[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anmelden einer Station an der Verbindungszustands-
und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF in einem paketorientierten Kommunikationssystems
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Kommunikationssystem zum Durchführen
des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
[0002] In bestehende Mobilfunknetze nach dem GSM-Standard werden derzeit neuartige Datendienste
wie der Paketdatendienst GPRS (General Packet Radio Service) eingeführt Siehe auch
WO 9 963 773 A. Die Übertragung im Mobilfunknetz findet hierbei nicht verbindungsorientiert bzw.
nicht leitungsvermittelt, sondern in Form von Paketdaten statt. Diese Art der Übertragung
nutzt die gegebenen Übertragungsressourcen im Mobilfunknetz besser aus. Die Architektur
für den Paketdatendienst geht davon aus (siehe auch Fig. 1), dass das vom Teilnehmer
benutzte stationäre oder mobile Daten- oder Kommunikationsendgerät, z.B. eine Mobilstation,
an ihrem jeweiligen Aufenthaltsort von einem Dienstenetzknoten (SGSN: Serving GPRS
Support Node) bedient wird. Um Paketdaten zu empfangen oder zu senden, ist der Zugang
zu einem Paketdatennetz notwendig. Zu diesem Zweck werden Zugangsnetzknoten (GGSN:
Gateway GPRS Support Nodes) bereitgestellt, die jeweils den Zugang zu dem Paketdatennetz,
z.B. dem Internet, realisieren und ein bestimmtes Paketdatenprotokoll, z.B. das Internet
Protokoll (IP), unterstützen. Zwischen dem Dienstenetzknoten und dem Zugangsnetzknoten
ist im Mobilfunknetz ein Tunnel vorgesehen, über den die Pakete übertragen werden.
[0003] Insbesondere für Kommunikationssysteme der dritten Generation - z.B. dem UMTS (Universal
Mobile Telecommunication System) - ist eine Architektur für IP-basierte Mobilfunk-Netze
vorgesehen, die eine Erweiterung der existierenden GPRS-Architektur aufweist, um Verbindungssteuerungs-
und Dienstesteuerungs- bzw. Call Control-Komponenten bereitzustellen. Eine der wesentlichen
neuen Komponenten ist dafür eine Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
CSCF (Call State Control Function). Diese Funktion übernimmt u.a. die bisher von Mobilvermittlungsstellen
(MSC: Mobile service Switching Center) ausgeführten Verbindungssteuerungs- bzw. Call
Control-Funktionen. Die Verbindungszustands- und Dienstezustandsfunktion CSCF dient
somit insbesondere auch als Verbindungssteuerinstanz für Multimedia-Dienste im paketvermittelnden
bzw. IP-basierten Kernnetz. Die Bestimmung der für einen Ruf zuständigen Verbindungszustands-
und Dienstezustandsfunktion CSCF erfolgt dabei datenendstations-spezifisch bzw. teilnehmer-spezifisch,
d.h. sie wird vom öffentlichen Heimat-Mobilkommunikationsnetz des Teilnehmers HPLMN
vorgegeben.
[0004] Das Anmelden von Datenendgeräten oder mobilen Teilnehmerstationen an der Registrierungseinrichtung,
z.B. des Paketdatennetzes des derzeit in Aufbau befindlichen 3GPP-Standards (3GPP:
3rd Generation Partnership Project), erfolgt in Stufen an zwei Instanzen im Netz.
Die erste Instanz ist der Paketdatendienst GPRS, wobei die Prozeduren für das 3GPP-System
(GPRS Attach und PDP Context Activation) bereits beschrieben und standardisiert sind.
Die zweite Instanz ist die Verbindungszustands- und Dienstezustandsfunktion. Zum Anmelden
an der Verbindungszustands- und Dienstezustandsfunktion CSCF muss der Teilnehmer authentifiziert
und autorisiert werden, d.h. seine Identität und seine Zugriffsberechtigung(en) werden
überprüft.
[0005] Der bisherige Standard sieht derzeit jedoch noch keine Prozeduren für die Auswahl
der Verbindungszustands- und Dienstezustandsfunktion CSCF sowie die Autorisierung
und Authentifizierung eines über ein beliebiges IP-Protokoll, z.B. SIP (Session Initiation
Protocol), kommunizierenden Teilnehmers bzw. einer Datenstation an der Verbindungszustands-
und Dienstezustandsfunktion CSCF vor, d.h. einen Teilnehmer anzumelden und dessen
Berechtigung zu prüfen. Diese Prozeduren sind für ein sicheres Betreiben von z.B.
paketorientierten 3GPP-Systemen jedoch unbedingt erforderlich.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Anmelden einer Station
an der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion in einem paketorientierten
Kommunikationssystems bzw. ein Kommunikationssystem zum Durchführen des Verfahrens
vorzuschlagen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw.
das Kommunikationssystem gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen.
[0009] Das Verfahren bzw. das Kommunikationssystem bieten durch das Übertragen der Identifizierungsinformation
eine einfache Möglichkeit, eine Datenendeinrichtung bzw. Station an der Verbindungszustands-
und Dienstezustandsfunktion eines Paketdatennetzes zu Authentifizieren und zu Autorisieren.
[0010] Als Identifizierungsinformation die internationale Mobil-Teilnehmer-Identität bzw.
-Nummer zu übermitteln, bietet eine besonders einfache Lösung, da diese bereits für
alle Stationen individuell zugeteilt ist und somit keine spezielle Identifizierungsinformation
neu einzuführen ist.
[0011] Nachfolgend von der Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion eine
der Identifizierungsinformation entsprechende Zugriffsanforderung an eine Einrichtung
und/oder Funktion zur Berechtigungsfreigabe und/oder Gebührenerfassung zu übermitteln,
bietet die einfache Möglichkeit, eine bereits vorgesehene Einrichtung bzw. Funktion
für die Authentifizierung / Autorisierung zu verwenden.
[0012] Daraufhin mit der Station Daten zur Authentifizierung und/oder Autorisierung der
Station auszutauschen, ermöglicht eine direkte Anforderung konkreter Daten, die von
der Station ohne die Zwischenschaltung unnötig vieler Einrichtungen lieferbar sind.
[0013] Die Einrichtung bzw. Funktion zur Gebührenerfassung nach dem Empfang der erforderlichen
Daten zur Authentifizierung und/oder Autorisierung eine der Identifizierungsinformation
entsprechende Zugriffsbestätigung an die Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
übermitteln zu lassen, ermöglicht eine direkte Freigabebestätigung an die Verbindungszustands-
und Dienstezustands-Steuerfunktion.
[0014] Mit der Zugriffsbestätigung oder zusätzlich zu dieser an die Verbindungszustands-
und Dienstezustands-Steuerfunktion eine Information über Berechtigungen und/oder Beschränkungen
der Berechtigung zu übermitteln, bietet die Möglichkeit für die anfragende Station
nur bestimmte Ressourcen freizugeben. Beschränkungen können beispielsweise hinsichtlich
des Radius oder Durchmessers des momentanen Aufenthaltsort auferlegt werden.
[0015] Nach der Authentifizierung und/oder Autorisierung der Station bei der Verbindungszustands-
und Dienstezustands-Steuerfunktion können das Einbuchen und der Verbindungsaufbau
in üblicher Art und Weise fortgesetzt werden. Es müssen keine weiteren Funktionen
oder Einrichtungen angepasst oder eingeführt werden.
[0016] Nach erfolgtem Einbuchen in der Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
kann die Station MS bzw. das Terminal beliebige Verbindungen aufbauen, insbesondere
Verbindungen über beliebige Internet-Protokoll-Telephonieprotokolle.
[0017] Bei dem entsprechenden Kommunikationssystem ist die Funktion zur Bereitstellung von
Teilnehmerdaten zur Gebührenerfassung vorteilhafterweise dem Heimat-Teilnehmer-Server
untergeordnet, dem auch das Heimatortsregister HLR und der Teilnehmer-Mobilitäts-Server
untergeordnet sein können. Die Gebührenerfassung selber erfolgt vorteilhafterweise
in der Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
- Fig. 1
- ein schematisches Funk-Kommunikationssystem mit einer Schnittstelle zu einem Paketdatendienst
und
- Fig.2
- ein Ablaufschema für den Verbindungsaufbau beim Einbuchen einer Funkstation in ein
Kommunikationsnetz.
[0019] Das in Fig. 1 dargestellte Kommunikationssystem zeigt ein Funk-Kommunikationsnetz
mit Einrichtungen, die einen Paketdatendienst GPRS ermöglichen. Als Beispiel für eine
stationäre oder mobile Kommunikationsendeinrichtung ist eine mobile Station MS eines
mobilen Teilnehmers dargestellt, die über eine Luftschnittstelle V mit Einrichtungen
eines terrestrischen UMTS-Funknetzes UTRAN (UMTS Terrestrial Radio Access Network)
bzw. dessen Basisstationssystems BSS mit ortsfesten Basisstationen BS, Basisstationssteuerungen
und Funknetz-Steuereinrichtungen RNC drahtlos gekoppelt ist.
[0020] Die Verbindung zu einem paketorientierten Kommunikationsnetz GPRS-N, erfolgt seitens
des UMTS-Funknetzes über die Funknetz-Steuereinrichtung RNC.
[0021] Zur Übertragung von Paketdaten zwischen der mobilen Station MS und einem Paketdatennetz
PDN weist das Kommunikationsnetz GPRS-N einen oder mehrere Dienstenetzknoten SGSN
und zumindest einen damit in Verbindung stehenden Zugangsnetzknoten GGSN auf. Der
Zugangsnetzknoten GGSN ist dabei über eine Schnittstelle Gi mit dem eigentlichen oder
einem fremden Paketdatennetz PDN verbunden, während der Dienstenetzknoten SGSN an
das Basisstationssystem BSS über eine Schnittstelle Gb angeschlossen ist. Mit anderen
Worten, das Kommunikationssystem weist eine GPRS-Paketdatennetz-Architektur mit IPbasiertem
Paketdatennetz GPRS-N und ein funkseitiges UMTS-Funknetz UTRAN für die Kommunikation
mit mobilen und stationären Funk-Stationen MS auf. Im Dienstenetzknoten SGSN befindet
sich ein Packet-Relay, das die Schnittstelle Gb zum Basisstationssystem BSS auf die
Schnittstelle T zum Zugangsnetzknoten GGSN abbildet und die Datenpakete in beiden
Richtungen weiterleitet.
[0022] Für den Paketdatendienst GPRS existiert zunächst keine Verbindung zu Paketdatendienst-Netzeinrichtungen
oder einem Paketdaten-Zugangsnetz. Um einen Dienst zu nutzen, muss sich der mobile
Teilnehmer bislang in einem ersten Schritt im Netz anmelden. Bei dieser Gelegenheit
werden seine Identität und Berechtigungen hinsichtlich des allgemeinen Zugriffs auf
den Datendienst GPRS überprüft. Im zweiten Schritt muß ein Paketdatenprotokoll aktiviert
werden. Das Paketdatendienst-Netz GPRS-N stellt daraufhin z.B. einen Tunnel T zwischen
dem zuständigen Dienstenetzknoten SGSN und dem gewünschten Zugangsnetzknoten GGSN
zum Paketdatennetz PDN bereit. Danach können über diesen Tunnel T Pakete zwischen
dem Teilnehmer bzw. der mobilen Station MS und dem fremden Paketdatennetz PDN ausgetauscht
werden.
[0023] Beim nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Verwaltung und Übertragung
von Daten zumindest teilweise von einer Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
CSCF im Verbindungssteuerungs-Server CCS (Call Control Server) unterstützt oder gesteuert.
Der Verbindungssteuerungs-Server CCS ist bei den derzeit geplanten Systemen dritter
Generation mit dem Zugangsnetzknoten GGSN verbunden. Jedoch sind auch andere Verbindungen
und Protokolle verwendbar.
[0024] In Fig. 2 ist ein beispielhafter Verbindungsaufbau zwischen einer verbindungsorientierten
Station MS und dem Paketdatennetz GPRS-N skizziert. Die mobile Station MS bucht sich
dabei z.B. in das Paketdatennetz PDN ein. Dabei wird von der Station MS in einem ersten
Verfahrensschritt ein Verbindungsaufbau bei einem Funk-Kommunikationsnetz UMTS/UTRAN,
in dessen Bereich sich die Station MS befindet, angefordert und an den Dienstenetzknoten
SGSN weitergeleitet "MS anmelden/GPRS-Anmeldungsanforderung". Die Zwischenschritte
von der Station MS zum Dienstenetzknoten SGSN werden nachfolgend nicht näher beschrieben.
[0025] Danach findet eine Authentifizierung zwischen mobiler Station MS und Dienstenetzknoten
SGSN bzw. zwischen Dienstenetzknoten SGSN und Heimatregister HLR statt. Daraufhin
werden der momentane Aufenthaltsort bzw. die Lokalisierung der mobilen Station MS
und das Einsetzen der Teilnehmerdaten zwischen Dienstenetzknoten SGSN und Heimatregister
HLR in bekannter Art und Weise durchgeführt. Es folgen die Anforderung einer Paketdatendienst-Verbindung
durch die mobile Station MS an den Dienstenetzknoten SGSN und der Austausch von Sicherheitsinformationen
zwischen diesen. Daraufhin erzeugen und bestätigen der Dienstenetzknoten SGSN und
der Zugangsnetzknoten GGSN eine Paketdatenverbindung über den Tunnel T, so dass der
mobilen Station MS eine Verbindung zum Paketdatennetz PDN bereitgestellt ist. Entsprechend
wird der mobilen Station MS von dem Dienstenetzknoten SGSN mitgeteilt, dass die Paketdatenverbindung
aktivierbar ist.
[0026] Im nächsten Schritt fordert die mobile Station MS eine Registrierung an einem entfernten
Zugriffsserver (RAS/Remote Access Server) als Teil der Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
CSCF an, und zwar gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Übermitteln der
eigenen internationalen Mobil-Teilnehmer-Identität bzw. -Nummer IMSI an die Verbindungszustands-
und Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF. Die Information welche Verbindungszustands-
und Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF anzusprechen ist, wird zuvor von dem Heimatregister
HLR beim Schritt des Einsetzens der GPRS-Teilnehmerdaten mit übertragen.
[0027] Von der Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF wird nun eine
der internationalen Mobil-Teilnehmer-Identität IMSI entsprechende Zugriffsanforderung
an eine Einrichtung bzw. Funktion zur Gebührenerfassung in Abhängigkeit der Authentifikation
und der Autorisation AAA (Authentication Authorization Accounting) übermittelt. Anstelle
oder zugleich mit der Einrichtung bzw. Funktion zur Gebührenerfassung sollte auch
eine Einrichtung bzw. Funktion zur Berechtigungsfreigabe einbezogen werden.
[0028] Daraufhin findet über die Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
CSCF ein direkter oder indirekter Informationsaustausch zwischen der Einrichtung zur
Autorisierung/ Authentifizierung AAA und der mobilen Station MS statt, in dem die
erforderlichen Daten ausgetauscht werden, die eine Authentifizierung und eine Autorisierung
der mobilen Station MS bei der Einrichtung zur Autorisierung/ Authentifizierung AAA
ermöglichen.
[0029] Nach dem Empfang der erforderlichen Daten sendet die Einrichtung bzw. Funktion zur
Autorisierung/ Authentifizierung AAA eine der internationalen Mobil-Teilnehmer-Identität
IMSI entsprechende Zugriffsannahme bzw. Zugriffsbestätigung an die Verbindungszustands-
und Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF. Der Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
CSCF werden somit die Authentifikation und Autorisation der Teilnehmer-Station MS
bestätigt.
[0030] Daraufhin kann die Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF in
für sich bekannter Art und Weise mit dem Teilnehmermobilitätsserver UMS (User Mobility
Server) die Mobilitäts-Management-(MM)-Verbindung aktualisieren und Teilnehmerdaten
einsetzen lassen. Abschließend erfolgt von der Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
CSCF eine Bestätigung der Registrierung am entfernten Zugriffsserver an die Station
MS.
[0031] Bei dieser Art der Registrierung einer Station MS an der Verbindungszustands- und
Dienstezustands-Steuerfunktion CSCF wird insbesondere in der RAS-Registrierungsanforderungs-Nachricht
eine Identifizierungsinformation mitgeben, welche die Authentifizierung der Station
MS ermöglicht. Der Heimat-Teilnehmer-Server HSS (Home Subscriber Server) umfasst vorteilhafterweise
die Funktion AAA zur Autorisierung, Authentifizierung und optional zur Gebührenerfassung,
das Heimatortsregister HLR und den Teilnehmer-Mobilitäts-Server UMS. Diese Funktion
AAA zur Gebührenerfassung kann dann eine zusätzliche Anfrage an die Station MS erforderlich
machen, z.B. eine GSM-Authentifizierung/Autorisierung oder eine Nachfrage beim Dienstenetzknoten
SGSN des Paketdatendienstes GPRS, ob dieser Teilnehmer bzw. diese Station MS schon
über den Paketdatendienst GPRS authentifiziert/autorisiert ist. Nach erfolgreicher
Authentifizierung kann die weitere Prozedur, insbesondere UMTS-Prozedur, zwischen
Heimat-Teilnehmer-Server HSS und Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
CSCF erfolgen. Nach erfolgtem Einbuchen in der Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
CSCF kann die Station MS bzw. das Terminal beliebige Verbindungen aufbauen, insbesondere
Verbindungen über beliebige Internet-Protokoll-Telephonieprotokolle.
1. Verfahren zum Anmelden einer Station (MS) an der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion
(CSCF) eines paketorientierten Kommunikationssystems (UMTS/GPRS),
- wobei die Station (MS) eine Registrierung an einem entfernten Zugriffsserver (RAS)
der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF) anfordert,
dadurch gekennzeichnet,
- dass bei der Anforderung der Registrierung am entfernten Zugriffsserver (RAS) eine Identifizierungsinformation
(IMSI) mitgeben wird, welche die Authentifizierung und/oder Autorisierung der Station
(MS) ermöglicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
als Identifizierungsinformation (IMSI) eine internationale Mobil-Teilnehmer-Identität
oder -Nummer (IMSI) übermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
nachfolgend von der Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF)
eine der Identifizierungsinformation (IMSI) entsprechende Zugriffsanforderung an eine
Einrichtung und/oder Funktion zur Berechtigungsfreigabe und/oder Gebührenerfassung
(AAA) übermittelt wird.
4. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem daraufhin mit der Station (MS)
Daten zur Authentifizierung und/oder Autorisierung der Station (MS) ausgetauscht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem
die Einrichtung bzw. Funktion zur Gebührenerfassung (AAA) nach dem Empfang der erforderlichen
Daten zur Authentifizierung und/oder Autorisierung der Station (MS) eine der Identifizierungsinformation
(IMSI) entsprechende Zugriffsbestätigung an die Verbindungszustands- und Dienstezustands-Steuerfunktion
(CSCF) übermittelt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem
mit der Zugriffsbestätigung oder zusätzlich zu dieser an die Verbindungszustands-
und Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF) eine Information über die Berechtigung und/oder
Beschränkungen der Berechtigung übermittelt wird.
7. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
nach der Authentifizierung und/oder Autorisierung der Station (MS) bei der Verbindungszustands-
und Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF) das Einbuchen und der Verbindungsaufbau
fortgesetzt werden.
8. Kommunikationssystem, zum Durchführen der einzelnen Schritte des Verfahrens nach einem
der vorstehenden Ansprüche, mit
- einem zumindest teilweise paketorientierten Kommunikationsnetz (UMTS/GPRS),
- zumindest einer Station (MS), die über eine Schnittstelle (V) mit dem Kommunikationsnetz
(UMTS) kommunizieren kann,
- zumindest einer Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF)
des paketorientierten Teils (GPRS) des Kommunikationssystems zum Steuern zumindest
eines Teils von Diensten bei einer Verbindung der Station (MS) mit einem Paketdatennetz
(PDN) über die Schnittstelle (V),
gekennzeichnet durch
- eine Einrichtung (HSS) zum Authentifizieren und/oder Autorisieren der Station (MS)
bei der Verbindungszustands- und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF) in Abhängigkeit
von einer beim Anfordern der Registrierung an einem entfernten Zugriffsserver (RAS)
übertragenen Identifizierungsinformation (IMSI).
9. Kommunikationssystem nach Anspruch 8, bei dem
die Einrichtung (HSS) zum Authentifizieren und/oder Autorisieren mit der Verbindungszustands-
und/oder Dienstezustands-Steuerfunktion (CSCF) direkt in Verbindung steht.
10. Kommunikationssystem nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die Einrichtung (HSS) zum Authentifizieren
und/oder Autorisieren eine Funktion zur Gebührenerfassung aufweist.
1. Method for registering a station (MS) on the Call State Control Function (CSCF) of
a packet-oriented communications system (UMTS/GPRS),
- whereby the station (MS) requests a registration on a remote access server (RAS)
of the Call State Control Function (CSCF),
characterized in that
- the request for registration on the remote access server (RAS) includes identification
information (IMSI) which enables authentication and/or authorization of the station
(MS).
2. Method according to Claim 1, in which
an international mobile subscriber identity or number (IMSI) is transferred as identification
information (IMSI).
3. Method according to Claim 1 or 2, in which,
from the Call State Control Function (CSCF), an access request corresponding to the
identification information (IMSI) is then transferred to a device and/or function
for authorization release and/or charge recording (AAA).
4. Method according to a preceding claim, in which
data for authentication and/or authorization of the station (MS) are then exchanged
with the station (MS).
5. Method according to Claim 3, in which,
once the required data for authentication and/or authorization of the station (MS)
have been received, the charge-metering device or function (AAA) transfers an access
confirmation corresponding to the identification information (IMSI) to the Call State
Control Function (CSCF).
6. Method according to Claim 5, in which
information relating to the authorization and/or restrictions of the authorization
is transferred along with, or in addition to, the access confirmation to the Call
State Control Function (CSCF).
7. Method according to a preceding claim, in which
the registration and connection set-up are continued following the authentication
and/or authorization of the station (MS) in the Call State Control Function (CSCF).
8. Communications system, to carry out the individual steps of the method according to
one of the preceding claims, with
- an at least partially packet-oriented communications network (UMTS/GPRS),
- at least one station (MS) which can communicate via an interface (V) with the communications
network (UMTS)
- at least one Call State Control Function (CSCF) of the packet-oriented part (GPRS)
of the communications system to control at least some services in a connection of
the station (MS) with a packet data network (PDN) via the interface (V),
characterized by
- a device (HSS) for authentication and/or authorization of the station (MS) in the
Call State Control Function (CSCF) depending on identification information (IMSI)
transmitted during the request for registration on a remote access server (RAS).
9. Communications system according to Claim 8, in which
the device (HSS) for authentication and/or authorization is directly connected to
the Call State Control Function (CSCF).
10. Communications system according to Claim 8 or 9, in which
the device (HSS) for authentication and/or authorization has a charge-metering function.
1. Procédé pour annoncer une station (MS) à la fonction de commande d'état de liaison
et/ou d'état de service (CSCF) d'un système de communication orienté paquet (UMTS/GPRS),
- la station (MS) demandant un enregistrement à un serveur d'accès (RAS) éloigné de
la fonction de commande d'état de liaison et/ou d'état de service (CSCF),
caractérisé en ce que
- lors de la demande d'enregistrement sur le serveur d'accès (RAS) éloigné, on donne
une information d'identification (IMSI) qui permet l'authentification et/ou l'autorisation
de la station (MS).
2. Procédé selon la revendication 1, dans lequel une identité ou un numéro international
d'abonné du service mobile (IMSI) est transmis comme information d'identification
(IMSI).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, dans lequel, à la suite de la fonction de commande
d'état de liaison et d'état de service (CSCF), une fonction d'accès correspondant
à l'information d'identification (IMSI) est transmise à un dispositif et/ou une fonction
pour la validation d'autorisation et/ou la taxation (AAA).
4. Procédé selon la revendication précédente, dans lequel les données pour l'authentification
et/ou l'autorisation de la station (MS) sont échangées ensuite avec la station (MS).
5. Procédé selon la revendication 3, dans lequel le dispositif ou la fonction pour la
taxation (AAA) transmet après la réception des données indispensables pour l'authentification
et/ou l'autorisation de la station (MS) une confirmation d'accès correspondant à l'information
d'identification (IMSI) à la fonction de commande d'état de liaison et d'état de service
(CSCF).
6. Procédé selon la revendication 5, dans lequel une information concernant l'autorisation
et/ou des restrictions de l'autorisation est transmise avec la confirmation d'accès
ou en supplément de celle-ci à la fonction de commande d'état de liaison et d'état
de service (CSCF).
7. Procédé selon une revendication précédente, dans lequel, après l'authentification
et/ou l'autorisation de la station (MS), l'enregistrement et l'établissement de liaison
sont poursuivis auprès de la fonction de commande d'état de liaison et d'état de service
(CSCF).
8. Système de communication, pour la mise en oeuvre des étapes individuelles du procédé
selon l'une quelconque des revendications précédentes, avec
- un réseau de communication (UMTS/GPRS) au moins partiellement orienté paquet,
- au moins une station (MS), qui peut communiquer par une interface (V) avec le réseau
de communication (UMTS),
- au moins une fonction de commande d'état de liaison et/ou d'état de service (CSCF)
de la partie orientée paquet (GPRS) du système de communication pour la gestion d'au
moins une partie de services lors d'une liaison de la station (MS) avec un réseau
de données de paquet (PDN) par l'interface (V),
caractérisé par
- un dispositif (HSS) pour l'authentification et/ou l'autorisation de la station (MS)
lors de la fonction de commande d'état de liaison et/ou d'état de service (CSCF) en
fonction d'une information d'identification (IMSI) transmise lors de la demande d'enregistrement
à un serveur d'accès (RAS) éloigné.
9. Système de communication selon la revendication 8, dans lequel le dispositif (HSS)
pour l'authentification et/ou l'autorisation est directement en liaison avec la fonction
de commande d'état de liaison et/ou d'état de service (CSCF).
10. Système de communication selon la revendication 8 ou 9, dans lequel le dispositif
(HSS) pour l'authentification et/ou l'autorisation présente une fonction de taxation.