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EP 1 443 149 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.07.2007 Patentblatt 2007/29 |
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Anmeldetag: 14.01.2004 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Maschine zur Behandlung eines Gleises
Track treatment machine
Machine pour le traitement d'une voie
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
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Priorität: |
29.01.2003 AT 382003 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.08.2004 Patentblatt 2004/32 |
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Patentinhaber: Franz Plasser
Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. |
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1010 Wien (AT) |
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Erfinder: |
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- Huwer, Bernard
Bening-les-Saint-Avold (FR)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 355 240
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CH-A- 569 839
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung eines Gleises.
[0002] Durch
US 4 979 247 ist eine Maschine zur Erneuerung eines Gleises bekannt. Diese Maschine weist in einem
hinteren Abschnitt einen mit Arbeitsaggregaten ausgestatteten Brückenträger auf, der
von einer Arbeitsstellung in eine Überfahrtposition verschiebbar ist. Dazu ist an
beiden Enden ein Hilfsfahrwerk vorgesehen.
[0003] Durch
CH 569 839 A ist eine Maschine zur Erneuerung von vormontierten Gleisabschnitten bekannt. Diese
Maschine ist mit zwei auf Schienenfahrwerken Verfahrbaren, durch eine Kupplung lösbar
verbundenen Maschinenrahmen versehen. Ein Portalkran ist auf beiden Maschinenrahmen
abstützbar.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Maschine,
mit der ein kurzer Gleisabschnitt gegebenenfalls auch inklusive einer Schienenerneuerung
bearbeitet werden kann.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer entsprechend den Merkmalen von Anspruch
1 ausgebildeten Maschine gelöst.
[0006] Mit der Verschiebbarkeit des Brückenträgers am zweiten Maschinenrahmen besteht die
Möglichkeit, einerseits den zweiten Maschinenrahmen für einen Schienentransport einzusetzen
und andererseits mit Hilfe des Brückenträgers ungehindert einen Schienentransport
auf das bzw. vom Gleis durchzuführen. Nach erfolgter Schienenerneuerung kann am behandelten
Gleisabschnitt mit Hilfe der am ersten Maschinenrahmen befindlichen Arbeitsaggregate
auch eine die Gleisbehandlung abschließende Gleislagekorrektur durchgeführt werden.
[0007] Weitere Vorteile und Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen
und der Zeichnung
[0008] Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben.
[0009] Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 je eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Maschine in verschiedenen
Arbeitsstellungen, und
Fig. 5 einen teleskopisch ausgebildeten Brückenträger.
[0010] Eine in den Fig. 1 bis 4 ersichtliche Maschine 1 setzt sich aus einem ersten Maschinenrahmen
2 und einem durch eine Kupplung 3 mit diesem verbundenen zweiten Maschinenrahmen 4
zusammen. Beide Maschinenrahmen 2,4 sind durch Schienenfahrwerke 5 auf einem Schienen
6 und Schwellen 7 aufweisenden Gleis 8 verfahrbar. Der erste Maschinenrahmen 2 ist
mit einem Fahrantrieb 9, einer Fahrkabine 10 und Arbeitsaggregaten 11 ausgestattet.
[0011] Der zweite Maschinenrahmen 4 weist eine Ladefläche 12 mit zwei in Maschinenquerrichtung
voneinander distanzierten Führungsschienen 13 auf. Ein sich in Maschinenlängsrichtung
erstreckender Brückenträger 14 ist mit einem ersten Ende 15 um eine vertikale Achse
16 drehbar mit dem ersten Maschinenrahmen 2 verbunden. Ein zweites Ende 17 des Brückenträgers
14 ist mit einer Führung 18 verbunden. Diese ist in Form von in Maschinenquerrichtung
voneinander distanzierten Spurkranzrollen 19 ausgebildet, die entlang der Führungsschienen
13 verfahrbar sind.
[0012] In einem unmittelbar an das zweite Ende 17 anschließenden Bereich ist der Brückenträger
14 mit einem Hilfsfahrwerk 20 (Fig.3) verbunden, das durch einen Antrieb 21 um eine
normal zur Längsrichtung des Brückenträgers 14 verlaufende Achse 22 verschwenkbar
und relativ zu dieser höhenverstellbar ist. Dem zweiten Ende 17 des Brückenträgers
14 ist auch eine Arbeitskabine 23 mit einer Steuereinrichtung 24 zugeordnet. Die Arbeitskabine
23 ist durch einen Antrieb 25 relativ zum Brückenträger 14 höhenverstellbar. Dieser
ist außerdem mit einer Anzahl von als Laufkatzen ausgebildeten Hebeeinrichtungen 26
zum Erfassen und Anheben eines Schienenstückes 27 ausgestattet.
[0013] Im folgenden wird die Funktionsweise der Maschine 1 näher beschrieben. Sobald die
Maschine 1 den zu behandelnden Gleisabschnitt erreicht hat, wird ein Schienenstück
27 mit Hilfe der Hebeeinrichtungen 26 erfasst und von der Ladefläche 12 abgehoben.
Danach erfolgt ein Lösen der Kupplung 3 und eine Distanzierung des ersten Maschinenrahmens
2 durch Beaufschlagung des Fahrantriebes 9. Dadurch kommt es zu einem Abrollen der
Führung 18 auf den Führungsschienen 13, bis die Kupplung 3 des zweiten Maschinenrahmens
4 erreicht ist (s. Fig. 2). Damit ist eine Baulücke 28 zum Auswechseln des Schienenstückes
27 freigelegt.
[0014] Wie in Fig. 3 ersichtlich, kann sich das zweite Ende 17 des Brückenträgers 14 durch
das Hilfsfahrwerk 20 am Gleis 8 abstützen. Dadurch kann der zweite Maschinenrahmen
4 zum Entfernen alter bzw. Heranholen neuer Schienenstücke 27 von der Baulücke 28
weggefahren werden.
[0015] Sobald der zweite Maschinenrahmen 4 wiederum die Baulücke 28 erreicht hat, wird die
Führung 18 mit den Führungsschienen 13 in Kontakt gebracht, um schließlich die beiden
Maschinenrahmen 2,4 wieder durch die Kupplung 3 miteinander zu verbinden (s. Fig.
4). Danach kann das ausgewechselte alte Schienenstück 27 auf die Ladefläche 12 abgelegt
werden.
[0016] Als abschließende Behandlung kann nunmehr der mit neuen Schienenstücken 27 versehene
Gleisabschnitt mit Hilfe der am ersten Maschinenrahmen 2 vorgesehenen Arbeitsaggregate
11 in Form eines Stopfaggregates und eines Gleishebeaggregates bezüglich der Gleislage
optimiert werden. Die Arbeitskabine 23 wird für die Überstellfahrt abgesenkt.
[0017] Wie in Fig. 5 angedeutet, kann der Brückenträger 14 auch für eine teleskopische Verlängerung
in Maschinenlängsrichtung ausgebildet sein, um auf diese Weise die Baulücke zu verlängern.
1. Maschine (1) zur Behandlung eines Gleises (8), mit einem auf Schienenfahrwerken (5)
verfahrbaren, einen Fahrantrieb (9) und Arbeitsaggregate (11) aufweisenden ersten
Maschinenrahmen (2) und einem mit diesem durch eine Kupplung (3) lösbar verbundenen
zweiten, auf Schienenfahrwerken (5) verfahrbaren Maschinenrahmen (4), sowie mit einem
in Maschinenlängsrichtung verlaufenden, Hebeeinrichtungen (26) aufweisenden Brückenträger
(14), der mit einem ersten Ende (15) um eine vertikale Achse (16) drehbar mit dem
ersten Maschinenrahmen (2) verbunden ist, während ein zweites Ende (17) des Brückenträgers
(14) am zweiten Maschinenrahmen (4) abstützbar und durch eine Führung (18) relativ
zu diesem in Maschinenlängsrichtung verschiebbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (18) in Form von zwei in Maschinenquerrichtung voneinander distanzierten
Spurkranzrollen (19) ausgebildet ist, die auf mit dem zweiten Maschinenrahmen (4)
verbundenen Führungsschienen (13) abrollbar sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brückenträger (14) im unmittelbar an das zweite Ende (17) anschließenden Bereich
mit einem Hilfsfahrwerk (20) verbunden ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsfahrwerk (20) mit Hilfe eines Antriebes (21) um eine normal zur Längsrichtung
des Brückenträgers (14) verlaufende Achse (22) verschwenkbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsfahrwerk (20) relativ zur Achse (22) höhenverstellbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Brückenträger (14) eine Arbeitskabine (23) zugeordnet ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitskabine (23) am zweiten Ende (17) angeordnet und durch einen Antrieb (25)
relativ zum Brückenträger (14) höhenverstellbar ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Brückenträger (14) in dessen Längsrichtung teleskopisch verlängerbar ausgebildet
ist.
1. A machine (1) for the treatment of a track (8), including a first machine frame (2),
mobile on on-track undercarriages (5) and comprising a motive drive (9) and working
units (11), and a second machine frame (4) mobile on on-track undercarriages (5) and
detachably connected to the former by means of a coupling (3), as well as a bridge
girder (14), extending in the longitudinal direction of the machine and comprising
lifting devices (26), which has a first end (15) connected to the first machine frame
(2) for rotation about a vertical axis (16) while a second end (17) of the bridge
girder (14) is supportable on the second machine frame (4) and displaceable relative
thereto in the longitudinal direction of the machine by means of a guide (18).
2. A machine according to claim 1, characterized in that the guide (18) is designed in the shape of two flanged rollers (19), spaced from
one another in the transverse direction of the machine, which are designed to roll
on guide rails (13) connected to the second machine frame (4).
3. A machine according to claim 1 or 2, characterized in that the bridge girder (14) is connected to an auxiliary undercarriage (20) in the region
immediately adjoining the second end (17).
4. A machine according to claim 3, characterized in that the auxiliary undercarriage (20) is pivotable with the aid of a drive (21) about
an axis (22) extending perpendicularly to the longitudinal direction of the bridge
girder (14).
5. A machine according to claim 3 or 4, characterized in that the auxiliary undercarriage (20) is vertically adjustable relative to the axis (22).
6. A machine according to one of claims 1 to 5, characterized in that a work cabin (23) is associated with the bridge girder (14).
7. A machine according to claim 6, characterized in that the work cabin (23) is arranged at the second end (17) and is vertically adjustable
relative to the bridge girder (14) by means of a drive (25).
8. A machine according to one of claims 1 to 7, characterized in that the bridge girder (14) is designed to be telescopically elongatable in its longitudinal
direction.
1. Machine (1) pour le traitement d'une voie (8), comprenant un premier châssis de machine
(2) déplaçable sur des bogies pour rails (5), présentant un entraînement de conduite
(9) et une unité de travail (11) et un deuxième châssis de machine (4) déplaçable
sur des bogies pour rail (5) et connecté de manière détachable au premier châssis
de machine par le biais d'un accouplement (3), ainsi qu'un porte-pont (14) s'étendant
dans la direction longitudinale de la machine et présentant des dispositifs de levage
(26), qui est connecté par une première extrémité (15) au premier châssis de machine
(2) de manière à pouvoir tourner autour d'un axe vertical (16), tandis qu'une deuxième
extrémité (17) du porte-pont (14) peut s'appuyer sur le deuxième châssis de machine
(4) et être déplacée par rapport à celui-ci dans la direction longitudinale de la
machine par un guide (18).
2. Machine selon la revendication 1, caractérisée en ce que le guide (18) est réalisé par deux rouleaux à boudin (19) espacés l'un de l'autre
dans la direction transversale de la machine, qui peuvent rouler sur des rails de
guidage (13) connectés au deuxième châssis de machine (4).
3. Machine selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le porte-pont (4) est connecté à un bogie auxiliaire (20) dans la région se raccordant
directement à la deuxième extrémité (17).
4. Machine selon la revendication 3, caractérisée en ce que le bogie auxiliaire (20) peut pivoter autour d'un axe (22) s'étendant perpendiculairement
à la direction longitudinale du porte-pont (14) à l'aide d'un entraînement (21).
5. Machine selon la revendication 3 ou 4, caractérisée en ce que le bogie auxiliaire (20) peut être réglé en hauteur par rapport à l'axe (22).
6. Machine selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce qu'une cabine de travail (23) est associée au porte-pont (14).
7. Machine selon la revendication 6, caractérisée en ce que la cabine de travail (23) est disposée à la deuxième extrémité (17) et peut être
réglée en hauteur par rapport au porte-pont (14) par un entraînement (25).
8. Machine selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que le porte-pont (14) est réalisé de manière à pouvoir être prolongé télescopiquement
dans sa direction longitudinale.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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