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EP 1 806 481 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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11.07.2007 Patentblatt 2007/28 |
(22) |
Anmeldetag: 09.01.2006 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA HR MK YU |
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Anmelder: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Ruwe, Christian
48477 Hörstel (DE)
- Sürken, Norbert
45468 Mülheim a.d. Ruhr (DE)
- Walkenhorst, Jan, Dr.
45479 Mülheim an der Ruhr (DE)
- Wiesenberger, Max
40547 Düsseldorf (DE)
- de Lazzer, Armin, Dr.
45479 Mülheim an der Ruhr (DE)
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86 (2) EPÜ. |
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Dampfturbine mit Strömungsführungen |
(57) Die Erfindung betrifft eine Dampfturbine (1) mit Strömungsführungen. Ausgehend von
den Problemen und Nachteilen des Standes der Technik hat es sich die Erfindung zur
Aufgabe gemacht, Strömungsführungen in einer Dampfturbine kostengünstiger zu gestalten
und dennoch keinen Verlust in der Lebensdauer dieser Bauteile hinnehmen zu müssen.
Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung eine Dampfturbine mit Dampfturbine (1)
vor, bei welcher mindestens eine Strömungsführung (2a, 2b) im Wesentlichen aus Faserverbundwerkstoff
besteht. Ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Dampfturbine (1) mit Strömungsführung
(2a, 2b) ist die geringere Dichte des Faserverbundwerkstoffs, wodurch die Gesamtstruktur
entlastet wird.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Dampfturbine mit Strörnungsführungen. Unter Strömungsführungen
im Sinn der Erfindung sind sämtliche Formstücke zu verstehen, welche die Richtung
einer Strömung beeinflussen, beispielsweise die Strömung umleiten bzw. den Geschwindigkeitsvektor
der Strömung verändern. Strömungsführungen können hierbei sowohl die Richtung der
Strömung bzw. diejenige des lokalen Geschwindigkeitsvektors verändern als auch die
Strömungsgeschwindigkeit, wie dies beispielsweise bei einer Düse oder einem Diffusor
der Fall ist.
[0002] Während der Wirkungsgrad bzw. die strömungstechnische Optimierung einer Dampfturbinenbeschauflung
sich technisch sehr eng an die naturgesetzlich vorgegebenen Grenzen eines maximalen
Wirkungsgrades angenähert haben, ist das strömungstechnische Umfeld um den Schaufelkanal
herum häufig von vermeidbaren Strömungsverlusten geprägt. Dies ist umso erstaunlicher,
da an manchen Stellen bereits das Abrunden einer in die Strömung herein stehenden
Kante ausreichend wäre, Einbußen im Wirkungsgrad zu verringern. Während sich die Beschaufelung
schon seit Jahrzehnten im engen Fokus der Betrachtung von Strömungstechnikern befindet,
wurde dem strömungstechnischen Umfeld außer von der konstruktiven Perspektive aus
nur wenig Aufmerksamkeit gewidmet.
[0003] Jüngere Bestrebungen, Strömungsverluste in diesen Bereichen zu minimieren, zeigen
jedoch, dass dieses Vorhaben mit einem beträchtlichen konstruktiven und kostenträchtigen
Aufwand einhergeht. Beispielsweise befinden sich bisher in der Abströmung der Niederdruckturbine
(DIN 4304) kantige Schweißkonstruktionen des Außengehäuses, die im Zusammenwirken
mit den sonstigen Elementen der Abströmung einen Strömungsdiffusor ergeben, wobei
erhebliche Verluste an den Kanten in Folge von unerwünschten Verwirbelungen entstehen.
[0005] Ausgehend von den Problemen und Nachteilen des Standes der Technik hat es sich die
Erfindung zur Aufgabe gemacht, Strömungsführungen in einer Dampfturbine kostengünstiger
zu gestalten und dennoch keinen Verlust in der Lebensdauer dieser Bauteile hinnehmen
zu müssen.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung eine Dampfturbine mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 vor. Die rückbezogenen Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung, wobei sich die Erfindung auch solche Ausführungsformen erfasst, die
nicht durch explizite Rückbezüge als Merkmalskombination beansprucht sind.
[0007] Ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Dampfturbine mit Strömungsführung
besteht darin, dass die Dichte von Faserverbundwerkstoff wesentlich geringer ist als
diejenige des bisher benutzten Stahls, wodurch die Gesamtstruktur des Turbinengehäuses
entlastet wird. Die erfindungsgemäße Verringerung der Gesamtmasse entlastet die Gesamtstruktur
des Türbinengehäuses, so dass die tragenden Komponenten des Gehäuses und der Fundamente
sowie auch die im Maschinenhaus vorgesehenen Hebezeuge schwächer dimensioniert werden
können. Daneben lassen sich mit bedeutend weniger Aufwand aus dem Faserverbundwerkstoff
strömungsoptimierte Konturen herstellen, was unmittelbar zu einer Wirkungsgradsteigerung
des Turbosatzes führt.
[0008] Insbesondere das Außengehäuse von Dampfturbinen ist bisher von ungünstigen Ecken
und Kanten geprägt, so dass eine Anordnung der erfindungsgemäßen Strömungsführungen
in dem Außengehäuse zweckmäßig ist. Bevorzugt sollten sämtliche angeströmten Kanten
mit erfindungsgemäßen Strömungsführungen versehen werden.
[0009] Dampfturbinen, insbesondere Niederdruckdampfturbinen, welche regelmäßig in einen
Kondensator abströmen, weisen im Bereich der Abströmung aus der Beschaufelung in das
Außengehäuse bzw. den Kondensator naturgemäß einen Diffusor auf, in dem die Strömung
abgebremst wird. Zweckmäßig ist zu diesem Zweck die Strömung mittels einer ersten
Strömungsführung geleitet, welche die Abströmung konzentrisch zur Läuferachse umgibt
und sich in Strömungsrichtung aufweitet, wobei vorzugsweise eine zur Läuferachse hin
konvexe Aufweitung vorgesehen ist. Gleichzeitig wird die Strömung radial nach außen
umgelenkt, wobei eine konische zweite Strömungsführung konzentrisch zur Läuferachse
und zu der ersten Strömungsführung angeordnet ist. Die zweite Strömungsführung ist
hierbei bevorzugt zur Strömung hin konkav ausgebildet und weist im Wesentlichen die
Form eines um die Läuferachse rotierten Rotationskörpers eines zum Beschaufelungskanals
konkaven Bogens auf. Die erste Strömungsführung wird im Wesentlichen auf dem Innendurchmesser
beströmt - vergleichbar mit dem Endstück einer Trompete - und die zweite Strömungsführung
wird im Wesentlichen seitlich angeströmt in der Art eines trichterförmigen Dämpfers
bzw. Formstücks, das mit seinem sich verjüngenden Ende in das Endstück der Trompete
bzw. in die Beschaufelung weist. Die beiden Strömungsführungen bilden gemeinsam den
Diffusor. Zumindest eines der beiden Bauteile, vorzugsweise beide bestehen erfindungsgemäß
aus Faserverbundwerkstoffen. Die Verwendung des Faserverbundwerkstoffes eröffnet die
Möglichkeit, dass insbesondere die zweite Strömungsführung vorteilhaft einen stetigen
Krümmungsverlauf aufweist. Diese kann erfindungsgemäß besser als die herkömmliche
Schweißkonstruktion vollständig auf eine Minimierung der Strömungsverluste angepasst
werden. Hierbei können komplizierte dreidimensionale Gestaltungen gewählt werden,
die die Strömung optimal führen.
[0010] Für einen Diffusor im Bereich einer Abströmung aus der Beschaufelung ist es zweckmäßig,
wenn dieser vollständig oder zumindest Teilen zur Läuferachse im Wesentlichen konzentrisch
angeordnete Bauelemente aufweist. Daneben ist es insbesondere hinsichtlich der Montage
sinnvoll, wenn der Diffusor in Umfangsrichtung um die Läuferachse der Dampfturbine
in vorzugsweise zumindest teilweise identische Segmente unterteilt ist. Auf diese
Weise ermöglicht eine Kleinserienfertigung die Erschließung weiterer Kostenreduktionspotentiale.
Bei einer hinreichenden Anzahl an Segmenten, beispielsweise bei 6 oder 8 Segmenten
über den Umfang, kann eine automatisierte Fertigung mittels eines Autoklaven kostengünstig
realisiert werden. Auch eine Segmentierung in zwei Halbschalen führt zu einer verhältnismäßig
einfachen Handhabung des erfindungsgemäß in Leichtbauweise ausgebildeten Diffusors.
Selbst ein einstückiges Komplettteil stellt eine bedeutende Erleichterung gegenüber
dem Stand der Technik dar.
[0011] Besonders gute Ergebnisse, insbesondere hinsichtlich der Erosionsanfälligkeit, können
bei Verwendung von Glasfaser-verstärktem, Kohlenstofffaser-verstärktem oder Aramidfaser-verstärktem
Kunststoff erzielt werden. Eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig guten Verarbeitungseigenschaften
kann erzielt werden, wenn der Faserverbundwerkstoff als Matrixwerkstoff Epoxidharz
oder Phenolharz oder Bismaleimid oder Cyanatharz aufweist.
[0012] In der Folge ist die Erfindung anhand eines speziellen Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf Zeichnungen ohne Einschränkungen auf das Ausführungsbeispiel zur Verdeutlichung
näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- jeweils einen Längsschnitt durch eine Niederdruckteilturbine mit erfindungsgemäßen
Strömungsführungen.
- Figur 2
- ein schematische Darstellung der Umfangssegmentierung einer Strömungsführung nach
der Erfindung.
[0013] In den Figuren 1 und 2 ist jeweils eine Niederdruckteilturbine dargestellt, wobei
auf der linken Seite der Darstellung die Abströmung in herkömmlicher Weise gestaltet
ist und auf der rechten Seite die erfindungsgemäßen Strömungsführungen 2a, 2b vorgesehen
sind.
[0014] Die im Niederdruck zu betreibende Dampfturbine 1 weist einen beschaufelten Läufer
3 auf, der in zwei Lagerböcken 4 gelagert ist. Der Dampf strömt durch eine Einströmung
5 in die Beschaufelung 6 ein und tritt durch eine Abströmung 7 aus dieser aus. Die
gesamte Dampfturbine 1 ist von einem Außengehäuse 8 umgeben, welches gemeinsam mit
einem nicht dargestellten Kondensator unterhalb der Dampfturbine 1 ein durchgehendes
Bauteil bildet. Die Schweißkonstruktion des Außengehäuses 8 bedingt mehrere Kanten
9, an welchen die Dampfströmung verlustreiche Wirbel bildet. Um Strömungsverluste
in dem Bereich zu minimieren, sind erfindungsgemäße Strömungsführungen 2a, 2b, welche
jeweils Bestandteil eines Diffusors 13 sind, im Bereich der auf der rechten Seite
befindlichen Abströmung 7 dargestellt.
[0015] An der Abströmung 7 befindet sich eine erste Strömungsführung 2a. Die erste Strömungsführung
2a ist in Bezug auf die Läuferachse 10 im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet
und unterstützt die Umlenkung der Strömung nach radial außen. Sie ist erfindungsgemäß
aus Faserverbundwerkstoff hergestellt und im Außengehäuse 8 angebracht.
[0016] Die erste Strömungsführung 2a weist im Wesentlichen die Form eines um die Läuferachse
10 des Läufers 3 rotierten Rotationskörpers auf, wobei er als ein zur Beschaufelung
6 konvexer Bogen 12 ausgebildet ist.
[0017] Die zweite Strömungsführung 2b weist im Wesentlichen die Form eines um die Läuferachse
10 des Läufers 3 rotierten Rotationskörpers auf, wobei er zur Beschaufelung 6 konkav
ausgebildet ist. Zu einem idealen Rotationskörper bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
Abweichungen in der Art, dass die von dem Zentrum entfernteste Krümmung des Bogens
nur im oberen Teil des Außengehäuses 8 vorgesehen ist.
[0018] Eine Variante der erfindungsgemäßen Strömungsführung 2b an dem Außengehäuse 8 ist
in Figur 1 gestrichelt dargestellt. Unter Ausnutzung der Flexibilität des Faserverbundwerkstoffs,
aus dem die Strömungsführung 2 besteht, kann erfindungsgemäß ein den Läufer 3 umgebender
Kompensator 14 mittels eines als flexible Membran ausgebildeten Abschnitts 20 ersetzt
werden, wobei die erfindungsgemäße zweite Strömungsführung 2b dann direkt dichtend
mit einer zu dem Läufer 3 dichtenden Wellendichtung 15 verbunden wird. Die zweite
Strömungsführung 2b ist hierbei zu einem ersten Teil 21 der Gesamterstreckung von
dem Außengehäuse 8 gestützt und ein zweiter Teil 22, welcher im Bereich der Wellendichtung
15 liegt, kann sich im Rahmen der eigenen Elastizität bewegen, so dass thermische
Relativdehnungen an der Anbindung des Außengehäuses 8 zu der Wellendichtung 15 kompensiert
werden.
[0019] Sowohl die erste als auch die zweite Strömungsführung 2a, 2b bestehen in der in Figur
2 dargestellten Weise aus in Umfangsrichtung aneinander gefügten Segmenten 30.
[0020] Die erfindungsgemäße Lösung kann auch mit Vorteil Anwendung in Verbindung mit einer
seitlichen statt mit einer Abströmung in einen unter der Turbine befindlichen Kondensator,
wie sie das Ausführungsbeispiel zeigt, finden.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Dampfturbine
- 2a
- Strömungsführung
- 2b
- Strömungsführung
- 3
- Läufer
- 4
- Lagerbock
- 5
- Einströmung
- 6
- Beschaufelung
- 7
- Abströmung
- 8
- Außengehäuse
- 9
- Kante
- 10
- Läuferachse
- 13
- Diffusor
- 12
- Bogen
- 14
- Kompensator
- 15
- Wellendichtung
- 20
- Abschnitt
- 21
- erster Teil
- 22
- zweiter Teil
1. Dampfturbine (1) mit Strömungsführungen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Strömungsführung (2a, 2b) im Wesentlichen aus Faserverbundwerkstoff
besteht.
2. Dampfturbine (1) nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsführung (2a, 2b) sich im Inneren eines Außengehäuses (8) der Dampfturbine
(1) befindet.
3. Dampfturbine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsführungen (2a, 2b) in Umfangsrichtung um die Läuferachse (10) der Dampfturbine
(1) in Segmente unterteilt ausgebildet ist.
4. Dampfturbine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich einer Abströmung (7) aus einer Beschaufelung (6) ein Diffusor (13) als
Strömungsführung (2a, 2b) vorgesehen ist, der im Wesentlichen aus Faserverbundwerkstoff
besteht.
5. Dampfturbine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (13) in Umfangsrichtung um die Läuferachse der Dampfturbine (1) in Segmente
unterteilt ausgebildet ist.
6. Dampfturbine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (13) in Umfangsrichtung um die Drehachse der Turbine in zwei Halbschalen
ausgebildet ist.
7. Dampfturbine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (13) einstückig ausgebildet ist.
8. Dampfturbine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (13) eine erste Strömungsführung (2a) aus Faserverbundwerkstoff umfasst,
die im Bereich einer Abströmung (7) aus einer Beschaufelung (6) der Turbine angeordnet
ist und im Wesentlichen einen Ring umfasst, der die Abströmung (7) sich in Strömungsrichtung
konvex aufweitend umgibt.
9. Dampfturbine (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (13) eine zweite Strömungsführung (2b) aus Faserverbundwerkstoff umfasst,
die im Wesentlichen die Form eines um die Läuferachse (10) rotierten Rotationskörpers
eines zur Beschaufelung (6) konkaven Bogens (12) aufweist, wobei die zweite Strömungsführung
(2b) derart angeordnet ist, dass die Strömung von der konkaven Fläche nach radial
außen umgeleitet wird.
10. Dampfturbine (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen (12) einen stetigen Krümmungsverlauf aufweist.
11. Dampfturbine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserverbundwerkstoff als Glasfaser-verstärkter, Kohlenstofffaser-verstärkter
oder Aramidfaser-verstärkter Kunststoff ausgebildet ist.
12. Dampfturbine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserverbundwerkstoff als Matrixwerkstoff Epoxidharz oder Phenolharz oder Bismaleimid
oder Cyanatharz aufweist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Dampfturbine (1) mit Strömungsführungen,
wobei mindestens eine Strömungsführung (2a, 2b) im Wesentlichen aus Faserverbundwerkstoff
besteht, wobei die Strömungsführung (2a, 2b) sich im Inneren eines Außengehäuses (8)
der Dampfturbine (1) befindet,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Strömungsführungen (2a, 2b) in Umfangsrichtung um die Läuferachse (10) der Dampfturbine
(1) in Segmente unterteilt ausgebildet ist.
2. Dampfturbine (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich einer Abströmung (7) aus einer Beschaufelung (6) ein Diffusor (13) als
Strömungsführung (2a, 2b) vorgesehen ist, der im Wesentlichen aus Faserverbundwerkstoff
besteht.
3. Dampfturbine (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Diffusor (13) in Umfangsrichtung um die Läuferachse der Dampfturbine (1) in Segmente
unterteilt ausgebildet ist.
4. Dampfturbine (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Diffusor (13) in Umfangsrichtung um die Drehachse der Turbine in zwei Halbschalen
ausgebildet ist.
5. Dampfturbine (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Diffusor (13) einstückig ausgebildet ist.
6. Dampfturbine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Diffusor (13) eine erste Strömungsführung (2a) aus Faserverbundwerkstoff umfasst,
die im Bereich einer Abströmung (7) aus einer Beschaufelung (6) der Turbine angeordnet
ist und im Wesentlichen einen Ring umfasst, der die Abströmung (7) sich in Strömungsrichtung
konvex aufweitend umgibt.
7. Dampfturbine (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Diffusor (13) eine zweite Strömungsführung (2b) aus Faserverbundwerkstoff umfasst,
die im Wesentlichen die Form eines um die Läuferachse (10) rotierten Rotationskörpers
eines zur Beschaufelung (6) konkaven Bogens (12) aufweist,
wobei die zweite Strömungsführung (2b) derart angeordnet ist, dass die Strömung von
der konkaven Fläche nach radial außen umgeleitet wird.
8. Dampfturbine (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Bogen (12) einen stetigen Krümmungsverlauf aufweist.
9. Dampfturbine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Faserverbundwerkstoff als Glasfaser-verstärkter, Kohlenstofffaser-verstärkter
oder Aramidfaser-verstärkter Kunststoff ausgebildet ist.
10. Dampfturbine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Faserverbundwerkstoff als Matrixwerkstoff Epoxidharz oder Phenolharz oder Bismaleimid
oder Cyanatharz aufweist.
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