mit einem rotatorischen Zwangsantrieb, z. B. mit einer mechanischen Antriebsverbindung
zu einem Antriebsmotor des Farbwerks oder zu einem Antriebsmotor eines der oder beider
Druckwerkszylinder (Form- bzw. Übertragungszylinder), oder aber mit einem eigenen
Antriebsmotor auszubilden. Vorzugsweise weist das Paar von Form- und Übertragungszylinder
mindestens einen von anderen Druckwerken und dem Farbwerk 06 mechanisch unabhängigen
Antriebsmotor, und die Auftragswalze 04 einen von den Zylindern 02; 03 mechanisch
unabhängigen Antriebsmotor auf.
[0042] Um Gewicht der großen Auftragswalze 04 zu vermindern, kann deren Ballen in einer
Weiterbildung als Hohlzylinder ausgebildet sein. Dieser Hohlzylinder kann als Metallrohr
oder aber auch als Kunststoff-, insbesondere CFK-Rohr ausgebildet sein und stirnseitig
metallische Naben und/oder Zapfen aufweisen.
Bezugszeichenliste
[0043]
- 01
- Druckwerk
- 02
- Druckwerkzylinder, Formzylinder
- 03
- Druckwerkzylinder, Übertragungszylinder, Gummizylinder
- 04
- Auftragwalze, Farbauftragwalze, Gummizylinder
- 05
- Druckform
- 06
- Farbwerk, Walzenfarbwerk
- 07
- Druckzylinder
- 08
- Papierbahn
- 09
- Feuchtwerk, Sprühfeuchtwerk
- 10
- Gummituch, Gummituchplatte, Metalldrucktuch
- 11
- Reibzylinder
- 12
- Walze, Farbwalze, Übertragungswalze
- 13
- Reibzylinder
- 14
- Walze, Farbwalze, Übertragungswalze
- 15
- Aufzug, Drucktuch, Metalldrucktuch
- 16
- Filmwalze
- 17
- Duktorwalze, Tauchwalze
- 18
- Farbkasten
- 19
- -
- 20
- -
- 21
- Feuchtauftragswalze
- 22
- Rasterwalze
- 23
- Rakelkammer
- 24
- Walzen
- 25
- -
- 26
- Walzenschloss
- 27
- Lagereinheit
- 28
- Lagereinheit
- 29
- Lagereinheit
- 30
- -
- 31
- Aufplatthilfe
- 11'
- Reibzylinder
- 12'
- Übertragungszylinder
- 13'
- Reibzylinder
- E
- Ebene
- D
- Verbindungsebene
1. Druckwerk einer Rollenrotationsdruckmaschine mit einem Formzylinder (02), welcher
auf seinem Umfang in axialer Richtung nebeneinander sechs Druckbilder einer Zeitungsseite
und in Umfangsrichtung betrachtet lediglich ein Druckbild einer Zeitungsseite trägt,
mit einem mit dem Formzylinder (02) zusammenwirkendem Übertragungszylinder (03), welcher
einen Umfang entsprechend zwei Druckbildern einer Zeitungsseite und eine Breite entsprechend
sechs Druckbildern einer Zeitungsseite aufweist, und mit einer mit dem Formzylinder
(02) zusammen wirkenden Farbauftragwalze (04) eines Farbwerks (06), dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachsen des Übertragungszylinders (03), des Formzylinders (02) und der
Farbwalze (04) in einer Druck-An-Stellung in einer selben Ebene (E) liegen, und dass
die Farbauftragwalze (04) mit einem Umfang entsprechend mindestens zwei Druckbildern
einer Zeitungsseite ausgebildet ist.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Enden der die sechs Druckbilder aufweisenden Druckformen fluchtend in einem in axialer
Richtung im wesentlichen über die gesamte Ballenlänge durchgehenden Befestigungskanal
angeordnet sind.
3. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragwalze (04) rotatorisch über eine mechanische Antriebsverbindung zu
einem Antriebsmotor zwangsangetrieben ist.
4. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragwalze (04) rotatorisch durch einen von Form- und Übertragungszylinder
(02; 03) mechanisch unabhängigen Antriebsmotor angetrieben ist.
5. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragwalze (04) rotatorisch durch einen eigenen, von Form- und Übertragungszylinder
(02; 03) sowie den übrigen Farbwerkswalzen mechanisch unabhängigen Antriebsmotor angetrieben
ist.
6. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragwalze (04) auf ihrer Mantelfläche eine kompressible und/oder elastische
Schicht (15) aufweist.
7. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (15) auf der Farbauftragwalze (04) durch einen im wesentlichen über die
Ballenlänge durchgehender lösbarer Aufzug (15) ausgebildet ist.
8. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (15) auf der Farbauftragwalze (04) durch mehrere in Axialrichtung nebeneinander
angeordnete lösbare Aufzüge (15) ausgebildet ist.
9. Druckwerk nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbauftragwalze (04) mindestens einen axial verlaufenden Kanal mit einer Öffnung
zur Mantelfläche aufweist, in welcher Enden eines oder mehrerer Aufzüge (15) angeordnet
sind.
10. Druckwerk nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (15) als mehrschichtiger Aufzug (15) einer kompressiblen und/oder elastischen
Schicht auf einer dimensionsstabile Trägerplatte ausgebildet ist.
11. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszylinder (03) auf seiner Mantelfläche ein oder mehrere Drucktücher
(10) trägt.
12. Druckwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszylinder (03) mindestens einen axial verlaufenden Kanal mit einer
Öffnung zur Mantelfläche aufweist, in welcher Enden eines oder mehrerer Drucktücher
(15) angeordnet sind.
13. Druckwerk nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal oder die Kanäle an der Farbauftragswalze (04) in Anzahl und Beabstandung
in Umfangsrichtung demjenigen bzw. denjenigen des Kanals bzw. der Kanäle am Übertragungszylinder
(03) entsprechen und gleichzeitig am Formzylinder (02) ablaufend angeordnet sind.
14. Druckwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnung des mindestens einen Kanals zur Mantelfläche eine Breite in Umfangsrichtung
von höchsten 5 mm aufweist.
15. Druckwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Übertragungszylinder (03) mindestens zwei Drucktücher (10) angeordnet sind.
16. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden jeweils zweier benachbarter Drucktücher (10) um 180° in Umfangsrichtung
zueinander versetzt sind.
17. Druckwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der nebeneinander angeordneten Drucktücher (10) zueinander fluchten.
18. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Form- und/oder Übertragungszylinder (02; 03) und/oder Auftragwalze (04) die Druck-An/-AbStellung
ermöglichend in Lagereinheiten (27; 28; 29) radial bewegbar gelagert sind.
19. Druckwerk nach Anspruch 18, dass die Lagereinheit eine Exzenterbuchse oder ein Linearlager
aufweist.
20. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lageraufpunkt für den Zapfen zumindest des Formzylinders (02) in einem aus der
Flucht des Seitengestells nach Innen zum Zylinder (02) hin herausragenden Bereich
vorgesehen ist.
21. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass pro Formzylinder (02) eine Feuchtauftragswalze mit angeschlossenem Feuchtwerk für
Vor- oder Nachfeuchtung vorgesehen ist.
22. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (02) und das Farbwerk (06) kontrolliert gekühlt sind.
23. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragswalze (04) von einem Walzenfarbwerk eingefärbt wird mit Film-, Heber-
oder Pumpfarbzufuhr.
24. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die doppeltgroße Auftragswalze (04) von einem Anilox-Farbwerk mit Kammerrakel eingefärbt
wird
25. Druckwerk nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine mehrwalzige Verdunstungsoberfläche zwischen Formzylinder und Anilox-Walze vorgesehen
ist.
26. Druckeinheit mit mindestens einem Druckwerk (01) nach einem oder mehreren der Anspruche
1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Druckwerke nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 25 mit ihren Übertragungszylindern
(03) eine Papierbahn beidseitig bedrucken.
27. Druckeinheit nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachsen der beiden Übertragungszylinder (03), der beiden Formzylinder
(02) und der beiden Auftragwalzen (04) in Druck-An-Stellung in einer gemeinsamen Ebene
(E) liegen.
28. Druckeinheit mit mindestens einem Druckwerk (01) nach einem oder mehreren der Anspruche
1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein bis vier Druckwerke nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 25 mit den Übertragungszylindern
(03) gegen eine Papierbahn drucken, die um einen zentralen Satelliten-Druckzylinder
(07) geführt ist.
29. Druckeinheit nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich von vier Druckwerken (01) je zwei Druckwerke (01) über den zentralen Druckzylinder
(07) in einer Ebene (E; E') gegenüberliegen und die zwei Ebenen (E; E') sich in der
Satellitenzylinderachse schneiden, insbesondere unter einem Winkel von etwa 90°.