[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine
wie Waschmaschine, Waschtrockner oder Wäschetrockner, umfassend eine Frontwand, zwei
seitliche, gegenüberliegend angeordnete Tragelemente und ferner zumindest ein Stützelement,
welches im unteren Bereich des Gehäuses angeordnet ist und eine Auflage zur Fixierung
der Frontwand an ihrem unteren Rand bereitstellt, wobei die Frontwand im fixierten
Zustand mit ihren seitlichen Rändern an den Tragelementen anliegt.
[0002] Ein solches Gehäuse für eine frontbeschickbare Waschmaschine ist beispielsweise aus
der
EP 1 424 429 A1 bekannt. Dieses Gehäuse besitzt im vorderen unteren Bereich hakenförmige Stützelemente
zur Auflage und Fixierung der Frontwand. Zur Verbesserung der Befestigung an der unteren
Querstrebe sind zwischen zwei benachbarten Stützelementen Vorsprünge angeordnet, die
im fixierten Zustand der Frontwand auf eine nach innen gerichtete Abkantung der Frontwand
aufliegen und den unteren Rand der Frontwand fester gegen die Stützelemente drückt.
[0003] Aus der
DE 28 40 939 A1 ist ein Gehäuse bekannt, welches als Tragelemente ein Bodenblech und zwei gegenüberliegend
angeordnete Seitenwände besitzt. Die Frontwand wird mit ihrem unteren Rand auf Stützelemente
gestellt und an die vorderen Ränder der Seitenwände angelegt. Im oberen Bereich wird
die Forderwand an den seitlichen Rändern mittels Klammern an den vorderen Rändern
der Seitenwände befestigt. Die Stützelemente sind am Bodenteil befestigt, wobei sie
sich nach vorn erstrecken und einen nach oben weisenden Zapfen besitzen. Die Frontwand
besitzt an ihrer unteren Abkantung Öffnungen, die mit den Zapfen korrespondieren und
eine Positionierung und Fixierung der Frontwand im unteren Bereich bereitstellen.
[0004] Aus der
WO 2004/011711 A1 ist es bekannt, die Frontwand eines Gehäuses mit Zapfen zu versehen, die in Öffnungen
der seitlichen Tragelemente ragen. Diese Zapfen sind so dimensioniert, dass die Frontwand
an den vorderen Rand der Tragelemente angelegt wird, so dass die Zapfen in die Öffnungen
ragen. An der Unterseite besitzen die Zapfen jeweils einen Schlitz, in den der Öffnungsrand
ragt, wenn die Frontwand etwas nach unten in die Endposition fällt.
[0005] Bei größeren Gerätetüren bzw. größeren Maschinengehäusen reicht die Stabilität der
Befestigung nicht mehr aus. Eine geöffnete Gerätetür kann aufgrund der geringen Stabilität
schwingen bzw. die Frontwand im Scharnierbereich verbiegen. Ein weiterer Effekt ist,
dass es beim Betrieb der Wäschebehandlungsmaschine zu hörbaren Vibrationen kommen
kann, die in Bereichen entstehen, in denen die Frontwand an den vorderen Rändern der
Seitenwände unbefestigt anliegt.
[0006] Aus der
EP 0 588 100 A1 ist ein Gehäuse bekannt, welches einen verstärkten Frontbereich aufweist. An der
Frontseite ist ein Verstärkungsblech zwischen Bodenteil und seitlichen Leisten befestigt,
an das die Tür bzw. das Türscharnier befestigt ist. Die Frontwand hat im Türbereich
eine Öffnung, die einen größeren Durchmesser hat, als der Außenring der Tür. Die Frontwand
wird an das Verstärkungsblech angelegt, wobei die Tür durch die Öffnung hindurch ragt.
Mit einem zusätzlichen Ring, der den Spalt zwischen Tür und Öffnungsrand in der Frontwand
verschließt, wird die Frontwand an das Verstärkungsblech geschraubt. Ein derartiger
Aufbau ist aufgrund des zusätzlichen großen Verstärkungsbleches und des Befestigungsringes
recht teuer. Auch müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, damit die Seitenwände
an der Vorderseite nicht vibrieren.
[0007] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das Gehäuse einer frontbeschickbaren
Wäschebehandlungsmaschine der eingangs genannten Art hinsichtlich der Stabilität zu
verbessern.
[0008] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gehäuse für eine frontbeschickbare
Wäschebehandlungsmaschine mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden Ansprüchen.
[0009] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass das Gehäuse, welches
eine Frontwand, zwei seitliche, gegenüberliegend angeordnete Tragelemente umfasst,
auf einfache Weise verstärkt bzw. stabilisiert wird. Hierzu umfasst die Frontwand
an ihren seitlichen Enden jeweils eine erste nach hinten gerichtete Abkantung und
von dieser ausgehend eine zweite im wesentlichen parallel zur Fläche der Frontwand
gerichtete Abkantung. An dem Tragelement ist jeweils zumindest ein nach vorn gerichtetes
Positionierelement angeordnet, welches im fixierten Zustand in eine korrespondierende
Öffnung in der zweiten Abkantung ragt. Im unteren Bereich umfasst das Gehäuse zumindest
ein Stützelement, welches die Auflage und Fixierung der Frontwand am unteren Rand
bereitstellt. Mit diesen Befestigungs- und Positioniermitten wird der Rand der Frontwand
über mehrere Positionen mit den seitlichen Tragelementen verbunden, wodurch ein Vibrieren
und Klappern der Frontwand vermieden wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die
fixierte Frontwand ein Verwinden oder Parallelverschieben der Tragelemente im vorderen
Bereich verhindert wird. Als Tragelemente werden beispielsweise tragende Seitenwände
oder tragende Leisten verwendet, wenn das Gehäuse beispielsweise als Rahmen mit angesetzten
Blechteilen ausgebildet ist.
[0010] In einer zweckmäßigen Ausführung ist im unteren Bereich des Gehäuses ein Bodenteil
angeordnet, an dessen vorderem Ende das zumindest eine Stützelement zur Auflage und
Fixierung des unteren Randes der Frontwand angeordnet ist. Hierdurch kann eine bis
nahe dem Boden reichende Frontwand auf einfache Weise im unteren Bereich abgestützt
werden.
[0011] Es ist ferner vorteilhaft, das Bodenteil an seinem vorderen Ende mit einer nach oben
gerichteten Abkantung zu versehen und diese Abkantung mit einer Öffnung zu versehen,
in welche das zumindest eine Stützelement eingesetzt wird. Hierdurch kann das Stützelement
als separates Teil unabhängig vom Bodenteil hergestellt und auf einfache Weise an
das Bodenteil befestigt werden.
[0012] Bei einer Ausführung des Gehäuses als Tragrahmen mit zwei vorderen, als Stützelemente
fungierende Leisten, ist es zweckmäßig, die Positionierelemente an dem vorderen Rand
der Leisten zu befestigen. Bei dieser Ausführung des Gehäuses ist es vorteilhaft,
die separaten Seitenwände mit dem Positionierelement an der Leiste zu befestigen.
Hierzu umfasst die Seitenwand am vorderen Rand eine Abkantung, welche am vorderen
Rand der Leiste anliegt. Die Abkantung umfasst eine Bohrung, durch die das Befestigungsmittel
des Positionierelementes ragt, wobei die Befestigung der Seitenwand an der Vorderseite
dadurch bereitgestellt wird, dass das Positionierelement mit der Rückseite auf die
Abkantung der Seitenwand drückt.
[0013] Es ist zweckmäßig, das zumindest eine Positionierelement als Hülse mit einem stirnseitig
angeordneten Boden auszuführen. Im Boden ist eine Bohrung angeordnet, die zur Befestigung
des Positionierelementes am vorderen Ende des Tragelementes bzw. der vorderen Fläche
der Leiste mittels eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer Schraube oder Niete,
dient.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführung weist die Hülse axiale Schlitze auf, wodurch die
zwischen den Schlitzen verbleibenden Segmente federnd verformbar sind. Im fixierten
Zustand liegen die Segmente kraftschlüssig an dem inneren Rand der jeweiligen korrespondierenden
Befestigungsöffnung in der Frontwand an.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausführung weisen die Hülse oder die Segmente auf
ihrer Außenseite an der nach vorn gerichteten Seite jeweils eine zumindest teilweise
umlaufende Anlaufschräge auf, die das zumindest teilweise Einführen des Positionierelementes
in die jeweils korrespondierende Öffnung der zweiten Abkantung der Frontwand bereitstellt
bzw. zumindest erleichtert. Beim Einführen werden die Segmente zusammengedrückt, wodurch
sie eine Kraft auf den inneren Öffnungsrand ausüben. Eine auf der Außenseite der Mantelsegmente
zumindest teilweise umlaufenden angeordneten Ratskante stellt eine Verrastung in der
korrespondieren Öffnung der Frontwand bereit. Hierdurch wird zusätzlich eine formschlüssige
Verbindung des Positionierelementes mit der Frontwand hergestellt.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Ausführung weist die untere, nach hinten gerichtete
Abkantung der Frontwand im Bereich der Öffnungen nach oben gerichtete Einprägungen
auf. Durch die erhöhte Anordnung der unteren Befestigungsbereiche können die Stützelemente
geringfügig erhöht angeordnet werden. Dies vereinfacht einerseits die Befestigung
der Stützelemente an dem Bodenblech bzw. an den Tragelementen, andererseits werden
die Stützelemente durch die Frontfläche der fixierten Frontwand verdeckt.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausführung besitzt das Gehäuse an der Vorderseite
zwischen den gegenüberliegenden Tragelementen ein unteres Verstärkungsblech, welches
unterhalb der Beschickungsöffnung angeordnet ist. Die Frontwand umfasst im Bereich
unterhalb der Beschickungsöffnung eine Befestigungsbohrung, die zur Fixierung der
Frontwand an das untere Verstärkungsblech mittels eines Befestigungsmittels, beispielsweise
einer Schraube oder eines Bajonettzapfens, dient.
[0018] In einer weiteren vorteilhaften Ausführung besitzt das Gehäuse an der Vorderseite
zwischen den gegenüberliegenden Tragelementen ein oberes Verstärkungsblech, welches
oberhalb der Beschickungsöffnung angeordnet ist. Die Frontwand umfasst im Bereich
oberhalb der Beschickungsöffnung eine Befestigungsbohrung, die zur Fixierung der Frontwand
an das obere Verstärkungsblech mittels eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer
Schraube oder eines Bajonettzapfens, dient. Auf diese Weise wird eine besonders zuverlässige
und feste Verbindung zwischen der Frontwand und den Stützelementen des Gehäuses geschaffen.
Die Frontwand kann als tragendes Teil fungieren, da sie ein Verwinden oder eine Parallelverschiebung
der Tragelemente im vorderen Bereich verhindert. Die Stabilität des Gehäuses wird
mit einfachen Mitteln erhöht.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- das erfindungsgemäß ausgebildete Gehäuse einer Waschmaschine in Explosionsdarstellung;
- Fig. 2:
- das Gehäuse in einer seitlichen Ansicht;
- Fig. 3:
- die Frontwand in der hinteren Ansicht;
- Fig. 4:
- ein Positionierelement in einer Detailansicht;
- Fig. 5:
- ein Stützelement in einer Detailansicht und
- Fig. 6:
- das Gehäuse mit Tragrahmen in Explosionsdarstellung.
[0020] Das in Figur 1 dargestellte Gehäuse 1 einer frontbeschickbaren Wäschebehandlungsmaschine
umfasst ein Bodenteil 5 mit zwei seitlich vertikal aufgestellten Tragelementen 3 und
eine Frontwand 2, die im befestigten Zustand mit ihren seitlichen Rändern 12 an den
vorderen Rändern 8 der seitlichen Tragelemente 3 anliegt. Ein Gehäusedeckel 4 ist
auf dem oberen Rand der Tragelemente 3 aufgesetzt, der das Gehäuse 1 auf der Oberseite
verschließt. Im unteren Bereich des Gehäuses 1 sind Stützelemente 6 befestigt, die
eine Auflage und Fixierung für den unteren Rand 7 der Frontwand 2 bilden. In der gezeigten
Ausführung sind die separat ausgeführten Stützelemente 6 an der vorderen Abkantung
14 des Bodenteils 5 befestigt. Alternativ können die Stützelemente 6 im unteren Bereich
des vorderen Randes 8 der Tragelemente 3 angeordnet oder befestigt werden. Am vorderen
Rand 8 des jeweiligen Tragelements 3 ist im unteren Bereich jeweils ein Positionierelement
9 angeordnet, welches als nach vorn ragender Zapfen ausgebildet ist. Im oberen Bereich
ist an jedem Tragelement 3 am vorderen Rand 8 jeweils ein weiteres Positionierelement
9 angeordnet. Zwischen den vorderen Rändern 8 der Tragelemente 3 ist im oberen Bereich
ein Verstärkungsblech 21 befestigt, welches im Bereich oberhalb der Beschickungsöffnung
26 liegt und die gegenüberliegenden Tragelemente 3 miteinander verbindet. Im unteren
Drittel ist zwischen den vorderen Rändern 8 der Tragelemente 3 ein unteres Verstärkungsblech
20 befestigt, welches im Bereich unterhalb der Beschickungsöffnung 26 liegt und die
gegenüberliegenden Tragelemente 3 miteinander verbindet. An diese Bleche 20, 21 wird
die Frontwand 2 in betriebsbereiter Lage mittels Schrauben befestigt. Für die Schraubbefestigung
ist in der Frontwand 2 eine Bohrung 27b unterhalb der Beschickungsöffnung 26 und eine
weitere Bohrung 27a oberhalb der Beschickungsöffnung angeordnet, die mit jeweils einer
Gewindebohrung im unteren Verstärkungsblech 20 und im oberen Verstärkungsblech 21
korrespondiert. Die Frontwand besitzt an ihrer oberen Abkantung 24 eine ausgeschnittene
und herausgebogene Lasche 28, die im befestigten Zustand seitlich vor dem oberen Verstärkungsblech
21 anliegt. Über eine oder mehrere Schrauben, die durch die Lasche 28 in das darunter
liegende Verstärkungsblech 21 eingesetzt und geschraubt werden, erfolgt die Befestigung
der Frontwand 2 im oberen Bereich.
[0021] In Fig. 2 ist das Gehäuse 1 mit der fixierten Frontwand 2 in einer teilweise transparenten
Seitenansicht dargestellt. Das Gehäuse umfasst in dieser Ausführung ein Bodenteil
5, eine Rückwand 35 und zwei gegenüberliegende senkrecht angeordnete Tragelemente
3. Als Tragelemente 3 dienen selbstragende Seitenwände, die am vorderen Rand 8 jeweils
eine Abkantung aufweisen. Am vorderen Rand 8 der Tragelemente 3 sind nach vorn ragende
Positionierelemente 9 befestigt. Im unteren Bereich des Gehäuses 1 sind Stützelemente
6 angeordnet, die einen nach vorn erstreckenden Steg 36 und hiervon ausgehend einen
nach oben gerichteten Zapfen 37 aufweisen. Die Richtungsangaben sind auf die betriebsgemäße
Position des Gehäuses 1 bzw. der Wäschebehandlungsmaschine anzuwenden. Ein Gehäusedeckel
4 liegt jeweils auf dem oberen Rand 38 der seitlichen Tragelemente 3 und auf dem oberen
Rand der Rückwand 35 auf. Die Frontwand 2 besitzt an ihren seitlichen Rändern eine
erste Abkantung 10 und hiervon ausgehend eine zweite Abkantung 11, die sich im wesentlichen
parallel zur Fläche 25 der Frontwand 2 erstreckt. Am unteren Rand besitzt die Frontwand
eine Abkantung 32 mit Öffnungen 33, in die die nach oben gerichteten Zapfen 37 der
Stützelemente 6 hineinragen. Die zweite Abkantung 11 besitzt mit den Positionierelementen
9 korrespondierende Öffnungen 13, durch die im fixierten Zustand die Positionierelemente
hindurch ragen. Hierdurch wird die Frontwand 2 besonderes präzise zu den seitlichen
Tragelementen 3 positioniert, wobei die sichtbare erste Abkantung 10 über ihre gesamte
Erstreckung mit der Fläche des jeweiligen seitlichen Tragelementes 3 oder der Seitenwand
17 fluchtet. Es wird nur ein schmaler, gleichmäßig breiter Spalt 39 zwischen der Frontwand
2 und dem Tragelement 3 oder der Seitenwand 17 erreicht. An der Oberseite besitzt
die Frontwand eine nach innen gerichtete Abkantung 24, die unterhalb einer am oberen
Verstärkungsblech 21 ausgeschnittenen und herausgebogenen Lasche 29 liegt und an dieser
angeschraubt ist.
[0022] In Fig. 3 ist die Frontwand 2 in einer Innenansicht dargestellt. Zu erkennen ist
die obere Abkantung 24, die erste seitliche Abkantung 10, die zweite seitliche Abkantung
11 und die untere Abkantung 32. Im Bereich der Mitte bis zum oberen Drittel ist die
Beschickungsöffnung 26 angeordnet. Am seitlichen Rand der Beschickungsöffnung 26 wird
auf der Außenseite durch eine Tür, insbesondere eine Bullaugentür (nicht dargestellt),
schwenkbar befestigt. In die zweite Abkantung 11 der jeweiligen seitlichen Ränder
12 sind im unteren Bereich, im mittleren Bereich und im oberen Bereich Öffnungen 13
zur Aufnahme der Positionierelemente 9 angeordnet. Die untere Abkantung 32 hat im
Bereich der Aufnahmeöffnungen 33 für die Zapfen 37 der Stützelemente 6 jeweils eine
nach oben gerichtete Einbeulung bzw. Einformung 34. Die Aufnahmeöffnungen 33 sind
somit höher angeordnet, als der untere Rand 7 der Frontwand 2.
[0023] Fig. 4 zeigt das hülsenförmig ausgebildete Positionierelement 9 als Einzelteil. Es
besitzt an einer Stirnseite einen Boden 41, in dem eine Bohrung zur Befestigung mittels
einer Schraube 40 oder Niete am vorderen Rand des Tragelementes 3 vorgesehen ist.
Das Positionierelement 9 weist axiale Schlitze 42 auf, wodurch die zwischen den Schlitzen
42 verbleibenden Segmente 43 federnd verformbar sind. Im fixierten Zustand der Frontwand
2 liegen die Segmente 43 kraftschlüssig an dem inneren Rand der jeweiligen korrespondierenden
Befestigungsöffnung 13 an. Die Segmente 43 des Positionierelementes 9 weisen auf ihrer
Außenseite an der nach vorn gerichteten Seite jeweils eine zumindest teilweise umlaufende
Anlaufschräge 44 auf, die das zumindest teilweise Einführen des Positionierelementes
9 in die jeweils korrespondierende Öffnung 13 bereitstellt bzw. zumindest erleichtert.
Beim Einführen werden die Segmente 43 zusammengedrückt, wodurch sie eine Kraft auf
den inneren Rand der Öffnung 13 ausüben. Eine auf der Außenseite der Segmente 43 zumindest
teilweise umlaufend angeordnete Rastkante 45 stellt eine Verrastung in der korrespondieren
Öffnung 13 der Frontwand 2 bereit.
[0024] Fig. 5 zeigt das Stützelement 6 als Einzelteil. Es ist im wesentlichen hakenförmig
ausgebildet, wobei an dem nach vorn gerichteten Steg 36 ein nach oben gerichteter
Zapfen 37 angeformt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite besitzt der Steg eine Anformung
46, die mit senkrechten seitlichen Schlitzen 47 versehen ist, in die im eingesetzten
Zustand die Öffnungsränder der Öffnungen 15 in der Abkantung 14 des Bodenteils 5 hineinragen.
Zur Befestigung des Stützelementes 6 wird zunächst die hintere Anformung 46 in den
oberen Bereich der Öffnung 15 eingesteckt. Anschließend wird das Stützelement 6 nach
unten in den schmaleren Bereich der Öffnung 15 geschoben, wobei die seitlichen Ränder
in die seitlichen Schlitze 47 ragen und der untere Rand der Öffnung 15 in einen unteren,
quer verlaufenden Schlitz 47a ragt. Danach sitzt das Stützelement 6 fest an der vorderen
Abkantung 14 des Bodenteils 5.
[0025] Fig. 6 zeigt ein Gehäuse mit Tragrahmen. Als Tragelemente 3 dienen zwei im wesentlichen
senkrechte Leisten 30, die über waagerechte Leisten 31 mit der Rückwand 25 verbunden
sind. An diese Leisten und an dem seitlichen Rand der Rückwand 35 wird auf jeder Seite
eine Seitenwand 17 angelegt und befestigt. Die Seitenwand 17 besitzt am vorderen Rand
18 eine Abkantung 19, die mit Bohrungen zur Befestigung an der jeweiligen Leiste 30
dienen. Die Abkantung 19 liegt an der vorderen Fläche der Leiste 30 an, wobei das
Positionierelement 9 zumindest teilweise auf diese Abkantung 19 aufliegt. Mit einem
Befestigungsmittel, beispielsweise einer Schraube 40, wird das Positionierelement
9 an der Leiste 30 befestigt, wobei hierdurch gleichzeitig die Abkantung 19 und damit
die Seitenwand 17 an der Leiste 30 befestigt wird. In dieser Ausführungsform ist im
vorderen Bereich des Gehäuses 1, zwischen den als Tragelemente fungierenden Leisten
30 ein oberes Verstärkungsblech 21 nah oberhalb der Beschickungsöffnung 26 und ein
unteres Verstärkungsblech 20 nah unterhalb der Beschickungsöffnung 26 befestigt. Die
Verstärkungsbleche 20, 21 dienen zur Erhöhung der Stabilität des Gehäuses 1 und zur
Befestigung der Frontwand 2 über Schraubverbindungen im Bereich nah der Beschickungsöffnung
26. Aus dem oberen Verstärkungsblech 21 ist eine Lasche 29 ausgeschnitten und herausgebogen,
die sich dicht oberhalb der oberen Abkantung 24 der an den Leisten 30 angelegten Frontwand
2 erstreckt. Über Schraubverbindungen durch die Lasche 29 in die darunter liegende
Abkantung 24 wird die Frontwand 2 gesichert bzw. befestigt.
1. Gehäuse (1) für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine wie Waschmaschine,
Waschtrockner oder Wäschetrockner, umfassend eine Frontwand (2), zwei seitliche, gegenüberliegend
angeordnete Tragelemente (3) und ferner zumindest ein Stützelement (6), welches im
unteren Bereich des Gehäuses (1) angeordnet ist und eine Auflage zur Fixierung der
Frontwand (2) an ihrem unteren Rand (7) bereitstellt, wobei die Frontwand (2) im fixierten
Zustand mit ihren seitlichen Rändern an den Tragelementen (3) anliegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den vorderen Enden (8) jedes Tragelements (3) oberhalb des Stützelementes (6)
mindestens ein nach vorn ragendes, als Hülse ausgeführtes Positionierelement (9) angeordnet
ist und dass die Frontwand (2) an ihren seitlichen Enden jeweils eine erste nach hinten
gerichtete Abkantung (10) und von dieser ausgehend eine zweite im wesentlichen parallel
zur Fläche (25) der Frontwand (2) gerichtete Abkantung (11) umfasst, wobei die zweite
Abkantung (11) zumindest eine Öffnung (13) zur Aufnahme des Positionierelementes (9)
besitzt.
2. Gehäuse für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass im unteren Bereich ein Bodenteil (5) angeordnet ist, an dessen vorderen Ende das
zumindest eine Stützelement (6) zur Auflage und Fixierung des unteren Randes (7) der
Frontwand (2) angeordnet ist.
3. Gehäuse für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bodenteil (5) an seinem vorderen Ende eine nach oben gerichtete Abkantung (14)
mit zumindest einer darin angeordneten Öffnung (15) aufweist, in welche das zumindest
eine Stützelement (6) eingesetzt ist.
4. Gehäuse für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) als Tragrahmen mit zwei vorderen, als Stützelemente fungierenden
Leisten (30), ausgebildet ist und dass die Positionierelemente (9) an dem vorderen
Rand (8) der Leisten (30) befestigt sind.
5. Gehäuse für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) seitlich jeweils eine Seitenwand (17) mit einer Abkantung (19) am
vorderen Rand (18) besitzt, wobei die vordere Abkantung (19) am vorderen Rand (8)
der Leiste (30) anliegt und wobei die Befestigung der Seitenwand (17) an der Vorderseite
dadurch bereitgestellt wird, dass das Positionierelement (9) mit seiner Rückseite auf die
Abkantung (19) der Seitenwand (17) drückt.
6. Gehäuse für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zumindest eine Positionierelement (9) hülsenförmig mit einem stirnseitig angeordneten
Boden (41) ausgeführt ist, wobei im Boden (41) eine Bohrung angeordnet ist, die zur
Befestigung an dem vorderen Ende (8) des Tragelementes (3) mittels eines Befestigungsmittels
(40) dient.
7. Gehäuse für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das hülsenförmige Positionierelement (9) axiale Schlitze (42) aufweist, wodurch die
zwischen den Schlitzen (42) verbleibenden Segmente (43) federnd verformbar sind.
8. Gehäuse für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 6 oder
7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Segmente (43) auf ihrer Außenseite an der nach vorn gerichteten Seite jeweils
eine zumindest teilweise umlaufende Anlaufschräge (44) aufweisen, die das zumindest
teilweise Einführen des Positionierelementes (9) in die jeweils korrespondierende
Öffnung (13) der zweiten Abkantung (11) der Frontwand bereitstellt.
9. Gehäuse für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 4 oder
5,
dadurch gekennzeichnet
dass die Segmente (43) auf ihrer Außenseite eine zumindest teilweise umlaufende Rastkante
(45) besitzen, die eine Verrastung mit dem Öffnungsrand in der korrespondieren Öffnung
(13) der Frontwand (2) bereitstellt.
10. Gehäuse für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die untere, nach hinten gerichtete Abkantung (32) der Frontwand (2) im Bereich der
Öffnungen (33) jeweils eine nach oben gerichtete Einformung (34) aufweist.
11. Gehäuse für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) an der Vorderseite zwischen den gegenüberliegenden Tragelementen
(3) ein unteres Verstärkungsblech (20) besitzt, welches unterhalb der Beschickungsöffnung
(26) angeordnet ist und dass die Frontwand (2) im Bereich unterhalb Beschickungsöffnung
(26) eine Befestigungsbohrung (27b) umfasst, die zur Fixierung der Frontwand (2) an
das untere Verstärkungsblech (20) mittels eines Befestigungsmittels dient.
12. Gehäuse für eine frontbeschickbare Wäschebehandlungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (1) an der Vorderseite zwischen den gegenüberliegenden Tragelementen
(3) ein oberes Verstärkungsblech (21) besitzt, welches oberhalb der Beschickungsöffnung
(26) angeordnet ist und dass die Frontwand (2) im Bereich oberhalb der Beschickungsöffnung
(26) eine Befestigungsbohrung (27a) umfasst, die zur Fixierung der Frontwand (2) an
das obere Verstärkungsblech (21) mittels eines Befestigungsmittels dient.