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EP 1 319 769 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.07.2007 Patentblatt 2007/29 |
(22) |
Anmeldetag: 24.10.2002 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Dachdämmplatte
Roof-insulating slab
Panneau isolant pour toiture
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR |
(30) |
Priorität: |
14.12.2001 DE 10161638 09.01.2002 DE 10200444
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.06.2003 Patentblatt 2003/25 |
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Patentinhaber: Dieckhoff, Peter |
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45131 Essen (DE) |
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Erfinder: |
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- Bente, Heinz-Günter
47198 Duisburg (DE)
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Vertreter: Rohmann, Michael et al |
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Patentanwälte
Andrejewski, Honke & Sozien
Theaterplatz 3 45127 Essen 45127 Essen (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 077 294 DE-A- 3 430 753 FR-A- 2 246 703 GB-A- 2 318 595
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DE-A- 3 304 806 DE-C- 854 254 FR-A- 2 549 879
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Dachdämmplatte mit einer Oberseite für die Auflage von
Dachpfannen bzw. Dachziegeln und einer dachlattenseitigen Unterseite. - Solche Dachdämmplatten
bestehen normalerweise aus einem geschäumten Kunststoff, vorzugsweise aus geschäumtem
Polystyrol. Die Dachdämmplatten werden auf die Dachlatten einer Dachkonstruktion aufgelegt
und an den Dachlatten befestigt. Die aneinander gefügten Dachdämmplatten bilden somit
eine Zwischenlage zwischen Dachlatten und Dachpfannen. Derartige Dachdämmplatten dienen
insbesondere zur Wärmedämmung. An der Oberseite weisen die Dachdämmplatten in der
Regel Profilierungen auf, die die Auflage und Positionierung von Dachpfannen erleichtern
(vgl.
DE 3304806 A oder
FR-A-2246703).
[0002] Die aus der Praxis bekannten Dachdämmplatten der eingangs genannten Art werden normalerweise
mit speziellen Befestigungselementen an den Dachlatten befestigt. Bei den Befestigungselementen
handelt es sich beispielsweise um Nägel, mit denen die Dachdämmplatten an den Dachlatten
angenagelt werden. Diese Verlegungsweise der Dachdämmplatten ist sehr aufwändig und
zwar sowohl sehr arbeitsaufwändig und damit kostenaufwändig als auch materialaufwändig,
da in der Regel eine Vielzahl von Befestigungselementen für die Fixierung der Dachdämmplatten
erforderlich ist. Die die Dachdämmplatten durchdringenden Befestigungselemente, insbesondere
Nägel, bilden außerdem unerwünsche Wärmebrücken. Fernerhin ist bei den aus der Praxis
bekannten Dachdämmplatten oftmals keine ausreichend exakte Positionierung möglich.
Das kann zur Folge haben, dass auch eine funktionssichere Auflage der Dachziegel auf
den Dachdämmplatten problematisch wird.
[0003] Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Dachdämmplatte
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die auf einfache Weise positioniert und
an den Dachlatten befestigt werden kann und mit der die vorstehend beschriebenen Nachteile
effektiv vermieden werden.
[0004] Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Dachdämmplatte mit
einer Oberseite für die Auflage von Dachpfannen und einer dachlattenseitigen Unterseite,
wobei die Unterseite zumindest eine Montageausnehmung aufweist, mit welcher Montageausnehmung
die Platte an einer Dachlatte einhängbar ist, wobei die Dachlatte in die Montageausnehmung
eingreift
und wobei die Montageausnehmung einen spitzwinkeligen Hinterschnitt aufweist, in welchen
Hinterschnitt die Dachlatte im verlegten Zustand der Platte mit einem spitzwinkeligen
Abschnitt eingreift.
[0005] Die Montageausnehmung weist also einen gleichsam keilförmigen Hinterschnitt auf,
in den ein entsprechend ausgebildeter Abschnitt einer Dachlatte eingreifen kann. Es
liegt somit im Rahmen der Erfindung, dass die erfindungsgemäße Dachdämmplatte für
ein Aufsetzen bzw. für ein Einhängen an speziell geformten Dachlatten vorgesehen ist.
Aufgrund des Einhängens der Dachdämmplatte mit ihrer Montageausnehmung an einer Dachlatte
sind weitere Befestigungselemente zur Fixierung der Dachdämmplatte an der Dachlatte
grundsätzlich nicht erforderlich. Durch das Einfassen der Dachlatte in die Montageausnehmung
wird die Dachdämmplatte an der Dachlatte funktionssicher gehalten.
[0006] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass sich die Montageausnehmung über die gesamte
Breite der Platte erstreckt. Zweckmäßigerweise weist die Montageausnehmung also keine
Unterbrechungen entlang ihrer Erstreckung auf. In Bezug auf die Länge der Dachdämmplatte
von der Firstseite zur Traufseite der Platte ist die Montageausnehmung vorzugsweise
mittig in der Unterseite der Platte vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist die Montageausnehmung
im mittleren Drittel, bevorzugt im mittleren Fünftel der Platte (in Bezug auf die
Länge der Platte) vorgesehen.
[0007] Wenn eine Dachdämmplatte auf die zugeordnete Dachlatte aufgesetzt ist und die Dachlatte
folglich in die Montageausnehmung eingreift, so ragt die Dachlatte vorzugsweise aus
der Unterseite der Platte etwas hervor. Zweckmäßigerweise ist die Dicke d der Dachlatte
um wenige Millimeter, beispielsweise 0,5 bis 3 Millimeter, bevorzugt 1 bis 2 Millimeter
größer als die Tiefe t der Montageausnehmung. Auf diese Weise können Ungenauigkeiten
von Dachlatte und Dachstuhl bzw. Sparren effektiv ausgeglichen werden. - Nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung ist eine Montageausnehmung im Querschnitt rechteckförmig,
mit dem spitzwinkeligen Hinterschnitt an einer Rechteckseite, ausgebildet. Die ansonsten
im Querschnitt rechteckförmig ausgebildete Montageausnehmung weist also an einer Rechteckseite
den spitzwinkeligen Hinterschnitt auf.
[0008] Nach sehr bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung ganz besondere
Bedeutung zukommt, ist der spitzwinkelige Hinterschnitt der Montageausnehmung firstseitig
angeordnet. Firstseitige Anordnung meint, dass der spitzwinkelige Hinterschnitt bzw.
die Spitze des spitzwinkeligen Hinterschnittes zur Firstseite der Platte hin orientiert
ist. Firstseite der Platte bezieht sich auf den verlegten Zustand der Platte, in dem
die betreffende Seite zum First hin orientiert ist. Im verlegten Zustand der Platte,
insbesondere an einem Steildach, schiebt sich der spitzwinkelige Hinterschnitt der
Montageausnehmung unter Einwirkung der Schwerkraft bzw. unter der Last der Platte
bzw. der darauf aufliegenden Dachziegel gleichsam auf den zugeordneten spitzwinkeligen
Abschnitt der Dachlatte auf. Hierdurch wird eine sehr effektive Fixierung der Dachdämmplatte
an der Dachlatte erzielt, sodass zusätzliche Befestigungsmaßnahmen nicht mehr erforderlich
sind. - Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Montageausnehmung der Platte für
eine formschlüssige Aufnahme des spitzwinkeligen Abschnittes der Dachlatte vorgesehen
ist. Der spitzwinkelige Abschnitt der Dachlatte greift also zweckmäßigerweise formschlüssig
in den spitzwinkeligen Hinterschnitt der Montageausnehmung ein.
[0009] Vorzugsweise beträgt der spitze Winkel α des Hinterschnittes 25° bis 40°, bevorzugt
25° bis 35°. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der spitze
Winkel α des Hinterschnittes 27° bis 33°, beispielsweise 30°.
[0010] Nach bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung ganz besondere Bedeutung
zukommt, ist eine zweite Montageausnehmung an einer Stirnseite der Platte vorgesehen
und ist diese zweite Montageausnehmung zu dieser Stirnseite hin offen ausgebildet.
Stirnseitig weist diese zweite Montageausnehmung also keine begrenzende Wandung auf.
Somit bildet die stirnseitig vorgesehene Montageausnehmung gleichsam eine Stufe an
dieser Stirnseite. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass beim ordnungsgemäßen Anlegen
bzw. Anfügen einer weiteren Dachdämmplatte an die mit der Montageausnehmung versehene
Stirnseite diese Montageausnehmung gleichsam vervollständigt wird. Ein entsprechender
Abschnitt der weiteren Platte schließt vorzugsweise die bislang offene Seite der Montage-ausnehmung.
Die zweite Montageausnehmung ist wie die erste Montageausnehmung für ein Aufsetzen
bzw. für ein Einhängen an eine Dachlatte vorgesehen. Die zweite Ausnehmung hat zweckmäßigerweise
die gleiche Form und Größe oder zumindest im Wesentlichen die gleiche Form und Größe
wie die erste Montageausnehmung. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass auch die zweite
Montageausnehmung zumindest im vervollständigten Zustand (das heißt im verlegten Zustand
der Dachdämmplatten) einen spitzwinkeligen Hinterschnitt aufweist, der vorzugsweise
dem spitzwinkeligen Hinterschnitt der ersten Montageausnehmung entspricht. Nach sehr
bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Montageausnehmung an der
Firstseite der Platte angeordnet. Dann ist diese zweite Montageausnehmung zur Firstseite
der Dachdämmplatte hin offen. Im verlegten Zustand wird die zweite Montageausnehmung
mittels der firstseitig anliegenden weiteren Dachdämmplatte ver-vollständigt. Es liegt
weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass der spitzwinkelige Hinterschnitt der zweiten
Montageausnehmung firstseitig vorgesehen ist. Die mit dieser Orientierung verbundenen
Vorteile wurden bereits weiter oben erläutert.
[0011] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Dachdämmplatte aufgrund ihrer
erfindungsgemäßen Ausgestaltung problemlos auf einer Dachlatte bzw. auf Dachlatten
fixierbar ist. Die erfindungsgemäßen Dachdämmplatten können mit ihren Montageausnehmungen
problemlos auf den Dachlatten aufgesetzt werden und auf diese Weise einfach und exakt
positioniert bzw. orientiert werden. Die Dachdämmplatten zeichnen sich durch einen
festen Halt an den Dachlatten aus und zusätzliche Befestigungselemente wie Nägel oder
dergleichen sind zur Fixierung der Platten nicht erforderlich. Von daher entfallen
auch die eingangs beschriebenen nachteilhaften Wärmebrücken. Hervorzuheben ist auch,
dass die erfindungsgemäßen Dachdämmplatten auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt
werden können.
[0012] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Dachdämmplatte,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Unterseite des Gegenstandes nach Fig. 1 aus Richtung des Feiles
A,
- Fig. 3
- den vergrößerten Ausschnitt B aus Fig. 1 und
- Fig. 4
- benachbarte aneinander angeschlossene Dachdämmplatten.
[0013] Die Figuren zeigen eine Dachdämmplatte mit einer Oberseite 1 für die Auflage von
nicht dargestellten Dachpfannen bzw. Dachziegeln und einer dachlattenseitigen Unterseite
2. Die Unterseite 2 weist im Ausführungsbeispiel eine erste Montageausnehmung 3 auf,
mit der die Platte an einer Dachlatte 4 (Fig. 3) einhängbar bzw. fixierbar ist. Die
Dachlatte 4 greift dabei in die erste Montageausnehmung 3 ein. Die erste Montageausnehmung
3 weist einen spitzwinkeligen Hinterschnitt 5 auf, in welchen Hinterschnitt 5 die
Dachlatte 4 im verlegten Zustand der Platte mit einem spitzwinkeligen Abschnitt 6
eingreift (Fig. 3).
[0014] In der Figur 2 ist erkennbar, dass sich die erste Montageausnehmung 3 über die gesamte
Breite der Platte erstreckt. Aus den Fig. 1, 3 und 4 geht hervor, dass vorzugsweise
und im Ausführungsbeispiel die Dicke d der Dachlatte um wenige Millimeter, beispielsweise
1 bis 2 Millimeter größer ist als die Tiefe t der Montageausnehmung. Dies ist in den
Fig. 1, 3 und 4, insbesondere in Fig. 3, angedeutet worden. Die Montageausnehmung
3 ist im Querschnitt rechteckförmig, mit dem spitzwinkeligen Hinterschnitt 5 an einer
Rechteckseite, ausgebildet (Fig. 1, 3 und 4). Nach sehr bevorzugter Ausführungsform
und im Ausführungsbeispiel ist der spitzwinkelige Hinterschnitt 5 der Montageausnehmung
3 firstseitig angeordnet. Das heißt, dass der spitzwinkelige Hinterschnitt 5 im verlegten
Zustand der Platte zum First hin orientiert ist. Aus den Fig. 1, 3 und 4 ist entnehmbar,
dass die Montageausnehmung 3 für eine formschlüssige Aufnahme des spitzwinkeligen
Abschnittes 6 der Dachlatte 4 vorgesehen ist. Der spitzwinkelige Abschnitt 6 greift
also formschlüssig in den spitzwinkeligen Hinterschnitt 5 der Montageausnehmung 3
ein. In den Fig. 1, 3 und 4 ist erkennbar, dass nach einer Ausführungsform und im
Ausführungsbeispiel die Dachlatte 4 schmaler ist als die Montageausnehmung 3, sodass
im verlegten bzw. montierten Zustand der Platte ein dachlattenfreier Spielraum 7 in
der Montageausnehmung 3 verbleibt. Wenn nach bevorzugter Ausführungsform die Dachdämmplatte
aus geschäumtem Polystyrol besteht, so sind Komponenten der Dachdämmplatte in der
Regel elastisch verformbar. Dann kann grundsätzlich die Dachlatte 4 die Montageausnehmung
3 auch vollständig ausfüllen oder nahezu vollständig ausfüllen, weil die elastische
Verformbarkeit der Seitenwände der Montageausnehmung 3 nichtsdestoweniger ein einfaches
Aufsetzen bzw. Aufklemmen auf die Dachlatte 4 gestattet. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung nimmt die Dachlatte 4 in Bezug auf die Breite b der Montageausnehmung
3 zumindest 60%, vorzugsweise zumindest 75% der Montageausnehmung 3 ein. Zweckmäßigerweise
nimmt die Dachlatte 4 in Bezug auf die gesamte Montageausnehmung 3, das heißt in Bezug
auf die Breite b und die Tiefe t der Montageausnehmung 3 zumindest 60%, vorzugsweise
zumindest 75 % der Montageausnehmung 3 ein.
[0015] Der spitze Winkel α des Hinterschnittes 5 beträgt vorzugsweise 25° bis 35°. Im Ausführungsbeispiel
(siehe insbesondere Fig. 3) beträgt der spitze Winkel α 30°.
[0016] Insbesondere den Fig. 1 und 4 ist entnehmbar, dass nach sehr bevorzugter Ausführungsform
und im Ausführungsbeispiel eine zweite Montageausnehmung 8 an einer Stirnseite der
Platte vorgesehen ist und dass diese Montageausnehmung 8 vor dem Verlegen der Platte
(Fig. 1) zur Stirnseite hin offen ist. Beim Anlegen einer weiteren Platte an die Stirnseite
mit der Montageausnehmung 8 wird diese Montageausnehmung 8 vervollständigt (dies verdeutlicht
Fig. 4). Die weitere angelegte Platte ergänzt also die offene Seite der zweiten Montageausnehmung
8, sodass eine vollständige zweite Montageausnehmung 8 resultiert. Vorzugsweise und
im Ausführungsbeispiel ist die zweite Montageausnehmung 8 an der Firstseite 9 der
Dachdämmplatte angeordnet. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist an der
Traufseite 10 der Dachdämmplatte ein keilförmiges Element 11 vorgesehen, mit dem beim
Aneinanderlegen der Platten die zweite Montageausnehmung 8 vervollständigt wird, sodass
auch diese zweite Montageausnehmung 8 einen spitzwinkeligen Hinterschnitt 5 aufweist.
In diesem spitzwinkeligen Hinterschnitt 5 greift dann ebenfalls eine Dachlatte 4 mit
ihrem spitzwinkeligen Abschnitt 6 ein (Fig. 4). Nach bevorzugter Ausführungsform und
im Ausführungsbeispiel hat die zweite Montageausnehmung 8 die gleiche Form und Größe
wie die erste Montageausnehmung 3. Auch die zweite Montageausnehmung 8 erstreckt sich
über die gesamte Breite der Dachdämmplatte.
[0017] Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel nach den Figuren weist also jede Dachdämmplatte
zwei Montageausnehmungen 3, 8 auf. Die erste Montageausnehmung 3 ist bereits im unverlegten
Zustand der Platte vollständig ausgebildet. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel
ist diese erste Montageausnehmung 3 in Bezug auf die Längserstreckung der Platte von
der Firstseite 9 zur Traufseite 10 mittig in der Unterseite 2 der Platte vorgesehen.
Mittig meint dabei insbesondere, dass die erste Montageausnehmung 3 in dem in Bezug
auf die Längserstreckung der Platte von der Firstseite 9 zur Traufseite 10 mittleren
Drittel der Unterseite 2 der Platte angeordnet ist.
[0018] In den Fig. 1 und 4 ist erkennbar, dass eine erfindungsgemäße Dachdämmplatte an ihrer
Oberseite 1 vorzugsweise Profilierungen 12 für die Auflage von nicht dargestellten
Dachpfannen bzw. Dachziegeln aufweist. Zweckmäßigerweise sind diese Profilierungen
12 im Querschnitt (bzw. in der Seitenansicht) keilförmig sich verdickend ausgebildet.
Der Fig. 1 ist entnehmbar, dass im unverlegten Zustand der Platte an der Oberseite
1 der Platte eine im Querschnitt keilförmige Profilierung 12.1 vorgesehen ist, die
vollständig ausgebildet ist und in Bezug auf die Längserstreckung der Platte von der
Firstseite 9 zur Traufseite 10 zweckmäßigerweise mittig auf der Oberseite 1 der Platte
angeordnet ist. Zwei weitere im Querschnitt keilförmige Profilierungen 12.2 sind dagegen
im unverlegten Zustand der Platte (Fig. 1) unvollständig ausgebildet und ergänzen
sich erst im verlegten Zustand der Platte (Fig. 4) mit entsprechenden Profilierungen
12.2 einer benachbarten Platte zur vollständigen in Querschnitt keilförmigen Profilierung
12. Die vorstehend erläuterte Ausführungsform mit den im Querschnitt keilförmigen
Profilierungen 12 hat sich im Rahmen der Erfindung besonders bewährt.
1. Dachdämmplatte mit einer Oberseite (1) für die Auflage von Dachpfannen bzw. Dachziegeln
und einer dachlattenseitigen Unterseite (2),
wobei die Unterseite (2) zumindest eine Montageausnehmung (3) aufweist, mit welcher
Montageausnehmung (3) die Platte an einer Dachlatte (4) einhängbar ist, wobei die
Dachlatte (4) in die Montageausnehmung (3) eingreift dadurch gekennzeichnet, dass
die Montageausnehmung (3) einen spitzwinkeligen Hinterschnitt (5) aufweist, in welchen
Hinterschnitt (5) die Dachlatte (4) im verlegten Zustand der Platte mit einem spitzwinkeligen
Abschnitt (6) eingreift.
2. Dachdämmplatte nach Anspruch 1, wobei sich die Montageausnehmung (3) über die gesamte
Breite der Platte erstreckt.
3. Dachdämmplatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Montageausnehmung (3)
im Querschnitt rechteckförmig, mit dem spitzwinkeligen Hinterschnitt (5) an einer
Rechteckseite, ausgebildet ist.
4. Dachdämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der spitzwinkelige Hinterschnitt
(5) der Montageausnehmung (3) firstseitig angeordnet ist.
5. Dachdämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Montageausnehmung (3) für
eine formschlüssige Aufnahme des spitzwinkeligen Abschnittes (6) der Dachlatte (4)
vorgesehen ist.
6. Dachdämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der spitze Winkel α des Hinterschnittes
25° bis 40°, vorzugsweise 25° bis 35° beträgt.
7. Dachdämmplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine zweite Montageausnehmung
(8) an einer Stirnseite der Platte vorgesehen ist und wobei die Montageausnehmung
(8) zur Stirnseite der Platte hin offen ist.
8. Dachdämmplatte nach Anspruch 7, wobei beim Anlegen einer weiteren Platte an die Stirnseite
mit der Montageausnehmung (8) eine Vervollständigung dieser zweiten Montageausnehmung
(8) erfolgt.
9. Dachdämmplatte nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die zweite Montageausnehmung
(8) an der Firstseite (9) der Platte angeordnet ist.
1. A roof insulating board with an upper side (1) to support roof pantiles or roof tiles
and with an underside (2) on the roof batten side,
in which the underside (2) has at least one mounting recess (3), with which mounting
recess (3) the board is able to be suspended on a roof batten (4), with the roof batten
(4) engaging into the mounting recess (3),
characterized in that
the mounting recess (3) has an acute-angled undercut (5), into which undercut (5)
the roof batten (4) engages in the laid state of the board with an acute-angled section
(6).
2. The roof insulating board according to Claim 1, in which the mounting recess (3) extends
over the entire width of the board.
3. The roof insulating board according to any of Claims 1 or 2, in which the mounting
recess (3) is constructed so as to be rectangular in cross-section, with the acute-angled
undercut (5) on one side of the rectangle.
4. The roof insulating board according to any of Claims 1 to 3, in which the acute-angled
undercut (5) of the mounting recess (3) is arranged on the ridge side.
5. The roof insulating board according to any of Claims 1 to 4, in which the mounting
recess (3) is provided for a form-fitting mounting of the acute-angled section (6)
of the roof batten (4) .
6. The roof insulating board according to any of Claims 1 to 5, in which the acute angle
α of the undercut is 25° to 40°, preferably 25° to 35°.
7. The roof insulating board according to any of Claims 1 to 6, in which a second mounting
recess (8) is provided on a face of the board and in which the mounting recess (8)
is open towards the face of the board.
8. The roof insulating board according to Claim 7, in which a completion of this second
mounting recess (8) takes place on applying a further board onto the face with the
mounting recess (8).
9. The roof insulating board according to any of Claims 7 or 8, in which the second mounting
recess (8) is arranged on the ridge side (9) of the board.
1. Panneau isolant pour toiture, avec une face supérieure (1) pour poser des pannes de
toit ou des tuiles de toit et avec une face inférieure (2), du côté des lattes de
toit,
la face inférieure (2) comportant au moins un évidement de montage (3) à l'aide duquel
évidement de montage (3) le panneau est susceptible de s'accrocher sur une latte de
toit (4), la latte de toit (4) s'engageant dans l'évidement de montage (3),
caractérisé en ce que
l'évidement de montage (3) comporte une contre-dépouille (5) acutangle, dans laquelle
contre-dépouille (5) la latte de toit (4) s'engage par une section (6) acutangle,
à l'état posé du panneau.
2. Panneau isolant pour toiture selon la revendication 1, l'évidement de montage (3)
s'étendant sur toute la largeur du panneau.
3. Panneau isolant pour toiture selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, l'évidement
de montage (3) étant conçu avec une section transversale de forme rectangulaire, avec
la contre-dépouille (5) acutangle sur un côté du rectangle.
4. Panneau isolant pour toiture selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, la contre-dépouille
(5) acutangle de l'évidement de montage (3) étant disposée du côte du faîtage.
5. Panneau isolant pour toiture selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, l'évidement
de montage (3) étant prévu pour un logement par complémentarité de forme de la section
(6) acutangle de la latte de toit (4) .
6. Panneau isolant pour toiture selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, l'angle
aigu α de la contre-dépouille étant de 25° à 40°, de préférence de 25° à 35°.
7. Panneau isolant pour toiture selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, un deuxième
évidement de montage (8) étant prévu sur une face frontale du panneau, et l'évidement
de montage (8) étant ouvert sur la face frontale du panneau.
8. Panneau isolant selon la revendication 7, lors de la pose d'un panneau supplémentaire
sur la face frontale, l'évidement de montage (8) assurant une complémentarité dudit
deuxième évidement de montage (8).
9. Panneau isolant selon l'une quelconque des revendications 7 ou 8, le deuxième évidement
de montage (8) étant disposé sur le côté du faîtage (9) du panneau.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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