[0001] Die Erfindung betrifft ein Überwachungsverfahren zum Überwachen der Beleuchtung einer
Aufzugskabine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und ein Überwachungssystem zur
Durchführung dieser Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
[0002] Aufzugskabinen, insbesondere solche, die nur oder auch für den Transport von Personen
vorgesehen sind, weisen im Allgemeinen eine Beleuchtungseinrichtung auf, mit welcher
sie beleuchtbar sind. In einigen Ländern/ist eine Beleuchtung für Aufzugskabinen sogar
zwingend vorgeschrieben. Um sicher zu stellen, dass die Beleuchtungseinrichtung ordnungsgemäss
funktioniert, muss stets überprüft werden, ob die Aufzugskabine beleuchtet ist. Um
eine solche Überprüfung der Beleuchtung rationell durchzuführen, ist es von Vorteil,
wenn dafür ein selbsttätiges Überwachungssystem zur Verfügung steht, welches eine
Fernüberwachung zulässt. Dadurch erspart man sich regelmässige Kontrollen vor Ort.
[0003] Ein gutes Beispiel eines solchen Überwachungsverfahrens, ist aus der
US 6147620 bekannt.
[0004] In einigen Ländern, so zum Beispiel in Deutschland, gibt es Normen, die gewisse Vorgaben
für die Überwachung der Beleuchtung einer Aufzugskabine machen.
[0005] Ein mögliches Überwachungssystem weist einen Lichtsensor auf, der detektiert, ob
in der Aufzugskabine Beleuchtungslicht vorhanden ist. Eine Überwachung wird in diesem
Überwachungssystem dadurch realisiert, dass das Licht in der Aufzugskabine von Zeit
zu Zeit ausgeschaltet wird. Dann wird die Reaktion des Lichtsensors beobachtet. Es
kann dann eine Aussage darüber gemacht werden, ob der Beleuchtungskörper und der Sensor
gemeinsam funktionieren. Es ist ein Nachteil dieses Überwachungssystems, dass das
Kabinenlicht ausgeschaltet werden muss. Eine Abschaltung des Kabinenlichts kann vorzugsweise
jedoch nur dann vorgenommen werden, wenn der Aufzug gerade nicht besetzt ist. Eine
nicht funktionierende Kabinenbeleuchtung oder ein defekter Sensor kann unter Umständen
erst mit einiger Verzögerung festgestellt werden.
[0006] Das oben beschriebene Überwachungssystem weist aber einen gravierenden Nachteil auf.
Zeigt der Sensor am Ausgang, dass kein Lichtsignal detektiert wurde, so kann daraus
nicht geschlossen werden, ob die Beleuchtungseinrichtung für die Aufzugskabine tatsächlich
defekt ist. Es ist zwar möglich, dass die Beleuchtungseinrichtung der Aufzugskabine
defekt ist oder nicht wie beabsichtigt funktioniert. Es ist aber auch möglich, dass
die Beleuchtungseinrichtung intakt ist und ordnungsgemäss funktioniert, dass aber
ein Defekt an einer der Komponenten des Überwachungssystems, insbesondere am Lichtsensor
selbst, vorliegt. Um solche Defekte festzustellen, ist es bei diesem Überwachungssystem
nicht zu vermeiden, einen Kontrollgang zu unternehmen, um vor Ort abzuklären, ob tatsächlich
die Beleuchtungseinrichtung oder eine Komponente des Überwachungssystems nicht ordnungsgemäss
funktioniert.
[0007] Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Überwachungsverfahren zur Überwachung
der Beleuchtung einer Aufzugskabine, ein Überwachungsverfahren zur Selbstüberwachung
und ein Überwachungssystem zur Durchführung dieser Verfahren vorzuschlagen, mit welchen
eine einwandfreie Fernüberwachung durchgeführt werden kann.
[0008] Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Überwachungsschema bereitzustellen,
dass die entsprechenden Normen erfüllt.
[0009] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss für das eingangs genannte Überwachungsverfahren
gemäss den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 und für das eingangs
genannte Überwachungssystem gemäss den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
5.
[0010] Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die jeweiligen abhängigen Ansprüche definiert.
[0011] Bei dem Überwachungssystem nach der Erfindung handelt es sich um.ein Überwachungssystem,
das eine echte Fernüberwachung gestattet. Dieses Überwachungssystem weist, wie das
vorbekannte Überwachungssystem, einen Lichtsensor auf. Zusätzlich weist das Überwachungssystem
eine Beeinflussungseinheit auf, die im weitesten Sinne als Modulator bezeichnet werden
kann. Die Beeinflussungseinheit ist mittels eines Steuersignals so steuerbar, dass
sie insbesondere eine in kurzen Zeitintervallen wechselnde Beeinflussung des Beleuchtungslichtes
durchführen kann, bzw. in anderen Worten, die Charakteristik dieses Beleuchtungslichtes,
das vom Lichtsensor zu detektieren ist, verändern kann. Diese Beeinflussung findet
statt, bevor das Beleuchtungslicht bzw. ein Teil der Strahlen des Beleuchtungslichtes
vom Lichtsensor detektiert wird. Da das vom Lichtsensor detektierte Licht zuvor beeinflusst
wurde, ist das Sensorsignal, welches der Lichtsensor zur Verfügung stellt, mit demjenigen
Teil der Strahlen korreliert, die beeinflusst wurden. Das Überwachungssystem weist
im Weiteren eine Verarbeitungseinheit auf. Die Verarbeitungseinheit verarbeitet das
Sensorsignal des Lichtsensors zusammen mit dem Steuersignal, derart, dass festgestellt
werden kann, ob das Sensorsignal des Lichtsensors eine Charakteristik aufweist, welche
derjenigen des Steuersignals entspricht, respektive mit dem Steuersignal korreliert
ist. In diesem Fall wird das Sensorsignal als "gültig" betrachtet.
[0012] Die Verarbeitungseinheit stellt schliesslich ein Informationssignal bereit, das durch
das Ergebnis der Verarbeitung des Steuersignals und des Sensorsignals bestimmt ist.
[0013] Wenn das Informationssignal angibt, dass das Sensorsignal des Lichtsensors dem Steuersignal
für die Beeinflussungseinheit entspricht, respektive mit dem Steuersignal korreliert
ist, so kann daraus geschlossen werden, dass weder eine Fehlfunktion irgend einer
Komponente des Überwachungssystems noch ein Ausfall der Lichtquelle vorliegt.
[0014] Wenn das Informationssignal angibt, dass das Sensorsignal des Lichtsensors nicht
dem Steuersignal für die Beeinflussungseinheit entspricht, respektive nicht mit dem
Steuersignal korreliert ist, so kann daraus geschlossen werden, dass eine Fehlfunktion
einer Komponente des Überwachungssystems vorliegt, dass aber die Beleuchtung der Aufzugskabine
noch funktioniert, denn bei einem Ausfall der Beleuchtung würde der Lichtsensor kein
Sensorsignal zur Verfügung stellen können.
[0015] Eine Variante des neuen Überwachungssystems weist zusätzlich zur Beleuchtungseinrichtung
bzw. Lichtquelle für die Beleuchtung der Aufzugskabine eine Test-Lichtquelle auf,
die jederzeit unabhängig vom Betrieb des Aufzugssystem temporär aktivierbar ist. Die
Test-Lichtquelle emittiert zu Zwecken eines Selbsttests ein Test-Licht, das wie das
Beleuchtungslicht durch die Beeinflussungseinheit beeinflussbar ist, bevor es vom
Lichtsensor detektiert wird. Der Lichtsensor stellt hierauf, wie oben mit Bezug auf
das Beleuchtungslicht beschrieben, ein Test-Sensorsignal zur Verfügung. Dieses Test-Sensorsignal
wird von der Verarbeitungseinheit zusammen mit dem Steuersignal für die Beeinflussungseinheit
verarbeitet. Entsprechen sich das Test-Sensorsignal und das Steuersignal, respektive
sind die beiden Signale miteinander korreliert, so weist das Überwachungssystem keinen
Defekt auf (Das Test-Sensorsignal wird als gültig bezeichnet). Durch Hinzunahme des
Test-Lichts erhält man also ein Überwachungssystem, das in der Lage ist, den Lichtsensor
selbst zu testen. Ergibt sich daraus, dass das der Lichtsensor in Ordnung ist, so
kann das Überwachungssystem die Beleuchtung der Aufzugskabine in der weiter oben beschriebenen
Weise durchführen.
[0016] Die Informationssignale können dazu benutzt werden, einen optischen oder akustischen
Alarm auszulösen, der ggfs. auch auf ein mobiles Gerät einer Bedienungsperson aufgeschaltet
werden kann. Es kann auch ein Serviceruf vorgenommen werden. Es können auch andere
Reaktionen ausgelöst werden, um zum Beispiel den Vorgaben einer Norm zu entsprechen.
[0017] Um falsche Sensorsignale zu vermeiden, wird der Lichtsensor vorzugsweise so angeordnet,
dass er nur auf Licht sensibel ist, das von der Beleuchtungseinrichtung (oder der
Test-Lichtquelle) der Aufzugskabine emittiert wird. Anderes Licht, zum Beispiel temporäres
Umgebungslicht, kurzzeitig von einem Passagier der Aufzugskabine verursachtes Licht,
zum Beispiel beim Anzünden eines Rauchartikels, oder Licht unterhalb einer bestimmten
Intensität soll vom Sensor möglichst nicht detektiert werden, um Störungen zu vermeiden.
[0018] Es können dem Lichtsensor auch entsprechende Filter vorgeschaltet werden, um Störlicht
zu unterdrücken.
[0019] Es ist im Weiteren vorteilhaft, den Lichtsensor so anzuordnen, dass er nicht willkürlich
oder unwillkürlich so abgeschirmt werden kann, dass kein Licht mehr auf ihn auftrifft.
[0020] Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Lichtsensor so ausgebildet ist, dass er nur dann
ein Signal zur Verfügung stellt, wenn die Intensität des detektierten Lichtes innerhalb
bestimmter Grenzwerte liegt.
[0021] Die Beeinflussungseinheit kann, wie schon erwähnt, als Modulator ausgebildet sein.
[0022] Der Modulator kann als LCD Modulator ausgebildet sein.
[0023] Das Steuersignal für die Beeinflussungseinheit wird vorteilhafter Weise von der Verarbeitungseinheit
zur Verfügung gestellt.
[0024] Die Test-Lichtquelle kann ebenfalls von der oder über die Verarbeitungseinheit kontrolliert
werden
[0025] Die Erfindung ist im Folgenden anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
ausführlich beschrieben.
Es zeigen
- Figur 1A
- ein Überwachungssystem nach der Erfindung, in schematischer Darstellung;
- Fig.1B
- die Wirkungsweise des in Fig. 1A gezeigten Überwachungssystems, dargestellt in fünf
Graphen; und
- Figur 2
- ein weiteres Überwachungssystem nach der Erfindung.
[0026] Gleiche, beziehungsweise gleich wirkende, konstruktive Elemente sind in allen Figuren
mit gleichen Bezugszeichen versehen, auch wenn sie in Einzelheiten nicht gleich ausgeführt
sind.
[0027] Figur 1A zeigt ein erstes Gesamtsystem, mit einem zu überwachenden Beleuchtungssystem
1 und einem nach der Erfindung konzipierten Überwachungssystem 10. Das Beleuchtungssystem
1 weist eine Lichtquelle 2 auf, welche zur Beleuchtung einer nicht dargestellten Aufzugskabine
dient. Das dargestellte Beleuchtungssystem 1, bzw. die Lichtquelle 2, wird mit Hilfe
des Überwachungssystems 10 überwacht. Das Überwachungssystem 10 umfasst eine Detektionseinheit
in Form eines Lichtsensors 12, eine Beeinflussungseinheit 14 und eine Verarbeitungseinheit
16, sowie elektrische Leiteranordnungen 20.1, 20.2 und 20.3, welche zum Beispiel auch
als Lichtleiter ausgeführt sein können.
[0028] Eine Verarbeitungseinheit 16 ist über die erste Leiteranordnung 20.1 mit der Beeinflussungseinheit
14 und über die zweite Leiteranordnung 20.2 mit dem Lichtsensor 12 verbunden. Über
eine dritte Leiteranordnung 20.3 wird ein Informationssignal IS zur Verfügung gestellt.
[0029] Die Lichtquelle 2 emittiert während der Beleuchtung der Aufzugskabine Beleuchtungslicht
22 mit ersten optischen Eigenschaften. Genau gesagt wird nur ein gewisser Teil der
von der Lichtquelle 2 emittierten Strahlen, der ebenfalls mit 22 bezeichnet ist, für
das Überwachungsverfahren benutzt. Die Beeinflussungseinheit 14, bzw. ihre Funktion
wird von einem Steuersignal CS gesteuert. Das Steuersignal CS stammt im vorliegenden
Ausführungsbeispiel von der Verarbeitungseinheit 16, dies ist aber nicht zwingend
der Fall. Wichtig ist nur, dass das Steuersignal CS, oder Information über das Steuersignal
CS, der Verarbeitungseinheit 16 zur Verfügung steht, da das Steuersignal CS, oder
Information über das Steuersignal CS, für eine Auswertung/Verarbeitung des Signals
SS benötigt wird, wie weiter unten beschrieben wird.
[0030] Die Beeinflussungseinheit 14 ist so beschaffen bzw. gesteuert, dass auf sie treffendes
Beleuchtungslicht 22 derart beeinflusst wird, dass das austretende Licht 23 gegenüber
dem Beleuchtungslicht 22 verändert ist, wobei diese Veränderung vorzugsweise eine
periodische Veränderung ist. Das austretende Licht 23 kann sich zum Beispiel in kurzen
Zeitintervallen verändern.
[0031] Die Dauer Veränderung des austretenden Lichts 23 hängt von der Art der Beeinflussungseinheit
14 ab und kann eine zeitliche, räumliche oder andere Art der Änderung sein. Vorzugsweise
handelt es sich bei der Beeinflussungseinheit 14 um einen Modulator, der das Beleuchtungslicht
22 zum Beispiel durch eine Hell-Dunkel-Tastung moduliert.
[0032] Durch die Beeinflussungseinheit 14 wird somit das Beleuchtungslicht 22 beeinflusst,
bzw. es werden seine Eigenschaften verändert. Das beeinflusste, bzw. veränderte Licht
wird als austretendes Licht oder als beeinflusstes Licht 23 bezeichnet. Dieses beeinflusste
Licht 23 wird vom Lichtsensor 12 detektiert. Der Lichtsensor 12 stellt nun der Verarbeitungseinheit
16 ein Sensorsignal SS zur Verfügung, das mit dem Licht 23 bzw. den Eigenschaften
des Lichtes 23 korreliert ist. Die Verarbeitungseinheit 16 verarbeitet die beiden
ihr zur Verfügung stehenden Signale, nämlich das Steuersignal CS und das Sensorsignal
SS, und sie stellt auf Grund der verarbeiteten Signale CS und SS ein Informationssignal
IS bereit, das über eventuell vorhandene Fehlfunktionen der Beleuchtungseinrichtung
1 bzw. Lichtquelle 2 und/oder des Überwachungssystems 10 Auskunft gibt.
[0033] Das Informationssignal IS ermöglicht eine Aussage darüber, ob Beleuchtungslicht 22
vorhanden ist und ob es sich bei dem Sensorsignal SS um ein gültiges Signal handelt.
[0034] Die Wirkungsweise des Überwachungssystems ist in Fig. 1B, jeweils in Abhängigkeit
von der Zeit t, dargestellt. Zuoberst ist der Verlauf des noch nicht beeinflussten
Lichtes 22 dargestellt. Anfänglich wird Licht 22 emittiert, von welchem vereinfachend
angenommen wird, dass es eine konstante Intensität hat. Nach einer gewissen Zeitdauer
wird kein Licht 22 mehr emittiert, entweder, weil die Aufzugskabine nicht mehr benutzt
ist, oder weil die Lichtquelle 2 defekt ist. Als Steuersignal CS zur Steuerung der
Beeinflussungseinheit 14 wird in dem gezeigten Beispiel ein Rechtecksignal benutzt.
Dieses ist unabhängig davon, ob Licht 22 emittiert wird. Das Steuersignal CS verursacht,
dass die Beeinflussungseinheit 14 das Licht 22 so modifiziert, dass das Licht 23 resultiert.
Solange Licht 22 zur Beeinflussungseinheit 14 gelangt, erhält man, ausgehend von der
Beeinflussungseinheit 14, Licht 23, dessen Charakteristik in eindeutiger Weise vom
Steuersignal CS beeinflusst ist. Sobald kein Licht 22 mehr zur Beeinflussungseinheit
gelangt, erhält man auch kein Licht 23. Das Licht 23 erreicht den Lichtsensor 12,
der in Reaktion darauf das Sensorsignal SS zur Verfügung stellt. Wenn der Lichtsensor
12 ordnungsgemäss arbeitet, besteht eine Korrelation zwischen dem Licht 23 und dem
Sensorsignal SS.
[0035] Es kann zum Beispiel ein Flüssigkristallsystem (LCD) als Beeinflussungseinheit 14
eingesetzt werden, das je nach Ansteuerung durch das Steuersignal CS entweder das
Licht 22 durchlässt oder blockiert. Als Steuersignal CS für die Beeinflussungseinheit
14 wird, wie schon erwähnt, zum Beispiel ein Rechtecksignal angenommen. Die Beeinflussungseinheit
14 wirkt dadurch abwechselnd während einer Zeiteinheit verdunkelnd bzw. transparent.
Es tritt also zeitweise kein oder wesentlich weniger Licht 23 aus.
[0036] Für den Lichtsensor 12 steht nur dann Licht 23 zur Verfügung, wenn die Beeinflussungseinheit
14 transparent wirkt, und natürlich nur unter der Voraussetzung, dass die Lichtquelle
2 Licht 22 emittiert. Das Licht 23 bildet somit ebenfalls eine Art Rechteckfunktion,
die gegenüber dem Steuersignal CS zeitlich verschoben sein kann, aber mit diesem korreliert
ist.
[0037] Der Verlauf des Sensorsignals SS, das mit dem Licht 23 korreliert ist, entspricht
ebenfalls einer Art Rechteckfunktion, in einem Fall, in dem keine Fehlfunktionen auftreten.
[0038] Das Informationssignal IS erlaubt eine 'Ja-Aussage', wenn alles ordnungsgemäss funktioniert,
andernfalls erlaubt das Informationssignal eine ,nein-Aussage'. Die 'Ja-Aussage' ist
in Fig. 1B mit einer logischen ,1' und die 'nein-Aussage' mit einer logischen ,0'
angedeutet.
[0039] Fig. 2 zeigt eine weitere Anordnung nach der Erfindung, die dazu geeignet ist, zusätzlich
zu der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Funktion auch das Gesamtsystem bestehend
aus dem Beleuchtungssystem 1 und dem Überwachungssystem 10 zu überwachen. Hierzu weist
das Überwachungssystem 10, zusätzlich zu den in Fig. 1 gezeigten Komponenten, eine
Test-Lichtquelle 102 auf. Die Test-Lichtquelle 102 ist von der Lichtquelle 2 unabhängig
und im vorliegenden Ausführungsbeispiel über eine Leiteranordnung 20.4 mit der Verarbeitungseinheit
16 verbunden, was aber nicht zwingend notwendig ist. Die Test-Lichtquelle 102 emittiert
Test-Licht 122, das in gleicher Weise wie das Beleuchtungslicht 22 von der Beeinflussungseinheit
14 beeinflusst und zu Licht 23 verändert wird.
[0040] Die Wirkungsweise der Anordnung gemäss Fig. 2 ist die Folgende: Mit Hilfe der Test-Lichtquelle
102 wird festgestellt, ob das Überwachungssystem 10 ordnungsgemäss arbeitet, und zwar
unabhängig von der Funktion der Lichtquelle 2. Wird hierbei befunden, dass das Überwachungssystem
10 ordnungsgemäss funktioniert, so kann es zur kontinuierlichen Fernüberwachung des
Beleuchtungssystems 1 benutzt werden, wie weiter oben beschrieben ist. In diesem Falle
ist dann das vom Sensor 12 zur Verfügung gestellte Signal SS das übliche Sensorsignal,
nicht das Test-Informationssignal TSS, und das von der Verarbeitungseinheit 16 zur
Verfügung gestellte Signal das übliche Informationssignal IS, nicht das Test-Informationssignal
TIS.
1. Überwachungsverfahren zum Überwachen eines Beleuchtungssystems einer Aufzugskabine,
wobei ein Lichtsensor (12) zum Empfangen von Beleuchtungslicht (22) in der Aufzugskabine
eingesetzt wird, der ein Sensorsignal (SS) zur Verfügung stellt, welches auswertbar
ist, um festzustellen, ob Beleuchtungslicht (22) detektiert wurde,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das vom Lichtsensor (12) zu empfangende Beleuchtungslicht (22) einer, durch ein Steuersignal
(CS) gesteuerten, Beeinflussung unterworfen wird,
- dass eine Verarbeitung des Sensorsignals (SS) und des Steuersignals (CS) durchgeführt
wird, und
- dass auf Grund der Verarbeitung ein Informationssignal (IS) bereitgestellt wird, das eine
Aussage ermöglicht, ob Beleuchtungslicht (22) detektiert wurde und ob es sich bei
dem Sensorsignal (SS) um ein gültiges Signal handelt.
2. Überwachungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Selbsttest durchgeführt wird, der folgende Schritte umfasst;
- Einschalten einer Test-Lichtquelle (102), die ein Test-Licht (122) emittiert,
- Unterwerfen des Test-Lichts (122) der, durch ein Steuersignal (CS) gesteuerten,
Beeinflussung, bevor es von dem Lichtsensor (12) empfangen wird,
- Bereitstellen eines Test-Sensorsignals (TSS),
- Verarbeitung des Test-Sensorsignals (TSS) und des Steuersignals (CS), um ein Test-Informationssignal
(TIS) bereitzustellen, das eine Aussage ermöglicht, ob die gesteuerte Beeinflussung
und der Lichtsensor (12) funktionieren.
3. Überwachungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Steuersignal (CS) ein Modulator angesteuert wird, der das Beleuchtungslicht
(22) und/oder das Test-Licht (122) moduliert.
4. Überwachungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reaktion ausgelöst wird, falls es sich bei dem Sensorsignal (SS) nicht um ein
gültiges Signal handelt.
5. Überwachungssystem (10) zum Überwachen der Beleuchtung einer Aufzugskabine, mit einem
Lichtsensor (12), welcher dazu ausgebildet ist, Beleuchtungslicht (22) zu empfangen
und ein mit dem empfangenen Beleuchtungslicht (22) korreliertes Sensorsignal (SS)
zur Verfügung zu stellen, das auswertbar ist, um festzustellen, ob Beleuchtungslicht
(22) empfangen wurde,
dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungssystem (10) aufweist
- eine Beeinflussungseinheit (14), um das vom Lichtsensor (12) zu empfangende Beleuchtungslicht
(22) zu beeinflussen, welche Beeinflussungseinheit (14) mittels eines Steuersignals
(CS) steuerbar ist,
- eine Verarbeitungseinheit (16) zum Verarbeiten des Sensorsignals (SS) und des Steuersignals
(CS), und zur Abgabe eines Informationssignals (IS), welches eine Aussage ermöglicht,
ob Beleuchtungslicht (22) detektiert wurde und ob es sich bei dem Sensorsignal (SS)
um ein gültiges Signal handelt.
6. Überwachungssystem (10) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
- dass sie eine Test-Lichtquelle (102) aufweist, durch welche ein Test-Licht (122) emittierbar
ist, das durch die Beeinflussungseinheit (14) beeinflussbar ist, bevor es von dem
Lichtsensor (12) empfangen wird, wobei
- der Lichtsensor (12) dazu ausgebildet ist, ein mit dem Test-Licht (122) nach Beeinflussung
durch die Beeinflussungseinheit (14) korreliertes Test-Sensorsignal (TSS) zur Verfügung
zu stellen; und
- die Verarbeitungseinheit (16) dazu ausgebildet ist, das Test-Sensorsignal (TSS)
und das Steuersignal (CS) zu verarbeiten und ein Test-Informationssignal (TIS) zur
Verfügung zu stellen, welches eine Aussage ermöglicht, ob die gesteuerte Beeinflussung
durch die Beeinflussungseinheit (14) und der Lichtsensor (12) funktionieren.
7. Überwachungssystem (10) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beeinflussungseinheit (14) durch die Verarbeitungseinheit (16) steuerbar ist.
8. Überwachungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Test-Lichtquelle (102) durch die Verarbeitungseinheit (16) schaltbar ist.
9. Überwachungssystem (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Beeinflussungseinheit (14) um einen Modulator handelt, der, durch
das Steuersignal (CS) gesteuert, das Beleuchtungslicht (22) und/oder das Test-Licht
(122) moduliert.
10. Überwachungssystem (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem weiteren System verbunden ist, um eine Reaktion auszulösen, falls es
sich bei dem Sensorsignal (SS) nicht um ein gültiges Signal handelt.
1. Monitoring method for monitoring a lighting system of a lift cage, wherein a light
sensor (12) for receiving illumination light (22) is inserted into the lift cage and
makes available a sensor signal (SS) which can be evaluated in order to establish
whether illumination light (22) was detected,
characterised in that:
- the illumination light (22) to be received from the light sensor (12) is subjected
to an influencing controlled by a control signal (CS),
- a processing of the sensor signal (SS) and of the control signal (CS) is carried
out and
- an information signal (lS) is provided on the basis of the processing and enables
a statement whether illumination light (22) was received and whether the sensor signal
(SS) is a valid signal.
2. Monitoring method according to claim 1,
characterised in that a self-test is carried out, which comprises the following steps:
- switching on a test light source (103) which emits a test light (122),
- subjecting the test light (122) to the influencing, which is controlled by a control
signal (CS), before it is received by the light sensor (12),
- providing a test sensor signal (TSS) and
- processing the test sensor signal (TSS) and the control signal (CS) so as to provide
a test information signal (TIS) which enables a statement whether the controlled influencing
and the light sensor (12) function.
3. Monitoring method according to claim 1 or 2, characterised in that a modulator which modulates the illumination light (22) and/or the test light (122)
is controlled in drive by the control signal (CS).
4. Monitoring method according to one of claims 1 to 3, characterised in that a reaction is triggered if the sensor signal (SS) is not a valid signal.
5. Monitoring system (10) for monitoring the illumination of the lift cage, comprising
a light sensor (12) which is constructed for the purpose of receiving illumination
light (22) and making available a sensor signal (SS), which is correlated with the
received illumination light (22) and which can be evaluated in order to establish
whether illumination light (22) was received,
characterised in that the monitoring system (10) comprises:
- an influencing unit (14) in order to influence the illumination light (22) to be
received from the light sensor (12), which influencing unit (14) is controllable by
means of a control signal (CS),
- a processing unit (16) for processing the sensor signal (SS) and the control signal
(CS) and for output of an information signal (IS) which enables a statement whether
illumination light (22) was detected and whether the sensor signal (SS) is a valid
signal.
6. Monitoring system (10) according to claim 5,
characterised in that:
- it comprises a test light source (102) by which a test light (122) can be emitted,
which can be influenced by the influencing unit (14) before it is received by the
light sensor (12), wherein
- the light sensor (12) is constructed for the purpose of making available a test
sensor signal (TSS) which is correlated with the test light (122) after influencing
by the influencing unit (14), and
- the processing unit (16) is constructed for the purpose of processing the test sensor
signal (TSS) and the control signal (CS) and making available a test information signal
(TIS) which enables a statement whether the controlled influencing by the influencing
unit (14) and the light sensor (12) function.
7. Monitoring system (10) according to one of claims 5 and 6, characterised in that the influencing unit (14) is controllable by the processing unit (16).
8. Monitoring system according to claim 6, characterised in that the test light source (102) is switchable by the processing unit (16).
9. Monitoring system (10) according to one of claims 5 to 8, characterised in that the influencing unit (14) is a modulator which, controlled by the control signal
(CS), modulates the illumination light (22) and/or the test light (122).
10. Monitoring system (10) according to one of claims 5 to 9, characterised in that it is connected with a further system in order to trigger a reaction if the sensor
signal (SS) is not a valid signal.
1. Procédé de contrôle d'un système d'éclairage d'une cabine d'ascenseur, selon lequel
on utilise un capteur de lumière (12) pour recevoir la lumière d'éclairage (22) de
la cabine, lequel capteur (12) fournit un signal de capteur (SS) qui est apte à être
analysé pour voir si la lumière d'éclairage (22) a été détectée,
caractérisé
- en ce que la lumière d'éclairage (22) à recevoir par le capteur de lumière (12) est soumise
à une influence commandée par un signal de commande (CS),
- en ce qu'un traitement du signal de capteur (SS) et du signal de commande (CS) est effectué,
et
- en ce que, à partir du traitement, un signal d'information (IS) est fourni et permet de savoir
si une lumière d'éclairage (22) a été détectée et si le signal de capteur (SS) est
un signal valable.
2. Procédé de contrôle selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'un test automatique est effectué et comprend les étapes qui consistent :
- à allumer une source lumineuse de test (102) qui émet une lumière de test (122),
- à soumettre la lumière de test (122), avant qu'elle ne soit reçue par le capteur
de lumière (12), à l'influence commandée par un signal de commande (CS),
- à fournir un signal de capteur de test (TSS),
- à traiter le signal de capteur de test (TSS) et le signal de commande (CS) pour
fournir un signal d'information de test (TIS) qui permet de dire si l'influence commandée
et le capteur de lumière (12) fonctionnent.
3. Procédé de contrôle selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un modulateur qui module la lumière d'éclairage (22) et/ou la lumière de test (122)
est commandé par le signal de commande (CS).
4. Procédé de contrôle selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'une réaction est déclenchée au cas où le signal de capteur (SS) n'est pas un signal
valable.
5. Système de contrôle (10) pour contrôler l'éclairage d'une cabine d'ascenseur, comportant
un capteur de lumière (12) qui est conçu pour recevoir une lumière d'éclairage (22)
et pour fournir un signal de capteur (SS) qui est en corrélation avec la lumière (22)
reçue et qui est apte à être analysé, afin de savoir si une lumière d'éclairage (22)
a été reçue,
caractérisé en ce qu'il comprend
- une unité d'influence (14) pour influer sur la lumière d'éclairage (22) à recevoir
par le capteur de lumière (12), laquelle unité (14) est apte à être commandée grâce
à un signal de commande (CS),
- une unité de traitement (16) pour traiter le signal de capteur (SS) et le signal
de commande (CS) et pour émettre un signal d'information (IS) qui permet de dire si
une lumière d'éclairage (22) a été détectée et si le signal de capteur (SS) est un
signal valable.
6. Système de contrôle (10) selon la revendication 5,
caractérisé
- en ce qu'il comporte une source lumineuse de test (102) grâce à laquelle peut être émise une
lumière de test (122) apte à être influencée par l'unité d'influence (14) avant d'être
reçue par le capteur de lumière (12),
- étant précisé que le capteur de lumière (12) est conçu pour fournir un signal de
capteur de test (TSS) qui est mis en corrélation avec la lumière de test (122) après
l'influence exercée par l'unité (14),
- et que l'unité de traitement (16) est conçue pour traiter le signal de capteur de
test (TSS) et le signal de commande (CS) et pour fournir un signal d'information de
test (TIS) qui permet de savoir si l'influence commandée effectuée par l'unité d'influence
(14) et le capteur de lumière (12) fonctionnent.
7. Système de contrôle (10) selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que l'unité d'influence (14) est apte à être commandée par l'unité de traitement (16).
8. Système de contrôle selon la revendication 6, caractérisé en ce que la source lumineuse de test (102) est apte à être actionnée par l'unité de traitement
(16).
9. Système de contrôle (10) selon l'une des revendications 5 à 8, caractérisé en ce que l'unité d'influence (14) est constituée par un modulateur qui, en étant commandé
par le signal de commande (CS), module la lumière d'éclairage (22) et/ou la lumière
de test (122).
10. Système de contrôle (10) selon l'une des revendications 5 à 9, caractérisé en ce qu'il est relié à un autre système afin de déclencher une réaction au cas où le signal
de capteur (SS) n'est pas un signal valable.