(19)
(11) EP 1 183 472 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
18.07.2007  Patentblatt  2007/29

(21) Anmeldenummer: 00983219.7

(22) Anmeldetag:  05.12.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F15B 13/00(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2000/012198
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2001/042664 (14.06.2001 Gazette  2001/24)

(54)

ELEKTRONIKTEIL, INSBESONDERE FÜR EINE MIT VENTILEN AUSGESTATTETE STEUEREINRICHTUNG

ELECTRONIC COMPONENT, IN PARTICULAR FOR A CONTROL DEVICE PROVIDED WITH VALVES

MODULE ELECTRONIQUE DESTINE NOTAMMENT A UNE UNITE DE COMMANDE EQUIPEE DE SOUPAPES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

(30) Priorität: 10.12.1999 DE 19959476

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
06.03.2002  Patentblatt  2002/10

(73) Patentinhaber: Festo AG & Co.
73734 Esslingen (DE)

(72) Erfinder:
  • GRÄFF, Uwe
    73760 Ostfildern (DE)
  • HOHNER, Heinz
    73734 Esslingen (DE)
  • HENZLER, Magnus
    72663 Grossbettlingen (DE)
  • WALDECK, Christian
    73760 Ostfildern (DE)

(74) Vertreter: Abel, Martin et al
Patentanwälte Magenbauer, Reimold, Vetter & Abel Plochinger Strasse 109
73730 Esslingen
73730 Esslingen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 629 783
WO-A-98/20585
GB-A- 2 318 695
EP-A- 0 868 008
DE-A- 3 605 950
US-A- 5 501 608
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Elektronikteil, insbesondere zur Verwendung als Bestandteil einer mit Ventilen ausgestatteten Steuereinrichtung, mit von außen her zugänglichen elektrischen Anschlussmitteln zum Anschließen mindestens eines weiterführenden elektrischen Leiters, und mit mindestens einer internen Elektronikeinheit zur Vorgabe der elektrischen und/oder elektronischen Funktion, die mit den elektrischen Anschlussmitteln in elektrischer Verbindung steht, wobei die Anschlussmittel als Bestandteil mindestens eines Adapters ausgeführt sind, der auswechselbar an mindestens einem dafür vorgesehenen Bestückungsplatz einer die interne Elektronikeinheit aufweisenden Basis des Elektronikteils angeordnet ist und der einer von mehreren sich in der Ausgestaltung ihrer Anschlussmittel voneinander unterscheidenden Adaptern ist, die über mit den an ihnen jeweils vorgesehenen elektrischen Anschlussmitteln in elektrischer Verbindung stehende erste elektrische Schnittstellenmittel verfügen, die bei der Montage bzw. Demontage des Adapters bezüglich an der Basis vorgesehenen und mit der internen Elektronikeinheit verbundenen standardisierten zweiten elektrischen Schnittstellenmitteln kontaktiert bzw. getrennt werden, derart, dass die Basis an ein und demselben Bestückungsplatz wahlweise mit unterschiedlichen Adaptern ausrüstbar ist, die über voneinander abweichend gestaltete elektrische Anschlussmittel verfügen. Ferner betrifft die Erfindung eine mit einem solchen Elektronikteil ausgestattete Steuereinrichtung.

    [0002] Aus der EP 0 629 783 A1 geht eine mit Ventilen ausgestattete Steuereinrichtung hervor, die zur Ansteuerung fluidisch betätigter Antriebe eingesetzt wird. Neben dem die Ventile enthaltenden Ventilteil enthält die Steuereinrichtung auch noch einen modular aufgebauten und aus mehreren Elektronikmodulen zusammengesetzten Elektronikteil, der mit elektrischen Ausgängen und Eingängen versehen ist, die das Anschließen beispielsweise von Sensoren und von elektrisch betätigten Aktoren ermöglichen. Um diese Komponenten anschließen zu können, verfügt der Elektronikteil über von außen her zugängliche elektrische Anschlussmittel, die beispielsweise in Steckverbindungstechnik ausgeführt sind und die das Anschließen der zu den Komponenten führenden elektrischen Leiter, insbesondere Kabel, gestatten.

    [0003] Der Elektronikteil ist hinsichtlich der Ausgestaltung der elektrischen Anschlussmittel in aller Regel anwenderspezifisch konstruiert. In Abhängigkeit vom Bedarf des jeweiligen Anwenders sind daher die Anschlussmittel von Fall zu Fall beispielsweise als Rundstecker mit unterschiedlichen Durchmessern, als Flachstecker, oder mit einer sonstigen geeigneten Anschlusstechnik ausgeführt. Dies führt zu hohen Herstellungs- und Lagerhaltungskosten, da eine Vielzahl von Varianten des Elektronikteils bereitgestellt werden muss.

    [0004] Aus der US-A-5 501 608 geht ein die einleitend zitierten Merkmale aufweisendes Computersystem hervor, das mindestens eine Aufnahme besitzt, in der mit einer internen Elektronikeinheit verbundene zweite elektrische Schnittstellenmittel vorgesehen sind. In die Aufnahme können wahlweise unterschiedliche Steckadapter eingesetzt werden, die über mit den zweiten elektrischen Schnittstellenmitteln kontaktierbare erste elektrische Schnittstellenmittel verfügen. Während die Ausgestaltung der zweiten elektrischen Schnittstellenmittel standardisiert ist, d.h. zur Kontaktierung unterschiedlicher Adapter geeignet ist, sind an den Steckadaptern typabhängig unterschiedlich gestaltete erste elektrische Schnittstellenmittel vorgesehen.

    [0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Elektronikteil der eingangs genannten Art sowie eine damit ausgestattete Steuereinrichtung zu schaffen, dessen bzw. deren elektrische Anschlusstechnik so ausgeführt ist, dass den Kundenwünschen mit geringerem Aufwand Rechnung getragen werden kann.

    [0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Elektronikteil der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die sich in ihrer Ausgestaltung voneinander unterscheidenden Anschlussmittel mehrerer Adapter Ausgänge und/oder Eingänge für Sensoren und/oder elektrische Aktoren bilden, wobei die ersten elektrischen Schnittstellenmittel dieser Adapter ebenfalls standardisiert sind.

    [0007] Die Aufgabe wird außerdem gelöst durch eine Steuereinrichtung, bei der das Elektronikteil mit einem elektronischen Steuerteil verdrahtet ist, das eine Steuerelektronik aufweist, die zur Versorgung der Ventilantriebe eines Ventilteils mit Steuersignalen dient.

    [0008] Auf diese Weise erfolgt innerhalb des Elektronikteils eine Auftrennung von elektrischer Funktion und Anschlusstechnik, wobei die miteinander kooperierenden ersten und zweiten elektrischen Schnittstellenmittel die lösbare Schnittstelle zwischen den beiden Komponenten darstellen. Die elektrische bzw. elektronische Funktion, beispielsweise gewisse Steuerungsvorgaben und/oder elektronische Speichermaßnahmen, die unabhängig von der gewählten Anschlusstechnik ist und diesbezüglich keinen Anpassungen bedarf, verbleibt als Bestandteil der internen Elektronikeinheit in der Basis des Elektronikteils. Die individuell gewünschte Anschlusstechnik ist an einem Adapter vorgesehen, der sich an einem dafür vorgesehenen Bestückungsplatz an der Basis montieren lässt, wobei die Möglichkeit besteht, hinsichtlich ihrer Anschlusstechnik unterschiedlich ausgeführte Adapter wahlweise an ein und demselben Bestückungsplatz anzubringen. Um unterschiedlichen Kundenwünschen Rechnung zu tragen, ist das Elektronikteil mithin nur mit dem entsprechenden Adapter auszustatten, dessen Anschlussmittel den gewünschten Vorgaben entsprechen. Ein derartiges modulares Konzept ermöglicht es auch, auf wechselnden Sückzahlbedarf rasch reagieren zu können, da eine mit den kostenaufwendigen elektronischen Bauteilen ausgestattete Basis in einheitlicher Bauform für alle Anwendungsfälle zur Verfügung gestellt werden kann, die dann nur noch anwendungsspezifisch mit einem oder mehreren, die gewünschten Anschlussmittel aufweisenden Adaptern ausgerüstet werden muss. Auch hat der Anwender die Möglichkeit, nachträgliche Änderungen an der Anschlusstechnik vornehmen zu können, ohne den Elektronikteil komplett austauschen zu müssen. Die elektrischen Anschlussmittel bilden elektrische Ausgänge und/oder Eingänge, die das Anschließen von Sensoren und/oder von Aktoren ermöglichen.

    [0009] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

    [0010] Das Elektronikteil kann dahingehend modular aufgebaut sein, dass es über mehrere aneinandergesetzte Elektronikmodule verfügt, die jeweils mit mindestens einem Adapter und einer zugehörigen internen Elektronikeinheit ausgestattet sind.

    [0011] Der Adapter weist zweckmäßigerweise ein Adaptergehäuse auf, in dem ein Kontaktmittelträger angeordnet ist, der sowohl die ersten elektrischen Schnittstellenmittel als auch die elektrischen Kontaktmittel der zugeordneten elektrischen Anschlussmittel trägt. Dies ermöglicht eine getrennte Fertigung der rein mechanischen Zwecken und der elektrischen Zwecken dienenden Komponenten des Adapters. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die elektrischen Anschlussmittel über mechanische Befestigungsmittel verfügen, die die mechanische Fixierung der anzuschließenden weiterführenden elektrischen Leiter ermöglichen und die als Bestandteil des Adaptergehäuses ausgeführt sind, wobei insbesondere eine integrale Bauweise der mechanischen Befestigungsmittel und des Adaptergehäuses vorgesehen sein kann.

    [0012] Der Kontaktmittelträger ist vorzugsweise plattenartig ausgeführt und kann insbesondere von einer mit den Kontaktmitteln und mit den ersten elektrischen Schnittstellenmitteln bestückten Leiterplatte gebildet sein.

    [0013] Eine besonders kompakte Anordnung ergibt sich, wenn der Adapter als Deckel der Basis ausgeführt ist, so dass bei entferntem Adapter am zugeordneten Bestückungsplatz eine den Zugang zur internen Elektronikeinheit ermöglichende Zugangsöffnung der Basis freigelegt ist.

    [0014] Die die elektrische Verbindung mit dem Adapter bewirkenden zweiten elektrischen Schnittstellenmittel sind zweckmäßigerweise unmittelbar an der internen Elektronikeinheit vorgesehen und können somit unmittelbar bei deren Fertigung angebracht werden.

    [0015] Die interne Elektronikeinheit ist zweckmäßigerweise in einem Gehäusehauptkörper des Elektronikteils untergebracht, der zusammen mit dem als Deckel ausgeführten Adapter das Gehäuse des Elektronikteils bilden kann.

    [0016] Die interne Elektronikeinheit ist zweckmäßigerweise auf einer Leiterplatte ausgeführt und lässt sich somit sehr einfach herstellen und in der Basis installieren.

    [0017] Im Zusammenhang mit der modularen Anschlusstechnik ist es von Vorteil, wenn eventuell vorhandene optische Anzeigemittel und/oder Markierungen, die beispielsweise den Betätigungszustand der internen Elektronikeinheit wiedergeben, nicht am Adapter, sondern an der Elektronikeinheit vorgesehen sind. Sie werden in diesem Falle von einem Austausch des Adapters nicht berührt. Um gleichwohl die optischen Anzeigen und/oder die Markierungen für einen Betrachter von außen her gut sichtbar zu machen, ist der Adapter zweckmäßigerweise zumindest teilweise und vorzugsweise zur Gänze durchsichtig.ausgeführt, besteht also insoweit aus transparentem Material, und ermöglicht somit eine bequeme Sichtbarmachung der optischen Anzeigen und/oder der Markierungen. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, die Markierungen an einem insbesondere auswechselbaren Markierungsträger der internen Elektronikeinheit vorzusehen, der über Lichtleitkanäle verfügen kann, durch die hindurch von den optischen Anzeigemitteln hervorgerufene Lichtsignale zu einem durchsichtigen Bereich des Adapters gelangen können.

    [0018] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
    Figur 1
    eine mit Ventilen ausgestattete Steuereinrichtung, die über eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elektronikteils verfügt,
    Figur 2
    eine Teildarstellung des Elektronikteils aus Figur 1 in einer schematischen Explosionsdarstellung, und
    Figur 3
    die Anordnung aus Figur 2 im zusammengebauten Zustand in einem Längsschnitt etwa entsprechend Schnittlinie III-III aus Figur 2.


    [0019] Die Figur 1 zeigt eine allgemein mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Steuereinrichtung, die im Zusammenhang mit der gesteuerten Betätigung beliebiger Aktoren einsetzbar ist, bei denen es sich um durch Fluidkraft und/oder elektrisch betätigte Aktoren handeln kann.

    [0020] Die Steuereinrichtung 1 enthält beim Ausführungsbeispiel einen Ventilteil 2, der über mehrere batterieartig zusammengefasste Ventile 3 verfügt, deren Betätigung durch elektrische Signale hervorgerufen wird. Sie enthalten nicht näher dargestellte, elektrisch betätigbare Ventilantriebe, beispielsweise Elektromagnete oder Piezoantriebe. In Abhängigkeit von der vorgegebenen Schaltstellung eines jeweiligen Ventils 3 erfolgt die Betätigung nicht dargestellter angeschlossener Verbraucher, bei denen es sich beispielsweise um fluidbetriebene Antriebe handelt. Bei 4 sind Anschlussöffnungen gezeigt, über die das zu verteilende Druckmedium eingespeist und abgeführt wird und an die sich Fluidleitungen anschließen lassen, die zu den zu versorgenden Verbrauchern führen.

    [0021] Ein elektronisches Steuerteil 5 der Steuereinrichtung 1 enthält eine Steuerelektronik, über die die Ventilantriebe des Ventilteils 2 in der gewünschten Weise mit Steuersignalen versorgt werden. Das elektronische Steuerteil 5 enthält zweckmäßigerweise eine Feldbuseinheit 10, über die eine Datenkommunikation mit einer übergeordneten Steuerung und/oder mit anderen Steuereinrichtungen stattfinden kann. Ferner kann das Steuerteil bei Bedarf mit einem eigenen, individuell programmierbaren Steuerprogramm ausgestattet sein.

    [0022] Eine weitere Komponente der Steuereinrichtung 1 wird von dem erfindungsgemäßen Elektronikteil 6 repräsentiert. Dieses ist intern mit dem elektronischen Steuerteil 5 verdrahtet und enthält an seiner Außenfläche eine Mehrzahl von außen her zugänglicher elektrischer Anschlussmittel 7, die das Anschlie-ßen zumindest eines und vorzugsweise mehrerer weiterführender elektrischer Leiter ermöglichen, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt sind. Die elektrischen Leiter sind in der Regel als Bestandteile von flexiblen Kabeln ausgestaltet und ermöglichen beispielsweise das elektrische Anschließen von Sensoren oder von elektrischen Aktoren wie Magnetventile oder Relais. Beim Ausführungsbeispiel bilden die elektrischen Anschlussmittel 7 dementsprechend Ausgänge und/oder Eingänge für elektrische Signale, wobei über die elektrischen Anschlussmittel durchaus auch beliebige Steuersignale in der einen oder anderen Richtung versandt werden können.

    [0023] Die elektrischen Anschlussmittel 7 sind beim Ausführungsbeispiel als Bestandteile zweier Adapter 8 ausgebildet, die jeweils auswechselbar an einem dafür vorgesehenen Bestückungsplatz 11 einer Basis 12 des Elektronikteils 6 lösbar angebracht sind. Jedem Adapter 8 ist eine im Innern der Basis 12 plazierte interne Elektronikeinheit 13 zugeordnet, wobei zweckmäßigerweise jeder Adapter 8 über eine eigene Elektronikeinheit 13 verfügt. Jede Elektronikeinheit 13 steht mit den elektrischen Anschlussmitteln 7 des ihr zugeordneten Adapters 8 in elektrischer Verbindung.

    [0024] Die Elektronikeinheit 13 beinhaltet zweckmäßigerweise eine mit elektronischen Bauteilen bestückte Leiterplatte 14 und ist in einem zumindest partiell hohl ausgeführten Gehäusehauptkörper 15 des Elektronikteils 6 untergebracht. Sie ist dort durch geeignete Befestigungsmittel 16 fest verankert, wobei aber eine einen Austausch ermöglichende lösbare Befestigungsart vorgesehen sein kann.

    [0025] Die elektrische Verbindung zwischen der Elektronikeinheit 13 und den elektrischen Anschlussmitteln 7 des jeweils zugeordneten Adapters 8 erfolgt über miteinander korrespondierende erste und zweite Schnittstellenmittel 17, 18, die zum einen am Adapter 8 und zum anderen an der Elektronikeinheit 13 vorgesehen sind. Während die vorzugsweise unmittelbar an der Leiterplatte 14 vorgesehenen zweiten Schnittstellenmittel 18 mit den Elektronikbauteilen der Elektronikeinheit 13 verbunden sind, stehen die ersten Schnittstellenmittel 17 innerhalb des Adapters 8 über elektrische Leiter 9 mit dessen elektrischen Anschlussmitteln 7 in Verbindung.

    [0026] Während die elektrischen Anschlussmittel 7 der einzelnen Adapter 8 in ihrer konkreten Ausgestaltung und insbesondere in der konkret verwirklichten Anschlusstechnik voneinander abweichen können, sind die miteinander kooperierenden ersten und zweiten Schnittstellenmittel 17, 18 bei jeder Adapter-Elektronikeinheit-Paarung gleich ausgeführt und können daher als standardisierte Bauteile bezeichnet werden. Beim Ausführungsbeispiel sind sie von Steckmitteln gebildet, insbesondere in Form von ineinander einsteckbaren Steckerleisten. Wird ein Adapter 8 an einem der Bestückungsplätze 11 montiert, erfolgt beim Ansetzen unmittelbar die elektrische Kontaktierung der ersten und zweiten Schnittstellenmittel 17, 18. In vergleichbarer Weise wird diese elektrische Verbindung beim Entfernen eines Adapters 8 von der Basis 12 selbsttätig getrennt.

    [0027] In den Elektronikeinheiten 13 sind die vom Elektronikteil 6 auszuführenden elektrischen bzw. elektronischen Funktionen zusammengefasst. Die Adapter 8 beinhalten lediglich die Anschlusstechnik, die benötigt wird, um nach bestimmten mechanischen Vorgaben den elektrischen Anschluss der weiterführenden externen Leiter zu ermöglichen. Im Zusammenhang damit, dass von den Anwendern der Steuereinrichtung 1 individuell unterschiedlich ausgestaltete elektrische Anschlussmittel 7 benötigt werden - bedingt durch anwenderseitig bereits vorhandene elektrische Installationen -, bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Elektronikteils 6 die Möglichkeit, die Basis 12 an jedem einzelnen Bestückungsplatz 11 wahlweise mit unterschiedlichen Adaptern 8 auszurüsten, die über voneinander abweichend gestaltete elektrische Anschlussmittel 7 verfügen. Man hat also die Möglichkeit, das Elektronikteil 6 individuell nach Kundenwunsch mit nur geringem Aufwand mit der benötigten Anschlusstechnik auszurüsten.

    [0028] Zugunsten einer kompakten Bauform sind die Adapter 8 beim Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass sie einen Deckel 23 der Basis 12 bilden. Der Gehäusehauptkörper 15 ist im Bereich der Bestückungsplätze 11 jeweils mit einer Zugangsöffnung 24 versehen, die bei entferntem Adapter 8 freigelegt ist und zweckmäßigerweise einen Zugang zu der im Innern des Gehäusehauptkörpers 15 untergebrachten internen Elektronikeinheit 13 ermöglicht. Ist der Adapter 8 installiert, deckt er die Zugangsöffnung 24 ab, und zwar vorzugsweise unter Abdichtung, so dass ein ringsum dicht geschlossenes Gehäuse des Elektronikteils 6 vorliegt.

    [0029] Ein jeweiliger Adapter 8 verfügt zweckmäßigerweise über ein beim Ausführungsbeispiel kastenähnlich gestaltetes Adaptergehäuse 22, das über eine offene Unterseite 25 verfügt, die im montierten Zustand dem Bestückungsplatz 11 zugewandt ist. Im Innern des Adaptergehäuses 22 befindet sich ein Kontaktmittelträger 26, der zweckmäßigerweise plattenartig ausgeführt ist und insbesondere von einer in geeigneter Weise bestückten Leiterplatte gebildet wird. Er trägt zum einen die ersten elektrischen Schnittstellenmittel 17 und zum anderen die elektrischen Kontaktmittel 27 der elektrischen Anschlussmittel 7. Ferner verfügt er über elektrische Leiter 9, vorzugsweise in Gestalt von Leiterbahnen, die die ersten Schnittstellenmittel 17 mit den elektrischen Kontaktmitteln 27 zuordnungsrichtig elektrisch verbinden.

    [0030] Die elektrischen Anschlussmittel 7 sind zweckmäßigerweise mit mechanischen Befestigungsmitteln 28 ausgestattet, die die mechanische Fixierung der anzuschließenden weiterführenden elektrischen Leiter ermöglichen. Die Befestigungsmittel 28 können beispielsweise einfache Steckfortsätze oder Schraubgewinde oder Bajonettverbindungsmittel sein. Obgleich es prinzipiell möglich wäre, die mechanischen Befestigungsmittel 28 als separate Teile am Adaptergehäuse 22 anzubringen, empfiehlt sich die beim Ausführungsbeispiel realisierte Bauform einer einstückigen Verbindung zwischen den Befestigungsmitteln 28 und dem Adaptergehäuse 22. Es ist auf diese Weise eine einheitliche und kostengünstige Herstellung möglich, beispielsweise durch Spritzgießen.

    [0031] Der Kontaktmittelträger 26 und das Adaptergehäuse 22 sind ursprünglich getrennte Bauteile, die unter Bildung des Adapters 8 vereinigt werden. Hierzu wird beim Ausführungsbeispiel der plattenartige Kontaktmittelträger 26 über die offene Unterseite 25 hinweg in das Adaptergehäuse 22 eingesetzt, wobei sich die elektrischen Kontaktmittel 27 mit den mechanischen Befestigungsmitteln 28 zu den elektrischen Anschlussmitteln 7 vereinigen. Beim Ausführungsbeispiel verfügen hierzu die mechanischen Befestigungsmittel 28 über jeweils einen nach außen ragenden Vorsprung, der mit einer oder mehreren Durchbrechungen versehen ist, durch die stiftartige elektrische Kontaktmittel 27 beim Einsetzen des Kontaktmittelträgers 26 hindurchgreifen. Der Kontaktmittelträger 26 wird durch geeignete Haltemittel 32 im Adaptergehäuse 22 fixiert, beispielsweise durch Rastverbindung.

    [0032] Es versteht sich, dass die elektrischen Kontaktmittel 27 und die mechanischen Befestigungsmittel 28 alternativ auch an einem einheitlichen Adapterkörper vorgesehen sein können. Die mehrteilige Bauform hat allerdings fertigungstechnische Vorteile.

    [0033] Bei montiertem Adapter 8 verlaufen beim Ausführungsbeispiel der Kontaktmittelträger 26 und die Leiterplatte 14 der zugeordneten Elektronikeinheit 23 zweckmäßigerweise in zueinander parallelen Ebenen, so dass man von einem Schichtaufbau sprechen kann, der ausweislich der Figur 3 sehr kompakte Höhenabmessungen zulässt.

    [0034] Wie aus Figur 1 hervorgeht, kann der Adapter 8 versenkt in der Basis untergebracht sein, so dass sich keine störend überstehenden Teile ergeben und eine weitere Voraussetzung für einen kompakten Aufbau gegeben ist.

    [0035] Beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist das Elektronikteil 6 modular auch insofern aufgebaut, als es sich aus mehreren lösbar aneinandergesetzten Elektronikmodulen 32 zusammensetzt. Jedes dieser Elektronikmodule 32 beinhaltet eine interne Elektronikeinheit 13 und einen zugeordneten Adapter 8. Je nach Bedarf können mehrere derartige Elektronikmodule 32 aneinandergereiht werden, um die Steuereinrichtung 1 beliebig zu erweitern.

    [0036] Es sei darauf hingewiesen, dass das Elektronikteil 6 durchaus über nur einen einzigen Adapter 8 verfügen kann, der mit der momentan gewünschten Anschlusstechnik ausgestattet ist. Ein und derselbe Bestückungsplatz kann hier wahlweise mit unterschiedlichen Adaptern ausgestattet werden.

    [0037] Zur lösbaren und auswechselbaren Befestigung des Adapters 8 an der Basis 12 sind beim Ausführungsbeispiel Befestigungsmittel 33 in Gestalt von Schraubverbindungsmitteln vorgesehen. Allerdings sind auch andere Bauformen denkbar, beispielsweise eine Fixierung durch Rastverbindungsmittel.

    [0038] Das Elektronikteil 6 ist mit optischen Anzeigemitteln 34 ausgestattet, die optische Signale abgeben können, welche gewisse Betätigungszustände anzeigen. So kann beispielsweise die Anzeige bestimmter Betätigungszustände angeschlossener Sensoren oder Aktoren erfolgen. Zweckmäßigerweise sind die optischen Anzeigemittel 34 als Leuchtmittel ausgeführt, beispielsweise in Gestalt von LED's.

    [0039] Des weiteren verfügt der Elektronikteil 6 über Markierungen 35, insbesondere in Gestalt von Beschriftungen, die den optischen Anzeigemitteln 34 zugeordnet sind und die es einem Betrachter ermöglichen, die Bedeutung eines optischen Signals leicht festzustellen.

    [0040] Vorteilhafterweise sind sowohl die optischen Anzeigemittel 34 als auch die Markierungen 35 an der internen Elektronikeinheit vorgesehen, die unabhängig vom jeweils verwendeten Adapter 8 an Ort und Stelle verbleibt. Dies hat den Vorteil, dass die Anzeige- und Markierungsmaßnahmen sich auf die Elektronikeinheit 13 beschränken, während die Vielzahl eventuell zur Verfügung gestellter Adapter 8 selbst nicht mit Anzeigemitteln oder gar Markierungen ausgestattet werden müssen.

    [0041] Beim Ausführungsbeispiel befinden sich die optischen Anzeigemittel 34 an der dem Adapter 8 zugewandten Oberseite der Leiterplatte 14. Um die optischen Signale für einen Außenstehenden sichtbar zu machen, ist das Adaptergehäuse 22 zumindest in dem den optischen Anzeigemitteln 34 gegenüberliegenden Bereich durchsichtig ausgebildet und besteht dort insbesondere aus transparentem Kunststoffmaterial. Zugunsten einer einfachen Herstellung ist zweckmäßigerweise das gesamte Adaptergehäuse 32 transparent ausgeführt.

    [0042] Die Markierungen 35 können ebenfalls unmittelbar an der Leiterplatte 14 der Elektronikeinheit 13 vorgesehen sein. Sie können, wie die optischen Signale, von außen her durch das zumindest partiell durchsichtige Adaptergehäuse 22 hindurch visuell erfasst bzw. abgelesen werden.

    [0043] Ist allerdings die Leiterplatte 14 wie abgebildet mit einem größeren Abstand zu der ihr parallelen Gehäusewand 36 des Adaptergehäuses 32 angeordnet, empfiehlt sich die beim Ausführungsbeispiel realisierte Maßnahme des zusätzlichen Einbaus eines Markierungsträgers 37 zwischen die besagte Gehäusewand 36 und die Leiterplatte 14 der Elektronikeinheit 13. Dieser Markierungsträger 37 kann der Elektronikeinheit 13 zugerechnet werden und verbleibt bei dieser ungeachtet des Austausches eines Adapters 8. Er könnte fest mit der Leiterplatte. 14 verbunden sein, wobei sich aber aus Variabilitätsgründen eine auswechselbare Bauform empfiehlt.

    [0044] Der Markierungsträger 37 besitzt eine mit den Markierungen 35 versehene Tragfläche 38, die bei montiertem Adapter 8 in dessen Innenraum in unmittelbarer Nähe zu der vorerwähnten Gehäusewand 36 zu liegen kommt. Die Markierungen 35 können daher durch die transparente Gehäusewand 36 hindurch sehr gut abgelesen werden.

    [0045] Zweckmäßigerweise verfügt der Markierungsträger 37 über einen oder mehrere Durchbrüche 42, durch die hindurch die ersten und zweiten Schnittstellenmittel 17, 18 problemlos kontaktiert werden können.

    [0046] Um durch den Markierungsträger 37 eine Behinderung des Erkennens der durch die optischen Anzeigemittel 34 ausgegebenen Signale zu vermeiden, ist der Markierungsträger 37 beim Ausführungsbeispiel mit Lichtleitkanälen 43 versehen, die die im Bereich der Leiterplatte 14 erzeugten optischen Signale bis hin zur Tragfläche 38 leiten, so dass sie dort neben den Markierungen 35 erscheinen. Es versteht sich, dass der Markierungsträger 37 anstelle der Realisierung einzelner Lichtleitkanäle 43 auch vollständig transparent ausgebildet sein kann, zumindest in dem zwischen den optischen Anzeigemitteln 34 und der gegenüberliegenden Gehäusewand 36 des Adaptergehäuses 22 liegenden Abschnitt.

    [0047] Eine weitere Möglichkeit zur Überbrückung des Abstandes zwischen den optischen Anzeigemitteln 34 und der gegenüberliegenden Gehäusewand 36 des Adaptergehäuses 32 besteht darin, am Adaptergehäuse 32 an der Innenfläche der vorgenannten Gehäusewand 36 Lichtleitvorsprünge vorzusehen, die insbesondere stiftartig ausgebildet sind und sich bis hin zu den optischen Anzeigemitteln 34 an der Leiterplatte 14 erstrecken. In Figur 3 ist exemplarisch ein solcher Lichtleitvorsprung strichpunktiert bei 44 angedeutet. Die Lichtleitvorsprünge 44 bestehen vorzugsweise aus lichtleitendem Material, beispielsweise aus transparentem Kunststoffmaterial, und leiten die von den optischen Anzeigemitteln emittierten Lichtsignale insbesondere punktuell zu einem durchsichtigen Bereich des Adaptergehäuses 32. Bevorzugt sind sie einstückig mit dem Adaptergehäuse 32 ausgebildet.

    [0048] Die Lichtleitvorsprünge 44 können auch in Verbindung mit einem Markierungsträger 37 vorhanden sein. Dessen Lichtleitkanäle 43 können dabei von einfachen Durchbrechungen gebildet sein, in die die Lichtleitvorsprünge 44 hineinragen bzw. die von den Lichtleitvorsprüngen 44 durchsetzt werden.


    Ansprüche

    1. Elektronikteil, insbesondere zur Verwendung als Bestandteil einer mit Ventilen ausgestatteten Steuereinrichtung (1), mit von außen her zugänglichen elektrischen Anschlussmitteln (7) zum Anschließen mindestens eines weiterführenden elektrischen Leiters, und mit mindestens einer internen Elektronikeinheit (13) zur Vorgabe der elektrischen und/oder elektronischen Funktion, die mit den elektrischen Anschlussmitteln (7) in elektrischer Verbindung steht, wobei die Anschlussmittel (7) als Bestandteil mindestens eines Adapters (8) ausgeführt sind, der auswechselbar an mindestens einem dafür vorgesehenen Bestückungsplatz (11) einer die interne Elektronikeinheit (13) aufweisenden Basis (12) des Elektronikteils (6) angeordnet ist und der einer von mehreren sich in der Ausgestaltung ihrer Anschlussmittel (7) voneinander unterscheidenden Adaptern (8) ist, die über mit den an ihnen jeweils vorgesehenen elektrischen Anschlussmitteln (7) in elektrischer Verbindung stehende erste elektrische Schnittstellenmittel (17) verfügen, die bei der Montage bzw. Demontage des Adapters (8) bezüglich an der Basis (12) vorgesehenen und mit der internen Elektronikeinheit (13) verbundenen standardisierten zweiten elektrischen Schnittstellenmitteln (18) kontaktiert bzw. getrennt werden, derart, dass die Basis (12) an ein und demselben Bestückungsplatz (11) wahlweise mit unterschiedlichen Adaptern (8) ausrüstbar ist, die über voneinander abweichend gestaltete elektrische Anschlussmittel (7) verfügen, dadurch gekennzeichnet, dass die sich in ihrer Ausgestaltung voneinander unterscheidenden Anschlussmittel (7) mehrerer Adapter (8) Ausgänge und/oder Eingänge für Sensoren und/oder elektrische Aktoren bilden, wobei die ersten elektrischen Schnittstellenmittel (17) dieser Adapter (8) ebenfalls standardisiert sind.
     
    2. Elektronikteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es modular aufgebaut ist und mehrere jeweils mindestens einen Adapter (8) enthaltende Elektronikmodule (32) aufweist.
     
    3. Elektronikteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (8) ein Adaptergehäuse (22) aufweist, in dem ein Kontaktmittelträger (26) angeordnet ist, der die ersten elektrischen Schnittstellenmittel (17) und zumindest die elektrischen Kontaktmittel (27) der elektrischen Anschlussmittel (7) trägt.
     
    4. Elektronikteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Anschlussmittel (7) über mechanische Befestigungsmittel (28) zum Befestigen der weiterführenden elektrischen Leiter verfügen, die an dem Adaptergehäuse (22) vorgesehen sind.
     
    5. Elektronikteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Befestigungsmittel (28) zumindest teilweise als einstückiger Bestandteil des Adaptergehäuses (22) ausgeführt sind.
     
    6. Elektronikteil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktmittelträger (26) plattenartig ausgeführt und insbesondere von einer mit den elektrischen Kontaktmitteln (27) und den ersten elektrischen Schnittstellenmitteln (17) bestückten Leiterplatte gebildet ist.
     
    7. Elektronikteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (8) einen Deckel der Basis (12) bildet, zweckmäßigerweise derart, dass bei entferntem Adapter (8) am zugeordneten Bestückungsplatz (11) eine den Zugang zur internen Elektronikeinheit (13) ermöglichende Zugangsöffnung (24) der Basis (12) freigelegt ist.
     
    8. Elektronikteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten elektrischen Schnittstellenmittel (18) unmittelbar an der internen Elektronikeinheit (13) vorgesehen sind.
     
    9. Elektronikeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die interne Elektronikeinheit (13) in einem Gehäusehauptkörper (15) des Elektronikteils (6) untergebracht ist.
     
    10. Elektronikteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die interne Elektronikeinheit (13) eine mit elektronischen Bauteilen bestückte Leiterplatte (14) enthält.
     
    11. Elektronikteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die interne Elektronikeinheit (13) mit optischen Anzeigemitteln (34) ausgestattet ist, deren optische Signale durch den zumindest partiell durchsichtig ausgebildeten Adapter (8) hindurch von außen her sichtbar sind.
     
    12. Elektronikteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (8) ein zur Sichtbarmachung der optischen Anzeigemittel (34) zumindest teilweise und vorzugsweise zur Gänze durchsichtiges Adaptergehäuse (22) aufweist.
     
    13. Elektronikteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Adaptergehäuse (22) lichtleitende und vorzugsweise stiftartige Lichtleitvorsprünge (44) vorgesehen sind, die sich jeweils ausgehend von einem durchsichtigen Bereich des Adaptergehäuses (22) hin zu den optischen Anzeigemitteln (34) erstrecken.
     
    14. Elektronikteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die interne Elektronikeinheit (13) mit Markierungen (35) versehen ist, die durch den zumindest partiell durchsichtig ausgebildeten Adapter (8) hindurch von außen her sichtbar sind.
     
    15. Elektronikteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen (35) den optischen Anzeigemitteln (34) zugeordnet sind.
     
    16. Elektronikteil nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen an einem Markierungsträger (37) der internen Elektronikeinheit (13) angeordnet sind.
     
    17. Elektronikteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierungsträger (37) über Lichtleitkanäle (43) verfügt, durch die hindurch von den optischen Anzeigemitteln (34) hervorgerufene Lichtsignale zu einem durchsichtigen Bereich des Adapters (8) gelangen können.
     
    18. Elektronikteil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass am Adaptergehäuse (22) vorgesehene Lichtleitvorsprünge (44) in die Lichtleitkanäle (43) hineinragen.
     
    19. Elektronikteil nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierungsträger (37) auswechselbar ausgeführt ist.
     
    20. Elektronikteil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten elektrischen Schnittstellenmittel (17, 18) als Steckerleisten ausgebildet sind.
     
    21. Steuereinrichtung, mit einem Ventilteil (2), mit einem eine Steuerelektronik zur Versorgung der Ventilantriebe des Ventilteils (2) mit Steuersignalen aufweisenden elektronischen Steuerteil (5), und mit einem mit dem elektronischen Steuerteil (5) verdrahteten Elektronikteil (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
     


    Claims

    1. Electronics component , in particular for use as part of a control unit (1) equipped with valves, with electrical connection means (7) accessible from outside for the connection of one or more ongoing electrical conductors, and with at least one internal electronics unit (13) for presetting electrical and/or electronic functions and which is in electrical contact with the electrical connection means (7), wherein the connection means (7) are part of at least one adapter (8) which is located interchangeably on at least one mounting location (11) of a base (12) of the electronics component (6) containing the internal electronics unit (13) and provided for this purpose, and which is one of several adapters (8) differing from one another in the form of their connection means (7) and which have first electrical interface means (17) in electrical contact with the respective electrical connection means (7) provided on them and which, during fitting or removal of the adapter (8), are contacted or separated by standardised second electrical interface means (18) provided with reference to the base (12) and connected to the internal electronics unit (13) in such a way that the base (12) may be equipped alternately at one and the same mounting location (11) with different adapters (8) having electrical connection means (7) of differing design, characterised in that the connection means (7) of several adapters (8) differing from one another in their design form inputs and/or outputs for sensors and/or electrical actuators, wherein the first electrical interface means (17) of these adapters (8) are also standardised.
     
    2. Electronics component according to claim 1, characterised in that it is modular in form and has several electronics modules (32) each containing one or more adapters (8).
     
    3. Electronics component according to claim 1 or 2, characterised in that the adapter (8) has an adapter housing (22) in which is located a contact means support (26) carrying the first electrical interface means (17) and at least the electrical contact means (27) of the electrical connection means (7).
     
    4. Electronics component according to claim 3, characterised in that the electrical connection means (7) have physical fastening means (28), provided on the adapter housing (22), for fastening the ongoing electrical conductors.
     
    5. Electronics component according to claim 4, characterised in that the physical fastening means (28) are at least partly in the form of a single-piece component of the adapter housing (22).
     
    6. Electronics component according to any of claims 3 to 5, characterised in that the contact means support (26) is plate-shaped and in particular is formed by a printed circuit board loaded with the electrical contact means (27) and the first electrical interface means (17).
     
    7. Electronics component according to any of claims 1 to 6, characterised in that the adapter (8) forms a cover of the base (12), expediently in such a way that with the adapter (8) removed, an access opening (24) of the base (12) allowing access to the internal electronics unit (13) is exposed at the assigned mounting location (11).
     
    8. Electronics component according to any of claims 1 to 7, characterised in that the second electrical interface means (18) are provided directly at the internal electronics unit (13).
     
    9. Electronics component according to any of claims 1 to 8, characterised in that the internal electronics unit (13) is accommodated in a housing main body (15) of the electronics component (6).
     
    10. Electronics component according to any of claims 1 to 9, characterised in that the internal electronics unit (13) contains a printed circuit board (14) loaded with electronic components.
     
    11. Electronics component according to any of claims 1 to 10, characterised in that the internal electronics unit (13) is equipped with optical display means (34), the optical signals of which are visible from the outside through the at least partly transparent adapter (8).
     
    12. Electronics component according to claim 11, characterised in that the adapter (8) has an adapter housing (22) which is at least partly and preferably wholly transparent so as to make visible the optical display means (34).
     
    13. Electronics component according to claim 12, characterised in that there are provided on the adapter housing (22) light-conducting and preferably pin-like light-conducting projections (44), each extending from a transparent area of the adapter housing (22) to the optical display means (34).
     
    14. Electronics component according to any of claims 1 to 13, characterised in that the internal electronics unit (13) is provided with markings (35) which are visible from the outside through the at least partly transparent adapter (8).
     
    15. Electronics component according to claim 14, characterised in that the markings (35) are assigned to the optical display means (34).
     
    16. Electronics component according to claim 14 or 15, characterised in that the markings are provided on a markings support (37) of the internal electronics unit (13).
     
    17. Electronics component according to claim 16, characterised in that the markings support (37) has light guide channels (43) through which light signals generated by the optical display means (34) may pass to a transparent area of the adapter (8).
     
    18. Electronics component according to claim 17, characterised in that light-conducting projections (44) provided on the adapter housing (22) extend into the light guide channels (43).
     
    19. Electronics component according to any of claims 16 to 18, characterised in that the markings support (37) is interchangeable.
     
    20. Electronics component according to any of claims 1 to 19, characterised in that the first and second electrical interface means (17, 18) are in the form of connector strips.
     
    21. Control unit with a valve component (2), with an electronic control element (5) which has control electronics to supply control signals to the valve drives of the valve component (2), and with an electronics component (6) according to any of claims 1 to 20 wired up to the electronic control element (5).
     


    Revendications

    1. Bloc électronique, destiné en particulier à être utilisé comme partie intégrante d'un dispositif de commande (1) muni de vannes, comportant des moyens de branchement (7) électriques, accessibles de l'extérieur et destinés au branchement d'au moins un conducteur électrique menant en dehors du bloc, et comportant au moins une unité électronique (13) interne, qui est destinée à définir la fonction électrique et/ou électronique et qui est en liaison électrique avec les moyens de branchement (7) électriques, les moyens de branchement (7) étant réalisés sous forme de partie intégrante d'au moins un adaptateur (8), qui est monté de manière amovible sur au moins un emplacement de montage (11), prévu à cet effet sur un socle (12), muni de l'unité électronique (13) interne, du bloc électronique (6) et qui constitue un parmi plusieurs adaptateurs (8), qui se différencient les uns des autres par la configuration de leurs moyens de branchement (7) et qui comportent des premiers moyens d'interface électriques (17), qui sont en liaison électrique avec les moyens de branchement (7) électriques prévus sur lesdits adaptateurs et qui sont prévus pour le montage ou le démontage de l'adaptateur (8) par rapport au socle (12) et qui sont mis en contact avec des deuxièmes moyens d'interface électriques (18) standard, reliées à l'unité électronique (13) interne, ou séparés de ceux-ci, de telle sorte que le socle (12) peut être équipé sur un seul et même emplacement de montage (11) au choix avec différents adaptateurs (8) qui comportent des moyens de branchement (7) électriques configurés différemment les uns des autres, caractérisé en ce que les moyens de branchement (7) de plusieurs adaptateurs (8), se différenciant les uns des autres par leur configuration, forment des sorties et/ou des entrées pour des capteurs et/ou des actionneurs électriques, les premiers moyens d'interface électriques (17) de ces adaptateurs (8) étant également des composants standard.
     
    2. Bloc électronique selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est réalisé sous forme modulaire et comporte plusieurs modules électroniques (32), contenant chacun au moins un adaptateur (8).
     
    3. Bloc électronique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'adaptateur (8) comporte un boîtier d'adaptateur (22), dans lequel est disposé un porte-contacts (26), qui porte les premiers moyens d'interface électriques (17) et au moins les moyens de contact électriques (27) des moyens de branchement (7) électriques.
     
    4. Bloc électronique selon la revendication 3, caractérisé en ce que les moyens de branchement (7) électriques sont munis de moyens de fixation (28) mécaniques pour fixer les conducteurs électriques qui mènent en dehors du bloc et qui sont prévus sur le boîtier d'adaptateur (22).
     
    5. Bloc électronique selon la revendication 4, caractérisé en ce que les moyens de fixation (28) mécaniques sont réalisés au moins en partie sous forme d'éléments d'un seul tenant du boîtier d'adaptateur (22).
     
    6. Bloc électronique selon l'une des revendications 3 à 5, caractérisé en ce que le porte-contacts (26) est réalisé sous forme de plaque et est formé en particulier par une plaquette de circuits imprimés munie des moyens de contact électriques (27) et des premières interfaces électriques (17).
     
    7. Bloc électronique selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'adaptateur (8) forme un couvercle du socle (12), de manière avantageuse de telle sorte que, lorsque l'adaptateur (8) est retiré, une ouverture d'accès (24) sur le socle (12) est dégagée sur l'emplacement de montage (11) associé pour permettre l'accès à l'unité électronique (13) interne.
     
    8. Bloc électronique selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les deuxièmes moyens d'interface électriques (18) sont prévus directement sur l'unité électronique (13) interne.
     
    9. Bloc électronique selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'unité électronique (13) interne est logée dans un corps principal (15) du bloc électronique (6).
     
    10. Bloc électronique selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'unité électronique (13) comporte une plaquette de circuits imprimés (14) munie de composants électroniques.
     
    11. Bloc électronique selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que l'unité électronique (13) interne est munie de moyens d'affichage optiques (34), dont les signaux optiques sont visibles de l'extérieur à travers l'adaptateur (8) au moins partiellement transparent.
     
    12. Bloc électronique selon la revendication 11, caractérisé en ce que l'adaptateur (8) comporte un boîtier (22) transparent au moins en partie et de préférence en totalité pour permettre de voir les moyens d'affichage optiques (34).
     
    13. Bloc électronique selon la revendication 12, caractérisé en ce que sur le boîtier d'adaptateur (22) sont prévues des saillies de guidage de lumière (44), guidant la lumière et réalisées de préférence en forme de broches, qui s'étendent chacune depuis une zone transparente du boîtier d'adaptateur (22) vers les moyens d'affichage optiques (34).
     
    14. Bloc électronique selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que l'unité électronique (13) interne comporte des marquages (35) qui sont visibles de l'extérieur à travers l'adaptateur (8) au moins partiellement transparent.
     
    15. Bloc électronique selon la revendication 14, caractérisé en ce que les marquages (35) sont associés aux moyens d'affichage optiques (34).
     
    16. Bloc électronique selon la revendication 14 ou 15, caractérisé en ce que les marquages sont réalisés sur un support de marquages (37) de l'unité électronique (13) interne.
     
    17. Bloc électronique selon la revendication 16, caractérisé en ce que le support de marquages (37) comporte des conduits de guidage de lumière (43), à travers lesquels les signaux lumineux, générés par les moyens d'affichage optiques (34), parviennent vers une zone transparente de l'adaptateur (8).
     
    18. Bloc électronique selon la revendication 17, caractérisé en ce que des saillies de guidage de lumière (44), prévues sur le boîtier d'adaptateur (22), s'engagent dans les conduits de guidage de lumière (43).
     
    19. Bloc électronique selon l'une des revendications 16 à 18, caractérisé en ce que le support de marquages (37) est réalisé sous forme interchangeable.
     
    20. Bloc électronique selon l'une des revendications 1 à 19, caractérisé en ce que les premières et les deuxièmes moyens d'interface électriques (17, 18) sont réalisés sous forme de barrettes de connexion.
     
    21. Dispositif de commande, comportant un module à vannes (2), un module de commande (5) électronique, comportant une électronique de commande pour transmettre des signaux de commande vers les systèmes d'actionnement du module à vannes (2), et un bloc électronique (6) selon l'une des revendications 1 à 20, câblé avec le module de commande (5) électronique.
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente