(19) |
|
|
(11) |
EP 1 319 220 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
18.07.2007 Patentblatt 2007/29 |
(22) |
Anmeldetag: 17.08.2001 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2001/009511 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2002/017242 (28.02.2002 Gazette 2002/09) |
|
(54) |
SICHERHEITSSYSTEM, INSBESONDERE FÜR WERTDOKUMENTE
SECURITY SYSTEM, PARTICULARLY FOR VALUABLE DOCUMENTS
SYSTEME DE SECURITE, EN PARTICULIER POUR DOCUMENTS DE VALEUR
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
|
Benannte Erstreckungsstaaten: |
|
AL LT LV MK RO SI |
(30) |
Priorität: |
21.08.2000 DE 10040785
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
18.06.2003 Patentblatt 2003/25 |
(73) |
Patentinhaber: Giesecke & Devrient GmbH |
|
81677 München (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- MENZ, Irina
86420 Diedorf (DE)
- DAUSMANN, Günther
85435 Erding (DE)
- AHLERS, Benedikt
10997 Berlin (DE)
- FRANZ-BURGHOLZ, Arnim
14612 Falkensee (DE)
|
(74) |
Vertreter: Klunker . Schmitt-Nilson . Hirsch |
|
Winzererstrasse 106 80797 München 80797 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 19 729 918 US-A- 6 062 604
|
US-A- 5 712 731
|
|
|
|
|
- DATABASE WPI Derwent Publications Ltd., London, GB; AN 1998-435779 XP002183459 BONDAREV
L A, KURAKIN S V, KURILOVICH A V: "Hologram class monitoring device" & RU 2 103 741
C (KRIPTON RES PRODN ASSOC STOCK CO ), 27. Januar 1998 (1998-01-27)
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem insbesondere zur Echtheitsverifikation
von Wertdokumenten, das aus einem Sicherheitselement und einem Verifikationselement
besteht, die durch flächige Berührung miteinander versteckte Information sichtbar
machen, und entsprechende Sicherheitselemente, Verifikationselemente und Wertdokumente.
Die Erfindung betrifft weiterhin Verfahren und Vorrichtungen zum Auslesen der versteckten
Information.
[0002] Dokumente, Urkunden, Banknoten, Ausweise, Plastikkarten etc. lassen sich mit Hilfe
moderner hochauflösender Farbscanner sowie mit Hilfe von Farblaserdruckem bzw. Thermosublimationsdruckern
detailgetreu und farbecht reproduzieren. Auch durch die allgemeine Erhältlichkeit
von Farbkopierern ist es wesentlich einfacher geworden, hochwertige Fälschungen herzustellen.
[0003] Es besteht daher ein Bedürfnis, Dokumente, Ausweise, Banknoten, Wertpapiere, Plastikkarten
etc. durch zusätzlich aufgebrachte Sicherheitsmerkmale fälschungssicher zu machen.
Durch derartige Sicherheitsmerkmale kann zumindest bewirkt werden, daß die Herstellung
einer qualitativ hochwertigen Fälschung stark verteuert wird. Als derartige Sicherheitsmerkmale
sind Wasserzeichen, Seidenfäden, verschlungene Linienstrukturen, sowie die Verwendung
besonderen Papiers bekannt. Auch das Aufbringen von metallisierten Prägehologrammen
auf Banknoten, Kreditkarten und Euroscheckkarten hat sich inzwischen allgemein durchgesetzt.
[0004] Aus
WO 98/15418 ist ein selbstverifizierendes Wertdokument bekannt, das an einer Stelle bei normaler
Betrachtung in der Regel nicht erkennbare Information trägt. An anderer Stelle des
Dokuments ist ein Verifikationselement aufgebracht, das durch Faltung des Wertdokuments
mit dem die verborgene Information tragenden Sicherheitselement zur Deckung gebracht
werden kann, so daß die verborgene Information sichtbar wird. Beschrieben ist z. B.,
daß ein in Mikroschrift geschriebener Text im Sicherheitselement mit Hilfe einer optischen
Linse als Verifikationselement vergrößert wird, wenn das Verifikationselement mit
dem Sicherheitselement durch Faltung des Wertdokuments zur Deckung gebracht wird.
Möglich ist es auch, daß das Sicherheitselement und das Verifikationselement derart
ausgestaltet sind, daß sie bei Überdeckung des Verifikationselements mit dem Sicherheitselement
ein sogenanntes Moiré-Muster erzeugen. Durch entsprechende Ausgestaltung der in dem
Verifikationselement bzw. Sicherheitselement enthaltenen Muster kann auf diese Weise
Information in dem Moiré-Muster sichtbar gemacht werden. Schließlich kann sowohl das
Sicherheitselement als auch das Verifikationselement ein Polarisationselement umfassen.
Bei entsprechender bereichsweise unterschiedlicher Ausrichtung der Polarisationsebene
kann auf diese Weise Information sichtbar gemacht werden.
[0005] Bei den derzeit immer sich verbessernden Kopier- und Fälschungstechniken besteht
jedoch die Gefahr, daß derartige flächige Elemente keine ausreichende Fälschungssicherheit
bieten. So kann z. B. erwartet werden, daß auch in Mikroschrift aufgebrachter Text
mit einem Kopierer ausreichender Auflösung reproduziert werden kann. Ebenso können
gegebenenfalls die Muster zur Erzeugung eines Moiré-Musters reproduziert werden.
[0006] Die
DE 197 29 918 A zeigt eine Banknote mit einem Sicherheitsmerkmal und einem Verifikationselement zum
Verifizieren dieses Sicherheitsmerkmals, wobei in die Banknote an unterschiedlichen
Stellen mindestens ein Verifikationselement und mindestens ein mit diesem Verifikationselement
verifizierbares Sicherheitsmerkmal integriert sind. Das Verifikationselement und das
Sicherheitselement werden dabei zum Verifizieren übereinandergebracht.
[0007] Wünschenswert ist es also, daß die Sicherheits- bzw. Verifikationselemente einen
noch höheren Fälschungssicherheitsgrad aufweisen, so daß zum einen Wertdokumente noch
fälschungssicherer gemacht werden können und die Echtheitsverifikation zuverlässiger.
[0008] Diese Aufgabe mit wird einem Sicherheitssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1,
ein Sicherheitselement mit den Merkmalen des Anspruchs 15, ein Verifikationselement
mit den Merkmalen des Anspruchs 16, ein Wertdokument mit den Merkmalen eines der Ansprüche
18 bis 20, einem Ausleseverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 22 bzw. einer Auslesevorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 24 erreicht.
[0009] Ein erfindungsgemäßes Sicherheitssystem umfaßt ein flächiges Sicherheitselement,
das in einer Trägerebene angeordnet ist. Das Sicherheitselement umfaßt einen Hologrammträger,
der unter Lichteinfall auf holographischem Wege ein Muster rekonstruiert, das außerhalb
der Trägerebene liegt. In diesem Muster ist versteckte Information gespeichert. Weiterhin
umfaßt das erfindungsgemäße Sicherheitssystem ein zumindest teilweise transparentes
Verifikationselement, das bei flächiger Berührung des Sicherheitselements unter Lichteinfall
die in dem durch das Sicherheitselement holographisch erzeugten Muster versteckte
Information auslesbar macht.
[0010] Auf bzw. in dem zu sichernden Gegenstand, z. B. einem Wertdokument oder Geldschein
befindet sich also an einer Stelle ein Sicherheitselement. Dieses Sicherheitselement
ist ein Hologrammträger. Das darin enthaltene Hologramm erzeugt bei Lichteinfall ein
gegenüber dem zu sichernden Dokument versetztes Bild bzw. Muster, welches zweidimensional
oder dreidimensional sein kann. In dem Muster ist eine versteckte Information gespeichert.
Diese versteckte Information, die sich nun in einem Abstand von dem Dokument befindet,
kann mit einem Verifikationselement ausgelesen werden.
[0011] Die versteckte Information ist also nicht wie bei bekannten Sicherheitsmerkmalen
direkt auf dem Wertdokument aufgebracht, sondern wird auf holographischem Wege erst
in einem Abstand von dem Wertdokument erzeugt. Das Hologramm des Sicherheitselements
erschwert die Fälschung signifikant. Im Gegensatz zu bisher bereits als Sicherheitselement
eingesetzten Hologrammen ist die Information, die in dem holographisch erzeugten Muster
gespeichert ist, jedoch erst durch das Verifikationselement sichtbar zu machen.
[0012] Auf diese Weise wird ein sehr viel besserer Fälschungsschutz erreicht. Zudem ist
die Information ohne Verifikationselement nicht erkennbar und somit nicht kopierbar.
[0013] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Sicherheitssystems umfaßt das Sicherheitselement
ein Hologramm, das bei Beleuchtung ein phasenmoduliertes Muster erzeugt. Die versteckte
Information kann dabei derart gespeichert sein, daß die Phase des Lichts im Bereich
der versteckten Information eine andere ist, als die Phase der umgebenden Bereiche
des Musters. Das Verifikationselement ist dann derart ausgestaltet, daß es diese Phasenmodulation
in eine sichtbare Amplitudenmodulation umwandelt. Dies ist z. B. in bekannter Weise
durch das Phasenkontrastverfahren oder das Schlierenverfahren möglich.
[0014] In noch vorteilhafterer Ausgestaltung umfaßt auch das Verifikationselement ein Hologramm,
das ein entsprechendes Muster unter Lichteinfall rekonstruiert, das die zur Umwandlung
der Phasenmodulation in eine Amplitudenmodulation notwendigen optischen Lichtmuster
erzeugt.
[0015] Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems umfaßt
ein Sicherheitselement, das ein Hologramm ist, das unter Lichteinfall wiederum außerhalb
der Trägerebene ein Linienmuster rekonstruiert. Auch das Verifikationselement ist
ein Hologramm, das in derselben Ebene außerhalb der Trägerebene ein Linienmuster erzeugt.
Die Linienmuster sind dabei so ausgestaltet, daß sich ein Moiré-Muster ergibt, wie
wenn zwei tatsächlich vorhandene Linienmuster an der Stelle der holographisch rekonstruierten
Linienmuster zur Deckung gebracht werden würden. Durch entsprechende Ausgestaltung
der Hologramme und der damit erzeugten Linienmuster läßt sich in dem Moiré-Muster
Information speichern, die nur bei Überdeckung sichtbar ist.
[0016] Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems
erzeugt das Sicherheitselement wiederum ein Muster bei Lichteinfall auf holographischem
Wege außerhalb der Trägerebene. Dieses Muster ist amplitudenmoduliert in einer Weise,
daß es mit bloßem Auge nicht erkennbar ist. Das Verifikationselement umfaßt eine Linsenstruktur,
die beim Aufeinanderliegen des Verifikationselements mit dem Sicherheitselement die
Amplitudenmodulation für das Auge sichtbar macht. Zum Beispiel kann die Linsenstruktur
eine Streifenlinsenstruktur sein.
[0017] Bei der Ausgestaltung wird der nötige Abstand zwischen dem durch die Linsenstruktur
abzubildenden Objekt, in diesem Fall des holographisch rekonstruierten Musters des
Sicherheitselements, von der Linsenstruktur dadurch erzeugt, daß das holographisch
erzeugte Muster außerhalb der Linsenebene bzw. der Berührungsfläche zwischen Verifikationselement
und Sicherheitselement liegt. Auf diese Weise kann eine entsprechende Linsenstruktur
zur Verifikation eingesetzt werden, ohne daß diese eine zur Erzeugung dieses Abstands
notwendige Dicke aufweist. Gerade bei Wertdokumenten wie Geldscheinen ist die Dicke
jedoch möglichst klein zu halten. Insofern bietet diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
die Möglichkeit, auch auf dünnen Wertdokumenten die Vorteile der Fälschungssicherung
mit Hilfe von Linsenstrukturen auszunutzen.
[0018] In anderer Ausgestaltung der Erfindung erzeugen sowohl das Sicherheitselement als
auch das Verifikationselement bei Lichteinfall auf holographischem Wege ein Muster
außerhalb der Berührungsfläche von Verifikationselement und Sicherheitselement. Beide
so erzeugten Muster tragen jeweils einen unterschiedlichen Teil versteckter Information.
Erst wenn das Verifikationselement mit dem Sicherheitselement zur Deckung gebracht
wird, werden unter Lichteinfall die beiden Teile der versteckten Information mit den
Mustern rekonstruiert und in ihrer Gesamtheit erkennbar.
[0019] Eine andere Ausgestaltung der Erfindung umfaßt ein Sicherheitselement, das wiederum
auf holographischem Wege außerhalb der Trägerebene ein Muster rekonstruiert, das polarisationsmoduliert
ist. Die versteckte Information wird dabei derart erzeugt, daß in dem Bereich der
Information die Polarisation anders ist als im umgebenden Bereich. Das Verifikationselement
ist bei dieser Ausgestaltung ein Polarisationsfilter, mit dem in bekannter Weise die
verschiedenen Polarisationen sichtbar gemacht werden können. Auf diese Weise wird
die versteckte Information erkennbar. Ebenso kann das Sicherheitselement auch ein
Lichtmuster konstanter Polarisation erzeugen und die versteckte Information in einem
polarisationsmodulierten Verifikationselement gespeichert sein.
[0020] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Sicherheitselement wiederum
so ausgestaltet, daß es außerhalb der Trägerebene unter Lichteinfall ein amplitudenmoduliertes
Muster rekonstruiert. Diese Amplitudenmodulation trägt die versteckte Information.
Das Verifikationselement umfaßt eine Rasterstruktur auf einem Fensterelement. Durch
entsprechende Anpassung der Form der Rasterstruktur und der holographisch erzeugten
Amplitudenmodulation kann aufgrund des holographisch erzeugten Abstandes zwischen
der Rasterstruktur und der Amplitudenmodulation ein Kippeffekt erreicht werden. Je
nach Blickrichtung auf das Raster des Verifikationselements wird z. B. unter die Linien
der Rasterstruktur gesehen und die dort vorhandene Information sichtbar. Andererseits
wird bei senkrechtem Blick auf die Verifikationsrasterstruktur die Information sichtbar,
die zwischen den Rasterlinien des Verifikationselements sichtbar ist. Auf diese Weise
kann Information je nach Kippwinkel der aufeinanderliegenden Elemente sichtbar gemacht
werden.
[0021] Um eine noch größere Fälschungssicherheit zu erlangen, kann das Sicherheitselement
derart ausgestaltet sein, daß es unter Lichteinfall ein holographisch erzeugtes Muster
erzeugt, das jedoch keinen konstanten Abstand von der Trägerebene hat. Das Verifikationselement
muß diesem Umstand durch entsprechend angepaßte Ortsfrequenzen Rechnung tragen. Bei
einer solchen Ausgestaltung ist keine Information in der Ebene des Wertdokuments sichtbar.
Erst durch die holographische Reproduktion wird überhaupt das Muster erzeugt, in dem
die versteckte Information gespeichert ist. Dieses Muster stellt keine Ebene dar,
sondern hat einen wechselnden Abstand von der Ebene des Sicherheitselements. Dieser
wechselnde Abstand kann nur mit Hilfe des Verifikationselements ausgeglichen werden.
Zudem ist die Information noch zusätzlich verborgen, in dem sie in dem holographisch
erzeugten, nicht ebenen Muster z. B. nur als Phasenmodulation, Polarisationsmodulation
oder Linienmuster zur Erzeugung eines Moiré-Musters gespeichert ist. In diesem Fall
hat das Verifikationselement also verschiedene Aufgaben. Zum einen gleicht es den
unterschiedlichen Abstand des holographisch erzeugten Musters von der Trägerebene
aus. Zum anderen macht es die in dem holographisch erzeugten Muster versteckte Information
sichtbar.
[0022] Das holographisch erzeugte Muster, das durch Lichteinfall auf das Sicherheitselement
entsteht, kann verschiedene Abstände von der Trägerebene haben. Besonders vorteilhaft
ist jedoch die Größenordnung von einigen 100 µm, vorteilhafterweise 100 bis 300 µm.
Auf diese Weise läßt sich ein 3D-Hologramm erzeugen. Trotz der Schwierigkeiten, die
sich beim Aufbringen bzw. Einbringen eines Hologramms auf die rauhe Oberfläche z.
B. eines Geldscheins ergeben, läßt sich bei einem 3D-Hologramm, das ein Muster in
nur so geringem Abstand von der Trägerebene erzeugt, die Unschärfe in tolerierbaren
Grenzen halten.
[0023] Die Information, die in dem holographisch erzeugten Muster gespeichert ist, das durch
Lichteinfall auf das Sicherheitselement entsteht, kann mit einem externen Verifikationselement
ausgelesen werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn auf ein und demselben
Wertdokument sowohl das Verifikationselement als auch das Sicherheitselement aufgebracht
sind. Durch entsprechendes Falten des Wertdokuments können die Elemente dann zur Deckung
gebracht werden, um die versteckte Information sichtbar zu machen. Auf diese Weise
ist ein selbstverifizierendes System möglich. Bei entsprechender Anordnung der Elemente
auf den Geldscheinen kann derselbe Effekt auch durch Aufeinanderliegen zweier Geldscheine
in entsprechender Ausrichtung erreicht werden.
[0024] Das durch Lichteinfall auf das Sicherheitselement rekonstruierte Muster kann je nach
Ausgestaltung virtuell oder auch reell, also auf einem Schirm abbildbar, sein.
[0025] Ein erfindungsgemäßes Sicherheitselement zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen
Sicherheitssystem umfaßt eine Hologrammstruktur, die bei Lichteinfall auf holographischem
Wege ein Muster mit einer versteckten Information außerhalb der Trägerebene rekonstruiert.
Ein erfindungsgemäßes Verifikationselement zum Einsatz mit einem erfindungsgemäßen
Sicherheitssystem dient der Sichtbarmachung der versteckten Information, die von einem
erfindungsgemäßen Sicherheitselement außerhalb der Trägerebene des Sicherheitselements
rekonstruiert wird, wenn Licht einfällt.
[0026] Das Verifikationselement ist zumindest teilweise transparent. Zusätzlich zu den Strukturen,
die der Sichtbarmachung der versteckten Information dienen, kann das Verifikationselement
ein weiteres Sicherheitsmerkmal tragen. Es kann z. B. eine weitere Hologrammstruktur
aufgebracht sein, die ein anderes Bild erzeugt, das der versteckten Information wie
ein Hintergrund überlagert ist.
[0027] Ein erfindungsgemäßes Wertdokument umfaßt ein erfindungsgemäßes Sicherheitselement
und/oder ein erfindungsgemäßes Verifikationselement.
[0028] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Auslesen der Information, die in dem unter
Lichteinfall auf dem Sicherheitselement holographisch rekonstruierten Muster versteckt
ist, wird ein erfindungsgemäßes Verifikationselement mit dem Sicherheitselement zur
Deckung gebracht. Ist das Sicherheitselement und das Verifikationselement auf einem
Gegenstand, z. B. einem Geldschein, vorgesehen, ist es vorteilhaft, wenn das Verifikationselement
mit dem Sicherheitselement durch Faltung des Dokuments zur Deckung gebracht wird.
Auf diese Weise ist eine Verifikation möglich, ohne daß weitere Hilfsmittel notwendig
sind.
[0029] Das erfindungsgemäße Sicherheitssystem kann so ausgestaltet sein, daß es bei entsprechender
Überdeckung des Verifikationselements und des Sicherheitselements die versteckte Information
bei entsprechendem Lichteinfall für das bloße Auge sichtbar macht. Es kann jedoch
auch eine erfindungsgemäße Vorrichtung-vorgesehen sein, die die Verifikation maschinell
ermöglicht. Eine solche Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung, die das Sicherheitselement
mit einem Verifikationselement zur Deckung bringt. Dabei kann das Verifikationselement
Teil der Vorrichtung sein oder auf dem zu verifizierenden Gegenstand selbst aufgebracht
sein und durch maschinelle Faltung mit dem Sicherheitselement zur Deckung gebracht
werden. Eine Beleuchtungseinrichtung ist vorgesehen, die die zur Deckung gebrachten
Sicherheitselement und Verifikationselemente beleuchtet. So wird die versteckte Information
sichtbar und mit Hilfe einer Ausleseeinrichtung auslesbar. Dies kann z. B. ein entsprechender
Helligkeitsdetektor sein, der Helligkeitsunterschiede in der versteckten Information
nachweisen kann. Schließlich kann die Ausleseeinrichtung eine Kamera umfassen, die
eine Bildverarbeitung und Auswertung des Bildes der versteckten Information ermöglicht.
[0030] Erfindungsgemäße Ausführungsformen der Erfindung werden anhand beiliegender Figuren
erläutert. Dabei zeigt
- Fig. 1
- schematisch ein erfindungsgemäßes Wertdokument mit einem erfindungsgemäßen Sicherheitssystem,
- Fig. 2
- schematisch den Auslesevorgang gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren,
- Fig. 3
- schematisch einen erfindungsgemäßen maschinellen Auslesevorgang,
- Fig. 4
- schematisch eine seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Wertdokuments während des Auslesevorgangs,
- Fig.5
- schematisch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wertdokuments während
des Auslesevorgangs im seitlichen Schnitt,
- Fig.6
- schematisch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wertdokuments während
des Auslesevorgangs im seitlichen Schnitt,
- Fig. 7
- schematisch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wertdokuments während
des Auslesevorgangs im seitlichen Schnitt, und
- Fig.8
- schematisch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wertdokuments während
des Auslesevorgangs im seitlichen Schnitt.
[0031] In Fig. 1 ist ein Wertdokument 1, z.B. ein Geldschein, mit einem Verifikationselement
3 und einem Sicherheitselement 5 gezeigt. In dem gezeigten Beispiel ist das Verifikationselement
schraffiert angedeutet. Das Sicherheitselement 5 umfaßt einen Hologrammträger. Gemäß
einer Ausführungsform erzeugt dieser Hologrammträger bei Lichteinfall ein Muster außerhalb
der Ebene des Dokuments 1, z. B. des Geldscheins. Das so holographisch erzeugte Muster
hat vorteilhafterweise einen Abstand 7 von 100 bis 300 µm von der Fläche des Geldscheins
1. Die Bezugsziffern 1, 3, 5, 7 und 9 werden im folgenden allgemein für verschiedene
Ausführungsformen benutzt.
[0032] Bei einer Ausführungsform, bei der das Verifikationselement 3 ein Linienraster trägt,
erzeugt das Sicherheitselement 5 bei Lichteinfall ein holographisches Muster, das
ebenfalls streifenförmig moduliert ist. Bringt man ein Verifikationselement 3 mit
dem Sicherheitselement 5 zur Deckung, so hat das Linienraster des Verifikationselements
einen Abstand von dem holographisch erzeugten Muster. Auf diese Weise kann durch Kippung
z. B. der Bereich unterhalb des Linienrasters sichtbar gemacht werden oder durch senkrechte
Blickrichtung der Bereich zwischen dem Linienraster des Verifikationselements 3. Auf
diese Weise können Kippeffekte erzeugt werden, die sonst nur bei Vorliegen eines tatsächlichen
Abstands zwischen dem Rastermuster und der Bildebene sichtbar sind.
[0033] In Fig. 7 ist eine solche Ausführungsform schematisch in der Seitenschnittansicht
sichtbar. Gezeigt ist ein gefalteter Geldschein 1, bei dem Verifikationselement 403
und Sicherheitselement 5, 405 zur Deckung gebracht worden sind. Dies ist die Stellung
während des Auslesevorganges. Der Begriff "Auslesen" wird in dieser Beschreibung allgemein
für das Verifiizeiren gebraucht, sei es mit bloßem Auge oder maschinell. Bei entsprechendem
Lichteinfall rekonstruiert aus dem Hologramm des Sicherheitselements 5, 405 im Abstand
7 von der Berührungsebene 9 ein holographisch erzeugtes Muster 400. Das Verifikationselement
ist transparent und mit einem z. B. aufgedruckten Streifenmuster versehen. Durch den
Abstand 7 ist der Bereich des holographisch erzeugten Musters 400, der durch das Streifenmuster
des Verifikationselements 3, 403 sichtbar ist, von der Blickrichtung auf das Sicherheitselement
5, 405 abhängig. Je nach Blickrichtung kann z. B. der Bereich unterhalb des Streifenmusters
3, 403 sichtbar sein, oder der Bereich zwischen dem Streifen des Verifikationselements
3, 403.
[0034] Wie auch in den Figuren 4, 5, 6 und 8 ist durch kurze senkrechte Linien am Geldschein
1 angedeutet, in welchem Bereich sich das Verifikationselement und das Sicherheitselement
befinden. Selbstverständlich sind dies keine gegenständlichen Merkmale. Zudem sind
die Figuren 4 bis 8 nicht maßstabsgetreu zu sehen. Im speziellen ist z.B. der Abstand
7 sehr viel kleiner. Verifikationselement und Sicherheitselement liegen direkt aufeinander
und sind vorzugsweise jeweils nicht dicker als der Geldschein 1.
[0035] Das Sicherheitselement 5, das in Figur 1 sichtbar ist, kann auch ein Hologrammträger
sein, der bei Lichteinfall ein phasenmoduliertes Muster außerhalb der Ebene des Geldscheins
1 erzeugt. In diesem Fall ist das Verifikationselement 3 ein Element, daß diese Phasenmodulation
in eine Amplitudenmodulation umwandelt. Ist diese Phasenmodulation z. B. in Form der
Buchstaben OK, wird durch Aufeinanderlegen des Verifikationselements 3 mit dem Sicherheitselement
5, wie es in Figur 2 gezeigt ist, die versteckte Information "OK" 6 für das Auge 8
sichtbar.
[0036] Bei einer anderen Ausführungsform, die in Seitenansicht in Fig. 5 gezeigt ist, erzeugt
das Sicherheitselement 5, 205 bei Lichteinfall außerhalb der Ebene des Geldscheins
1 ein Linienmuster 200. Auch das Verifikationselement 3, 203 erzeugt ein Linienmuster
bei Lichteinfall in derselben Ebene außerhalb des Geldscheins 1, wenn Verifikationselement
3, 203 und Sicherheitselement 5, 205 aufeinanderliegen. Die Linienmuster sind derart
eingestellt, daß sich ein Moiré-Muster ergibt, wie es für die Überlagerung von tatsächlichen
Linienmustem bekannt ist. In diesem Moiré-Muster kann durch entsprechende Anordnung
der holographisch erzeugten Linien eine Information gespeichert sein, so daß z. B.
wieder die Schrift "OK" erkennbar wird.
[0037] Schließlich kann das Sicherheitselement 5,105 auch ein Muster 100 außerhalb der Ebene
des Geldscheins 1 erzeugen, das mit Hilfe einer Linsenstruktur 102 in dem Verifikationselement
3, 103 sichtbar gemacht wird, z. B. durch Vergrößerung, siehe Fig. 4. Dazu ist ein
gewisser Abstand 7 von der Linsenstruktur von dem abzubildenden Muster notwendig,
der erfindungsgemäß durch die holographische Rekonstruktion des Musters 100 erhalten
wird. Die Linsenstruktur 102 muß also nicht wie gewöhnlich eine gewisse Dicke aufweisen,
um diesen Abstand von dem abzubildenden Objekt zu erzeugen. Möglich ist z. B. eine
Lentikularlinsenstruktur.
[0038] Eine einfache andere Ausgestaltung umfaßt ein Sicherheitselement 5, das außerhalb
der Ebene des Geldscheins 1 ein holographisch erzeugtes Muster bei Lichteinfall rekonstruiert,
das nur einen Teil einer Information trägt, der für sich alleine nicht aussagekräftig
ist. Das Verifikationselement 3 umfaßt eine vergleichbare holographische Struktur,
die in derselben Ebene außerhalb des Geldscheins 1 ein holographisch erzeugtes Muster
rekonstruiert, das den restlichen Teil der Information darstellt. Wird nun das Verifikationselement
zusammen mit dem Sicherheitselement in Überdeckung gebracht und mit Licht beaufschlagt,
so werden beide Teile der versteckten Information sichtbar und können zusammen ausgelesen
werden.
[0039] Zum Beispiel kann die Teilinformation, die auf holographischem Wege durch Beleuchtung
des Sicherheitselements 5 erzeugt wird, Teile der Buchstaben O und K umfassen, die
für sich alleine nicht als solche erkennbar sind. Die verbleibenden restlichen Teile
der Buchstaben O und K werden durch Beleuchtung des Verifikationselements holographisch
an derselben Stelle erzeugt, wenn die beiden Elemente aufeinander zu liegen kommen.
Auf diese Weise wird das gesamte Bild OK erkennbar.
[0040] Bei einer anderen Ausgestaltung der Seitenansicht der Fig. 6 liegt z. B. ein Sicherheitselement
5, 305 vor, das außerhalb der Ebene 9 des Geldscheins 1 ein Muster 300 holographisch
erzeugt, das in verschiedenen Bereichen verschiedene Polarisation hat. Während z.
B. der größte Teil des holographisch rekonstruierten Musters 300eine senkrechte Polarisation
hat, ist die Polarisation im Bereich der Buchstaben O und K waagrecht polarisiert.
Das Verifikationselement 3, 303 ist ein Polarisationsfilter, der senkrecht polarisiert
ist. Auf diese Weise kann das waagrecht polarisierte Licht aus den Bereichen des holographisch
erzeugten Musters, die den Buchstaben O und K entsprechen, nicht durch das Verifikationselement
3, 303 hindurchtreten, so daß diese schwarz erscheinen.
[0041] Der holographisch erzeugte Abstand 7 zwischen dem rekonstruierten Muster des Sicherheitselements
erschwert die Fälschung. Eine gewöhnliche direkte Speicherung der Information auf
dem Geldschein ist leichter nachzuahmen als ein Hologramm, das in einer versetzten
Ebene entsprechende Information aufweist. Zudem ist die Information derart, daß sie
nur mit Hilfe des Verifikationselements ausgelesen werden kann. Ohne ein solches Verifikationselement
ist auch die holographisch gespeicherte Information nicht erkennbar. Eine noch höhere
Fälschungssicherheit kann erreicht werden, wenn das holographisch erzeugte Muster
505 keinen konstanten Abstand 7 von dem Geldschein 1 hat, sondern z. B. in einer welligen
Fläche oder in einer stufigen Fläche rekonstruiert, siehe Figur 8 im Schema. Wiederum
ist die Welligkeit sehr viel kleiner als dargestellt. Bei einer solchen Ausführungsform
ist das Verifikationselement 3, 503 derart ausgestaltet, daß es diesem nicht konstanten
Abstand Rechnung trägt, wobei dies durch eine entsprechende Ortsfrequenz des Verifikationselements
erreicht werden kann.
[0042] Die notwendigen Hologrammstrukturen für obige Ausführungen können z. B. auf herkömmlichen
Wege optisch hergestellt oder computergeneriert werden. Sie können selbstverständlich
an verschiedenen Stellen oder sogar mehrfach auf dem Geldschein vorgesehen sein. Ebenso
ist z. B. eine Anordnung in zwei gegenüberliegenden Ecken des Geldscheins denkbar.
Das Sicherheitselement kann sowohl ein virtuelles als auch ein reelles Bild erzeugen,
das auf einem Schirm aufgefangen werden kann.
[0043] Das Verifikationselement 3 ist zumindest teilweise transparent. So kann durch das
Verifikationselement hindurch Licht auf das Sicherheitselement treffen und das darin
gespeicherte holographische Muster hinter dem Geldschein 1 sichtbar machen. Betrachtung
dieses Musters durch das Verifikationselement macht die versteckte Information erkennbar.
[0044] Zusätzlich kann auf dem Verifikationselement selbst noch ein Sicherheitsmerkmal vorgesehen
sein, z. B. eine weitere Hologrammstruktur, die einen anderen optischen Effekt hervorruft,
um die Fälschungssicherheit weiter zu erhöhen. Selbstverständlich muß die Transparenz
des Verifikationselements dabei ausreichend bleiben, daß die versteckte Information
noch ausgelesen werden kann.
[0045] Figur 2 zeigt den Auslesevorgang. Betrachter 8 sieht den zusammengelegten Geldschein
1. Das auf dem Sicherheitselement 5 liegende Verifikationselement 3 macht die in dem
von dem Sicherheitselement 5 holografisch erzeugten Muster versteckte Information
sichtbar.
[0046] In Fig. 3 ist schematisch eine maschinelle Anordnung zum Auslesen des Sicherheitssystems
gezeigt. In nicht gezeigter Weise wird der Geldschein 1 maschinell gefaltet, so daß
Verifikationselement 3 und Sicherheitselement 5 aufeinander zu liegen kommen. In einer
wiederum nicht gezeigten Transporteinrichtung wird der so gefaltete Geldschein in
den Strahlengang einer Beleuchtungseinrichtung 10 mit einer Lichtrichtung 12 gebracht.
Der Lichtstrahl 12 geht durch das Verifikationselement 3 auf das Sicherheitselement
5, das in der Fig. 3 nicht sichtbar ist. Dort wird durch das Sicherheitselement 5
das Muster holographisch außerhalb des Geldscheins 1 erzeugt. Das holographisch erzeugte
Muster wird durch das Verifikationselement 3, das zumindest teilweise transparent
ist, mit Hilfe der Kamera 14, z. B. einer CCD-Kamera, in Richtung 13 aufgenommen.
Dabei macht das Verifikationselement 3 die verdeckte Information, die in dem holographisch
erzeugten Muster sichtbar ist, erkennbar. Das so erzeugte Bild mit der sichtbaren
versteckten Information, wird von der Kamera 14 z. B. einer Rechnereinheit 16 zugeleitet.
Hier kann mit bekannten Bildverarbeitungsmethoden eine Auswertung des Bildes vorgenommen
werden, z. B. ein Vergleich mit erwarteten Bildern, um die Echtheit zu verifizieren.
[0047] Bei entsprechender Ausgestaltung des Sicherheitselements 5 kann die Lichtquelle 10
auch hinter dem gefalteten Geldschein 1 angeordnet sein.
[0048] Bei einer anderen nicht gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Auslesen ist das Verifikationselement nicht auf dem Geldschein, sondern in der
Maschine selbst fixiert und der Geldschein 1 wird mit dem Sicherheitselement 5 daran
vorbei bewegt.
[0049] Das erfindungsgemäße Sicherheitssystem bietet also den Vorteil, daß die versteckte
Information in einem Muster gespeichert ist, das nicht in der Ebene des Geldscheins
bzw. des Wertdokuments 1 liegt. Statt dessen wird das Muster außerhalb des Wertdokuments
1 holographisch erzeugt. Dies erschwert die Fälschung signifikant. Zusätzlich ermöglicht
eine solche holographische Verlagerung des Musters mit der versteckten Information
die Verifikation mit Hilfe von Elementen, die normalerweise einen gewissen Abstand
von dem Muster mit der versteckten Information haben müssen, z. B. Lentikularlinsenstrukturen
oder Linienraster mit einem Kippeffekt. Bei der Erfindung ist dazu keine erhöhte Dicke
notwendig, da der Abstand holographisch erzeugt wird.
1. Sicherheitssystem, insbesondere für ein Wertdokument, mit einem flächigen Sicherheitselement
(5, 105, 205, 305, 405, 505) in einer Trägerebene (9), das unter Lichteinfall auf
holographischem Wege außerhalb der Trägerebene (9) ein Muster (100, 200, 300, 400,
500) rekonstruiert, in dem eine versteckte Information gespeichert ist, und einem
flächigen, zumindest teilweise transparenten Verifikationselement (3, 103, 203, 303,
403, 503), das bei flächiger Berührung des Sicherheitselements (5, 105, 205, 305,
405, 505) die darin gespeicherte Information auslesbar macht.
2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1 mit einem Sicherheitselement, das einen ersten Hologrammträger
umfaßt, der unter Lichteinfall ein erstes Muster außerhalb der Trägerebene (9) rekonstruiert,
in dem die versteckte Information als Phasenmodulation gespeichert ist, wobei das
Verifikationselement derart ausgestaltet ist, daß es die Phasenmodulation in eine
sichtbare Amplitudenmodulation umwandelt.
3. Sicherheitssystem nach Anspruch 2, bei dem das Verifikationselement (3) einen zweiten
Hologrammträger umfaßt, der unter Lichteinfall ein zweites Muster rekonstruiert, das
mit der Phasenmodulation, die unter Lichteinfall durch das Sicherheitselement (5)
hervorgerufen wird, derart zusammenwirkt, daß die Phasenmodulation des Sicherheitselements
(5) in eine sichtbare Amplitudenmodulation umgewandelt wird.
4. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, bei dem das Sicherheitselement (205) einen ersten
Hologrammträger umfaßt, der unter Lichteinfall außerhalb der Trägerebene (9) ein Streifenmuster
(200) rekonstruiert, in dem die versteckte Information gespeichert ist, und das Verifikationselement
(203) einen zweiten Hologrammträger umfaßt, der bei flächiger Berührung des Verifikationselements
(203) mit dem Sicherheitselement (205) an der Position des durch Lichteinfall auf
das Sicherheitselement (205) rekonstruierten Streifenmusters ein weiteres Streifenmuster
derart rekonstruiert, daß ein Moiré-Muster entsteht, das die versteckte Information
zeigt.
5. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, bei dem Sicherheitselement (105) einen ersten Hologrammträger
umfaßt, der unter Lichteinfall außerhalb der Trägerebene (9) ein amplitudenmoduliertes
Muster (100) rekonstruiert, das die versteckte Information trägt, und das Verifikationselement
(103) eine Linsenstruktur (102) umfaßt, die bei Aufeinanderliegen des Sicherheitselements
(105) und des Verifikationselements (103) die versteckte Information sichtbar werden
läßt.
6. Sicherheitssystem nach Anspruch 5, bei dem das Verifikationselement (103) eine Streifenlinsenstruktur
(102) umfaßt.
7. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, bei dem das Sicherheitselement (5) einen ersten
Hologrammträger umfaßt, das unter Lichteinfall ein amplitudenmoduliertes Muster außerhalb
der Trägerebene (9) rekonstruiert, das einen ersten Teil der versteckten Information
trägt, und das Verifikationselement (3) einen zweiten Hologrammträger umfaßt, der
unter Lichteinfall ein amplitudenmoduliertes Muster außerhalb der Trägerebene rekonstruiert,
das den verbleibenden Teil der versteckten Information trägt, derart, daß unter gleichzeitigem
Lichteinfall auf beide Hologrammträger in aufeinanderliegendem Zustand beide Muster
rekonstruiert werden und sich zu einer erkennbaren Information verbinden.
8. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, bei dem das Sicherheitselement (305) einen ersten
Hologrammträger umfaßt, der ein polarisationsmoduliertes Muster (300) außerhalb der
Trägerebene (9) rekonstruiert, dessen Polarisation im Bereich der versteckten Information
anders ist als im verbleibenden Bereich, und das Verifikationselement (203) ein Polarisationselement
umfaßt.
9. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, bei dem das Sicherheitselement (405) ein Hologrammträger
umfaßt, der unter Lichteinfall ein amplitudenmoduliertes Muster (400) außerhalb der
Trägerebene rekonstruiert, das die versteckte Information trägt, und das Verifikationselement
(403) ein mit einer Rasterstruktur versehenes Fensterelement umfaßt, wobei die Rasterstruktur
derart ausgebildet ist, daß bei flächiger Berührung des Verifikationselements (403)
und des Sicherheitselements (405) je nach Blickwinkel andere Bereiche des amplitudenmodulierten
holographisch rekonstruierten Musters (400) erkennen läßt, und so die versteckte Information
darstellt.
10. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das Sicherheitselement
(505) derart aufgebaut ist, daß das holographisch rekonstruierte Muster (500) mit
der versteckten Information nicht in einer Ebene rekonstruiert wird.
11. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der Abstand (7) des durch
Lichteinfall auf das Sicherheitselement (5, 105, 205, 305, 405, 505) rekonstruierten
Musters von der Trägerebene (9) im Bereich von einigen 100 µm ist, vorzugsweise 100
bis 300 µm.
12. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem das Verifikationselement
(3,103, 203, 303, 403, 503) und das Sicherheitselement (5, 105, 205, 305, 405, 505)
derart auf einen bzw. in einem Gegenstand (1), insbesondere einem Wertdokument, auf-
bzw. eingebracht sind, daß sie durch Zusammenlegen des Gegenstands (1) in flächige
Berührung gebracht werden können.
13. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem das Sicherheitselement
(5, 105, 205, 305, 405, 505) derart ausgestaltet ist, daß das durch Lichteinfall rekonstruierte
Muster virtuell ist.
14. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem das Sicherheitselement
(5, 105, 205, 305, 405, 505) derart ausgestaltet ist, daß das durch Lichteinfall rekonstruierte
Muster reell ist.
15. Sicherheitselement zur Verwendung in einem Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 14 mit einem holographischen Trägerelement, das unter Lichteinfall auf holographischem
Wege ein Muster (100, 200, 300, 400, 500) mit einer versteckten Information außerhalb
der Trägerebene (9) rekonstruiert.
16. Verwendung eines Verifikationselements in einem Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 14 zur Sichtbarmachung der versteckten Information, die von einem Sicherheitselement
(5, 105, 205, 305, 405, 505) nach Anspruch 15 unter Lichteinfall in einer Ebene außerhalb
der Trägerebene (9) des Sicherheitselements rekonstruiert wird.
17. Verwendung nach Anspruch 16, wobei das Verifikationselement (3, 103, 203, 403, 503)
mit einem zusätzlichen Sicherheitsmerkmal ausgestattet ist.
18. Wertdokument mit einem Sicherheitselement nach Anspruch 15.
19. Wertdokument mit einem Verifikationselement nach einem der Ansprüche 16 oder 17.
20. Wertdokument mit einem Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei
das Sicherheitselement (5, 105, 205, 305, 405, 505) und das Verifikationselement (3,
103, 203, 303, 403, 503) durch Faltung des Wertdokuments (1) in flächige Berührung
gebracht werden können.
21. Wertdokument nach Anspruch 20, bei dem das Verifikationselement (3, 103, 203, 303,
403) zusätzliche Information trägt.
22. Verfahren zum Auslesen der Information, die in dem unter Lichteinfall auf ein Sicherheitselement
nach Anspruch 15 rekonstruierten Muster versteckt ist, bei dem ein Verifikationselement
nach einem der Ansprüche 16 oder 17 mit dem Sicherheitselement zur Deckung gebracht
wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem das Sicherheitselement und das Verifikationselement
auf einen bzw. in einen Gegenstand (1) auf- bzw. eingebracht sind, bei dem der Gegenstand
gefaltet wird, um das Verifikationselement und das Sicherheitselement zur Deckung
zu bringen.
24. Vorrichtung zum Auslesen der Information, die in dem unter Lichteinfall auf einem
Sicherheitselement nach Anspruch 15 rekonstruierten Muster versteckt ist, mit
einer Einrichtung, die das Sicherheitselement nach Anspruch 15 mit einem Verifikationselement
nach einem der Ansprüche 16 oder 17 zur Deckung bringt,
einer Beleuchtungseinrichtung, die auf das mit dem Verifikationselement zur Deckung
gebrachte Sicherheitselement (5) gerichtet ist, und
einer Ausleseeinrichtung zur Aufnahme und Auswertung des Lichtes, das von der Beleuchtungseinrichtung
kommend durch das Sicherheitselement (5) und das Verifikationselement (3) verändert
ist.
1. A security system, in particular for a value document, having a flat security element
(5, 105, 205, 305, 405, 505) in a carrier plane (9) which reconstructs under light
incidence by holographic means outside the carrier plane (9) a pattern (100, 200,
300, 400, 500) having concealed information stored therein, and a flat, at least partly
transparent verification element (3, 103, 203, 303, 403, 503) which, upon flat contact
with the security element (5, 105, 205, 305, 405, 505), makes the information stored
therein readable.
2. The security system according to claim 1 having a security element comprising a first
hologram carrier which reconstructs under light incidence outside the carrier plane
(9) a first pattern having the concealed information stored therein as phase modulation,
the verification element being designed so as to convert the phase modulation to a
visible amplitude modulation.
3. The security system according to claim 2, wherein the verification element (3) comprises
a second hologram carrier which reconstructs under light incidence a second pattern
which interacts with the phase modulation induced by the security element (5) under
light incidence, such that the phase modulation of the security element (5) is converted
to a visible amplitude modulation.
4. The security element according to claim 1, wherein the security element (205) comprises
a first hologram carrier which reconstructs under light incidence outside the carrier
plane (9) a stripe pattern (200) having the concealed information stored therein,
and the verification element (203) comprises a second hologram carrier which, upon
flat contact of the verification element (203) with the security element (205), reconstructs
at the position of the stripe pattern reconstructed by light incidence on the security
element (205) a further stripe pattern so as to produce a moiré pattern showing the
concealed information.
5. The security system according to claim 1, wherein the security element (105) comprises
a first hologram carrier which reconstructs under light incidence outside the carrier
plane (9) an amplitude-modulated pattern (100) carrying the concealed information,
and the verification element (103) comprises a lens structure (102) which causes the
concealed information to become visible when the security element (105) and the verification
element (103) are superposed.
6. The security element according to claim 5, wherein the verification element (103)
comprises a strip lens structure (102).
7. The security system according to claim 1, wherein the security element (5) comprises
a first hologram carrier which reconstructs under light incidence outside the carrier
plane (9) an amplitude-modulated pattern carrying a first part of the concealed information,
and the verification element (3) comprises a second hologram carrier which reconstructs
under light incidence outside the carrier plane an amplitude-modulated pattern carrying
the remaining part of the concealed information, such that under simultaneous light
incidence on both hologram carriers in the superposed state, both patterns are reconstructed
and combine to give recognizable information.
8. The security system according to claim 1, wherein the security element (305) comprises
a first hologram carrier which reconstructs outside the carrier plane (9) a polarization-modulated
pattern (300) whose polarization in the area of the concealed information is different
from that in the remaining area, and the verification element (203) comprises a polarization
element.
9. The security system according to claim 1, wherein the security element (405) comprises
a hologram carrier which reconstructs under light incidence outside the carrier plane
an amplitude-modulated pattern (400) carrying the concealed information, and the verification
element (403) comprises a window element provided with a grid structure, the grid
structure being so formed that upon flat contact of the verification element (403)
and the security element (405), different areas of the amplitude-modulated holographically
reconstructed pattern (400) are recognizable depending on the viewing angle and thus
display the concealed information.
10. The security system according to any of claims 1 to 9, wherein the security element
(505) is constructed such that the holographically reconstructed pattern (500) with
the concealed information is not reconstructed in one plane.
11. The security system according to any of claims 1 to 10, wherein the distance (7) of
the pattern reconstructed by light incidence on the security element (5, 105, 205,
305, 405, 505) from the carrier plane (9) is in the range of a few 100 µm, preferably
100 to 300 µm.
12. The security system according to any of claims 1 to 11, wherein the verification element
(3, 103, 203, 303, 403, 503) and the security element (5, 105, 205, 305, 405, 505)
are applied to, or incorporated in, an object (1), in particular a value document,
such that they can be brought into flat contact by folding the object (1).
13. The security system according to any of claims 1 to 12, wherein the security element
(5, 105, 205, 305, 405, 505) is designed such that the pattern reconstructed by light
incidence is virtual.
14. The security system according to any of claims 1 to 12, wherein the security element
(5, 105, 205, 305, 405, 505) is designed such that the pattern reconstructed by light
incidence is real.
15. The security element for use in a security system according to any of claims 1 to
14 having a holographic carrier element which reconstructs under light incidence by
holographic means a pattern (100, 200, 300, 400, 500) with concealed information outside
the carrier plane (9).
16. Use of a verification element in a security system according to any of claims 1 to
14 for making the concealed information visible that is reconstructed by a security
element (5, 105, 205, 305, 405, 505) according to claim 15 under light incidence in
a plane outside the carrier plane (9) of the security element.
17. The use according to claim 16, wherein the verification element (3, 103, 203, 403,
503) is equipped with an additional security feature.
18. A value document having a security element according to claim 15.
19. A value document having a verification element according to either of claims 16 and
17.
20. A value document having a security system according to any of claims 1 to 14, wherein
the security element (5, 105, 205, 305, 405, 505) and the verification element (3,
103, 203, 403, 503) can be brought into flat contact by folding the value document
(1).
21. The value document according to claim 20, wherein the verification element (3, 103,
203, 403, 503) carries additional information.
22. A method for reading out the information concealed in the pattern reconstructed under
light incidence on a security element according to claim 15, wherein a verification
element according to either of claims 16 and 17 is brought into register with the
security element.
23. The method according to claim 22, wherein the security element and the verification
element are applied to, or incorporated in, an object (1), wherein the object is folded
to bring the verification element and the security element into register.
24. An apparatus for reading out the information concealed in the pattern reconstructed
under light incidence on a security element according to claim 15, having
a device which brings the security element according to claim 15 into register with
a verification element according to either of claims 16 and 17,
an illumination device which is directed onto the security element (5) brought into
register with the verification element, and
a readout device for picking up and evaluating the light which, coming from the illumination
device, is changed by the security element (5) and the verification element (3).
1. Système de sécurité, en particulier pour un document de valeur, comprenant un élément
de sécurité plan (5, 105, 205, 305, 405, 505) situé dans un plan de support (9) qui,
lorsqu'il est exposé à une lumière incidente, restitue par voie holographique, à l'extérieur
du plan de support (9), un motif (100, 200, 300, 400, 500) dans lequel est enregistrée
une information cachée, et comprenant un élément de vérification plan, au moins partiellement
transparent (3, 103, 203, 303, 403, 503), qui rend lisible l'information qui y est
enregistrée lorsque sa surface entre en contact avec la surface de l'élément de sécurité
(5, 105, 205, 305, 405, 505).
2. Système de sécurité selon la revendication 1, comprenant un élément de sécurité présentant
un premier support d'hologramme qui, lorsqu'il est exposé à une lumière incidente,
restitue, à l'extérieur du plan du support (9), un premier motif dans lequel l'information
cachée est enregistrée sous forme de modulation de phase, dans lequel l'élément de
vérification est conçu de telle sorte qu'il transforme la modulation de phase en une
modulation d'amplitude visible.
3. Système de sécurité selon la revendication 2, dans lequel l'élément de vérification
(3) comprend un deuxième support d'hologramme qui, lorsqu'il est exposé à une lumière
incidente, restitue un deuxième motif qui agit conjointement avec la modulation de
phase, laquelle est engendrée par l'élément de sécurité (5) sous l'effet d'une lumière
incidente, de telle sorte que la modulation de phase de l'élément de sécurité (5)
est transformée en une modulation d'amplitude visible.
4. Système de sécurité selon la revendication 1, dans lequel l'élément de sécurité (205)
comprend un premier support d'hologramme qui, lorsqu'il est exposé à une lumière incidente,
restitue, à l'extérieur du plan du support (9), un motif rayé (200) dans lequel est
enregistrée l'information cachée, et l'élément de vérification (203) comprend un deuxième
support d'hologramme qui, lorsque la surface de l'élément de sécurité (205) entre
en contact avec la surface de l'élément de vérification (203), restitue, à l'emplacement
du motif rayé restitué par une lumière incidente sur l'élément de sécurité (205),
un autre motif rayé de telle sorte qu'il se forme un motif moiré qui révèle l'information
cachée.
5. Système de sécurité selon la revendication 1, dans lequel l'élément de sécurité (105)
comprend un premier support d'hologramme qui, lorsqu'il est exposé à une lumière incidente,
restitue, à l'extérieur du plan du support (9), un motif modulé en amplitude (100)
qui porte l'information cachée, et l'élément de vérification (103) comprend une structure
lenticulaire (102) qui rend visible l'information cachée lorsque l'on superpose l'élément
de sécurité (105) et l'élément de vérification (103).
6. Système de sécurité selon la revendication 5, dans lequel l'élément de vérification
(103) comprend une structure lenticulaire rayée (102).
7. Système de sécurité selon la revendication 1, dans lequel l'élément de sécurité (5)
comprend un premier support d'hologramme qui, lorsqu'il est exposé à une lumière incidente,
restitue, à l'extérieur du plan du support (9), un motif modulé en amplitude qui comporte
une première partie de l'information cachée, et l'élément de vérification (3) comprend
un deuxième support d'hologramme qui, lorsqu'il est exposé à une lumière incidente,
restitue, à l'extérieur du plan du support, un motif modulé en amplitude qui porte
la partie restante de l'information cachée, si bien que lorsqu'une lumière incidente
frappe en même temps les deux supports d'hologramme à l'état superposé, les deux motifs
sont restitués et combinés pour former une information distinguable.
8. Système de sécurité selon la revendication 1, dans lequel l'élément de sécurité (305)
comprend un premier support d'hologramme qui restitue, à l'extérieur du plan du support
(9), un motif modulé en polarisation (300), dont la polarisation dans la zone de l'information
cachée est différente de celle dans la zone restante, et l'élément de vérification
(203) comprend un élément de polarisation.
9. Système de sécurité selon la revendication 1, dans lequel l'élément de sécurité (405)
comprend un support d'hologramme qui, lorsqu'il est exposé à une lumière incidente,
restitue, à l'extérieur du plan du support, un motif modulé en amplitude (400) qui
porte l'information cachée, et l'élément de vérification (403) comprend un élément
de fenêtre pourvu d'une structure tramée, dans lequel la structure tramée est formée
de telle sorte que, lorsque la surface de l'élément de vérification (403) entre en
contact avec la surface de l'élément de sécurité (405), elle fait apparaître, en fonction
de l'angle d'observation, d'autres zones du motif modulé en amplitude restitué par
voie holographique (400) et révèle ainsi l'information cachée.
10. Système de sécurité selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, dans lequel l'élément
de sécurité (505) est conçu de telle sorte que le motif restitué par voie holographique
(500) portant l'information cachée n'est pas restitué dans un même plan.
11. Système de sécurité selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, dans lequel
la distance (7) qui sépare le motif restitué par une lumière incidente sur l'élément
de sécurité (5, 105, 205, 305, 405, 505) du plan du support (9) se situe dans la gamme
de quelques centaines de µm, de préférence de 100 à 300 µm.
12. Système de sécurité selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, dans lequel
l'élément de vérification (3, 103, 203, 303, 403, 503) et l'élément de sécurité (5,
105, 205, 305, 405, 505) sont placés sur, ou incorporés dans, un objet (1), en particulier
un document de valeur, de telle sorte que lorsque l'objet (1) est plié, leurs surfaces
peuvent entrer en contact l'une avec l'autre.
13. Système de sécurité selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, dans lequel
l'élément de sécurité (5, 105, 205, 305, 405, 505) est conçu de telle sorte que le
motif restitué par une lumière incidente est virtuel.
14. Système de sécurité selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, dans lequel
l'élément de sécurité (5, 105, 205, 305, 405, 505) est conçu de telle sorte que le
motif restitué par une lumière incidente est réel.
15. Elément de sécurité destiné à être utilisé dans un système de sécurité selon l'une
quelconque des revendications 1 à 14, comprenant un élément de support holographique
qui, lorsqu'il est exposé à une lumière incidente, restitue par voie holographique,
à l'extérieur du plan du support (9), un motif (100, 200, 300, 400, 500) portant une
information cachée.
16. Utilisation d'un élément de vérification dans un système de sécurité selon l'une quelconque
des revendications 1 à 14 pour rendre visible l'information cachée qui, lors d'une
exposition à une lumière incidente, est restituée par un élément de sécurité (5, 105,
205, 305, 405, 505) selon la revendication 15 dans un plan se trouvant à l'extérieur
du plan du support (9) de l'élément de sécurité.
17. Utilisation selon la revendication 16, dans laquelle l'élément de vérification (3,
103, 203, 403, 503) est pourvu d'un attribut de sécurité supplémentaire.
18. Document de valeur comprenant un élément de sécurité selon la revendication 15.
19. Document de valeur comprenant un élément de vérification selon l'une quelconque des
revendications 16 ou 17.
20. Document de valeur comprenant un système de sécurité selon l'une quelconque des revendications
1 à 14, dans lequel les surfaces de l'élément de sécurité (5, 105, 205, 305, 405,
505) et de l'élément de vérification (3, 103, 203, 303, 403, 503) peuvent être mises
en contact l'une avec l'autre en pliant le document de valeur (1).
21. Document de valeur selon la revendication 20, dans lequel l'élément de vérification
(3, 103, 203, 303, 403) porte des informations supplémentaires.
22. Procédé de lecture de l'information qui est cachée dans un motif restitué sur un élément
de sécurité selon la revendication 15 lors d'une exposition à une lumière incidente,
dans lequel on fait coïncider un élément de vérification selon l'une quelconque des
revendications 16 ou 17 avec l'élément de sécurité.
23. Procédé selon la revendication 22, dans lequel l'élément de sécurité et l'élément
de vérification sont placés sur, ou incorporés dans, un objet (1), dans lequel l'objet
est plié pour faire coïncider l'élément de vérification avec l'élément de sécurité.
24. Dispositif de lecture de l'information qui est cachée dans un motif restitué sur un
élément de sécurité selon la revendication 15 lors d'une exposition à une lumière
incidente, comprenant
- un dispositif qui fait coïncider l'élément de sécurité selon la revendication 15
avec un élément de vérification selon l'une quelconque des revendications 16 ou 17,
- un dispositif d'éclairage qui est dirigé vers l'élément de sécurité (5) coïncidant
avec l'élément de vérification, et
- un dispositif de lecture pour capter et analyser la lumière provenant du dispositif
d'éclairage et modifiée par l'élément de sécurité (5) et l'élément de vérification
(3).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente