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EP 1 167 064 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.07.2007 Patentblatt 2007/29 |
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Anmeldetag: 19.05.2001 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Anordnung zur Beifügung von CDs in einer Zeitschrift
Assembly for joining a CD to a magazine
Assemblage pour attacher un CD à une magazine
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE |
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Priorität: |
20.06.2000 DE 20010914 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.01.2002 Patentblatt 2002/01 |
(73) |
Patentinhaber: Strobel AG |
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91154 Roth (DE) |
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Erfinder: |
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- Sappa, Sigfried
91154 Roth (DE)
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(74) |
Vertreter: Schneck, Herbert et al |
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Rau, Schneck & Hübner
Patentanwälte
Königstrasse 2 90402 Nürnberg 90402 Nürnberg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-U- 29 705 528 US-A- 6 068 117
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US-A- 6 016 907
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Anordnung zur Aufnahme von CDs gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Eine solche Anordnung ist bekannt aus
US-A-6068117.
[0002] In jüngerer Zeit werden CDs nicht nur Computerzeitschriften, sondern auch Zeitschriften
anderer Art als Zugabe beigefügt. Dabei sind die CDs von einer Hülle umgeben und werden
beispielsweise durch Kleben in der Zeitschrift befestigt. Zum Entnehmen der CDs wird
die Hülle zerstört, so daß anschließend für die Aufbewahrung keine Umhüllung mehr
zur Verfügung steht.
[0003] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs
genannten Art so zu entwickeln, daß die CDs nach dem Herausnehmen aus der Zeitschrift
schonend und werbewirksam aufbewahrt werden können und eine im Vergleich zum eingangs
genannten Stand der Technik vereinfachte Handhabung, insbesondere bei der Entnahme,
erreicht wird.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst gemäß dem kennzeichnenden Teil von Anspruch
1. Danach verläuft die Perforation durch wenigstens eine laschenartige Ausstanzung.
Dies führt nach dem Auftrennen der Perforation dazu, daß hier ein Fingerloch entsteht
und dementsprechend in diesem Bereich eine in der Umhüllung befindliche CD leicht
entnommen werden kann.
[0005] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß in dem kuvertartigen Zuschnitt zwei CDs nebeneinander
angeordnet sind.
[0006] Günstigerweise verläuft parallel zum Zeitschriftenrücken eine Perforation, so daß
mittels dieser Perforation die erfindungsgemäße Anordnung leicht aus der Zeitschrift
ohne Zerstörung derselben herausgetrennt werden kann.
[0007] Durch zwei zueinander parallele Einschnitte auf einer Seite des Zuschnitts, vorzugsweise
auf der Kuvertrückseite, in einem Abstand entsprechend dem Durchmesser der CDs, kann
erreicht werden, daß diese beim Einschieben automatisch festgelegt werden und sich
die Hülle nur definiert an diesen Stellen durch die Dicke der CDs verformt.
[0008] Günstigerweise an der Kuvertvorderseite vorgesehene Fensterstanzungen ermöglichen
es, einerseits zu erkennen, ob sich in der Umhüllung eine CD befindet und andererseits
auf der CD aufgedruckte Informationen zu lesen.
[0009] Zur Ausbildung von zwei gesonderten Taschen für zwei CDs ist vorgesehen, daß senkrecht
zur Längsachse der Verschlußlasche eine Perforation zwischen den beiden CDs verläuft
und beiderseits der Perforation Kuvertrückseite und Kuvertvorderseite miteinander
verklebt sind. Dementsprechend wird nach dem Heraustrennen aus der Zeitschrift und
nach dem Auftrennen der letztgenannten Perforation erreicht, daß die beiden CDs in
üblicher Weise archiviert werden können. Wird diese Perforation nicht aufgetrennt,
entsteht ein klappbares Doppel-Cover. In jedem Fall entstehen ein oder zwei Cover,
die exakt das Format eines handelsüblichen Jevelbox-Case haben und daher in allen
gängigen Archivierungs-Systemen abgelegt werden können.
[0010] Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß hinsichtlich Handling und Logistik eine
volumensparende flache Anlieferung des Umkartons ermöglicht wird, der vorgeklebt ist,
so daß ein Aufrichten, Falten und Kleben entfällt. Die CDs können leicht eingeschoben
und automatisch gegen Herausrutschen bei der Weiterverarbeitung arretiert werden.
Die Anordnung kann als Beihefter in Klebe- oder Klammerverbindung eingesetzt werden.
Durch die Beiheftung wird eine Art Originalitätsverschluß realisiert, so daß eine
Entnahme einer CD nur durch Auftrennen der Perforation möglich ist, wodurch auch ein
leichtes Heraustrennen aus der Zeitschrift ermöglicht wird.
[0011] Hinsichtlich Optik und Wertigkeit wird eine ansprechende Form mit einer hochwertigen,
bedruckbaren Oberfläche erzielt. Es ist eine Archivierung in vorhandenen Systemen
für Jevelboxen bei optimalem Produktschutz möglich. Eigenwerbung und Installationshinweise
in direkter und dauerhafter Verbindung zur jeweiligen CD sind möglich. Es steht viel
bedruckbare Fläche zur Verfügung.
[0012] Durch die vorgesehenen individuell wählbaren Fensterstanzungen ist die CD gut erkennbar
und es wird eine hochwertige neuartige Präsentationsform in einer Zeitschrift ermöglicht.
[0013] In ökologischer Hinsicht kann eine Einstoffverpackung aus recyclebarem Material bzw.
zu über 90 % recycletem Material realisiert werden. Der Einsatz von umweltfreundlichen
Druckfarben, Lacken und Dispersionsklebem unterstreicht die ökologische Herstellung
dieser Lösung.
[0014] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine Aufsicht auf einen Zuschnitt für
eine erfindungsgemäße Anordnung.
[0015] Ein in der Zeichnung dargestellter Zuschnitt 1 umfaßt eine Falt-Basislinie 2 längs
welcher er unter Ausbildung einer Kuvertvorderseite 3 und einer Kuvertrückseite 4
faltbar ist. Zur Ausbildung eines geschlossenen Kuverts erfolgt eine Verklebung längs
der Seitenkanten 5, 6.
[0016] Die Kuvertvorderseite 3 ist unter Ausbildung eines Überstandes 7 höher als die Kuvertrückseite
4 und weist längs des Überstandes 7 eine Schließlasche 8 auf, die um eine Faltlinie
9 um 180 ° die Oberkante 10 der Kuvertrückseite 4 übergreifend umfaltbar ist. Durch
eine längs der Mittellinie 11 verlaufende Klebezone 12 wird die kuvertartige Anordnung
in zwei Aufnahmebereiche 13, 14 für je eine (in der Zeichnung nicht dargestellte)
CD unterteilt. Fensterstanzungen 15, 16 ermöglichen es, die CD von außen zu erkennen
bzw. deren Beschriftung abzulesen.
[0017] Die Kuvertrückseite 4 weist in jedem Abschnitt 13, 14 zwei zueinander parallele Einstanzungen
17 auf, deren Abstand etwa dem Durchmesser der CD entspricht, so daß die Peripherie
der eingeschobenen CD durch die Einstanzungen festgelegt wird.
[0018] Nachdem die erfindungsgemäße Anordnung mit zwei CDs manuell oder maschinell befüllt
ist, wird die Schließlasche geschlossen und die Anordnung kann in einer Zeitschrift
eingeheftet werden, wobei die Heftung durch den Überstand 7 und die Schließlasche
8 erfolgt. Hierdurch sind die CDs unverlierbar festgelegt, und gleichzeitig wird eine
Art Originalitätsverschluß ausgebildet.
[0019] Zum Entnehmen der Anordnung aus der Zeitschrift bzw. zum Entnehmen der CDs ist eine
Perforationslinie 18 vorgesehen, die ein Heraustrennen aus der Zeitschrift gestattet.
Die Perforationslinie 18 durchschneidet laschenartige Ausstanzungen 19, so daß nach
dem Heraustrennen im Bereich dieser Ausstanzungen 19 der Außenrand der jeweiligen
CD zum Entnehmen ergriffen werden kann.
1. Anordnung zur Aufnahme von CDs, die aus einem einstückigen Zuschnitt (1) besteht,
der längs einer Basislinie (2) kuverterartig gefaltet ist, wobei die so geschaffene
Kuvertvorderseite (3) die Kuvertrückseite (4) unter Ausbildung eines Überstandes (7)
überragt und an der Oberseite (9) der Kuvertvorderseite (3) eine Verschlusslasche
(8) angeordnet ist, die beim Einfalten einerseits den Überstand (7) und andererseits
die Oberkante (10) der Kuvertrückseite (4) überdeckt, wobei der Überstand (7) der
Kuvertvorderseite (3) und Verschlusslasche (8) einen Heftrand zum Einheften bilden,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Beifügung der CD in eine Zeitschrift oder dergleichen, wobei die CDs in der Hülle
zur dauernden Verwendung untergebracht ist, die Perforation (18) durch wenigstens
eine laschenartige Ausstanzung (19) verläuft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kuvertartigen Zuschnitt (1) zwei CDs nebeneinander angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Außenkante der Verschlußlasche (8) eine Perforation (18) verläuft.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zueinander parallele Einschnitte (17) auf einer Seite des Zuschnitts (1), vorzugsweise
auf der Kuvertrückseite (4), in einem Abstand entsprechend dem Durchmesser der CDs
vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kuvertvorderseite (3) Fensterstanzungen (15, 16) ausgebildet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Längsachse der Verschlußlasche (8) eine Perforation (18) zwischen den
beiden CDs verläuft und beiderseits der Perforation (18) Kuvertrückseite (4) und Kuvertvorderseite
(3) miteinander verklebt sind.
1. Assembly for holding CDs, which consists of a single-piece cut-out (1) which is folded
along a baseline (2) to form an envelope, the envelope front (3) thus created projecting
beyond the envelope back (4), forming an overhang (7) and a closing flap (8) being
arranged on the upper side (9) of the envelope front (3) and covering, when folded,
the overhang (7) on the one hand and the upper edge (10) of the envelope back (4)
on the other, the overhang (7) of the envelope front (3) and the closing flap (8)
creating a binding margin, characterised in that, for the purpose of enclosing CDs in magazines or the like, the CDs being stored
in the casing for long-term use, the perforation (18) runs via at least one tab-like
cut (19).
2. Arrangement according to claim 1, characterised in that two CDs are positioned next to one another in the envelope-like cut-out (1).
3. Arrangement according to claim 1, characterised in that a perforation (18) runs parallel to the outer edge of the closing flap (8).
4. Arrangement according to claim 1, characterised in that two parallel cuts (17) are provided on one side of the cut-out (1), preferably on
the envelope back (4), at a distance corresponding to the diameter of the CDs.
5. Arrangement according to claim 1, characterised in that window cut-outs (15, 16) are provided on the envelope front (3).
6. Arrangement according to claim 2, characterised in that a perforation (18) runs between the two CDs perpendicular to the longitudinal axis
of the closing flap (8), and the envelope back (4) and envelope front (3) are glued
to one another on either side of the perforation (18).
1. Dispositif de logement de CD, qui est constitué d'une découpe (1) en une seule pièce,
qui est pliée le long d'une ligne de base (2) à la façon d'une couverture, le côté
avant de couverture (3) ainsi créé dépassant du côté arrière de couverture (4) en
formant une partie en saillie (7) et une languette de fermeture (8) étant disposée
sur le côté supérieur (9) du côté avant de couverture (3), laquelle languette, au
dépliage, recouvre d'une part la partie en saillie (7) et d'autre part l'arête supérieure
(10) du côté arrière de couverture (4), la partie en saillie (7) du côté avant de
couverture (3) et la languette de fermeture (8) formant une marge pour le brochage,
caractérisé en ce que pour insérer le CD dans un magazine ou similaire, le CD étant logé dans l'enveloppe
en vue d'une utilisation durable, la perforation (18) s'étend à travers au moins un
matriçage en forme de languette (19).
2. Système selon la revendication 1, caractérisé en ce que deux CD sont juxtaposés dans la découpe de type couverture (1).
3. Système selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une perforation (18) s'étend parallèlement à l'arête extérieure de la languette de
fermeture (8).
4. Système selon la revendication 1, caractérisé en ce que deux entailles (17) parallèles l'une à l'autre sont prévues sur un côté de la découpe
(1), de préférence sur le côté arrière de couverture (4), sur une distance correspondant
au diamètre du CD.
5. Système selon la revendication 1, caractérisé en ce que des fenêtres poinçonnées (15, 16) sont conçues sur le côté avant de couverture (3).
6. Système selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'une perforation (18) s'étend entre les deux CD perpendiculairement à l'axe longitudinal
de la languette de fermeture (8) et le côté arrière de couverture (4) et le côté avant
de couverture (3) sont collés l'un à l'autre de part et d'autre de la perforation
(18).
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